Feste, Bräuche, Traditionen mit euren Geschichten dazu

lach...ja wenn man alles selbst feiern würde was es alles so gibt, käme man aus dem feiern ja gar nicht mehr heraus...lach

 

Naja, aber es heißt auch man soll die Feste feiern wie sie fallen oder das Leben feiern...also...

Laut der Meteorologen haben wir seit dem 1. März schon Frühling.
Allerdings ist das nur zum Rechnen und besserem Datenvergleichen so. Es gibt für sie einfach 4 Jahreszeiten a 3 Monate.
Korrekter ist das astronomisch bestimmte Datum. Es wird durch den Stand der Erde zur Sonne bestimmt und entspricht damit der „natürlichen” Jahreszeit.
Der kalendarische Frühlingsanfang richtet sich nach der Tagundnachtgleiche und fällt daher jedes Jahr auf ein anderes Datum.
Den Tag, an dem es gleich lang hell und dunkel ist, deshalb beginnt heute am 20.03. um 22.24 Uhr bei uns, auf der Nordhalbkugel, offiziell der Frühling.

Erinnert ihr euch noch daran, das wir auf der Farm einen Brauch aus Polen mit begangen haben?
Wer dabei war, sollte noch Item der Marzanna haben.

Laut Volkserzählungen ist Marzanna eine slawische Göttin oder gar Dämom, die den Tod symbolisiert.
Wenn die Natur nach dem Herbst "starb", glaubte man, dass der Frost und der Winter daran "schuld" waren.
Nach volkstümlichem Glauben bedeutete der Tod der Marzanna das Erwachen der Natur zu neuem Leben
und den Beginn des Frühlings.
An diesem Tag wechselt eine andere slawische Gottheit die Marzanna ab – nämlich Jaryła, die die grüne Jahreszeit symbolisiert.
Das Symbol der Marzanna war eine Puppe, die nach dem alten slawischen Brauch verbrannt oder ertränkt wurde.
Die Marzanna Puppe besteht aus Stroh, Leinen und zahlreichen Perlen und Bänder.
Zunächst wird sie von Kindern von Haus zu Haus getragen. Während dieses Ritus wird die Marzanna in jede auf dem Weg liegende Wasserquelle getunkt, um das Ertränken zu symbolisieren.
Am Ende des Tages wird die Puppe in Brand gesetzt und ins Wasser geworfen.
Der Brauch der symbolischen Tötung von Marzanna wurde lange Zeit als heidnisch angesehen.
Trotzdem hat die Tradition überlebt und wird bis heute in verschiedenen Regionen Polens gepflegt.
An der polnischen Ostseeküste gibt es wohl heute und morgen wieder einige Umzüge und Festlichkeiten.
Wer da näher dran ist, kann ja vielleicht mal vorbeischauen.

 

Toll ab heute Nacht haben wir dann offiziell Frühling...freu...

und das Item Marzanna hab ich nicht...das muss also vor April 2014 gewesen sein...als es das im Spiel gab

und du hast wieder ganz toll die Geschichte zu Marzanna gesucht und hier geschrieben......diesen Brauch kannte ich noch nicht....man lernt hier doch nicht aus.....mich wundert nur dass die Strohpuppe am Ende des Umzugs immer noch brennt wenn sie in alle möglichen Wasserquellen getunkt wird...lach....aber gut vielleicht trocknet sie auch schnell wieder...

und gut, wir haben ja zum Glück jetzt 2stellige Temperaturen...aber der Himmel ist nicht so wirklich Frühlingshaft sondern eher grau in grau......aber das wird auch schon noch werden..

 

Darüber habe ich tatsächlich auch nachgedacht.
Ebenso dürfte es schwer sein, eine Puppe aus Stroh im Fluss zu ertränken. Das Aas schwimmt doch oben. Stein anbinden?
Vielleicht wird auch je nach Ort ersäuft oder verbrannt.

Ja, das war 2011. Ein Event, was es nicht für alle, also auch nicht in Deutschland, geben sollte. Da die Spieler das aber heraus bekamen und meuterten bzw. spontan alle nach Polen "auswanderten", wurde es nachträglich, aber irgendwie zeitlich anders begrenzt auch in Deutschland "eingespielt". Das waren 3 Item bzw. Original mit Upgrads. Marzanna im Winter, Marzanna im Frühling und Marzanna im See... also ersäuft... aber da taucht sie auch wieder auf, habe ich gerade gesehen.
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Ich habe gerade noch was wieder gefunden...Mensch, Kopf wie Sieb.
Wir hatte da auch mal die Baba Marta, das heißt soviel wie Großmutter März.
Auf jeden Fall gab es 2013 ein Event das auf eine bulgarische Tradition hinwies.
Den Marteniza-Sticker habe ich im Album. Alles andere dazu müsste ich suchen.


Das gegenseitige Beschenken mit Martenizi am 1. März und in der darauf folgenden Woche, ist ein bulgarischer Brauch.
Er stammt aus der Zeit vor dem 7. Jahrhundert n. Chr. .
Es handelt sich um kleine rot-weiße Anhänger, Quasten, Püppchen oder schlichte Armbänder aus Stoff, Wolle oder Baumwollfäden, die in Bulgarien Anfang März von allen getragen werden. Sie werden ebenfalls gern im ganzen Freundeskreis per Briefchen oder Postkarten verschickt.
Die Marteniza ist im Wesentlichen ein Talisman für Gesundheit und ein langes Leben, was jeweils die Farben symbolisieren: rot für rote Wangen bzw. weiß für weißes Haar und hohes Alter.
Man trägt sie auf der linken Seite (dort, wo das Herz ist) oder als Armband auf dem linken Arm.
Die rot-weißen Glücksbringer trägt man so lange, bis man ein erstes Frühlingszeichen > einen Storch, eine Schwalbe oder einen blühenden Baum, sieht. Dann (spätestens zum 1. April) hängt man sie auf einen Baum oder legt sie unter einen Stein und wünscht sich etwas Schönes.

Die Baba Marta hat 2 kleinere Brüder (Jan. und Feb.), die oft über die strenge schlagen. Immer wenn sich Marta daran erinnert, dann wird sie traurig, manchmal sogar etwas wütend, dabei hat sie eigentlich ein sonniges Gemüt und lacht sehr gerne.
Ihr Lachen ist ansteckend, aber ebenso leidet man mit, wenn sie erzürnt oder traurig ist. Die rot-weißen Glücksbringer sollen helfen, sie wenigstens zum Lächeln zu bringen.
Das sind richtig schöne Sinnbilder für das auf und ab des Wetters im März.
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Ebenfalls im März, aber 2012, gab es ein Ungarnevent (Teil 1).
Das kann ich nicht direkt mit einem Brauch in Verbindung bringen, aber die Item zeigen landestypische Tracht, Blumenkranz mit Bändern im Haar oder auch einen alten ländlichen Schöpfbrunnen.

 

@lotte160466 was haben die verschiedenen Länder doch für schöne Frühjahrs oder Osterbräuche...

uund lach..du hast recht so ne Strohpuppe geht im Wasser ja auch nicht leicht unter...lach

 

ich hab mich tatsächlich auch gefragt, wie wohl die puppe brennen soll, wenn sie doch klatschnass ist

 

Feste, Bräuche, Traditionen mit euren Geschichten dazu...

genau - und "persönliche Gewohnheiten" prägen natürlich solches Geschehen.


Eine solche Gewohnheit ist z.B. bei mir, vor nunmehr deutlich über einem Jahrzehnt entstanden... in dem Augenblick - als ich
in diesem Onlinespiel hier, eine Farm errichtete, oder wie es auch genannt wird: Einen Account eröffnete.

Von einem Tag auf den anderen, verbringt man mit diesem Spiel sowie der ganzen Schar von Mitspielern/innen eine gewisse Zeit
seines täglichen Alltags, die eben vorher anders durchlebt wurde.
Und während man mit und in diesem Spiel einiges erlebt -Gutes und weniger Gutes- verändert sich natürlich nicht nur auch dieses Spiel, sondern logischerweise auch in gewisser Art das Verhalten der großen Spielerschar.
Man lernt virtuell plötzlich Spielfreunde/innen kennen... die aber in den allermeisten Fällen, nie persönlich kennengelernt
werden - der Begriff Freund/in, bekommt damit eine etwas veränderte Wertigkeit, wie sie bisher bekannt war bzw. gelebt wurde.
Hier im Forum, kann immer mal wieder der Satz gelesen werden: "Ich verhalte mich hier genauso wie im realen Leben..."
Das mag vielleicht in sehr vielen Spiel-Situationen tatsächlich zutreffen - aber, eben nicht für alle Situationen!

Hier kann jede/r der will, zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt seine Farm nicht mehr bespielen, einfach so, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen - die meisten Spieler/innen-Namen denen man hier begegnet, sind ja eh frei erfunden!
Mit einem/r "realen" Freund/in würde man seine Entscheidungen vorher besprechen - einfach weil jede/r weiß: Mit Freund/in
wird Freud und Leid geteilt.(Kann hier selbstverständlich auch praktiziert werden, denke aber das machen die Wenigsten von denen die sich für eine "Trennung" entschieden haben.)

Als ich damals hier einstieg, ging ich noch einem realen beruflichem Alltag nach - also früher aufstehen und noch vor dem Frühstück schnell auf die Inet-Farm, danach zur realen Arbeit. Aber das machte man gern weil man es eben so wollte!
Und auch Familie und Gartenarbeit oder auch andere Lebenszeitgestaltungen hatten ihren Zeitrahmen, den man ja selbst mitbestimmen konnte, insofern erlebte man bei vielen persönlichen Aktivitäten meist Zufriedenheit.
Trotzdem kann man an entsprechender Stelle, auch von ausgeprägten Ärgernissen lesen, die einem selbst nicht so richtig verständlich sind!
Und im Laufe meiner langjährigen Spielzugehörigkeit, sind tatsächlich auch viele Spieler/innen wieder "gegangen"... man kann natürlich auch sagen: Permanentes "Kommen und Gehen" gehören bei einem Onlinespiel schlicht zum "Geschäft"... und ja, genau das ist es auch
für die Spielbetreiber!

Es muss oder sollte sich eben jede/r Spieler/in ab und zu selbst überprüfen, ob er immer noch überzeugter Farmerama-Fan ist...
ich bin es weiterhin angenehmen Tag allerseits.
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Da ja bald Ostern ist, erinnere ich mich auch gerne an jene Zeiten zurück, wo diese noch im Kreise der Familie, regelrecht zelebriert wurde.
Klar, an Karfreitag habe ich nie eine andere Mahlzeit erlebt als Fisch auf irgend eine Art serviert.
Und an Oster-Sonntag stand traditionell stets das sogenannte "Ostereier-suchen" auf dem Programm. Natürlich immer mit einem
bekannten "Nest" das mit bunt bemalten Eiern sowie Süßigkeiten gefüllt war und joo, irgend ein Geschenk gab es natürlich auch immer.
Beliebt und unvergessen, war natürlich bei den Kindern das erste Fahrrad oder ein besonderer Schulranzen, oder ein Scatbrett, ein Fußball
oder Balletschuhe usw... die selbstverständlich im Garten oder wo auch immer versteckt waren und von den Kindern/Enkeln gesucht werden mussten.
Aus meiner eigenen Kinderzeit, kann ich mich nur noch an ein einziges solcher Ostern erinnern, die mir noch in Erinnerung sind:
Meine Mama, war ja meine ersten 5-6 Lebensjahre "alleinerziehend", sie heiratete erst als ich bereits 7 war und zur Schule kam.
Jedenfalls waren größere Geschenke damals noch die absolute Ausnahme(Ende 1950er) - an eines kann ich mich erinnern... ein Kinderroller, mit Luftbereifung - ich betrachtete dies als Non-plus-ultra, ich war damit der Größte.
Zusammen mit Mama und dem inzwischen zum Papa avancierten Stiefvater, fuhren wir mit dem Zug damals, zu einen Ort wo es einen
bekannten Freizeitpark mit angeschlossenem kleinen Tierpark gab, um dort den Ostermontag zu erleben.
Unterwegs warfen wir, mit den mitgeführten hartgekochten Ostereiern um die Wette, wer am weitesten werfen konnte... ich hatte dabei
das Pech, dass eines meiner "Buntbemalten", an einem der vielen Telegrafenmasten quasi völlig zerschellte... was bei mir offenbar
große Tränen auslöste. Jedenfalls wurde über dieses Erlebnis noch Jahrzehnte danach, den eigenen Kindern erzählt und mit denen darüber gelacht.
Da meine Eltern lange Jahre Kleintierzucht betrieben, gab es an Ostersonntag traditionell meist Kaninchen oder Hähnchen... das Problem war nur stets: Unsere Tochter aß konsequent kein Fleisch davon - sie war zwar nie(auch heute nicht) vegan oder vegetarisch eingestellt, doch aß nichts von den Tieren die sie selbst mitversorgt hatte. Natürlich wurde sie nie dazu gezwungen, bekam stets eine Alternative serviert.
Was man in vielen ländlich kleinen Gemeinden sehen kann, kurz vor Ostern: die örtlichen öffentlichen Brunnen, werden sehr fantasievoll und optisch schön, mit "Eiergirlanden" geschmückt.
Angenehmen Tag noch allerseits

 

ich habe damals angefangen mit der Farm weil mich die PC-Spiele die man so auf CDs kaufen irgendwann gelangweilt haben...so Ballerspiele wollte ich nie und immer wenns bei so Spielen ums "Kämpfen" ging ..selbst wenns Römer waren hab ich total versagt..lach...und da bleiben ja auch nur Farmspiele oder etwas mit Zoo und so....und mit solchen Spielen auf CD ist man irgendwann fertig und muss wieder von Vorne anfangen das langweilt halt irgendwann Tochter hat mir dann Farmerama vorgeschlagen weil...Langzeitspiel und irgendwie unendlich immer neu..lach..ich war allem was mit Internet einher ging zehr skeptisch eingestellt und würde auch heute noch vieles nicht übers internet machen....aber ich bin auch immer noch gerne hier.

ich hab mit meine Mama wie schon geschrieben viel gebastelt was auch verschenkt wurde...auch Hasen aus Hobelspänen...aber den richtig breiten und langen Spänen die man eigentlich nur mt nem Handhobel bekommt....die Späne wurden zu unterschiedlichen Ovalen zusammengeklebt...ein großes Oval wurde der Hasenkörper ein kleineres Oval den Kopf, zwei sehr schmale längliche Ovale die Ohren und das kam dann auf eine Pappscheibe...wenn das Trocken war wurde dann wieder Ostergras auf die Pappscheibe geklebt..ein kleiner Wattebausch ergab den Hasenschwanz..und der Handbesen musste ein paar Borsten lassen die dann als Barthaare dienten......ich weis gar nicht ob das heute noch ginge weil man nicht mehr an die benötigten Hobelspäne rankommt....

mir hat das Ostereier suchen auch immer gut gefallen...je nach Wetter entweder drinnen im Wohnzimmer oder draußen im etwas entfernten Garten.....meist hatte ich ein Ostermalbuch bei den Ostenestern dabei vielleicht auch Stifte dazu...ob ich größere Sachen bekommen hab weis ich nicht mehr...da versagt mein Gedächtnis.....

aber an was ich mich immer erinnern werde sind die Osterspaziergänge .....da sind wir -meist mit einem brfreundeten kinderlosen Ehepaar in den Taunus gefahren....uuund was sollich euch sagen...selbst da fand ich mitten im unbekannten Wald an den Wegrändern Schokoeier.....also begann ich jedes Jahr aufs neue intensiv zu suchen.....ich hab dann die Gefundenen Eier meinen Eltern gegeben zum Aufbewahren und hab mich am Ende des Spaziergangs immer schon auf meine Beute gefreut......aber irgendwie kam da jedes Jahr nie viel raus höchstens malso 4oder 5 Schokoeier..dabei hatte ich gefühlt doch viel mehr gefunden...misteriös...lach...erst als ich etwas älter würde...also aus dem Kindergartenalter raus war ..hatte ich dann den Durchblick, dass meine Eltern für die Eierfunde zuständig waren und grundsätzlich nie mehr als 4-5 Schokoeier mitgenommen haben..und da ich die zum Tragen immer brav bei ihnen abgeliefert hab und immer hinter ihnen her gelaufen bin weil ich ja suchen musste konnte sie die gleichen Eier immer wieder am Wegrand ins Gras fallen lassen..lach.....also war ich stundenlang beim Spaziergang beschäftigt und mir wurde nicht langweilig..lach....das ging aber nur so lange gut bis ich hinter ihren Trick gekommen war..lach

 

Ich husche noch einmal schnell durch, um an einen "Brauch" zu erinnern, der uns alle 2x jährlich ärgert.
Kaum einer mag es wirklich, aber was bleibt uns anderes übrig?
Zeitumstellung! In dieser Nacht ist es wieder soweit. Diesmal wird die Stunde "gestohlen".
Klar hat es auch was, wenn es abends länger hell ist, aber anders herum ist es morgens finster und wer früh ins Bett muss, der Arbeit wegen z.B. der verflucht den tollen sonnigen Abend. Kindern zu erklären das es schon spät ist wird dann auch schwerer.
Im Herbst dann der gleiche Murks, nur das man sich dann darüber ärgert, das es noch "früher" finster wird.
Das liebe Vieh findet es doof , denn die innere Uhr tickt anders, Fahrpläne müssen geändert werden, Geburten in der Umstellungsstunde sind sone Sache usw.

Was man wie und wohin umstellt wissen einige noch immer nicht. Kaminuhr in die Küche, Kücheruhr ins Schlafzimmer...

Am besten hilft die Eselsbrücke mit den Gartenmöbeln...auch wenn man keinen Garten hat... im Herbst rein räumen/also zurück,
im Frühjahr raus räumen/also vor

 

oh weia..Zeitumstellung...da sagste was.....hab ich doch total verdrängt.....gut wenn man schon im Ruhestand ist, ist es auch irgendwie egal ..lach.....aber als ich noch gearbeitet hab bin ich an den ersten Tagen der Frühjahrszeitumstellung rumgelaufen wie ein Zombie ..lach die Augen wollten gar nicht aufbleiben.....jetzt ist es ja egal wie lange ich morgens schlafe..lach....

eigentlich ist ja die Winterzeit unsere Mitteleuropäische Zeit.....von mir aus könnte die auch so bleiben,

ich wünsche euch nen schönen Sonntag...auch wenns bei euch -wie bei uns grau ist und es ganz schön regnet

 

Jooo... immer wieder diese alljährliche Zeitumstellung 2mal jährlich -ich bräuchte die auch nicht unbedingt, mir würde ebenfalls die
MEZ vollauf genügen - zumal ja auch unter den sogenannten "Alltags-Weisen" keine einheitliche Meinung herrscht.

Ja stimmt, während meiner beruflichen Zeit benötigte ich auch einige Tage, bis sich mein Tagesrythmus auf die "fehlende" Stunde eingestellt hatte.
Und ja, jetzt in meinem sogenannten Ruhestand ist es eigentlich egal wann ich aufstehe... doch über ein halbes Jahrhundert, hat sich mein allmorgendlicher Aufsteh-Rythmus so sehr eingebrannt, dass es mir echt schwer fällt diesen zu verändern.
Noch immer, stehe ich jeden Tag "fast" genauso früh auf wie immer schon, nur mit dem Unterschied, dass ich viel länger am Frühstückstisch sitze, oder einen Arzttermin absolviere, oder einen Morgenausgang mache, oder zuhause Frühsport, oder irgendwas im Haushalt erledige, oder mich im Garten beschäftige... oder meine Ehe-Gattin unterhalte.


Jooo... grau ist es bei uns auch, zwar aktuell gerade noch trocken, doch die Wolkendecke hängt so unwahrscheinlich tief, dass es wohl nicht mehr lange dauert bis es zu regnen anfängt.
Im TV haben sie ja auch gebracht, dass der Winter noch nicht wirklich gehen will - die Temperaturen, zumindest nachts sind noch sehr winterlich eingestellt, obwohl doch der kalendarische Frühling längst da sein sollte.


Wie auch immer, wünsche Euch allen einen angenehmen Sonntag und passt gut auf Euch auf

 

ich genieße dass ich morgens nicht mehr um 05:00Uhr aufstehn muss........denn mein Tag-Nachtrhythmus ist mittlerweile so dass ich die Nacht fast zum Tag mache.....war ja immer schon ein Nachtmensch und hab morgens eigentlich immer gernlang geschlafen..zumindest als Jugendliche......später als ich arbeiten ging musste ich halt früh raus...aber richtig wach war ich immer erst wenn ich dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Büro angekommen war....während der Fahrt hab ich noch vor mich hin gedöst...lach...heute ists halt meist egal ob ich erst in den Morgenstunden so zwischen 3-5Uhr ins Bettchen geh und dann bis 8 Uhr schlafe....und dafür noch ein Mittagsnickerchen oder ein abendliches "wir verschlafen nen TV-Film .mache..lach..ich schlafe eher in Etappen als am Stück ...fühle mich damit aber wohl und durchaus ausgeruht...

und ja ..als Frühling kann man das Wetter bei uns auch nicht bezeichnen..es regnet und regnet..und bei uns ist heute ja auch nochmal Ostermarkt...da werden wohl nicht so viel hingehn wie sonst ....ist schon schade für die Standbetreiber..

 

Kaum jemand ist noch nie reingefallen oder hat versucht andere in den April zu schicken.
Der Scherz sollte immer mit einem Augenzwinkern genommen werden können und nicht zum wirklichen Schaden führen.
"Witz", gerne auch etwas bissig, sollte dahinter stecken, aber keine Böswilligkeit.
Erstaunlicherweise ist das ebenfalls ein Brauch und wenn man das Netz befragt, soll der Ursprung wohl schon im alten Rom zu finden sein, beim Täuschfest der Venus.
Andere Quellen findet man im Mittelalter, in Königshäusern und sogar in der Religion. Selbst das Wetter...April, April, der macht was er will... wird genannt.
Historisch belegte Scherze gibt es ebenfalls. So soll am französischen Hof 1. April 1605 folgendes geschehen sein: König Heinrich IV. von Frankreich (ein "Schürzenjäger") erhält einen Liebesbrief von einer 16-jährigen Schönheit. Sie bittet um ein Rendezvous in einem verschwiegenen Lustschlösschen. Als der König eintrifft, ist sein kompletter Hofstaat schon da. Auch seine Gemahlin Maria von Medici dankt "untertänigst" dafür, dass er ihrer Einladung zum "Narrenball" gefolgt sei.

In Frankreich und Italien heftet man "heute" seinen Mitmenschen unbemerkt Zettel aus Papier mit scherzhaften Aufschriften auf den Rücken.
In Spanien und Lateinamerika ist schon am 28. Dezember der 1. April: Am "Día de los Santos Inocentes" darf man sich gerne etwas Lustiges ausdenken und jemanden reinlegen.

Ich habe mal ein paar pressewirksame Gags rausgesucht.
★ 1957 berichtete der Sender BBC über die Spaghetti-Ernte im schweizerischen Tessin. Es wurden Frauen gezeigt, die mühselig lange Nudeln von den Bäumen pflückten. Danach wollten Zuschauer wissen, wie sie selbst ein Spaghetti-Bäumchen im Garten pflanzen könnten.
...den finde ich herrlich.
★ Zum 1. April 1962 bekam Schweden das Nylon-Farbfernsehen. Der Sender SVT sendete in Schwarz-Weiß und verkündete in den Nachrichten einen einfachen Kunstgriff, um sofort farbig zu gucken. Man müsse nur einen Nylonstrumpf über das Gerät ziehen und schon wäre das Bild leuchtend bunt.
★ 1986 hatten die Franzosen ihren nationalen April-Aufreger: Die Zeitung „Le Parisien“ meldete, dass der Eiffelturm abgebaut und im geplanten Euro Disneyland Resort wieder aufgestellt würde. Stattdessen solle mitten in Paris ein neues Stadion für die Olympischen Spiele 1992 entstehen. Es gab riesige Aufregung um die Pläne. Der Turm blieb natürlich stehen und die Spiele fanden in Barcelona statt.
★ 1998 wirbt eine US-Imbisskette für einen „Linkshänder-Burger“.
★ 2008 behauptet der britische Komiker Terry Jones als „Polarforscher“ in der BBC, er habe fliegende Pinguine entdeckt. In Wirklichkeit zeigt er diese Computeranimation.
Das habe ich mal im TV gesehen...ewig her...vielleicht war das sogar zu dieser Zeit und wurde als Scherz übernommen.

★ 2007 meldete die ARD-Tagesschau das Ende einer Ära: Erstmals seit 53 Jahren würde die Titelmelodie der Hauptausgabe nicht mehr live von einem Orchester gespielt, sondern käme vom Band. Nur der berühmte Gong würde weiterhin vom jeweiligen Chef von Dienst geschlagen. Die Maßnahme würde zu einer Kosteneinsparung im hohen sechsstelligen Bereich führen und dem Gebührenzahler nützen.
★ 2011 sprachen sich 78 deutsche Radiosender ab und meldeten, das Kraftfahrt-Bundesamt wolle insgesamt 60 000 Strafpunkte erlassen – per Lotterie. Verkehrssünder könnten dafür Lose kaufen. Prompt brachen in Flensburg die Leitungen zusammen.
Der war dann wohl auch gelungen.

Auch hier auf der Farm gab es jährlich mehr oder weniger niedliche Scherze.
Das alles Kopf steht, fanden viele noch lustig, die Meteoriteneinschläge hingegen kamen weniger gut an...zumindest gab es im Forum dementsprechende Resonanz.

Könnt ihr euch an Späße erinnern, die euch trafen oder ihr vielleicht sogar ausgeheckt habt? Dann her damit!

 

oh ja der 1te April.......als Kind haben wir an dem Tag Späße gemacht aber ich erinnere mich nicht mehr.......ich hab auch schon seeeeeehr lange niemanden mehr in den April geschickt.......ich erinnere mich nur an einen Spaß..aber ob der jetzt am 1April war weis ich nicht.....da hat unser Hufschmied einer Pferdebesitzerin erzählt, es gäbe jetzt ne neue Methode zur Befestigung der Hufeisen...die würden dann nicht mehr angenagelt sondern es würde ein Gewinde in das Horn der Hufe gefräst und dann würden die Hufeisen einfach angeschraubt....lach......und sie hats geglaubt...das war so in den 70igern......

heute gibts schon so was...de wird das Gewinde außen am Huf angeklebt und dann wird so ne Art Hufschuh da mit kurzen schrauben befestigt...aber damals gabs so was noch nicht...

ich weis auch dass unsere Tages Zeitung am 1.April immer ne Art Scherz-Fake-Artikel geschrieben hat...der dann am 2.April immer richtig gestellt wurde.....hab extra nochmal geschaut....also richtig könnte ich nichts als Scherz identifizieren......außer vielleicht dass ne reine Fahrradfähre über den Rhein eingeführt werden soll...vor allem weil die Streckenführung doch sehr lang ist...aber vielleicht täusche ich mich auch und es gibt keine Scherz-Meldungen zum 1.April mehr....

ich glaube auch dass das mit Scherzen zum 1April irgendwie immer weniger wird bzw. gar nicht mehr gemacht wird

 

Damit beschäftigen sich angeblich sogar irgendwelche Forscher. Früher hätten die Menschen mehr eigene Ideen für Späße gehabt und diese umgesetzt, inzwischen überlässt man es den "Profis" wie z.B. Comedians, weil sie angeblich lustiger wären.
Ehrlich gesagt, kann ich über viele der "neuen Leute" gar nicht lachen. Ich kenne vermutlich auch nicht all zu viele.

Als Kinder haben wir in der Schule so einige Späße gemacht. Meist wurde irgendwer irgendwohin geschickt, um etwas zu machen.
Ich glaube an diesem Tag standen recht viele Kinder im Sekretariat oder Lehrerzimmer um was abzuholen, zu bringen oder sich halt einfach bei jemandem zu melden.
In der Malerlehre ging es weiter...irgendwas versteckt oder an die Decke gehängt, Lehrlinge von der Baustelle ins Lager geschickt, um eine Bogenschnur oder den Siemens Lufthaken zu holen.
Es gibt eine Schlagschnur und es gibt Leiterhaken, weshalb erst mal keiner Verdacht schöpfte. Die im Lager sind geplatzt vor Lachen oder gaben im schönsten Fall irgendeinen Blödsinn mit, was dann auf der Baustelle der Lacher war.
Ich kannte das inzwischen und wurde nach einem Bogenlineal geschickt. Mit Vogel zeigen und Großer Klappe..."ja, is klar"... hätte ich mir bald eine gefangen. Bogenlineale gibt es und ich sollte damit das Strichziehen lernen. Tja, peinlich.
Auf der Baustelle ging es öfter etwas derber zu. "Späße" gab es nicht nur am 1. April. Lehrlinge auf dem Bau und besonders, wenn sie dann (weil seltener dort) auch noch weiblich sind, waren einfach "dran", bis sie "richtig" reagiert hatten. Rumjammern, beschweren oder sowas wie sich als "das Mädchen zu geben", darauf wurde ja nur gewartet. Heute würde man Mobbing dazu sagen, damals war das "Schule" und sich beweisen müssen. Brauchtum der anderen Art.
Mich hatte ein Elektriker auf dem Kieker. Im Altbau gab es viele bauliche Mängel und "Überraschungen", mit denen keiner rechnen konnte. Termine mussten gehalten werden, egal ob mein Bus fuhr oder nicht, ich musste bleiben.
Das ist OK, solange dir niemand den Putz von der Wand klopft oder extra Löcher bohrt, obwohl dort keine Steckdose gesetzt wird und du zum Feierabend noch einmal neu vergipsen und verputzen musst. Auch schön, wenn ein nicht isolierter Draht dir beim Tapezieren...weil Kleister nun mal feucht ist... einen Schlag versetzt, der dich von der Leiter "wedelt".
Nachdem ich mir anhören musste , das ich gefälligst korrekt arbeiten soll und alle Löcher schließen soll...was andere Bauarbeiter und mein Lehrmeister mitbekamen... blieb ich länger und arbeitete "korrekter".
Am nächsten Tag empfing man mich grinsend, auch mein Lehrmeister...."Test" bestanden.
Ich hatte wie "befohlen" alle Löcher vergibst. Es gab keine Löcher mehr, weder für Steckdosen, Lichtschalter oder Lampen ...alles zusätzlich schön glatt geschliffen.

 

.....lach....da mussten sie die Löcher für Steckdosen und Schalter wieder mühsam aufklopfen...gut gekontert......lach.

gut ich hab ja schon im Büro angefangen zu lernen ...da gab es auch Scherze aber die waren alle im Rahmen.....

uund ich hab auch das Gefühl, dass die Leute heute so Scherze und etwas derben Humor nicht mehr so gut vertragen und den sehr krumm nehmen würden....deshalb traut sich niemand mehr andere in den April zu schicken......man weis ja nie wie die Veräppelten da drauf reagieren.....man will ja keine Aggressionen auf sich ziehen......wenn ich so lese, dass sogar Hilfsinstitutionen wie Sanitäter oder Feuerwehrleute und so angegriffen werden.....da behält man eventuelle Scherze lieber für sich aus Eigenschutz....von so was hat man früher nichts gehört...da waren die Einzigen die in Gefahr geraten konnten die Polizisten, weil sie ja direkt mit Verbrechen und auch den Tätern oder Tatverdächtigen zu tun haben.....ich weis auch nicht woran das liegt dass manche Menschen so extrem aggressiv sind...

 

Büroscherze kenne ich auch einige. Damals noch eckige Disketten...Laufwerk mit durchsichtigem Klebeband "getarnt". Unterlagen oder Stift angeklebt, Bürostuhl verstellt, Zucker mit Salz vertauscht oder den Süßkramklauern besondere "Häppchen" ausgelegt... ganz so brav waren unsere Bürospäße auch nicht.
Aber ja, man muss auch wissen mit bzw. bei wem man sich sowas erlaubt.
Unfug im Kopf hatte und habe ich auch außerhalb des 1. Aprils. Bei uns war es sowas wie eine Tradition, das die 10. Klassen am letzten Schultag irgendetwas aushecken. Einige Klassen trieben es wohl so bunt, das man das verbieten wollte bzw. es tat, nur sich Keiner so ganz daran hielt.
Es gab einen Lehrer, der ein uraltes klappriges Rad hatte, mit dem er eigentlich immer fuhr. Gefühlt in der ganzen Stadt bekannt und nie angeschlossen. Sein Rad wurde mehrere Jahre in die große Birke vor der Schule gehängt.
Als meine Klasse Abschied nahm schlichen wir uns heimlich spät abends ins Schulgebäude und räumten einige festgelegte Fachräume um.
Große Landkarten mit Kartenständern, das Skelett aus dem Bioraum, der Flügel aus dem Musiksaal, Sportgeräte ect. fanden sich in einem anderen Raum wieder. Einen Raum drehten wir um, Schränke auf die andere Seite, Stühle und Tische in die andere Richtung und statt fester Tafel, eine bewegliche Kindertafel aufgebaut. Alles ganz akkurat, nichts beschädigt, alles verwendbar, nur anders.
(Anbei ein Plakat mit Verursachern und dem Versprechen, das am Folgetag alles wieder an Ort und Stelle ist.)
Unseren Klassenlehrer holten wir daheim mit einem geschmückten Handwagen ab. Er saß auch ganz brav auf seinem festgebundenen Stuhl und ließ sich zur Schule ziehen. Wir waren alle verkleidet, überwiegend als kleine Schulkinder mit kurzem Rock + Zöpfchen mit Schleifen oder kurzen Hosen und Kniestrümpfen. Wir waren wohl auch die erste Klasse, die das Fahrrad in Ruhe ließen.
Dafür war unser Falschparker dran. Ein Lehrer, der meinte, er steht ja da nur ganz kurz. Tja, wir nutzten diese kurze Zeit um sein Auto einzupacken. Packpapier, Zeitungspapier, buntes Geschenkpapier, Verpackungsgarn und Klebeband...jeder hatte daheim irgendwas eingesteckt... Das ging so fix...der stieg kaum aus, da sind ca. 10 Leute überfallartig auf das Auto los und haben gewickelt, geknotet und geklebt. Das Gesicht was der Lehrer machte, wurde natürlich bildlich festgehalten.

Schul- und Lehrzeit und dann damit aufgehört...? ÖÖÖÖh neee...
*räusper* eher so...Vorsicht Lotte!

Ich habe herumliegende Jacken verdekoriert...eine ganz schick in der Glasvitrine, andere als Teil der Bühnendeko angetuckert oder mal eben mit den Bühnenbildern mit hochgezogen. Zur Verteidigung sei gesagt, es ging um Sicherheit, denn nichts Loses durfte auf der Bühne verbleiben, wenn dort getanzt wird.
Gefährliche Flüssigkeiten haben auf der Bühne nichts zu suchen...weg war der heiße Kaffee.
Anweisungen nahm/nehme ich zuweilen recht genau.

 

Aus meiner Schulzeit fallen mir nur ganz lapidare einfache "April-Scherze" ein wie:
"Ach du liebe Zeit, was hast du denn für einen riesen Fleck in der Hose oder Kleid..." wo natürlich nix war - oder = "Du sollst zum Rektorat kommen, die wollen irgend ne Auskunft von Dir".

In meiner Lehrzeit(Mechaniker im Werkzeugbau) war es dann der Auftrag, in der Werkzeugausgabe den "Gewindevermesser" abzuholen,
was dann bei der Rückkehr natürlich großes Gelächter zur Folge hatte.(Hatte aber mit April nichts zu tun)

In meiner Heimatstadt wurde schon 2-3Tage vor dem 1.April, mal über die örtliche Zeitung publiziert, dass am 1.April die dort traditionelle
Schmalspurbahn salopp als "Entenmörder" bekannt, auf ihre letzte Fahrt gehen würde - es wurde schon länger öffentlich darüber diskutiert,
auch weil Dampfzüge durch Dieselloks ersetzt wurden damals.
Tatsächlich entpuppte es sich als Aprilscherz - hunderte von Menschen waren umsonst gekommen... allerdings nur wenige Monate später,
wurde die Bahnlinie dann leider doch endgültig eingestellt!


Bei der Bundeswehr gehörte es auch oft fast schon zur Tradition, dass wenn die sogenannten "Reservisten" zum letzten Mal bevor ihr Wehrdienst vorbei war - bei der letzten Parade bzw. Antreten vor dem Kompaniegebäude, irgend eine "Abschieds-Aktion" ihren Lauf nahm.
Da waren mal plötzlich über Nacht, am nächsten Morgen alle Fensterläden im Untergeschoss knallrot angestrichen... oder der Haupteingang vom Kompaniegebäude, war über Nacht mit Holzscheiten zugebaut.
Bei jenem letzten Antreten, wo ich miterlebte: ca.120 Mannschaftsdienstgrade standen da in Formation, vor dem Kompanie-Gebäude zur
Verabschiedung durch den Kompaniechef Hauptmann Hoffmann - und am Ende davon, war ein etwa gut 20m hoher Kastanienbaum an dem über Nacht ein Transparent von mehreren zusammengenähten Betttüchern angebracht worden war... auf dem in großen Lettern stand:
"Hoffmann`s Affenzirkus tschüs und ade..."
Natürlich war sonnenklar, dass wir erst 1 Tag später die Kaserne verlassen konnten, nachdem alle 24 Reservisten mehrmals einzeln verhört wurden... aber es war auch sonnenklar, keiner der Reservisten, konnte sich erklären wie das Transparent an den Baum gekommen war.

 

lach ...was für Streiche habt ihr euch einfallen lassen.....das hätte ich mich nicht gewagt.......ich war in meiner Jugend eigentlich immer sehr brav...das wurde auch mal bei nem Klasssentreffen gesagt..lach....da erfuhr ich Dinge über eine Klassenkameradin die aber nicht anwesend war...
das wäre mir nie in den Sinn gekommen ...gut sie war immer etwas nervös und hibbelig und manchmal auch neben der Spur ...aber um zu erkennen woran das vielleicht lag war ich zu naiv und blauäugig......alle andern Anwesenden beim Klassentreffen wussten das aber ......nur ich hab nichts mitbekommen...

 

Da kann mein Gatte auch einiges berichten. Allerdings NVA und eher die Frischlinge, die spezielle Aufgaben bekamen.
Die Ausführenden fanden sicher manches nicht so lustig, wie die "Bestimmer" davon.
Einiges war auch Austricksen um Regeln und Verbote zu umgehen. So wurden z.B. Spirituosen in harmlose Behälter abgefüllt und gut getarnt, Brauseflaschen wurden neu mit Kronverschlüssen versehen oder anderes umettikettiert. Wer tolle "Care"-pakete von daheim bekam, hatte "Handelsware", um sich Annehmlichkeiten zu organisieren.
Was ich da damals alles mit veranstaltet habe, darf ich gar nicht erzählen. Lotte die Schnappsschmugglerin. Als Besucher durch eine Wache, dort gab es Teilkontrollen und drinnen das Zeug irgendwie locker -unauffällig übergeben. Mein heutiger Gatte war damals nur ein Freund/Kumpel, den ich mit einem anderen Freund/Kumpel besuchte. Ich im knappen Top, die Jacke locker über der Schulter, mit dem Finger nur an der Aufhängung getragen, im Innenfutter ein "Fläschchen". Ran geschlendert, nett geplaudert und Fragen beantwortet, nicht unauffällig, aber harmlos. Meine Begleitung hingegen sah "schräg" aus und hatte eine größere Tasche. Natürlich wurde er kontrolliert, damit hatten wir gerechnet. Ich wartete brav daneben, während es mir fast den Finger abklemmte. Hätte da nur einer auf den Finger geachtet oder ich hätte die Jacke fallen lassen oder die Aufhängung wäre gerissen...
Ich habe damit viele Jungs dort drinnen versorgt. Diese Story wurde dann ewig erzählt und bei jedem Mal mehr ausgeschmückt.
Dafür wurde ich später mit Pilzen vom Sperrgelände versorgt. Statt ihren Dienst zu machen, haben die Pfifferlinge gesucht und nach draußen vertickt. Bande! Nee, also das kann man so wohl nur verstehen und darüber schmunzeln, wenn man es miterlebt hat und Zusammenhänge kennt.

Ich bin mir sicher er war begeistert davon.

Nein, natürlich nicht. Das kann ja nie einer.

Ich auch!