Feste, Bräuche, Traditionen mit euren Geschichten dazu

erstmal danke für den thread und danke für euren schönen erinnerungen

bei uns ging baum aufstellen immer nur mit handbohrer und leim
meine eltern waren froh wenn sie am heiligabend noch 1 oder 2 bäume bekommen haben.
man die würde heute keiner mehr kaufen so schief und kahl waren sie.
mein vater hat den "besten" genommen und löcher in den stamm gebohrt und vom anderen baum zweige abgeschnitten, in die löcher geleimt
geschmückt sahen die bäume jedes jahr dennoch schön aus

 

ich weis das so was geht, aber das haben wir nicht gemacht....mein Papa war immer früh genug und der Baum wurde dann im kühlen Keller gelagert...und der Baum kam dann schon einen Tag vor Heiligabend aus dem Keller raus damit sich die Zweige wieder in ihre normale Form dehnen konnten nachdem sie ja ne Zeit so zusammengeschnürt waren......

und Strumpfhosen kenne ich auch und hab da keine schönen Erinnerungen dran... gut ich hatte nur welche aus Baumwolle und nicht -wie meine Mama immer erzählt hat aus kratziger Schurwolle...oder sogar nur lange Schurwollstrümpfe die mit so ner Art Strumpfbandgürtel an denen Bänder mit Knöpfen dran waren oben gehalten wurden...grausige Vorstellung...gut meine Strumpfhosen waren aus nicht kratzender Baumwolle oder irgendwas mit Kunststoffanteil....aber was mich daran gestört hat, war, dass der Schritt nie im Schritt gesessen hat, sondern immer ne Handbreit drunter (besonders ab dem ersten Waschen war das so bei neuen Strumpfhosen ging das erst mal)..das hat mich fast wahnsinnig gemacht dass die Dinger nich richtig gesessen haben....

 

Das geht mir auch so.

Unseren Weihnachtsbaum hat immer meine Mutter besorgt. Ich erinnere mich daran, wie wir kurz vor Weihnachten immer zum Förster gestapft sind und ihn abgeholt haben. Manchmal sogar mit meinem Schlitten. Was die Bäume betrifft, hat mich das sehr geprägt. Ich liebe bis heute hohe und ausladende Weihnachtsbäume.
So lange ich denken kann hatten wir bunte Weihnachtsbaumkugeln mit einem Schneemotiv. Ich fand sie immer wunderschön und habe das irgendwann als Jugendliche auch meiner Mutter gesagt. Daraufhin erzählte sie mir, dass sie selbst lieber einfarbige Kugeln mag und nur wegen uns Kindern die bunten besorgt und all die Jahre damit geschmückt hat. Mich hat das sehr berührt, aber auch ein bisschen traurig gemacht. Von meinem ersten richtig selbstverdienten Geld habe ich ihr dann ein großes Set einfarbiger Lauschaer Kugeln mit einem wunderschönen Wintermotiv gekauft. Sie hat geweint - und ich auch. Und bis heute schmücken diese ihren Baum.
Für sie und mich sind das die schönsten Weihnachtskugeln der Welt.

 

wir hatten Kugeln am Baum glaub auch mit Sternen und anderen Motiven drauf,,,dazu Lametta und selbstgebastelte Strohsterne,,oder auch selbstgebastelte Sterne aus bunter Metallfolie........ich hab mit meiner Mama viel gebastelt...nicht nur zu Weihnachten...und dann natürlich der Hauch von Engelshaar.......

 

@frechepetra Du bist nicht zufällig meine Schwester? Warum auch immer, aber mein Vater schaffte es wirklich alljährlich die Restebestände mit heim zu bringen. Krumm, astlos, schief, rechts etwas weggebrochen, linkst schon gelblich. Vielleicht hatte er auch einfach Mitleid mit den Dingern. Ich höre es wie heute, "das sieht keiner, das drehe ich zur Wand."
Ja, es wurde dann gebohrt und gesägt und zusammengesteckt wie beim Adventskranzbasteln. Einen Vorteil gab es wohl dabei, der Zweig für die echten Kerzen war genau da, wo er gebraucht wurde.
Wir hatten anfangs alte Kerzenklips, welche eh schon irgendwie wacklig waren. Brannte die Kerze ein Stück ab, musste nachkorrigiert werden. Als kleines Kind bekam ich das nicht ganz so mit, aber mit zunehmendem Alter wünschte ich mir ein Fest mit einem Baum wie in den Bilderbüchern.

Weihnachtsschmuck wurde aufbewahrt und gehütet. Vieles kam aus dem Erzgebirge > bunte Zapfen mit "Schnee", bunte verzierte Jagdhörner, Monde, Vögelchen mit sonem Klipp dran und mit sonem Puschel am Schwanz, handbemalte Kugeln mit Schneeflocken.
Später kamen noch solche kunterbunten "Halbkugeln" mit viel Glitter dazu... die sind schon wieder Kult, aber ich fand sie nicht so prickelnd. Als wir etwas älter wurden durften wir den Baum mitschmücken. Mein Vater hat immer in Schichten gearbeitet, das galt auch für Feiertage. Wenn er mitschmückte, musste das schnell - schnell gehen. (OK, er ist auch nicht so der Dekorateur mit Geduld.)
Die erste Kiste mit Schmuck gegriffen, ran da. Lametta gegriffen und einmal ruff damit. Töchting stand daneben und zupfte alles wieder ab oder hängte das "Unattraktive" Richtung Wand. Heute, rückblickend, finde ich das lustig, früher war ich da sehr verbissen.
Ich wollte schön, er nur fertig, meine Schwester hatte da schon andere Interessen, der wars dann schnuppe, und Mutter stand in der Küche.
Sicher nie Friede, Freude, Eierkucken, auch besinnlich ist sicher anders... meine Familie halt.
Insgesamt war das Weihnachtsfest bei uns immer etwas anders, gab es doch 2 Feste zu feiern. Ich bin ein Christkind.

 

lach, ja ..Weihnachten ist reine Nervensache...irgendwie kann es da immer mal hektisch werden bei den ganzen Vorbereitungen dass das Fest besonders schön wird..dabei sollte man es doch echt gelassen angehn lassen....

aber manchmal ist halt viel zu tun und der Tag gar nicht lang genug.....

früher als Kind hab ich ja immer beim Krippenspiel mitgemacht..aber mehr als ein Hirte war ich nie..warum auch immer....später haben wir dann mal ein Stück aufgeführt über die Hektik der Zeit und ich war der/die /das/ Tempo...der die Menschen hetzt und nicht zur Ruhe kommen lässt.....und so was haben wir in den 60igern aufgeführt..gut vielleicht Ende der 60iger....aber da war alles bestimmt noch nicht so schnelllebig wie heute..lach...

mittlerweile lassen wir das Fest ganz ruhig angehn... vor dem Mist-C sind wir immer an einem Tag schön essen gegangen....jetzt kochen wir halt selbst..so ganz hat sich alles noch nicht normalisiert...

 

kann meinen vater nicht mehr fragen
wenn dann wärst du meine grosse schwester

4 wochen vor weihnachten mussten meine eltern lange arbeiten und sonderschichten schieben
die volkswirtschaftspläne musste ja erfüllt werden
darum gab es erst am heiligabend die möglichkeit zum baumverkauf
da waren wir ja froh überhaupt bäume zu bekommen
schokoweihnachtsmänner und co waren ja auch bückdichware
1 jahr gab es die dann erst nach weihnachten

unser baumschmuck war immer silberner mit schnee drauf
kugel und zapfen
die kerzenclips waren genau so wie du es beschrieben hast
am schönsten war unsere baumspitze

ach ist das lange her

edith schreit noch hinterher: der weihnachtsmann im trabi hätte mich mal glatt überfahren, ist der durchs dorf gebrettert

 

mhmm..ja gut...so Probleme wie Schokoweihnachtsmänner die erst nach Weihnachten verkauft wurden oder anderes hatten wir bei uns halt nicht...aber daruf kommt es im Prinzip ja auch gar nicht an sondern wie gemütlich und nach den vorhandenen Mitteln schön man sich das Fest gestaltet..da braucht man ja nicht viel und auch keinen Luxus zu...

ich brauche auch nicht viel und kann mich heute auch noch über Kleinigkeiten freuen...

 

Zum Baumschmuck gehörten bei uns auch Strohsterne. Selber aufgebügelt und mit Fädchen verwebt, je nach Alter des "Künstlers" etwas derber oder graziler. Bei uns wurde viel gebastelt und meine Mutter hat aufgehoben ohne Ende. Ich bin bis heute eine "Basteltante" und habe das auch irgendwie weitervererbt. Es war/ist unglaublich schön und auch lustig meine ersten grobschlächtigen Sterne heute noch zeigen zu können. Meine Kinder haben auch solche Objekte, teilweise aus der Kita oder dem Schulhort. Mein Sohn bastelte mir mit knapp 4 Jahren einen Wichtel und einen Engel aus Schaumstoff. Er war der Meinung man kann den Schaumstoffblock mit der Schere so bearbeiten, wie Holz mit dem Messer. Gesichter und Körper wurden etwas schief und kantig, teilweise verzerrte beim Schneiden der Schaumstoff.
Hatte was von Picasso. Er hatte dem Schaumstoffengel noch etwas weißen Stoff umgehängt, Flügel und gelbe Wollhaare dran geklebt. Der Wichtel sollte ein Weihnachtsmann werden, was in Teilen auch erkennbar ist. Aber da er beim Schneiden immer kleiner wurde, entschied er, es wäre doch ein Wichtel. Ein Jahr später machte er für mich aus Tannenzapfen einen Wichtel namens Eisi. Eigentlich sollten das Tischdekos mit Namenschild werden und farblich einheitlich bitte rot. Mein Künstler fand aber das Silberpapier, weiße Farbe und weiße Watte besser und er sollte seinen eigenen Namen haben. Das Kunstwerk erhielt einen besonderen Platz am Kitabaum.
Aufgehoben von Mama und zur Schau gestellt, war sowas viele Jahre später oberpeinlich. Heute kichernder Weise total cool.

Ach ja...Süßkram gab es auch in manchen Jahren am Baum. Schokokringel mit bunten Streuseln. Die kleine Belohnung nach dem Baumabputzen. Die Dinger waren dann schon knochenhart, aber das war egal. Manches Jahr fehlte schon vorher die Hälfte, weil mein Vater sich nicht beherrschen konnte. Der Dieb ging auch an bunte Teller, obwohl er immer auch einen eigenen hatte.
Auf Nachfrage wo etwas geblieben war (oft genug mit Gezeter verbunden) stimmte er "so viel Heimlichkeit" an. Als Kind konnte ich diesem Humor nicht all zu viel abgewinnen.

Irgendwann fanden Kleinigkeiten aus dem Intershop auch auf unsere bunten Teller. Kaugummis mit Sammelpapierchen und kleine Figuren, so schön verpackt, mit Mütze und Bäumchen im Arm, dass meine Mutter und ich sie als Deko behielten. Und für den Baum Sterne > fransige Goldfolie beidseitig mit einen Schokohalbkugel beklebt (natürlich verpackt) in unterschiedlichen Farben.
Besonders geschmeckt haben die auch nicht, aber es war aus dem Westen. Selbst diese doofe Fransenfolie behielt ich ...ist doch so ein schöner Stern, damit bastele ich weiter.

 

Ich kann mich an meine Kindheit so gut wie gar nicht erinnern
NEIN bin nicht zu alt
Aber an ein Weihnachtsfest kann ich mich erinnern.......
meine Geschwister und ich sind nach draussen geschickt worden- eine Runde um den "Pudding" gehen- in der Zeit wollten unsere Eltern den Baum schmücken.........wir sind langsam gegangen- kamen an und der Hund hatte den Baum schon zwei mal umgeworfen. Fazit: nichts war fertig

mit 12 Jahren hatte ich dann das soooooo sehr gewünschte Barbiehaus bekommen..........naja leider 3 Jahre zu spät
da waren schon andere Wünsche und das Barbiehaus längst vergessen
Als ich 14 war hat mein Vater eine neue Familie gegründet.....mit 15 bin ich dann ausgezogen. Nix mehr mit Weihnachten....

Mit meinen Kindern gehe ich immer los einen Baum aussuchen.
Wir nehmen meist den den keiner haben will, soll ja nicht umsonst gefällt worden sein.
Letztes Jahr hatten wir einen mit 3 Spitzen- für jedes Kind eine und eine für mich
Dieses Jahr gibt es einen im Topf- der kommt dann später im Wald in die Erde........

Wir haben keinen Fernseher- daher kennt meine Kleine auch keine Werbung und wird nicht manipuliert

Am heiligen Abend geht der große mit der Kleinen in den Wald um nach dem Weihnachtsmann ausschau zuhalten......
in der Zeit kann ich alles fertig machen.....auf dem Rückweg hat der Weihnachtsmann meist etwas aus dem Sack verloren.......dann kommt sie immer ganz aufgeregt nach Hause gelaufen-findet mich in der Küche bei den Vorbereitungen fürs Raclette -stürmt ins Wohnzimmer und schreit : Er war da

Und jedes Jahr ist sie der festen Überzeugung den Weihnachtsmann samt Schlitten am Himmel gesehen zu haben

Jetzt ist sie 9........evtl das letzte "Weihnachtsmann Weihnachten"

 

Das war mir noch eingefallen nur du schneller als ich. Aber ob ich die essen durfte da fehlt auch jede Erinnerung. Denke, ich weiß jetzt warum ich so viel aus meiner Kindheit ausgeblendet habe. Nur gehört das nicht hierher. (Vll. machst du Lotte nach den Feiertagen einen Thread auf mit Kindheitserinnerungen)

 

oh jaa..so dünne Schokoplätzchen mit Loch in der Mitte und bunten Zuckerstreuseln drauf hatten wir auch..und jetzt da du es schreibst erinnere ich mich auch an so Sterne, Sternschnuppen und ähnliches aus metallüberzogenen Papier und auf beiden Seiten dann bunt verpackte Schokohalbkugeln.....es gab aber auch kleine Schokonikolausstiefel mit ner Goldschnur dran und andere Schokosachen .die man dann mit der schon vorhandenen Schnur an Päckchen oder den Baum hängen konnte ..bei uns kamen nur die verpackten Sachen vielleicht mal an den Baum..die unverpackten Schokokringel mit den streuseln kamen höchstens in die Schüssel zu den Plätzchen und den Dominosteinen....oh Dominosteine..die esse ich immer noch gerne...

und wir haben das Bastelstroh für Strohsterne auch gebügelt..es gab aber auch die Variante bei den Sternen bei der die Strohhalme nicht gebügelt sondern in ihrer normalen runden Form Verwendung gefunden gefunden haben...

ach was habe ich doch noch schöne Erinnerungen an meine Kindheit und das Weihnachtsfest...und eure Erinnerungen bringen auch einiges wieder zurück was bei mir auch so war.....freue mich darüber...

 

mein Großer hatte jedes Jahr eine 5 Freunde CD im Nikolausstiefel...........
jetzt ist er 19 und was soll ich schreiben......der Blick jedes Jahr.....MAMA echt jetzt???
JAAAA echt jetzt..........sein Grinsen ist jedes Jahr DAS Highlight für michegal wie alt die Kids sind.....sie freuen sich doch über Traditionen

 

lach...na du wirst ihm doch bestimmt noch etwas Anders dazu in den Stiefel reintun...lach

 

Ja aber sicher doch.......Orange.Nüsse und einen Schokoweihnachtsmann.........
ok und 5€

 

Mit den Jahren kommt so viel zusammen, dass das Gehirn einfach auch nach Wichtigkeit sortiert.
Meine Schwester und ich erinnerten sich oft sehr unterschiedlich. Allerdings wussten meine Eltern manchmal auch nicht wovon sie erzählte. Gab es das wirklich oder war das nur in ihrer Erinnerung so ? Wenn meine Kinder das ein oder andere erzählen stutze ich jedoch auch manches Mal. Naja, während ich im "ständigen" Arbeitsmodus versucht habe alles unter einen Hut zu bekommen, haben sie alles wie kleine Schwämme aufgesaugt.

Sowas ist schön. Meine Große hat als Kind wunderbar einen "Faden" weitergesponnen, solange bis es völlig überzeugend und logisch klang.
Als junge Familie wohnten wir in einem selbst ausgebauten Dachgeschoss. Die Wohnung zog sich in die Länge, war eigentlich groß genug, hatte aber neben Wohnküche, Bad und riesigem Flur nur 2 Räume.
Sie war 3 1/2 Jahre alt, als wir für sie kurz vor dem Fest alles etwas umbauten. Das eigene Zimmer sollte entstehen und sie half fleißig ausräumen, Spielzeug in den Flur schleppen und sogar beim Malern.
Herrliche Sauerei! Einer ihrer Wünsche war, dass der Weihnachtsmann ihr ein Hochbett zum Spielen bringt. Aber irgendwie ahnte sie, dass der das nicht in den Sack bekommt. Im Groben war das Zimmer fertig gemalert und die Schränke wieder drinnen.
Eines Tages, nach der Kita, lief sie Richtung Schlafzimmer und kam nicht weiter. Es war zu. Sie kam zu mir in die Küche und erzählte davon...es ist abgeschlossen, aber da ist kein Schlüssel...wir müssten den suchen. Wir haben gesucht, natürlich erfolglos.
(Mama konnte sich das gar nicht erklären. *g*)
Sie schaute durch das Schlüsselloch, lauschte an der Tür und war felsenfest davon überzeugt das Wichtel heimlich zu Gange sind.
Wenn sie nicht da war, malte ich dort Bilder an die Wand und wir bauten Möbel, inclusive Bett auf, das sollte sie natürlich nicht sehen.
Stückweise wurde das Zimmer von uns heimlich eingeräumt. Sie war dann mit mir, mal mit Papa unterwegs, in der Kita oder mal bei der Oma. Kam sie heim, lief sie zur geschlossenen Zimmertür und kam danach mit einer neuen Geschichte zu uns.
Einige Dinge aus dem Flur verschwanden und auch ihr Spielzeug war nicht mehr komplett.
Sie erklärte mir dann, dass das genau wie in dem Lied wäre, denn ihre Puppen und der Bär sind nicht mehr da.

In der Kita und bei den Großeltern wurde in den schillerndsten Farben von diesen "Wundern" berichtet. Sie hatte auf jede Frage eine wunderbare Antwort aus Liedern, Gedichten oder Ihren Märchenbüchern.
Am Heiligen Abend zog der Weihnachtsmann nur einen Schlüssel mit Schleife aus der Manteltasche.
Das Zimmer war das Geschenk überhaupt und auch alle Spielsachen waren wieder da, dazu noch ein Sack mit Kleinigkeiten für alle.
Sie bequasselte dann auch noch den Weihnachtsmann und der spielte so toll mit.
Für mich hatte der Gute in der anderen Manteltasche eine Fahrradklingel mit Schleife. Ich musste für meine Geschenke in den Keller.

 

auch dies ist eine WUNDERSCHÖNE Weihnachtsgeschichte
wir sollten die Fantasie der Kinder fördern!!! und nicht ihr Geschick in Videospielen

 

Da haben wir eine "Tradition".
Wie sieht das aus bei euch, gab es da einen Teller oder sowas zum rausstellen? Oder die eigenen Schuhe?
Ich habe schon als Kind am Nikolausvorabend fleißig Stiefel geputzt und tue es bis heute.
In meiner Familie putzten alle, also auch wir als Eltern und hofften auf den wohlwollenden Nikolaus.
Und was war ich jedes Mal überrascht, was ich mir in die Stiefel gesteckt hatte.
Aber der Gatte und später die Kinder, machten irgendwann mit.
Manchmal war das nicht so einfach, sich dabei nicht im Flur umzurennen. Ein Geraschel und Gehusche und dann die Ausrede, das man was trinken wollte oder nur zum Klo muss. ...und am Morgen das Grinsen, wenn erklärt wird das der Nikolaus da war.

 

Da kann ich nicht mitreden, da der Nikolaus nie zu mir/uns kam. wir hatten ja den 11.11..
Früher polterte es und irgendeiner hatte ein Säckchen vor die Türe gestellt. Meist wurde der Nachbar dafür organisiert. Nach einer gewisssen Zeit sollte ich zur Türe gehen und da stand dann ein Säckchen mit bisschen Süßkram.
Bei meinen Kids war das anders, oft haben wir einen kommen lassen. Erst waren es fremde, dann schon mal Bekannte. Aber wie das oft war, wurden sie an der Stimme und Schuhen erkannt.
Oh weia, meine Jungs tummelten sich anfange unter dem Tisch, besonders weil sie nicht immer brav waren.
Als sie dann größer wurden und sich ein kleiner Freundeskreis gebildet hatte feierte man den 11,11, zusammen. Ich packte kleine Geschenke für die Kids ein und das waren nicht wenige, die da zusammen kamen zu meinen eigenen. Egal ob Eltern, Großeltern oder Nachbarskinder es gab Glühwein oder Kaffee und für die Kids Kinderpunsch mit Lebkuchen und Plätzchen.
Ein rotes Buch diente dazu aufzuschreiben was die Kids angestellt hatten oder wie sie sich in der Schule machten. Hin und wieder gab es lange Gesichter.
Ein Pelzermärteltag wird ewig in Erinnerung bleiben, denn da ist meine Enkeltochter geboren. Oma wusste das Datum schon vorher. So kam es, dass wenn das Telefon klingelte jeder fragte "und)" Jedesmal hörten sie ein Nein.
Erst als die Feier zu Ende war und schon alles wieder aufgeräumt war, so eine halbe Stunde vor Mitternacht gab es den erlösenden Anruf. Hatte sie es auf den letzten Drücker noch geschafft, den 11.11.. Dieses Fest ist unvergeßlich für mich auch wenn es vier Personen nicht mehr gibt.
wie schon geschrieben, diese Tradition stirbt hier langsam aus weil sie fast nicht mehr weitergegeben wird.

 

ja. ich hab als Kind am Abend vor dem Nikolaustag auch immer einen meiner Schuhe (Stiefel) rausgestellt.....hab aber immer überlegt ob ich Papas Schuhe nehmen soll..lach weil der hatte damals schon Schuhgroße 47...und da wäre ja viel mehr reingegangen..lach....

was ich nur schade finde dass aus den USA in den letzten Jahren rüberschwappt dass der Weihnachtsmann am heilig Abend die Geschenke bringt.......

bei uns ist früher immer das Christkind gekommen und hat Geschenke dagelassen...nie irgend ein Weihnachtsmann.....

klar der Nikolaus kam schon...aber am 6.Dezember....

Nachtrag.....mhmm..ich kann mich nicht erinnern, dass in meiner Kindheit ein Nikolaus zu uns nach Hause kam.... nur später als ich bei den Weihnachts-/Nikolausfeiern des Reitvereins war, da kam der Nikolaus ..teilweise auch begleitet von Knecht Ruprecht mit der Rute....der Nikolaus kam hoch zu Pferd... und brachte kleine Geschenke.... musste immer grinsen, denn ich wusste dass in meiner Jugend mein Papa den Nikolaus gab......später als ich dann erwachsen war hat natürlich ein anderer Nikolaus die Vereinskinder beschenkt..da war dann auch kein Knecht Ruprecht mehr dabei..