>>Eine Geschichte lebt weiter...<<, ehemals "Freie Themenwahl"

Discussion in 'Speakers Corner' started by cooley, Aug 26, 2014.

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  1. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

    Liebe Doro da muss ich dich enttäuschen
    denn die Papageien sehen besonders gut
    und können sogar UV-Licht unterscheiden
    dieses Licht können wir Menschen gar nicht sehen
    Ich denke mal Trudi wird das Kuckucksei noch bemerken

    [​IMG]
     
    cooley, Gaby-Nuss and doro1953 like this.
  2. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
    Dann kann es... [​IMG]...ja weiter geh'n.

    (128/608=736)
    Charlotte Usambara und Gerald waren inzwischen längst ein verlobtes Paar geworden, ihre Zuneigung zueinander konnten sie gar nicht verheimlichen - wann immer es ihnen möglich war, gingen sie Hand in Hand oder eng umschlungen, ihre Liebe war unübersehbar.
    Beide waren nun im sogenannten "schwarzen Kontinent" unterwegs, besuchten unter Mithilfe von Malik Malickini -dem Halbbruder von Charlotte Usambara- jenes afrikanische Land, wo der verstorbenen Mama von Charlotte, ihre heimatlichen Wurzeln lagen.
    Es war für Beide, ein Ausflug in eine fremde unbekannte, total exotische Welt, zu einem kleinen Natur-Volk - irgendwo in der afrikanischen Wildnis.
    Sie fuhren zwar mit einem allradgetriebenen Fahrzeug relativ problemlos über steinig, staubige Pistenwege -fernab jeglicher Zivilisation-
    begegneten allen möglichen wildlebenden Tieren, welche in Europa allenfalls in Zoo's zu bewundern waren - bis sie nach einigen hundert Kilometern und fast einem ganzen Tag auf Achse, in einer kleinen Menschenansiedlung ankamen.
    Malik Malickini stellte die Zwei, gleich darauf seiner Familie vor und noch bevor das verliebte Paar aus Deutschland es richtig begriff,
    begann in der kleinen Menschenansiedlung große Geschäftigkeit.
    In einer unbekannten Sprache, die auch mit englisch oder französisch so gut wie nichts gemein hatte, begannen die Menschen Vorbereitungen zu einem Fest zu treffen.
    Die Sitten und Gebräuche schienen etwas sonderbar hier, denn Kleidung trugen die Menschen nur äußerst spärlich am Körper, wodurch
    man aber bei einigen Frauen deutlich sehen konnte, dass sie mit dem Fortbestehen dieser kleinen Naturvolk-Gruppe keinerlei
    Probleme hatten. Was auch auffällig war, nur zwei ältere uralte Männer schienen anwesend zu sein - alle Anderen männlichen Geschlechts, waren wohl
    unterwegs.
    Dies wurde auch bald von einer Schamanin bestätigt, wie ihnen Malik Malickini übersetzte - die Männer der Großfamilie waren auf
    traditioneller Jagd, würden morgen erst zurück erwartet.
    Dem Paar wurde von der Schamanin eine kleine Hütte als Unterkunft angewiesen - weder Gerald noch Charlotte waren mit dieser
    Lebensweise vertraut, weshalb Charlotte bald zu Gerald meinte:
    >>Irgendwie fühle ich mich ständig beobachtet...<< und Gerald bestätigte: >>...geht mir genauso...<<

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Wieder mal versuchte Farm-Abenteurerin Sweety etwas zu erleben, Sie hatte gehört, dass es in der Farmastadt einige Neuerungen
    geben sollte für die Farm, falls jemand daran Interesse hätte - und bei Neuigkeiten war die kleine Blonde immer vorneweg.
    Logisch dass sie sich über einen Mantarochen schlau machte, genau so wie für die ständig neuen Bäume und gerade wie Sweety in die
    Stadt einlief, begegnete sie ganz komischen Gestalten - also wie Farmer sahen die nicht aus, hatten eher das Aussehen von zwielichtigen Seeleuten.
    Beim Farmausstatter angekommen, staunte Sweety nicht schlecht und voll überschäumender Freude, über alles was nur den Anschein von Pink hatte - vergaß dabei aber völlig, dass ja noch dieser Fluch "der Alten" auf ihr lastete. Was zur Folge hatte, dass sie immer stärker weinte, je mehr sie sich im Herzen unsichtbar freute.
    Die umstehenden Anwesenden gaben mit allergrößter Mühe ihr Bestes, um die blonde Abenteurerin zu trösten, obwohl Sweety ständig beschwor es sei alles in Ordnung - doch aufgrund der Tränenbäche die ihr die Wangen runter liefen, glaubten die fürsorglichen
    Menschen an einen schweren Schock.
    Sweety wusste sich nicht anders zu helfen als voller Wucht mit geballter Faust gegen eine Holzwand zu schlagen, was natürlich einen inneren Schmerz auslöste, der sich aber in herzhaftem Gelächter äußerte - was die Menschen nun vollkommen durcheinander brachte.
    Irgendwann kam ein Arzt hinzu und fragte die Abenteurerin, nach dem was er da mit ansehen konnte:
    >>Wie heißen Sie...?<< worauf die Blonde wahrheitsgemäß "Sweety" antwortete - fragte er weiter: >>Wo wohnen sie...?<< "auf meiner Farm" kam zurück, worauf er nachdenklich meinte: >>Wie alt sind Sie...?<< jetzt begann Sweety plötzlich zu grinsen und gab zurück: "Wollen sie mich heiraten...?"
    Als ihr jetzt der ausgewiesene Arzt einen Beruhigungstrank anbot, fragte Sweety mit kämpferischem Unterton:
    >>Wollen sie mich unter Drogen setzen...?<<
    Irgendwie entnervt gab der Arzt nun auf, indem er meinte: >>Na gut, machen sie doch was sie wollen...<<
    Die Menschengruppe um sie herum, löste sich ziemlich verunsichert und langsam auf, was die kleine blonde Abenteurerin zu sich selbst sagen ließ: "Na also, geht doch."
    Sweety bekam zwar von dem gleichzeitigen Geschehen auf dem Markt der Stadt nichts mit, genauso wenig wie die tierische Reisegruppe von der Anwesenheit der kleinen Blonden - aber irgendwann würden sie sich begegnen...

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Bei Jan und Linde lief inzwischen alles normal ab, die beiden verstanden sich blind - die Liebe färbte alles rosarot.
    Auch auf der Spargelfarm passierte nichts außergewöhnliches - MäuschenMoni und ihr geliebter Oskar- verlebten mit Baby Oliver bei dessem Spielkamerad Sam und seinen Eltern -der braunhaarigen Brigitte mit dem Pferdeschwanz und dem Farmbesitzer Spargel-Joe-
    eine wunderbar glückliche Zeit.
    Allerdings aktuell befand sich Joe am Farm-Wheal, er wollte unbedingt für seine heißgeliebte Biggy, einen Ersatz finden, für das von jener gefährlichen Alten entführte Pegahorn. Bis jetzt hatte er aber noch keinen Erfolg...

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Melina und Benny -dem jungen Liebespaar- wurde von ihren Elternpaaren Insel-Heidi und Pastor, sowie Ole Olsen und Michelle Waters
    erlaubt, gemeinsam die Ferien zu verbringen, fernab vom jeweiligen Zuhause.
    Das verliebte Päarchen suchte zwar die Einsamkeit für den Standpunkt ihres kleinen Zeltes, aber am Ende dieser Welt befanden sie sich nun auch nicht. Schließlich benötigten auch sie etwas Nahrung - auch wenn behauptet wird, Verlieb
    te könnten allein von Luft und Liebe überleben, was natürlich Unsinn war.
    Ganz in der Nähe war ein größerer Bauernhof und ihr Zeltstellplatz gehörte Freunden von Ole Olsen, bei Notwendigkeit könnten sie dort jederzeit Schutz finden, falls dies notwendig wäre - was aber Beide bisher, in Übereinstimmung vermieden.
    Eines Abends bevor die Sterne über dem Zelt am klaren Himmel aufzogen, erzählte Benny seiner Melina, wie er tatsächlich hieß und in welchem geschichtsträchtigen Land er einige Jahre seines Lebens, bei seinen Großeltern aufgewachsen war...
    -Winni-

    Nur der Ordnung halber:
    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer, meiner ganz persönlichen Fantasie - und haben nix
    mit der Realität zu tun.

    Euer Schreiberling [​IMG] Dankeschön Euch allen, für eure Treue zu diesem Geschichten-Thread.


    Ein großes DANKESCHÖN auch an die liebe Doro für ihre tollen Bild-Kreationen und auch Dir liebe Linde für die ausgesucht schönen Bilder.
    Ich freue mich selbstverständlich über alle Besucher in der Like-Leiste, ob sie nun Spinatwachtel heißen, Magitta, Bernstein175, Linde,
    Doro, Gaby Nuss, Sweet_Bubble und alle anderen, die gerne fantastische Geschichts-Episoden lesen.
    Bis bald in der nächsten Folge
    euer Winni





     
  3. Gaby-Nuss

    Gaby-Nuss Colonel des Forums

    [​IMG][​IMG]Da konnte ich mir doch glatt noch ganz druckfrisch meine Gute Nacht Geschichte abholen.
    Lieben Dank dafür liebster Cooley.:inlove:[​IMG]Noch ein Schlummertrunk für Alle.
     
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  4. cooley

    cooley Lebende Forenlegende


    Danke Dir liebe Gaby, da nehm ich doch glatt und sofort ein Gläschen... und wie perlend der den Gaumen runter läuft... aahh;)
     
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  5. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

    Seit Dienstag dreht nun Joe schon am Rad
    und er hat noch kein pinkes Pegahorn für seine Biggi erdrehen können
    entweder galoppierte ein weißes Pegasus vom Farm-Wheel
    oder sprang ein rosa Einhorn herunter
    auch ein weißes Pegahorn hat man schon mal zu sehen bekommen,
    aber leider hatte Joe kein Glück beim drehen gehabt und hat nur 8 mal Superfutter erdreht


    [​IMG]
    aber ein rosa Pegahorn hat sich noch nicht sehen lassen
    und so dreht der arme Kerl noch heute am Rad

    Lieber Winni und lieber Leseclub ich wünsche euch einen schönen Sonntag-Nachmittag

    [​IMG]

     
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  6. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
    Dann kann es... [​IMG]...ja weiter geh'n.

    (128/609=737)
    Das junge Paar "Melina und Benny" hatten den ganzen Tag damit verbracht, abwechselnd mit baden im nahen Flüsschen, oder
    verliebt
    schmusend und nebenbei sich etwas zur Mahlzeit über einem offenen Lagerfeuer gegrillt.
    Heiß brannte der Planet vom Firmament und die Temperaturen stiegen weit über 30°, selbst in die herandämmernde Nacht hinein,
    hielten sich die Wärmegrade, so dass Melina schließlich meinte:
    >>Es ist glaube ich, so heiß wie in einer glühenden Wüste...<< und Benny erwiderte nach einer kleinen Denkpause:
    >>Habe ich Dir schon mal erzählt, dass mir diese Temperaturen absolut nicht unbekannt sind, ich sie viele Jahre selbst erlebte...?<<
    Staunend betrachtete Melina ihren älteren Geliebten und fragte wissbegierig:
    >>Wie meinst Du das - und wo hast Du das erlebt...?<<
    >>Ich kam weit entfernt zur Welt auf einem anderen Kontinent - und lebte die meisten Jahre meines Lebens, bei meinen Großeltern
    in Ägypten - erst vor etwa 2 Jahren kam ich nach Deutschland...<< offenbarte Benny seiner heiß geliebten Melina...

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Farmerin "Linde" und ihr neuer Lebensgefährte "Jan" genossen die innige Zweisamkeit auf Linde's Farm und auch die Eselin Julischka hatte dort ein schönes Eselleben mit ihrem Fohlen...
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Auf der Spargelfarm wechselten Glück und Zufriedenheit, sich ab - bei halb unterdrückter, trauriger Stimmung.
    Während MäuschenMoni -die junge Mama- mit dem lebenserfahrenen deutlich älteren Oskar und zusammen mit ihrem Baby Oliver,
    eine glückselige Lebensgemeinschaft führte - wurde die Lebenspartnerin von Farmeigentümer Spargel-Joe -die braunhaarige Brigitte mit dem Pferdeschwanz und ihrem gemeinsamen Söhnchen Sam- ein ums andere Mal von einer Depression durch geschüttelt.
    Während ihrer zeitweisen Abwesenheit von der Farm, wurde ihr pinkfarbenes Pegahorn durch jene "gefährliche Alte" entführt - seitdem konnte nichts mehr ihre Stimmung heben.
    Spargel-Joe hatte sich aufgemacht zum Farm-Wheal, er war fest entschlossen erst wieder heimzukommen - wenn er für seine geliebte Biggi, ein adäquates Reittier erdreht hatte. Aber das gestaltete sich schwieriger als erwartet und der Farmer wurde auf eine extrem harte Geduldsprobe gestellt. Immer wieder riß ihm der Geduldsfaden und er motzte und meckerte über sein Pech das beim
    "Drehen" des Glücksrads, im Überfluss auf ihn nieder ging.
    Immer wieder neu, musste das rosa Schweinchen den knallroten Traktor starten, welcher das Rad in Schwung brachte - und fast schon in einer unabänderlichen Abfolge regnete es SD, SSD, TD, SF, Kräuter-Elexier, Salz, Gelierzucker, MP's, EP, TEP, alle möglichen Marmeladen und Blumensträuße, Parfüm genauso wie Blumendraht oder sogar "Goldene Bananen" selbst einige Ställe und
    Bäume waren dabei - aber die ganzen bisherigen Anstrengungen brachten nur ein einziges Zuchttier als Gewinn und das war auch noch
    eine meckernde "Fliege-Ziege".
    Joe schien der Verzweiflung näher als einem Erfolg und wenn er so weiter machen würde, müsste das rosa Schweinchen für den
    völlig entnervten Spargel-Farmer einen Psychiater bemühen.
    Aus völlig heiterem Himmel und vollkommen unerwartet, geschah ein unfassbares Wunder. Ein greller Blitz zischte über den Himmel und blendete für einen winzigen Augenblick den Blick sowohl von Joe als auch vom rosa Schweinchen - und als diese Beiden wieder
    freie Sicht hatten, stand ihnen ein weibliches Geschöpf gegenüber, das allen Zwei noch niemals begegnet war.
    Es war... eine fast unbeschreibliche Schönheit: Lang glänzende, fast goldblonde Haare fielen dieser sagenhaft weiblichen Schönheit
    über ihre Schultern und reichten ihr bis zur Oberweite, die sich unter dem strahlend weißen Satinkleidchen überdeutlich abzeichnete.
    Joe stand der Mund staunend, sperrangelweit offen - er empfand die Szenerie wohl nicht mehr normal, meinte sogar sich bereits in himmlischen Sphären zu befinden, weshalb er beinah stotternd fragte: >>Bin ich schon im Himmel...?<<
    Auch das rosa Schweinchen war total konsterniert -so etwas war ihm bisher noch nie widerfahren- würgte vor lauter Ehrfurcht den
    tuckernden Motor des Traktors ab und versteckte sich schleunigst hinter dem Farm-Wheal.
    Die weibliche Schönheit trat auf Joe zu und fragte ihn - mit ganz natürlichem Tonfall:
    >>Ich bin "Marylin" - kann ich Dir irgendwie helfen...?<<

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Die Farmastadt wollte Sweety erstmal hinter sich lassen, nachdem ihr bewusst wurde, dass die Wirkung jenes Fluches "der Alten", doch
    mehr Unannehmlichkeiten mit sich brachte, wie sie sich das eingestehen wollte.
    Folglich strebte die kleine blonde Abenteurerin auch wieder aus dem Farmerort hinaus - ohne aber genau vor Augen zu haben. wohin sie eigentlich wollte...

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Ein Bild der Verwüstung zeigte sich am Markt der Farmastadt, nachdem der angstgetriebene Rüsselträger "Junior", panikartig hindurchgefegt war. Erst etwa 200m nach dem Ortsausgang, stoppte "der Graue" seinen stampfenden Fluchtweg und wartete auf
    seine
    4 Reisebegleiter.
    Sukzessive trafen diese auch ein - zuerst Strauß "Albatros", danach "Serafina" die Giraffendame und zuletzt die Bärenzwillinge
    "Plattfuss & Mücke". Diese beiden meckerten auch gleich los:

    >>Was sollte denn diese total überflüssige Flucht - wenn Du bei jeder Waschbär-Maske in Angst und Schrecken gerätst - dann händige uns die Edelsteine aus, damit wir uns selbst besorgen können was wir wollen...<<
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Orkanartige Winde peitschten durch die Landschaft, waren innerhalb kürzester Zeit aufgekommen und veränderten die Natur - nichts
    blieb davor verschont.
    Auch der Horst vom Papageienpaar "Trudi und Canaris" kam arg in Bedrängnis. Noch konnte sich Trudi -die Papageienfrau- mühsam im Nest halten und ihr Gelege bebrüten, doch falls der wahnsinnige Sturm sich nicht verflüchtigte, müsste sie schweren Herzens ihre
    gelegten und angebrüteten Eier aufgeben.
    Immer wieder flog Canaris ans Nest und forderte sein Weibchen auf, diese Brut aufzugeben war um ihre eigene Sicherheit besorgt.
    Doch der Mutterinstinkt eines Vogelweibchen, hielt sie bisher eisern im Nest ihr Gelege schützend.
    Irgendwann knackte und knischte es, die urwüchsige Kraft dieses fürchterlichen Sturmes, knickte den Ast wie ein Strichholz ab, auf dem der Vogelhorst vom Papageienpaar saß.
    Im allerletzten Moment konnte Trudi -die Papageienlady- der Katastrophe entgehen und flog in jene Mauernische, von wo ihr Vogelmännchen Canaris, alles mitverfolgte.
    >>Wie geht es unseren beiden Mädels...?<< war ihre erste Frage, die sie ihrem Partner stellte - während der zusammen mit ihr, ansehen musste, wie alle bebrüteten Eier unten am Boden aufschlugen und die Natur ihren Lauf nahm.
    >>Zora ist zusammen mit der kleinen Wally, geschützt im Dachgebälk eines Heuschobers...<< konnte Canaris die aufgewühlte
    Stimmung seines Weibchens ein klein wenig beruhigen...

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Trollinchen" lehnte verliebt ihren Kopf an die Schultern ihres Lebenspartner Trolliander, meinte nachdenklich und mit ein wenig
    ungeduldigem Unterton:
    >>Ja mein Liebster, Du hast Recht, wenn Thusnelda sagt wir bekommen ein Baby - dann glaube ich auch ganz fest daran - aber
    es ist so schwer geduldig zu warten...<<
    >>Ich stimme Dir ja zu - warten ist eine große Kunst - aber wenn es dann soweit ist... wird das Gefühl um so schöner sein...<< und
    nach einer kurzen Pause fügte der Trollgatte noch an: >>...schau mal meine Liebste, dort neben unserer Sitzbank im Garten scheint
    irgendwas zu wachsen...<<
    Seinem Hinweis folgend und vergewissernd, betrachtete Trollinchen was da neben ihrer Sitzbank aus dem Boden sproß, auch wenn es gerade mal nur 3 bis 4 cm und grün aus der Erde drang, fragte sie:
    >>Also ich habe da nix eingepflanzt - oder etwa Du...?<<

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Sie befanden sich fernab jeglicher Zivilisation -auf dem afrikanischen Kontinent in einer einfachen Hütte, deren einziger Komfort darin bestand, einer breiten Liege die ebenfalls aus natürlichen Materialien gezimmert war- Gerald und seine EX-Angestellte Charlotte Usambara.
    Das inzwischen ineinander verliebte Paar, war auf Entdeckungstour, die heimatlichen Wurzeln der verstorbenen Mama von Charlotte
    zu erforschen. Mit dem erst vor kurzer Zeit kennengelernten Halbbruder Malik Malickini, waren die Zwei in dieses kleine Dorf gekommen
    aus dem ihre Mama wohl stammen sollte.
    Schon die Anreise in diese Einöde und Wildnis war eine kleine Tortur und das Leben hier, schien in einer doch ganz anderen Welt stattzufinden, wie jenes welches sie in ihrem bisherigen Umfeld erfahren durften.
    Die Dunkelheit brach praktisch blitzartig herein und in der kleinen Ansiedlung gab es nur ein einziges größeres Gebäude, in dem sich praktisch alle trafen und gemeinsam zusammen saßen, im Schein eines großen Lagerfeuers.
    Alle Menschen, welche sie hier im Dorf bisher kennenlernten, schienen sehr freundlich aber trotzdem verstanden weder Charlotte noch
    Gerald, nicht eine einzige Silbe von dem was die Menschen sprachen.
    Es dauerte sehr lange, bis sie in erlösenden Schlaf fanden an diesem ersten Tag, eng aneinander liegend, die ungewohnten Geräusche der Nacht im Ohr...
    -Winni-

    Nur der Ordnung halber:

    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer, meiner ganz persönlichen Fantasie - und haben nix
    mit der Realität zu tun.

    Euer Schreiberling [​IMG] Dankeschön Euch allen, für eure Treue zu diesem Geschichten-Thread.







     
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  7. Sweet_Bubble

    Sweet_Bubble Lebende Forenlegende

    ... lass beim Durchsausen auch noch schnell ein ganz liebes fantastisches Lese-Fan-Grüßerl für Euch alle da ... :inlove:
     
  8. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

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    Eigentlich wollte ich heute meine Freundin besuchen gehen,
    aber wegen meinem Hundchen kann ich heute nicht weg.

    Habe gestern die Erlaubnis bekommen sie zu besuchen
    Sie liegt seit ca. 2 Monaten im Wachkoma
    man hat die Geräte abgeschaltet, da sie eine Patientenverfügung hat.
    Doch sie kann selbstständig atmen,
    jetzt wird sie künstlich ernährt
    Sie merkt es auch, wenn Besuch da ist.
    da lächelt sie, aber reden kann sie nicht
    Vielleicht klappt es ja dann morgen

    Na dann gehe ich heute mal wieder in die gute Lesestube

    [​IMG]

    Danke dir, lieber Winni für die willkommene Ablenkung
    hat mir wieder Spaß gemacht
    die Fortsetzung der Geschichte zu lesen

    Bin schon gespannt, was neben der Sitzbank vom Trollinchen wächst


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  9. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
    Dann kann es... [​IMG]...ja weiter geh'n.

    (128/610=738)
    Es war noch sehr früh am Morgen des nächsten Tages als das Liebespaar Gerald und Charlotte Usambara, in jener Hütte wach wurden
    -im afrikanischen Niemandsland- wohin sie, der Halbbruder Charlotte's gelotst hatte, um den geheimnisvollen heimatlichen Wurzeln, ihrer verstorbenen Mama auf die Spur zu kommen.
    Durch eine Fensteröffnung, begutachteten ein halbes Dutzend neugieriger Kinderaugen, das für sie völlig exotische Paar. Erschrocken
    drückte sich Charlotte, an die Seite von Gerald als sie die grinsenden Gesichter der Kinder bemerkte - welche aber keineswegs
    Anstalten machten sich zu entfernen. Erst als am anderen Ende des weit abgelegenen Urwalddorfes, offenbar neue Gäste erschienen,
    verschwanden auch schnell die neugierigen Kinderaugen.
    Für Menschen, die bis zu diesem Tag ihres noch relativ jungen Lebens -Charlotte Usambara mit 22Jahren und Gerald mit 32Lenzen-
    nur eine technisch zivilisiert modernste Umwelt kannten - empfanden hier, fernab jeglicher Metropolen und nur sporadischen Touristenbesuchen schlichte Hilflosigkeit.
    Schon allein die hygienischen Voraussetzungen verlangten den hier lebenden Menschen, eine äußerst flexible Lebensweise ab und
    so wurde das "europäische" Gäste-Paar, in punkto Lebensalltag vor noch nie gekannte und schier unlösbare, auch fast unerträgliche Herausforderungen gestellt.
    Bad oder Dusche sowie Morgentoilette fand am Rand des Hüttendorfes statt, in einem von dichtem natürlichen Buschwerk umgrenzten
    Raum - wobei einige Dorfbewohner und ihre Kinder einen nur wenige Meter entfernten kleinen Teich nutzten, der von einem natürlichen kleinen Wasserfall gespeist wurde.
    In der Mitte des Dorfes stand eine Art Gemeinschaftshaus wo sich alle Dorfbewohner regelmäßig trafen und vieles gemeinsam dort zelebrierten.
    Heute Morgen jedoch war alles scheinbar ganz anders, die Männer des Dorfes kamen von einem "Jagdausflug" zurück und brachten,
    eine an einem Baumstamm aufgehängte und erlegte Antilope mit - Nahrung für das ganze Dorf und die zurückgebliebenen Frauen stimmten Jubelgesänge an...

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Sowohl Trollinchen als auch Gatte Trolliander bestätigten sich gegenseitig, nichts gepflanzt zu haben, worauf der Trollmann abschließend meinte:
    >>Warten wir einfach mal ab, was daraus wird, vielleicht kommt auch Schildkröte Thusnelda zurück und kann die Sache aufklären...<<
    Das Trollpaar gab sich zunächst damit zufrieden, es blieb ihm ja auch nichts anderes übrig - sie würden in den kommenden Tagen,
    das heranwachsende unbekannte Gewächs einfach nur beobachten, wie es sich entwickelte...

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Langsam ließ der furchtbare Sturm nach, auch die dichten Regenmassen wurden weniger und irgendwann hörten sie ganz auf.
    Jetzt erkannte das Papageienpaar Trudi und Canaris, welche dramatischen Folgen dieses grausamen Unwetters zurück blieben.
    Unten am Boden waren die aufgeschlagenen, angebrüteten Eier ein gefundenes Fressen geworden von einer Füchsin - so schloß sich der unabänderliche, manchmal grausame Kreislauf der Natur.
    Trudi und Canaris waren bei ihren beiden Papageiengirls Zora und Wally und schon nach wenigen Tagen, zeugte kaum noch etwas, von
    jener Katastrophe welche sich für das Vogelpaar bei dem fürchterlichen Unwetter abgespielt hatte...

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Diese kunterbunte tierische Reisegruppe stand heftig diskutierend beisammen -Serafina die Giraffenlady, Albatros der Strauß, Junior
    der graue Rüsselträger und natürlich die Bärenzwillinge Plattfuss & Mücke- die Silhuette der Farmastadt lag in einiger Entfernung hinter ihnen.
    Während die zotteligen Bärenzwillinge vorwurfsvoll Rüsselträger Junior angingen, wegen seiner überstürzten Flucht aus der Farmastadt,
    versuchten Serafina und Albatros die Lage durch Vermittlung zu entschärfen. Doch Plattfuss und Mücke die beiden Bären ließen sich nicht beruhigen - sie wollten ihre beiden selbst geschürften Edelsteine ausgeliefert bekommen, um sich dafür selbst etwas in der zurückliegenden Stadt einzutauschen.
    Genau in jenem Moment der aufgebrachten und angeheizten Stimmungslage -zwischen den beiden gegensätzlichen Meinungsbildern-
    betrat die kleine blonde Abenteurerin Sweety, die lautstarke "Bühne" unter freiem Himmel und erkannte sofort, die brisante Situation
    zwischen den verbal attackierenden Kontrahenten.
    Nach kurzer Überlegung streckte sie ihre Arme nach oben, zum Zeichen an alle Anwesenden, doch mal kurz ihren Disput zu unterbrechen weil sie Allen was vorzuschlagen hätte.
    Die Giraffenlady, sowie Strauß und der Graue reagierten sofort, wobei die Bärenzwillinge sich nur sehr widerwillig zurück nehmen konnten, sich aber schließlich doch beruhigen ließen - und den vorschlagenden Worten der kleinen Blonden, dennoch lauschten:
    >>Wie wäre es, wenn ich für Euch, eure Wünsche in der Stadt erledige und wir uns anschließend wieder hier treffen - vermutlich wird man Euch ohnehin nicht wieder gerne sehen in der Stadt, nach der Verwüstung auf dem Markt...?<<

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Jan und Linde waren ein Herz und eine Seele. Linde wurde von ihrem neuen Farm-Lebens-Partner jeder Wunsch von den Augen abgelesen und erfüllt, er trug sie quasi auf Händen - wofür ihm Linde damit entgegenkam nie die Farm zu verlassen, worüber sich
    Jan mehr als zufrieden bedankte...

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Der helle Vollmond beschien das junge Liebespaar -Melina und Benny- die in den Armen des Geliebten, neugierig seinen Worten
    lauschte, welche seine noch junge Vergangenheit erzählte.
    Irgendwann fragte sie den heiß geliebten Freund:
    >>Wie kamst Du eigentlich zu dem doch recht europäisch klingenden Namen...?<<
    Und der junge Mann erklärte der geliebten Freundin:
    >>Das hört sich nur so an... tatsächlich kommt der Name aus dem Hebräischen - "ben" bedeutet Sohn und "jamin" die rechte Hand...
    in der Bibel war Benjamin, der jüngste Sohn von Jacob aus dem Volk Israel... mein echter Name -in meiner Geburtsurkunde- lautet
    deshalb auch: "Ibn Saud O'Hara" - erst als mein Vater Michelle Waters heiratete und ich nach Deutschland kam, durfte ich mich Benny nennen...<<
    Doch danach war für das leidenschaftlich verliebte junge Paar, Familiengeschichte nur noch Nebensache, ihre Lippenpaare fanden in traumwandlerischer Sicherheit zueinander und ihre Gefühle versetzten die Zwei, in einen schwebenden Zustand...

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Joe" der Spargelfarmer, war solch einer weiblichen Schönheit noch niemals in seinem Leben begegnet - so dass es nicht verwunderte, wenn er sich bereits im Himmel wähnte - was die liebreizende, außergewöhnlich schöne Marylin aber glaubhaft verneinte.
    Und der designierte Spargelkönig, benötigte seine ganze persönliche Energie, um seine unübersehbare Verwunderung zu bändigen, worauf er dann der Schönen erwiderte:
    >>Das wäre wirklich wunderbar - wenn Du das könntest...<< begann Joe etwas holperig zu antworten und fuhr dann fort: >>...vor einigen Wochen, ist so eine geheimnisumwitterte und gefährlich alte Hexe auf meiner Farm erschienen und hat mir aus meinem Stall heraus, ein pinkfarbenes Pegahorn entführt -das meiner geliebten Frau gehörte- ich konnte nichts dagegen machen...<<
    >>Offenbar war meine böse Halbschwester Alexis bei Dir...<< konnte Joe vernehmen...
    -Winni-

    Nur der Ordnung halber:
    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer, meiner ganz persönlichen Fantasie - und haben nix
    mit der Realität zu tun.

    Euer Schreiberling [​IMG] Dankeschön Euch allen, für eure Treue zu diesem Geschichten-Thread.












     
    Gaby-Nuss and Linde1956 like this.
  10. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

    [​IMG]

    Das wäre ja echt toll, wenn die Marylin dem Joe das Pegahorn für seine Biggi heranschaffen könnte

    Lieber Winni und lieber Leseclub
    ich wünsche euch einen schönen Freitag

    [​IMG]

    Winni für deinen Arbeitseinsatz wünsche ich dir nicht so argen Stress
    musst ja drei Tage lang antreten
    lass dich nicht ärgern

    eine kleine Stärkung für zwischendurch

    [​IMG]
     
    Gaby-Nuss and cooley like this.
  11. cooley

    cooley Lebende Forenlegende



    Na das geht immer, liebe Farmfreundin Linde [​IMG] herzliches Dankeschön...
    da treten die "Eingebungen" des Geschichten-Verlauf's gleich viel leichter zu Tage... mhmm :)


    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?

    Dann kann es... [​IMG]...ja weiter geh'n.

    (128/611=739)
    Nach einer kurzen Pause redete diese sagenhafte Schöne weiter:
    >>Es tut mir leid Für Dich und Deine Partnerin aber ich kann Dir das Gestohlene nicht wieder zurückbringen -bin ja keine Zauberin-
    aber wenn Du dazu bereit bist, all meinen Worten zu vertrauen - dann wirst Du, bzw. ihr, mit großem Glück gesegnet werden...<<
    Spargel-Joe hätte nicht sagen können was ihn mehr faszinierte - diese ebenmäßig grandiose, wie gemalte weibliche Schönheit, die da vor ihm stand und zu Ihm in einer mehr als liebreizenden Stimme sprach, oder über dieses sagenhafte Angebot welches Ihm diese
    mehr als unwirkliche Erscheinung unterbreitete.
    Weshalb er auch nur etwas unsicher zurück gab: >>Wie meinst Du das denn...?<<
    Da legte sich ein wunderbares und vertrauenerweckendes Lächeln auf das außergewöhnliche Antlitz der sagenhaften Erscheinung
    und sie sagte zu ihm in einem Tonfall der keine Zweifel offen ließ:
    >>Gehe an das Farm-Wheal und drehe 3mal - alle 3 Gewinne werden Euch große Freude bringen - und weiterhin gutes Farmen...<<
    Wieder musste Joe die Augen für einen winzigen Moment schließen weil ein greller Lichtblitz auftrat - danach war von dieser
    legendenumwobenen Marylin nichts mehr zu sehen...

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Natürlich würde die verliebte Melina noch vieles aus seiner Vergangenheit, von ihrem geliebten Benny hören wollen - doch für den
    aktuellen Augenblick war Vergangenes so nebensächlich wie nichts anderes.
    Liebe und heiße Leidenschaft standen für das verliebte Paar an erster Stelle, die beiden wollten einfach nur die letzten Tage ihres gemeinsamen ersten Urlaubs in vollen Zügen genießen. Der Mond legte sein freundlichstes Aussehen an und beschien mit
    zartem Licht, jenes Zelt in dem Melina und Benny die Nacht verbrachten...

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Die 5 tierischen Freunde steckten die Köpfe zusammen, um unter sich darüber zu beraten, ob Sweety's Vorschlag für alle
    akzeptierbar wäre.
    Nach wenigen Augenblicken wendeten sich die Köpfe von Strauß Albatros, Giraffenlady Serafina, Elefant Junior und den Bärenzwillingen Plattfuss und Mücke, der kleinen blonden Abenteurerin Sweety zu und brachten ihre Wünsche zum Ausdruck:
    >>Uns besorgst Du 2 Honigbäume...<< beeilten sich die Bären zu sagen, >>Mir bringst einen Sonnenschirm...<< war von der Giraffendame zu hören, >>Ich möchte eine Möglichkeit zum Fliegen...<<staunte Sweety über Strauß Albatros, wogegen Elefantenbulle Junior mehr praktisch wünschte >>Ich will eine große Wasserflasche...<< danach setzte Junior den kleinen Jutebeutel ab, welcher um seinen großen Kopf hing, sagte mit bedeutungsvollem Tonfall dazu:
    >>Hier sind die geschürften Edelsteine drin, pass gut darauf auf...<< Sweety versprach, alles irgendwie zu besorgen, schulterte den
    Jutebeutel und machte sich frohen Mutes auf den Weg in die Farmastadt.
    Die 5 tierischen Freunde wollten sich genau hier wieder mit Sweety treffen - also mussten sie in der Nähe bleiben, um sich nicht zu verpassen - wenn die Abenteurerin zurück kommen würde...

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Papageienmama Trudi, trauerte noch ein klein wenig dem grausamen Verlust ihres Gelege's nach, doch Papageienmann Canaris und
    das Geschwisterpaar Zora und Wally, gaben sich alle Mühe und waren letztlich auch erfolgreich, ihre Mama wieder hoffnungsvoll
    einzustimmen. Das Leben musste ja weitergehen und alle gaben ihr Bestes.

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Jeden Tag konnte das Trollpaar Trollinchen und Trolliander feststellen, dass jene Pflanze die etwa 2 bis 3meter neben ihrer Sitzbank
    im Vorgarten aus dem Boden wuchs, ein klein wenig größer geworden war - inzwischen schon annähernd einen halben Meter hoch.
    Es schien eine Blume zu werden, doch außer dass diese grüne Pflanze in die Höhe schoß, nahm auch ihr Durchmesser zu - ohne aber bisher, irgendwelche Blätter oder abzweigende Triebe zu entwickeln - es sah einfach nur aus, wie eine stets dicker werdende Röhre,
    was daraus weiterhin werden könnte, sollte reine Spekulation bleiben...

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Von den Gesängen der Frauen angezogen, schauten Charlotte Usambara und ihr geliebter Gerald was es Neues gab, durch die
    offensichtliche Heimkehr der Männer, die von einem Jagdausflug zurück kamen.
    Die Gesänge der jubelnden Frauen wurden mit ansteckenden Tänzen unterstützt, die überschäumende Freude aller Dorfbewohner war unübersehbar.
    Auch Charlotte wurde von den Frauen des Dorfes in deren Mitte genommen genauso wie Gerald - beide wurden in die Gesänge und Tänze ungefragt mit einbezogen.
    Viel später als wieder ein klein wenig Ruhe im Dorf eingekehrt war, erklärte dem Gästepaar Malik Malickini:
    >>Unser Dorf ist eine Gemeinschaft, in der jeder die gleichen Rechte und Pflichten hat und alles was erarbeitet oder durch Jagd
    bekommen wurde, wird gleichmäßig unter den Dorfbewohnern aufgeteilt - es gibt keine sozialen Unterschiede.
    Lediglich Souveniers
    von Jagderfolgen, können gewisse persönliche Eitelkeiten entwickeln - die aber meist nie in Neid enden - eher so etwas wie persönliches Ansehen entstehen lassen.
    Gerade alte Dorfbewohner oder auch Schamanen genießen großes Ansehen, innerhalb der Dorf-Gemeinschaft.<<
    Es wurde ein Freudenfest organisiert und anschließend durchgeführt, im Mittelpunkt standen Charlotte Usambara vor allen Dingen -
    aber auch ihr Partner Gerald.
    Spät am hereinbrechenden Abend, haben sich alle Dorfbewohner um ein großes Lagerfeuer versammelt und einige der ältesten Generation des Stammes, erzählten abwechselnd aus der Vergangenheit des Dorfes und Malik Malickini übersetzte alles dem Gastpaar
    Charlotte Usambara und ihrem Gerald...
    -Winni-

    Nur der Ordnung halber:
    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer, meiner ganz persönlichen Fantasie - und haben nix
    mit der Realität zu tun.

    Euer Schreiberling [​IMG] Dankeschön Euch allen, für eure Treue zu diesem Geschichten-Thread.



     
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  12. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

    [​IMG]

    Einfach toll
    das hat jetzt genau gepasst
    Zum Nachtisch
    eine Geschichte von Winni


    Wir hatten heute Schnitzel und Pommes
    grünen Salat und Gurkensalat

    Bringe aber doch noch ein leckeres Eis mit
    wer möchte darf sich bedienen

    [​IMG][​IMG][​IMG][​IMG]

    Wünsche euch einen schönen Sonntag-Nachmittag




     
    Gaby-Nuss and cooley like this.
  13. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Danke liebe Linde, das passt gut bei der Hitze mhmm lecker- bin froh wenn ab morgen das Thermometer ein wenig sinkt - zumindest wurde es so angekündigt.:)
     
  14. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
    Dann kann es... [​IMG]...ja weiter geh'n.

    (128/612=740)
    Das Licht des Lagerfeuers im Zusammenspiel mit dem Schein des Vollmond's, spiegelten die faszinierten Empfindungen jener Menschen wider, welche in deren Gesichtern abzulesen war. Gebannt lauschten alle Zuhörer, dem Erzähler der kleinen Dorfgemeinschaft.
    Charlotte Usambara und Gerald wurden die Erzählung übersetzt von Malik Malickini - dem Halbbruder von Charlotte.
    >>Die bereits verstorbene Mama von Charlotte, wurde -vom Vater des Halbbruders Malik- vor langer Zeit bei Stammes-Fehden entführt - offenbarte der uralte Erzählende.
    Aus dieser mehr oder weniger erzwungenen Partnerschaft, entstand Malik Malickini und wuchs heran. Da der junge Vater sich aber mehr in kriegerischen Auseinandersetzungen von Familien-Clan's engagierte als sich um seine eigene junge Familie zu kümmern - kam er schon in jungen Jahren zu Tode und seine hinterbliebene Partnerin musste mit ihrem kleinen Baby, bei einer für sie fremden Familie
    leben und war natürlich sehr unglücklich. Zu ihrer eigentlichen Familie konnte sie auch nicht mehr zurück - weil die Kulturen dieser Naturvölker dies verhinderten. Diese junge Mutter -quasi wider Willen- lebte unglücklich mit ihrem kleinen Baby, in einer fremden Gemeinschaft.
    Eines Tages kam eine europäische Reisegruppe in das weit abgelegene Dorf -was etwa 4mal im Jahr stattfand- die Dorfbewohner konnten sich durch Verkäufe von selbstgefertigten Souvenierartikeln, ein wenig gutes Geld verdienen, um sich ihr karges Leben ein wenig zu verschönern. Auch Malik's Mama versuchte ihr Glück - doch offenbar war sie nicht so erfolgreich dabei als andere Dorfbewohner - jedenfalls blieb sie weiterhin ein Fremdkörper in der Dorfgemeinschaft.
    Es vergingen eine längere Zeit, in der die unglückliche Frau im Dorf mit ihrem Baby lebte -bis sie kurz nach einem weiteren Besuch einer Reisegruppe- plötzlich über Nacht, aus dem Dorf verschwunden war - ihr Baby schlafend in ihrer Hütte zurücklassend.
    Zwei Männer der Dorfgemeinschaft machten sich später auf die Suche, konnten aber nur noch herausfinden, dass die Mama von
    Malik Malickini sich offenbar mit dieser Reisegruppe irgendwie nach Europa abgesetzt hatte - die Großeltern von Malik Malickini zogen den Jungen groß, offenbar hat die Mama auf ihn verzichtet weil ihr eine gemeinsame Flucht wohl aussichtslos erschien.
    Jener uralte erzählende Mann setzte sich nun wieder, alles was er weitergeben konnte, hatte er offensichtlich allen Dorfbewohnern und insbesondere dem Gastpaar Charlotte Usambara & Gerald wider gegeben.
    Nach einer kurzen Pause der erzählten Vergangenheit, trat Malik Malickini vor und machte dort weiter, wo der alte Mann aufgehört hatte zu erzählen...

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Jeden Morgen wenn Trollinchen und Trolliander -das Troll-Paar im "Wunderwald"- ihre Behausung verließen, führte sie ihr erster Weg,
    hin zu der Sitzbank in ihrem Vorgarten.
    Seitdem dort -nun schon geraume Zeit- eine unerklärliche Pflanze aus dem Boden gewachsen war und jeden Tag ein klitze-kleines Stück höher wuchs, ohne erkennen zu lassen was dies eigentlich werden sollte - wurde die Spannung darüber bei Trollinchen immer größer,
    ebenso bei ihrem Partner Trolliander.
    Aber noch war es einfach nur eine grüne Pflanzen-Röhre - wobei heute Morgen, Trolliander seiner Gattin gegenüber feststellte:
    >>Wenn das unerklärliche Ding noch größer wird, müssen wir es zur Sicherheit an einer Stange oder einem Pflock fixieren - weil sonst
    ja die Gefahr besteht, dass es bei Sturmböen umknickt...<<

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Die komplette Papageienfamily -Mama Trudi, Papa Canaris, sowie die Girl's Zora und das Nesthäkchen Wally- waren froh darüber, gemeinsam jenem grausamen Sturm mit dem schlimmen Ende für Trudi's Gelege, entkommen zu sein.
    Papageienmann Canaris tat alles, um seine noch etwas traurige Papageienfrau aufzumuntern, weshalb er vorschlug:
    >>Ich habe gehört, es soll im Farmerland ein großes Fest stattfinden, wobei Papageien eine wichtige Rolle einnehmen - wollen wir da mal vorbei schauen...?<< Dem Vorschlag des Papageien-Vaters und Familien-Vorstand wurde sofort zugestimmt, gleich am nächsten Morgen flog die Papageienfamilie los.
    Und tatsächlich, überall wo sie am nächsten Morgen vorbei kamen, beobachteten sie Farmer die mit Vorkehrungen zum
    Papageien-Fest beschäftigt waren...

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Sweety -die kleine blonde Abenteurerin- hatte sich jenes schwarze Jutesäckchen wie einen kleinen Rucksack umgebunden - allerdings so, dass sie die unsichtbar enthaltenen Edelsteine, direkt an ihrem Busen spürte, so wollte sie einen eventuellen Diebstahl verhindern.
    Ihr Weg führte sie direkt in die Stadt zum Marktgeschehen - ihren Merkzettel mit den Wünschen der 5 tierischen Freunde hatte sie sorgsam eingesteckt.
    Zu gleicher Zeit stellten sich die 5 tierischen Freunde der Reisegesellschaft, auf eine vielleicht tagelange Wartepause ein. Begannen für die Wartezeit bis zu Sweety's Rückkehr, eine provisorische Schlafunterkunft zu bauen. Die 3 "Schwergewichte" Junior der Graue, und die Bärenzwillinge Blattfuss und Mücke schleppten eifrig brauchbares Baumholz heran, während Giraffenlady Serafina und Strauß Albatros sich daran versuchten einen Sichtschutz aufzubauen.
    Alles ging recht gut voran...

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Nur leichtes Vollmondlicht strahlte auf jenes Zelt, in dem das Liebespaar Melina und Benny schliefen -die Kinder von Insel-Heidi und Pastor, sowie Ole Olsen und Michelle Waters- eng nebeneinander liegend. Ruhig und gleichmäßig waren die Atemzüge des Paares
    zu vernehmen.
    In den ersten 3 Stunden des neuen Tages war Wolfsgeheul zu hören, zunächst ganz weit entfernt - weshalb auch keiner der beiden
    Schlafenden davon erwachte.
    Doch nach einiger Zeit wurde das Geheul lauter und war offensichtlich auch etwas näher gekommen - jetzt erwachte Melina davon und brauchte einige Zeit bis ihr bewusst war, welche Gefahr sich da eventuell anbahnte. Schnell weckte sie mit ängstlicher Stimme ihren Geliebten Benny.
    Reaktionsschnell erneuerte Benny das Lagerfeuer vor dem Zelt und legte sich mehrere Prügel zurecht die er als Fackel einsetzen konnte.
    Melina wich nicht mehr von der Seite des Geliebten, die Angst stand ihr in's Gesicht geschrieben. Benny war zwar auch mulmig zumute,
    doch er machte tatkräftig und lauthals, beiden Mut mit den Worten:
    >>Die Biester sollen ruhig kommen, die werden ihr blaues Wunder erleben...<<
    Dem Geheule nach, mussten es wohl tatsächlich Wölfe sein -Benny vermutete 3 Tiere- aber erkennen konnte er in dem halbdunklen, düsteren Licht kaum etwas.
    Nach einiger Zeit entfernte sich das Wolfsgeheul wieder, war sogar irgendwann ganz verstummt - doch Melina war nun nicht mehr nach schlafen, sie wollte gleich bei Tagesanbruch dieses Camping abbrechen...

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Spargel-Joe war noch immer hin und weg, von dieser ebenmäßig sagenhaften Schönheit von Frau, die ihm da eben erschienen war und auch noch eine quasi Prophezeihung zurück gelassen hatte - was bei ihm noch immer ungläubiges Kopfschütteln verursachte.
    Gleichzeitig schaute er sich nach dem rosaroten Schweinchen um, das mit seinem knallroten Traktor stets den Farm-Wheal in
    Betrieb setzte.
    >>He, Schweinchen wo bist Du denn... ich habe 3 Dreh's frei - hast es ja gehört...<< Da schob jenes helfende Schaf das Schweinchen hinter der Mühle vor und Joe meinte bei seinem Anblick, mit Spaß und guter Laune in der Stimme:
    >>Komm meine Kleine, ich helf' Dir auf den Traktor...<< und ohne abzuwarten, hievte er das rosa Schweinchen auch schon auf seinen Fahrersitz des roten Trecker's und dieser bullerte auch gleich los...

    Derweil überlegten Brigitte -die braunhaarige Mama mit dem Pferdeschwanz- was wohl aus ihrem Lebenspartner Joe geworden ist, auch Freundin MäuschenMoni mit neuem Lebenspartner Oskar -dem Vater von Joe- machten sich langsam fürsorgliche Gedanken über Joe's
    längere Abwesenheit.
    An diesem Abend entschied Oskar und teilte es den beiden Frauen mit: >>Morgen werde ich mich auf den Weg zum Farm-Wheal machen, um herauszufinden wo Joe bleibt...<<
    Wie die Lichter auf der Spargelfarm am späten Abend ausgingen, waren seine Bewohner überzeugt, morgen wird sich alles aufklären...
    -Winni-

    Nur der Ordnung halber:

    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer, meiner ganz persönlichen Fantasie - und haben nix
    mit der Realität zu tun.

    Euer Schreiberling [​IMG] Dankeschön Euch allen, für eure Treue zu diesem Geschichten-Thread.






     
    Last edited: Sep 5, 2019
  15. Sweet_Bubble

    Sweet_Bubble Lebende Forenlegende

    ... jetzt hatte ich mal wieder Zeit ... wenn auch nur in die fantastisch-brand-neueste Geschichtenfolge ... einzutauchen und zu träumen ... freuuu ... "ach hatte ich das schon vermisst" ... und wie ich beim Eintauchen erkennen konnte ... hat sich ja schon wieder sooo Vieles getan ... worauf ich mich jetzt schon freue, wenn ich mal Alles schaffe nachzulesen ... ausser ... es gibt vielleicht doch bald ein Hörbuch davon ... griiins ... "danke lieber Geschichtenzauberer ... für jede einzelne Deiner stets zum Träumen einladenden fantastischen Zeilen ... und für all Deine Zeit die Du Uns dadurch schenkst" ... dicken fantastischen Knuddler ... von Deinem Lesefan Gerdi ... [​IMG]
     
  16. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

    [​IMG]

    Juchhuh….ich habe das Bänkchen vom Trollinchen gefunden

    da kann ich meine Seele baumeln lassen
    und meine Augen schließen und träumen


    Danke Winni für den guten Tip

    Mache gerade eine Pause

    [​IMG]

    Nun gehe ich noch mal in den Wald,
    um meine Papageien zu füttern
    die haben noch nicht genügend Futter bekommen
    die Dropse lassen auf sich warten



     
    Gaby-Nuss, tanni71 and cooley like this.
  17. adressenummer4

    adressenummer4 Boardveteran

    also hierher hab ich jetzt gefunden.
    Hilfe, wo ist der Anfang ?
     
    Gaby-Nuss, Linde1956 and cooley like this.
  18. cooley

    cooley Lebende Forenlegende



    Sehr schönes stimmungsvolles Bild wieder, das Du da herausgesucht hast liebe Linde - Dankeschön dafür,
    möchte ich auch Dir sagen liebe Gerdi, hast eben tolle Bären;)




    Tja - also den "echten Anfang" kannst schon gar nicht mehr finden - die ersten 128 Episoden, sind im Nirwana des alten Forums verschwunden.
    Auf der ersten Seite dieses Threads, habe ich mal in Kurzform geschrieben -so ganz grob- wie mal alles anfing. Das war jetzt gerade
    im August, vor nunmehr über 5 Jahren - wie lange schon an den ersten 128 Episoden geschrieben wurde... keine Ahnung mehr.
    Aber ein Herzliches Willkommen hier, an Dich. Und viel Vergnügen beim eventuellen Lesen:)



    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?

    Dann kann es... [​IMG]...ja weiter geh'n.
    (128/613=741)
    An diesem Morgen verschliefen alle Bewohner der Spargelfarm den neuen Tag - erst als die Tiere in den Ställen unaufhörlich blökten und der Hahn auf dem Misthaufen nicht mehr aufhörte zu krähen, wurden nacheinander alle Farmbewohner wach und beeilten sich zum Frühstück zu kommen, um danach sofort die Tiere zu beruhigen und versorgen.
    Brigitte -die junge, braunhaarige Mama mit ihrem Söhnchen Sam- als auch ihre Freundin MäuschenMoni -die frisch verliebte Mama mit ihrem Baby Oliver- sowie deren neuer Lebenspartner, der lebenserfahrene Oldie Oskar...

    Während also auf der Spargelfarm etwas hektisch der neue Tag in Angriff genommen wurde, versuchte Spargelfarmer Joe am frühen Morgen, erneut sein Glück am Farm-Wheal:
    Nachdem er das kleine rosa Schweinchen blitzartig in seinen Fahrersitz gehievt hatte -dagegen war das völlig überraschte Schweinchen vollkommen wehrlos- bullerte der Traktor in seinem unverwechselbaren Sound auch schon los.
    Machte dabei einen kleinen Satz nach vorne wie es schien, gleichzeitig begannen sich die 4 Flügel der Windmühle zu drehen - beschleunigten dabei zu einem solch irrsinnigen Tempo, dass man durch die Flügel, gar nicht mehr hindurch sehen konnte.
    Nach einer, angespannten kleinen Ewigkeit - verlangsamte das Drehrad und hielt letztendlich ruckartig an. Sofort gingen hinter der Mühle ein kleines Feuerwerk hoch und das Schaf wo alles überwachte, schrie mit fast überschnappender Stimme:
    >>Jack-Pott...Jack-Pott...Jack-Pott...<< wollte gar nicht mehr aufhören damit.
    Das Schweinchen überreichte Spargel-Joe eine pinkfarbene Karte auf der in glänzender Schrift geschrieben stand: "Jack-Pott" - mit
    der könnte er sich seinen Gewinn abholen, wozu ihn das Schaf auch mächtig drängte. Doch Joe blieb gelassen und meinte lakonisch:
    >>Ich habe noch zwei weitere "Frei-Tickets" - also los...<<

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Kaum waren die ersten Sonnenstrahlen zu sehen, verließ Melina das Zelt in dem sie mit ihrem geliebten Benny mehrere unvergesslich
    schöne Nächte verbracht hatte. Doch eine solche wie die Vergangene, wollte sie nicht noch einmal erleben.
    Diese heulenden Wölfe kamen zwar nicht bis zu ihrem Zelt - aber Melina konnten auch keine beruhigenden Worte vom geliebten Benny hier mehr halten.
    Gemeinsam baute das Paar ihr Zelt ab und voll bepackt machten sich beide gemeinsam auf, zu jenem befreundeten Bauernhof, wo sie sich immer Lebensmittel besorgten...

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Die fünf Freunde -man könnte auch sagen verschworene Reisegesellschaft der Tiere- mit Serafina der Giraffendame, Junior dem grauen Rüsselträger, Albatros dem Strauß und den Bärenzwillingen Plattfuß und Mücke, waren eifrig damit beschäftigt bis zur Rückkehr ihrer
    menschlichen Tierliebhaberin - eine provisorische Unterkunft zu zimmern für eventuell lange und mehrere Nächte.
    Alles ging eigentlich ganz gut voran - die einen schleppten Baumstämme als Stützen und Querstreben herbei, während die anderen diese mit biegsamen Weidensträucher verzurrten und sowohl Stützen für ein Dach als auch Verstrebungen gegen Windschutz anbrachten. Zum Schluß wurde das Ganze noch mit Buschwerk und anderen dichten Blätterzweigen einigermaßen i
    soliert.
    Irgendwann wurden die handwerklichen "Arbeiter" von lautem Gelächter irritiert, konnten aber zunächst nicht orten, woher dieses offensichtlich belustigte Gekicher kam.
    Nacheinander stellten die Fünf ihre Arbeit ein und Albatros fasste in Worte was alle dachten:
    >>Wer kichert da so vorwitzig, kannst Dich nicht zeigen oder hast Angst...?<<

    Zu fast der gleichen Zeit, erreichte Sweety -die kleine blonde Abenteurerin- die Farmastadt, ging auch gleich Richtung Markt, wovon das Handwerker-Viertel nicht allzu weit entfernt war.
    Zufrieden befühlte sie das schwarze Jutesäckchen, bzw. seinen unsichtbaren Inhalt und war froh, dass alle Edelsteine welche als Tausch oder Handelsobjekte dienen sollten, darin vorhanden waren.
    Sie nahm sich vor, zuerst nach den "Honigbäumchen" für die Bärenzwillinge zu schauen, hoffte jene am Leichtesten zu finden, auch
    der "Schirm" für Serafina würden Sweety wohl keine Schwierigkeiten bereiten, ebenso wenig wie die "Wasserflasche" für Junior. Wie sie allerdings den Wunsch von Albatros "irgendetwas zum Fliegen" befriedigen könnte, da bräuchte sie noch eine wahrhaft zündende Idee.
    War sich aber gar nicht sicher, ob dieser Wunsch vom Strauß überhaupt von ihr erfüllt werden konnte...

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Kaum war die Papageien-Family beim großen Fest angekommen, erkannte Papageienmann Canaris auch fast blitzartig, wie er sein
    Weibchen Trudi wieder dauerhaft aufheitern konnte und ihr neue Lebensfreude verschaffen.
    Am Abend als die ganze Weiblichkeit der Familie -Trudi die Mama, Zora die Erstgeborene und Wally das Nesthäkchen- sich zur Nachtruhe begeben hatten, schlich sich Papageienmann Canaris still und heimlich davon.
    Schnurstracks zog es den bunt gefiederten Familienvater, geradewegs zu einer Schneiderwerkstatt hin. Canaris Vorhaben war:
    Dem etwas betagten und wohl leicht
    alkoholisierten Schneidermeister seinen Spiegel zu entführen - was allerdings nicht ganz einfach
    zu bewerkstelligen war. Denn Canaris musste einen Zeitpunkt abwarten, wo der Schneidersmann sein Werkstatt-Fenster offen hatte und ihn selbst nicht sehen würde.

    Papageienmann Canaris wollte schon fast enttäuscht die Hoffnung aufgeben - als dann doch noch weit nach Mitternacht, im Schein einer diffusen Erdöllampe sich eine Chance für ihn ergab.
    Was aber die Sache erschwerte, war der stets anwesende Schneidermeister.
    Canaris blieb keine andere Wahl, er flog mittels seinem "Unsichtbar-Modus" kurzerhand durch das offen stehende Werkstattfenster -unsichtbar für den Schneider an diesem vorbei- schnappte mit seinem starken Schnabel den Spiegel der auf dem Tisch lag - und flog wieder zum Fenster hinaus.
    Der Schneidermeister konnte ja unseren bunten Papageienmann nicht sehen - er sah aber, wie sich urplötzlich sein Spiegel vom Tisch erhob und seitlich -wie von Geisterhand- an ihm vorbei flog.
    Wie Canaris mit dem Spiegel zum Fenster hinausflog, bekam der Schneidermeister schon gar nicht mehr mit. Ihn hatte das ganze Szenario so erschreckt, dass er schlicht augenverdrehend, ohnmächtig nach hinten umkippte.
    Jedenfalls benötigte der Papageienmann anschließend, all seine ganze Kraft um den Spiegel zu seiner Familienunterkunft zu bringen.
    Er schaffte es und freute sich schon darauf, wie am kommenden Morgen seine Papageien-Lady auf sein Geschenk reagieren würde...

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Heute Morgen war es dann soweit, der Troll-Gatte klopfte mit einem großen Hammer zwei Holzpflöcke, links und rechts von der geheimnisvollen grünen Röhre in den Erdboden. Danach band er diese ominöse Röhre an zwei gegenüberliegenden Stellen mit einer Kordel an den Pflöcken fest - dies sollte verhindern, dass die Röhre bei einem etwaigen Sturm umgeknickt wurde.
    Inzwischen war dieses grüne Gewächs etwa 90cm aus der Erde geschossen, weder Trolliander noch Trollinchen konnten sich vorstellen, was da heran wuchs und sie
    hatten auch keinen blassen Schimmer, wie hoch es noch wachsen würde.
    Und als ob Trolliander es gewusst hätte, was seine Gattin beschäftigte, sagte er:
    >>Wenn dieses Ding noch weitere 10cm wächst... dann hat es unsere Größe erreicht...<<
    Nachdenklich geworden, fragte Trollinchen ihren Gatten:
    >>Glaubst Du es kann für uns gefährlich werden?<<

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Es war schon sehr spät geworden, aber keiner der Menschen dieser afrikanischen Dorfgemeinschaft hatte sich zurückgezogen.
    Alle ausschließlich - sowohl Frauen, Männer und auch die Kinder, saßen um das Lagerfeuer, und der Schein der lodernden Flammen zeigte das große Interesse, in den aufmerksam und gespannt lauschenden Gesichtern als dann Malik Malickini -Halbbruder von Charlotte Usambara- die Erzählung weiter führte - natürlich abwechselnd, sowohl in seiner afrikanischen Muttersprache als auch auf Deutsch, was er ja im Zuge seiner Vorbereitung auf die Botschaftsarbeit erlernt hatte.
    >>Als mein Großvater vor weniger als 2 Jahren erkannte, wohin meine berufliche Ausbildung mich führen würde - im ausländischen Botschaftsdienst von Botswana- erzählte er mir die Geschichte und das Schicksal unserer gemeinsamen Mama. Der junge Mann
    schaute seiner Halbschwester Charlotte direkt in die Augen - dass ich noch eine Schwester habe, erfuhr ich erst durch die Recherchen
    in Deutschland - leider konnte ich mit all meinen Bemühungen, Deinen höchstwahrscheinlich deutschen Vater nicht ermitteln, selbst deutsche Behörden, konnten nichts herausfinden.<<
    Charlotte stand auf, die beiden Halbgeschwister umarmten sich und beide bekamen Tränen in die Augen. Noch eine ganze Weile saßen all diese Menschen friedlich zusammen, so als würden sie sich schon ewig kennen. Beim gute Nacht sagen meinte Malik vielsagend
    zu
    Halbschwester Charlotte:>>Morgen zeig ich Dir "unser" Land...<<
    Danach gingen alle seelig und zufrieden in ihre Schlafstätten...
    -Winni-

    Nur der Ordnung halber:

    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer, meiner ganz persönlichen Fantasie - und haben nix
    mit der Realität zu tun.

    Euer Schreiberling [​IMG] Dankeschön Euch allen, für eure Treue zu diesem Geschichten-Thread.






     
    Gaby-Nuss and Linde1956 like this.
  19. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

    [​IMG]

    Bevor ich jetzt meinen Forums-Spaziergang beende
    schaue ich doch hier auch noch mal herein
    Die neue Folge der fantastischen Geschichte habe ich jetzt schon das zweite mal gelesen
    gefällt mir immer wieder, und wird nie langweilig

    Ich wünsche heute am Freitag, den 13, viel Glück
    ich bin ja nicht abergläubisch
    trotzdem würde ich das Glück nie herausfordern wollen


    [​IMG]

     
    Gaby-Nuss and cooley like this.
  20. Gaby-Nuss

    Gaby-Nuss Colonel des Forums

    [​IMG][​IMG]Freitag der 13. war für mich immer ein Glückstag.

    [​IMG]Heute bisher auch und die neuesten Fortsetzungen vom Schreibermeister Cooley machen mich immer glücklich.
    Solltest Dir mal einen Verlag suchen und ein Buch herausgeben - wer weiss was daraus wird.
    Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende dem lieben Leseclub.[​IMG]