Baby.harem und -freunde-Garten (3)

Dieses Thema im Forum 'Archiv Rest' wurde von Michael250758 gestartet, 25 August 2014.

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  1. -miaandme-

    -miaandme- Forenaufseher

    wenn s zu viel wird für Dich...néhme gern welche:p...helfe beim ausmistenxD
     
  2. *Kismet*

    *Kismet* Forenprofi

    Hier gab es ein 1 x Feige xxl, 1 Flamme, 2 Pistache und 1 x Kokos.
    Ställe stehen noch nicht...hoffentlich vergesse ich die nachher nicht .xD
     
  3. Harmi

    Harmi Foren-Graf

    watn hier los heute? Alle schämen sich eine Runde? Macht doch nix Mädels :)

    Hab heute einen ganzen Tag Sonne geniessen können, Gesichtshaut fühlt sich leicht gespannt an, also wohl der erste (leichte) Sonnenbrand des Jahres. War sehr schön, aber jetzt tun mir meine Haxn weh ... die werden in Wohlfühlhochlage gepackt und es gibt eine Runde Entspannung.
    Wolkenlinie ist bestückt, der Alltag kann wieder auf der Farm einziehen. Hab es wieder mal geschafft, mich bei den TP zu verzählen. Aber diesmal sind es bissel zu viel geworden. Aber nur 20 Stück, das geht ja noch (da braucht es wohl keine Schamtüte, oder???)

    Dort bin ich heut gewesen (Rocamadour):
    [​IMG]
    warum man im Mittelalter (12. Jhdt) so an die Felsen bauen musste ... das werd ich wohl nicht in Kopp kriegen.
     
  4. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Sieht echt klasse aus - aber auch mega anstrengend.

    Warum die im Mittelalter so gebaut haben? Weil sie es heute mit ihrer ganzen Technik nicht mehr könnten ;)
     
  5. günmün

    günmün Routinier

    Die Augen klappern schon wieder verdächtig. Wird bestimmt ne lustige Nacht :oops:

    Croque war super lecker und deshalb gibbet jetzt das Märchen:

    DER KLEINE SACKPFEIFER

    Vor noch nicht lange lebte an den Grenzen der Grafschaft Tipperary ein rechtschaffenes Ehepaar, Michael Flanigan und Judy Muldun, denn dort herrscht die Sitte, daß die Frau den Namen ihrer Familie fortführt. Diese armen Leute hatten vier Kinder, alle Knaben. Drei davon waren so schöne, wohlgewachsene, gesunde, frisch aussehende Kinder, als die Sonne je beschienen hat, und es war genug, einen Irländer auf das Geschlecht seiner Heimat stolz zu machen, daß er an einem hellen Sommertag zu Mittagszeit diese vier Knaben erblickte, wie sie vor der Haustüre ihres Vaters standen mit dem prächtigen Flachshaar, das gelockt von dem Kopf herabhing, und eine dicke, lachende Kartoffel einem jeden in der Hand dampfte. Stolz war Michael auf diese schönen Kinder und Judy war auch stolz darauf, und beide hatten Recht genug dazu. Aber ganz anders verhielt es sich mit dem noch übrigen, welcher der dritte von oben war. Das war der erbärmlichste, häßlichste und mißgeschaffenste Wicht, dem Gott noch je Leben verliehen hatte, so ungestalt, daß er nicht fähig war, allein zu stehen oder seine Wiege zu verlassen. Er hatte langes, struppichtes, verfitztes, rabenschwarzes Haar, eine grüngelbe Gesichtsfarbe, Augen wie feurige Kohlen, die immer hin und her blickten und in beständiger Bewegung waren. Ehe er zwölf Monat alt war, stand ihm der Mund schon voll großer Zähne, seine Hände glichen Katzenkrallen, seine Beine waren nicht dicker als ein Peitschenstiel und nicht gerader als eine Sichel. Und was die Sache noch schlimmer machte, er hatte den Magen von einem Vielfraß und sein Mund hörte nicht auf zu bellen, zu kreischen und zu heulen. Die Nachbarn schöpften Argwohn, es möchte nicht ganz richtig mit ihm sein, besonders als sie beobachteten, wie er sich betrug, sobald von Gott oder andern frommen Dingen die Rede war. Wenn dies, nach der Sitte des Landes, abends beim Feuer geschah, in dessen Nähe die Mutter gewöhnlich seine Wiege gestellt hatte, damit der Balg recht warm liege, so pflegte er mitten in diesem Gespräch sich aufzusetzen und zu heulen nicht anders, als ob der Teufel selbst in ihm steckte. Sie ratschlagten deshalb einmal gemeinschaftlich, was mit ihm anzufangen wäre. Einige meinten, man sollte ihn auf eine Schaufel setzen, aber das litt Judys Stolz nicht. "Das wäre schön!" dachte sie, "Mein leibliches Kind auf eine Schaufel legen und hinaus auf den Mist werfen wie eine tote Katze oder eine vergiftete Ratte! Nein, davon will ich nichts hören!" Ein altes Weib, von dem bekannt war, daß es sich auf das Hexenwesen wohl verstand, sprach: "Ich will Euch einen sichern Rat geben, legt die Zange ins Feuer, bis sie glutrot ist und packt seine Nase damit; dann ist er gezwungen zu sagen, wer er ist, und woher er kommt, darauf könnt ihr euch verlassen." Denn sie glaubten alle, der Balg sei von dem stillen Volke vertauscht worden. Aber Judy hatte ein zu gutes Herz und liebte das Teufelchen zu sehr, als daß sie hätte dazu einwilligen können, obgleich ein jeder sagte, daß sie nicht recht handelte. Nachdem der eine dies, der andere jenes vorgeschlagen hatte, sagte zuletzt eines, man sollte nach dem Geistlichen, einem frommen und gelehrten Mann senden, daß er das Kind besähe, dagegen hatte zwar Judy nichts einzuwenden, aber immer wenn sie in Begriff war es zu tun, kam etwas dazwischen und das Ende war, daß der Geistliche das Kind niemals sah.

    Eine Zeitlang blieb es daher in dem alten Gleise. Der Balg kreischend und heulend aß mehr, als seine drei Brüder zusammen. Streiche aller Art führte er aus und die boshaftesten waren ihm die liebsten. Endlich trug es sich zu, daß ein im Lande umziehender, blinder Sackpfeifer, Tim (Timotheus) Carrol genannt, hereingerufen wurde und sich zu der Hausfrau beim Feuer niedersetzte, ein wenig zu schwätzen. Nach einiger Zeit holte Tim, der mit seiner Musik nicht gerade zurückhaltend war, die Pfeifen hervor und begann gewaltig zu lärmen. In demselben Augenblick richtete sich das kleine Ding, das bisher in seiner Wiege mäuschenstill gelegen hatte, in die Höhe, grinste und verdrehte sein garstiges Gesicht, focht mit seinen langen, braungelben Armen in der Luft umher, streckte seine krummen Beine heraus, kurz, gab alle Zeichen der größten Freude über die Musik von sich. Es hatte auch nicht eher Ruhe, als bis es die Pfeifen in seine eigenen Hände bekam, und um ihm den Spaß zu machen, sagte die Mutter zu Tim: "Gib sie ihm auf einen Augenblick." Tim, der die Kinder gern hatte, war sogleich bereit dazu; weil er aber des Gesichts beraubt war, so nahm Judy selbst das Instrument, brachte es dem Kind zu der Wiege und wollte es ihm vorhalten: aber das war nicht nötig, der Kleine schien sich schon vollkommen darauf zu verstehen. Er setzte die Pfeifen an, nahm Balg und Säcke unter die Arme und handhabte beides, als wäre er schon zwanzig Jahre dabei gewesen und blies ein wohlbekanntes Lied, daß es eine Art hatte. Jedermann war im größten Erstaunen und die arme Mutter bekreuzigte sich, aber Tim, der seiner Blindheit wegen nicht recht wußte, wer bliese, geriet außer sich vor Freude und als er vernahm, daß der kleine Duckmäuser noch nicht fünf Jahre alt war und sein Lebtag keine Pfeifen gesehen hatte, wünschte er der Mutter Glück zu ihrem Sohn. "Könnt Ihr Euch von ihm trennen, so will ich ihn aus euern Händen zu mir nehmen, das ist ein geborner Pfeifer, ein Musikus von Natur, noch ein bißchen guter Unterricht bei mir, so gibts seinesgleichen in der ganzen Grafschaft nicht mehr." Die arme Frau, in der größten Freude über alles, was sie da hörte, besonders was Tim von natürlichen Gaben sagte, beschwichtigte einige Besorgnisse, die sich in ihren Gedanken erhoben. "So ist doch nicht wahr", dachte sie, "was die Nachbarn zu verstehen gaben und es freut mich, daß mein liebes Kind einmal nicht nötig hat herumzuziehen und zu betteln, sondern ehrlich sein Brot verdienen kann."

    Als abends Michael von der Arbeit heim kam, erzählte sie ihm alles, was sich zugetragen und Tim Carrol gesagt hatte. Michael war natürlicherweise sehr erfreut über das, was er zu hören bekam, denn der hülflose Zustand des armen Geschöpfs war ihm ein großer Kummer. Den folgenden Tag trieb er ein Schweinchen auf den Markt und mit dem Erlös ging er nach Clommel und bestellte funkelneue Pfeifen von passender Größe für das Kind. Nach vierzehn Tagen kamen sie an, in demselben Augenblicke richtete auch das kleine Ungeheuer seine Blicke darauf, schrie vor Vergnügen, zappelte mit seinen erbärmlichen Gliedmaßen, tobte in der Wiege und wackelte auf eine lächerliche Art herum, bis sie ihm, damit er nur ruhig wurde, die Pfeifen gaben. Alsbald setzte er sie an und spielte ein Lied zur Verwunderung aller, die es anhörten. Der Ruf von seiner Geschicklichkeit verbreitete sich nah und fern, denn in den sechs nächsten Grafschaften war niemand im Stande, ihm es nachzutun, wenn er die alten beliebten Lieder und Reigen, wie "der Has im Korn", oder: "der Fuchsjäger", oder jene artigen irischen Tänze aufspielte, bei welchen jedermann tanzen muß, er mag wollen oder nicht. Man erstaunte, wenn er "die Fuchsjagd" vorschnarrte; es war nicht anders, als hörte man die Rüden anschlagen, die Hetzhunde hinterdrein bellen, die Jäger und die Peitscher loben oder strafen; kurz es war fast eben so gut, als sähe man die Jagd selbst. Dabei kargte er gar nicht mit seiner Musik und die Bursche und Mädchen pflegten oft in seines Vaters Hütte zu tanzen. "Wenn er Musik macht", sagten sie, "ists als ob wir Quecksilber in die Füße bekämen und bei keinem andern läßt es sich so leicht und lustig tanzen."

    Außer dieser artigen irischen Musik hatte er noch eine ganz wunderliche, ihm allein eigene Weise, die seltsamste, die man je mit Ohren gehört hat. In dem Augenblick, wo er sie zu spielen begann, schien jedes Ding im Haus Lust zum Tanz zu bekommen. Teller und Schüsseln klapperten auf dem Küchentisch, Töpfe und Henkel raschelten an dem Herd und wer auf dem Stuhl saß, wurde von derselben Neigung getrieben, welche der Stuhl unter ihm empfand. Wie sich das nun auch mit den Stühlen verhalten mochte, soviel ist gewiß, niemand konnte sich lange auf dem Sitz behaupten, denn beides alt und jung fiel in tollen Sprüngen zur Erde nieder. Die Mädchen klagten, daß wie er nur diese Weise anfange, sie zum Tanz getrieben würden und ohne ihre Füße länger in der Gewalt zu haben auf den Boden niederfielen, als tanzten sie auf glattem Eis, und jeden Augenblick in Gefahr wären, auf ihrem Rücken oder ihrem Angesicht herum zu zappeln. Und die jungen Burschen, die ihre Geschicklichkeit zeigen wollten, ihre neuen Tanzschuhe, ihre glänzenden roten, grünen oder gelben Strumpfbänder, schwuren, daß sie nicht imstande wären, ihre kunstreichen Tänze und Wendungen herauszubringen, sondern sich alsbald ganz betäubt und verwirrt fühlten. Alt und jung stießen und prallten aneinander, daß es zum Erbarmen war, und wenn dann alles auf der Flur durcheinander wirbelte, so grinste der unselige Wechselbalg, kicherte und ächzte, gerade wie ein Affe, wenn er ein Schelmenstück ausgeführt hat.

    Je älter, je schlimmer ward er und als er erst sechs Jahr alt war, war das ganze Haus in der Flucht vor ihm; er stellte es immer an, daß seine Brüder sich am Feuer verbrannten oder mit siedendem Wasser begossen oder ihre Beine über Töpfen und Stühlen zerbrachen. Im Herbst, wenn er allein daheim gelassen wurde und seine Mutter kam nach Haus, so fand sie die Katze auf dem Rücken des Hundes sitzen mit dem Gesicht nach dem Schwanz und die Beine waren ihr fest angebunden. Dazu blies das Alraunchen seine tolle Weise, so daß der Hund heulend umhersprang und Miezekätzchen um sein liebes Leben miaute und sein Schwänzchen auf und nieder schlug; und berührte es damit des Hundes Schnauze, so schnappte dieser darnach und biß hinein und das war dem Balg eine Herzenslust. Ein andermal, als Michael bei der Arbeit war, trug es sich zu, daß ein ehrbarer Mann eintrat. Judy wischte einen Stuhl mit ihrer Schürze ab und sagte: "Setzt Euch nieder und ruht Euch von euerm Wege aus." Der Mann setzte sich mit dem Rücken gegen die Wiege, hinter ihm stand eine Pfanne mit Blut, da Judy Würste machen wollte; das kleine Scheusal lag still in seinem Nest und wartete die Gelegenheit ab, bis es einen an dem Ende einer Schnur befestigten Haken behend und geschickt in die Zöpfe der zartgekräuselten Perücke, welche der Mann trug, werfen konnte, und dann zog es sie daran herab in die Pfanne mit Blut. Ein andermal hatte seine Mutter die Kuh gemolken und kam mit dem Eimer Milch auf dem Kopf; so wie er sie sah, hob er seine teuflische Musik an und in demselben Augenblick ließ die arme Frau den Eimer los, klatschte die Hände zusammen, fing an zu tanzen und goß die ganze Milch ihrem Mann auf den Kopf, der eben Torf herbeibrachte, das Essen daran zu kochen. Es würde kein Ende nehmen, wenn man alle seine boshaften Streiche erzählen wollte.

    Bald darauf ereignete sich an dem Vieh des Pächters ein Unfall nach dem andern. Das Pferd bekam den Schwindel, ein hübsches Kälbchen konnte sich nicht mehr auf den Beinen erhalten, die Kuh ward bösartig und trat den Milcheimer um, und die Decke von einem Ende der Scheune fiel herab. Der Pächter setzte sich in den Kopf, daß das unglückliche Kind des Michael Schuld an allem diesem Unheil wäre. Eines Tages rief er Michael zu sich und sprach: "Ihr seht selbst, es geht nicht so zu, wie es sollte und um es gerade heraus zu sagen, ich glaube euer Kind ist die Ursache davon. Ich komme immer weiter herunter und lege mich keinen Abend in mein Bett, ohne zu denken, was wird dir nun morgen wieder begegnen. Es wäre mir daher lieb, wenn Ihr Euch nach einer andern Arbeit umschauen wolltet, Ihr seid ein Mann, so brav als einer im Land und Ihr braucht um Arbeit nicht verlegen zu sein." Michael antwortete, er sei selbst voll Kummer über die Unglücksfälle, er habe sich auch schon Gedanken über das Kind gemacht, das doch einmal sein Kind sei und für das er also auch Sorge tragen müsse. Er versprach auch sich alsbald nach einer andern Stelle umzusehen.

    Demnach machte Michael den nächsten Sonntag in der Kirche bekannt, daß er willens sei, die Arbeit des Johann Riordans aufzugeben, und sogleich kam ein Pächter, der in einer Entfernung von einigen Meilen wohnte und gerade einen Ackermann suchte, zu Michael und bot ihm Haus und Garten an und Arbeit für das ganze Jahr. Michael, der wußte, daß dies eine gute Stelle war, schloß ohne weiteres seinen Vertrag mit ihm und es ward verabredet, daß der Pächter einen Karren senden sollte, sein bischen Hausrat darauf zu laden und dann wollte er künftigen Donnerstag dort einziehen. An dem bestimmten Tag kam der versprochene Wagen, Michael belud ihn mit dem Hausgerät und stellte die Wiege, worin das Kind mit seinen Pfeifen lag, zuletzt oben auf; Judy setzte sich daneben, um acht zu haben, damit es nicht herausrolle und sich tot stürze. Die Kuh trieben sie vor sich her, der Hund folgte nach, die Katze aber mußte zurückbleiben. Die drei andern Kinder liefen neben her und suchten sich Hambutten und Brombeeren; denn es war ein schöner Tag im Spätherbst.

    Sie mußten über einen Fluß, den sie, weil er zwischen hohen Ufern in der Tiefe sein Bett hatte, nicht eher sehen konnten, als bis sie nahe dabei waren. Ein paar Tage vorher war ein anhaltender Regen gefallen, der Fluß angeschwollen und das Wasser rauschte stark. Als sie die Brücke betraten, richtete sich der Wechselbalg, der bisher ganz ruhig in seiner Wiege gelegen hatte, bei dem Rauschen der Wellen in die Höhe und schaute sich um; und als er das Wasser sah und bemerkte, daß sie im Begriff waren darüber zu gehen, so fing er an aufzukreischen und zu ächzen. "Stille, mein Söhnchen", sagte Judy, "du brauchst dich nicht zu fürchten, ich sage dir, wir gehen über eine steinerne Brücke." "Daß du versauern möchtest, altes Gerippe!" rief er, "da habt Ihr einen säubern Streich gemacht, mich hierher zu bringen!" Dabei fuhr er fort zu heulen und je weiter sie auf der Brücke kamen, desto lauter ward seine Stimme. Endlich gab ihm Michael, der es nicht länger aushallen konnte, einen tüchtigen Streich mit der Peitsche, die er in der Hand hielt und rief: "Der Teufel stopfe dir das Maul, du Klotzkopf, willst du dein Geschrei lassen! Kein Mensch kann ja sein eigenes Wort vor dir hören."

    In dem Augenblick, wo der Junge den Peitschenriemen fühlte, erhob er sich in der Wiege, nahm die Pfeifen in den Arm, grinste den Michael boshaft an und sprang behend über das Geländer der Brücke in den Fluß hinab. "O mein Kind! Mein Kind!" schrie Judy, "es ist verloren auf immer!" Michael und die andern Kinder liefen auf die andere Seite der Brücke und schauten und sahen ihn unter dem Brückenbogen hervorkommen, wie er mit kreuzweis geschlagenen Beinen oben auf einer weißhauptigen Welle saß und seine Pfeifen so lustig blies, als wenn nichts vorgefallen wäre. Das Wasser strömte heftig, er wurde gewaltsam fortgewirbelt, doch er spielte so schnell, ja noch schneller, als der Strom rann. Sie liefen zwar so geschwind sie konnten nebenan dem Ufer mit, aber da sich der Fluß ein paar hundert Schritte unter der Brücke plötzlich um den Berg drehte, verloren sie ihn aus dem Gesicht und keiner hat ihn je wieder mit Augen erblickt. Jeder glaubte nicht anders, als daß er zu den seinigen, dem stillen Volke, heim gegangen sei, um ihnen Musik zu machen.


    Anmerkungen:
    Wenn der Wechselbalg auf eine Schaufel gelegt werden soll, oder sonst gequält, so geschieht es in der Absicht, die Elfen dadurch zu nötigen, das gestohlene Kind wieder zu bringen. In Dänemark heizt die Mutter den Ofen, setzt das Kind auf den Schieber und droht, es hineinstecken zu wollen, oder sie haut es tüchtig mit einer Rute oder wirft es ins Wasser. In Schweden bedient man sich einer Weise, die mit der irischen sehr übereinkommt, indem man es auf eine Schaufel setzt. Ihre merkt an (de superstitionibus hodiernis): von Wechselbälgen: tales subinde morbosos infantes esse judicant; quos si in fornacem ardentem se injicere velle simulaverint, aut si tribus diei Jovis vesperis ad Trivium deportentur, proprios se accepturos credunt.
    Vertauscht wird allezeit das Kind, bevor es getauft ist und man schützt es am besten, wenn man bei ihm wacht, ein brennendes Licht unterhält, ein Kreuz über Türe und Wiege schlägt und einige Stückchen Eisen, eine Nadel, einen Nagel, ein Messer, in die Wiege legt. - In Thüringen wird als ein unfehlbares Mittel betrachtet, daß man des Vaters Unterkleider an die Mauer hängt. Es ist ein Aberglaube in Irland, daß man keine Katze mitnehmen dürfe, wenn man auszieht, besonders wenn man über einen Fluß gehen muß.
    Der kleine Sackpfeifer ist Hans mein Igel im deutschen Märchen (Nr. 108.), der gleichfalls von seinem Vater einen Dudelsack verlangt und darauf kunstreich spielt. Noch deutlicher ist die Übereinstimmung mit deutschen Sagen (S. unsere Sammlung I., Nr. 81. u. 82.) von Wechselbälgen, die, als sie ans Wasser oder über eine Brücke kommen, hinabspringen und darin wie in ihrem Element lustig spielen, während in demselben Augenblick das rechte Kind frisch und gesund von der Mutter in der Wiege gefunden wird.
    Eine der ältesten Fabeln vom Wechselbalg ist die in dem plattdeutschen Gedicht von Zeno (Bruns Sammlung S. 26 ff.) Der Teufel entführt das ungetaufte Kind und legt sich in dessen Wiege, saugt aber die Brüste der Mutter so aus, daß sie ihn mit ihrer Milch nicht stillen kann. Ammen werden zur Hilfe genommen und da auch sie dem unersättlichen Balg nicht hinreichen, Kühe zu seiner Nahrung gekauft. Die Eltern müssen ihr ganzes Vermögen zur Auffütterung des falschen Kindes anwenden und zusetzen.

    Was die Dichter, der christlichen Ansicht gemäß, dem Teufel zuschreiben, legt das Volk in Sagen und Liedern den Elfen und Zwergen bei. Der Norden ist voll von Erzählungen solcher Umtauschungen (umskiptingar), denen neugeborne, ungetaufte Kinder ausgesetzt sind, vergl. die faroische Liedersammlung p. 294.
    Quelle: Thomas Crofton Croker, Fairy tales and traditions of the South of Ireland, London 1825;
    in der Übertragung der Brüder Grimm, Irische Elfenmärchen, Jakob und Wilhelm Grimm, Leipzig 1826


    xDxDxD
     
  6. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Danke Günni - hast Du fein erzählt - nun kannst Du heie machen .....:)

    und ich auch [​IMG] schlaft alle gut! Hab auf einsfestival gerade einen Schwedenkrimi gefunden..... ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 22 März 2015
  7. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    stimmt Eselchen !!!

    Harmi das sieht ja toll aus - da müsste frau glatt mal hinreisen


    Ich verziehe mich mal und wünsche euch allen eine gute Nacht mit schönen Träumen
     
  8. Harmi

    Harmi Foren-Graf

    na dann hast ja das richtige zum Gruseln. Die gehen mir manchmal echt zu weit - da schalt ich öfter sogar mal weg. Obwohl die Themen und Umgebungen gut sind
     
  9. Apfelkuchen.harem

    Apfelkuchen.harem Colonel des Forums

    Danke Günni, ein schönes Märchen.:inlove:
    Habe jetzt Langzeitgedöns auf meine Äcker gesetzt und denke, dass morgen genügend Droppsis da sind.;)
    Solche Schwierigkeiten mit Ratti hatte ich noch nie.:oops:

    Harmi, Du wohnst aber wirklich in einer traumhaften Landschaft.xD
     
  10. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Hallo Harem
    Ich darf mich um 18Uhr nicht mehr in den Sessel setzen. Bin wieder eingeschlafen.
    Ich kann nun die Ställe und Bäume aufstellen und eine Kleisterbude bauen.
    Danke günni schönes Märchen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22 März 2015
  11. Apfelkuchen.harem

    Apfelkuchen.harem Colonel des Forums

    Kurz mal Mamas Ausbeute an Inselbäumen kundtun:Granate, Pistazie 2x, Karob, Paranuss, Papabaum - na ja -

    Erweitere um die Ställe: Schaf orange, Truti orange, Maus und Storch - immer noch kein Wolf in Sicht.:oops:
     
  12. -miaandme-

    -miaandme- Forenaufseher

    Gute Nacht Harem
     
  13. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Mama ist auch fertig. Danke für die Dropse die auf die Farmen kegelten. Mützchen hat überall Zwiebeln gepflanzt. 126 werden wohl nicht daraus kegeln. Schaun wir mal.

    Leise sinkt die Nacht hernieder;
    breitet weit den Mantel aus.
    Mond und Sterne glänzen milde,
    leuchten über jedem Haus.
    Einer Abendglocke Töne
    schwingt sich sanft zum Himmel auf.
    Danket Gott, der uns geleitet
    gnädig durch des Tages Lauf.
    Frieden senkt sich auf die Dächer,
    Frieden liegt auf Berg und Tal.
    Sachte nur die Winde wehen;
    tiefe Ruhe allzumal.
    Ich wünsche euch eine Gute Nacht.
     
  14. serefine

    serefine Kenner der Foren


    sehr schön,imposant und da gibt es ne ganze Reihe von
    war mir nicht ganz sicher, hab Tante Goggle gefragt-nu weiss ich wieder- wenn ich recht erinner, sind im Loire Tal auch einige?
     
  15. Apfelkuchen.harem

    Apfelkuchen.harem Colonel des Forums

    Habe gerade meine Inselbäume ausgepackt: Pistazie, Mobbing XXL, Kiwi XXL, Paranuss, Papaya XL und Drachenfrucht XXL - nicht schlecht, aber leider keinen von den neuen Bäumen.:oops:
    Mache mich jetzt auch vom Acker.
    Wünsche Euch allen eine gute Nacht. [​IMG]
     
  16. Susi_Strahlemaus

    Susi_Strahlemaus Forenanwärter

    Noch 1 Kegelein
    macht Sonnenblumen das Mäuselein ...
    Danach geht das Mäuselein
    ins Bett ganz fein ...​
     
  17. *Kismet*

    *Kismet* Forenprofi

    Gratuliere Strahlemaus:)
    Auch hier ist alles im Haus!xD

    Geh jetzt auch fein in mein Bett,
    dort ist es immer ganz nett!xD

    Wünsche wunderschöne Träume,
    und viele schöne Bäume!
     
  18. Harmi

    Harmi Foren-Graf

    na ihr Kleinen, das habt ihr ja mal wieder super hingekriegt!!! Glückwunsch!! Jetzt aber husch, husch ins Körbchen, äh Bettchen :)
     
  19. *Kismet*

    *Kismet* Forenprofi

    Bettchen ist belegt:cry:....Körbchen ist leer:cry:...was macht frau jetzt?xD
     
  20. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    [​IMG] bitte sehr schlaf schön
     
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