Die kreative Koch-Bude

Du bist mit Alfred Biolek verheiratet?

 

*räusper*
Den hab ich mal live gesehen, als er so aus seinem Leben erzählte. Ein total kurzweiliger Abend!
Allerdings, verheiratet war er glaub ich nicht.

 

Nee, verheiratet sicher nicht.

Aber seine Weintrinkerei beim Kochen ist doch legendär
Da war er denn auch manchmal schon büschen sehr angesäuselt

 

Vielleicht bringt sowas ja Schwung ins Essen?
Ich habe nun alle Zutaten für Ommas Rezept geholt, und nachher geht es los. Meine Küche hat schon wieder Todesangst
Bitte Daumen drücken

 

Ich pflege ja auch die Tradition des *Küchenweins*. Allerdings kann man ab einem gewissen Zeitpunkt dann nur noch auf Butterbrot zurückgreifen
Dehalb bin ich da vorsichtig geworden.

Viel Erfolg! und guten Appetit!
du kriegst das hin

 

Patty, nur Mut.

Komm, ein Zitat von Demokrit:
"Mut steht am Anfang des Handelns,
Glück am Ende"

Bedeutet: Du bist mutig, wenn du anfängst, wenn es gelungen ist, hattest du Glück!
Oder die Küche ...



Ja, ja, der Biolek. Stimmt, die Weinarien waren legendär (und seine Besucher im "Bahnhof" auch) oder sind es noch. Auch an dem Abend hat er ein wenig gesüffelt!
Und die Tradition des Küchenweins, ich könnte Geschichten erzählen ...
Schade eigentlich, dass ich zurzeit keinen Alkohol trinke.

 

Nein!!!!!!!!!!

 

Auch schade!
Eigentlich ...

 

Ähm, der meinige hieß heute früh noch Peter und ohne eigentlich.
Um nicht OT zu sein: Bei mir gibt es morgen ganz klassisch Schweinebraten, Klöße und Mischgemüse. Ganz ohne Wein.

 

Vermelde, es hat geklappt!
Die Küche ist noch in gutem Zustand, das Öl in der Pfanne hat nicht gebrannt, die Feuerwehr musste nicht einrücken ,
und Herr Pfefferminz war ganz ruhig beim Essen.

Danke für den den Rezeptvorschlag, es war wirklich lecker.

 

Klar, das sie nicht einrücken musste, wenn diese bereits im Vorfeld des Events vollständig mit Ausrüstung vertreten war.

 

Peter Alfred?

Klassischen Schweinebraten find ich auch gut. Erinnert mich immer an meine Kindheit. Da gabs nich son Gedöns wie Saltimbocca (wat dat denn?) oder Tandoori (hää?).
Sonntags kam ein Braten oder Gulasch oder Rouladen aufn Tisch.
Dafür gabs unter der Woche weniger Fleisch. Montag die Reste vom Sonntagsessen. und denn Erbsensuppe, Paprikagemüse, Möhren (Wurzeln heißt das hier) mit Bratwurst oder Frikadelle, Spinat mit Ei, Senfeier und so.
sonnabends gabs immer Fisch, wenn wir nicht essen gegangen sind.
Warum Fisch am Sonnabend und nich am Freitag? Ich weiß es nich.
Bratfisch mit Kartoffelsalat (den konnte meine Mudder super gut. Ich krieg ihn nich so hin)
Oder Schellfisch in Senfsoße. Heute noch mein Leib- und Magengericht.

Im Sommer (damals gabs noch Sommer) gabs oft selbst gegrilltes Hähnchen (wir hatten einen sogenannten Tischgrill. Nicht offen, sondern wie ein Backofen vom Aussehen), selbstgemachte Pommes (aus einer tiefen Edelstahlpfanne mit einem Abtropfeinsatz - sehr lecker) und Tomatensalat. Wenn ich aus der SChule kam, ham wir das aufm Balkon gegessen.

Ach ja. Erinnerungen.

Ich hab grad im Dr. Oetker Schulkochbuch für den Elektroherd von 1960 oder so geblättert (Kann ich jedem empfehlen, der mit Kochen und Backen nicht so versiert ist. Das ist alles gelingsicher. Wurde vor ein paar Jahren neu aufgelegt).
Und hab gefunden - frische Erbsensuppe mit Grießklößchen.
Das ist auch so eine Kindheitserinnerung.
Kann man heute mit Tiefgefrorenen Erbsen das ganze Jahr machen. Die Grießklößchen sind ein büschen tricky, wie ich finde.
Aber die Suppe ist sooo lecker. Süßlich und durch die Klößchen sättigend. Und ganz ohne Fleisch.

 

Das Rezept von Omma habe ich heute auch gekocht, aber etwas abgewandelt.
Statt Salbei musste ich Basilikum nehmen. Ich wohne am Ende der Welt, da bekommt man solch exotisches Zeug nicht unbedingt leicht.

Das gebratene Fleisch habe ich bei 100 Grad in den Backofen geschoben, um es warm zu halten. On top legte ich noch auf eines Fleisch eine dünne Scheibe Mozzerella, der dann wunderbar zerlaufen ist.

Zur Soße:
In das noch heiße Fett wurden drei klein geschnittene Knoblauchzehen kurz angebräunt. Dann kam eine in der Küchenmaschine pürierte rote Parikaschote dazu, eine Dose Tomaten (Stücke), 200 g Frischkäse, etwas Brühe, italienische Gewürze, Salz, Pfeffer. Fertig.
Hat zu Gnocchi und Fleisch super geschmeckt.

 

Na, Du bist ja wild

 

Wer? Ich?

 

Würde mich sowas wildes gar nicht trauen, die Schnecke wars.

 

Warum stehtn bei deinem Zitat der Mod-Name, der Inhalt jedoch von schneckes post? Spinnt das Forum jetzt mal auf ganz neue Weise?

 

Nix Alfred.
Ich glaube, wir sind wohl beide aus der gleichen Generation. Der Speiseplan sieht bei uns bis heute ähnlich aus. Ich nutze übrigens immer noch das Kochbuch meiner Großmutter eines Breslauer Verlags von 1910.
Ähm, Patty, wo ist das Ende der Welt? Neuseeland???

 

Uups. Seh ich jetzt auch.
Keine Ahnung.
Ich hab Schnecke zitiert. Sieht man ja auch am Text.
Hallo, Gaty und Timmy! Hört ma auf damit