Ohne Goldwaage...

Ha, hab gerade mal die letzte Seite durchgelesen und konnte nur noch
staunen. Da wird ja im Bezug auf Schwiegertöchter und Schwiegermütter
jedes Klischee erfüllt.

Oder wir sind eine ungewöhnliche Familie.
Wir verstehen uns mit unseren 2 Schwiegersöhne unglaublich gut.
Sie kommen auch gerne zu uns, auch alleine und bleiben einfach mal zum
quatschen gerne über Nacht und helfen im Haus und Garten wenn wir sie
darum bitten.
Da alle beruflich sehr zeitintensive Job´s haben, nehmen wir Rücksicht
darauf und kommen nur wenn Not am Mann ist.
Wir hängen uns in nichts rein, oder geben ungefragt Ratschläge.
Unsere Kid´s dürfen gerne ihre eigene Fehler machen, das haben wir auch gedurft.
Aber alle wissen, daß wenn sie ihr Herz ausschütten wollen können sie kommen und wir tratschen es nicht
weiter. Das gilt für Töchter gleichermaßen wie für die Schwiegersöhne.
Selbst unsere ExSchwiegersöhne und ihre neuen Partnerinnen sind uns immer herzlich willkommen.
Genauso wie wir ALLE zusammen feiern, gestern gerade waren alle 8 gemeinsam auf einem
Umzug mit anschließender Party.
Was die Enkelin angeht, sind diese Zuhause gelten die Regeln die dort gelten.
Kommen sie zu uns, gelten unsere Regeln auch wenn die Eltern dabei sind.

 

Ups----
dabei wollte und will ich das Klischee der bösen Schwiegermutter nicht erfüllen...
ich muß noch viel lernen.
Sicher ist es auch nicht so richtig von mir formuliert worden. Im Grunde verstehen wir uns und freuen uns auch immer wenn wir uns sehen (ist auch selten genug, schade)
Sie ist eine wirklich starke Persönlichkeit , die ich nicht bin. Mein Fehler ist , daß ich zu sensibel reagiere auf Dinge und zuviel als persönlichen Angriff (der es nicht sein soll ) verstehe. Ich sag ja, ich muß noch viel arbeiten an mir.
z.B. hab ich mich die ersten Male in ihrem zu Hause sehr zurück gehalten in jeder Beziehung, einfach aus Fremdgefühl. Das war für sie unverständlich. Ich sollte mich von Anfang an zu Hause fühlen in jeder Beziehung. Dabei hat sie dann das Gefühl bekommen, mir eine Rundumbetreuung angedeihen zu müssen, was nie mein Anliegen war. Ich brauche halt meine Gewöhnungszeit.
Nach einem Gespräch mit meinem Sohn, haben wir dann das Problem aus- und angesprochen.
Jede Familie soll und muß ihren eigenen Weg finden. Ein Tip oder Ratschlag muß doch nicht zwangsläufig angenommen werden. Aber man darf ihn gerne zur Kenntnis nehmen
Es ist doch eigentlich ein Geben und Nehmen, denke ich.

So, schwere Thematik am Sonntag nachmittag...igitt, ne.....alles gut....

 

tetrapaktomate .... wow, das 3. Bild ist ja der Hammer

meine Mom hat mir gestern ihre Bilder gezeigt - ich glaube nicht, dass dieses ausmalen
was für mich ist, ich habe schon einige Zeit 2 Bücher liegen, aber ich tue mich
sehr schwer damit, anzufangen

sorry, ich habe mich eine Weile nicht gemeldet, aber ab und zu still gelesen
ich verstehe mich mit Schwiegertochter und Schwiegersohn prima, ich akzeptiere beide, wie sie sind
sie wissen, wo ich bin, wenn sie mich brauchen und sind dankbar, wenn ich einen
Rat habe, der ihnen das Leben einfacher macht

 

Herrlich Frau Tomate...die Bilder sind Klasse!
Besonders gefällt mir das Tierbild.
Interessiert mich auch wie das vorher aussah...Hast Du nur die Umrandungen und schattierst dann noch neben den Farben
oder wie geht das?

Solche Mandalas habe ich in der Reha auch ausgemalt aber nicht in Therapie sondern nur so.
In Gestaltungstherapie haben wir was anderes gemacht aber sehr aussagekräftig...war überraschend.
Die Therapeutin ist auch klasse gewesen...die hätte ich gerne mitgenommen...

 

Wow...das Tierbild find ich super. Die anderen gefallen mir auch sehr gut...aber das Tierbild..schwärm...

Ich knuddel euch mal ganz dolle.....

 

Hmmm, verzeih das ich hier etwas eventuell schreibe, was Dir nicht gefällt.

Wieso hast Du mit Deinem Sohn dich darüber unterhalten???
Das ist doch unter Erwachsene ein Thema, das in deinem Fall Deine Schwiegertochter
und dich betrifft.
Da hat doch Dein Sohn nichts damit zu tun, oder???
Ihr seit doch wohl alle 3 erwachsen.
Ich denke, wenn ich ein Problem habe mit einer Person, tue ich es am besten in dem
ich jemanden gerade in die Augen schaue und es direkt und ohne Umwege in aller
Höflichkeit anspreche. Erfordert Mut, zumindest wenn es auch nicht immer zu einer
Meinung führt, der Mut wird meistens akzeptiert und honoriert.
Ist halt Übungssache, dabei jemanden in die Augen zu schauen.

Auf jeden Fall wäre ich so richtig angesäuert ( und das ist noch milde ausgedrückt )
wenn meine Schwiemu den Umweg über den Sohn nimmt um mir was zu erklären.
Und glaub mir eine starke Persönlichkeit toleriert das auf die Dauer nun mal gar nicht,
kann nur zu Mißverständnis und zerrissene Hosen führen.

 

Ganz einfach...Schwieto hat mit ihm gesprochen und dann wir zusammen. Er hat sicher gemerkt, daß was nicht stimmt. Es ist doch ausgesprochen. Und außerdem reagiert doch jeder Einzelne anders. Auch eine starke Persönlichkeit hat weichen Kern.
Du mußt ja ein Bild von mir haben ??? tztz.......
Wie auch immer....ich hab meine Schwiegertochter gern und sie mich auch, trotz aller hmmm wie soll ichs bezeichnen ?....Kennenlernschwierigkeiten.
Denn ich sagte ja bereits, die Entfernung ist sehr groß , da hat man nicht so oft Möglichkeiten des Besuchs und am Telefon würde sowas nicht auftreten, denk ich.
Alle Unklarheit beseitigt ?
Mehr gibts auch nicht zu sagen dazu.

Und ich schmeiß nicht hin deshalb...

 

Das Erste, was ich gelernt habe aus dem Miteinander mit meiner Schwiegermutter: ich gebe nie ungefragt einen Ratschlag.
Wenn man mich fragt gebe ich natürlich gerne meine Meinung dazu ab oder Tipps, wie ich es machen würde, aber eben nur dann. Und das wissen auch meine Kinder und ihre Frauen.
Meine Schwiegermutter war in dieser Beziehung nämlich ein "Träumchen". Da saß man bei Kaffee und Kuchen und ihr Blick schweifte in die Runde. Dazu kamen dann so Tipps wie "weißt du eigentlich, wie du den Dreck unter dem Fernseher wegbekommst?" und ähnliches. Das hörte erst auf, als ich ihr das von ihr empfohlene lange Messer mit dem Abtrockner reichte damit sie ihren Tipp auch gleich selbst umsetzen konnte

Also bleib doch einfach entspannt Sommer und warte, ob sie deinen Rat haben möchten. Irgendwann kommt sicher der Zeitpunkt.

Wie du es beschreibst Hamlet, liest es sich ziemlich ideal.
Bei deinem letzten Satz allerdings bin ich anderer Meinung.
So wie ich früher darum gebeten habe, dass MEINE Grundregeln der Erziehung auch bei Oma und Opa eingehalten werden, so würde ich das heute auch immer wieder bei meinen Enkeln so handhaben.

Also eigentlich war Book's Gedanke, dass hier ALLES hergehört. Und ich finde, diesen Gedanken sollte man weiter beibehalten.

Wenn du magst dann ist sicherlich ein Plätzchen in meiner Leiste frei, aber ich bin leider nie der Idealnachbar. Ich vergesse sehr oft, Geschenke zu verteilen und die Zeiten, in denen ich die großen Superfutterpakete gekauft habe sind auch schon lange vorbei.


Der Geburtstag gestern war übrigens ganz nett. Mein Sohn hat eine sehr leckere Torte gebacken und auch zum Abendbrot hatte er sich viel Mühe gegeben mit Pizza, Salaten, selbst gemachter Kräuterbutter und vielem mehr.
Ansonsten war's Small Talk mit Menschen, die ich kaum kenne und mit denen ich ohne diesen Anlaß wohl auch nicht so lange zusammen gesessen hätte

 

Guten Morgen Greeny
die Nachbarschaft hat sich für den Moment erledigt, weil ich den Nachbarschaftstread dann gefunden hab und dort anfragte.
Ich würde aber auf Dich zurück kommen, wenn wieder Bedarf sein sollte.
Mit dem idealen Nachbarn ist das so eine Sache. Wir würden uns ergänzen, weil ich Deine Worte unterschreiben kann. Also von daher würde es passen.

Zum Thema Schwiemu ist alles gesagt. Ich bin bereit zu beherzigen und bin wirklich nicht so schlecht wie es den Anschein hat....

 

Liebe Sommer, es hat ganz sicher nicht den Anschein, als wärst du so schlecht! Menno, wie kommst du nur darauf?

Es wird nur bei dir - wie auch bei mir - eine ganze Weile dauern, eine innigere Beziehung aufzubauen, weil man sich eben nicht so häufig sehen kann durch die Entfernung.
Andererseits - dann kann man sich auch nicht so häufig auf die Nerven gehen

 

Wie ein Kindermalbuch, gerade bei den Mandalas. Umrisse und Schluss.
Bei der Großkatze war das Fell schon schattiert, und dann habe ich noch ein Buch, in dem ganze Bilder in schwarzweiß drin sind. Die sind zauberhaft und teilweise spektakulär, allerdings gibt es für mich nichts zu tun außer flächig anmalen, weil Licht und Schatten bereits enthalten sind. Ich zeig's Dir demnächst.

Ich hab wieder Netz!

 

Also ich hab ja keine Kinder, kann also auch keine Schwiemu sein bzw werden.
Ich stelle es mir aber auch nicht einfach vor zum einen sein Kind loslassen zu können/müssen
wenn es flügge wird und nicht mehr dann so nahe dabei zu sein und zu wissen: geht es ihm wirklich gut, ist es wirklich glücklich...etc
man möchte weiterhin beschützen, schließlich ist es das eigene Kind welches man im Idealfall 40 Wochen in sich trug
und zu dem man eine sehr enge Bindung hat wie sonst zu nichts und niemandem auf der Welt.

Tomate, wo bekommst du solche Ausmalbücher?
Bei mir in der Nähe im Zeitschriftenhandel bzw Lottobude mit Zeitschriften,
da haben sie nur solche einfachen und meistens sind die Motive mit so winzigen Flächen
da muss man teilweise eine Lupe haben und sie sind auf Papier gedruckt das sehr saugfähig ist-
wie Löschpapier- mit Filzstiften kann man dann zB nicht malen weil es "durchsuppt".
Also mir wären qualitatic hochwertigere Ausmalbücher lieber.

 

Nur die Umrisse, wow, dann mal doppelten Glückwunsch für dein gelungenes Bild.

Und natürlich Glückwunsch zum Netz.
Ohne ist doof. Ich kriege jedes Mal die Krise, wenn es nicht funktioniert.


MaryBo, im besten Fall reden sie dann mit dir, wenn es gut läuft oder eben auch nicht.
Leider ist nicht immer der "beste Fall", da braucht man dann gute Nerven ...

 

Ich weiß ja nicht, wie andere Mütter das hier sehen.... aber das Loslassen geht schon los mit der Geburt.
Da lässt man zum ersten Mal los und dann tut man das immer und immer wieder mit jedem Entwicklungsschritt.
Kindergarten, Schule, Rad fahren, öffentliche Verkehrsmittel, Landschuldheim, Führerschein, ich kann abertausende Loslassmomente nennen. Im Idealfall hat man dann beim Auszug schon genug Übung und vielleicht sogar ein gewisses Vertrauen in die stabile Bindung.
Ich werd's ja noch erleben. *gg*

Erste Anlaufstelle: Buchhandel
Zweite: der Zufall - hippe Einrichtugsläden oder ein Kaufhaus in der Spielwarenabteilung oder so
Dritte Anlaufstelle: Amazon

Bilder mit Buchangabe folgen, wenn das U18 sich mal herablässt...

Edit:

Das Mandala ist fertig




Das ist aus dem selben Buch, so sehen die vor dem Ausmalen aus:



(Mandalas, Ausmalen und Entspannen, Relaxx Art, Komet Verlag)

Colin Thompson malt die wunderschönen s/w-Bilder, die anzumalen recht zügig geht. Fantastisches Malbuch, Ravensburger:



Und hier ein uncoloriertes aus meinem derzeitigen Lieblingsbuch, Kerby Rosanes imagimorphia, aus England, aber bei Amazon erhältlich:

Edit*Tabaluga*: Grafiken entfernt wegen Übergröße und Vedacht auf Copyright
Bitte überprüfe nochmal ob du mit der Veröffentlichung der Bilder nicht geben das Copy verstößt

Das könnte später mal so (oder ganz anders) aussehen:



So,und nun zeigt Ihr mal was.

 

Ja, diese Loslassmomente kann ich voll unterschreiben. Das Problem dabei ist nur, wie die jeweilige Entwicklung des Kindes abläuft. Der Idealfall ist wirklich, ein Kind zu haben, daß pflegeleicht ist, gut lernt, immer auf die Mama hört und Dir keine grauen Haare beschert.
Aber wer kann das schon behaupten ?
Ich z.B. hatte in der Laufbahn meine größten Loslassprobleme mit Beginn der Lehrzeit meines Sohnes.
Er begann nach der Realschule (also mit 16) eine Lehre 900km weit entfernt von zu Hause. Fragt jetzt nicht warum und weshalb so weit weg. Es gab halt kaum Alternativen und gewiss nicht unüberlegt. Jedenfalls war ich zu dem Zeitpunkt alleinstehend mit noch einem in die Pubertät kommenden Kind. Kein Auto und grade soviel Geld, daß ich Miete zahlen konnte. Und ich hatte die größten Bedenken, daß er in die Fußstapfen des Vaters gerät.
Wie soll ich da loslassen ? Das Ende vom Lied : Mein Sohn lavierte sich in größte Schwierigkeiten und hatte viele Jahre mit den Konsequenzen zu leben/kämpfen. Er beendete trotzdem die Lehre und ging arbeiten, gründete viel später eine Familie und hat seine Lehren gezogen. Aber mir waren die Hände gebunden. Bis auf Hilfen als Gespräche und sehr seltene Besuche konnte ich nicht allzuviel machen.
Das hat bei mir tiefe Spuren hinterlassen. Ich habe noch heute (er wird in diesem Jahr 40) bei J e d em Problem Herzklopfen.
Und ich bin stolz auf ihn. Er hat nach der Lehre eine Meisterschule begonnen, geheiratet und inzwischen selber 2 Kinder.
Aber ich bin trotzdem Mama und er mein Kind !

 

Das kannst Du auch sein! Das ist eine schwierige und trotzdem schöne Geschichte!
Es würde mich wundern, wenn er Dir übel nähme, was Du an Mangel an Möglicheit zu Helfen empfunden hast.

Das Leben ist so, es verläuft nicht in einer geraden Linie, und es kann nur vorwärts gelebt werden.
Dein Sohnemann ist ein eindrückliches Beispiel. Wirklich toll!

 

Danke !!
...meine Augen beginnen zu schwitzen...

 

Nichts zu danken, ich durfte das ja nur lesen. Ihr habt das (jeder für sich und zusammen) gemeistert.

 

Damit bist du nicht allein Sommer, diese Momente kenne ich auch. Mal mehr, mal weniger.

Aber man kann halt nur versuchen, im Rahmen seiner Möglichkeiten zu helfen oder eben auch nur gute Ratschläge geben bzw. still daneben sitzen und mit leiden. Je nach Anlaß.
Unvergeßlich die Stunden, als es bei der Geburt meines ersten Enkels Probleme gab für Mutter und Kind. Glücklicherweise ging alles doch noch gut aus und heute ist der kleine Mann schon fast ein Schulkind.

Am liebsten sind mir allerdings die Momente, in den ich mich unbeschwert mit freuen darf wie z.B. bei der Geburt des zweiten Enkelkindes

Aber sicher doch

Darf ich mal ein wenig neugierig fragen, wann aus U18 mal Ü18 wird?

Das gefällt mir auch ganz besonders gut.

 

Ach ja, Kinder. Wie heißt es so schön: Die erste Hälfte des Lebens versauen einem die Eltern, die zweite die Kinder.