Zur blauen Spelunke II

Wie ging das nochmal mit den durchgestrichenen Wörtern?

 

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morgen geht´s weiter.

 

Danke Fezz.

Ein Märchen, ich hab mich dann auch mal versucht.

Es war einmal ein Leuchtturm. Seit weit über hundert Jahren stand er da an der Küste, auf einem Felsen, immer an derselben Stelle. Hoch reckte er seinen Kopf hinaus und in jeder Nacht leuchtete er vielen Schiffen den sicheren Weg in den Hafen. Egal ob der Sturm an seinen Schindeln zerrte, der Regen wir Hammerschläge gegen seine Scheiben klopfte oder die Wellen gegen sein Fundament peitschen, der stolze Leuchtturm verrichtete immer brav seinen Dienst. Wohl nur Gott alleine weiß, wie vielen Seelen er mit seinem kräftigen Licht das Leben gerettet hat. Nur, bedankt hat sich dafür nie jemand.

Und genau das war das Problem des Leuchtturms. Er war alleine. Tagein, tagaus, Jahr um Jahr, er war alleine. Niemand kam zu ihm und sprach mit ihm. Na ja, nicht so ganz. Einmal im Jahr kam ein Mechaniker bei ihm vorbei. Der prüfte, ob der Leuchtturm auch wirklich richtig funktionierte. Inspektion nannte der Mechaniker das. Da dieser Mechaniker aber recht heftige Höhenangst hatte war er immer schlecht gelaunt und er beeilte sich auch immer, damit er schnell fertig war. Und so war der Leuchtturm halt wirklich immer alleine.

Doch vor gar nicht allzu langer Zeit, da verirrte sich ein Rabagei zu diesem Leuchtturm und landete auf dem Geländer seiner Brüstung. Anfänglich blieb der Rabagei, der eigentlich eine sie ist, nur einen kurzen Moment, doch dann kam er öfters und blieb auch immer länger. Der Leuchtturm war zunächst nicht so glücklich darüber, denn der Rabagei kackte ihm jedes Mal auf die Brüstung. Das stellte sich aber bald als sehr lustig heraus, denn der Mechaniker tappte bei der Inspektion jedes Mal in die Rabageienkacke und dann schimpfte er wie ein Rohrspatz. Alle wüsten Ausdrücke, die der Leuchtturm kennt, hat er von diesem Mechaniker. Hi hi.

Doch zurück zu dem Rabagei. Der kam also immer öfters beim Leuchtturm vorbei, kackte ihm auf die Brüstung und er schwatzte so vor sich hin. Mit der Zeit fingen die beiden an, miteinander zu quatschen und sie verstanden sich richtig gut. Und so geschah es dann, dass der Rabagei, kurz nachdem die beiden herausfanden, dass sie beide gerne Schnutella futtern, den Leuchtturm eingeladen hat mit ihm mitzukommen in eine blaue Spelunke.

Der Leuchtturm war sich zunächst nicht so sicher, denn er kannte sich ja nicht so sehr aus mit den Menschen und von Spelunken hatte er bisher auch nicht viel Gutes gehört. Aber der Rabagei ließ nicht locker und so ging der Leuchtturm mit in die blaue Spelunke.
Oh Mann, wie das da ausgesehen hat, das würde ihm niemand glauben. Aber in einem Märchen geht es ja nicht um Inneneinrichtungen und eine Spelunke ist ja schließlich auch kein Schloß.

Der Rabagei hat dem Leuchtturm dann alle Gestalten vorgestellt, die in dieser Spelunke so verkehren, und auch das, da war sich der Leuchtturm sicher, das würde ihm niemand glauben.

Da gab es einen Unterwäschevertreter, der auch noch gelbe Bonbons verschenkt. Und nasse Katzen, die literweise Usbeker mit sich herumschleppen. Es gibt auch ne Omma, die einen Löwen an der Leine mit sich führt. Einen Löwen, jawoll. Und überhaupt gibt’s da ganz viele Tiere in dieser Spelunke. Ein Kamel geht da ein und aus, eine Gans, auch eine Kuh natürlich, ein Esel, eine Schnecke und ein Skorpion. Und auch einen Uhu hat der Leuchtturm dort schon entdeckt. Ach ja, nicht zu vergessen das Schaf, das immer so komische Strapsklamotten trägt. Merkwürdige Gestalten, aber auch sehr interessant für einen Leuchtturm, der seit weit über hundert Jahren immer nur auf seinem Felsen stand.

Aber natürlich gab es da auch noch andere Gestalten, nicht nur Tiere. Adelige aus der Furche, ein Kraut aus einem Regenbogen, eine Maspie, ein Mimchen, einen Troll und die Frau von John Doe. Ach ja, Fressbär Seppl und seine Frau Sally nicht zu vergessen. Nein, natürlich sind die nicht mit Harry und Sally verwandt, das ist ein anderes Märchen.

Ganz große Augen bekam der Leuchtturm dann aber, als er das Nilpferd gesehen hat. Es war nicht irgendein Nilpferd, es war ein blaues Nilpferd. Ein blaues Nilpferd, das sich für eine Fee hielt. Und das blaue Nilpferd trug eine viel zu enge weiße Leggins. Die hatte es wohl vom Unterwäschevertreter bekommen, oder von der Schnecke. Ist aber nicht so wichtig. Auf jeden Fall war das Nilpferd dick, also richtig richtig dick. Aber die Anderen würden das natürlich nie zum Nilpferd sagen, denn die Anderen hatten viel zu viel Angst Respekt vor dem Nilpferd.

All diese Gestalten hat der Leuchtturm also in der blauen Spelunke kennengelernt. Diese alle, und noch viele viele mehr. Und seither quatschen sie miteinander, und sie lachen viel, manchmal sind sie aber auch traurig. Und dann trinken sie. Also eigentlich trinkt fasst immer jemand irgendwas. Auf jeden Fall hat es dem Leuchtturm dort so gut gefallen, dass er seither immer dahin geht, wenn er keinen Dienst auf seinem Felsen hat. Und seither ist der Leuchtturm auch nicht mehr alleine.

Ja, und wenn sie nicht gestorben sind, dann haben sie immer noch Angst Respekt vor der Nilfee. Ähm, nein, wenn sie nicht gestorben sind, dann sitzen sie immer noch gesellig zusammen in der blauen Spelunke. So muss es heißen.

 

farmer ralf....das haste jetzt sehr schön geschildert.

 

Ralf ist komplett spelunkeninfiziert

alter Schwede, dein "derRabekacktaufdenLeuchtturmmärchen" ist der Hammer
... besser spelunkischer geht's nicht !

bringt mir glatt meine gute Laune wieder

 

Da wiederhole ich doch gleich mal "Hi hi"

 

Wenns mal nur kein Senf ist!

Wie wärs mit "SchneeFarmWittchen"?

Der Leuchtturm wird jetzt von mir für den noblen Putenlitzenpreis in blau vorgeschlagen!


Und wie ich nun vom Einkaufen zurückkomme war doch tatsächlich Frau Lageracker da und hat mir neue Kleider gebracht!

.

 

ein ganz schön richtiges märchen

 

Schließe mich an.

 

Schantalle schläft noch immer unter der Brücke hat noch immer kein Schloss

 

ich hab dir doch n schloss geschenkt

haste das etwa verbummelt ?

 

schab mich verlaufen

 

der schantalle mal auf den richtigen Weg helf

 

Ok, ok, jetzt weiss ich, dass ich in der Bringschuld mit einem Märchen stehe.Mein Kurzmärchen wurde ja von Frau Dorkel für nicht kompatibel befunden.

Aber, ich wäre ja nicht die Else, wenn ich nicht eben auf´m Klo eine Idee gehabt hätte und wehe, Frau Dorkel, das wird abgelehnt...dann...dann...dann...wat soll´s, ich lass jetzt meinen geistigen Erguss ab *Büchlein aufschlag und vorlese*:

Ach ja...die Überschrift und der 1.Akt des Märchen´s weiss ich schon...es heisst *räusper*.


Ritterspiele

Es war einmal vor langer Zeit,
da gab es einen Rittersmann, unten dünn und oben breit.
Seine Lanze war gefürchtet sehr,
was sie traf, verwandelte er,
in fleisches Mett zum Selbstverzehr.



Fortsetzung folgt...muss warten bis ich wieder auf´s Klo muss...



​

​

 

pfffft

alles Fussvolk ... hier!!!!

 

Frau Lageracker hat noch ein paar Abnäher hinzugefügt. Probier bitte mal an, ob es jetzt in den Schultern immer noch so spannt.



Und wo sie gerade so schön in Fahrt ist, hat sie für den Leuchtturm auch was Feines geschneidert:

 

yeah...ein leuchteturm mit rabageierhinterlasssenschaft ...


wenn du da noch einen dicken , langen ,blonden zopf dranmalst haben wir auch was rapunzeliges