>>Eine Geschichte lebt weiter...<<, ehemals "Freie Themenwahl"

Guten Abend
lieber Lese-Club... ...heute mal etwas persönliches:

Cooley`s ganz "realer" Arbeitstag...
...beginnt damit, dass ich um 7:27Uhr den Stadtbus besteige, zu meiner Arbeitsstelle.
"Bus fahren bzw. Stadtbahn" - ist fast wie "im Forum serven" - nur mit dem entscheidenden Unterschied: Ich muss nichts posten!
Aber das will ich auch gar nicht!
Nach dem, was da an meine Ohren dringt -ob ich das hören will oder nicht, interessiert niemanden- möchte ich am Liebsten wieder aussteigen, daheim in mein Bett kriechen und mir die Decke über die Ohren ziehen.
Nach 8 Haltestellen darf ich den Bus wechseln, um an mein Fahrtziel zu gelangen - eine Wohltat ist dies auch nicht...die
unmöglichsten Gesprächsthemen werden nun mit Gerüchen angereichert, die mich bis kurz vor einen menschlichen
Vulkanausbruch treiben.
Da macht es sich gut, dass mein Ziel erreicht ist, ich diese Tratsch- und Geruchshölle verlassen kann.
Es ist kurz nach 8.00Uhr als ich mein berufliches Arbeitsreich betrete - einen Wein-und Getränkemarkt von 750qm.
Offiziell ist die Ladenöffnung um 9:00Uhr, ich liebe es, mich gemächlich darauf vorzubereiten.
Leider gelingt dies nicht immer...so wie an jenem Tag zum Beispiel:
Schon nach 10 Minuten wird mit der Faust gegen die noch verschlossene Glasschiebetüren gepocht -obwohl der Markt noch
ohne Beleuchtung ist- und Einlass gefordert.
Ich erkenne, dass es der Zigaretten-Lieferant ist, öffne ihm seufzend, fertige ihn ab, da will bereits ein Kunde hereindrücken, was ich jedoch ablehnen muss, die Computerkasse ist noch gar nicht aktiviert.
Wie ich dann gegen 9:00Uhr ordentlich die Pforten öffne, muss ich mir vorwurfsvoll anhören:
>>Pünktlich wie die Maurer...<< worauf ich grinsend dagegen halte:
>>Sie wissen aber schon...wenn die Maurer nicht pünktlich arbeiten...kracht ihr Haus zusammen...<<
Der Kunde ist ein alter Spaßvogel, meint:
>>Das kann mir nicht passieren, ich hab ein Fertighaus...<< Großes Gelächter, der Tag scheint gerettet.
Genau über die Mittagszeit, steht ein Kunde bei der Leergut-Annahme (mit seinem Kopf wohl ganz woanders) prombt, gehen mehrere
Glasflaschen zu Bruch. Ich entsorge die Scherben mit verständnisvoller Miene.
Plötzlich höre ich weiter hinten im Markt, einen dumpfen Knall...wusste sofort: Jetzt ist putzen angesagt!
Zwischendurch bringt mir ein Weinlieferant 3 Euro-Paletten mit verschiedenen Weinen - körperliche Arbeit ist gefordert.
Etwa so um 17:00 als der "Feierabend-Umsatz" beginnt, stürmt eine Kundin mit 2 großen Plastik-Säcken, voller PET-Pfandflaschen
den Laden.
Nach einem freundlichen "Hallo", frage ich höflich:
>>Sie tätigen ja sicher wieder einen Einkauf...?<< >>Nein...nur abgeben!<< erwidert sie energisch, worauf ich antworte:
>>Tut mir leid, dann kann ich das Fremd-Leergut nicht annehmen!<<
Sie wollte eine Diskussion mit mir beginnen, hierauf ließ ich mich nicht ein - ertrug mit stoiischer Ruhe ihre Schimpfkanonade, welche damit endete, ich würde von ihrem Anwalt hören.
Glücklicherweise, konnten mehrere altbekannte Kunden das Spektakel verfolgen, fühlten mit mir mit - ich hörte natürlich weder von
der Kundin noch etwas von einem Anwalt.
Um 19:15 strömte eine ältere Dame in den Markt, die noch ganz dringend 4Fl. gekühlten Sekt benötigte - war glücklich, dass ich
ihren Wunsch erfüllen konnte.
Gleich darauf kam noch ein Herr, dem es wohl den ganzen "Tag verhagelt" hatte, wie er meinte, weshalb er einen Magenbitter benötigte.
Dem letzten Kunden schließlich verkaufte ich -pünktlich wie die Maurer- um 20:00Uhr eine Stange Zigaretten, worauf er gönnerhaft
scherzte:>>Nun können sie schließen, ich bin versorgt...<<
Tatsächlich, mein Arbeitstag war gelaufen - obwohl ich noch ca. 20Minuten benötigte um abzuschließen hinter mir - bin meinem
Renteneintritt wieder mal 1Tag näher gekommen.
Manche Tage sind der helle Wahnsinn, doch sie machen trotzdem zufrieden - wenn ich dann daheim am PC, hier rein komme in
diese virtuelle Welt, will ich einfach nur noch Spaß und Vergnügen...die ich auch meistens hier finde.

Also liebe Leseclub-Fans, nun wisst ihr ja was ich so tagsüber treibe...und oft entsteht so manche Episode der fantastischen Geschichte
noch so ganz nebenbei...wenns also mal nicht so spannend ist...dann hatte ich unangenehme Besucher...lach

Gute Nacht Euch allen
Winni

 

Lieber Winni...Du hast bestimmt viel Erfahrung mit speziellen Kunden...aber wenn Du magst, kann ich Dir ein Buch empfehlen:

"Der ganz normale Wahnsinn: Vom Umgang mit schwierigen Menschen" von Francois Lelord und Christophe André

kein Psycho-Gequatsche, sondern echt lustig

 

Das ist lieb von Dir gemeint Gitti...doch jetzt soll ich auch noch selbst lesen...wo ich doch hier schon soviel schreibe?
Na ja, mein Rentner-Dasein ist ja absehbar...vielleicht kommt da die fehlende Zeit...mal schaun...
doch bis dahin...kann ich noch viele Episoden für Eure/meine Geschichte tippseln.

Der Stoff aus dem Träume entstehen können...wird wohl nie aus gehen - und eine alte Weisheit berichtet davon...
dass in jedem Manne noch ein kleiner Junge steckt...ich hoffe mal, dass ich den nicht verliere...

Gute Nacht allerseits
Winni

Übrigens...
heute fragte mich ein Kunde, ob ich das Gegenteil von "GUT" kenne, vorsichtshalber verneinte ich, worauf er
mich aufklärte:
>>Die meisten Leute würden darauf "SCHLECHT" sagen, doch dies stimme ja nicht, richtig wäre vielmehr: "GUT GEMEINT"<<

 

Hallo Winni,
ich habe so gelacht, denn auch ich kann mich in Deinem Ablauf wiederfinden.
Nun ja zumindest im ersten Teil was die Busfahrt angeht. Wenn mein Wagen in die Werkstatt muß, dann begebe ich mich auf Abenteuertour S-Bahn + Bus ... alle lachen immer über mich, weil ich einen halben Tag brauche um mich von diesen Gerüchen, Ergüssen und menschlichen Auseinandersetzungen .. egal ob lautstark übers Telefon oder dem Gegenüber ... zu erholen!
Niemand fragt mich, ob ich mir anhören möchte mit welchen "Chikas" die Nacht verbracht wurde ... nein ich werde kein Freund der autofreien Zone!
Ich bewundere Deine Geduld!
Ich bewundere Dein Durchhaltevermögen ... 13!! Stunden außer Haus!

Und dann noch ganz nebenbei eine Geschichte schreiben ... apropos Geschichte ... Danke ... so schööööön

Liebste Grüsse
Wonni

 

Dankeschön....

entschuldige...ich muss/darf schon wieder los...

Bis heut Abend
Winni

 

Hallo Winni,
hoffentlich gehst nicht ohne Frühstück aus dem Haus, na ja lass was einfliegen, Grüßle Doro

da wäre ich jetzt gerne....​

 

... Winni, Respekt ... bei Allem was Du da so Tag für Tag ... von morgens bis abends, erlebst und stemmst.... das macht Dir erst mal einer nach ... puuuh ... und kann nur sagen ... ich hatte das sieben Jahre lang ... von Bus, S-Bahn ... teilweise U-Bahn und Zug ... und dann die verschiedensten Menschen um mich herum ... mit denen auch allen genauso verschieden der Umgang gepflegt werden musste ... und egal wie die Menschen sich auch gaben ... immer freundlich zu bleiben, mit einem Lächeln auf den Lippen ... auch wenn ich in Gedanken dabei oftmals mit den Augen gerollt habe ... aber dem Allem immer mit dem einen Satz voraus ... "der Kunde ist König" ... die Menschen stets zufrieden stellen durfte, sodass diese dann wieder und wieder gekommen sind ... was mich wiederum sehr gefreut und glücklich gemacht hat...

... aber dass Du nach all solchen Tagen ... Dir dann immer noch die Zeit für Uns nimmst...um Uns mit Deinen so fantastischen Geschichten zu verzaubern ... das ist schon mehr als sagenhaft ... und wird für mich ... niemals nur selbstverständlich sein ... uuuuund daaaaaanke Dir dafür von ganzem Gerdi-Herzerl...

 

Hut ab, lieber Winni, vor Dir und der Gelassenheit mir der Du diesen langen Arbeitstag bewältigst.

Und danach noch diese langen Texte tippselst, ich bin echt beeindruckt.

Da ich seit 18 Jahren im Einzelhandel bin, kenne ich diese Tage. Allerdings kann ich mich auf mein Rad setzen und
dem ganzen Irrsinn mit frischem Wind um die Nase entfliehen.

Ich wünsche Dir noch viele schöne Tage in Deinem Laden und nette Kunden und dass Dir nie die Phantasie ausgeht.
GLG cat

 

Lieber Winni, wenn ich deine Erlebnisse an einem Tag an deinem Arbeitsplatz so lese,
werden bei mir wieder Erinnerungen wach.
Da ich auch in einem Getränkemarkt tätig war, allerdings mit Lottoannahmestelle und Poststelle mit Postbank dazu,
und ich das auch stundenweise alleine wuppen mußte, weiß ich was für eine Leistung du jeden Tag vollbringen mußt.
Bei mir gab es damals noch keinen Leergut-Automaten, mußte das Leergut noch alles selber annehmen.

Für mich war das Schlimmste allerdings nicht die runtergefallenen Flaschen, die entsorgt und alles gereinigt werden mußte.
Ich hatte ein paar Kunden, von denen ich wußte, sie kommen herein und klauen wie die Raben.
Mußte jeden Abend meine Videos von den Überwachungskameras nach Feierabend noch auswerten

Hatte einen Kunden der hat regelmäßig die kleinen Fläschchen der Reblaus eingesteckt.
Habe den Typen bis auf die Straße verfolgt, konnte ihn niemals erwischen. Der war so clever.
Abends habe ich zu Hause dann auf dem Video gesehen, wie er die Flaschen in der Jacke verschwinden lies.
Dann habe ich so vor mich hingesagt, wenn nur dieser Mensch endlich nicht mehr kommen würde.
Die Woche drauf merkte ich dass er nicht mehr kam
Am nächsten Tag schlug ich die Zeitung auf und sah seine Todesanzeige, er war erst 32 Jahre alt gewesen.
Ich wußte wo er wohnte, da habe ich in seiner Nachbarschaft nach gefragt, was passiert ist.
Er war 6 Wochen vorher Vater geworden und ist mit seiner Frau und seinem Baby nach Spanien in den Urlaub gefahren.
Da sind den jungen Eltern die Windeln ausgegangen, und er als Vater hat sich abends noch auf den Weg gemacht,
um Windeln zu besorgen. Weil er schon wieder etwas getrunken hatte, ist er auf der Straße in ein Auto gelaufen
und war sofort tot.
Das hatte ich aber wirklich nicht gewollt.
Ich hatte da lange ein schlechtes Gewissen, weil ich gewünscht habe er möge nicht mehr kommen.

Ja das sind Erlebnisse die bleiben unvergesslich

Allerdings konnte ich jeden Morgen mit dem Fahrrad zu meinem Arbeitsplatz fahren,
das ist mir dann auch zwei mal geklaut worden.
Habe es aber immer wieder bekommen, lach....
Das ist aber eine andere Geschichte

So und jetzt guck ich Harry Potter

Wünsche euch allen einen schönen Abend

 

Liebe Linde, ich habe doch tatsächlich etwas ganz Wichtiges vergessen:
09.Oktober 1997 wurde dieser Markt von dem ich schrieb eröffnet...mit mir als Marktleiter - allerdings damals noch, ein anderes Unternehmen, dem im Februar 2011 die Energie ausging(bis dahin gab es auch Lottoshop mit Zigaretten/Zeitschriftenabteilung,
1Vollzeit Mitarbeiterin und noch 4 Teilzeit-Mitarbeiterinnen unter meiner Regie).
Die Übernahme-Firma machte nur mit mir weiter - alle übrigen Mitarbeiterinnen wechselten...Ersatz gab es KEINEN!
Lediglich am Freitagnachmittag und Samstag für 4 Stunden, kommt eine männliche Aushilfe -FERTIG!
Mit viel Glück noch stundenweise Unterstützung, einmalig am "Waren-Anlieferungstag".
Leergut-Automaten...die sehe ich immer bei den Großmärkten...bzw. so flott wie ein Mensch, kann kein Automat Leergut annehmen.
Wenn ich das ab und an beobachte, wie gerade ältere Leute Probleme haben - weil die Automaten manche Flaschen immer wieder
ausspucken...da grinse ich in mich hinein.

Wie hätte meine Oma sicherlich gesagt:
>>Buah...hätsch was gscheits glernt...no miescht de net so plage!<<

ich würde Ihr dann aber milde lächelnd antworten:
>>Oma weischt, wenn i jetzt net da wär wo i bin...no könnt i denne ältere Leut gar net helfe, die Kischte eilade ins Audo...!<<

Ja liebe Freunde vom Leseclub...wer im Einzelhandel arbeitet, der muss einfach eine innere Einstellung dazu haben...ähnlich
wie die Angestellten im Gaststättengewerbe - nur ganz bestimmte Leute haben dort Erfolg und werden anerkennt.

Ich habe einige langjährige Kunden die haben mir schon gesagt:
>>Bevor ich hier rein komme, schau ich von außen ob Sie da sind - wenn nicht gehe ich wieder<<...diese Leute könnte ich echt
knutschen(was ich natürlich nicht tue).

Hallo liebe Doro, Königsee...? Ja das wäre nicht schlecht

@Brummsummse7...danke für Dein Like, darfst uns gerne besuchen kommen

Allen Besuchern wünsche ich noch ein Wunderschönes Wochenende

So nun muss ich mal überlegen, was meine Protagonisten der fantastischen Episoden so treiben, vermutlich schlafen die aber
heute schon...na ja -
ich sage dann auch mal
Guts Nächtle
Winni

 

oh Linde Dein Erlebnis geht mir so richtig unter die Haut......

....das sind Geschichten die das Leben schreibt.....ich bin auch mit mir zufrieden, gerade wenn ich älteren Menschen am Telefon mit den Problemen geduldig und problemlos helfen kann...aber auch wir bekommen schon die Zeit vorgeschrieben, wie lange ein Kundentelefonat dauern darf......

Danke hier an dieser Stelle wieder an Dich lieber Winni für die schönen Geschichten hier in Deinem Tread....GLG von Buschi

 

Lese-Club......schon da?
(128/239=367) Weiter geht`s...
Eine Eule schrie durch die Nacht, welche vom Vollmond notdürftig beleuet wurde. Ein klein wenig konnte man auch sehen, wie die Papageien-Family Trudi und Canaris mit der kleinen Zora in ihrer Mitte, von dem fahlen Mondlicht erfasst wurde.
Eng aneinander gedrückt saßen sie auf einer Astgabel, ihre Köpfe im Gefieder versteckt, ihr schillerndes Federkleid war kaum
zu erkennen.
Rings um die drei herum, wurde es ganz schön "lebendig", ein halbes Dutzend Geisterwesen, umschwärmte die drei Papageienvögel-
welche aber bisher noch gar nichts davon ahnten...

Nach wenigen Metern durch das Farmhaus, hatte die kleine, blonde Sweety den Chauffeur gestellt, sie verstand überhaupt nicht, warum der vor Ihr fliehen wollte. In einem kleinen Abstellraum neben dem Küchentrakt, konnte ihr der große Mann nicht mehr
ausweichen.
Sweety, diese unternehmungslustige Abenteurerin verstand die Welt nicht mehr, der riesige Kerl vor ihr schien irgendwie vor
ihr Angst zu haben - jetzt kauerte der sich auch noch in einem Eck zusammen, neben allen möglichen Putz-Utensilien - so als wolle sie gleich über ihn herfallen, schließlich fragte sie ihn:
>>Was ist los, wieso läufst Du vor mir davon, sehe ich so fürchterlich aus...?<<

Junior war inzwischen klar geworden, dass sie -auf diesem "Himmelsweg" wie ihn die wunderschöne Fee betitelte- in eine ganz neue Welt vorstießen, von wo bisher noch keiner zurück kam.
Es wurde ihm schon ein wenig mulmig, was man von einem Dickhäuter, der doppelt so groß war wie Albatros, wirklich nicht
vermuten konnte. Trotzdem marschierte er weiter hinter Albatros her, den er als ihren Scout und Beschützer immer mehr
bewunderte.
Und der Jung-Strauß bestätigte diese unerschütterliche und selbstbewusste Einstellung, mit entsprechender Aussage:
>>Bin mal gespannt...ob wir "Charlie"(das verstorbene Stinktier) hier in diesen Sphären irgendwo begegnen...?<<

Joe fühlte sich irgendwie in der Falle, zugeben wollte er seine Sorglosigkeit nicht - drüber reden erst recht nicht...also stopfte er erst mal einen Teller nach dem anderen in sich rein.

Hermine seine Mutter, war natürlich längst heimlich von Brigitte informiert worden. Sie hätte es gerne gesehen wenn diese Braunhaarige mit dem Pferdeschwanz, ihren etwas kauzigen Sohn an die Kandare genommen hätte - schließlich war sie auch
schon in einem Alter wo man eigentlich gerne die Enkelkinder auf dem Schoß geschaukelt hätte, statt einem erwachsenen Sohn
den Haushalt zu führen und auf den eigenen persönlichen Abgang zu warten.
Brigitte war etwas eingefallen, womit sie den "störrischen" Farmer, vor ihr am Mittagstisch ablenken wollte:
>>Sag mal Joe, ich hab da in eurer Scheune ein Gefährt entdeckt, zeigst es mir mal nachher - wenn ich den Tisch
abgeräumt habe...?<<

Das gemeinsame Frühstück, im Kreise von Bennys Familie, war zwar sehr schön und könnte sich Melina daran gewöhnen, doch irgendwann kam das Ende.
Zusammen mit Lucy und Benny räumten sie das Geschirr ab, danach ging sie auf ihr Zimmer machte ihre wenigen Sachen
reisefertig.
Benny war dabei lautlos hinter sie getreten, umschlang sie mit seinen Armen von hinten. Sie reagierte darauf sofort in dem sie ihren Kopf nach hinten an seinen schmiegte. Er küsste mit hauchzarten Berührungen ihren schlanken Hals, danach drehte sie sich zu ihm
um und ihre Lippen forderten die seinen, welche er ihr mit großer Leidenschaft bot.
Es half alles nichts, Lucy -Bennys Schwesterchen holte sie ab- unten wartete bereits vor dem Haus, Melinas Vater "Pastor",
der sie abholte...

Und Trolliander -der kleine, grüne Troll- verlas den Text, welchen die ausgerollte Schriftrolle in sich barg:
>>An alle Bewohner des "Wunderwaldes" und deren Besucher...<<
---Winni---

 

... auf meinem Stühlchen wieder voller Begeisterung über die neue Folge hin und her-rutsch ... uuund ganz lieb ... "danke" ... sag, Winni ...

 

Lese-Club......schon da?
(128/240=36 Weiter geht`s...
>>Jeder der im "Wunderwald" etwas Böses macht -muss diesen verlassen- wird notfalls handgreiflich ausgewiesen!
Hier im "Wunderwald" soll das immer umgesetzt werden, was an so vielen Stellen der realen Welt,
nicht zu erreichen ist...FRIEDEN!
Dafür wird kein Event benötigt - sondern einfach nur den Willen >es ernsthaft machen zu wollen!
Und Jeder, dessen Existenz bedroht wird - darf hier bleiben - egal ob Mensch oder Tier!
Sollten sich die verschiedenen Lebewesen, überhaupt nicht dran halten wollen - wird der "Wunderwald" wieder geschlossen.<<

Mit ernstem Gesicht rollte Trolliander die Schriftrolle wieder zusammen, sagte zu allen anwesenden Zuhörern - schaute aber ganz
direkt den Wolf dabei an:
>>Ich möchte -wie bestimmt die meisten Bewohner hier- dass der "Wunderwald" bestehen bleibt...<< und fuhr mit noch
schärferem Ton fort: >>...das bedeutet, dass sich einige hier umstellen - vor allem ihre Essgewohnheiten!<<
Der Wolf schüttelte nur verständnislos den Kopf und während er sich aufmachte, an die Grenzen des "Wunderwaldes" zu gelangen,
um diesem den Rücken zu kehren, murmelte er vor sich hin:
>>Es gibt schon Fantasten auf dieser Welt...da wird meine Rasse über Jahrhunderte hinweg, verfolgt und fast ausgerottet - und
nun sollen wir "hoffähig" gemacht werden, wie Zierfische im Aquarium...<<
Kurz hielt er an, legte seinen Kopf nach hinten und heulte, fürchterlich schaudernd, in die heraufziehende Morgendämmerung,
bevor er weiter zog, seiner neuen Zukunft entgegen...
---Winni---

 

Lieber Winni, die Fortsetzung deiner Geschichte ist Dir wieder einmal gelungen, vielleicht nehme ich den Wunderwald mit zu mir, vertreibe die, welche nicht reinpassen......

Gute Nacht glg. Doro

 

Lieber Winni, das ist ja toll, heute darf ich zwei Folgen der Geschichte als Abendlektüre lesen

Hätte nicht gedacht, dass der Wolf freiwillig den Zauberwald verlässt.

Ich wünsche euch allen eine gute Nacht
schlaft gut und träumt was Schönes​

 

...jaaaa im "Wunderwald" geht alles...!

Angenehmen Start in die neue Woche
und schönen Montag
Winni

 

... ich liebe die Wälder ... und ganz besonders Wunder-wälder ... darum bin ich schon so gespannt ... wies wieder weitergehen wird ... uiiii ... danke Winni ...

 

Lese-Club......schon da?
(128/241=369) Weiter geht`s...
Während der Wolf, in den neu heraufziehenden Tag hinein, die Grenzen des "Wunderwald" überschritt und zurück in die
bekannte Farmerama-Welt tappste, begannen Unterhaltungen zwischen den verschiedenen Tieren und dem Troll-Päarchen.
Trolliander meinte:
>>Der Wolf hätte einfach auch nicht zu uns gepasst, es ist gut dass er ging...<<
Worauf Plattfuss der eine Bärenzwilling antwortete:
>>Ich glaube mit dem wären wir schon fertig geworden...<< dabei zeigte er seine großen zotteligen Pranken vor, worauf
die weise Schildkröte "Tusnelda" antwortete:
>>Du vergisst wohl, dass hier im Wunderwald, jede Aggression mit Ausweisung bestraft wird...<<
>>Was haltet ihr davon, wenn wir das feiern...unsere Freundschaft und das Hierbleiben...?<<
fragte Trollinchen in die große Runde...

"Pastor" -der Vater von Melina- war gekommen, um sein Töchterchen abzuholen. Die gab noch schnell ihrer neuen Liebe "Benny"
einen Abschiedskuss - schon fuhren sie mit der Pferdekutsche heimwärts.
Unterwegs auf dem Heimweg, bemerkte Melina wie ihr Vater irgendwie einsilbig, auf ihren Erlebnisbericht reagierte.
Herzerfrischend -so wie nun mal heranwachsende Teenager sind- sagte sie zu ihrem Papa nach einer Weile, ihren Kopf dabei
sanft an seine Schulter lehnend:
>>Paps, musst Dir keine Sorgen machen... Du wirst jetzt noch nicht Opa...<< dabei hatten sich ihre "Lach-Grübchen"
tief in ihr Gesicht gegraben.
Pastor war so überrascht von der Aussage, dass er nur kurz tief Luft holte, um dann um so befreiter in
Ihr Lachen ein zustimmen, und nach einer herzlichen Umarmung ging es weiter...

Nach dem Mittagessen ging Joe -so wie er es der braunhaarigen Brigitte versprochen hatte- zusammen mit ihr,
hinüber in die Scheune.
Dort zog er die Abdeckplane von dem Vehikel, welches die Frau mit dem Pferdeschwanz gemeint hatte. Brigitte sah nun zum
ersten Mal richtig, was es genau war...da stand eine "Rikscha" - und sofort fragte sie Joe:
>>Fährst Du damit oder wer...?<< und Joe erwiderte:
>>Als meine Mutter damals, noch nicht wieder richtig gehen konnte, fuhr ich sie damit aus...<<
Worauf Brigitte weiter bohrte:
>>Würdest mich auch mal ausfahren...?<<
>>Natürlich...das mache ich gleich...wir brauchen doch Diesel draußen für den Traktor...<< kam die schnelle Antwort.
Danach befüllte Joe einen Kanister aus dem Diesel-Tank heraus, brachte ihn hinten an der Rikscha im Gepäckkasten unter,
forderte Brigitte auf, in der Rikscha Platz zu nehmen, schwang sich auf den Fahrersitz und fuhr Richtung Traktor.
Es war zwar nicht ganz das, was Brigitte sich vorgestellt hatte, doch sie genoß trotzdem die Fahrt...

>>Du meinst, wir könnten da oben, irgendwo auf Charlie den Skunk treffen...?<< fragte Junior -der Graue- ein wenig
ungläubig, den Jungstrauß Albatros.
>>Na ja...<< meinte Albatros feixend >>...es heißt doch immer, wer stirbt kommt in den Himmel...und wir sind
ja nun bald oben...also müssten wir ihn auch finden...<<

Sweety stand vor dem großen Mann -der für die drei Frauen KatzenKitty, MäuschenMoni und ihre Person den Butler mimte- welcher
vor ihr zusammengekauert im Eck saß, total verunsichert. Leicht stotternd versuchte er eine Antwort zu geben:
>>Na ja...das letzte Mal als mich so eine Superfrau wie Du sah...bekam ich die ganze Nacht kein Auge mehr zu...<<
Die kleine, blonde Abenteurerin war sprachlos. Einerseits war sie schon ein wenig stolz, mit welchen Augen dieser Mann sie wohl betrachten musste, andrerseits gefiel ihr nicht wenn ein Mann vor ihr Angst hatte - so ließ sie ihn einfach wortlos zurück, in
dem kleinen Abstellraum.
In ihrem Zimmer trat sie vor den großen Spiegel und wich erschrocken, vor dem zurück was sie sah...gleichzeitig wurde ihr nun bewusst, dass sie jene Tarn-Maske trug - schnell zog sie sich diese vom Kopf, froh wieder in ihre alte Persönlichkeit schlüpfen
zu können...

Canaris -der Papageien-Papa- erwachte als erster und sah die herumschwirrenden Geister in der ausklingenden Vollmond-Nacht, begann sofort mit seinen scharfen Krallen nach ihnen zu schlagen, dadurch erwachte auch Trudi und die zeigte überhaupt kein Verständnis für Geister, sagte sogar zu ihrem Gatten:
>>Nun hör aber auf mein Liebster, denk einfach da ist nix...<< Tatsächlich zeigte sich nun der erste leichte Tagesschimmer,
damit war wohl die Zeit für Gespenster vorüber...
---Winni---

 

Na da bin ich genau richtig gekommen eine neue Ausgabe der Geschichte ist brandneu hier erschienen
Habe gerade meinen Kinderdienst für heute beendet
Es ist so schön hier in unserer Stube Platz nehmen zu können und die Neuigkeiten lesen zu dürfen.

lieber Winni

Und jetzt werde ich den Forums-Spaziergang fortsetzen
mal sehen was noch so alles passiert ist heute

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