Das fanatische Leseparadies

...uiiii Fana ... hast Du das selbst geschrieben? ...

 

... da hast Du ja wirklich ein Händchen dafür, Fana ... suuupi ...

 

Lach super geschrieben
ich probier dann auch mal etwas damits hier etwas in schwung kommt...
Die beiden kopier ich mal hier rein, hab ich früher mal geschrieben:


Vermissen.
Das ist das nicht wenn man merkt das derjenige mal weg ist, oder für immer. Nicht wenn man fragt wo der jenige ist. Nicht wenn ihr euch fragt wo dieser jemand ist, aber ihr es sofort wieder vergesst. Nicht wenn du mit einem nicht veränderlichen ehrlichen Lächeln durch die Straßen läufst. Nicht wenn du an den jenigen denkst, und dir Momente einfallen, in der du die Person gequält hast, und dabei keine Schuldgefühle trägst. Nicht wenn du dir wünscht, das frühere wär nie passiert. Nicht wenn du mit einem Herzen ganz nur aus Freude die Welt entlang fliegst. Sondern wenn in deinem Herzen ein großes Loch klafft. Wenn du an deinen besten Tagen noch immer mit fake lächeln rum läufst. Wenn du an jede frühere Zeit denkst. Wenn du vermisst, was früher war, auch wenn es schrecklich war. Wenn du Abends mit Tränen einschläfst. Wenn du dem Himmel ganz nahe bist, und nur an das eine denkst. Wenn du ihren Platz nicht ersetzen kannst. Wenn du deine Augen schließt, und ihre oder seine Berührungen spürst.
...Dann hast du den jenigen wirklich geliebt.


Und mal etwas zum nachdenken...
...
Ich stehe im Regen.
Ich merke wie die kälte in mich eindringt.
Doch ich ignoriere es.
Ich schaue nicht auf.
Ich weine einfach weiter.
Dann seh ich noch vorne.
Ich sehe ein Licht.
Ein Licht das vor mir strahlt.
Ein Licht das mir die Richtung weist.
Ein Licht das größer ist als meine Angst.
Ein Licht das stark ist.
Ein Licht dem ich vertraue.
Ein Licht das ich spüre.
Ein Licht das den Regen klein werden lässt.
Ein Licht das nicht Einsam ist.
Ein Licht das eine Farbe trägt.
Ein Licht das auf mich zu kommt.
Ein Licht das sich vor mir ausbreitet.
Ein Licht das mich die Zeit vergessen lässt.
Ein Licht das mich blasser werden lässt.
Ein Licht das meine Gefühle spiegelt.
Ein Licht in dem ich meine Zukunft sehe.
Ein Licht das mir helfen wird.
Ein Licht das mein Herz schneller schlagen lässt.
Ein Licht das mir wieder wärme gibt.
Ein Licht das sich bewegt.
Ein Licht das nix verhindern will.
Ein Licht das den Regen hasst.
Ein Licht das meine Augen glühen lässt.
Ein Licht das alles Unausgesprochene erzählt.
Ein Licht das meine Geschichte kennt.
Ein Licht das mich noch nie allein gelassen hat.
Ein Licht das Macht besitzt.
Ein Licht das keine Trauer kennt.
Ein Licht das Gedanken versenkt.
Ein Licht das frei ist.
Ein Licht das sich nichts befehlen lässt.
Ein Licht das mich tröstet.
Ein Licht in das ich mich begebe.
Ein Licht in dem ich untergehe.
Ein Licht in dem ich glücklich bin.

 

Das habt Ihr klasse gemacht, Lesefanatikerin und Chu-Chu , deshalb .....

 

....mmmmh....

 

Ich mach mal einen Zwischenpost​

 

Soooo schön die Geschichte,Danke Lesefanatikerin​

 

Als sich meine Freizeit, total veränderte...

Es war Weihnachten 2010, unser Sohn war über die Feiertage zu uns gekommen - er lebt ja mit seiner Frau und unseren
beiden Enkeln 225km entfernt.
Mit Schwiegertochter, Sohn und der damals 2jährigen Enkelin, erlebten meine Frau und ich viel Spaß, es war einfach schön, dass
sie da waren - der heut 5jährige Enkel war noch in der "Entstehungsphase".
Jeden Abend -so zuverlässig wie ein Wecker- wenn die Enkelin schon im Bett war, packte mein Sohn Timo seinen Laptop aus,
und begann zu spielen.
Seine Begeisterung für das Spiel, machte mich stutzig - schließlich war unser Timo, eher für Bunjee-Jumping,
Hochgebirgs-Mountain-Biking oder auch Fallschirmspringen, eventuell noch für Gleitschirm-Fliegen motivationsbereit, aber soo ein
Spiel, zu dem man virtuell in Gummistiefel steigen musste und mit einem grünäugigen Schaf, Schwarzwälder-Kirsch-Torte
hinunter drückte, ganz zu schweigen von dem Traktor fahrenden Schweinchen welches Tagesgewinne verteilte...still und heimlich
dachte ich: >Ich bin irgendwie im falschen Film<.
Wie gesagt, ich dachte dies und machte mir meine insgeheimen Überlegungen -saß aber jeden Abend, neben ihm und stellte
diese und jene Frage- so erfuhr ich nebenbei, dass er schon über ein Jahr dort mitspielte(zu einer Zeit, wo man um auf Bahama
zu kommen, noch fleißig Kilometer sammeln musste).
Wir feierten ausgelassen den Jahreswechsel 2010/2011, frühstückten gemeinsam am 1.Januar-Morgen - danach begaben sich
unsere "Jungen" -wie man so schön sagt- auf den Heimweg.
Ich glaube, so etwa 1 oder 2 Wochen später, muss es gewesen sein -unser Timo hat mich telefonisch(so ganz nebenbei) informiert,
über seinen Spielausstieg- mit den Worten: >Ich wollte einfach wieder mehr Zeit, mit meinen Kindern verbringen.<
Das konnte ich verstehen, freute mich für meine Enkelin - kurz entschlossen meldete ich mich bei Farmerama an und so
stieg ich etwa Januar 2011 ins Spiel-Geschehen ein.
Ich hatte mich ganz gut zurecht gefunden, war voller Begeisterung nach so etwa 3-4 Wochen schon bei Lvl 15 oder 20
gewesen zu sein.
Na ja, ich spielte so ganz ohne Echtgeld-Einsatz - habe bis zum heutigen Tage, noch keinen einzigen echten Euro investiert -
darauf bin ich tatsächlich stolz, wer das Spiel wirklich kennt, weiß welchen Aufwand dies bedeutet.
Na ja, da ich berufstätig bin -obwohl schon 3facher Opa inzwischen- (ja auch Opas müssen noch arbeiten), blieb für das Spielen
von Farmerama, nur die Abendstunden übrig.
Gut bei Events die mir wichtig erscheinen -mache selbstverständlich alle mit, auch wenn ich logischerweise kaum eines
abschließen kann, doch ich seh das olympisch: "Dabei sein ist alles"- stehe ich auch schon mal früher auf, um zu ernten und säen.
Gut meine Frau, meint mitunter schon:
>Jetzt kannst Du aber Schluss machen für heut - wenn sie dann um 23:00 in die Federn geht<, lacht sich aber auch "einen Ast"
wenn ich ihr einen humorvollen Post vorlese.
TV gucke ich praktisch nicht mehr - brauch ich ja auch nicht - habe ja einen 4eckigen Bildschirm vor mir.
Na ja, inzwischen haben sich meine "Aktivitäten" in diesem Spiel etwas verlagert...seit ich irgendwann festgestellt habe:
Über diesen Bildschirm kann man ja mit "echten" Menschen kommunizieren - der Bereich nennt sich Forum.
Gut, unter Menschen gibt es natürlich "solche" und "Solche" -wie es so schön heißt- die meisten mit denen ich poste, wollen ja
auch nur etwas Spaß hier verbringen wie ich.
Natürlich habe ich auch schon Menschen angetroffen...quatsch, hier trifft man niemand...ich wollte natürlich sagen... Quatsch...schreiben natürlich, dass man auf Texte trifft, die von Menschen getippt wurden, die eine etwas außergewöhnliche Auffassung von dem Begriff "Spaß" haben.
Also ich habe gelernt...zum Spaß gehört lachen, irgendwie dazu...jetzt gibt es aber scheinbar welche...die gehen zum Lachen
in den Keller...nicht sehr originell...wieder andere, können scheinbar nur Spaß empfinden wenn sich andere Poster, über ihre
Weisheiten grün und blau ärgern...nicht sehr fair.
Doch wie auch immer - Menschen sind so unterschiedlich, wie das Leben eben nur sein kann!
Die meisten lernen es, fair miteinander um zu gehen, einige Wenige(auf die Masse, der Menschheit bezogen) wollen dies
auch gar nicht lernen, da bin ich mir sicher.
Als dann mein Sohn an Ostern 2011 -wie üblich die Feiertage bei uns verbrachte- meinte er dann abends überrascht, mich
beim Spielen von Farmerama zu sehen:
>Wie Paps, ich dachte das wär Kinderkram....?< entsprang feixend seinem Mund, während ich ihm aber entgegenhielt,
bei seinen "SIEDLERN" beschäftigt:
>Aha...mehr Zeit mit der Familie verbringen...in "Eroberungsfeldzügen"...?< Worauf er natürlich sofort entgegnete:
>Ich spiele erst - wenn die "Kleine" im Bett ist...frag meine Frau...<
Das ersparte ich Ihm und Mir, wir tranken zusammen ein Glas Wein, freuten uns, dass wir wieder ein paar Tage mit einander verbringen durften.
Damals begann ich also, meine freie Zeit für Farmerama einzusetzen, das bedeutete zwar schon eine gewisse Umstellung,
doch es gibt immer noch Dinge in meinem Leben, die mir immens wichtiger sind als dieses Farmspiel - auch im Urlaub,
spiele ich konsequent nicht!
Ich kann immer noch, jederzeit frei entscheiden: Nun ist genug...
...so wie in diesem Moment!
---Cooley/Winni---

 

... also Winni ... da stimm ich Fana mehr als zu ... denn auch ich liebe Deine Geschichten die das Leben schrieb...uuund natürlich nicht nur Die ... grins...


... uuuuund Fana ... Deine Geschichten sind suuuupi geschrieben ... Respekt ...

 

Ach Du liebes bischen...ich weiß schon gar nicht mehr, wann das war(obwohl...an meine "Carola" kann ich mich schon noch erinnern)
Aber Dankeschön - das Schreiben macht ja auch Spaß, erst recht wenn ich andere ein klein wenig unterhalten kann.
Ach so ja...Schönen Urlaub und viel Vergnügen dort

Auch Dir liebe Sweety ein Dankeschön.
Ich habe einfach immer nur eine Motivation dabei:
>>Die Leserinnen und Leser sollen sich erfreuen...das Leben bietet viel zu wenig Freudiges!<<

 

... ich danke "Dir" Winni ... denn Das tust Du auf jeden Fall ... uuund das Immer ... bei Allem was Du schreibst...

 

Guten Tag,

bin wieder hier hereingestolpert, was ich Dir liebe Fana noch sagen wollte(beim letzten Mal leider vergessen):
Dein Wintermärchen und die Episoden über den Fitursee, sind auch sehr unterhaltsam und empfehlenswert.
Danke dafür.

Die Erlebnisse aus meiner Zeit als "Jungspund" haben dich begeistert, deshalb trage ich mal noch einen Tag davon vor:

17. Februar 1971...
Es drehte sich nicht um ein familiäres Datum, es geschah an dem Tag auch politisch nichts außergewöhnliches - obwohl ja in
dieser Zeit der Vietnamkrieg tobte, die sogenannte Ostpolitik unter unserem Kanzler Willy Brandt herrschte, und große
Veränderungen in der Führung der DDR-Regierung anstanden und zwischen den beiden mächtigsten Staaten der Welt,
ein "Kalter Krieg" gepflegt wurde.
Mein 18. Geburtstag war schon 3 Tage vorher, und am 17. Februar 1971, erhielt ich mit geschwellter Brust,
meinen FÜHRERSCHEIN.
(Übrigens habe ich den Original-Führerschein von damals noch - ist zwar nicht mehr gültig, dafür hab ich ja den Neuen -aber
es ist ein Zeit-Dokument, worüber schon meine Enkel sich "krumm" lachten.)
Was daran jetzt außergewöhnlich sein soll...?
Eigentlich nichts, doch für mich entwickelte sich dieser Tag unvergesslich.
Morgens um 8:00, hieß es antreten im Gebäude des TÜV, zur schriftlichen Ablegung der Prüfung - es war gerade die
Prüfungs-Ablegung verändert worden - hieß: alles was sich ändern würde, musste zusätzlich angekreuzt werden.
Wie auch immer, ich hatte mit dem "Bestanden", jene Voraussetzung für die praktische Fahr-Prüfung erreicht.
Mein Fahrlehrer -der auch schon der Fahrlehrer meines Vaters war- kam zu mir und eröffnete:
>>Da ist heute Mittag, ein Prüfling weniger -weil die Theorie verpatzt- wollen sie reinspringen...?<<
Obwohl das so nicht geplant war, sondern zu späterem Zeitpunkt, sagte ich ohne nachzudenken: >>Ja!<<

Bald würde in dieser "Zeit" in der das ablief (im Mai1971 dann), ein gewisser Walter Ulbricht "zurückgetreten werden" und ein
Erich Honecker würde an das Ruder des staatlichen Gebildes DDR kommen - über den, der Sänger U. L. seinen Song textete:
>>Es fährt ein Sonderzug nach Pankow...<< nach der Original-Melodie von "Chattanooga Chuh Chuh" -der heute
Kult-Status trägt- auch wenn er diesen, erst 1983 heraus hauen konnte.
DAS Wort des Jahres 1971 in der Bundesrepuplik Deutschland wurde gekürt mit: >>aufmüpfig<< und Muhammad Ali -der noch
heute ruhmvolle Boxer durch "Parkinson" gezeichnet- verlor einen seiner Kämpfe gegen Joe Frazier im Madison Square Garden -
während der amerikanische Präsident Richard Nixon dem Weißen Haus in Amerika, seinen Stempel aufdrückte.

Ich stand dann so um 13.30, dort wo mich mein Fahrlehrer zur praktischen Prüfung hinbestellt hatte...vor dem Gebäude
der Fahrschule.
Ob ich nervös war...? Keine Ahnung mehr, meine aber gedacht zu haben: >>Hoffentlich ist es bald vorbei...!<<
Das "Prüfungs-Fahrzeug" kam dann auch irgendwann, ich freute mich erleichtert, dass es endlich losging.
Begrüßte den Prüfer auf dem Rücksitz, sowie den unruhigen Fahrlehrer - der sich von einer weinenden Frau verabschiedete,
die offensichtlich nicht bestanden hatte.
Das Problem bestand für mich darin: Von meinen 17Fahrstunden, hatte ich 15 davon auf einem VW-Käfer absolviert mit
normaler H-Schaltung, während ich nun in einem 180er Daimler saß, mit Automatik!
Es kam natürlich wie es kommen musste:
Ich versuchte das Fahrzeug zu starten, mit eingelegter Fahrstellung...wonach aber das Fahrzeug, logischerweise, keinerlei
Reaktion zeigte. Fragen durfte ich ja nichts -auf jeden Fall nicht den Fahrlehrer- also probierte ich mit rasendem Puls,
an sämtlichen beweglichen Schaltern am Armaturenbrett, das Fahrzeug in Gang zu bringen, was natürlich nicht gelang!
Total nervös wandte ich mich an den Prüfer, um ihn vom beschrieben Sachverhalt, in Kenntnis zu setzen.
Darauf er, ganz ruhig:
>>Jetzt überlegen sie mal...in welchem Auto sitzen Sie...?<< und ich:
>>Na in einem Mercedes...!<< er wieder:
>>Ja schon, doch es ist ein ganz besonderer Mercedes...?<< ich, langsam ratlos werdend:
>>Ja klar, ein 180er...!?<<
Ich weiß nicht, was der gedacht hat über mich...doch mein Fahrlehrer erzählte mir nach bestandener Prüfung unter 4 Augen:
"Es ist ein wahres Wunder, wie sie das noch gemeistert haben...vor ihnen mussten 4 Leute "ohne" das Auto verlassen."
Und ganz geduldig fuhr er fort:
>>Also, Sie sitzen in einem 180er Mercedes mit 4Türen und einem Stern vorne drauf, aber das wichtigste am Auto, sind nicht die Räder, sondern das, was da vorne unter der Haube ist...!?<<
In dem Moment sprangen meine (Wonni würde sagen) Synapsen, in "Voll-Modus" und mir war der Zusammenhang zwischen
"Fahrstellung" und "Anlassen", so klar wie Sossbrühe.
Endlich sprang der Motor an, und wir fuhren los. Es gab eine, mit dem Fahrlehrer vorher abgestimmte Route die absolviert wurde, während der Prüfer lediglich die geforderten Fahrmöglichkeiten abverlangte.
Ich fuhr das sogenannte "S", parkte ordentlich ein, beim Wegfahren achtete ich auf den fließenden Verkehr über die Schulter hinweg,
stoppte wie vorgegeben am Berg und änderte dabei die Fahrtrichtung um 180°.
Ein letzter Blick von mir, über meine Schulter nach hinten, vor dem letzten Aussteigen, und ich durfte, das heiß ersehnte Wort
aus dem Mund des Prüfers vernehmen: BESTANDEN.
Damit hatte ich eine Prüfung abgelegt, die mein weiteres spätere Leben, maßgeblich mitprägen würde - auch wenn mir das in
dem Moment, absolut nicht bewusst war.

Schon eineinhalb Jahre später würde ich verheiratet sein, bei der Bundeswehr meinen Dienst ableisten, vorher meine Lehre
erfolgreich abgeschlossen haben, um schließlich im Januar 1973, zum ersten Mal Vater werden.

Aber der Tag war ja noch nicht um.
Freudig präsentierte ich voller Stolz meinen Führerschein der Mama -die bereits schon einmal durchgefallen war, es aber
im 2ten Anlauf schaffte, bei eben diesem Prüfer- und ich wartete darauf, wie Papa abends reagieren würde.
Ich verbrachte meine Kindheit und Jugendzeit in einer, traditionellen "Arbeiterfamilie" für die ein Führerschein mehr bedeutete,
wie einer Person aus wohlhabender Herkunft.
Wie Papa abends von der Arbeit kam, wurde schnell gegessen, um üblicherweise in den Geflügelzuchtverein zu gelangen.
Mama, Papa und ich, verbrachten einen großen Teil unserer Freizeit dort, um nicht zu sagen: die Ganze.
Vor dem Miethaus in dem wir wohnten, bzw. vor dem ganzen Stolz des Vaters, seinem Auto, streckte er mir den Autoschlüssel
entgegen mit den Worten:
>>Hier, nun zeig mal, was Du gelernt hast...den Weg dürftest ja kennen.<<
Während ich über das Vertrauen, meines ansonsten gestrengen Vaters, schon etwas verwundert war und auf der Fahrerseite
Platz nahm, stieg meine Mama -zwangsweise- hinten ein, wie ich einige Stunden später von ihr hörte - etwas neidisch.
Mein Vater nahm zum ersten Mal, auf der Beifahrerseite Platz.
Die erste "Jungfernfahrt", verlief ohne nennenswerte Vorkommnisse und ich wuchs in dem Moment des Motor abstellens,
um mindestens 5cm - weil mein Vater anerkennend sagte: >>Des hasch guot gmacht...!<<

Der Tag war aber noch immer nicht vorbei - das absolute Highlight folgte jetzt:
Vom Abstellplatz, des Fahrzeugs und dem Eingang der Anlage jenes Geflügelzuchtverein, mussten etwa knappe 100m zurück
gelegt werden. Auf dieser Wegstrecke fragte mich mein Vater:
>>Wo hasch denn, da Audoschlüssel...?<<
Ob dieser Frage zuckte ich, wie von einem Schlag getroffen zusammen...denn mir wurde blitzartig bewusst:
Der steckt im abgeschlossenen Fahrzeug.
(Was zu heutiger Zeit bei moderner Zentralverriegelung ja gar nicht mehr möglich ist - war damals im "Handumdrehen" passiert)
>>Ab...Ersatzschlüssel holen!<< war das einzige, was ich mir anhören musste - und zu den unmöglichsten Gelegenheiten,
den Vorfall nochmal wieder geben.

Heute würde man einfach sein Handy nehmen und einen Freund/in verständigen, der einen abholt um die Unachtsamkeit
auszuräumen...damals musste ich, eine etwa knapp 3km Wegstrecke 2mal zu Fuß absolvieren, um den Papa anschließend feixend
wieder zu sehen.
Ihr könnt Euch vorstellen...der Tag hat sich in meinem Gedächtnis eingebrannt.
Und noch etwas, das meine Chancen bei "Carola" -meiner späteren Frau- enorm ansteigen ließ:
Mit dem "zur Verfügung gestellten Auto meines Vaters"(Sonntags), gelang mir nicht nur ein besserer Eindruck bei Ihr, sondern
auch die Möglichkeit, an stillen Orten, sich näher zu kommen.
Auch deshalb denke ich gerne an jene Zeit zurück...wo die Welt, noch kein solch rasantes technisches Tempo hatte,
wie heut zu Tage.
---Winni---

 

Na liebe Fana,
wie war Deine Con-Reise...wir warten schon ganz gespannt auf unterhaltsame Stories...

 

... Winni ... ich hab mich gerade köstlich amüsiert ... grins... Du bist und bleibst einfach ne Wucht im Erzählen ... danke ... und bin nun auch schon gespannt auf Fanas Con-Reise-Bericht ...

 

Mach mal kurz selbst 'nen Zwischenpost...

 

... uiii Fana ... hier verweben sich wahrlich die Welten ... echt mystisch-magisch ... suuupi ...

 

Eure Geschichten sind einfach nur Wow
Ich schreib zwar super gern Depri Texte/Geschichten/usw aber ich glaub die wärn für hier zu Depri

Aber macht weiter so..

 

... ja Chuh ... ich würd auch sagen ... "leg einfach los!" ....


... uuund Fana ... zu Deinem Tropfen der Welt kann ich nur sagen... "wooow" ... und ... jeder Einzelne von Uns ist ein Tropfen im großen weiten Meer ... und macht das Meer erst aus ... uuund so ... zu einem ganz besonderen Meer ... "ja, doch ... Wir ... sind sogar sehr wichtig ... und zwar Jeder ... auf seine eigene Art und Weise!" ...

 

Naja ich versuchs mal..

dann kopier ich mal was rein..

Schwarze Schmetterlinge
Das Mädchen fängt an zu laufen. Sie läuft schneller und schneller, bereit ihre ganze Energie aufzugeben. Die Tränen verschleiern ihren Weg doch sie hat kein bestimmtes Ziel. Hauptsache weg. Als sie an eine Klippe kommt durch flutet sie wieder die Angst. Sollte sie wieder umkehren? Sie hörte etwas hinter sich. Als sie sich umdrehte saß ein Hund vor ihr. Als sie auf ihn zu gehen wollte sprang der Hund auf und ging paar Schritte in die andere richtung, dort wartete er auf sie und sah sie mit großen Augen an. Sie zögerte kurz doch dann folgte sie ihm den Weg entlang, den er eingeschlagen hatte. Schließlich blieb der Hund auf einem Felsen stehen. Als sie herunter sah, sah sie noch eine Klippe, steil und felsig, darunter hörte man wildes Wasser rauschen. Diesmal sah ihn mit großen Augen an doch der Hund sprang. Sie sah ihm mit klopfendem Herzen hinterher und der Hund zerschlug auf einer Felskante. Doch er viel nicht schlaff herunter, nein. Er löste sich langsam in kleine schwarze Schmetterlinge auf die zum Himmel hoch flatterten bis der halbe Himmel vom Schwarz der Schmetterlinge bedeckt war. Da wusste sie das sie das richtige tat und sprang.

und..

Wieso? Wieso?! WIESO?! ich schreie durch die Nacht, es ist egal ob mich andere hören und für verrückt halten. Es ist mir überhaupt egal wie andere über mich denken. Was wissen die schon?! Ich spüre die Wut, die Trauer, alles was ich versucht habe zu verstecken. Doch jetzt bin ich hier, wo mich keiner sieht, oder kennt. Ich schreie all meine Gefühle raus in den Wind, bis langsam meine Stimme ins schwanken kommt. Niemand hat das Recht mir etwas zu befehlen. Das was für mich zählt, ist endlich weg zu kommen. Irgendwo hör ich jmd genervt um Ruhe brüllen, ich schrei wütend zurück.. Selbst hier wollte mich keiner. Ich puste leicht den Rauch meiner Kippe in die kühle Luft. Das sanfte flattern der Rauchwolke beruhigte mich etwas. Ich lehnte mich an die Wand und lauschte auf die Umwelt, bis mir langsam die Augen zu vielen.

und..

Schwarz vor Augen, Schwer ums Herz. Das ist alles was übrig geblieben ist.. Du fühlst dich allein, von allen verlassen ohne zu realiesieren was eigentlich passiert ist. Das alles kam zu plötzlich und doch kam es dir wie eine Ewigkeit vor.. Nichts ist mehr wie es war oder sein sollte, die Welt hatte sich für dich aufgehört zu drehen. In deinen Augen konnten keine Gefühle mehr ausbrechen denn sie waren matter als sonst, aber nicht so matt, das es jemand hätte bemerken können. Du spricht nicht mehr so oft wie sonst, und redest nur noch das nötigste denn mehr würde niemand dir zuhören, wenn überhaupt das noch verstanden wird.. Deine Beine fühlen sich an wie abgeschirft aber du versuchst trotzdem vor deinen Problemen zu flüchten, trotz allem anderen..