Feste, Bräuche, Traditionen mit euren Geschichten dazu

Dieses Thema im Forum 'Archiv Rest' wurde von lotte160466 gestartet, 1 Dezember 2022.

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  1. lotte160466

    lotte160466 Lebende Forenlegende

    Da haben wir jemanden der das mit den Trauben kennt und praktiziert hat.:inlove:
    Dankeschön für deine Erzählung. "Traditionell" in den Urlaub fahren um dort praktisch mit "alten Bekannte" zu feiern, klingt schön.
    ----
    Tessa das sind/waren sicher Mochi.
    (Ich hatte rund um Silvesterbräuche derart viel gefunden, da könnten wir noch eine Weile drüber schreiben.)
    Mochi können frisch zubereitet als weiche Kuchen, mit Eiscreme gefüllt oder in getrockneter Form gegessen werden.
    Oft werden sie geröstet und mit Zucker, Sojasoße oder Nori serviert. Zu Neujahr werden sie als Beilage zu Zöni, einer speziellen Neujahrssuppe, gegessen.
    "Fun"fact...
    Wegen ihrer Klebrigkeit und der Tradition, möglichst viele Mochis zur Feier des neuen Jahres zu essen, kommt es jedes Jahr zu Todesfällen durch Erstickung, was von japanischen Zeitungen in Form von „Neujahrs-Todesstatistiken“ berichtet und häufig auch von westlichen Massenmedien aufgegriffen wird.
    ---
    Ich krame mal noch was vor...
    Freitag der 13. eher Aberglaube, als Tradition oder Brauch, doch wegen diesem Datum wird in manchen Ecken aus Furcht alles abgesagt und vermieden. Aber Warum?
    Zum einen soll bei Christen und Katholiken z.B. der Freitag nichts Gutes gebracht haben > Todestag/Karfreitag, Opferfreitag.
    Die 13 als Zahl wird oft schon als schlecht angesehen.
    Als Beispiele ... Gebäude können noch so hoch sein, aber bekommen keine 13. Etage. Die 13. Fee als die Böse im Märchen.
    13 hieß hierzulande im Volksmund "des Teufelsdutzend", die germanische Mythologie nennt 13 als Unglückszahl.
    Am Abendmahl waren 13 beteiligt, der Verräter war der Eine zu viel am Tisch. Manche achten deshalb bei Feiern darauf...13 Gäste geht nicht, entweder weniger oder mehr. Bei Tarot ist die 13 Karte der Tod.

    Im Judentum und in Japan würde man da widersprechen, dort ist 13 glücksbringend.
    Gott werden 13 Eigenschaften zugeordnet, im Mittelalter gehörten zu einer Klostergründung 13 Personen, 1 Abt und 12 Mönche, geht man nicht nach unserem heutigen Kalender, so hatte ein Jahr 13 Monate.
    Außerdem "gehört" der Göttin der Fruchtbarkeit, Freya der Freitag und ihre Glückzahl soll die 13 sein.
    ...und wer würde schon das 13 Gehalt ablehnen, weil es Unglück bringt?:D

    Ich bin jetzt mal neugierig. Habt ihr eigene Erfahrungen mit diesem Datum gemacht?
    ----
    ...und jetzt noch so ein "netter Brauch" den man feierlich begehen solltexD
    Der 16. Januar steht, zumindest in den USA, ganz im Zeichen des Nichtstuns.
    Denn schon seit 1973 wird dort der „National Do Nothing Day“ zelebriert.
    Dieser faule Ehrentag sollte auch bei uns fest im Kalender stehen!
    Heute also einfach mal die Füße hochlegen und nichts tun!
     
    Zuletzt bearbeitet: 16 Januar 2023
  2. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende


    jaaa genau....Mochi stand da auf der Packung.... und unsere sind tiefgefroren....und dass es da zu Erstickungen kommen kann glaub ich unbesehen.......besonders wenn man sich so ein Ding in einem Haps in den Mund schiebt,,,.....ich bab da mehrfach von abgebissen.......und nur kleine Stück gegessen...


    uuund bei dem heutigen Wetter kann man ja fast nichts machen da ist ein Faulenztag doch was feines
     
  3. lotte160466

    lotte160466 Lebende Forenlegende

    serafina schrieb ja auch schon kurz von der Fastnacht.
    In unserer Gegend schimpft sich das Fasching und wird nicht wirklich groß betrieben. Es sei denn, man ist im Verein und macht dort alle Späße mit. Früher gab es bei uns Veranstaltung, die unbedingt besucht werden mussten. Leider lange her. Tanz in allen Räumen schimpfte sich das. Karten zu bekommen war nicht so einfach. Im Jugendclub haben wir auch gefeiert, oft mit Motto für die Kostüme. Wenn ich daran so denke, wem ich alles schon Kostüme verpasst habe. Bei der Preisverleihung war dann immer was von mir dabei. Später mit Nichten zum Fasching, noch später mit den eigenen Kindern ...Kita und Schulen haben zusätzlich ein paar Feste gefeiert. Aber das ist nicht mit den Hochburgen zu vergleichen. Ich selbst war nie dort, aber mein Gatte und die Tochter. das ist aber schon eeeewig her.

    Es sollte nach Mainz gehen, wir waren von Urlaubsbekanntschaften eingeladen worden. Ich war mit unserem Sohn schwanger.
    Meine Ärztin verbannte mich ins KH...absolutes Liegen, Beine hoch ect.
    Meine große Kleene hatte sich so gefreut. Sie wollte eine Nixe sein und ich hatte schon die Idee, wie das für draußen, bei eventueller Kälte und Nässe klappt. Ich habe mir stückweise meinen Bastelkram bringen lassen und habe im Kh, in Liegeposition genäht, geklebt, Perlen gefädelt, Netz geknüpft...
    Erst wurde etwas dumm geschaut, dann wurden alle neugierig. Was wird das? Wie weit sind sie denn? Sämtliche Schwestern und Ärzte musste dann unbedingt gucken kommen, um meine Kostümfortschritte zu begutachten. Wenn mein Mann mit unserer Tochter zu Besuch kam, lauerten die schon. Och, für die Kleene ist das. Probiert sie das wieder an?:music: Jau, macht sie!
    Beim Bett aufschütteln reichte man mir grinsend Garn, Pailletten oder Perlen, meine Mitinsassen wurden zu Handlangern.:oops:
    Das Kostüm war zum Teil aus Folien und blauen Müllbeuteln, darunter Stoff, darüber eine Art Netz aus Glitzerfäden und überall dazwischen hingen kleinere Muscheln und Schneckenhäuser, teils echte, teils Perlen. Wie bei Ariel gab es eine Krabbe... selber genäht und ausgestopft.
    Mit dem fertigen Kostüm musste mein Kind dann im Krankenhausflur für die Schwestern Schaulaufen... da war Stimmung.:D
    (Ich hab es nur gehört, durfte ja nicht raus gucken.)
    Tja und dann hat meine Bande ohne mich Kamelle gefangen und viel Spaß gehabt.

    älplerrösti60 hat uns in der Kochbude damals von ihrer Baseler Fasnacht erzählt.
    Was da so für Gelder in die Hand genommen werden für einen Wagen und die Masken, was für Zeit drin steckt... und mit wie viel Freude das alles gemacht wurde. Sie hätte uns hier sicher viel aus erster Hand berichten können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18 Januar 2023
    trizi2, kleinerschwarzer und *Tessa* gefällt dies.
  4. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende


    ja... wir wohnen ja gar nicht weit von Mainz weg...aber ich war nur 2x auf dem Mainzer Zug.....das war mir dann doch zu viel Gedrängel.....und da dort auch viele Auswärtige zu den großen Zügen fahren wird es da auch von manchen sehr übertrieben mit dem Alleholkonsum..lach...und das brauch ich nicht..und wenn man sich dann nicht so auskennt, weis man auch nicht wo man sich sicher hinstellen kann...das ist bei unserem Zug dann schon was anderes...der ist auch recht groß und ich kenne die Strecke genau und weis wie da die Straßen sind und wo man gut stehen kann....aber wie gesagt..da ich nicht mehr zu lange stehn kann hat sich das mit Zug besuchen...aber ich schaue mir die gro0en Faschingszüge immer im TV an.....

    ich hab früher auch immer Kreppel oder Berliner selbst gebacken..und auch gefüllt....gut die waren vielleicht nicht hganz so Fluffig wie die vom Bäcker aber geschmacklich besser..lach.....

    bei uns ist einige Jahre lang an Rosenmontag eine Frauengruppe eines Gesangsvereins in jährlich wechselnden Kostümen von Haus zu Haus gezogen und hat bei Bekannten und Freunden .Faschingslieder gesungen..die kleine Spende die sie dafür bekommen haben haben sie für ihren Chor genutzt..... bei uns haben sie immer etwas länger Rast gemacht, weil sie sich bei meinen Eltern aufwärmen konnten und es kaffee (oder anderes) und selbstgemachte Berliner/Kreppel oder auch Hausmacher Wurstbrote als Stärkung gab...war immer sehr lustig......
     
    kleinerschwarzer und lotte160466 gefällt dies.
  5. lotte160466

    lotte160466 Lebende Forenlegende

    Hallo.
    Ich habe den total wichtigen "Internationalen Tag der Jogginghose" unterschlagen, der war am 21.01.2023.
    Was man da traditionell tuen muss weiß ich leider nicht.
    Ganztägig tragen, damit Ausgehen, zeigen das es das schönste Kleidungsstück überhaupt ist, ihr gedenken, sie feiern ?o_O
    Falls das jemand getan hat, dann hoffe ich das Teil wurde auch begossen und mit Torte "gefüttert", um es sich dann auf der Couch gemütlich zu machen.:music:
    Ebenfalls am 21. war der Weltkuschel bzw.- knuddeltag.
    Wer in/mit seiner Jogginghose gekuschelt hat, lag also genau richtig.xD

    Ansonsten befinden wir uns mitten im chinesischen Neujahresfest bzw. Frühlingsfest.
    Der Neujahrstag, dessen Termin nach dem traditionellen chinesischen Lunisolarkalender berechnet wird, fällt auf einen Neumond zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar. Am 22. Januar 2023 endete das Jahr des Wasser-Tigers und begann das Jahr des Wasser-Hasen.
    Die Vorbereitungen für das Neujahrsfest beginnen bereits lange vor dessen Termin. In der Volksrepublik China umfasst das Neujahrsfest drei gesetzliche Feiertage, traditionell sind es jedoch fünfzehn, und in der Regel werden fünf bis acht Tage frei genommen.
    Der Abschluss wird am 15. Tag des neuen Jahres mit dem Laternenfest begangen.
    Das Neujahr wird mit Feuerwerk, Drachen- und Löwentänzen begangen, sowie typischerweise durch Mah-Jongg-Spiele begleitet.
    Vorbereitungen

    Traditionell am 20. des elften Monats, steht die Reinigung des Hauses mit Bambuszweigen und dessen anschließende Dekoration an. Wobei die zahlreichen Lampen und Papierbänder meist rot gefärbt sind, sowie mittels schwarzer Tinte durch allerlei Neujahrssprüche beschriftet wurden. Rot steht in China für Glück, Freude und Wohlstand.

    Auch in Bezug auf den Jahresdämonen Nian spielt Rot eine Rolle, denn dieser soll der Legende nach an jedem Neujahrstag ein Dorf terrorisiert haben und schließlich durch rote Farbe, Lampen und Lärm vertrieben worden sein. Auf den Wänden bringt man zudem goldfarbene Glückszeichen an. Die Spruchbänder werden an die Tür gehängt und dabei umgedreht. Allgemein wird vor dem Neujahr alles erneuert: man streicht Wände neu, kauft sich neue Kleidung, besucht den Friseur und geht vorbereitenden Einkäufen nach.


    Zu den vielen meist regionalen Ritualen gehört auch die Opferung von meist süß-klebrigem Reis an den Küchengott. Dieser verlässt das Haus der Legende nach sieben Tage vor dem Neujahrsfest, um dem himmlischen Jadekaiser über die Vorkommnisse des letzten Jahres Bericht zu erstatten. Durch den süßen Reis soll er nur noch Positives berichten können, und er kehrt schließlich vier Tage nach dem Neujahrsfest wieder in das Haus, wo er mit Früchten und Tee empfangen wird.
    Am Neujahrstag selbst darf auch kein Brunnenwasser geschöpft werden, um dem Brunnengott Ruhe zu gewähren.
    An jedem einzelnen Feiertag gibt es nun die unterschiedlichsten Dinge, die getan werden müssen oder aber nicht getan werden dürfen.
    Je nach Region und Clanzugehörigkeit, gibt es diverse Unterschiede und dann noch Sonderregeln, die man berücksichtigen muss.
    Zum Beispiel bei dreijähriger Trauerzeit und dergleichen. Total viel Lesestoff und ich frage mich, ob das überhaupt jedem im Land bekannt ist.
    Diese Traditionen haben, besonders in China, viel geschichtlichen und mystischen Hintergrund. Letztlich ist aber auch hier der Glaube an Gut und Böse, Geister/Mächte der Natur, Vergänglichkeit und Neuanfang der Grundgedanke, wie eigentlich überall.
    Die Glücksfarben sind, wie schon erwähnt rot und gold. Zum Fest gäbe es hier eher kein weiß, denn das ist die Trauerfarbe und schwarz stünde für Unglück.

    Tessa, hier fand ich den klebrigen Reis wieder. Du hast also beim Essen deinem Küchengott etwas geopfert, damit er nicht schlecht von dir redet.xD
    ----
    Das war wieder was für mein Kopfkino... angebrannt, versalzen, Geschmack wegbekommen ect. also völlig talentfrei beim Kochen...egal, wenn du nur genug opferst, bist du der hochgelobte Sternekoch. Wenn deine Familie besonders viel dieser Reisdinger isst, weißte bescheid was die von deiner Kochkunst halten.xD
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    Bei Götter gnädig stimmen fällt mir schon wieder Otto ein... Gott des Aquaplaning ect. xD
     
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  6. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende


    lach.....och ich denke das klappt ganz gut bei mir mit kochen...hab weniger von Mama gelernt wie ich eigentlich gekonnt hätte aber kochen hat mich als Kind/Jugendliche nicht so interessiert...hab lieber bei den Pferden im Stall oder beim Heu machen und so geholfen....aber da ich gern gut esse schmeckt mir mein selbst gekochtes auch immer gut und auch von der Familie kommen keine Beschwerden......gut ich koche jetzt nichts superraffiniertes...aber gut bürgerliche Hausmannskost...weil die esse ich am liebsten...ich brauche kein Schicki-Micki-Essen.... mir reicht aich mal Pellkartoffeln mit Hausmacher Wurst oder ein schöner Eierpfannkuchen mit Speck und dazu einen schönen Salat.....auch meine Kuchen die ich gebacken hab waren immer sehr beliebt....weil lecker.......

    so chinesisch Feste finde ich immer schön, wenn sie im TV übertragen werden..nit den bunten Kostümen und den Drachenkostümen.....ich hab letztens eine Sendung im TV gesehn da haben sie Schauspieler der unterschiedlichen chinesischen Opern gezeigt...da gibts auch unterschiedliche Arten.....aber alle haben farbenfrohe Kostüme und ..die Kostüme sine Klasse

    ich hoffe nur, dass sich die vielen Chinesen die zum Neujahrsfest alle nach Hause reisen sich oder ihre Familien nicht mit dem Mist-C anstecken..sondern ein schönes Fest im Kreise ihrer Familien feiern können..
     
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  7. SerafinaPekkala

    SerafinaPekkala Colonel des Forums

    das mit dem helfen beim kochen und lieber helfen im stall kenne ich gut tessa, wenngleich es mir in jungen jahren leider verwehrt blieb, mangels gelegenheit. den traum vom eigenen pferd habe ich mir erst mit anfang 20 erfüllen können. bei uns zu hause gab es keine tiere.
    und lichtmess war dann doch schon heute, der umzug hat es sogar ins lokale fernsehen geschafft (mdr...)
    war wieder sehr schön, zwar kalt, aber wenigstens kein regen, das hatten wir auch schon.
     
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  8. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende

    lach..ja...und Mama hat mich auch nicht gezwungen zu hause zu helfen...gut ich hab mich schon bei den Hausarbeiten beteiligt aber mehr freiwillig......

    mit so religiösen Festen welche keine Feiertage sind kenne ich mich nicht aus...besonders wenn sie aus überwiegend Katholischen Gegenden stammen...bei uns gibt es , außer den Laternenumzügen zu St Martin eigentlich keine Umzüge religiöser Art.....zumindest kenne ich keine...

    dafür geht es bei uns bald in die heiße Phase des Faschings....lach....
     
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  9. kleinerschwarzer

    kleinerschwarzer Lebende Forenlegende

    Geht mir ebenso
    Bei uns hält es sich in Grenzen mit dem Fasching. Sind keine Hochburg.

    Als Kind stopfte man mich in einen Indianeranzug den meine Mutter irgendwo her bekommen hatte. Gibt nicht viele Erinnerungen an die Zeit.
    Erst später bekam ich ein Kostüm als Funkenmariechen aber wo hin gehen, das gab es in meiner Zeit nicht (zumindest für mich).
    Gerne hätte ich da mit gemacht in einem Verein aber das kam nicht in Frage. Meine Mutter hatte daran kein Interesse. Vor allem zu der damaligen Zeit hätte man alles selber bezahlen müssen und selber zu den Auftritten kommen müssen. Da gab es keine Gelegenheit.

    Als meine Kids das Alter hatten wurden Klamotten gekauft und zu Veranstaltungen gefahren. So konnten sie sich austoben und ich meist meinen Burzeltag feiern. Sie hatten kein Interesse daran in einen Verein zu gehen.

    Heute sind die Enkel in einem Verein und tanzen schon seit längeren und haben Freude daran. Solange sich die Familie beteiligt und jeder eine Verantwortung hat ist es ok. Zweimal war ich früher mit dabei und konnte sehen wie sie tanzen.
    Leider geht das momentan nicht, dass ich wieder einmal mit kann aber vll. im nächsten Jahr.
    Dieses Jahr findet wieder ein Faschingsumzug statt an sie wieder mit dabei sind. Sie freuen sich schon so richtig darauf nach der langen Pause.
    Na, da kann Oma dann auch mal auf die Feier verzichten. Sehe mir am Rosenmontag die Umzüge im TV an und werde einen Krapfen dazu genießen.
     
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  10. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende

    meine Mama hat mir damals Kostüme selbst genäht ..oder Teile auch gekauft wie ne Weste als Cowgirl und dazu dann rote Fransen an ne normale Jeans genäht..und ne Hut gekauft..fertig..die Fransen wurden dann nach Fasching wieder von der Jeans entfernt..lach.....mal hatte ich ein selbst genähtes Indianergirlkostüm.....mal war ich eine Spanierin....lach...wir Kinder aus der Nachbarschaft haben uns nach der Schule sofort verkleidet und sind dann zusammen den ganzen Tag so rumgelaufen..ich erinnere mich noch gut dass das eine Mädchen mal ein supertolles Kostüm hatte...die Maske in blau...mit einem tollen blauen Samtkleid...mit weitem Rock und mehreren Unterröcken drunter...sah echt aus wie in so nem Musketierfilm....ich war nie in einem Fastnachtsverein, und als Kind auch nie auf nem Umzug...da bin ich nur auf unseren ortsansässigen Kinderfaschingsball...später bin ich dann mit ner Freundin auf unseren Fachingszug oder auch als Familie ...manchmal auch nur mit Tochter und Freundin, weil Ehegatte Schicht gearbeitet hat und das auch am Wochenende... da kannste halt nichts machen... Arbeit ist Arbeit
     
  11. lotte160466

    lotte160466 Lebende Forenlegende

    Menno, warum wird mir nicht angezeigt, das hier geschrieben wurde?-.-
    ---
    Das war auch keinesfalls ernst gemeint.:D
    Ich hoffe auch, das meine blöden Gedankengänge dazu niemanden beleidigen, der anders lebt und glaubt, als ich das tue.

    -------------------------------------

    Da werde ich direkt mal schauen, ob ich mir das noch irgendwie anschauen kann.
    Die sind aber eigentlich viel zu früh dran. Zumindest wenn man es streng religiös betrachtet.
    Da auch ich sowas nicht kenne/kannte, habe ich einmal für alle nachgeschaut, was es damit auf sich hat.

    40 Tage nach Weihnachten, also am 2. Februar, feiert die katholische Kirche das „Fest der Darstellung des Herrn“, das im Volksmund unter dem Namen „Mariä Lichtmess“ bekannt ist.
    Das Fest erinnert an die Vorgänge, über die der Evangelist Lukas (Lk 2,22-39) berichtet:
    Nach alttestamentlichen Vorschriften galt eine Frau nach der Geburt eines Jungen 40 Tage als kultisch unrein (bei Mädchen sogar 80 Tage) und musste danach ein Opfer für ihre Reinigung darbringen.
    Außerdem wurde der Erstgeborene als Eigentum Gottes angesehen und musste durch ein Opfer ausgelöst werden.
    Dieser Vorschrift entsprachen Maria und Josef im Tempel von Jerusalem.
    Außerdem berichtet die Erzählung des Lukas von der Begegnung der Familie mit den greisen Simeon und Hanna. Simeon bezeichnet dabei Jesus als „Licht, das die Heiden erleuchtet“.
    In der katholischen Kirche wird das Fest der Darstellung Jesu im Tempel bereits seit Mitte des 5. Jahrhunderts gefeiert.
    In Rom verband sich mit diesem Tag eine ursprünglich heidnische Lichter-Prozession. In Gallien ging diesem Lichterumgang eine Kerzenweihe voraus. So entstand in Deutschland die Bezeichnung „Lichtmess“.
    Früher endete mit diesem Tag der weihnachtliche Festkreis, an dem in Kirchen und Privathäusern die Weihnachtskrippen abgebaut wurden.
    Seit 1969 lautet die offizielle Bezeichnung „Fest der Darstellung des Herrn“. In den Gottesdiensten werden Kerzen geweiht, die Geistliche und Gläubige in einer Prozession (meist in der Kirche) mittragen.

    Wieder was dazu gelernt. :D

    Es gibt ganz viele Sprüche darüber, ähnlich den Bauernregeln, die besagen was das kommende Wetter oder das Jahr insgesamt bringen wird, wenn Nebel ist, oder Sonnenschein oder Schnee ect. .
    Ob man daran glaubt, ist eine andere Sache. Was auf jeden Fall stimmt > Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist.;)
    ----
    Eure Faschingsgeschichten sind schön. Tessa wohnt ganz nah am Geschehen. Ist das da wirklich so, das die 3 tollen Tage fast wie Feiertage sind und kaum gearbeitet wird? Mein Mann bekam sowas immer zu hören, wenn er dort mit Kunden zu tun hatte.
    Keine Lieferungen, keine Bestellungen, keiner im Büro usw.
    Kleiner Schwarzer bei euch scheint es mit den Vereinen auch ein bisschen mehr Trubel zu geben.

    Bei uns kannte man diese Sitzungen eher nicht. Irgendwann wurde das dann versucht, war so eine Art Frühshoppen mit Bespaßung. Lief nicht so großartig. Naja und wenn große Häuser ihren Saal damit nicht füllen können, dann rentiert es sich nicht und wird wieder gelassen. Die Bütt bei einer Faschings-Tanzveranstaltung als kurzes Programm, kennen wir hier aber auch.
    In meiner Kindheit haben wir zuhause die Umzüge mit ihren tollen Wagen im TV geschaut. Ewig lange, mit den Kommentaren und Beschreibungen der jeweiligen Moderatoren. Bei Wind und Wetter standen da die Massen und man sah was so alles von den Wagen geschmissen worden ist.
    Die Sitzungen hatte mein Vater auch manchmal angestellt. Man hat geschaut, aber so richtig gegeben hat mir das nix. Mag sein, ich habe den Dialekt nicht immer verstanden oder versteckte Witze nicht erkannt. Doch wurde das auch Jahre später nicht besser...ich verstand durchaus, konnte darüber jedoch nicht unbedingt lachen. Dazu der Eindruck es ist immer das gleiche Gelaber.
    Vielleicht braucht es dazu ausreichend Suff, mitschunkelnde Nachbarn, sowie Perücke und Pappnase?:oops:
    Mittendrin ist auch anders als nur an der Glotze zuschauen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31 Januar 2023
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  12. SerafinaPekkala

    SerafinaPekkala Colonel des Forums

    ich möchte eigentlich gern mal bei so nem großen rosenmontagsumzug dabei sein, aber ob das in diesem leben noch was wird, bezweifle ich :oops:

    lotte, die lichtmess hier ist keinesfalls katholisch, eher heidnisch und eher bäuerlich veranlagt, bzw. auch ein brauch der elbeschiffer.
    wenn dann der erbsenstrohbär verbannt und die wintersonne verbrannt wird, ist nichts kirchliches daran.
     
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  13. lotte160466

    lotte160466 Lebende Forenlegende

    Hallo Serafina...ich wollte gerade ergänzen.
    Ich habe nachgeschaut und was gefunden. Wenn das Homeoffice korrekt war, dann habe ich euren Bären und die brennende Sonne eben gesehen. :D Ländliches Volksfest mit Tradition....oder so. Gefällt mir.

    Gerade gelesen...der 28. 1. war Lichtmess Heiligabend...keiner weiß wieso, aber es ist so.:D
     
    Zuletzt bearbeitet: 31 Januar 2023
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  14. SerafinaPekkala

    SerafinaPekkala Colonel des Forums

    ja das war es, das homeoffice war auch dabei. aber am tollsten waren die dinos mit nem seitenhieb zum ringheiligtum, das an die nachbargemeinde angrenzt. und die baba jaga mit ihrem häuschen auf nem hühnerbein. ist echt imposant, was ein kleines dorf mit 300 einwohnern in 4 wochen so auf die beine stellt (mit unterstützung von 2 nachbargemeinden, sogar über die elbe hinweg).
     
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  15. lotte160466

    lotte160466 Lebende Forenlegende

    Da sind vermutlich dann auch alle irgendwie involviert.
    Wie ist das, gibt es dafür viele Besucher von außerhalb? Also eine Art Tourismus...alle Jahre.

    Ich habe den kurzen Einspieler noch mal angeschaut, keine 2 min...Frage beantwortet...100erte Besucher hieß es. Ich habe ein Inflationsmobil ausgemacht, danach was mit einen Storchennest und die Flugsaurier mit Vulkan und Urmensch...oder so.
    Man so schnell kann man das gar nicht bewundern.:( Mit dem Kameraschwenker war eh nicht alles drauf.

    Du hattes uns ja von dem "bäuerlichen Lichtmess" schon erzählt, jetzt kann ich es besser "zuordnen".
    Das Bauernjahr endet... daher wohl auch die vielen Bauernregeln, die ich dazu gefunden habe.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31 Januar 2023
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  16. kleinerschwarzer

    kleinerschwarzer Lebende Forenlegende

    Das kann ich mir gut vorstellen. Mainz, Düsseldorf und Frankfurt sind die Karnevals Hochburgen. Muss schon schön sein das mal zu erleben. Das TV kann das nicht ersetzen.
    Mit der Bütt kann ich auch nicht viel anfangen besonders wenn sie mundartlich ist, verstehe ich nur die Hälfte.

    Denke aber nicht, dass man eine Pappnase dazu braucht, einfach die passenden Partner/Leute die einen mitreisen können, ist mein Eindruck.
    Stimmt auch, dass der Rosenmontag und Karnevalsdienstag so eine Art Feiertage dort sind. Musst mal anrufen und falls mal wer ans Telefon ging bat man, "bitte ab Aschermittwoch" wieder anrufen.

    Aber so kleinere Veranstaltungen wie hier wo die Kids im Vordergrund stehen ist doch was anderes.
    Einmal durfte ich dabei sein, saß dann aber oft alleine weil die Eltern mithelfen mussten. Schön war es dennoch die Kleinen tanzen zu sehen.
    Im großen und ganzen wäre mir der Trubel bei einer großen Veranstaltung zu viel. Man wird halt nicht Jünger.

    Bleibe dem TV treu und sehe mir es in aller Ruhe an
     
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  17. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende

    du darfst Köln als Faschingshochburg nicht vergessen......und ich glaub in Mainz ist der Rosenmontag so ne Art Feiertag und ich denke dass viele Arbeitgeber ihren Mitarbeitern da frei geben....ich wohn ja auf der anderen Rheinseite und sogar wir haben da nem halben Tag frei bekommen...so ab 11:00Uhr konnten wir gehn ..das hätte dann noch gereicht um mit dem Bus oder Zug(S-Bahn)zum Rosenmontagszug zu fahren.....unser Zug ist ja immer schon am Faschingssonntag.....und wenn ich mich so richtig erinner machen auch die Geschäfte bei uns nachmittags zu....am Faschingsdienstag ist bei uns aber alles normal offen wie das in Mainz, Köln oder Düsseldorf ist weis ich allerdings nicht..... die Saalfastnacht wird auch bei uns praktiziert.....es gibt auch Krebbelkaffee ..der ist dann meist am Nachmittag..und mehr als Seniorenveranstaltung...aber mit vollem Büttenprogramm wie Abends auch...kann aber sein dass es früher da noch mehr Veranstaltungen gab......hab das Gefühl dass manche jüngere Leute da nicht mehr so Interesse dran haben....ich bin früher da immer gern hingegangen..und besonders lustig fand ich die Karnevalssitzung un unserem eigenen Vorort....weil die Vorträge alle von den Mitgliedern selbst kamen und alle auch irgendwie Bezug zu unserem Vorort hatten.....eine Frau hat sogar mit so +- 90 noch ihren speziellen Vortrag, jedes Jahr mit anderen Versen vorgetragen.....aber ich glaube sie ist mittlerweile auch verstorben.....
     
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  18. Apronia

    Apronia Kaiser des Forums

    Hallo Ihr Lieben,

    als gebürtige Bonnerin mit Wurzeln im Osten, habe ich natürlich den Karneval auch kennen gelernt. Los geht es in Köln ja schon am 11.11., dem Beginn der 5. Jahreszeit. Der Straßenkarneval ist dann von Donnerstag, dem Weiberfastnachtstag, bis zum Veilchendienstag mit den letzten Umzügen. In Bonn, bzw. dem jetzigen rechtsrheinischen Ortsteil Beuel, waren früher die Wäschereien von Bonn (linksrheinisch) und dort feierten dann die Weiber/Wäscherinnen mit Ihrer LIKÜRA (Abkürzung der Beueler Ortsteile Limperich, Küdinghoven und Ramersdorf), der Wäscheprinzessin, ihren Karneval mit einem Umzug. Da sind dann die Straßen mit Wäsche geschmückt (Unterwäsche vor allem). In Bonn läuft dann der Rosenmontagszug und in manchen Vororten (zwischenzeitlich eingemeindet) gehen Züge am Sonntag und Veilchendienstag.

    Liebe Grüße Apronia
     
  19. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende


    jaaa Fastnacht beginnt auch bei uns am 11.11. mit einigen Veranstaltungen das wird dann durch die Weihnachtszeit unterbrochen.....bei uns wird zu Fasching auch das Rathaus von den Narren gestürmt und sie übernehmen dann den Schlüssel zur Stadt..lach....
     
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  20. lotte160466

    lotte160466 Lebende Forenlegende

    Hallo, das mit der Wäscheprinzessin und den "Unterhosen" zum Schmücken kannte ich auch noch nicht. :D

    Gefällt mir! Vor allem rattert bei mir ollen Dekotante da gleich wieder der Kopf. In meinem Fundus hatte/habe ich noch ganz alte dicke Unterröcke, Unterhosen mit Klappe am Po oder auch berüschte, Leibchen, lange Strümpfe... ein altes Waschbrett (Rubbelbrett) und ne Wäschekeule dazu...ich wäre dabei.xD

    Heute ist Murmeltiertag!
    Der ist in Deutschland zwar bekannt, sicher auch wegen "Täglich grüßt das Murmeltier", aber wird, soweit ich weiß, nicht gefeiert.
    Ich habe mal was rausgesucht.
    Der „Groundhog Day“ wird in verschiedenen Orten in den USA und Kanada veranstaltet und ist dort ein kulturelles Ereignis.

    Am Murmeltiertag findet quasi ein Wetter-Orakel statt. Waldmurmeltiere werden dazu aus ihrem Bau gelockt, daraufhin wird ihr Verhalten beobachtet. Wenn die Sonne scheint und das Murmeltier seinen Schatten sehen kann, verschwindet es wieder in seinem Bau und setzt seinen Schlaf fort. In diesem Fall dauert der Winter angeblich noch sechs weitere Wochen an. Aus diesem Grund hoffen die Menschen an diesem Tag auf einen bewölkten Himmel, da dies bedeute, dass der Frühling näher sei.


    Der Ursprung des Murmeltiertags ist auf verschiedene deutsche Bauernregeln zurückzuführen, die den 2. Februar als „Mariä Lichtmess“ mit verschiedenen Bräuchen, rund um die zunehmende Länge der Tage in Verbindung bringen. Deutsche Einwanderer/Einwanderinnen gaben somit die Inspiration zu diesem Tag.
    Viele Bauernregeln verknüpfen Geschehnisse an diesem Tag mit dem Wetter. Häufig steht das Verhalten von Tieren im Fokus, beispielsweise von Dachsen oder Bären. So lautet beispielsweise eine alte deutsche Bauernregel: „Wenn der Dachs zu Maria Lichtmessen, mittags zwischen 11 und 12 Uhr seinen Schatten sieht, so muss er noch vier Wochen in seinem Baue bleiben.“

    Erstmalig gab es den Murmeltiertag in Punxsutawney, Pennsylvania. In Pennsylvania gibt es jedoch keine Dachse, so dass die Einwanderer aus Deutschland ein anderes, Winterschlaf haltendes Tier für die Bauernregeln auswählen mussten: das Waldmurmeltier. Die Lokalzeitung aus Punxsutawney “Spirit“ betitelte den 2. Februar 1886 daraufhin als „Groundhog Day“.
    Das Murmeltier "Phil" trifft seit dem die Vorhersage. Dabei wird er von festlich gekleideten Männern mit Zylindern beobachtet.
    Insgesamt ist das ein sehr großes Spektakel mit großem Volksfest rings herum.

    Inzwischen gab es sehr viele Phils und die Genauigkeit der Vorhersage liegt in etwa so, wie bei den Bauernregeln.
    Was haben wir denn heute für Wetter?

    Denn > Wenn's an Lichtmess stürmt und schneit,
    ist der Frühling nicht mehr weit;
    ist es aber klar und hell,
    kommt der Lenz wohl nicht so schnell."
     
    *Tessa* und Apronia gefällt dies.
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