Die kreative Koch-Bude

Das mit den Katzen wusste ich auch von Alf.
Anleitung.. joa, sollte ich mir mal zu Gemüte führen.

@ Sven, ich habe mal von einer Portion Grünkohl gehört, die nachher an der Decke klebte.
Nein, das war ich ausnahmsweise mal nicht

 

Alf hab ich geliebt.
War so erfrischend politisch unkorrekt

Sollte mal wiederholt werden statt irgendwelcher Traumhotelschiffdingens-Dinger.

Oha, Grünkohl an der Decke.
Da is ne Grundsanierung fällig.

 

Ich weiß garnicht was ihr gegen die Mikrowelle habt ... ich benutze sie regelmäßig und möchte sie nicht mehr missen. Aufwärmen, auftauen, sogar zum kochen... auch wenn ich sie danach, wie ein Rohrspatz schimpfend, wieder grundreinigen muss... oder ich ne "halbe Stunde" brauche bis der Drehteller wieder richtig eingesetzt ist

Ich weiß von jemandem, der mehrere Mikrowellen "gekillt" hat - nein, ich wars nicht *schwör*... aber die Dinger sind halt - bei richtiger Verwendung - einfach Zeit und Energie sparend.

Ich mag eine fruchtige Abwandlung von maspies Vorschlag... quasi ne vegetarische Form von Toast Hawaii

Toastbrot leicht vortoasten, mit abgetropften Torten-Pfirsichen belegen, eine Scheibe Käse drüber und ca. 30 - 45 Sekunden in die Mikro.

Geht auch mit normalen Grau- oder Körnerbrot... und auch "echter" Toast Hawaii ist so machbar.

 

Stimmt.
Energiesparend is das.
Sagte man mir.
Ich versteh das Prinzip nicht. Und wenn ich das Prinzip nich versteh, kann ich da nich.
Hab da immer das Gefühl, ich muß mir nen Aluhut aufsetzen
Für mich gilt immer noch Hitze erzeugen, egal ob durch Feuer (ich liebe Gasherde, geht nur hier nich) oder Elektrizität. Hitze kocht, brät, macht gar.
Aber Wellen?

Als ich 1998 nach Leipzig kam, hatte ich Toast Hawaii seit Ewigkeiten nicht gegessen. War auch irgendwie so eine 60er Jahre Sache.

In der Theaterkantine gabs Karlsbader Schnitte.
Ich k.A.
Kannte Karlsbader Oblaten und fand das absonderlich.

Bis ich rausfand, daß das Toast Hawaii war. Allerdings ohne Ananas. Weiß nich mehr, was stattdessen druff war.

Das andere war *Würzfleisch*.
Häää?

War dann sowas wie Ragout fin. Auch so ein 60er Jahre Relikt.

Diese strikte Vermeidung von westlich-ausländischen Bezeichnungen war schon irritierend.
Soljanka und Borscht dagegen hießen so wie sie hießen.

Geschmeckt hat aber fast alles.

Am besten die Fettbemmen (Schmalzbrote auf sächsisch)

 

Die Wellen bringen die Wassermoleküle quasi zum "schwingen"... dadurch entsteht Wärme ... Deshalb lassen sich Lebensmittel mit hohem Wassergehalt besser, bzw. schneller, erhitzen... deshalb sollte man das Lebensmittel zwischendrin mal umrühren und nach Ablauf der Zeit noch eine Weile "nachziehen" lassen... in der geschlossenen Mikrowelle, damit sich die wärme im "Gargut" besser verteilen kann.

edit:
Hm... Würzfleisch hat aber nicht wirklich was mit Ragout fin zutun. Das hat Ragout fin nicht verdient (sorry) Und ein Relikt der 60er Jahre? Ich hab das erst in den 80ern kennengelernt... als ich anfing neben der Schule an den Wochenenden und in den Ferien im KH zu "arbeiten"... da gab es das regelmäßig zu Mittag... und ich ess das auch heute noch ganz gerne ab und zu

 

Aluhut suchen geh.

Mal was anderes.
Ich bin hier seit einiger zeit in so einem Nachbarschaftsnetzwerk.
jetzt statte ich eine junge Familie - nein, nicht mit Mikrobenwelle - mit dem Nötigsten aus. Die brauchen alles von der Gabel über den Teller bis zum Wasserkocher.
Freu ich mich.
Hab so viel über. Muß ich es nich wechschmeißen.

 

Mikrowelle ist für mich der absolute Vitaminkiller. Hatte auch mal eine. Sogar Brot damit gebacken. War lecker, nur am nächsten Tag konnte ich jemanden damit erschlagen.

 

ich denk ja auch immer, das kann nich gesund sein.
Aber vielleicht bin ich nur zu alt

 

ich mag meine Käsewürstchen auch ohne Vitamine
trink ich halt nen O-Saft dazu

( ich esse so viel Grünzeug als Salat, da kommt es auf das Manko der Wellen echt nicht an

 

Da wär ich gespannt mehr davon zu hören.... besonders wie sie es aufnehmen... so von wegen... nee, nicht modern, nicht schick und überhaupt genug. Das ist ja schon so, wenn man bei Caritas und Co. anfragt... weil man etwas abgeben will

Ich statte erstmal meinen Sprössling aus, wenn er denn erstmal eine Wohnung findet... und dann mal gucken was ich mit dem Rest anfange.

Dass das Brot hart wurde hat aber nichts mit fehlenden oder zerstörten Vitaminen zu schaffen. Und eigentlich ist das garen in der Mikro Vitamin schonender als das kochen im Topf auf dem Herd.

Solang das Gitter in der Glastür und die Mikrowell sonst nirgends beschädigt ist, bleiben die Wellen im Gerät - wie ein umgedrehter Faradayscher Käfig quasi... in den geht nix rein, wenn er geschlossen ist... und aus der Mikro geht nix raus.

 

Ich steck da auch noch in den Kinderschuhen.
Das Netzwerk gibts seit Mai (?).
Der junge Mann ist aktuell schriftlich sehr höflich und dankbar.
Ich hab gleich gesagt, daß mein versilbertes Besteck - wovon ich Massen habe von Uroma, Oma, Patentante - nich modern is. Aber man kann damit essen.
Donnerstag komm er und dann werden wir sehen.

Ich weiß auch von der Wohnungsauflösung meiner Großeltern und meiner Eltern, daß die Sachen *nicht zumutbar* waren.
Die waren nich kaputt oder verunreinigt. Nur eben nicht 2 Monate jung.
Das regt mich auch immer wieder auf.
Wenn ich wirklich was brauch, dann is das egal, ob 50 Jahre alt oder so.
Ich denke, da müssen wir hier noch dran arbeiten.

ich persönlich mag ungern Dinge auf den Müll schmeißen, nur weil sie nicht mehr *modern*, aber trotzdem gut brauchbar sind.
Vielleicht bin ich da auch zu sehr Nachkriegskind.

Ich sammel Schraubgläser (kann man Vorräte drin verstauen oder Marmelade oder Brühe rein tun), Gummibänder, Korken, Bindfäden, Schleifenbänder etc.
Jeder Nagel, jede Schraube wird sorgfältig verwahrt für den nächsten Gebrauch.

Ach, das ist alles von vorgestern

 

ich gebe "Kleinkram" immer in die Diakonieläden: Geschirr, Besteck, Bettwäsche, Klamotten usw

ausgediente aber funktionstüchtige E-Geräte stelle ich abends, natürlich nur wenn es nicht regnet, vor's Haus
immer mit einem Zettel dran "funktionstüchtig - zum Mitnehmen"

die Sachen waren immer bis zum nächsten Morgen weg

 

wir ham hier um die Ecke einen Laden *Fundgrube*
Wird betrieben von der Beschäftigungsgesellschaft. dort arbeiten Langzeitarbeitslose. Man kann da sein Zeugs hinbringen und die verkaufen das für wenig Geld.
ich hab da sowohl was hingebracht als auch was gekauft. U.a. ein sehr schönes Art-Deco Saftservice. Wo ich nochmal 2o Euro draufgepackt hab, weil es zu billig war.

Aber so von Nachbar zu Nachbar finde ich erstmal auch eine schöne Idee.
Ich werde sehen, wie mir das letztlich gefällt.

 

Zu Punkt 1: Ick och nich

Punkt 2: Hab gerade für 2 Wochen die Nachbarskatze zur Pflege. Also nicht in meiner Wohnung weil hier ja schon die Hamster wohnen sondern in der Wohnung der Nachbarn...äh Katze.
Ob ich denen wohl mal deinen Hinweis Whatsappen soll?


@Pfefferminz_Patty

 

Notiz an mich:
Sauerbraten aus meinem persönlichen Kochbuch streichen.
Ich dachte immer, ich mag das

 

Was passiert?

Wenn Sauerbraten nicht schmeckt, dann ist er nach dem falschen Rezept zubereitet worden... und evtl. nicht lang genug eingelegt gewesen. Fertig eingelegten kann man kaufen.. sollte ihn aber nochmal selber für ein paar Tage einlegen... je länger, desto mürber das Fleisch nachher

 

Sauerbraten ist bäh

 

Nö... meiner ist lecker

Für die Beize:

Essig, Wasser, Senfkörner, Lorbeer, Wacholder, Piment, Salz, Knollensellerie, Möhren, Zwiebeln grob schneiden... alles in einen Topf und aufkochen, Hitze reduzieren, ca. 10 Minuten köcheln lassen.

Fleisch in ein luftdichtverschließbares Gefäß geben (Tupperschüssel oder sowas in der Art, nicht zu groß, dass die Beize das Fleisch vollkommen bedeckt), Beize drübergießen, verschließen, fertig eingelegten Sauerbraten 2-3 Tage ruhen lassen mit der selbstgemachten Beize... frisches Fleisch mindestens 5 Tage ruhen lassen.

Danach Fleisch aus der Beize nehmen, trockdentupfen, evtl. Senfkörner abpiddeln. Beize durch ein Sieb abgießen, Gemüse gut abtropfen lassen. Fleisch scharf von allen Seiten anbraten - wer mag auch das Gemüse mit anbraten - dass es eine schöne Farbe und Röstaromen bekommt, mit der Beize ablöschen und nun schmoren lassen. Wenn fertig geschmort, Fleisch aus dem Sud holen, den Sud durch ein Sieb abgießen, im Topf auffangen, evtl. mit etwas Salz noch abschmecken, wer mag, zuvor eingeweichte Rosinen hinzufügen und aufkochen. Sobald der Sud kocht Gewürzprinten hinein geben und unter rühren auflösen lassen - ersetzt andere Bindemittel - Wenn die Soße durch die Printen gut abgebunden hat, das Fleisch aufschneiden, in die Soße geben und noch ca. 5 bis 10 Minuten bei kleiner Hitze ziehen lassen.

Klöße dazu... guten Hunger!


edit:

Ich verwende keinen Rotweinessig oder Branntweinessig. Am liebsten verwende ich nur Essig Essenz, weil kein "Nebengeschmack". Ich verwende auch keinen Rotwein oder Tomatenmark. Wer es mag, kann etwas Rotwein verwenden... für meine Begriffe passt es aber nicht zu dieser Zubereitungsweise.

 

Mürbe war er.
Aber irgendwie war es nich so mein Ding.
Früher hab ich das gern gegessen.
Bin aber empfindlich geworden, was Säure anbelangt.

Egal.
Das Kochen und Soße machen hat Spaß gemacht.

Ich koch ja oft nur des Spaßes wegen.

btw
Hab heute ein schweres Schneidbrett aus Holz (wird immer nur zum Braten aufschneiden benutzt und ist so alt wie ich, also über 60 Jahre - hatte meine Mutter schon) mal mit einer Mischung aus Speiseöl und weißem Balsamico bearbeitet.
Ein Wunder!

Daraufhin hab ich sofort meinen Küchentisch in Angriff genommen.
Herrlich! Ein seidiger Glanz und das Holz leuchtet.

Ist alles nen Tacken dunker bzw. satter im Farbton geworden. Aber ein Gewinn. Und kost nix.
Ich hab schon mit allem möglichen beim Tisch versucht. Ohne sonderlichen Erfolg.

Balsamico muß nich sein. Reicht auch normaler weißer Essig. Aber hatte ich nicht da. Und statt Rapsöl kann man sicher auch billiges Sonnenblumenöl nehmen.

Nun werde ich das auch mal auf meinem geölten Click-Parkett ausprobieren. Allerdings in reduzierter Menge in Wasser.

 

Mann, Mann, Mann, nun liegt das Rezept für die Meeresfrüchte Spaghetti schon seit Sonntag neben dem Läppi, jetzt aber:

Erst mal das Original Rezept für 4 Portionen:

Olivenöl nach Bedarf
6 Frühllingszwiebeln
1 Knofi-zehe
400 gr. gehackte Dosen-Tomaten, evtl. mit Kräutern
450 gr gemischte Meeresfrüchte
Petersilie nach Geschmack

Also, ich nehme weniger Frühlingszwiebeln wegen der Winde aber mehr Tomaten, weil ich gerne Soße esse.

Zunächst die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, den Knoblauch fein hacken oder durch die Presse geben und in Olivenöl anschwitzen. (ca. 2 - 4 Minuten). Dann gebe ich die Tomaten dazu, nehme aber 3 Dosen. Die italienischen Kräuter gebe ich selbst dazu, da einiges auch frisch auf meinem Balkon wächst. Salz, Pfeffer - ich nehme schwarzen und ein paar Chiliflocken, diese aber sehr sparsam, will ja nicht Feuer spucken - und Zucker (ich finde, zu Tomaten gehört Zucker). Das ganze lasse ich dann eine gut Weile - 1 Std. oder so - sachte köcheln lassen, die Soße dickt dabei etwas ein.
Zum Schluss gebe ich dann die Meeresfrüchte hinzu und lasse sie gar ziehen. Sollten Scampi dabei sein, achte ich peinlichst darauf, dass die Soße nicht mehr kocht, denn die Scampi werden gerne schnell trocken. Ebenfalls erst zum Schluss gebe ich frischen Basilikum hinzu und die gehackte glatte Petersilie. Ich mag ganz gern reichlich Petersilie, darf also gerne ein handvoll sein.
Dazu gibts Spaghetti - am liebsten schwarze - und Parmesan oder Grana Padano oder auch Pecorino.

Als jetzt der Enkelsohn da war habe ich keine Meeresfrüchte bekommen und habe stattdessen Scampi satt genommen, fand ich aber nicht so gut. Dadurch dass die nicht so lange in der Soße sind hat mir der typische Fischgeschmack gefehlt. Auch habe ich zum ersten Mal die neuen Spaghetti von Barilla ausprobiert, die eine angeraute Oberfläche haben und somit die Soße besser aufnehmen sollen. Mir waren die zu dick, die Mitesser allerdings waren begeistert.

So, das wars und passend zum Thema werde ich nachher mare TV gucken, erst gehts zur Schlei (Sehnsucht) und dann in die Kieler Förde .

Machts gut und verfliegt euch nicht!



Edith hat für Jane mal ein "ö" gekauft.