Hausverbot bei Kardorf - Dichtung und Wahrheit

Seit Jahren hält sich dieser angebliche Brief im Internet - als Grund für das Hausverbot von Herr und Frau R. :

Sehr geehrte Frau Ressel,

In den letzten 6 Monaten sorgte Ihr Mann leider für einigen Aufruhr in unserem Warenhaus. Wir können dies nicht länger tolerieren und sehen uns gezwungen, Ihnen beiden künftig Hausverbot zu erteilen.

Die soweit rekonstruierbaren Vorfälle haben wir nachstehend aufgelistet. Sie sind durch Aufzeichnungen von Überwachungskameras und die Aussagen unseres Personals belegt:

15. Februar: Nimmt 24 Schachteln Kondome aus dem Regal und verteilt sie wahllos auf die Einkaufswagen anderer Kunden.

2. März: Stellt die Alarme aller Wecker in der Uhrenabteilung so ein, dass es alle 5 Minuten klingelt.

7. März: Legt eine Tomatensaftspur bis zur Damentoilette.

19. März: Verstellt ein „Vorsicht - frisch gewischt!“-Schild in eine mit Teppich ausgelegte Abteilung.

4. April: Baut ein Zelt in der Campingabteilung auf und lädt andere Kunden ein, wenn sie Kissen und Decken aus der Bettenabteilung holen.

15. Mai: Als ihn ein Angestellter fragt, ob er ihm behilflich sein könne, beginnt er zu weinen und schluchzt: „Könnt ihr Leute mich denn nicht einfach in Frieden lassen?“

23. Mai: Starrt in eine Überwachungskamera und benutzt sie als Spiegel zum Nasebohren.

4. Juni: Hantiert in der Sportabteilung mit einem Wettkampf-Bogen und fragt den Angestellten, ob man im Haus Antidepressiva bekommt.

10. Juli: Schleicht durch die Abteilungen und summt dabei laut die „Mission Impossible“-Melodie.

3. August: Versteckt sich in einem Kleiderständer und ruft, wenn eine Kundin in die Nähe kommt, „Nimm mich! Nimm mich!“

6. August: Wirft sich bei jeder Lautsprecherdurchsage auf den Boden, nimmt eine fötale Haltung ein und ruft „OH NEIN! NICHT WIEDER DIESE STIMMEN!“

Und nicht zuletzt:

18. August: Begibt sich in eine Umkleidekabine, wartet eine Weile und ruft dann laut: „Hey! Hier ist das Klopapier alle“.

Hochachtungsvoll

Liebe Leser, das ist eine Fälschung, ein Fake.

Davon stimmt ... äh ... fast Nichts.

Der wahre Grund für das Hausverbot wird nach wie vor Verschwiegen.

Herr R. hat in verschiedenen Fachabteilungen des Hauses einen Einkaufswagen mit Waren bestückt, die er nicht Bezahlt hat.

Mit diesen Materialien versehen hat er sich an allen vier Eingängen des Warenhauses zu Schaffen gemacht.

Erst am Haupteingang ist einer aufmerksamen Mitarbeiterin sein Tun aufgefallen - als er ein Schild mit der Aufschrift "Für Ihre Beschwerden" (sic!) dort Anbringen wollte.

Über dem Halter für Toilettenpapier, den er dort befestigt und bestückt hatte mitsamt einem Filzstift in der Farbe "dunkelbraun".

Der Argumentation des R., alle Güter wären ja im Hause verblieben, von "Ladendiebstahl" könne also keine Rede sein hat die Rechtsabteilung entgegengesetzt, in der Form stünden die Waren nicht mehr zum Verkauf zur Verfügung, es sei ein Schaden entstanden.

Frau R. hat sich dann bereit erklärt, diesen Schaden zu Begleichen (es soll zu tumultartigen Szenen gekommen sein, in denen von "Haushaltsgeld", "Taschengeld" und sogar "weniger Bier" die Rede war) und daraufhin hat die Geschäftsleitung ein Hausverbot nur für Herrn R. ausgesprochen.

So war das nämlich!

 

Danke Walter... einfach herrlicher Humor.

Hier wird bewiesen, es gibt auch noch was zum Ablachen - in den Weiten und Tiefen dieses Forums, gibt es aber auch
ganz andere, offenbar "weltbewegende" Diskussionen, wo sich jeder fragen kann:
Befinden wir uns hier wirklich in einem virtuellen Farmspiel?

Bitte Walter mach weiter so mit dieser Erheiterung, mir gefällt sie ungemein.

 

In dem Fall habe ich die Verjährungsfristen einhalten müssen

Übrigens soll der R. diese Aktion gemacht haben, weil sich ein bei Kardorf angestellter Neffe ... oder war das ein Enkel? ... bei ihm beschwert hatte, die haben auf den Toiletten für das Personal nur diese harten Kärtchen.

Aber das ist völlig ohne Bestätigung geblieben.

 

Moin zusammen,
da hier kein Interesse mehr zu bestehen scheint,schließe ich dann wieder ab

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