Zur blauen Spelunke II

Dieses Thema im Forum 'Archiv Rest' wurde von Corvie gestartet, 25 August 2014.

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  1. Wurzelsepp77

    Wurzelsepp77 Lebende Forenlegende

    Der Knutschkugelfrosch wünscht euch allen auch eine Gute Nacht:D.

    Danke;).​
     
  2. Corvie

    Corvie Admiral des Forums

    Ich hab auch mal ein Märchen ...

    Wie der Leuchtturm wirklich zu seinen Häufchen kam

    Es war einmal ein kleiner stupsiger Rabagei, der war furchtbar allein. Da fand er eines Tages eine Schnegge am Wegesrand sitzen, die furchtbar schluchzte. Er flatterte zu der Schnegge hin und fragte ganz vorsichtig, warum sie so traurig sei.
    Die Schnegge erzählte ihm, daß sie ihre gute Freundin, die kranke Nilfee besuchen wollte, die aber fernab des Weges hinter dem tiefen dunklen Wald, jenseits des großen und gefährlichen Sees, hinter den hohen Bergen wohnte.
    Nun war sie schon ein Stück des Weges gekrochen, aber der Weg war noch so weit und deshalb fürchtete sie, noch viel zu lange unterwegs zu sein. Der Rabe lächelte und bot der Schnegge an, sie einfach zwischen die Flügelchen zu nehmen und gemeinsam mit ihr die weite Strecke hin zur Nilfee zu fliegen. Die Schnegge freute sich über dieses freundliche Angebot, kramte in ihrem kleinen Körbchen und steckte dem Raben zum Dank und als Kräftigung eine leckere Salami in die Schnute.

    Alsbald nach der sättigenden Mahlzeit ging es los - der Rabe flatterte mit kräftigen Flügelschlägen bis hoch über die Baumwipfel und flog gemeinsam mit der Schnegge in Richtung der kranken Nilfee. Wie sie so eine Weile geflogen waren, tauchte am Horizont ein seltsames hohes Gebilde auf, daß wie wild im Sonnenschein funkelte.
    Der Rabe konnte nicht genau erkennen, was das war und auch die Schnegge, die vorsichtig aus dem linken Flügel hervorlinste, konnte nicht erkennen, um was es sich da handelte. Sie kamen näher und näher und auf einmal tauchte wie ein Riese vor ihnen ein Leuchturm auf. Der Rabe dachte bei sich - wie fein, hier können wir eine kurze Rast einlegen, bevor wir über den endlos weiten See fliegen.
    Also gesagt getan, Pause auf dem Leuchtturm. Plötzlich verspürte der Rabe ein Bedürfnis, sich zu erleichtern, denn die Salami war ganz schön scharf und mächtig gewesen. Die Schnegge merkte sofort, was sich da anbahnte, schlüpfte hektisch aus dem Gefieder und brachte sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit. Kurz darauf zierten drei kleine Häufchen das Geländer des Leuchtturms und der Rabe lächelte selig und auch etwas verlegen. Nach getanem Geschäft klaubte der Rabe die Schnegge auf, setzte sie behutsam wieder ins Gefieder und flog mit ihr gen Horizont.

    Der Tag stand in voller Mitte und die Sonne brannte unbarmherzig auf die beiden herab. Sodann konnte man schon das Ufer auf der anderen Seite erblicken, aber was war das??? Jenseits des Sees entfaltete sich ein riesiges Meer endloser Sanddünen. Keiner der beiden wußte, daß dort eine Wüste war. Es half nichts, die Wüste mußte überquert werden, denn die arme Nilfee wartete ja sehnsüchtig auf ihre Medizin und den leckeren Manadrinenschmandkuchen, den die Schnegge gebacken hatte.

    Die beiden füllten noch einmal die Wasserflaschen auf und begannen nun den anstrengenden Flug über das endlose Meer der glitzernden Wanderdünen. Sie waren etwa eine Stunde unterwegs, als die Schnegge plötzlich erbost aufschrie - wieso strullerst du mitten im Flug auf meinen Kopf, häää? Du oller Doofrabe, sowas macht man nicht -. Der Rabe schaute wie erstarrt auf das im Flügel befindliche und zeternde Etwas und leitete eine Notbremsung ein. Panisch landete er im heißen Wüstensand und schaute auf die leeren Wasserflaschen. Wir sind verloren, Schnegge, wir sind verloren, wir müssen verdursten, ich schaffe es nicht den ganzen Weg zurück bis zum See. Wir werden hier jämmerlich verdursten.
    Die Schnegge schrie wie von Tante Ella gestochen auf und weinte hemmungslos ins Gefieder vom Raben.

    Kein Baum, kein Strauch, kein Kaktus weit und breit, der den beiden hätte Schatten spenden können. So kauerten die beiden fest umschlungen und hilflos im heißen Wüstensand, währen die unbarmherzigen Wanderdünen Körnchen für Körnchen die matter werdenden Körper zudeckten.
    Rabe und Schnegge lagen halbkomatös und sandbedeckt in der sengenden Sonne und hauchten so langsam aber sicher ihren Atem aus, da trampelte fröhlich und frohlockend ein gutherziges Kamel über die Düne und begann plötzlich zu stocken ...
    Was is das?
    Da schimmert doch irgendwas blaues im Sand? Was is das bloß?
    Neugierig trampelte das Kamel namens Puschelchen näher und begann vorsichtig an dem blauen Zipfel zu knabbern.

    *spotz

    Oweh, das ist gar keine Karotte.

    Das Kamel erkannte sofort die Situation und begann die beiden hilflosen Kreaturen aus dem Sand zu befreien. Behutsam klaubte das Kamel die beiden aus dem Sand und rollerte sie über mindestens 5 Dünen hin zur Oase. Dort versorgte es die beiden mit lebensspendendem und kühlem Nass. Es dauerte auch nicht lange und die Lebensgeister von Rabe und Schnegge erwachten wieder vollends. Die beiden begannen sofort, den Lebensretter zu knuddeln und konnten sich vor lauter Dankbarkeit nicht mehr einkriegen.
    Die Schnegge kramte in ihrem Körbchen und gab dem Kamel als Dank ein Bund Babymöhrchen.

    Der Rabe mahnte zum Aufbruch, doch die Schnegge schien zu zögern.

    Was, wenn wir uns wieder in der Wüste verirren?

    Da scharrte das Kamel ganz schüchtern mit dem Huf und bot den beiden an, sie zur kranken Nilfee zu begleiten.

    Ich kann doch einige Kanister mit Wasser tragen, so daß wir immer gut versorgt sind. Außerdem ist es hier in der Wüste so langweilig. Ich kann immer nur mit Sandförmchen spielen, das macht auf Dauer allein keinen Spaß.

    Rabe und Schnegge schauten einander mit großen leuchtenden Augen an und dann schauten sich alle drei freudestrahlend an und beschlossen, gemeinsam zur Nilfee zu reisen. Gesagt getan!

    Gemeinsam durchquerten die drei ohne weitere Zwischenfälle die Wüste und erreichten noch vor dem Anbruch der Nacht den Tempel der Nilfee. Die saß in ihrem Bettchen und traute ihren Augen kaum, als sich knarrend die Tür öffnete und neben der Schnegge noch ein zerzauster Rabe und ein Kamel mit Bobbelfrisur standen.
    Überwältigt von Freude stürzte die Nilfee aus dem Bettchen und umarmte alle drei. Gemeinsam aßen sie den leckeren Kuchen und die anderen Köstlichkeiten, die sich noch im Körbchen befanden.

    Die Nilfee wurde ganz schnell wieder gesund und alle vier lebten glücklich und zufrieden.

    :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 16 August 2015
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  3. Jane_Doe51

    Jane_Doe51 Lebende Forenlegende

    :cry:
    Das ist zum Heulen schön!
    :inlove:
    .
     
  4. Julimond

    Julimond Allwissendes Orakel

    [​IMG]

    Ist das schön in der Märlunke! Hach!
     
  5. U19600

    U19600 Lebende Forenlegende

    Guten Morgen Spelunke und jetzt noch ein Danke für die nächtliche Lektüre.
    Schnell noch Kaffee auf den Tisch und dann bin ich gespannt, was ich heute Abend so alles lesen kann.
    Habt einen guten Tag.
     
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  6. sally56

    sally56 Lebende Forenlegende

    :inlove:räbli...so ein schönes märchen:inlove:

    mit so einer tollen geschichte am morgen kann der tag nur gut werden


    guten morgen spelunke
     
  7. Gansaldreiba

    Gansaldreiba Lebende Forenlegende

    Moin märchenhafte Spelunke.
    Schöne Märchen! :inlove:
     
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  8. sally56

    sally56 Lebende Forenlegende

    [​IMG]

    gansal....ich hab mal was probiert ...kannst ja mal schauen ob es ins ava fenster passt und dann besser aussieht

    schöner kann ich noch nicht
    aber vielleicht fragste mal das atelier raut oder die agentur schaf
     
    Jane_Doe51, furchenadel, .Mimchen. und 5 anderen gefällt dies.
  9. Gansaldreiba

    Gansaldreiba Lebende Forenlegende

    Sally :inlove:

    Was heißt hier, schöner kann ich noch nicht?
    Es ist wunderschön! Vielen Dank!

    Ich kann's gar nicht. :oops:
     
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  10. sally56

    sally56 Lebende Forenlegende

    naja ...die ränder freihand nachziehen sieht bei mir noch so unsauber aus

    ****

    ahja...im avafenster ( in klein) sieht es gar nicht mal so übel aus ...da sieht man die unsauberen feinheiten nicht so
     
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  11. Gansaldreiba

    Gansaldreiba Lebende Forenlegende

    Finde ich gar nicht, wirklich nicht.

    Umgezogen! *seufz*
    Wie schöööön. :inlove:


    edit:
    Mit Sporen :D
     
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  12. sally56

    sally56 Lebende Forenlegende

    :inlove:

    und jetzt ....musste ein märchen erzählen


    es war einmal eine gestiefelte gans.
    die taperte durch den finsteren wald und schleppte schwer an einem sack den sie auf dem rücken trug.
    was mag da wohl drin sein ?



    der nächste bitte
     
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  13. Gansaldreiba

    Gansaldreiba Lebende Forenlegende

    Sie schleppte ihn den Hügel hoch, dort gab es eine Höhle. Der Sack passte gerade mal durch die Höhlenöffnung.
    Drinnen angekommen warf sie sich erst einmal erschöpft auf die Couch.
    Einen Tag und eine Nacht lang war sie unterwegs gewesen.

    Sie kämpfte sich durch das Dickicht, vorbei am Raben, dem normal nicht's entging. Die Nilfee hatte sie auch ausgetrickst.
    Der Dinosaurier wühlte irgendwo im Gebüsch und die Prinzessin war zu sehr mit ihrem Frosch beschäftigt.
    Ein paar hörte man in weiter Ferne um ein Hühnerbein streiten. Der Rest lag faul und müde in den weiten Wäldern unter den Bäumen.
     
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  14. sally56

    sally56 Lebende Forenlegende

    ... mit faul und müde war aber schnell vorbei-die kaiserin mit dem prunkvollen palast schrie mal wieder nach der dienerschaft.
     
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  15. Gansaldreiba

    Gansaldreiba Lebende Forenlegende

    Da sich aber der Wind drehte, konnte die Dienerschaft es nicht hören, somit vergingen noch Stunden und die Kaiserin saß mit hochrotem Kopf und zornigem Blick auf ihrem Bett, immer noch nicht angekleidet.
    Die Dienerschaft erwachte zu späterer Stunde und musste sich nun beeilen. Die Stimme der Kaiserin war schon heiser gebrüllt.
    Oh, welche Strafe wird sie nun erwarten...

    Die Nacht brach herein und im Wald wurde es düster.

    Im hintersten Eck passierte der Omma ein Missgeschick. Der Löwe fraß von den Fliegenpilzen und war nicht mehr Herr seiner Sinne.
    Er riss sich von der Leine los und durchstreifte gaffernd den Wald in Richtung Schloß. Omma war dem Herzinfarkt nahe und rannte hinterher.

    Die Gans bekam von all dem nichts mit, sie lag auf der Couch, zufrieden und glücklich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17 August 2015
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  16. sally56

    sally56 Lebende Forenlegende

    auch in der speisekammer wurde es düster.
    die kaiserin war so erbost ob der faulheit ihrer dienerschaft das sie die hungersstrafe ausrief.
    es begannen schlechte zeiten für dienerschaft und untertanen .
    es brach eine grosse hungersnot aus.
    im kaiserreich wurde es still...es war keine fröhlichkeit da ,kein lachen war zu hören - nur hin und wieder hörte man lautes geknurre.
    das waren wohl die ausgungerten mägen der untertanen...
     
  17. Gansaldreiba

    Gansaldreiba Lebende Forenlegende

    Es vergingen Tage, Wochen und Monate. Die Menschen waren so ausgehungert, dass sie sich nur noch schleppend vorwärts bewegen konnten. Der Wald brachte Pilze und Beeren, die sie heimlich klauten, aber es reichte nicht aus.

    Nachdem auch noch der Löwe Schafe und Hühner gerissen hatte, spitzte sich die Lage zu.
    Auch der Kugelfrosch verlor massiv an Gewicht, was ihm aber nicht schadete.
     
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  18. bestens

    bestens Lebende Forenlegende

    o_O hungersnot? das geht nicht!!!
     
  19. Gansaldreiba

    Gansaldreiba Lebende Forenlegende

    Das Kamel jammerte am lautesten und die grüne Burka schlackerte schon am Körper!
     
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  20. sally56

    sally56 Lebende Forenlegende

    ...ohje - der knutschkugelfrosch fiel vom fleisch ?
    ein drama...prinzessin sally war hin und her gerissen ...sollte sie hoffen und im atelier raut ein schmuckes prinzengewand für einen stolzen recken bestellen oder sollte sie die fast verhungerten untertanen der kaiserin retten?
    selbstlos wie prinzessin sally ist warf sie ihre krone in die ecke ,zog das schillernde gewand aus und schlüpfte in ihren alten kochkittel
    sie polierte das zaubertöpfchen und bald war alle hungersnot vorbei...
     
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