>>Eine Geschichte lebt weiter...<<, ehemals "Freie Themenwahl"

Alle versammelt... ...vom Lese-Club?
Dann kann es... ja weiter gehen...
(128/459=587)​

Die beiden Freundinnen -Linde und Sweety- strebten also der Farmastadt zu, die ja nur einen "Katzensprung" vom Friedhof hinter
dem Bahndamm entfernt war.
Nur unter der Brücke durch, links rum vorbei am bekannten Farmwheel - auf der Rückseite der großen öffentlichen Farmhalle entlang - die protzige Premium-Villa links liegen gelassen, schon waren die ersten Farmhäuser zu sehen.
Mehrmals waren ihnen auf dem Weg, vereinzelt drei zusammenstehende Sonnenblumen begegnet und sofort kam ihnen der Friedhof wieder in den Sinn, sie hofften auf dem richtigen Weg zu sein.
Unterwegs hatten die Zwei schon beschlossen, sich bei dem ersten "Häuschen", das etwas abseits von den anderen stand "anzuklopfen".
Schon mehrmals hatte das Freundinnen-Duo den zauberhaften Vorgarten dieses schmucken Häuschens bewundert - aber noch niemals Jemanden gesehen - heute wollten sie herausfinden, wer da wohnte.
Sweety die kleine blonde Abenteurerin klingelte entschlossen an der Eingangstüre, es tat sich nichts, auch nach 2 weiteren Klingelversuchen keine Reaktion von drinnen.
Mutig drückte Linde gegen den Türknauf... überraschend sprang die Tür ohne Probleme auf.
Das Frauenpaar machte die ersten vorsichtigen Schritte in das Häuschen hinein, während Sweety mehrmals "Halloo..." in die Räumlichkeiten rief. Doch es kam keine Antwort und war auch nichts zu hören - da fiel plötzlich die Eingangstür hinter ihnen ins
Schloss. Linde probierte sofort, ob die Tür wieder zu öffnen war, doch keine Chance, sie waren erst mal eingesperrt, während
draußen der Tag seinem Ende zu ging...

Wonni und Cooley hatten solche Tier-Spuren im Sand noch nie gesehen, hier auf ihrer selbst gewählten Insel. Beide überlegten
und waren sich schnell einig, es konnte sich nur um Molche oder ein Krodil handeln. Da der Abend nicht mehr fern war und
die Dunkelheit hier fast blitzartig eintrat, entschloss sich das Farmehepaar - schleunigst den Rückweg anzutreten, was sie auch
sofort umsetzten.
Da die Zwei wussten, dass es mehr als allerhöchste Zeit war, für den gemeinsamen Heimweg, nahmen sie eine vermeintliche
Abkürzung über eine Anhöhe, welche auf der gegenüberliegenden Seite in kleinen, schmalen Pfaden steil nach unten ging.
Gerade am Grat der Bergkuppe angelangt und dem vor sich liegenden Pfad nach unten folgen wollend, brach urplötzlich im
wahrsten Sinne des Wortes, der Boden unter ihren Füßen weg.
Es ging alles rasend schnell, die abrutschende Erde wurde zu einer Lawine und mitten drin bzw. obendrauf, das hilferufende
Farmehepaar Wonni und Cooley die mit in die Tiefe gerissen wurden...

Papageienpapa "Canaris" war nun schon mehr als 2 Stunden unterwegs auf Futtersuche, seine beiden "Frauen" saßen in einem
großen Baum, hatten gemeinsam das Nachtlager hergerichtet.
Nun begannen sie allmählich sich Gedanken zu machen, wo Papa und Männchen so lange bleibt - aber die Nacht brach herein und
Papageien-Mama "Trudi" und Jungvogel "Zora" bekamen keine Antwort...

Giraffen-Dame "Serafina" blieb nichts anderes übrig, sie musste notgedrungen dieser riesigen Schafsherde folgen.
Irgendwann kam diese Herde zu einem grandiosen Gatter, in das sie ganz automatisch auch die Giraffen-Dame mit nahmen.
Es dauerte auch gar nicht lange, bis einige Männer kamen. Die waren genau so erstaunt über den Anblick der Giraffe wie
anders herum.
Serafina hielt erst mal vorsichtig Abstand zu den "Zweibeinern", beobachtete nur was sich vor ihren Augen abspielte. Es war eine
Schafscherei - die Männer nahmen die Schafe zwischen ihre Beine und scherten ihnen die Wolle ab, danach durften sie sich wieder
frei bewegen.
Serafina fragte die bereits kahl "Geschorenen": >>Tut Euch das nicht weh - und fühlt ihr Euch nun nicht total nackt...?<<
Doch überraschenderweise blökten die Angesprochenen nur breit lachend zurück...

>>Wieso sollte ich das denn nicht wissen? Da sitze ich drauf und brüte so lange, bis das Küken schlüpft...<< Das klang zwar
bestimmt und überzeugend, von "Albatros" dem Strauß, doch sein bei ihm gebliebener Freund "Junior" -der Graue- brachte es auf
die entscheidenden Punkte:
>>Erstens, können aus Eiern auch andere Tiere herauskommen als Lauf- oder andere Vögel...
...und zweitens, dauert die Brutzeit 42 Tage, wer soll Dich denn ablösen - wenn Du essen oder trinken gehst...?<<
Wie zu erwarten, reagierte Albatros in seiner ihm unverkennbaren, schnoddrigen Art:
>>Na ich dachte, Du unterstützt mich dabei, oder warum bist Du hier geblieben als die Bärenzwillinge das Weite suchten...?<<
Junior schüttelte fast ein wenig resignierend den Kopf, meinte dann aber:
>>Glaubst Du wirklich, dass das Ei meinem Gewicht stand halten wird...?<< Das leuchtete Albatros dann ein - aber schnell fiel ihm
die passende Alternative ein - Strauße geben niemals auf:
>>Na ja, Du musst ja nur drauf achten -so wie bisher die Schatztruhe das vermochte- dass das Ei nicht kühl wurde und keinem Feind ausgesetzt ist, das schaffst Du doch spielend...<< und ohne eine weitere Antwort abzuwarten begann Albatros sich vorsichtig,
über dem Ei zu platzieren, die Decken und Kartons aus der Truhe, fungierten praktisch als Nest.
Nach einer Weile meinte Junior: >>Und was mach ich jetzt, soll ich nun 42 Tage, neben Dir ruhig stehen bleiben...?<<
>>Nun hör doch auf mit dem Gejammer...nur einmal abends und einmal morgens -für eine halbe Stunde mich ablösen- das ist
doch keine Arbeit...sonst hast den ganzen Tag frei, kannst machen was Du willst...<<
Junior war schon längst überredet, er war gar nicht der Typ, den Freund hängen zu lassen, es interessierte ihn ja selbst, was aus
dem Ei heraus kommen würde...

Plattfuss und Mücke waren derweil unterwegs in der Weite von Farmaland, genossen die Freiheit endlich mal nach "Bärenlust"
alles das zu tun was ihnen gerade gefiel, ohne Rücksicht zu nehmen auf irgend wen...

Auf der Farm von Insel-Heidi und Pastor war Ruhe eingekehrt, sowohl das Farmpaar und ihre fünf Mädels Eva, Carolina, Christina, Melina und Josi das Nesthäkchen schliefen fest und ruhig.
Selbstverständlich auch "Thusnelda" -die weise Schildkröte- welche bei der Farmerfamilie ein neues Zuhause gefunden hatte,
zumindest vorübergehend...

Nachdem Brigitte -die braunhaarige Mama mit dem Pferdeschwanz- den kleinen Sohnemann "Sam" zu Bett gebracht hatte, setzte
sie sich zu den beiden Männern im Wohnbereich.
Sie konnte Joe gar nicht richtig böse sein -wollte doch nur die Vergangenheit klären- aber ein wenig würde sie Joe noch zappeln lassen,
bis zur Versöhnung, das hatte sie sich vorgenommen.
Joe spürte ihre Standhaftigkeit und überspielte sie galant und Oskar -Schwiegerpapa in spe- meinte zu dem kleinen Ränkespiel
der beiden: >>Na ja, ihr werdet auch noch erkennen, dass die Versöhnung das Schönste ist, am Streiten - aber denkt daran, mich
und Hermine hat dies dummerweise für immer getrennt...<<
Sowohl Joe als auch Brigitte, machten die Worte von Oskar betroffen, doch mit einem gehauchten Küsschen auf die Wange, verabschiedete sich Brigitte von Joe und flüsterte in sein Ohr: >>Es wird alles wieder gut, versprochen...<< dann entfernte sie sich
zum Schlafen.
Oskar und Joe -Vater und Sohn- leerten noch gemeinsam ein Fläschchen Wein, hatten sich noch viel zu erzählen...

Nein, es war wirklich kein Mensch, der da auf den defekten Traktor zuging, von dem aus "die Alte" immer wieder in die undurchdringlichen Nebelschwaden rief: >>Halloo...hierher...hallo...<<
Die Schritte kamen zwar hörbar näher, doch es dauerte eine ganze Weile, bis diese bei "Alexis" ankamen.
Plötzlich, noch bevor sie etwas sehen konnte, drang ein Duft an ihre Nase, der sie das Gesicht verziehen ließ und das Bedürfnis wurde
übergroß sich die Nase zuzuhalten.
Und dann war es nicht mehr zu übersehen:
"Zwei kleine Nasen-Löcher mit einem schnuppernden, kurzen Rüsselmund, darüber zwei knopfartige Augen und darüber links und rechts ein Paar lauschige Ohren - alles in einem satten fleischfarbenen Ton mit Borsten verziert - unverwechselbar. >>iih...<< meinte "die Alte" etwas pikiert.
Das rosige Schweinchen erwiderte darauf nur lächelnd:
>>Du musst Dich jetzt nicht so anstellen...ich kenne meine Fan's ganz genau...<< Die Alte wusste natürlich =wer blindlings
Trüffel findet, für den ist so ein Nebel doch kein Problem.
Tapfer und mit großer Mühe, versuchte Alexis den "Duft" zu ignorieren und fragte das Schweinchen - ganz unüblich, moderat und freundlich:
>>Könntest mich aus den Nebelschwaden hier raus bringen...?<< Das Schweinchen schaute sie an, überlegte kurz und antwortete:
>>Klar kann ich das - aber dafür möchte ich, dass mich die Menschen nirgends für eine Arbeit einspannen - ich will meine Freiheit
für immer behalten...<<
Da drehte sich die Alte kurz um, erhob beschwörend die Arme und sprach:

>>In diese Hose musst Du jetzt rein...
sie wird Dein Beschützer sein!<<​

Drehte sich danach wieder um, reichte dem Schweinchen eine Latz-Hose und sagte zu ihm:
>>Immer, so lange Du diese Hose trägst, wird Dich niemand als Arbeitsschwein benutzen - sobald Du sie aber ausziehst,
bist Du ungeschützt - also immer nur wenn Du alleine bist ausziehen...<< Gleich darauf fügte Alexis ungeduldig an:
>>Und wann gehen wir nun los...?<<
--Winni--

Liebe Linde, ich werde in den kommenden Folgen mal kurz drauf eingehen, darfst aber sicher sein - "Akelei" geht es bestens.

...ich geb' ja zu...manchmal bekomme auch ich "Probleme"

...nun weißt Du es ja

Ist doch schön liebe Gaby - wenn Du ab und an mal vorbei schaust da freu ich mich immer...
...übrigens auch über die immens vielen Leser, die sich überhaupt nicht melden - aber an der Zahl der Klicks erkennbar sind.


Liebe Linde,
Zu dem Besuchs-Problem eurer Enkelin Amy, möchte ich Euch weiterhin viel Glück wünschen - nutzt einfach die Zeit mit ihr, um
schöne Stunden zu verleben - das wird sie Euch ewig danken und glaub mir(das wissen meine Frau und ich aus eigener Erfahrung):
Kinder vergessen nichts, absolut nix... und irgendwann kommt eine Zeit, wo eure Amy sich selbst zu Wort meldet und Kinder können
beharrlicher sein als Erwachsene(manchen Erwachsenen, tut das natürlich fürchterlich weh)...vielleicht wird dies auch mal die Mutter
schmerzlich merken müssen, meist ist es dann zu spät.

...ich weiß nicht liebe Gerdi...wie soll das "ruhiger" geh'n... bei dem Anblick

Schönes Wochenende Euch allen
Winni

 

Oje Oje hoffentlich werden sie nicht verschüttet.........*Sorgenmach*

*Lach* ja, nun weiß ich es damit hätte ich aber nicht gerechnet.........mit was grusligerem....*lach*

Danke wiedermal für diese spannende wundervolle Fortsetzung.........

euch allen ein schönes Wochenende ..........

 

Danke auch lieber Winni für die tolle Fortsetzung der Geschichte
und die lieben Worte
ich bin ganz gerührt
denn ich kann fühlen was du schon für Erfahrungen mit deinem Enkelsohn gemacht hast
auch für dich und deiner Frau war es sicher schwer das alles zu erleben
Ihr habt das ganz toll gemeistert

Allen einen schönen Samstag gewünscht
passt gut auf euch auf
Ihr werdet noch gebraucht
​

 

Guten Morgen, Ihr lieben Leser und Schreiber, erstmal ganz herzlichen Dank, lieber Winni - ganz fantastisch alles wieder, wirklich...

muss gestehen, gelesen hatte ich es schon gestern, aber ich wollte nicht wieder "nur" ein Like setzen und zum Schreiben fehlte mir die Zeit, auch mach ich nicht gern etwas, wo ich nicht mit Haut und Haar dabei bin...

ich hatte es gestern mal wieder mit Fussball, auch wenn das Spiel etwas langatmig war, die Reportagen machen mir Spaß und es war auch wieder ganz lustig...

aber nun zurück zu Euch, ja, ich muss Renate Recht geben, ein harmloses Schweinchen hätte ich auch nicht vermutet vor der Hexe...
und gewitzt noch dazu: es möchte niemals ein "Arbeitsschwein" sein - vielleicht wird es ja aber unser aller Glücksschwein?

Winniiiiiiiiiiiii, dürfen wir ihm einen Namen geben???

für mich isses schon Rosalie, grins...​

Kindheitserinnerungen



passt zum wahren Landleben so gut wie ein Schwein halt....
schönes WE, bleibt gesund, lustig und neugierig...

und ehrlich...

lg. Marion
​

 

...mich hat's eben fast vom Stuhl gehauen vor Lachen...

...auf dem Gesicht kann ich ganz genau ablesen, was die Oma gerade denkt...

nö nö... ich sag's nicht...
passt!​

 

tja mein lieber Winni, es wäre mir gar nicht möglich, so etwas zu posten, wenn andere, auch lustige Menschen, nicht die Vorlagen liefern würden, schön ist - seine Freunde daran teilhaben lassen können und wollen...schönen Samstag noch...

 

Als bekennende Morgenmufflerin gebe ich der alten Dame absolut Recht

Moin Ihr Lieben des Leseclubs,
ich wünsche Euch ein sonniges und wunderschönes Wochenende!
Seit alle lieb gegrüsst,
Wonni

 

ja, ne? süß guckt die... - manchmal guck ich auch so...

 

...wirklich - so ausdrucksvoll und punktgenau...?

 

es gibt da so Dinge, wo ich so genau hinschaue, Winni, frau lebt nur einmal...

 

... endlich hatte ich mal wieder die Zeit um Alles nachzulesen lieber Winni sowie lieber Leseclub ... und muss schon sagen ... ihr habt ja Alle ein ganz schönes fantastisches Schreibtempo hingelegt ... und hatte jetzt ordentlich damit zu tun, beim Einsetzen der Tagträume all den Zeilen zu folgen ... uuund so sitze ich nun wieder mit ausgebreiteten Flügerln glücklich und zufrieden da ... Euch bis zum letzten Punkt wieder eingeholt zu haben. Wooow, war das wieder ein Leseerlebnis pur, durch all Deine fantastischen Zeilen zu rauschen, lieber Winni ... um anschließend die Zeilen des Leseclubs einzufangen ... einfach suuupi ... daaaanke Dir ... danke Euch ... "Du - Ihr ... seid und bleibt ... eiiinmalig!" ... braaavooo! ...


... und nun bin ich schon mächtig mitgespannt, was aus dem Ei schlüpft ... ob die Alte sich vielleicht doch noch weiter besserem besinnt ... das Schweinchen ein Glücksschweinchen ist ... der "Esel" gefunden wird ... wie es Winni und Wonni weiter ergeht ... und und und ...



... uuuund ja ... es sind im Laufe der fantastischen Zeit hier, jede Menge Protagonisten zusammen gekommen ... wobei man wirklich den Überblick verlieren könnte, wenn Winni nicht Alles in seiner fantastischen Lesebibliothek aufbewahrt hätte ... lächel ...


... und was das wohl für Dinge sind, auf die Marion ganz genau schaut ... das würde mich auch mal interessieren ... ...

 

meine liebe Sweety, jetzt tu nicht so, als wenn Du das nicht weißt....

ich bin doch immer auf der Suche nach schönen Motiven...

mit folgendem Motiv möchte ich Euch allen mal danke sagen, dass es Euch gibt...
e
lg. Marion​

 

Alle versammelt... ...vom Lese-Club?
Dann kann es... ja weiter gehen...
(128/460=58acht)​

>>Na wenn Du mir vertraust, können wir gleich los...<< schlabberte das Schweinchen und trottete auch gleich los, mit seiner
typischen Schnuffel am Boden - und die Ohren verdeckten fast vollkommen sein Gesicht.
"Die Alte" musste sich ran halten, um bei den dichten Nebelschwaden nicht den Kontakt zum Schweinchen zu verlieren. Doch das
war schneller passiert als gedacht. >>Halt Schweinchen, nicht so schnell - ich komm ja kaum mit...<< jammerte die Alte, während
sie -sozusagen blindlings- dem Schweinchen hinterher stolperte.
Sofort hielt das Borstentier an, um auf die alte Alexis zu warten, das hatte zur Folge, dass die über das Schweinchen hinweg fiel,
in den Staub des Weges. Fluchend rappelte "Alexis" sich wieder hoch und wollte dem Schweinchen, verärgert eine Lektion mit "erhobenen Händen" erteilen, doch das Schweinchen kam ihr furchtlos zuvor: >>Überlege Dir genau was Du tust, ich bin hier Dein Kompass...<<
Murrend brach "die Alte" ihre Lektion ab und meinte - fast ein wenig resignierend:
>>Aber gehe bitte nicht so schnell voran... ich bin halt nicht mehr die Jüngste...<<

Die braunhaarige Mama "Brigitte" mit dem Pferdeschwanz, hatte sich mit Söhnchen "Sam" zur Nachtruhe im oberen Stockwerk begeben.
Unten im Wohnbereich des Farmhauses, saßen Joe und sein heimgekehrter Papa noch lange beieinander.
Aus der anfänglichen Flasche Wein, waren bald zwei geworden und alle beide schafften es nicht mehr zu ihrem Bett. Vater Oskar drückte der schwer gewordene Kopf, auf die ineinander verkreuzten Arme auf der Tischplatte - während Sohnemann Joe, sich der Einfachheit halber, auf der Eckbank ausgestreckt hatte, zu nichts anderem mehr fähig.
Jene Geräusche, welche beide bei tiefem Schlaf von sich gaben, hätten genauso gut auch in einem Holz-Sägewerk zu hören
sein können...

Albatros -der Strauß- war fest entschlossen, aus dem gefundenen Ei "Nachwuchs" zu brüten - wie er den dann satt bekommen würde, darüber machte er sich im Augenblick keine Gedanken.
Da ja der Abend und die anschließende Nacht bevorstand, blieb "Junior" -der Graue- in unmittelbarer Nähe bei Albatros und hielt sozusagen "Wache".
Beide Freunde wuchsen mit ihrer neuen Aufgabe. Der Jungstrauß schien überraschenderweise plötzlich sehr umsichtig zu agieren,
im Gegensatz zu seiner früheren Sorglosigkeit und "der Graue" schien nun eine Stärke auszustrahlen, wie ein Fels in der Brandung.
Mitten in der Nacht schrie ein Käuzchen - Junior meinte dabei zu Albatros: >>Das ist nur ne Eule, die will von uns nix...<< wobei
der Strauß aber dies gar nicht registrierte...

Jungvogel "Zora" hatte schon längst den Kopf, schlafend ins Gefieder gesteckt, in dem improvisierten Papageiennest.
Papageienmama und Weibchen "Trudi" fand nicht zur Ruhe, die Sorge um ihr Männchen, ließ sie nicht zur Ruhe kommen.
Immer wieder trippelte sie unruhig auf ihren Krallen hin und her und überlegte wieso "Canaris" nicht zurückkam. Normalerweise
hätte er für seinen Futterflug schon längst wieder zurück sein müssen. Die Papageien-Lady schob den Gedanken an ein etwaiges Unglück, einfach zur Seite - sie wollte sich mit so etwas nicht befassen - so lange es nicht bestätigt wäre.
Sie fand nur zu einem ganz leichten Dämmerschlaf, der jedes Geräusch wahrnehmen würde...

Es ging alles so rasend schnell, das Farmehepaar konnte sich nicht mehr in Sicherheit bringen.
Die abbrechenden Geröll- und Erdmassen, des sich ins Tal wälzenden Stromes riss die Beiden einfach mit. Cooley und Wonni
schrien sich zwar hilfesuchend einander zu, doch keiner hörte bei dem Lärm der Lawine etwas vom anderen.
Sie hatten unwahrscheinliches Glück, nicht von dem Geröll und den Erdmassen begraben zu werden, wurden vielmehr seitlich von der Lawine weggespült und blieben bei einer Baumgruppe hängen -nur 2 bis 3meter voneinander entfernt- während die Masse des
abgebrochenen Berges nach unten donnerte.
Das Schlimme dabei war, die Abenddämmerung war bereits hereingebrochen und in den nächsten 15Minuten würde die Nacht
ihr dunkles Kleid über ihnen ausbreiten - sie waren damit zur Untätigkeit gezwungen - weil jede unachtsame Bewegung, schlimme Folgen haben könnte.
Unsicher rief Cooley in Richtung der Farm-Gattin: >>Wonni...geht es Dir gut...?<< mehrmals musste er dies wiederholen, bis Wonni
Antwort geben konnte - sie war wohl etwas stärker benommen von einem Schlag.
>>Jaa... es ist soweit gut, allerdings bin ich in einer Astgabel eingeklemmt...<< und Cooley rief etwas erleichtert zurück:
>>Schön...ich kann hier auch nicht weg - wir müssen warten bis es wieder Tag ist - halte durch, bitte...<< und mit Galgenhumor
rief Wonni zurück: >>Na ja, zum Tanzen geh ich heut eh nicht mehr...<<

Canaris -das Papageien-Männchen- spähte in die Gegend, immer Ausschau haltend wo es was Nahrhaftes zu finden gab.
Da plötzlich hörte er, in nicht allzu weiter Entfernung, ein Grollen und gleich darauf stieg eine mächtige Rauchwolke in den Himmel.
Der erfahrene Vogel wusste sofort, dass etwas Außergewöhnliches da vorne passiert sein musste und flog der aufsteigenden
Rauchfahne entgegen - obwohl er wusste, dass in kurzer Zeit die Nacht kommen würde...

>>Na toll, das fehlte noch - jetzt sind wir hier eingesperrt - und draußen wird es Nacht...<< meinte Linde bedauernd, worauf Sweety entgegnete: >>Wenigstens haben wir ein Dach über dem Kopf...komm lass uns mal hier umschauen...<<
Nachdem die zugefallene Eingangstür nicht mehr zu öffnen war, wurde es duster. Nur winzige Lichtstrahlen drangen unter
dem Türspalt in den Hausflur herein.
Vorsichtig tastete sich das "Abenteurer-Duo" an den Wänden entlang vorwärts und rief in das finster daliegende Haus verunsichert,
sich abwechselnd: >>Hallo - ist da wer...?<< Es erfolgte nie eine Antwort.
Nach einigen Minuten -der fast blinden Suche- erfühlten Sweety und Linde ein Treppen-Geländer, welches wohl in das
obere Stockwerk führen würde, Linde fragte:
>>Sollen wir hier unten weiter suchen, oder nach oben gehen...?<< Sweety entgegnete:
>>Lass' uns erst mal weiter unten bleiben, irgendwie spüre ich - wir sind hier nicht allein...<< Bestätigend antwortete Linde:
>>Komisch, ich wollte gerade das Gleiche sagen...<< und wiederholend in den Raum vor ihnen:
>>Halloo - ist da irgend wer...?<< Doch wieder kam keine Antwort.
Am geöffneten Türrahmen entlang jenes Raumes, der von der Diele abzweigte, suchten die Zwei -Rücken an Rücken stehend- nach
einem vermeintlichen Lichtschalter. Die kleine, blonde Sweety wurde als Erste fündig und rief erfreut:
>>Hab ihn gefunden - es werde Licht...<<

Linde hatte das Glück, mehrere zuverlässige Farmnachbarn zu haben, die sich während ihrer Abwesenheit von ihrer Farm rührend,
um, deren Ställe und Tiere kümmerten.
Ganz besonders natürlich um jenes Zebra, das kurz vor Lindes Abreise noch Mama geworden wurde, mit dem
Zebra-Mädchen "Akelei".
Die Nachbarn waren fast ein wenig neidisch - denn Linde war die einzige Farmerin, welche so ein exotisches Tier
hatte - was allerdings keiner wusste(woher auch): Diese Zebra's konnten nur auf Linde's Farm gesehen werden - würden sie das Farmgelände verlassen, wären sie für Niemanden sichtbar.
Aber die kleine Zebra-Stute Akelei war gar nicht daran interessiert, die Farm zu verlassen, ganz im Gegenteil - sie hielt sich immer in der Nähe von Mutters Zitzen auf - und die Zepra-Mama fand das Leben hier auf der Farm spitzenmäßig...
--Winni--

​

 

Das war wieder eine tolle Gute-Nacht-Geschichte
jetzt wandere ich weiter auf meiner so späten Forums-Runde

ihr Lieben alle vom Leseclub

​

 

... Winni auch Deine neue Folge hat mich wieder mehr als mitgerissen ... denn die haste wieder sooo fantastisch geschrieben ... "daaanke Dir" ...

... danke auch Dir lieben Marion ... "für das sooo schöne Bild und Deine so lieben Worte dazu" ... und weißt was? ... mir gehts mit Euch Allen ebenso ... und freue mich auch jeden Tag aufs Neue, dass es Euch gibt ... juhuuu ...

 

hallo meine lieben Mitleser ... - jetzt wird es aber für alle abenteuerlich hier, die Spannung steigt mit jeder weiteren Fortsetzung...
erstmal meinen Dank an Winni, für Deine schier unerschöpflichen Ideen...

tja so ein Erdrutsch ist nicht ohne, hoffentlich befindet sich nach Eurer Befreiung bei Tage noch alles an ordnungsgemäß gewohnter Stelle...

auch Eure Bilder sind wieder sehr schön, und machen den Fred lebendiger...

jaja, der Neid der Besitzlosen lässt manchmal nicht lange auf sich warten... möge Akelei in Frieden aufwachsen!

​

die Tierfreundschaften, die hier entstehen, können unterschiedlicher nicht sein - wichtig ist: alle halten letztendlich zusammen...

wenn sich zum Brüten keiner bereit erklärt, mach ich´s halt selber!
- mag Albatros denken, während ihn der Graue bewacht...​

ich erfreu mich derweil an einer kampfunfähigen Hexe...

Euch allen wünsche ich heute einen guten Eventstart, ich fang halt einfach mal mit an, hab den Fallschirm mit, abspringen kann frau bei auftretender Unlust oder Frust allemal...glg. Marion

 

Das geht mir ganz genau so wie Dir und allen anderen Lesern... sonst könnte ich ja gar nichts schreiben/fantasieren...

so mach ich das auch - Fallschirm... ach runter kommen die immer

Und die Gewinne kann man immer irgendwie brauchen

 

Mhhhhh.......*Kopfkratz*......irgendwas scheint das kleine Schweinchen noch in petto zu haben ich kann es fast spüren.......

Und Linde und Sweety hoffentlich erlebt ihr keine böse Überraschung......wer weiß was da ans Licht kommt.....brrrr *grusel*

Woeder sehr Phantasieanregend die ganze Geschichte........danke Winni........

 

Ich bin schon gespannt, wann das Zebra auf Farmarama Einzug hält
dann braucht keiner mehr neidisch sein

​

Die Giraffe hat sich schon angekündigt, fteu freu....
Der Serafina hat es bei den Schafen wohl nicht gefallen,
weil sie alle nackt rumliefen

Einen schönen Donnerstag euch allen​

 

Alle versammelt... ...vom Lese-Club?
Dann kann es... ja weiter gehen...
(128/461=589)​

Die kleine blonde Abenteurerin Sweety rief voller Stolz, hab ihn gefunden und drückte den vermeintlichen Lichtschalter - in der
Erwartung, dass es nun hell werden würde.
Was aber weder Sweety; noch die neben ihr stehende Freundin Linde sehen konnte, in dem dunklen Raum:
Die Zwei hatten nicht den Wohnraum geöffnet, sondern einen anderen - was ihnen sofort erschreckt bewusst wurde - als im
selben Augenblick eine menschliche Stimme aus der Finsternis sich meldete, deren Tonlage gestört wurde durch laufendes Wasser,
wie deutlich zu hören war.
Sweety suchte eifrig nach einem weiteren Schalter, nachdem offenbar eine Dusche in Betrieb genommen wurde - während Linde in
die Düsternis fragte: >>Wer ist denn da...? Melden sie sich doch...<<

Canaris -das Papageien-Männchen- flog der Staubwolke entgegen, während die Dämmerung bereits hereinbrach. Er dachte zwar
an sein Weibchen "Trudi" und den Jungvogel "Zora", wusste aber dass seine Partnerin nichts Unbedachtes machen würde, so lange
sie nicht genau wusste, wo er abgeblieben war, deshalb ergründete er zuerst diesen Lärm und die aufsteigende Rauchfahne.
Schnell erkannte der Riesenpapagei, dass hier wohl eine Naturkatastrophe geschehen sein musste.
Wie Canaris ankam, am Ort des Geschehens - war die Gerölllawine bereits zum Stillstand gekommen und trotz der beginnenden Dunkelheit, war ersichtlich, wie eindrucksvoll die Natur hier ihre Kräfte zeigte.
Der Grat des Bergrückens war einfach weggebrochen, auf einer Breite von etwa 40 - 50m, und die Gerölllawine erstreckte sich auf
ca. 3km Länge.
Die Lawine war nur unter größten Sicherheitsvorkehrungen überhaupt begehbar - und dies höchstens bei Tageslicht. Plötzlich drangen
Stimmen an die kleinen Ohren des Papagei - welche ihm sogar bekannt erschienen - hierauf überflog er das Geröllfeld der
Katastrophe in knappem Abstand und er fand tatsächlich die beiden überlebenden Freunde.
Sofort bot er Cooley seine Hilfe an, sagte ihm aber dabei, erst bei Tageslicht helfen zu können, worauf der Oldie antwortete:
>>Schaue bitte nach Wonni - die muss etwas weiter oben in einer Astgabel eingeklemmt sein - ich halte das hier durch bis
morgen früh, habe wohl nur ein paar "blaue Flecken" abbekommen...<<

Trudi -die Papageien-Lady- bewachte den Schlaf ihrer jungen Zora, erwachte immer mal wieder während dem Verlauf der Nacht,
doch Männchen Canaris kam nicht zurück.
Aus sicherer Entfernung beobachtete Trudi, wie sich ein Schwarm mit Krähen, um die besten Schlafplätze stritten und schüttelte missbilligend ihren bunten Kopf, war froh nicht selbst, von diesen Unruhegeistern geplagt zu werden...

Albatros -der Jungstrauß- und Junior -das graue Rüsseltier- hatten zu einer neuen Partnerschaft gefunden. Während der Strauß
mit überzeugender Willenskraft auf dem gefundenen Ei saß um es auszubrüten, blieb Junior eisern an seiner Seite, um ihn dabei
zu unterstützen - und zwar in jeder Hinsicht.
Worüber die zwei Freunde sich bisher überhaupt keine Gedanken machten - sie waren nunmal beide männlichen Geschlechts.
Egal was für eine Tierart aus dem Ei schlüpfen würde, weibliche Attribute könnten sie diesem künftigen neuen Lebewesen,
logischerweise nicht bieten.
Dafür fühlten sich aber Beide, schon jetzt wie echte Väter - mit deren fürsorglichen Art - es drehte sich alles nur noch um das Ei...

Brigitte -die braunhaarige Mama mit dem Pferdeschwanz- rümpfte die Nase als sie am nächsten Morgen mit dem kleinen
Sam auf dem Arm in den Wohnbereich kam. Es herrschte eine dicke Luft in dem Raum und die leergetrunkenen Weinflaschen
sprachen ihre eigene Sprache.
Sofort öffnete sie Fenster und Türen ganz weit, um dann überlaut zu sagen:
>>Aufstehen meine Herr'n...<< Und nachdem sich der heimgekehrte Vater Oskar und Sohn Joe den Sand aus den Augen gerieben hatten, fügte Brigitte noch an:
>>Macht Euch erst mal frisch, bis dahin habe ich das Frühstück fertig - und dann gibt es sicherlich auch was zu arbeiten...<<
Vater Oskar klopfte dem Sohnemann freundlich auf den Rücken und meinte:
>>Hört sich doch vernünftig an, komm lass uns der freundlichen Aufforderung nachkommen...<< und beide verschwanden
Richtung Badezimmer...

Fortan nahm das Schweinchen sein Tempo ein klein wenig zurück. Unterwegs versuchte es ein wenig zu erfahren, von dieser "Alten": >>Wohin wolltest Du eigentlich und wieso warst bei dem defekten Traktor...?<<
>>Na ja...<< druckste die alte Alexis herum: >>...in dem Traktor war ich wenigstens im Trockenen - ich war auf dem Weg nach
Hause zum "Wasserfall"... aber in dieser "Milchsuppe" sieht man ja überhaupt nichts und meine Nase hat nicht die Fähigkeiten wie Deine...<<
Und dann war fast blitzartig der dichte Nebel verschwunden, mit all seinen undurchdringlichen Schwaden. Vor ihnen lag verlassen,
eine alte Mühle an jenem Flüsschen, welches von dem weiter entfernt, rauschenden Wasserfall zu kommen schien.
Zum ersten Mal kam ihnen, in einiger Entfernung ein Farmer entgegen und das Schweinchen meinte, die verzauberte Latzhose
schnell überziehend:
>>Na wollen mal sehen, ob Dein Geschenk hält was es verspricht...<<

Plattfuss und Mücke -die Bärenzwillinge- waren nun schon einige Tage alleine unterwegs.
Es gefiel ihnen, immer gerade das zu tun was ihnen in den Sinn kam. Mal waren es Bienenstöcke, die gemeinsam ausgeräubert wurden, dann war Fischen am Fluss angesagt.
Zwischendurch entdeckten sie auch ein Wrack - doch alles nur kein Schatz welchen sie fanden. Jeder Tag verlief ereignisreich, ohne
allerdings vorheriger, überlegter Planung - dies entsprach auch nicht ihrem angeborenen Naturell, so wie etwas auftrat wurde es auch bewältigt: Kurz und bündig, ohne großem Federlesens.
Dann plötzlich kam ein Tag, der für die Bärenzwillinge einen tiefen Einschnitt in ihrem Leben bringen sollte.
Alles fing damit an als sie gemeinsam am Ufer des kleinen, reißenden Bachlaufes standen und nach einem passenden Frühstück Ausschau hielten -da trat gegenüber am anderen Fluss-Ufer- ein Tier aus dem dichten Wald heraus und schaute zu den
Bärenzwillingen interessiert herüber...
--Winni--

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