Feste, Bräuche, Traditionen mit euren Geschichten dazu

Dieses Thema im Forum 'Archiv Rest' wurde von lotte160466 gestartet, 1 Dezember 2022.

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  1. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende

    ja ich hab auch so Backformen als Hase uns Lamm gehabt und als Tochter noch klein war hab ich da auch immer zu Ostern Hasen und Lämmer gebacken....ob die Formen noch vollständig vorhanden sind weis ich nicht...denn die beiden Halbschalen der Formen mussten ja mit so metallklammern zusammengehalten werden und dann waren noch so na Art Schienen mit dabei mit denen die Formen dann auf dem Backblech auf dem Rücken standen damit der Teig nicht rauslaufen konnte..was es sowieso manchmal tat wenn die Klammern die die beiden Teils zusammenhielten nicht ganz fest und die Form dadurch undicht war...was für ein Glück dass da immer noch das Backblech drunter war...lach...ich weis zwar wo die Hasen und Lammbackform wahrscheinlich sind...aber ob noch alle Schienen und klammern vollständig sind...keine Ahnung...

    Ehegatte hat heute aus dem Hofladen in dem auch Brot eines Bäckers und Wurst und Fleischwaren von anderen Höfen verkauft wird.ein Osterbrot mitgebracht...das ist so ein Hefeteil mit Rosinen und vielleicht auch Nüssen drinnen...freu mich schon drauf des mit einem Hauch Butter auf den Scheiben zu essen...
     
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  2. Breckie

    Breckie Lebende Forenlegende

    Was hierzulande alljährlich zu einem schon "traditionellen Osterbrauch" führt ;), namlich dem legendären Oster-Stau vor dem Gotthard-Tunnel. Weil alle hoffen, dass das Wetter auf der Alpensüdseite schöner sei, als hier auf der Alpennordseite, was manchmal zutrifft, manchmal aber auch nicht. Dafür nehmen sehr viele Menschen alljährlich 20km lange (oder noch längere) Staus und 3-5 Stunden Wartezeit bis zur Einfahrt in den Tunnel in Kauf und auf der Rückfahrt am Ostermontag wieder das gleiche in umgekehrter Richtung :oops:.
    Früher, als ich noch Oster-Brunchs für mehrere Personen ausrichtete, formte ich den sonntäglich/traditionellen Butterzopf kreis-/kranzförmig und dekorierte das Zentrum nach dem Backen mit selbstgefärbten Ostereiern. Dazu gab es in unserer lokalen Käserei Butter in Form von Osterlämmchen oder Osterhäschen, die sahen wirklich niedlich aus und gehörten einfach auf den Ostertisch :D.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8 April 2023
  3. lotte160466

    lotte160466 Lebende Forenlegende

    xD ich glaube der Brauch ist ebenfalls in anderen Regionen zu finden.xD
    Sowas ist ja toll. :inlove:

    Ich kenne und habe noch alte Butterformen aus Holz. Mit den kleineren konnte man direkt Portionen dekorativ gestalten, die große Form fasste beinahe ein (heute) normales Butterstück. Früher wurde das sicher auch öfter genutzt, weil man die Butter nicht industriell genormt und abgepackt zu kaufen bekam. Ich müsste meine Formen direkt mal wieder aktivieren.
    Wer sowas nicht hat, kann sicher auch mit Plätzchen-Ausstechformen arbeiten. Was auch für Kinder immer niedlich aussieht, wenn man die normale "Stulle" samt Belag damit aussticht, oder Käse und Wurst. ...und dann war Resteessen in der Küche angesagt, weil soviel Rand übrig bliebxD Trotzdem eine "süße" und einfache "Essendeko".

    Noch ein Nachtrag...ich meinte doch, das der Samstag eher ruhiger ist...und dann wies man mich im Radio auf einen weiteren Brauch hin.
    Ostermärsche! ....unterschiedlich politisch behaftet, jedoch meist mit dem Hintergrund Frieden, gibt es diese schon seit 1950.
    Heute gab es in ganz Deutschland an verschiedenen Orten wieder Treffen dazu. Ähnlich demonstrierte man auch durch "Menschenketten" und tragen von Lichtern ( Fackeln und Kerzen).
     
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  4. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende

    hihi..in Irland gibts auch noch einen lustigen Osterbrauch.......das Heringsberäbnis.....da während der Fastenzeit ja kein Fleisch gegessen werden durfte wurde sehr viel Fisch aufgetischt.....(sicher meist Hering weil es den früher in Massen gab und er als arme Leute Fischgalt).........und ab Ostern ist das Fasten ja vorbei und es darf wieder Fleisch auf den Tisch...da waren alle so froh drüber (vor allem die Metzger) dass der Hering feierlich zu Grabe getragen und beerdigt wurde.....lach
     
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  5. cooley

    cooley Lebende Forenlegende


    Stimmt, sogenannte Ostermärsche haben sich über lange Jahre hinweg, inzwischen fest bei den Menschen instaliert.


    Sogenannte "Friedensmärsche" gab es aber schon sehr viel länger und natürlich nicht nur an Ostern - einer der bekanntesten welcher in der
    globalen Erinnerung blieb, ist der damalige Friedens- und Befreiungsmarsch von Mahatma Gandhi 1930, später dann der bekannte
    Marsch von Martin Luther King nach Washington für Freiheit und Frieden. Diese und ähnlich motivierten Märsche waren stets gewaltfrei.

    Und ja, wer dran glaubt... Jesus soll ja als Wanderprediger ab etwa seinem 28ten Lebensjahr, in seinem Heimatland unterwegs gewesen sein,
    seine Anhänger wurden Jünger bzw. Jüngerinnen benannt.


    Man stelle sich vor, was wohl passieren würde wenn solch ein Marsch friedlich vor den Kreml ziehen würde... und das globale Geschehen aus
    der Vergangenheit,
    kennt einige weitere Orte wo solche Märsche, ein tragisches Ende nahmen.
    Am 17.Juni 1953 nahmen solche Demonstrationen, hier in unserem Land ein schlimmes Ende... 1989 dagegen, führten solche Demonstrationen zu einem friedlichem Erfolg.

    Beim Tragen von Fackeln oder Lichtern in der Dunkelheit, ist immer auch ein gewisser "Beigeschmack" - es kommt da ganz genau auf den Anlass an.




    Kenne ich auch - wir haben uns gestern auch noch eines besorgt und meine Gattin erstand noch 2 "Osterlämmer", allerdings aus Bisquit mit Puderzucker bestreut, die ließen wir uns vorhin zum Frühstück genüßlich schmecken.

    Erholsame und vergnügliche Feiertage allerseits.:)
     
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  6. lotte160466

    lotte160466 Lebende Forenlegende

    Ebenfalls ein uralter Brauch...

    Osterspaziergang


    Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
    durch des Frühlings holden, belebenden Blick.
    Im Tale grünet Hoffnungsglück.
    Der alte Winter in seiner Schwäche
    zog sich in rauhe Berge zurück.
    Von dorther sendet er, fliehend, nur
    ohnmächtige Schauer körnigen Eises
    in Streifen über die grünende Flur.
    Aber die Sonne duldet kein Weisses.
    Überall regt sich Bildung und Streben,
    alles will sie mit Farbe beleben.
    Doch an Blumen fehlts im Revier.
    Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
    Kehre dich um, von diesen Höhen
    nach der Stadt zurückzusehen!
    Aus dem hohlen, finstern Tor
    dringt ein buntes Gewimmel hervor.

    Jeder sonnt sich heute so gern.
    Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
    denn sie sind selber auferstanden.
    Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
    aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
    aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
    aus der Strassen quetschender Enge,
    aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
    sind sie alle ans Licht gebracht.

    Sieh nur, sieh, wie behend sich die Menge
    durch die Gärten und Felder zerschlägt,
    wie der Fluss in Breit und Länge
    so manchen lustigen Nachen bewegt,
    und, bis zum Sinken überladen,
    entfernt sich dieser letzte Kahn.
    Selbst von des Berges ferner Pfaden
    blinken uns farbige Kleider an.
    Ich höre schon des Dorfs Getümmel.
    Hier ist des Volkes wahrer Himmel.
    Zufrieden jauchzet gross und klein:
    Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!
    (Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter, Schriftsteller, Naturforscher)

    Besser kann man dieses Ereignis wohl kaum beschreiben. Dieses Gedicht gehörte quasi zur Schulpflicht ...und das war wohl auch schon bei meinen Eltern so, denn mein Vater kann das bis heute auswendig. (ich "wackele" leicht;))

    So...und nun muss ich schnell ins Nestchen, Familie schläft bereits und will morgen zeitig verköstigt werden.:music:
     
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  7. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende

    lach....aus dem Gedicht erkennt man dass die Ostertage in Früheren Jahren auch nicht arg warm waren...

    wir haben heute schon +5° und blauen Himmel mit Sonne...sehr schön also..und es soll sogar bis 17° werden können....also eigentlich recht frühlingshaft..wäre nur schön wenn das etwas dauerhafter bleibt..
     
  8. lotte160466

    lotte160466 Lebende Forenlegende

    Ein "Gedicht" aus einer aktuellen Osterkarte:
    Jedes Jahr zur Osterfeier klaut der Has' dem Huhn die Eier.
    Woraufhin er sie versteckt, damit das Huhn sie nicht entdeckt.
    So kommt's, dass wir in jedem Jahr
    die Eier suchen... Ist doch klar!:music:
    Bei uns wurde es Ostersonntag und Ostermontag so richtig warm. Die Sonne meinte es so gut, das die Osterverstecke gut durchdacht oder überdacht sein mussten, denn die Schokoladenschmelze setzte ein.:D
    Heute haben wir so richtig unbestimmtes Aprilwetter. Das schon so ziemlich alles parat hatte und zwar im schnellen Wechsel.
    10 bis 12 Grad sind OK, aber Windböen und Gewitterguss mit Hagel zwischen den sonnigen Abschnitten sind nicht optimal für Gartenarbeit. Da ziehen ständig regelrecht finstere Fronten heran. So hat man auch drinnen Gefühl es spielt einer mit dem Lichtschalter.

    ...und es gibt noch mehr Osterbräuche, die ich noch nicht erwähnt hatte...

    Das Osterreiten, Osterritt oder Kreuzreiten ist ein altes religiöses Ritual in Form einer Prozession, bei welchem die Auferstehung
    Jesu Christi verkündigt wird. Es wird bis heute im katholischen Teil der Oberlausitz als sorbischer Brauch gepflegt.
    Österliche Reiterprozessionen gibt es auch in Altbayern und Franken, in Oberschlesien, Nordböhmen und Mähren.
    Die oftmals reich geschmückten Pferde werden zum Teil von weit her ausgeliehen. Am Karsamstag werden diese dann gebürstet und gestriegelt, die Mähnen werden vor dem Flechten gewaschen;
    ebenso der Schweif, bevor er gekämmt und mit einer Schleife versehen wird.
    Die Schleifen sind mit bunten Stickereien versehen, nicht selten mit den sorbischen Farben. Im Trauerfall werden schwarze Schleifen verwendet. Das Pferdegeschirr ist aufwändig mit Muscheln oder Metallbeschlägen verziert. In den letzten Jahren sieht man immer häufiger auch frische Blumen als Schmuck.
    Nimmt ein junger Mann bzw. Jugendlicher ab 14 Jahre das erste Mal am Osterreiten teil, trägt er einen kleinen grünen Kranz an der Brust. Bei der 25. Teilnahme ist dies dann ein Silberkranz, bei 50 Jahren ein goldener.
    Am Ostersonntag reiten die katholischen Männer einer Kirchengemeinde in Gehrock und Zylinder auf den festlich geschmückten Pferden in die Nachbargemeinde, um dieser die frohe Botschaft zu verkünden, dass Jesus Christus auferstanden ist.
    Es ist Brauch, dass die besuchte Gemeinde einen Gegenbesuch durchführt.
    Jeder Prozessionszug, der aus bis zu 450 Reitern und Pferden bestehen kann, darf dabei den anderen traditionell nicht kreuzen.
    Zudem sind die Prozessionsstrecken bewusst so gelegt, dass es ermöglicht wird, in so vielen Orten wie möglich die Botschaft zu verkünden. Vorneweg reiten die Fahnenträger, die Träger der Christusstatue und des Kreuzes.
    Vor Beginn der Prozession wird gemeinsam der Ostergottesdienst gefeiert, danach umreiten die Osterreiter bzw. Kreuzreiter die heimatliche Kirche, werden gesegnet und begeben sich auf den Weg, die frohe Botschaft in Form von traditionellen Kirchenliedern ins Land zu tragen.
    Die Kirche bzw. der Dorfplatz eines jeden Ortes, durch den der Zug führt, wird ebenfalls umritten.
    Dabei werden sorbische und auch lateinische Kirchenlieder gesungen; kurz vor Ausritt und teilweise auch zwischen den Ortschaften wird laut gebetet. Die Reiter des deutschen Prozessionsteiles der Kleinstadt Wittichenau singen und beten auf deutsch und lateinisch, ebenso die Ostersaatreiter von Ostritz zum Kloster Marienthal an der Lausitzer Neiße.
    In der besuchten Zielgemeinde werden die Reiter beköstigt.
    Vor dem Heimritt wird gemeinsam vor dem Friedhof oder in der Kirche gebetet und die Reiter werden ebenfalls vom Pfarrer gesegnet.
    Den Abschluss des Osterfestes bildet seit 1983 ein gemeinsamer Dankgottesdienst aller Reiter in der Rosenthaler Kirche am Osterdienstag sowie in der Wittichenauer Kirche.

    Die hier genannten Orte gelten nur als Beispiel, für all die anderen...nicht nur in Deutschland. Jede Region und Gemeinde hat auch hier sicher wieder ihre Besonderheiten.
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    Eierlauf, Eierlage (Bayern, Rheinland-Pfalz)

    Der traditionelle Eierlauf existiert in einigen wenigen Orten in Deutschland und wird jeweils in ähnlicher Weise ausgeführt.
    Ein Ei-Sammler und ein Läufer arbeiten zusammen.
    Der Eiersammler, in Rheinland-Pfalz auch Raffer genannt, muss eine große Zahl Eier einsammeln, die in gleichmäßigem Abstand auf einer geplanten Strecke liegen. Sein Mitstreiter, der Läufer, muss gleichzeitig zu einem bestimmten Punkt laufen und wieder zurück.
    Das Team, das zuerst das Ziel erreicht, gewinnt den Wettstreit.
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    Osterpostamt

    Schon seit längerem konnten Kinder ihre Wunschzettel an den Weihnachtsmann schicken, seit einiger Zeit beantwortet aber auch der Osterhase Briefe von kleinen Fans aus aller Welt. Denn neben den zahlreichen Weihnachtspostämtern gibt es in Deutschland nun seit einiger Zeit auch zwei Osterpostfilialen: In Ostereierstedt und in Osterhausen. Zugegeben, hier handelt es sich nicht um Jahrhunderte altes Brauchtum, aber vielleicht entwickelt sich aus der Post an den Osterhasen eine schöne Familientraditionen.
    Post an den Osterhasen kann geschickt werden an:
    Herrn Osterhase
    Hanni Hase
    Am Waldrand 12
    27404 Ostereistedt

    Ich kannte das nicht und habe im Netz Bilder dazu gesucht. Offensichtlich gibt es dort auch ein Büro und eine liebevolle Gestaltung. Besonders mit kleineren Kindern, ist das bestimmt auch einen Besuch wert.
     
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  9. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende

    bei uns in der Stadt gab es sogar auch ein Osterfeuer (stand heute in der Zeitung..und nen Ostermarsch gabs auch.....

    ich hab gestern auch noch ein paar lustige Osterbräuche im TV gesehn....

    in Florida versteckt der Osterhase die Ostereier unter Wasser...ein Taucher in einem Osterhasenkostüm taucht und versteckt und jeder Taucher der suchen will muss ne Geld-Spende tätigen......der Betrag der da zusammen kommt wird zur Rettung des Riffs verwendet.

    in Ungarn werden die jungen Mädchen mit kaltem Wasser bespritzt -das soll besonders schön machen- und anschließend zu einem Tanz aufgefordert.....
     
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  10. lotte160466

    lotte160466 Lebende Forenlegende

    Ob ich jetzt nur mehr darauf geachtet habe oder ob es im Moment einfach noch mehr neugierige "Brauchforscher" gibt, inzwischen lese höre und sehe ich überall etwas von Bräuchen.:D Das mit den Tauchern, habe ich vor Jahren mal im TV gesehen. Nicht nur eine Attraktion mehr, sondern nützlich. Gerade über den Spaß, nicht den mahnenden Zeigefinger, kommt oft mehr Info und Spendenhilfe zusammen. Tolle Aktion. In Amerika gibt es auch den verkleideten Osterhase...das Kostüm empfinde ich zwar als lustig, aber so als den "Geschenkebringer" öffentlich vor Kindern, etwas verwirrend. Imaginär ist er mir lieber.
    Ebenfalls im TV gesehen: In El Salvador lassen sich die Menschen vom Osterteufeln mit Gerten schlagen.
    Das war ein wirklich toll gestaltetes Kostüm, aber eben eher furchteinflößend wie beim Krampus.
    "Talciguines" heißt die Zeremonie, die im lateinamerikanischen Land jedes Jahr vor Ostern stattfindet. Die Hiebe sollen die Menschen für ihre Sünden bestrafen. Die reisen extra dafür an und bekommen, öffentlich auf den Straßen, teilweise richtig derb was ab....aber freuen sich darüber.o_O Hmmm? Wieder etwas auf das ich gern verzichte. Das wird definitiv nicht übernommen.xD

    Tessa weil du Ungar erwähnst...die haben ebenfalls wunderschöne, ganz besonders bemalte/gestaltete Ostereier.
    Besonders rote Ostereier gehören hier traditionell zum Fest.
    Das mit dem "Bespritzen" der Mädchen wurde/wird teilweise jedoch etwas anders ausgelebt.
    Das Begießen der Mädchen ist in Ungarn ein ganz besonderer weltlicher Osterbrauch.
    Aus einem Fruchtbarkeitsritual für Frauen wurde dieser Osterbrauch entwickelt. Zu damaligen Zeiten war es üblich der Frau einige Kübel Wasser über den Kopf zu schütten oder sie in einen Fluss zu werfen.
    Mancherorts wird heute das schütten mit dem Kübel angewendet. Als modernere Version wird ein wenig Wasser, Sodawasser oder ein Parfüm genommen, ein paar Tropfen wird auf das Mädchen gegeben und ein Reim wird aufgesagt.
    Zum Beispiel:
    "Ich ging im grünen Wald
    Und sah ein blaues Veilchen
    Es wollte verwelken
    Darf man es gießen?"
    Dafür werden die Männer mit Ostereiern, Kuchen und Alkohol bewirtet. In altem Brauch ziehen am Ostermontag die Väter mit den Söhnen los mit (kölnischem) Wasser in der Hand und besuchen die Verwandtschaft, Freunde und Nachbarn.
    Die Damen bleiben zu Hause und warten auf die Gäste mit von leckeren typischen Osternköstlichkeiten gedecktem Tisch.

    Ich habe da mal extra unterstrichen. Dazu habe ich nämlich mal ein paar Fragen und Anmerkungen.:oops:
    Im ars..kalten Fluss oder kübelweise kaltes Wasser, bei dem Wetter?
    Man wartet also daheim auf einen Überfall, wird halb ertränkt und bedankt sich danach mit Allem was die Speisekammer leckeres hergibt ? Mit wie vielen Herren darf man denn da so rechnen, wenn alle Väter mit Söhnen lostraben?
    Selbst wenn das früher wie Brautschau war...ich glaube ich mag das nicht.
    Vielleicht überschütten dich die falschen Typen...außerdem hatten sich die jungen Damen mit den besten Klamotten extra rausgeputzt und sehen danach aus wie...*räusper* und wofür? Schön kannste erstmal streichen! Angeblich auch für Fruchtbarkeit, also kriegt man besonders viele Kinder.
    Von kaltem Wasser?o_O
    Und dieser Reim, der ist ja wohl die Frechheit. Sag mal der Angebeteten das sie zu welken beginnt > freie Übersetzung ...leicht gelblich, schrumpelig und da hängt son bissel was... Ich bin mir sicher das ein paar Spritzer Sodawasser, diese Situation nicht retten können. Kölnisch Wasser ? *hust*
    Da hat die Dame den teuersten Duft aufgelegt , um zu betören und der Dussel kommt mit (sorry in vorrraus) N-ttendiesel?
    Und Tschüß! Never ever mein Guter, der Zug ist abgefahren.:pxD
     
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  11. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende

    lach...ja einige der von dir beschriebenen Osterbräuche finde ich auch etwas grenzwertig....angedeutete Hiebe wären ja noch o.k aber so richtig feste verhauen zu werden....darauf kann ich auch gut verzichten.....und auf nen Kübel kaltes Wasser übern Kopp hätte ich auch keine Lust und schon gar keinen Spaß dran..

    und zu eventuell mehr beschriebenen Bräuchen.....es kommt einem vielleicht nur so vor als ob da mehr drüber berichtet würde....ich glaub das gabs früher auch schon im TV...vielleicht achtet man nur mehr drauf deit es dieses Thema hier gibt...
     
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  12. 96bauerntrampel96

    96bauerntrampel96 Lebende Forenlegende

    Hm... Kölnisch Wasser ist ja vieles... aber das von dir erwähnte N-diesel.... nun wahrlich nicht.... eher RiechsalzersatzxD... früher, so kann ich mich erinnern, hatten die Damen immer n Fläschchen Kölnisch Wasser in der Handtasche... und wenn ihnen flau oder unwohl wurde... benetzten sie eine Ecke ihres Stofftaschentuches und schnüffelten daran.... auf dass es ihnen wieder wohl erginge ;)... die Klosterfrau für äußerliche Anwendung quasi xD
     
    Zuletzt bearbeitet: 11 April 2023
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  13. lotte160466

    lotte160466 Lebende Forenlegende

    Der Begriff ist bei uns eher ein Sammelbegriff für Düfte, die ohne Ende aufdringlich rüber kommen.
    Was manche lieben und einst vielleicht sogar ein muss in der Damenhandtasche war, war für mich nur penetrant ...ist es noch immer.
    Obwohl du natürlich Recht hast, das es einst das Parfüm der fein meist älteren Damen war. Aber es war in unserer Region auch das Duftwässerchen der "sowjetischen" Offiziersfrauen, was kombiniert mit Knoblauch nicht besser wurde. :wuerg: In meiner Lehrzeit der tägliche Horror im Bus.
    -------
    Was für mich ebenfalls zu Ostern gehört sind Servietten. (OK, eigentlich auch zu Weihnachten.)
    Meine Mutter sammelte Servietten, weswegen nicht nur wir nach besonders hübschen für die eigenen Ostertische Ausschau hielten, sondern von allen erdenklichen Leuten welche bekamen.:D
    ----
    Im katholischen Polen wird Ostern ebenfalls mit allem drum und dran ganz groß begangen. Eine Besonderheit habe ich da noch gefunden >
    Die schön verzierten, üppigen Osterkörbe sind das schönste Symbol des Ostersamstags. Gefüllt mit Wurst, Meerrettich, Salz, Pfeffer, Zuckerlamm, Zuckerhasen, Kuchen und bunten Ostereiern (die in Polen „Pisanki“ genannt werden) werden die Osterkörbe zur Segnung in die Kirche getragen.
    -----
    Der wohl skurrilste Aspekt des schwedischen Osterbrauchs ist das Auftreten der "Osterhexen" oder "Osterweiber".
    Kinder verkleiden sich mit Schürze und Kopftuch, ziehen mit Körbchen um die Häuser, betteln um Süßigkeiten und teilen im Gegenzug Ostergrüße und selbst gemalte Bilder aus. Dieser Brauch – quasi eine milde Version von der Ansage "Süßes oder Saures" zu Halloween – findet meistens am Gründonnerstag statt.
    Er geht auf die Legende zurück, dass an diesem Tag die Hexen auf Besen nach Blåkulla flogen (das schwedische Gegenstück zum Brocken im Harz), um dort mit dem Teufel Hexensabbat zu feiern, bevor sie am Karsamstag zurückkehrten.
    Man nimmt an, dass sich in Westschweden Kinder seit der Zeit um 1850 als Osterhexen verkleiden. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die Tradition landesweit ausgebreitet und wird bis heute gepflegt.
    Die Suche nach dem passenden Kostüm bringt Familien auf die Dachböden, um alte Schals und Schürzen heraus zu kramen. Der leicht ironische Dresscode lautet: Nichts darf zusammenpassen. Obendrein werden die Kinder mit leuchtend roten Wangen und Sommersprossen geschminkt.
    Die Schweden lieben Süßigkeiten, besonders zu Ostern. In jedem beliebigen Supermarkt findest du eine Abteilung mit losen Süßigkeiten, wo Kunden jeden Alters beherzt Schokotaler, Fruchtgummi, Lakritztotenköpfe, Toffeebonbons, Colaflaschen und süßsaure Würmer in Papiertüten schaufeln. Zu Ostern gibts als Behälter Eier aus Pappe, die man befüllt und verschenkt. Die sind mit Ostermotiven aller Art verziert – vom klassischen Bauernhof mit Hasen und Hühnern bis zu abstrakten, modernen Ornamenten.

    Diese Pappeier kenne auch ich schon aus Kindertagen. Diese und ein paar ganz alte Osterkörbe wurden jedes Jahr wieder benutzt. Meine Mutter hat sie aufgehoben und weitergereicht. Ein paar haben bis heute überlebt.
    Ähnliche Pappeier gibt es auch heute wieder zu kaufen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11 April 2023
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  14. Breckie

    Breckie Lebende Forenlegende

    Mit Interesse habe ich die Geschichte über das Osterreiten gelesen. Bei uns und den vier umliegenden Dörfern gibt es den Auffahrts-Umritt (Auffahrt = Christi Himmelfahrt), welcher über die ganze Distanz einen 20 Kilometer langen Prozessionsweg bildet.

    Der katholische Brauch hat eine fast 500-jährige Tradition und erfreut sich jedes Jahr einer grossen Anzahl Besucher. Die Reiterinnen und Reiter (die teils von weiterer Entfernung mit den Pferdetransportern anreisen) beginnen mit dem Umritt schon um 5 Uhr morgens bei der Kirche der grössten der 5 Gemeinden. Einige der Pferde, besonders diejenigen der Geistlichen und anderen "Offiziellen" sind mit Deutschordensritter-Insignien geschmückt, die Prozession wird angeführt von mehreren berittenen Standartenträgern des lokalen Kavallerie-Vereins, danach folgen die Geistlichen/Offiziellen, danach die "gewöhnlichen" Reiter und am Schluss die Pilger, welche die Prozession zu Fuss begleiten. Einige laufen die ganze Distanz mit, andere nur kürzere oder längere Etappen. Auf dem Weg bekommen die mit einer Kerze oder einem kleinen Altar geschmückten Bauernhöfe einen speziellen Segen. Dieser wird mit dem Glöcklein eines Glöcklimeitli oder -buben angekündigt. In unserem kleinen Dorf erfolgt vor der Kapelle eine feierliche Pferde-Segnung und die lokale Musikverein begleitet das ganze musikalisch. Danach führt der Musikverein die Prozession an bis an die Dorfgrenze, von wo aus es dann wieder ohne Musik weiter geht. An vielen Stellen (Dorfein-/Ausgang, in den Dorfzentren, bei Zugängen zu den Kirchen/Kapellen, usw.) werden grosse, von der Dorfbevölkerung liebevoll begrünte und geschmückte Rundbögen aufgestellt. Der Höhepunkt und Abschluss des Umritts ist der feierliche Einzug / die Rückkehr zur Hauptkirche am Ende der Prozession, wo hoch zu Ross die Festpredigt gehalten wird.

    Mein Mann war zu Lebzeiten selbst Mitglied des Musikvereins und der Auffahrtstag bedeutete stets "Grosseinsatz": weil das Nachbardorf keinen eigenen Musikverein hatte, wurden "unsere Musiker" an der Dorfgrenze mit Kleinbussen eingesammelt und ins nächste Dorf gefahren, wo sie bei Eintreffen der Reiter- und Pilgerprozession nochmals zum Einsatz kamen. Oft wurde der gelungene Einsatz anschliessend von einigen Musikanten bei uns im Garten bei einem Imbiss und Getränken (reichlich) begossen ;).


     
    Zuletzt bearbeitet: 12 April 2023
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  15. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende


    das war bestimmt lustig mit so vielen Musikanten die anschließend bei euch gefeiert haben.... kann ich mir lebhaft vorstellen.
     
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  16. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Da unsere Tochter selbst aktive Reiterin mit eigenem Pferd ist, habe ich Deine Beschreibungen über Auffahrts-Umritt aufmerksam
    gelesen, genauso wie über das Osterreiten.


    Wobei das eine, eben speziell auf "Ostern" bezogen ist, während das andere speziell an "Himmelfahrt" begangen wird.
    Ich habe mir mal einige Beschreibungen im Inet durchgelesen -aus dem Kanton Luzern- und muss sagen... für Langschläfer, ist der
    Brauch nicht geeignet, das geht bereits schon früh um 4 oder 5 Uhr mit den Vorbereitungen los, zieht sich über etwa 20-25km hin, durch mehrere Ortschaften mit 2 zwischendurch "festlichen" Gottesdiensten - die traditionsbewusst auf dem Pferderücken zelebriert werden - und enden in der Regel so etwa um 13-14 Uhr mit der feierlichen Segnung von Mensch und Tier.
    Außer den Reitern/innen und dem/r geistlichen Würdenträger/in, erwandern zu Fuß teilweise über tausend Menschen miteinander diesen Umritt, wobei manche aber auch nur kurze Strecken dabei sind.


    Bei meiner informativen Inet-Suche vorhin, fand ich auch noch Folgendes:

    Jeweils am 17. Januar, wird in Stettenbach der Festtag des Heiligen Antonius von Ägypten gefeiert.
    Er gilt als Schutzpatron von Bauern und Kranken.
    Jedes Jahr versammeln sich an diesem Tag viele Gläubige vor der Antonius-Kapelle zur traditionellen Bauern- und Krankenwallfahrt.
    Die Pilger kommen aus allen Teilen des Kantons, um auf die Fürsprache des Heiligen Antonius zu vertrauen.
    Jeder bringt seine Freuden und Sorgen mit, darf aber auch immer wieder gestärkt und mit neuer Kraft und Hoffnung nach Hause zurückkehren.
    Die beiden Wallfahrts-Gottesdienste werden wie folgt gefeiert:
    08.00 Uhr Gottesdienst in der Kapelle, jeweils mitgestaltet von Schüler und Schülerinnen der 5. Klasse
    10.00 Uhr Festgottesdienst im Freien, musikalisch umrahmt von einer Bläsergruppe der Feldmusik Grosswangen
    Anschließend schenken die Frauen des Trachtenchors wärmenden Kaffee aus.

    Angenehmen Donnerstag allerseits:)
     
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  17. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende

    bei uns in der Stadt fand früher immer ein Sternritt zum Tag des Pferdes statt.....der war ..glaub im Frühjahr..... weil wir da immer warm angezogen waren und auch am Treff aller Reiter unsere Pferde immer decken aufgelegt bekamen weil sie da neganze Zeit ruhig stehen mussten...da kamen früher sehr viele Pferde zusammen....aus den einzelnen Vereinen..mit mehr oderweniger weitem Weg....auch aus den Vereinen der näheren Umgebung kamen Reiter zum Treffpunkt......ob das heute noch gemacht wird...keine Ahnung.....ich glaub irgendwie dass viele Reiter nicht mehr so in größeren Gruppen durch den Wald reiten....

    wir haben früher im Herbst immer an den fingierten Jagden teilgenommen über ne Feste Strecken..mal mit Meute mal mit fingiertem Fuchs und ner Art Meute die alle von Reitern des entsprechenden Vereins dargestellt wurden...war immer etwas was strengen Regeln bezüglich Kleidung und Verhalten unterlag....

    viele Jahre nachdem ich schon nicht mehr geritten bin hab ich da bei ner Jagd -bei der ich früher immer mitgeritten bin und mit deren Verein unser Verein auch mal Gemeinschaftsjagten mit ü.100 Reitern.(mein sogar 150 Reiter)..allein zu unserer Vereinsjagd kamen ja schon über 80 Reiter.......also wir hin.....da war ich geschockt wie sehr das Niveau gesunken war....es hatten nicht alle Reiter ne Reitjacke an sondern teilweise nur nen schwarzen Pullover...es waren auch lange nicht mehr so viele Reiter wie früher...und bei manchen mangelte es auch an den Reitkünsten...denn schon vor dem Beginn lagen manche mehr auf dem Boden als auf dem Pferd......weis auch nicht woran das liegt........
     
    Zuletzt bearbeitet: 13 April 2023
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  18. Breckie

    Breckie Lebende Forenlegende

    Ja, im I-Net kann man viel Interessantes oder auch Skurriles entdecken :).

    Zu deinem "Fund" über die Feierlichkeiten in Stettenbach/Grosswangen habe ich noch eine kleine, lustige Ergänzung:

    Antonius von Ägypten, oder auch Antonius der Grosse, ist der Schutzpatron der Bauern und ihrer Nutztiere, aber auch der Schweinehirten und Metzger. Da er zudem oft mit einem oder mehreren Schweinen abgebildet ist, wird er in unserem Mundart liebevoll "Söilitoni" (Schweinchen-Anton) genannt :D.

     
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  19. SerafinaPekkala

    SerafinaPekkala Colonel des Forums

    wie schön, tessa, ich hatte auch fast 20 jahre ein pferd und bin mit ihr auch fuchsjagden geritten, erst ohne meute, dann mit, dann war sie leider zu alt und mit einem fremden pferd habe ich mir das nur einmal zugetraut, da hatte ich noch kein eigenes. größere und längere tagesausritte mit vielen pferden zwar schon mit fremden pferden, aber so ne richtige jagd mit großem horrido dann doch nicht.

    sehr strenge kleidervorschriften gab es bei uns nicht, weil nämlich hauptsächlich freizeitreiter mittlerweile die jagden bestreiten und die haben in der regel keine turnierkleidung, wozu auch, für einmal im jahr? die trauen sich das wenigstens zu, die turnierreiter mit ihren hochgezüchteten und verpimpelten gäulen, die sie im feld nicht halten können und die bei jeder gelegenheit guckig sind, die machen das doch meist gar nicht mehr. mittlerweile sind die kremser besser besetzt, als das reiterfeld und da sitzen dann die veteranen, die nicht mehr reiten können/dürfen, weil die knochen nicht mehr mitmachen und erzählen von alten zeiten. herrjeh, da war ich im herbst auch traurig, ich kenne die noch in voller aktion und bin mit denen gemeinsam geritten.
    ich selber hab nicht mehr auf dem pferd gesessen, seit ich vor fast 8 jahren mein pferd über die regenbogenbrücke gehen lassen musste, da war ich schwanger. und nun bin ich ängstlich, hab etliche pfunde mehr auf den hüften und traue mich nicht. aber der körper, der weiß noch genau, wie das geht, fühlt jede gangart und zuckt ganz gewaltig. vielleicht überwinde ich mich ja doch noch mal... :p
     
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  20. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende

    ich hab mit meinen Pferden immer alles gemacht..Turniere meist Dressur aber zu Hause auf dem Vereinsplatz auch springen.....und im Wald war ich auch immer unterwegs...gut ich bin nie in höheren Klassen gestartet aber hatte auf ländlichen Turnieren auch meine kleineren bis größeren Erfolge...

    bei uns gabs nach den Jagden auch immer nen Jagdball mit Musik und Tanz in Abendgarderobe...(langer Rock oder Langes Kleid für die Damen..Anzug für die Herren...war schön....auf einer nachjagdlichen Zusammenkunft bei einem Verein wurde sogar ein "Jagdgericht" abgehalten...da wurden dann Verfehlungen von Reitern geahndet...z.b. den Master oder die Pikeuere überholt oder nicht Stich geritten sondern kreuz und quer und die anderen Reiter behindert ...und so Sachen..die "Verurteilten" mussten dann irgendwas machen zur "Strafe" ...wie mit nem Besen nen Walzer tanzen und ähnliches..lach war echt lustig....
    ich hab mit 10 oder 11 Jahren angefangen mit der Reiterei... dann ein halbes Pferd...dann ein Ganzes....leider wurden 2 der Pferde die bei unserem(Papa) Kauf schon älter waren irgendwann krank.....mein letztes Pferd was wir (mein Papa)schon als Fohlen gekauft...er wurde dann 31 -fast 32 Jahre alt....und stand davon bestimmt 9 Jahre als Rententeil nur noch auf der Weide....heute würde ich mich auch nicht mehr auf ein Pferd trauen...das würde mein Körper nicht mehr mitmachen und mein Gewicht würde ich auch keinem Pferd zumuten ....aber ich arbeite an der Verminderung meines Gewichts...geht zwar nur langsam ...aber wenigstens wirds nicht wieder mehr...lach..ich vermisse es auch war ne schöne Zeit...

    Nachtrag: mein letztes Pferdi was Papa als Fohlen gekauft hatte wurde ein recht großes Pferd ...er erreichte 1,76m Stockmaß......da würde ich heute vielleicht(sicher) aus eigener Kraft gar nicht mehr rauf kommen...lach
     
    Zuletzt bearbeitet: 13 April 2023
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