Zur blauen Spelunke

..komm mir nich angeheult von wegen schwanger und so ...

Die kricht eenen aus ...aus ...wat wees ick ...baumwolle ,doppelripp,kochfest -bis unter de arme
Kaschmir.......pfffft

nee-der zuch is wech

und ick freu mich uff de nofretäte

 

Na ja... so ne gewisse unterschwellige Undankbarkeit war nicht zu übersehen.
Musste drüber stehen!

 

jenau...ich klöppel einfach für die*6-jährigen ,windempfangenen Drillinge * weiter
(* dit geht mir nich mehr aussen kopp)

 

Tsi diese Geschichten werden oft durch das Erzählen immer besser und gerade größere Zusammenkünfte mit der Familie oder Freunden fördern sowas wieder zu Tage. Da stimme ich dir völlig zu...kann ich auch nur bestätigen.
Auf weitere Geschichten von euch hier, freue ich mich.
Sally ...... ich weiß halt nicht was gut ist für mich.
Was sagst du ?
"unterschwellige Undankbarkeit war nicht zu übersehen"

 

ok...*.schoki rüberschieb

*************

ich bin mal eben schnell in gerys fred rübergehuscht....und hab die >>gefunden

 

Danke. Sally was isn dis fürn Schokolädchen was du da schiebst ?

 

Das tut mir echt ganz furchtbar leid, irgendwie, oder so *gg*

Ich fahr jetzt gleich noch los, den für-alle-Eventualitäten- und den Meer-oder-nicht-Meer-Einkauf erledigen. Falls noch jemand was brauchen sollte: 3 Minuten habt ihr Zeit.

 

Naaabend alle

Von der Kulinarik zu Sprachwissenschafd - sehr gebülded hier.

Juli - Fischkopp bün ick doch. Kunns du doch gor nich sien.

 

oooch - das ist nur n ganz stinknormales schokolädchen ((wennste mich nicht verrätst ...dis is schnutella,aber pssst))

 

|
|
|
V

|
|
|
V

​

 

Du auch?
Ein Hamburger (Mensch, nicht Klops) sagte mir einmal: echter Hamburger ist nur, wessen Eltern und Großeltern alle in Hamburg geboren sind. Alle anderen sind Fischköppe. Da hab ich keine Chance mit meinem Mischmasch. Das einzige, was bei meinen Vorfahren nicht dabei war, sind Schwaben. Und ausgerechnet da haben mich meine Eltern in die Welt gesetzt.
Aber letztendlich ist das, was zählt, wo das Herz sich zu Hause fühlt. Und da hab ich immerhin 2 Orte, das gleicht sich dann wieder aus.

Keine Bestellung? Dann fahr ich los.

 

du bringst ja wohl selbstverständlich schnutella OHNE Bestellung mit

 

Hallo ... möchte mich mal als stiller Mitleser für die tollen tsigane-Erlebnisse mit einer Geschichte aus meinem Leben bedanken.
Ich hatte einen "kleinen" Unfall. Leser aus dem alten Holics-Wohnzimmer werden sie vielleicht schon kennen ...


Sommer 2010.

Ich bin seit einiger Zeit damit beschäftigt einen Gartenteich anzulegen. Im Augenblick habe ich Urlaub und so geht das Ausheben der Grube recht gut voran. Leider haben wir zur Zeit eine Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 36°. Um nun nicht in der größten Hitze arbeiten zu müssen beginne ich schon um 6:00 Uhr morgens mit der Arbeit, die ich dann gewöhnlich nach dem Mittagessen um 12:00 Uhr nicht wieder aufnehme.

An diesem Tag arbeite ich bis 11:45 als ich zum ersten mal auf die Uhr schaue: „Prima denke ich, das passt, schnell Duschen, dann kann es zum Essen gehen und später räume ich dann noch Schüppe, Spaten und Schubkarre weg.“ Ich nehme das Werkzeug und stelle es an den Zaun hinter der Grube und gehe dann duschen und Mittagessen.

Nach dem recht würzigen Essen gehe ich wieder in den Garten, mache es mir erst mal bei einer Flasche Alkoholfreiem Bier unter dem Sonnenschirm vor unser Gartenhütte bequem und schaue rüber auf mein Tageswerk. In kurzer Hose, Shirt und Birkenstockschlappen lässt es sich trotz der beachtlichen Hitze recht gut aushalten. Nach einiger Zeit beschließe ich noch das Werkzeug wegzuräumen um dann ein kleines Nickerchen zu machen. So stehe ich auf und begebe mich zu der Stelle hinter den Teich.

Ab jetzt geht alles ganz schnell, ich befinde mich zwischen der Teichgrube und dem späteren, etwas an geschütteten Bachlauf als ich mit dem linken Fuß unglücklich auf die Kante meines Schlappen trete und mit dem Sprunggelenk umknicke. Ich muss dazu sagen, dass ich schon vorher 3x Bänderrisse durch Sport oder Arbeitsunfall hatte und den einsetzenden Schmerz schon im Ansatz erkenne. Ich brülle also ein von Schmerz und Wut geprägtes … „scheiiiiiii....“ wedel wie wild mit den Armen um mein Gleichgewicht zu finden und nicht in die Grube zu stürzen. Das gelingt mir auch recht gut, in einer abenteuerlichen Verrenkung bekomme ich mein Gewicht auf den rechten Fuß verlagert, leider bekomme ich keinen festen Stand sondern knicke nun mit dem rechten Fuß um. Jetzt lerne ich, dass man Knochen brechen hören kann und dass das noch schmerzhafter ist als ein Bänderriss. Daher beende ich meinen zu vor begonnenen „Wutschrei“ durch ein überzeugendes und weithin hörbares „Aaaaaaahhhhhhh ….“. Da liege ich nun in der prallen Mittagssonne im Dreck. Nach ein paar Sekunden realisiere ich, dass niemand meinen Unfall bemerkt hat und mir helfen wird.

An der Stelle muss ich einfügen, dass sich im Nachbargarten ein lieber Nachbar in seinen Liegestuhl gelegt hat, für mich aber nicht zu sehen, da mir unser Gartenhäuschen die Sicht auf ihn versperrt. Das erfahre ich aber ein paar Tage später im Krankenhaus. Genauso, wie seine Annahme mein markerschütternder Schrei wäre durch ein Späßchen meiner Frau ausgelöst worden. „Was denken eigentlich die Nachbarn von uns?“

Ich muss nun feststellen, dass es mir nicht möglich ist aufzustehen, bei dem Versuch falle ich nämlich vor Schmerz gleich noch einmal um. Ok, so geht es nicht, ich muss aber aus der Sonne und ich brauche Hilfe. Ich weiß, dass in der Gartenhütte mein Telefon liegt. Ich krabbel also auf den Knien und Händen die ca. 10m bis zum Tisch in der Hütte. Inzwischen machen mir die Schmerzen und die Hitze zu schaffen (ich bin so ein Hellhäutiger Typ, der Sonne nicht wirklich gut ab kann). Mein Kreislauf droht zusammenzubrechen, als ich endlich das Telefon in den Händen habe und die Nummer meine Schwiegereltern wähle. Diese Nummer deshalb weil sie mit uns im gleichen Haus wohnen, wir bei ihnen gegessen habe und ich davon ausgehen kann, dass meine Frau dort gerade aufräumt bzw. abspült. So liege ich auf dem Rücken in der Hütte mit den Kniekehlen in der Türöffnung und den Füßen draußen auf den Steinplatten. Langsam bemerke ich wie sich schwarze Kringel vor meinen Augen bilden und ich sehne mich danach, dass meine Frau so schnell wie möglich in den Garten kommt. Hier liegt noch der Schlauch von unserem Brunnen, ich möchte dass sie das ganzjährig nur 7-8° kalte Wasser über meine Füße laufen lässt. Aber davor steht nun der Anruf.


Die folgenden Namen habe ich jetzt mal erfunden.

Ich höre das Freizeichen 3x bis ich die Stimme meiner Frau höre wie sie sagt: „Meier bei Schulze,bitte warten sie ich überreiche den Hörer“
Ich rufe: „Nein Paula, …. ich bins ….“

Zu spät, sie hat den Hörer schon nicht mehr am Ohr. Was nun folgt erweist sich als äußerst vorteilhaft für meinen instabilen Kreislauf. Ich kann jedes Wort, was nun in der Küche meiner Schwiegereltern gewechselt wird verstehen und durchlebe Gefühle, die stärker werden als der Schmerz in meinen Füßen.

Paula: „Papa, hier nimm den Hörer“
Papa: „Nein, ich mag nicht telefonieren, sprich du“
Paula: „Papa, das ist euer Telefon und der Anruf ist für euch“
Papa: „Nein Paula, ich hab wirklich keine Lust, nun red schon du, wer ist da überhaupt dran?“
Paula: „Ich weiß nicht wer da dran ist“
Papa: „Dann frag doch mal“
Paula: „Nein, das ist für euch, hier nimm“

ICH verzweifelt: „HAAAAAAAALOOOOOOOO …....“ werde aber nicht gehört.

Papa: „Nein, gibs der Mama“
Mama: „Ich kann jetzt nicht, ich habe nasse Hände, geb es dem Papa“
Paula genervt: „Papa nimm jetzt das Telefon“
Papa übernimmt und meldet sich: „Schulze ….“
Ich: „Papa ich bins bitte ….“ weiter komme ich nicht weil Papa mich unterbricht, den Hörer vom Ohr nimmt und ich höre:
Papa: „Paula das ist Willi, hier nimm.“
Paula: „Frag ihn doch mal was er will, ich bin jetzt beschäftigt“
Papa: „Frag ihn selber“

Ich dem Wahnsinn nahe aber mit stabilisiertem Kreislauf: „HAAAALOOOOO …..“ ungehört

Paula gereizt: „Papa, frag ihn was er will!“
Papa stur und noch gereizter: „Nein, nimm jetzt“
Paula nimmt den Hörer und meldet sich genervt: „Was ist, was willst du?“

Ich mit scharfen Ton und letzter Kraft vor dem Durchdrehen: „KOMM SOFORT NACH DRAUßEN!“

Ohne meiner Frau die Gelegenheit zu einer weiteren Frage zu geben lege ich auf und wähle die 112. Ich muss hier weg!
Der Rest ist dann Routine, meine Frau kühlt mir die Füße bis der Rettungswagen da ist und ich ins KH gebracht werde. Gefühlte 100x muss ich an dem Tag noch erzählen wie man so einen Unfall hinbekommt.

Den Teil der Geschichte, wo ich meine Familie anrufe, verschweige ich sehr bald, weil eine Freundin meint durch mich wäre sie nun inkontinent geworden.

Nachtrag: 6 Wochen lang ein Fuß eingegipst und ein Fuß in einer Plastikschine ... ich wurde oft gefragt wie man so etwas schafft.

 

Jo, de Bremer hebbd dor ok son Knall. tagenbaren mööd dor sien. Suns bis nix..
Awers de echden Fischköppe, die kumm ud Bremerhoben - . Is so.

 

ich lese das "küchengespräch" jetzt nochmal in aller ruhe und ich sehe dich dabei leidend im schuppen liegen ...

 

renim Entschuldige, aber das war im Affekt. Muß Sch.... weh getan haben. Das Telefonat kommt mir bekannt vor.
Familie...man muß sie einfach lieb haben.
----
Bremerhaven habe ich in diesem Jahr ein wenig beschnüffeln können. Leider ist Urlaub immer zu kurz... zu wenig.

 

Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung!

 

Mensch, renim, Du Armer!

Trotzdem ... bei dem häuslichen Telefon-Dialog konnte ich quasi die entrüsteten Stimmen der einzelnen Familienmitglieder hören

Ich gehe mal davon aus, dass es genau diese Situationen sind, woraus von Bülow seine Ideen zapfte

Lass mich raten.....als Du dann eingegipst, untätig zuhause sitzen musstest...Dich gelangweilt hast.....hast Du Dich für den ehrbaren Beruf des virtuellen Bauern entschieden

 

@tsigane1954

Gut geraten ... das war der Startpunkt für meine erste Farm. Ich musste nur immer auf dem Poppes die Treppe zum Rechner rauf und runter robben ...

Gute Nacht