Feste, Bräuche, Traditionen mit euren Geschichten dazu

ich kann mich wirklich an keinen besonderen Namen für diese Orangen erinnern.....ich kenne nur Orangen/Apfelsinen dann Blutorangen mit dem teilweise roten Fruchtfleisch und dann Mandarinen und Clementinen.....

und bei Bananen gibt es auch viele verschiedene Sorten.....bei uns gibts da aber nur wenige..ich weis aber dass es in afrikanischen Ländern sehr viele unterschiedliche gibt...auch Sorten die man Kochen kann/muss....

 

Schon wieder? Hast du doch gestern schon... oder wird das so eine "Und täglich grüßt das Murmeltier"-Angelegenheit?

 

war ein versehen weil gespeichert, ist natürlich
gelöscht.

aber wenn ich deinen post lese dann
denke ich auch an das täglich grüßende
murmeltier.

lg

 

*abwinkmitPflasterufSchnüss-Schäfchen*

 

eine sehr gute entscheidung.

und nun frohe weihnachten für dich

 

Ich weiß nicht ob das Tradition oder Brauch ist, aber kurz bevor es doch so richtig schön und besinnlich werden könnte/sollte,
fängt die Stimmung an zu wackeln.
Im Radio dudelt schon wieder das gleiche Lied...booooaaah jetzt nervt es sachte.
Beim Einkauf wird gedrängelt und geschubst, sich gegenseitig in der Schlange angemault. Die Kassierer/innen sind im Stress und lächeln verbissen...wenn überhaupt noch. Frohes Fest klingt wie ein Muss, es wird irgendwie "abverlangt", also raunt man es im Wegrennen schnell noch oder murmelt es sich in den Bart. Man hat noch soviel Pläne...wollte eigentlich noch backen, muss noch putzen, Geschenke einpacken...Shit ich habe noch nicht mal alles. Vorher bestellt, aber es war nicht vorrätig, wurde vor Wochen abgeschickt... toll, und wohin? Hier ist nix angekommen. Das letzte Mal Wäsche machen damit der Murkel dann weg ist. Ja, aber die blöde Bügelwäsche liegt dann...grrr nochmal bügeln. Die Familie meint, wenn man eh wäscht, dann könnte ja das ein oder andere noch "mit gewaschen" werden.
Man würde das dann gerne anziehen zum Fest.
Essenspläne für sooooo lange und man kann sicher nie wieder einkaufen. Also wurde gekauft und geschleppt, damit man nicht kurz vor knapp noch einmal los muss. Pünktlich zum 24. steht man dann doch in der Schlange, weil das "frische Zeug" noch fehlte.
Und man fragt sich dann knurrend wieso die anderen nicht hätten eher einkaufen können.
Gäste melden sich kurzfristig ab oder an...also umplanen. Einige sind noch im Arbeitsstress, andere rücken Möbel für ihren Baum oder stecken im Anreisestau, werden mit Bus und Zug irgendwohin "umgeleitet".
Die Kinder drehen teilweise in ihrer Vorfreude durch...genervte Eltern und die schöne Drohung mit dem Weihnachtsmann.

Dazu kommen traurige Ereignisse und Erinnerungen, Schicksalsschläge, Nöte und Ängste...oft auch Neid und Gier.

Was erwarten wir von der Weihnachtszeit eigentlich? Wenn das Jahr über kaum anders lief, dann ist es zwar schön, mal abzuschalten, aber wir sind ja trotzdem noch wir...so wie die anderen eben auch. Jeder hat sein Päckchen, was mit unter dem Baum liegen wird, auch wenn dort ganz sicher nichts ist, was man sich wünschen würde.
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P.S. nur ganz nah und privat bei mir...
vorgestern Zahnnot-OP, gestern ganztägig im Schumm, heute so lala
heute erfahren...Corona bei meinen geplanten Gästen, Nachricht erhalten, das mein Onkel verstorben ist

Es ist Advent und es wird Weihnachten werden...so oder so.

 

Lotte, das kenne ich zur Genüge. Letzte Woche abgesagt wegen Grippe, eben nachgefragt ob es Morgen nn klappt. Bis jetzt ja, lass mich mal überraschen.
Allerdings dann ohne Kind weil das noch im Hort ist. Schön, habe doch für die Kids die Beleiuhtung gemacht.
Für mich alleine hätte es nicht sein müssen, da das Jahr mehr als Mist war.
Samstag ist auch noch nicht und wenn dann Mittags zur Zeit wo es noch helle ist. Irgendwo könnte ich dieses jahr die Wände hoch gehen.
Eben mal kurz ausprobiert, dunkle Vorhänge vor dem weißen (eigentlich nur für die Sonne im Sommer) würde sogar passen und die Lichter sieht man noch.
Ich hasse es, helles grelles Licht an Weihnachten.
Drücke dir die Daumen, dass es bei dir so einigermaßen klappt, denn vorbereiten musst du doch vieles.

Diesen Stress an Weihnachten hatte ich schon lange abgeschaffen was das einkaufen betriffi. Es gab dann nur noch das bestellte Brot vom Bäcker. Ich stell mich doch nicht in die maulenden Schlangen wo sie sich fast erschlagen.
Sagte immer was ich bis zum Tag vorher abends nicht habe, brauche ich auch nicht. Und es hat fast immer geklappt. Das fast bezieht sich allerdings auf eine Zeit wo es wirklich nicht anders ging.
Ich habe Morgen alles zuhause was ich brauche an frischem Salat und das ist vorbestellt und wird gebracht.

 

Gerade dann!!!! ist es, finde ich zum einen wichtig, zum anderen sinnvoll... es für sich selbst ein bisschen "schön und heimelig" zu machen... ich hatte mir vor 2 Jahren zur Adventszeit eine mittelgroße Glasschale gekauft und die mit etwas Kleinkram dekoriert.. u.a. 2 kleine Kugeln, einen Deko"Flaschenbürsten"-Weihnachtsbaum... mit Sternengirlande und kleiner Lichterkette... das wird dieses Jahr mein Weihnachtsbaumersatz sein.. dann der Rebhänger mit Beleuchtung noch .. nur die große Lichterkette werd ich hier nicht mehr anbringen... die kommt dann erst zu Neujahr in der neuen Wohnung zum Einsatz... evtl. stürze ich mich morgen nochmal kurz ins "Getümmel" und besorge mir dann endlich das gewünschte Duftöl... das hatte ich die Tage im Geschäft letztendlich doch vergessen... kennt ihr das? Gerade denkst du im Geschäft noch dran und im nächsten Moment... isses weg und zuhause.. ohje.. du wolltest doch noch... nuja..

 

Das obere war eher ganz allgemein und sicher lange nicht vollständig. So ein bisschen erkennt jeder ein Stück wieder, dachte ich.
Ansonsten danke kleiner Schwarzer, was ich nicht ändern kann, weiß ich, was noch möglich ist, kann ich nur versuchen.

leider bin ich sowas wie ein "Bringer", weshalb entweder ich oder der Gatte da durch muss.
Für uns alleine habe ich eigentlich soweit alles da. Beim Bäcker wird noch was abgeholt für uns...aber wegen meiner "Aufträge" ist es ein Weg. Dafür haben wir unserer Nachbarin einen Weg aufgehalst. Klappt so wunderbar, denn sonst müssten wir beide zwei Stellen anfahren.

Was du schreibst "ohne Kind"...wie toll!!! Nee, Oma besuchen zu Weihnachten ist völlig abwegig.
Nun bin ich noch keine Oma, aber ich kenne dieses "ein anderes Mal" sehr gut. Ob es da um Hilfen geht oder Besuche.
Man bereitet vor, kauft ein, organisiert, hat vielleicht eine extra Überraschung geplant und malt sich gedanklich aus, wie das ankommt.
Vorfreude halt. Ich werde das sicher nie so ganz lassen, weil ich mir diese Freude nicht von vorn herein verwehren möchte.
Doch tue ich immer mehr Dinge für mich bzw. weil es ausschließlich mir gefällt.
Frei nach dem Spruch: Überall Egoisten, alle denken nur an sich, ich bin der Einzige, der auch mal an mich denkt.
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Vielleicht hat noch jemand eine schöne Geschichte oder Gedichte, gerne auch aus dem Netz.
Bis später.

 

oh.lotte....3x tiiiief durchatmen...ich weis das Weihnachten reine Nervensache ist.....mein Familienrest war heute morgen einkaufen...die Geschäfte waren anscheinend auch schon gut voll......

bis auf Brot und die vorbestellten Gänseteile für das Festtagsessen haben wir fast alles zu Hause...Tochter fährt Samstag nochmal auf den Wochenmarkt zum Geflügelstand unseres Vertrauens ne Gänsebrust und ne Gänsekeule anholen..(an ne ganze Gans haben wir uns wegen der Brätergröße nicht rangetraut...mein Bräter war letztes Jahr mit der Ente schon voll ausgefüllt) wir wollten eigentlich wieder ne Ente aber der Gefügelstandbetreiber hatte nicht so viele Enten mangels Küken.....also dann halt dieses Jahr Gans...bei diesem Einkauf bringt Tochter dann vielleicht noch Frischgemüse und Mandarinen mit..je nach Angebot...

Ehegatte fährt dann noch Brot holen....beim Hofladen der noch Sauerteigbrot mit langer Teigführung von nem Bäcker bekommt...oder er geht zu Fuß bei die Filliale einer Großbäckerei in unserer Nähe...mal schaun...

gut an den Feiertagen will man..selbst wenn man nur zu dritt feiert ja was besondere auf den Tisch bringen.......mir würde aber auch einfach nur Pellkartoffen mit Hausmacher Wurst reichen..Hauptsache es sättigt und schmeckt lecker

vor dem Mist-C waren wir öfters an einem Weihnachtstag in einem Restaurant zum Gänseessen.....die haben da eine Soße zum Braten gemacht da hätte ich mich reinlegen können....da hätte mir nur Rotkraut, Soße und ein Kartoffelkloß gereicht....wir haben sogar mal nach dem Soßenrezept gefragt aber sie haben es nicht rausgerückt....


ich hoffe für alle .....dass ihr die Weihnachtsfeiertage so stressfrei und besinnlich wie möglich schafft......wichtig ist bei Feiern in einem größeren Familienverbund doch nur dass man zusammen ist.....es muss doch nicht alles superperfekt sein....also nicht zu viel selbst stressen.....und in nem kleineren Familienverband oder alleine......dass man es sich auch so gemütlich macht wie möglich und sich vielleicht mal was gönnt was man sich sonst verkneift.... muss ja nicht viel sein..irgendwas woran man Freude hat...

 

Nein, natürlich habe ich das alles im Kopf, ich brauche es auch nicht aufschreiben und der Gatte merkt mit, die Kinder erinnern...bis zu dem Moment, wo ich in den Schrank schaue, wo dieses Gewürz hätte stehen sollen. Beifuß für das Vogelviech.
Äh, Frage an den Gatten, wo hast du das hingestellt?
Wir konnten uns sogar erinnern es im Laden in der Hand gehabt zu haben...das war allerdings vorher irgendwann Mal.
Es war zum Glück nicht lebenswichtig und schmeckte auch ohne das Zeug.

Genau so! Es gibt so viel, was ich nicht beeinflussen kann, aber das kleine Reich um mich herum, da geht noch was.

Nur für das unter PS.
Der Rest war allgemein beschrieben was man all jährlich überall spürt und sieht, selbst im unmittelbaren Umfeld steigt die "Spannung", um so näher das Fest rückt.

Ich bin eventuell schon etwas stressresistenter oder erprobter.
Bei uns feierten immer irgendwie alle. Vom Frühstücksempfang bis zum Mitternachtsimbiss.
Mindestens 3 Tage volles Haus...und dann noch hinterher Gekleckere bis Silvester.
Im neuen Jahr folgt eine Woche darauf der nächste Geburtstag.
Erst in den letzten Jahren, auch durch Corona, wurde es etwas anders.

Auswärts essen waren wir zu Weihnachten genau einmal. Da war meine Große gerade mal 4 Jahre alt. Wir fuhren kurz vor knapp einfach nach Oberösterreich in den Schnee.
Unterwegs war aber keiner zu sehen, selbst als wir fast da waren. Wir mussten uns noch Papiere und sowas bei einem Büro abholen und haben das nicht gefunden.
Eisregen setzte ein, es wurde finster und das Kind zog "Hunger, Durst, müde, Pipi, kalt" durch.
Der Gatte knurrte und hatte Schiss wir stehen kurz vor "Ladenschluss" im Nirgendwo. Handy hatten wir damals noch nicht.
So beginnen Traumurlaube.
Wir hatten noch recht viel Weg vor uns, unser Quartier lag abgelegen und wirklich ganz, ganz oben. Steil und glatt, inzwischen auch weiß. Der Weg ging ohne Schneeketten nicht. Bis dahin haben wir sowas nie genutzt, geschweige je gebraucht. Also wurde unterwegs am Hang noch "gebastelt".
Sehr spät und völlig KO kamen wir an, man erwartete uns, denn es wurde vor informiert. Unser Auto stand dann im Dunkeln, neben einem kleinen plätschernden Brunnen und es gab viel urige Bauten mit Nebengelass...mehr sahen wir zu dieser Zeit nicht.
Am nächsten Morgen war alles tiefgefroren und zugeschneit. Wir kamen gerade so aus dem Quartier zum Frühstück ins Hauptgebäude.
Später fanden wir einen Schneeberg, unser Auto, und den Brunnen mit eingefrorener Fontäne...irre. Man hatte inzwischen weitere Gänge geschoben, um zu Ställen und Straße zu kommen. Straße war auch sone Sache ... es gab seitlich sowas wie lange Stangen rechts und links, in Reihe, dazwischen befand sich die Straße. Bis sie geräumt wurde, das dauerte noch. Hier fährt nicht fiel, hieß es.
Dieser Anblick von Schneemassen war der Wahnsinn.
Die nächsten Häuser waren weiter entfernt, die wenigen Kinder benutzten diese Straßen dann auch als Rodelbahn.
Wir wurden dort super umsorgt, die einzigen Gäste und dann noch mit sonem Krümel. Wir wurden überall total mit einbezogen.
Die haben noch so richtig Hausmusik gemacht. Der Opa mit seinem Schifferklavier war so urig...verstanden habe ich ihn allerdings nie wirklich. Wir bekamen in unsere kleine Wohnung eine Minitanne aus dem eigenen Wald. Ein bisschen Deko hatte ich dabei, ich wusste ja vorher nicht was es dort gibt...ob überhaupt.
Geschenke mussten mit, denn der Weihnachtsmann sollte ja trotzdem zum Kind kommen.
Das Bäumchen schmückten wir mit gebastelten Papiermännchen, -sternchen und kleinen Schleifen und etwas Süßkram am Band.
KO vom vielen Schnee und üppigem Essen, hätten wir den Weihnachtsmann fast verschlafen. Wirklich geschlafen wie die Murmeltiere, wir mussten geweckt werden. Natürlich schon wieder wegen Essen. Was hat das alles geschmeckt...und so viel...ich sah wohl sehr verhungert aus.
Die Kleine war hin und weg, von ihren Geschenken (von Fremden) und dann war der Weihnachtsmann sogar noch oben im Zimmer und legte was unter das kleine Bäumchen.
In diesem Weihnachtsurlaub machten wir urige Spaziergänge und eine Schlittenfahrt wie ich sie bestenfalls im Film mal gesehen hatte.
Als mehr beräumt war, sah man kleine Heiligenkreuze an Wegkreuzungen. Der nächste Ort zum Einkaufen war klein und idyllisch...märchenhaft. ...und genau so hat mein Kind das erzählt, als sie wieder zu hause war.
Wir waren zu Weihnachten im Märchen.

 

na ja..was du als ps geschrieben hattest das reicht doch schon......wir hatten ja immer ne kleine Familienrunde an Weihnachten..auch schon in meiner Kindheit.......große Feiern hab ich erst kennen gelernt als ich mit meinem (damals noch nicht) Ehegatten zusammen kam...er hatte ja noch 4 Geschwister (sein älterer Bruder ist leider vor ein paar Jahren schon-viel zu früh verstorben er war seeehr krank)..da war zu Weihnachten immer was los..erst bei den Eltern...später wurde dann bei der Schwester gefeiert...gut gegessen..meist brachte auch jeder was dafür mit..denn die älteren Geschwister hatten da ja auch schon Kinder....und nach dem essen wurde gespielt Brettspiele oder auch UNO....es musste ja was sein bei dem viele mitspielen konnten...da ging es immer hoch her....der November war wegen der vielen Geburtstage bis weihnachten immer sehr abwechslungsreich und durch Feiern gefüllt weil mein Papa ja im Dezember ja auch noch geburtstag hatte und meine Mama am letzten Novembertag....mittlereile sind die kinder von damals erwachsen und haben auch je mehrere Kinder...das sprengt jede Wohnung...seit dem finden so "Gesamttreffen" nicht mehr so häufig statt..seit dem Mist-C schon gar nicht mehr...aber es war immer lustig und ich hab auch immer gern die Geschenke für die Kinder an weihnachten verpackt...wir habenauch mal ein Indianerfort gebastelt...dafür sind wir im Sommer/Herbst wochen lang durch den Wald und haben Stöckchen gesammelt..schön mit Rinde und natürlich nur die , die fast gerade waren......dann ging die Bastelarbeit los ..Ehegatte und ich ..mhmm weis gar nicht ob wir da schon verheiratet waren..na egal...auf jeden fall wurde ein Teil der Ästchen auf die gleiche Länge geschnitten und oben angesitzt das gab dann den Palisadenzaun..ein Laufgang wurde auch oben drangeklebt ..mit Geländer damit die Figuren nich runterfallen...eintor zum Öffnen gabs auch und glaub 2 Häuser...die Kinder die es bekommen haben haben sich sehr drüber gefreut....leider existiert das nicht mehr...es wurde ja damit gespielt und ist im laufe der vielen Jahre dann doch irgendwann kaputt gegangen...es hat uns immer Spaß gemacht für die Kinder der Geschwister was zu basteln ..aber meist bekamen sie ja schon ewas gekauftes was sie sich halt gewünscht haben...

 

Geschenke habe ich jetzt immer so nebenbei verpackt und schon mal im Sack verschwinden lassen.
Den habe ich genäht als der Weihnachtsmann zum ersten Mal zu unserer Tochter kommen sollte. Ein ganz großer mit Flicken drauf.
Konnte der Weihnachtsmann mal nicht persönlich kommen, stand dieser Sack vor der Tür oder schon drinnen am Baum.
Irgendwie ebenso einer unserer "Bräuche". Wer zur Bescherung hier war, für den war was im Sack.
OK, es musste später noch ein zweiter genäht werden, aber der wurde inzwischen weiter gegeben.
Spielen gehört definitiv in die Adventszeit und zum Fest. Nach der Bescherung war das Neue natürlich interessant.
Mit den Kindern krochen wir wegen Bausteinen, Bauernhöfen, Ritterburgen ect. auf allen Vieren oder testeten das neue Rennauto.
lego in allen Varianten...und vor ein paar Jahren holte ich einfach alles vom Dachboden und wir krochen wieder auf dem Fußboden herum.
Einmal war es die Rennbahn, die alle in den Keller zog und in der derben Coronazeit habe ich spontan das größte und dusseligste Puzzle rausgekramt. Erst wurde gelästert und gestöhnt, dann hat es die gesamte Familie gepackt und wir haben Puzzleteile gesucht.

"Adventsspielchen" hätte ich noch.
Lichterkönig
Hier wird mit Feuer gespielt. Je Spieler 3 Kerzen/Teelichter und etwas womit man diese anzünden kann. Früher benutzten wir Streichhölzer, das ist ähnlich fummelig wie das Schokoladeschneiden (das Spiel hatten wir hier schon), weniger gefährlich wäre ein Anzünder. Die Kerzen werden alle angezündet.
Jetzt brauchen wir noch einen Würfel, der immer reihum gereicht wird. Wer eine 1 würfelt muss bei sich ein Licht ausblasen, bei einer drei darf bei allen ein Licht gelöscht werden, bei einer 6 darf ein Licht erneut entzündet werden.
Wem das zu brav ist, der belegt die anderen Zahlen auch noch. z. B. beim rechten/linken Spieler ein Licht löschen oder anzünden.
Klingt simpel, macht aber Laune. Wer zum Schluss die meisten Lichter behält, ist Lichterkönig.

Abgewandelt als Trinkspiel, ist das noch einen Zacken ...ööööh lustiger?
Mit Saft kann man ebenso spielen. Bei Kindern kam das gut an.
...vor allem wenn man auf die Saftflasche einen Schnapseingießer montiert.

 

Und "Pinnchen" benutzt... dann fühlen sich die Kleinen mal so richtig groß

 

Das richtige Glas gehört natürlich dazu. Diese Kleinigkeiten machen so ein simples Spiel oft aus.
Diesen Spaß und Humor verstehen leider manche Erwachsenen anders. Es gab schon den erhobenen Zeigefinger, mit Spekulationen darüber, das man damit das Saufen verharmlost und Kinder etwa den Einstieg zu einer Droge lernen.
OK, dann versuchen wir nun ein "Nussspiel".
Dazu braucht man ganz viele Nüsse und wieder einen Würfel. Die Nüsse kommen in die Mitte, es wird reihum gewürfelt.
Die einfachste Variante wäre nach der Augenzahl die Nüsse zu entnehmen. Sieger ist der mit den meisten Nüssen am Ende.
Lustiger wird es, wenn z.B nur bei einer 2 und einer 4 etwas entnommen werden darf und bei einer 1 etwas zurück gelegt werden muss.
Die Anzahl der Nüsse muss dabei nicht mit der Augenzahl übereinstimmen, es reicht eine Nuss. Das Ganze ist abhängig davon, wie viele Spieler es gibt, wie alt diese sind und wie lange sich das Spiel ziehen darf. (und von den Nüssen die man hat *g*)
Mit einer Story + etwas Schminkfarbe kann man das Spiel noch mehr aufwerten. Aus den Spielern werden einfach Eichhörnchen, die Nüsse sammeln.
Bei einer bestimmten Würfelzahl z.B. der 6 gibt es ein farbiges Näschen, einzelne Barthaare, Zähne, hochgezogene Brauen ect.
Nur mit Kindern, in Familie mit Oma und Opa aber auch im absoluten Erwachsenenkreis schon so gespielt. Bei letzteren wurde sogar noch mehr gekreischt, wenn es ans Bemalen ging. Muss nur die richtige Truppe sein.
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...und weil ich nebenher aus dem Fenster schaute, fiel mir das wieder ein.
Die drei Spatzen

In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.

Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.

Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!

Sie rücken zusammen dicht an dicht.
So warm wie der Hans hat's niemand nicht.

Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.

Christian Morgenstern

 

das sind aber lustige Spiele die du erklärst..die kenne ich so gar nicht..kann mir aber vorstellen dass das Nussspiel bei uns im großen Familienkreis auch gut funktioniert hätte..und alle hätten mitgemacht...

auch deine Erklärung eures Winterurlaubs war klasse.....wir selbst haben nie Winterurlaub gemacht..ich kann mich aber noch an Sommerurlaube in Tirol als Kind erinnern...da standen auch noch die Stöcke neben den Straßen und i den höheren Lagen auch noch Schnee am Straßenrand ..oder ganze Schneefelder..ich fand das als Kind klasse wenn ich mitten im Sommer bei wärme ne Schneballschlacht machen oder im Schnee rumtollen konnte..gut das müssen aber schon Urlaube im Mai oder Juni gewesen sein...in späteren Monaten ist der Schnee auch nicht mehr da gewesen...

 

Achja... sicher ist das auch eine Sichtweise.. aber wenn ich an mich selbst zurück denke... von "Trinkspielen" hab ich als Erwachsene zum erstenmal was gehört, soweit ich mich erinnere... und trotzdem sind wir als 10, 11, 12jährige auf die Idee gekommen... uns im Reiterstübchen des Pferdehofes auf dem ich arbeitete, die Limo und Cola in Pinnchen oder Whiskey Gläser einzuschenken und so zutun, als ob wir coole "Große" wären hat mich nicht zur "Säuferin" gemacht ... eher im Gegenteil... mit Alk kann man bei mir keinen Blumentopf gewinnen

 

Um sowas zu spielen braucht es nicht viel. Mit etwas Fantasie und vielleicht 1-2 Würfeln gibt es x-Varianten. Gerade wenn man unterwegs war und nicht viel dabei hatte, z.B. am Strand, im Wald oder irgendwo im Gelände und die grüne Langeweile drohte sich breit zu machen.
Nicht bei mir, aber schon bei diversen Bekannten mit Kindern. Dann nimmt man eben Muscheln, Steine, Stöckchen oder Kienäpfel, statt Nüssen... vielleicht auch eine Tüte Bonbons. Selbst ohne Würfel geht was. Stift und Papier hatte ich immer irgendwie dabei, also ganz viele Schnipsel mit Zahlen gemacht und die Augenzahl musste gezogen werden. Danach zurück in einen Behälter...und wenn das eine kleine Tüte war.
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Ich finde das schon beeindruckend, wenn man nur irgendwo in der Ferne, auf Bergspitzen, den Schnee sieht und im Tal ist es sommerlich warm. Was die Schneemassen anbelangt, sind die natürlich auch gefährlich und ich weiß nicht ob ich damit immer leben wollte.
Als Urlauber sieht man das anders, als wenn man z.B. bei diesem Wetter arbeiten oder gar zum Arzt müsste. Ein Notfall dort oben, zu dieser Zeit, da wäre keiner ran gekommen.
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bauerntrampel genau solche Argumente habe ich dann auch dagegen zu setzen. Aber es lohnt nicht wirklich da zu diskutieren.
Meist war meine Reaktion eher die, das sie ihrem Kind dann bitte alleine erklären möchten, warum es nicht mitspielen darf.
Aber da gibt es so viele Dinge, bei denen ich mich ernsthaft frage wie wir überlebt haben und sogar halbwegs anständig geworden sind.

 

Lottes Thread, ach wie schön
erinnerte an früher
wie`s einmal war zum Weihnachtsfeste
und danken dir, für die Idee.

Mein schönstes nun 8 Jahre her,
bleibt unvergessen, ewig in Erinnerung
und denke, so manchem geht es wie mir.

Vieles haben wir gelernt,
was Brauchtum war vor langer Zeit
und teils Heute noch wird angewandt.

Drum wünsch` ich allen Lesern
und Lotte hier
ein schönes Weihnachtsfeste
und viele Geschenke unter dem Tannenbaum.

​

 

ich schließe mich den in ein schönes Gedicht gefassten Wünsche von kleinerschwarzer an und wünsche allen ein schönes besinnliches stressfreies Weihnachtsfest.....


ich hoffe dass hier offen bleibt damit wir zwischen den Jahren über Silvesterbräuche schreiben können....