Die Rollator:ies

Discussion in 'Archiv Rest' started by Kremmina, Jun 29, 2022.

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  1. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende

    die Aussage, "wir könnten es machen, aber nicht ohne Intensivstation" sollte dir doch Hoffnung geben.....es scheint also doch machbar zu sein ..nur halt in einem anderen KH mit Intensiv......und es ist doch besser sie verweisen dich dann an die Klinik die diese Möglichkeit hat statt dich zu operieren und ein Risiko einzugehn....

    mein Papa sollte wegen was orthopädischem auch mal operiert werden...die Orthopäden hätten das auch bei sich machen können, da Papa aber Herzrhythmusstörungen hatte haben sie sich an die OP auch nicht dran getraut sondern in an ne Klinik verwiesen die auch Kardiologen und ne Intensivstation hatte falls bei der OP was mit dem Herz passieren würde....ist damals aber alles gut gegangen...

    also verlier ja nicht die Hoffnung, es scheint ja doch was machbar zu sein....

    uund auch bei uns in der Stadt verändert sich einiges....merk ich auch wenn ich mal raus komme .....aber das war schon immer so......da wo ich als Kind noch mit den Pferdi zwischen Obstbäumen geritten bin steht heute eine große Wohnsiedlung...die in letzter Zeit sogar noch "verdichtet" wurde......bei anderen Wohnsiedlungen konnte man früher von der Straße aus Parkplätze und Garagen sehn.....heute sind die offenen Parkplätze immer noch da aber obendrüber sind wie auf Stelzen Wohnungen gebaut worden....gut da unsere Stadt noch viele alte Stadthäuser besitzt die so von um 1900 (oder auch älter)sind und Villen aus dieser Zeit oder auch älter verändert sich dort nicht viel, denn ich denke die haben alle Bestandsschutz....denn die sind schön und haben außen viele Stuckverzierungen
     
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  2. Kremmina

    Kremmina Colonel des Forums

    Schön zu lesen, dass hier doch wieder etwas geschrieben wird, nur die In halte sind nicht so prickelnt.

    Ich habe mich in meiner neuen Wohnung jetzt recht gut eingelebt und bin auch sehr zufrieden. Besonders freut es mich, dass ich kleine Einkäufe selber erledigen kann. Und Großes brauche ich ja nicht so viel. Meinen Balkon habe ich auch schon gestaltet, mal sehen wo ich noch weitere Pflanzen herbekomme.

    Besuche kommen bei mir auch sehr wenig vor, aber damit lebe ich schon lange, finde es aber nicht gut. Die persönlichen Kontakte fehlen mir doch sehr.

    Kleinerschwarzer - wie Tessa schrieb, besteht ja noch Hoffnung auf eine Besserung deiner Situation. Ich wünsche dir dafür viel Erfolg und gang, ganz viel Kraft für die nächste Zeit.
     
  3. kleinerschwarzer

    kleinerschwarzer Lebende Forenlegende

    Du sagst es, so geht es mir auch.
    Die letzten beiden Wochen war ich mehr alleine außer PD und Therapeut die jeweils ein paar Minuten ihre rbeit an mir verrichteten.
    Bei meinem Sohn samt Freundin hatte ich letzte Woche Luft abgelassen weil sie sich zwar hin und wieder per SMS meldeten, Besuche angekündigt hatten (oder wenn ich sie eingeladen hatten) aber bisher nicht erschienen sind.
    Die beiden schoben sich gegenseitig den schwarzer Peter zu. Sohn versprach zu kommen und verschob wieder von Tag zu Tag. Seit Anfang der Woche nichts gehört. Mit seiner Freundin vorher noch ausgemacht, sie sollen halt am Wochenende kommen, sie sagte zu für einen Kaffee wäre Zeit.
    Letzte SMS Anfang der Woche lautete, Freundin krank und seitdem nichts mehr gehört, nicht mal auf anfragen.
    Echt, es macht keinen Spaß mehr, denn da wusste ich gleich, wird wieder nichts in der Woche.
    Werde auch nicht mehr nach- bzw. anfragen, denn jedes mal freue ich mich und werde wieder enttäuscht.

    Klinik mäßig geht auch nichts mehr voran. Empfohlene Klinik lehnte ab, Besprechungstermin wäre erst so in 3 Monaten, ich solle da hin wo es gemacht wurde. Danke, für das Gespräch.
    Letzte Option vor Ort angeschrieben, haben zu en Unterlagen die ich gesendet hatte noch OP Bericht gefordert und jetzt mal abwarten, wie immer.
    Magdeburg hat sich der Oberarzt schon 2 mal gemeldet, die besprechen es im Kollegenkreis. Gäbe dann nur eine Hürde, wie da rauf kommen denn KK übernimmt Transport nur bis 250 km und die sind 390 km von mir entfernt. Er meinte jedoch in der Klinik wo er mal gelernt hatte wären auch gute Ärzte und er würde die mal kontaktieren.
    Also warte ich wieder geduldig auf irgendeine Antwort. So langsam habe ich das Gefühl, es möchte keiner machen, sagen aber den Grund nicht.

    Wünsche Euch nun einen schönen Sonntag und Danke fürs zuhören.
     
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  4. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende

    oh man wasn Mist.....ich denke wir haben hier freie Arztwahl......aber gut manche Ärzte denken..soll doch der das reparieren der es verpfuscht hat...aber denken die denn man hätte als Patient noch Vertrauen zu dem Arzt....die müssten sich doch mal in ihre Patienten reinversetzen ........eigentlich müsste es beim Studium auch gelehrt werden wie man mit Patienten umgeht...aber eigentlich sollten Menschen von Natur aus Einfühlungsvermögen haben........manchmal hab ich dass Gefühl dass so Sachen wie Mitgefühl und Einfühlungsvermögen ganz schön auf dem Rückzug ist und sich mehr Rücksichtslosigkeit breit macht.......und dass finde ich unendlich traurig...
     
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  5. cooley

    cooley Lebende Forenlegende


    Habe Dir gerne "zugehört" bzw. mitgelesen - weshalb ich Deinen Post auch gelikt habe, obwohl ich selbstverständlich das was ich lesen konnte, natürlich nicht gut finde!
    Es ist schwierig die Handlungsweise Deines Sohnes nebst Freundin nachzuempfinden - ich kenne ja niemanden persönlich - aber ich weiß natürlich aus eigener ehelicher Erfahrung, wie sehr eine Mama dabei leidet. Ich wünsche Dir einfach von Herzen, ihr findet schnell wieder näher zueinander... bis dahin fühle Dich einfach fest umarmt von mir.

    Bezüglich Deiner gesundheitlichen Geschichte, bringe ich einfach mal meine spontanen Gedanken zum Ausdruck:
    Versuche vielleicht mal, über jene direkten Kontakte die Du noch hast PD und Therapeut, das Interesse der örtlichen Presse zu motivieren, um
    vielleicht über jene öffentliche Ebene, Druck auf die hinderlichen Stellen auszuüben... ist nur so eine Idee von mir.
    Ein PC/Inet ist eben keine helfend spürende Hand - kann leider nur tröstend motivieren, doch ich versuche es.:)

    Wünsche Dir weiterhin viel Kraft, gutes und starkes Durchhaltevermögen, das Dich aufrecht hält und für all Deine Wünsche = toitoitoi.

    GlG:inlove:
     
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  6. kleinerschwarzer

    kleinerschwarzer Lebende Forenlegende

    Nicht so ganz. Vor Ort geht es noch aber wenn du in ein anderes BL willst brauchst du eine Art Befürwortung von dem alten KH dass die es nicht machen können. Von dort werde ich da nicht bekommen, denn die versuchen es oft 2 oder 3 mal bevor sie dich weiterleiten. Darauf habe ich echt keinen Bock. Weiß das von einer früheren Bettnachbarin, die sie dann in Magdeburg wieder hinbekommen haben.
    Und der Arzt war ja nett am Telefon, nur die Termine macht mal das Sekretäriat aus und die wollte einfach nicht.
    PD hält sich da raus und Therapeut gibt schon mal den ein oder anderen Tipp. Ist ehrenamtlicher Sani. Mit Presse wüsste ich nicht welche, das würde sicher am Ende wieder auf das alte KH hinaus laufen weil ein Fehlverhalten kann man denen nicht nachweisen.
    Denke ich nicht, ich weiß dass er unzuverlässig ist aber so schlimm wie im letzten halben Jahr war es noch nie.
    Sie hat ihn einfach zu stark im Griff. Arbeitet TZ wegen seinem Rücken, jetzt noch Minijob, dann HH und ihre Kleine abholen von der Schule. Da bleibt so gut wie keine Zeit zwischen Arbeit und abholen. Wenn er frei hat einmal die Woche wollte er ja kommen, doch kam immer was dazwischen. Kleine krank, sie oder er krank. Weiß nicht, ob es so viele Zufälle gibt.
    Die einzige ist meine Gro0e die am Wochenende öfters mal 1 Stunde Zeit haben nach dem einkaufen.
    Berufstätig mit 3 Kindern, verstehe ich. Kommt halt nur sehr selten vor.

    Ich versuche mich in Geduld zu üben aber das ganze wird im Sommer 2 Jahre, finde 2 Jahre verlorene Zeit
     
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  7. 96bauerntrampel96

    96bauerntrampel96 Lebende Forenlegende

    Hinsichtlich der Entfernung und des Transports.. Kannst du nicht jemanden privat organisieren, der dich fahren könnte und würde? Ich denk ja mal nicht, dass du auf einen regelrechten Krankentransport angewiesen bist?

    Wir hatten in der Orthopädie, in der ich früher arbeitete öfter Patienten von sehr weit weg... aus Bayern z.B.( kurz vor der Tschechei aus der Regensburger Ecke), auch aus Berlin... die bei uns das machen ließen, was in ihren Heimatkliniken entweder nicht gut gelaufen war oder sich dort niemand drantraute... die meisten wurden privat gebracht ... eine mal von ihrer Betreuerin meine ich.
     
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  8. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende


    mhmm...... ich denke auch dass das eher darauf ankommt ob die KK es in Ordnung findet wenn du in eine Klink außerhalb deines Bundeslandes willst....gut wie dass mit dem Transport hin und zurück ist könnte natürlich ne Hürde sein......aber die KK müsste das ja dann vielleicht eher befürworten und vielleicht auch bezahlen..und nicht irgendein KH...gut könnte auch sein, dass du den Transport selbst bezahlen musst..da kenne ich mich nicht aus...

    bei meinem Ehegatten stand auch mal ne OP im Raum....und da hat er sich erkundigt, dass das KH mit der größen Erfahrung und den besten Ergebnissen in HH wäre...also auch sehr weit von uns weg.....er hat dann mit seiner KK gesprochen und die haben zugesagt dass sie die OP dort auch bezahlt hätten......gut da ich ja kein Auto fahre wäre Ehegatte da alleine mit der Bahn hingefahren und zurück war das schon mit seiner Schwester abgesprochen dass sie ihn abgeholt hätte aber sie wären dann zurückgeflogen weil kürzer und schonender......wir hätten also den Transport selbst organisiert.....wenn man darauf angewiesen ist dass das von der KK organistiert wird weil man niemanden hat der die Zeit dafür hat ist das sicher etwas schwieriger.....aber zum Glück kam es nicht so weit und das Problem konnte mit einer schonenderen Methode in FF a.M. im unserer Nähe gemacht werden.....er war aber mit der Bahn vorher in die Klinik nach HH zu ner Voruntersuchung gefahren, und sie hatten ihm dort auch diese Methode empfohlen ...eine drastischere Maßnahme war zum Glück nicht notwendig
     
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  9. 96bauerntrampel96

    96bauerntrampel96 Lebende Forenlegende

    Ich war immer ziemlich offen zu meinem Sohn... gerade was das Thema Drogen und Alkohol angeht... dass ich mich mit Anfang 20 mal von einer damaligen Schulkameradin zu einem Zug an einem naja .. ausschreiben darf es man nicht.. der passende Smiley würde auch gelöscht... und das schon für mich gereicht habe, um zu wissen, dass ich sowas nie wieder brauche.... dass ich mal auf einer Silvesterparty heimlich "abgefüllt" wurde und es mir ganz hundeelend ging.. man also sehr aufpassen müsse.. nicht nur was das annehmen von Getränken aus fremder Hand angeht, sondern auch mit Alkohol ansich... dass es in der Familie Alkoholprobleme gibt (2 Onkel Brüder meiner Mutter) und man daher noch achtsamer sein müsse. Irgendwann erzählte er mir mal, dass er am Nachmittag schonmal , wie er es nannte, Hartz4-TV gucke und er das ganz lustig fände... nunja... offenbar nicht nur lustig, sondern auch inspirierend

    Ich weiß nicht mehr wann genau aber irgendwann ging es um Wissen und Bildung.. und auch da sagte ich, wie wichtig Bildung gerade heutzutage wäre.. man könne alles verlieren, es könne einem alles genommen werden aber niemals sein angeeignetes Wissen..

    Nunja.. es war offenbar eine sehr große Inspiration.. aber irgendwie reicht ihm alles immernoch nicht... es ging mir nach dem Schlaganfall wohl immernoch zu gut.. und ich kämpfte ... auch alleine, nachdem mir aufgrund gewisser Behauptungen jede Möglichkeit, jede Chance, da zwar geschädigt aber dennoch dafür noch glimpflich raus zu kommen... Er sagte mir auch mal.... Opfer seien es selber Schuld, dass sie Opfer wären bzw. würden... jo okay... *schluck*

    Als ich sagte, ich litte darunter, dass mich irgendjemand offenbar als Alkoholikerin dargestellt hat und darunter, was daraus entstand... jede respektlose und unverschämte... ja würdelose Behandlung... woraufhin er nur eiskalt meinte... ja und? Ich weiß nicht was du hast.. ich bin hier im KH ja jetzt auch als *** ... Drogie bekannt... dass auch hier so einige Horrorstories verbreitet wurden.. jo muss man nicht weiter drüber reden, das ist mir ganz klar.. auch dass es hier wohl niemanden geben wird, der mir glauben würde... so wie in all den Jahren auch sonst niemand .. gut.. ich bins gewöhnt alleine zu kämpfen...

    Eine Person wurde zwar mal "stutzig" aber in die falsche Richtung... sie nannte mich "fake" statt an den Informationen zu zweifeln, ob ich evtl doch nicht so sein könnte, wie es ihr erzählt wurde... ich habe zumindest eine Menge Klarheit erhalten.. über "Familie", Arbeit..bestimmte Menschen die meine Wege gekreuzt oder begleitet haben...
    Vorallem, dass auch mein Sohn ein Opfer ist... nicht meines... sondern das, der Manipulationen von Menschen, die ihm geschadet habe.. denen ich zumindest teilweise vertraute, von denen ich nicht annahm, dass sie sowas tun würden und schon garnicht das, was sie getan haben... aus welcher Motivation heraus auch immer... und es tut mir weh, dass ich ihn aus dieser Ahnungslosigkeit heraus, nicht davor bewahren konnte.

    Und ich frage mich... sollte er irgendwann erkennen dass er selbst Opfer ist... er auch noch der Meinung sein wird "selber schuld"

    Ich wünsche mir für ihn, dass er rechtzeitig "wach"wird... es ist schon genug passiert, was ihm zusetzt, ihn belastet... womit er leben muss... noch wäre Zeit!



    MR_BERRY: Ich habe das Wort lieber mal gelöscht.
     
    Last edited: May 28, 2023
  10. cooley

    cooley Lebende Forenlegende


    Ich denke... als Elternteil, wünscht man sich in der Regel immer, dass man sein/e Kind/er vor zu großem Schaden beschützen möchte, so gut es eben geht -weil man natürlich stets quasi hilflos mitleidet-... doch eins sollte auch klar sein:
    Die Unterstüzung oder Vorbeugemaßnahmen der Eltern, kann immer nur so gut funktionieren, wie die Kinder dies zulassen.
    Aus unseren Eltern-Erfahrungen mit dem Sohnemann kann ich nur erzählen: Die beste oder sinnvollste Unterstützung ist einfach nur, stets
    und in jeder Situation als Ansprechpartner, ganz selbstverständlich zur Verfügung stehen - ohne zwingend zu wirken.
    Nur so als Beispiel: Unsere damals verheiratete Tochter, wurde vom Ehemann drangsaliert - nach einer durchgeführten Mutter/Kind-Kur
    gab sie Ihm eine 2te Chance(wir sprachen uns dagegen aus - aber entscheiden musste ja Sie) und prompt wurde die Ehe, nach etwa 3Jahren weiteren Ehe-Chaos, tatsächlich geschieden.
    Unser Sohn kämpfte erfolgreich gegen seine Drogensucht an, trotzdem gestand er uns mal ein: Ich weiß daß ich diesen Kampf mein ganzes restliche Leben führen werde, auch wenn es mit jedem Jahr Enthaltsamkeit etwas einfacher wird... und hätte ich Euch nicht gehabt, wüsste ich nicht was heute mit mir wäre.
    Er hatte zwischendurch geheiratet, wurde Vater 2er Kinder, steht jetzt aber nach etwa 13 Ehejahren vor seinem Ehe-Aus.
    Als Eltern hat man eben immer nur eine begleitende Rolle, je mehr man sich in eigentlich, deren Entscheidungen einmischt - umso mehr
    wird man bei einer Fehlentwicklung, um eigene Vorhaltungen nicht herum kommen.
    Und wenn die Ehen der eigenen Kinder in die Brüche gehen, weiß man leider oft auch nie, wie sich das Verhalten der Enkelkinder entwickelt, mitunter hilft halt nur die schlichte Erkenntnis: "Wie es kommt, so kommt es eben!"

    Ich hoffe und wünsche Dir, bzw. für Deinen Sohn, daß er seinen Weg so finden wird, wie es Ihm am wenigsten schadet.

    Dir und allen anderen hier noch ein erholsames Pfingstfest.:)
     
  11. Kremmina

    Kremmina Colonel des Forums

    Hilflos in vielen Situationen zu sein ist mit des Schlimmste. Mit meinem Kind habe ich zum Glück kein Problem damit, aber ich selber bin zu oft hilflos und werde dann sehr traurig. Möchte so gerne mal spontan irgendwo hin oder wie am vergangenen Pfingstwochenende an Veranstaltungen teilnehmen. Aber wie soll das gehen, wenn man im Rollstuhl sitzt.

    Hilflosigkeit hat also viele Formen und ist für keinen angenehm.

    Ich wünsche euch und euren Angehörigen, dass alle die Kraft haben, aus ihrer Situation das beste zu machen.
     
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  12. kleinerschwarzer

    kleinerschwarzer Lebende Forenlegende

    @Bauerntrampel
    Weißt du, ich hielt nie was von dem Zeug, waren viele Schulkameraden abhängig davon. Werde heute zum Teil noch als Weichei bezeichnet, da ich dieses Zeug nie probiert habe.
    Abgefüllt auf einer Silvesterparty, na zumindest so ähnlich damals kurz vor meinem 18. Geburtstag und mir war mehr als hundeelend sage ich dir.
    Alles was nagebo0ten wurde nur so hinein. Ein Gutes hatte es, so schnell fasste ich nichts mehr davon an. Und in späteren Jahren gab es immer Fischbrötchen vor einer Silvesterfeier, falls man mal zu sehr ins Glas schauen sollte.
    Zu deinem Sohn, ich wünsche ihm von Herzen, dass er bald selber merkt, dass etwas falsch läuft. Zu dir bauerntrampelchen, du bist nicht Schuld daran, denn jede Mutter will nur das Beste für ihr Kind.
    Zur Seite stehen, bei der Hand nehmen aber die Entscheidung für sein Tun kannst du ihm nicht abnehmen.
    Ich weiß es tut verdammt weh wenn ein Kind auf Abwege kommt und man hilflos zu sehen muss. Gebe nicht auf und reiche ihm immer deine Hand, dass er seinen Weg finden kann.
    Wünsche dir von Herzen, dass es eines Tages klappt.
    ..................................................
    @Kremmina
    Kann so sehr mit dir fühlen Kremmina, geht mir ebenso nur dass ich nicht im Rolli bin sondern nur einen Arm bräuchte. Nur so könnte ich es alleine wieder schaffen kleine Strecken zu überwinden aber ich höre nur immer
    ich MUSS das alleine machen auch wenn Ärzte und Therapeuten NEIN sagen.

    Für mich auch nicht, habe ich doch vor dem KH alles selber gemacht. Bin es auch nicht gewohnt auf Hilfe angewiesen zu sein, aber was soll ich machen. Starre weiter meine 4 Wände an. Meine steten Begleiter sind TV und Läppi. Gewöhnen kann ich mich nicht daran und bei jedem KH Termin hoffe ich, doch bisher ohne Erfolg.
    Für nächste Woche am 1. Todestag von meinem Sohn habe ich Hilfe organisiert, nur wer mich alles sitzen lässt kann ich erst danach sagen. Das ist z.B. ein Tag, da will ich raus mit einem Arm an meiner Seite. Mein Kleiner hat mir fest versprochen, dass er seine Arbeitszeit tauschen kann.
    Wenn sie mich da auch hängen lassen, frag mich lieber nicht was dann sein wird.

    Wünsche Euch allen eine angenehme Woche, soweit es euch möglich ist.
     
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  13. 96bauerntrampel96

    96bauerntrampel96 Lebende Forenlegende

    Spätestens wenn es um existentielles geht muss Schluss mit lustig sein
     
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  14. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende

    @kleinerschwarzer mhmm....... hast du mal versucht über deine KK so Hilfe in Form einer Begleitperson wenn du mal aus deinen 4 Wänden raus willst oder musst zu bekommen.........ich weis noch als damals eine Dame unserer KK zur Prüfung und Einschätzung zur Einstufung der Pflegestufe (für meinen Papa) erzählt hat, dass man das "Anrecht auf Teilnahme"(am normalen Leben) hätte...und wenn man niemanden hätte der einen(Papa) begleitet würde die KK sogar jemanden zum einfachen Spazieren gehn stellen......oder auch für andere Aktivitäten

    gut wir haben dass nie in Anspruch genommen und Arztbesuche, an das Grab meiner Mama ...und alles wohin Papa gern wollte selbst organisiert ....alles was zu Fuß zu weit war wurde er von meine Ehegatten gefahren.....er war mit seinem Rollator noch relativ gut zu Fuß und konnte kürzere Strecken noch zu Fuß meistern.....gut da wir ja mit meinen Eltern (später nur noch Papa) in einem Haus gewohnt haben mussten wir ja nur eine Treppe runter..und waren ständig vor Ort...

    erkundige dich doch diesbezüglich mal bei deiner KK....unter welchen Voraussetzungen sie so ne Begleitperson mal für dich möglich machen können........das ist auf jeden Fall besser als allen bei möglichen Leuten zu bitten (und ihnen wo rein zu kriechen) um doch vielleicht ne Abfuhr zu erhalten...(gut da wir dass nie in Anspruch genommen haben weis ich nicht wie oft und wie viele Stunden im Monat so was möglich ist und welche Voraussetzungen dafür benötigt werden) ..ist halt nur ne Idee...

    und ich weis wie einem dass ne Sicherheit gibt einen Arm griffbereit zu haben....wenn ich den Rollator nicht dabei habe und auf Boden mit kleinem Pflaster oder Kopfstein oder auch Platten laufen muss hab ich auch gern nen Arm in Griffweite den ich trotz Stock im Notfall erreichen kann
     
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  15. kleinerschwarzer

    kleinerschwarzer Lebende Forenlegende

    Kannst du vergessen, die muss ich in Anspruch nehmen für den Fahrdienst zu den Untersuchungen und jedes mal ist es ein Kampf das bestätigt zu bekommen.
    Dafür bräuchte ich einen Pflegegrad, um den ich aber wegen der Versorgung der Wunde schon monatelang kämpfe und immer wieder durchgefallen war. (Wäre ja nur befristet bis alles wieder ok wäre). Ist jetzt doch vor dem Sozialgericht und letztes Gutachten hat mein Doc gemacht, der bei jeder Ablehnung den Kopf geschüttelt hatte.
    Wie wird jetzt die Entscheidung ausfallen? Wird es als Gefälligkeitsgutachten abgestempelt? ich weiß es nicht.

    Ehrlich, zu einem total Fremden hätte ich kein Vertrauen, so dass wir wenn das Wetter passt ich mit dem Therapeuten die paar Minuten raus gehe, so zur Übung. Nur spielte das Wetter hier nicht immer mit.

    Habe keine guten Erfahrungen gemacht mit KK, Ämtern und Co. Momentan übernimmt die KK ja die Behandlung die ich vorher selber zahlen musste aber nur mit jeweiligen Attest vom Doc und Fotos von der Wundmangerin weil die Haut an allen Ecken und Enden reißt. Frage ist nur wie lange. Bei jedem Quartalswechsel geht das zittern los, übernehmen sie oder nicht.
     
  16. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende


    wasn Mist(die Worte die mir eigentlich auf der Zunge liegen darf ich hier nicht schreiben)......deinen Post konnte ich nicht liken denn das gefällt mir gar nicht, wie du um alles kämpfen musst....gut mein Papa hat ja damals ne Pflegestufe bekommen...er war da ja auch schon so 87.....oder 88...keine Ahnung..so um den Dreh halt...und so wie diese Dame uns ne Begleitperson wegen dem "Anrecht auf Teilnahme" angepriesen hat, hab ich halt gedacht dass das für dich auch ne schöne Möglichkeit wäre mal raus zu kommen....

    ich drücke dir so was von die Daumen dass deine KK weiter die Behandlungen übernimmt...uund vor allem dass das mit dem KH klappt und sie deine Wunde mal in den Griff bekommen damit sie ordentlich heilt und du keine Probleme mehr damit hast...
     
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  17. kleinerschwarzer

    kleinerschwarzer Lebende Forenlegende

    Schönen guten Abend zusammen,

    wollte euch nur mal einen Zwischenbericht geben, da ich gestern das letzte KH vor Ort zur Besprechung besucht habe.
    Angefangen hatte alles zuerst, dass ich einen Schnarchzapfen als KK habe und die es bis auf den letzten Drücker fast nicht auf die Reihe gebracht hätten, den Fahrdienst zu bestätigen. Würde nichts sagen, aber das lag alles seit 4 Wochen dort und 3x hatte ich dazwischen angeschrieben, dass es eilt zwecks der Bestellung des Wagens.
    Als dann endlich am Freitag Mittag letzter Woche die Genehmigung kam ging das telefonieren los. Super, an einem Freitag Nachmittag. Alle waren bereits ausgebucht bis ich auf einen traf, der mir sagte sein Chef käme am Montag vom Urlaub zurück, soll es nochmal versuchen, der würde nie nein sagen. Und was soll ich sagen, es hatte geklappt und die Fahrer waren freundlich und ich durfte auch wieder vorne sitzen um ein wenig von meiner Außenwelt mitzubekommen.
    Nur der Termin im KH war wieder mal nicht so prickelnd. OP wäre kein Problem aber falls es zu Komplikationen kommen würde, was man nie vorher sehen kann haben sie wieder mal abgelehnt.
    Dufte mir dann noch anhören, dass die OP im anderen KH schon nicht einfach war und ich von Glück sagen konnte, diese überlebt zu haben.
    Er spielte auf 2 Werte an, wo wir wissen dass die etwas erhöht sind momentan aber das liegt daran dass ich viel Eiweißreiche Nahrung brauche für die Wunde und so gut wie kein Gemüse vertrage. Vor dieser OP hatten die Werte gepasst und Probleme habe ich keine, da sie auch regelmäßig überwacht werden.
    Ich habe ihn dann mal gefragt, ob er meint, ob es für mich seit fast 2 Jahren überhaupt ein Leben ist wenn man nicht raus kommt ohne Begleitung. Dann hat er nichts mehr gesagt.
    Nun ja, bin ja noch mit Magdeburg in Verbindung die gute Kontakte zu einer Uniklinik in meiner Nähe haben und denke mal, dass das meine letzte Chance ist wenigstens in meiner Nähe ein KH zu finden.
    War halt wieder einmal ein kurzer Ausflug ohne einem positiven Bescheid.

    Habt ein schönes Wochenende
     
  18. *Tessa*

    *Tessa* Lebende Forenlegende

    ach je....ich weis nicht ob ich deinen Post liken soll....einerseits finde ich es klasse dass es doch noch(wenn auch auf den letzten Drücker) mit dem Fahrdienst geklappt hat.....dass du dann im KH keine wirkliche Hilfe erhalten hast gefällt mir dann weniger

    aber ich kann auch nicht beurteilen wie gefährlich ne OP für dich wäre und welche Fachleute mit viel Erfahrung du dafür brauchen würdest.....bin ja weder Ärztin noch habe ich je im Gesundheitsbereich gearbeitet..ist nicht meine Berufsgruppe gewesen....

    aber gib nicht auf....irgendwo müssen doch die Fachleute sein die dir helfen können...
     
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  19. cooley

    cooley Lebende Forenlegende


    Tja, da geht es mir genauso wie *Tessa* - liken kann ich das auch nicht, was Du da wiederholt erleben musstest und es ist einfach
    beschämend, was Dir und anderen mit ähnlichen Diagnosen, in solcher Krankheitssituation zugemutet wird.

    Natürlich kann auch ich letztendlich nicht beurteilen, was für Deine aktuelle Krankheits-Situation zwingend notwendig wäre, aus Deinen Schilderungen kann man aber wohl ableiten, dass sich offensichtlich KK und Versicherungsanstalten, um die Kosten-Übernahmen streiten.

    Ich kann Dich nur von ganzem Herzen dabei ermuntern, dass Du Dich nicht unterkriegen lässt und für Deine Chancen kämpfst, so lange es Dir möglich ist.

    Und auch da möchte ich *Tessa* beipflichten: Mit Sicherheit werden die für Dich passenden Mediziner irgendwo sein, welche auch bereit sind Dir zu helfen... ich wünsche Dir das Quentchen Glück, um diese auch bald zu finden!
    Bleib stark, lass Dich von Niemandem entmutigen:)
     
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  20. kleinerschwarzer

    kleinerschwarzer Lebende Forenlegende

    Hallo zusammen,

    schicke mal einen kurzen Zwischenbericht was sich in der Zwischenzeit ereignet hat.

    Zuerst hatte ich mir am Wochenende das letzte empfohlene KH in der Nähe und Ansprechpartner heraus gesucht.
    Mail mit sämtlichen Unterlagen bestückt, was abgespeichert war, samt allen bisherigen ausgeheilten Vorerkrankungen.
    Mal sehen, wann sich dort Jemand meldet. Aus Erfahrung weiß ich, kann einige Zeit dauern.
    In der Zwischenzeit heißt es wieder zittern, ob die ausgestellte Verordnung genehmigt wird. Wie schnell doch immer 3 Monate vergehen.

    Heute kam die Stellungnahme vom Sozialgericht, dass das letzte Gutachten eingegangen war. Hatte diesmal ja mein Doc gemacht weil ich keinen anderen Arzt kenne.
    Muss sagen, in einigen Sachen hatte er den Vorgutachten recht gegeben, in den anderen wieder nicht, weil es sich widersprochen hatte.
    Er hatte es jedoch ganz genau erläutert, was bisher fehlte. Jetzt heißt es abwarten, wie das Sozialgericht entscheidet.
    Ich finde nur, dass ich mir das alles hätte ersparen können, wenn die Vorgutachten ordnungsgemäß ausgefüllt worden wären und nicht nur auf Sachen geachtet wurde wie zu großes Bett, keine Spülmaschine und dergleichen, denn das hatte alles nichts mit dem Antrag zu tun.
    Werde es versuchen cooley, auch wenn es schwer ist.

    Hoffe, es geht euch allen gut
     
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