Baby.harem und -freunde-Garten (3)

Discussion in 'Archiv Rest' started by Michael250758, Aug 25, 2014.

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  1. serefine

    serefine Kenner der Foren

    Eines Tages, als gerade niemand hinschaute, trat der Mond an die Sonne heran. "Entschuldigung" sagte er etwas verschüchtert, "darf ich dir eine Frage stellen?" Verwundert schaute die Sonne auf den kleinen Mond herab, sie hatte ihn gar nicht bemerkt. "Was machst du hier?" fragte sie. "Du gehörst doch in die Nacht. Der Tag gehört mir." Das wiederum schüchterte den Mond noch viel mehr ein; er nickte kurz und verschwand. Doch nach kurzer Zeit redete er sich Mut zu, schließlich hatte er ein wichtiges Anliegen, welches ihm schon seit Jahren auf der Seele brannte. Und so ging er ein zweites Mal zur Sonne.
    "Entschuldigung" rief er, diesmal mit einer etwas festeren Stimme, "ich hätte dich gern einmal etwas gefragt." Die Sonne konnte sich, als sie den Mond sah, ein Lächeln nicht verkneifen, war er doch um Längen kleiner als sie selbst. Allerdings fand sie es niedlich, wie er da stand und zu ihr hinaufblickte. Sie beugte sich zu ihm herunter. "Wie kann ich dir denn helfen?" "Nun, ich frage mich schon seit Jahren, wieso ich nur in der Nacht da sein darf, und du am Tag. Und warum du weit länger zu sehen bist als ich. Das finde ich irgendwie gemein" sagte der Mond und schaute die Sonne erwartungsvoll an. "Lieber Mond, das kann ich dir auch nicht sagen. Ehrlich gesagt, interessiert es mich auch nicht wirklich" erwiderte die Sonne. "Ich bin am Himmel zu sehen, gebe den Menschen Wärme und mache das Leben auf der Erde erst möglich. Deshalb muß ich am Tag da sein, weil sich das Leben am Tag abspielt." Mit diesen Worten wandte sie sich ab.

    Dem Mond war das natürlich noch nicht genug, und er wollte sich mit dieser nichtssagenden Äußerung nicht zufrieden geben. Aber die arrogante Art der Sonne verängstigte ihn, und er beschloß, ein wenig Mitleid in ihr zu wecken. Erneut sprach er sie an: "Aber ist dir schon einmal aufgefallen, daß mich die Menschen auch brauchen? Sie haben aber nicht viel von mir, weil sie mich nur ein paar Stunden sehen können, und nachts schlafen die Menschen immer. Das finde ich etwas unfair" chniefte der Mond und drückte ein paar Tränen hervor, die sich auf ihren langen Weg zur Erde machten. Doch er schien mit seiner Mitleidsmasche keinen Erfolg zu haben, denn die Sonne wandte sich von ihm ab. Schmollend zog sich der Mond also zurück.
    Mittlerweile hatte sich der Tag dem Ende zu geneigt, und die Sonne wurde glutrot. Der Mond ignorierte dieses Bild, welches er sonst jeden Abend voller Begeisterung bewundert hatte, und hatte eigentlich keine Lust mehr, wieder seinen Platz am Himmel einzunehmen und zu beobachten, wie sich die Menschenkinder nach und nach in das Traumland begaben. Er versteckte sich hinter einer großen Wolke und ließ die Menschen allein. Als er dort nun einige Zeit traurig und verstört gesessen hatte, hörte er aus dem Nichts eine schwache Stimme: "Wo bist du?". Der Mond fühlte sich nicht angesprochen, trotzdem schaute er neugierig in den Nachthimmel, wo sich einige Sterne eingefunden hatten. "Wen sucht ihr?" rief er den Sternen zu. Einer von ihnen kam näher. "Dich!" antwortete der Stern mit einem Lächeln im Gesicht. "Wir sind doch nur wegen dir hier". "Wegen mir?" fragte der Mond, "wer braucht mich schon? Das Leben findet tagsüber statt, nachts schlafen die Menschen nur, ich stehe nur zur Zierde am Himmel. Aber damit ist Schluß, es bringt ja nichts". Mit diesen Worten kuschelte sich der Mond wieder in seine Wolke und fing an zu weinen.
    Der Stern aber ließ sich so einfach nicht abspeisen. "Hast du schon einmal genau zur Erde geschaut? Ich habe noch nicht genau gezählt, es sind auch nicht besonders viele, aber ich kann ein paar Menschenkinder sehen, die nur auf dich warten!" Lustlos stieg der Mond wieder aus seiner Wolke empor, warf aber trotzdem einen kurzen Blick auf die Erde. Und tatsächlich, sie standen vor der Tür, saßen am Fenster, lagen wach und blickten nur an den Himmel. "Ob sie wirklich auf mich warten?" sagte der Mond zu sich selbst und war fast ein bißchen gerührt. Doch sein Gespräch mit der Sonne hatte ihn zu sehr mitgenommen. "Für die paar Stunden lohnt es sich doch nicht, an den Himmel zu steigen" sagte er zu den Sternen, die mittlerweile zahlreicher geworden waren und erwartungsvoll in einem Kreis um ihn herumstanden. "Außerdem bin ich viel zu schwach, mein Licht ist gegen die Sonne ein Nichts, es wärmt nicht, und zum Leben braucht man mich auch nicht. Wäre ich nicht da, es würde sicher niemandem auffallen". Da waren die Sterne sprachlos, sie alle wollten dem Mond irgendwie klarmachen, daß dem alles nicht so ist, aber es schien niemand die richtigen Worte zu finden.
    Schließlich faßte der Stern, der ihn vorher schon angesprochen hatte, seinen ganzen Mut zusammen, und sprach ihm vorsichtig Mut zu: "Wenn dich niemand vermissen würde, dann stünden dort unten nicht so viele Menschen und würden warten. Sie brauchen dich genauso zum Leben wie die Sonne, nur du kannst ihnen nämlich Trost spenden." "Wie das?" fragte der Mond und wischte sich verlegen die Tränen aus den Augen. "Wie kann ich die Menschen trösten?" "Das ist ganz einfach" erwiderte der Stern und zwinkerte ihm zu. "Wie du ja vorhin schon gesagt hast, schlafen die meisten Menschen nachts. Es gibt aber ein paar, die dies nicht tun. Sie sind in der Minderheit und mit ihren Problemen ganz allein, weil sie niemanden haben, dem sie sie erzählen können. Schließlich schlafen ja alle. Das sind die Mondkinder, die abends am Fenster stehen und nur auf dich warten, weil sie wissen, daß du für ein paar Stunden da sein wirst." Der Mond war sichtlich bewegt von der Ansprache des Sterns. So genau hatte er darüber noch nie nachgedacht. "Aber ich bin doch zu schwach, und ich würde doch gerne viel länger für diese Mondkinder da sein. Aber dann funkt mir die Sonne ja wieder dazwischen!" Jetzt war der Mond völlig verzweifelt, und fing wieder an zu weinen.
    Da schoben sich ein paar Wolken vor den weinenden Mond und umarmten ihn, so daß ihm ganz warm wurde. Verwirrt blickte er auf. Der Stern nahm ihn in den Arm und flüsterte: "Die Wolken wollen nicht, daß deine Kinder dich weinen sehen. Deswegen verdecken sie dich. Und daß du nur ein paar Stunden da bist, macht dich erst recht zu etwas besonderem; wärst du immer da, würden sich die Menschen an dich gewöhnen und dich nicht mehr beachten." "Aber mein Licht ist doch viel zu schwach" rief der Mond verzweifelt, "wie kann da für alle Mondkinder genug Wärme übrig bleiben?" Da brach der Stern in schallendes Gelächter aus. "Hast du dich denn in all den Jahren niemals gefragt, warum wir Sterne dich jede Nacht an den Himmel begleiten? Selbst wenn du einmal nicht genug Kraft hast, sind wir da, um den Menschen zu zeigen, daß es dir noch gut geht."

    Jetzt war der Mond auch überzeugt. Er ließ sich von ein paar Sternen an die Hand nehmen, und gemeinsam traten sie den Weg an den Nachthimmel an. Und wenn man ab und zu abends ganz genau hinschaut, dann kann man sehen, wie sich der Mond beschämt ein paar Freudentränen aus seinem Gesicht wischt und seinen Kindern zuwinkt, die auf der Erde jede Minute mit ihm genießen...
     
  2. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Danke Finchen. Da hast du uns ein sehr schönes Märchen ausgesucht.

    Hier bei mir scheint die Sonne. es war angenehm warm.
    Habe heute viele Spaziergänger getroffen. Wurden wohl auch von der Sonne raus gelockt.
    Beim Bäcker wurde gerade ein Blech Zuckerkuchen reingebracht. Da konnte ich nicht widerstehen.

    Die [​IMG] anstellen. [​IMG]

    [​IMG] [​IMG] Einstück Kuchen[​IMG] schnapp hmmm
     
    Last edited: Oct 2, 2015
  3. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    wow -Kaffee und Kuchen! Da komme ich ja richtig liebes Pfötchen.
     
  4. serefine

    serefine Kenner der Foren

    mal ein wenig durchlüften---
    Das hässliche junge Entlein

    [von Hans Christian Andersen]
    Es war so herrlich draußen auf dem Lande. Der Sommer war da! Das Korn stand gelb, der Hafer grün, das Heu war unten auf den grünen Wiesen in Schobern aufgesetzt, und der Storch ging auf seinen langen, roten Beinen umher. Er plapperte ägyptisch, denn diese Sprache hatte er von seiner Frau Mutter gelernt. Rings um die Äcker und die Wiesen gab es große Wälder und mitten darin tiefe Seen. Ja, es war wirklich herrlich da draußen auf dem Lande!
    Dort lag auch ein altes Landgut im Sonnenschein, von tiefen Kanälen umgeben. Von der Mauer bis zum Wasser herunter wuchsen große Klettenblätter, die so hoch waren, dass kleine Kinder unter den höchsten aufrecht stehen konnten. Es war darin ebenso wild wie im tiefsten Walde. Hier saß eine Ente auf ihrem Nest, die ihre Jungen ausbrüten musste. Aber es wurde ihr fast zu langweilig, bis die Jungen kamen, denn sie erhielt nur selten Besuch. Die andern Enten schwammen lieber in den Kanälen umher, statt sich unter die Klettenblätter zu setzen, um mit ihr zu schnattern.
    Endlich platzte ein Ei nach dem anderen; "Piep! Piep!", sagte es, und alle Eidotter waren lebendig geworden und streckten die Köpfe heraus. "Rapp! rapp!", antwortete die Mutter. Und so rappelten sich alle auf, und sahen nach allen Seiten unter die grünen Blätter. Die Mutter ließ sie sehen, so viel sie wollten, denn das Grüne ist gut für die Augen. "Wie groß ist doch die Welt!", sagten alle Jungen, denn nun hatten sie freilich viel mehr Platz als in dem engen Ei. "Glaubt nicht, dass dies die ganze Welt ist", sagte die Mutter. "Die erstreckt sich noch weit über die andere Seite des Gartens, gerade hinein in des Pfarrers Feld. Aber da bin ich noch nie gewesen!" - "Ihr seid doch alle beisammen, oder?", fuhr sie fort und stand auf. "Nein, das größte Ei liegt ja noch da. Wie lange soll denn das dauern! Jetzt bin ich es aber bald leid!" Die Mutter setzte sich wieder. "Nun, wie geht es?", fragte eine alte Ente, die gekommen war, um ihr einen Besuch abzustatten. "Es dauert recht lange mit dem letzten Ei", sagte die Ente. Da Ei will nicht platzen, doch sieh nur die anderen an. Sind es nicht die niedlichsten Entlein, die man je gesehen? Sie gleichen allesamt ihrem Vater. Dieser Bösewicht hat es aber überhaupt nicht nötig, uns zu besuchen."
    "Lass mich das Ei sehen, welches nicht platzen will", sagte die Alte. "Glaube mir, es ist ein Putenei! Ich bin auch einmal so angeführt worden und hatte große Not mit den Jungen, denn ihnen ist bange vor dem Wasser! Ich konnte sie nicht hineinbringen. Ich rappte und schnappte, aber es half nicht. Lass mich das Ei sehen! Ja, das ist ein Putenei! Lass das liegen und lehre lieber die anderen Kinder schwimmen." "Ich will doch noch ein bisschen darauf sitzen", sagte die Ente. "Nun habe ich so lange gesessen, da kann ich auch noch einige Tage warten." "Wie es beliebt", sagte die alte Ente und ging von dannen.
    Endlich platze das Ei. "Piep! piep!", sagte das Junge und kroch heraus. Es war sehr groß und hässlich! Die Ente betrachtete es: "Das ist wirklich ein gewaltig großes Entlein", sagte sie. "Keines von den anderen sieht so aus. Sollte es wohl ein Putenküken sein? Nun, wir wollen bald dahinter kommen. In das Wasser muss es hinein, und wenn ich es selbst hineinstoßen muss." Am nächsten Tage war schönes, herrliches Wetter. Die Sonne schien auf alle grünen Kletten. Die Entenmutter ging mit ihrer ganzen Familie zu dem Kanal hinunter. Platsch, da sprang sie schon ins Wasser. "Rapp! rapp!", sagte sie, und ein Entlein nach dem anderen plumpste hinein. Das Wasser schlug ihnen über dem Kopf zusammen, aber sie kamen gleich wieder empor und schwammen ganz prächtig. Die Beine gingen von selbst, und alle waren sie im Wasser; selbst das hässliche, graue Junge schwamm mit.
    "Nein, es ist keine Pute!", rief Mutter. "Sieh, wie herrlich es die Beine gebraucht, wie gerade es sich hält. Es ist mein eigenes Kind! Im Grunde ist es doch ganz hübsch, wenn man es nur recht betrachtet. Rapp! rapp! Kommt nur mit mir, ich werde euch in die große Welt führen und euch im Entenhofe präsentieren. Aber haltet euch immer nahe bei mir, damit euch niemand tritt, und nehmt euch vor den Katzen in acht!" Und so kamen sie in den Entenhof hinein. Drinnen war ein schrecklicher Lärm, denn da waren zwei Familien, die sich um einen Aalkopf stritten, und am Ende bekam ihn doch die Katze. "Seht, so geht es in der Welt zu!", sagte die Entenmutter und wetzte ihren Schnabel, denn sie wollte auch den Aalkopf haben. "Gebraucht nun eure Beine" sagte sie. "Haltet euch aufrecht, und neigt euren Hals vor der alten Ente dort drüben. Sie ist die vornehmste von allen hier. Sie ist aus spanischem Geblüt, deshalb ist sie so dick. Seht nur, sie hat einen roten Lappen um das Bein. Das ist etwas außerordentlich Schönes und die größte Auszeichnung, die einer Ente zuteil werden kann. Das bedeutet so viel, dass man sie nicht verlieren will und dass sie von Tier und Menschen erkannt werden soll! Haltet euch aufrecht und setzt die Füße nicht einwärts. Ein wohlerzogenes Entlein setzt die Füße weit auswärts, gerade wie Vater und Mutter. Seht her, ich zeige es euch! Und nun neigt euren Hals und sagt "Rapp" Und das taten sie. Aber die anderen Enten ringsumher betrachteten sie und sagten ganz laut: "Sieh da, nun sollen wir noch den Anhang haben! Als ob wir nicht schon so genug wären! Schaut nur, wie das eine Entlein aussieht, das wollen wir nicht dulden!" Sogleich flog eine Ente hin und biss es in den Nacken. "Lass es in Ruhe" rief die Mutter; "es tut doch niemandem etwas!" "Ja, aber es ist zu groß und ungewöhnlich", erwiderte die beißende Ente, "und deshalb muss es gepufft werden." "Es sind hübsche Kinder, welche die Mutter hat", sagte die alte Ente mit dem Lappen um das Bein. "Alle schön, bis auf das eine. Das ist nicht geglückt. Ich wünschte, man könnte es umarbeiten." "Das geht nicht, Euer Gnaden", sagte die Entenmutter. "Mag es auch nicht so hübsch sein, es hat ein gutes Gemüt und schwimmt so herrlich wie die anderen. Ja, ich darf sagen, es schwimmt noch etwas besser. Ich denke, es wird hübsch heranwachsen und mit der Zeit etwas kleiner werden. Bestimmt hat es zu lange in dem Ei gelegen und deshalb nicht die rechte Gestalt bekommen!" Und so zupfte sie es im Nacken und glättete das Gefieder. "Es ist überdies ein Enterich", fügte die Mutter noch hinzu "und darum macht das Aussehen gar nicht so viel aus. Ich denke, er wird gute Kräfte bekommen, und er wird sich schon durchschlagen." "Die anderen Entlein sind aber wirklich niedlich", sagte die Alte. "Tut so, als ob ihr zu Hause wäret. Und wenn ihr einen Aalkopf findet, dann könnt ihr ihn mir bringen." Da waren sie also nun zu Hause.
    Aber das arme Entlein, welches zuletzt aus dem Ei gekrochen war und so hässlich aussah, wurde gebissen, gestoßen und ausgelacht. "Es ist zu groß!" sagten alle, und der Putenhahn, welcher mit Sporen zur Welt gekommen war und sich deshalb wie ein Kaiser aufführte, blies sich auf und ging geradewegs auf das hässliche Entlein los. Dann kollerte der Hahn und wurde ganz rot am Kopf. Das arme Entlein wusste nicht, wo es stehen oder gehen sollte. Es war sehr betrübt, weil es hässlich aussah und vom ganzen Entenhof verspottet wurde. So ging es den ersten Tag, und später wurde es schlimmer und schlimmer. Das arme Entlein wurde von allen gejagt. Selbst seine Schwestern waren ganz böse und sagten immer: "Wenn die Katze dich nur fangen würde, du hässliches Geschöpf!" Und die Mutter jammerte: "Wenn du nur weit fort wärest!" Und die Enten bissen, und die Hühner hackten, und das Mädchen, welches die Tiere füttern sollte, stieß mit den Füßen nach ihm.
    Da lief es weg und flog über den Zaun. Die kleinen Vögel in den Büschen flogen erschrocken auf. "Das geschieht, weil ich so hässlich bin", dachte das Entlein und schloss traurig die Augen. Dann aber lief es weiter und hinaus zu dem großen Moor, wo die wilden Enten wohnten. Hier lag es die ganze Nacht in tiefstem Schlaf, denn es war müde vor lauter Kummer.
    Gegen Morgen flogen die wilden Enten auf, und sie betrachteten den neuen Kameraden. "Was bist du denn für einer?", fragten sie. Das Entlein wendete sich nach allen Seiten und grüßte, so gut es konnte. "Du bist wirklich hässlich", sagten die wilden Enten. "Aber das ist uns gleich, wenn du nur nicht in unsere Familie einheiratest." Das hässliche Entlein dachte gar nicht daran, sich zu verheiraten, es wollte nur im Schilf liegen und etwas Moorwasser trinken.
    Es dauerte nicht lange, da kamen zwei wilde Gänse oder richtiger wilde Gänseriche vorbei. Sie waren noch nicht lange aus ihren Eiern gekrochen, und deshalb waren sie auch so keck. "Höre, Kamerad", sagten sie, "du bist so hässlich, dass ich dich gut leiden mag. Willst du mitziehen und Zugvogel werden? Wir kennen noch ein anderes Moor, wo es süße wilde Gänse gibt, liebliche Fräuleins, die alle "Rapp" sagen können. Dort kannst du dein Glück machen, auch wenn du hässlich bist!"
    "Piff! Paff!", ertönte es, und die beiden Gänseriche fielen tot in das Schilf, und das Wasser wurde blutrot. "Piff! Paff!", ertönte es wieder und ganze Scharen wilder Gänse flogen aus dem Schilf empor. Dann knallte es abermals. Es war große Jagd und die Jäger lagen rings um das Moor herum. Ja, einige saßen oben in den Baumzweigen, die sich weit über das Schilfrohr streckten. Der blaue Pulverdampf zog gleich Wolken durch die Bäume und weit über das Wasser dahin. Nun kamen auch die Jagdhunde gesprungen. "Platsch! Platsch!" Das Schilf und das Rohr neigte sich nach allen Seiten, und das arme Entlein erschreckte sich fast zu Tode. Es wendete den Kopf, um ihn unter den Flügel zu stecken, aber in demselben Augenblick stand ein fürchterlich großer Hund dicht bei dem Entlein. Die Zunge hing ihm lang aus dem Halse heraus, und die Augen leuchteten hässlich grau. Der Hund streckte dem Entlein seine Schnauze entgegen und zeigte ihm die scharfen Zähne. "Platsch! Platsch!" Da war der Hund schon wieder verschwunden. "Gott sei Dank!", seufzte das Entlein; "ich bin so hässlich, dass mich selbst der Hund nicht beißen mag." Und so lag es ganz still, während die Schrotkugeln durch das Schilf sausten und ein Schuss nach dem anderen knallte. Erst spät am Tage wurde es ruhig, aber das arme Junge wagte noch nicht, sich zu erheben. Es wartete noch mehrere Stunden, sah sich dann um und eilte, so schnell es nur konnte, fort aus dem Moor. Das Entlein lief über Feld und Wiese in einen solchen Sturm hinaus, dass es kaum von der Stelle kam.
    Gegen Abend erreichte es aber eine kleine armselige Bauernhütte, die baufällig war. Der Sturm umsauste das Entlein immer noch, sodass es sich niedersetzen musste, um sich dagegenzustemmen. Da bemerkte das Entlein, dass die Türe aus denn Angeln gegangen war und so schief hing, dass man durch eine Spalte in die Stube hineinschlüpfen konnte, und das tat es.
    Hier wohnte eine Frau mit ihrem Kater und ihrer Henne. Der Kater wurde von der Frau mit dem Namen "Söhnchen" gerufen und konnte einen Buckel machen und schnurren. Er sprühte sogar Funken, aber dazu musste man ihn gegen die Haare streichen. Die Henne hatte ganz kurze Beine, und deshalb wurde sie "Küken-Kurzbein" genannt. Sie legte gute Eier, und die Frau liebte sie wie ihr eigenes Kind. Am folgenden Morgen bemerkte man sogleich das fremde Entlein in der Stube, und der Kater begann zu schnurren und die Henne zu glucken.

    "Was ist da los?", fragte die Frau und sah sich um. Sie konnte aber nicht gut sehen, und so glaubte sie, das Entlein sei eine fette Ente, die sich verirrt habe. "Das ist ja ein selten guter Fang!", sagte sie. "Nun kann ich Enteneier bekommen. Wenn es nur kein Enterich ist! Das müssen wir noch in Erfahrung bringen."
    Und so wurde das Entlein für drei Wochen auf Probe angenommen, aber es kamen keine Eier. Und der Kater war der Herr im Hause, und die Henne war die Dame. Sie sagte bei jeder Gelegenheit: "Wir und der Rest der Welt!" Denn sie glaubte, dass sie zusammen mit dem Kater schon die Hälfte ausmache, und zwar bei weitem die beste Hälfte. Das Entlein glaubte, man könne auch eine andere Meinung haben, aber das wollte die Henne nicht hören. "Kannst du Eier legen?", fragte sie. "Nein!" "Nun, dann wirst du die Güte haben, zu schweigen!"
    Und der Kater sagte: "Kannst du einen krummen Buckel machen, schnurren und Funken sprühen?" "Nein!", antwortete das Entlein. "So darfst du auch keine Meinung haben, wenn vernünftige Leute reden!" Und das Entlein saß im Winkel und war bei schlechter Laune. Nach einer Weile kam frische Luft und Sonnenschein durch die offene Türe in die Stube herein. Da bekam das Entlein große Lust, auf dem Wasser zu schwimmen, und sagte es auch der Henne. "Was fällt dir ein?", fragte die. "Du hast nichts zu tun und hast nur Flausen im Kopf! Lege Eier oder schnurre, dann werden sie dir schon vergehen." "Aber es ist so schön, auf dem Wasser zu schwimmen", sagte das Entlein. "Und es ist so herrlich, auf den Grund zu tauchen!"
    "Ja, das ist ein großes Vergnügen", erwiderte die Henne. "Du bist wohl verrückt geworden! Frag doch den Kater danach! Er ist das klügste Geschöpf, das ich kenne. Frag ihn, ob er es liebt, auf dem Wasser zu schwimmen oder unterzutauchen? Ich will erst gar nicht von mir sprechen. Und frage auch unsere Herrschaft, die alte Frau. Glaubst du, dass sie Lust hat, zu schwimmen und das Wasser über dem Kopfe zusammenschlagen zu lassen?"
    "Ihr versteht mich nicht", sagte das Entlein. "Wir verstehen dich nicht? Wer soll dich denn verstehen! Du wirst doch wohl nicht klüger sein wollen als der Kater oder die Frau. Von mir will ich ja gar nicht reden! Bilde dir nichts ein, Kind. Und danke deinem Schöpfer für all das Gute, was man dir erwiesen hat! Du bist in eine warme Stube gekommen und hast ehrenwerte Gesellschaft vorgefunden, von der du etwas lernen kannst! Aber du bist nur ein Schwätzer, und es ist nicht erfreulich, mit dir umzugehen! Du kannst mir glauben, ich meine es gut mit dir. Ich sage dir, wie es um dich steht, und daran kann man seine wahren Freunde erkennen. Sieh nur zu, dass du Eier legst oder schnurren und Funken sprühen lernst!"
    "Ich glaube, ich gehe wieder hinaus in die weite Welt", sagte das Entlein. "Ja, tue das nur!", rief die Henne, und das Entlein ging. Es schwamm auf dem Wasser, es tauchte unter, aber von allen Tieren wurde es wegen seiner Hässlichkeit übersehen.
    Nun trat der Herbst ein und die Blätter im Walde wurden gelb und braun. Der Wind fasste sie und ließ sie tanzen. Oben in der Luft war es sehr kalt. Die Wolken hingen tief, mit Hagel und Schneeflocken schwer beladen. Und auf dem Zaune stand der Rabe und schrie vor lauter Kälte: "Au! Au!" Ja, es fror einen schon, wenn man nur daran dachte. Das arme Entlein hatte es wahrlich nicht gut.
    Eines Abends verschwand die Sonne ganz groß und herrlich rot am Horizont. Da kam ein ganzer Schwarm mit herrlich großen Vögeln aus dem Busch. Sie waren blendend weiß, mit langen, geschmeidigen Hälsen. Es waren Schwäne, und diese hatte das Entlein noch nie gesehen. Die Schwäne stießen einen lauten Schrei aus, breiteten ihre prächtigen langen Flügel aus und flogen aus der kalten Gegend in wärmere Länder fort. Sie stiegen hoch und höher, und dem hässlichen Entlein wurde gar sonderbar zumute. Es drehte sich im Wasser rundherum, streckte den Hals in die Luft und tat einen so lauten Schrei, dass es sich selbst davor fürchtete. Da tauchte das Entlein bis auf den Grund, und als es wieder heraufkam, war es noch immer ganz außer sich. Das Entlein wusste ja nicht, wie die großen Vögel hießen und wohin sie flogen. Den stolzen Anblick konnte das Entlein aber nicht mehr vergessen.
    Der Winter war hart und bitterkalt! Das Entlein musste im Wasser herumschwimmen, damit es nicht zufrieren konnte. Aber mit jeder Nacht wurde das Loch, in dem es schwamm, kleiner und kleiner. Das Entlein musste fortwährend die Beine gebrauchen, damit das Loch sich nicht schloss. Zuletzt wurde es matt, lag ganz still und fror im Eise fest. Am frühen Morgen kam aber ein Bauer vorbei. Als er das hässliche Entlein sah, ging er hin, schlug mit seinem Holzschuh das Eis in Stücke und trug das Entlein heim zu seiner Frau. Da kam es wieder zu sich.
    Die Kinder des Bauern wollten gleich mit ihm spielen, doch das Entlein fuhr aus Angst geradewegs in den Milchnapf hinein, sodass die Milch durch die Stube spritzte. Die Frau schlug die Hände zusammen, worauf das Entlein in das Butterfass, dann hinunter in die Mehltonne und wieder herausflog. Oh weh, wie sah es da aus! Die Frau schrie und schlug mit der Feuerzange nach dem Entlein. Dann rannten die Kinder einander über den Haufen, um das Entlein zu fangen. Da war es ein Glück, dass die Tür offen stand und das Entlein in den frisch gefallenen Schnee unter ein Dickicht schlüpfen konnte. Dort lag es ganz ermattet.
    In der Nacht schlich sich das Entlein dann fort und verbrachte den Winter am nahe gelegenen Moor im dichten Schilf. Hart war die Zeit, doch endlich begann die Sonne, wieder wärmer zu scheinen. Die Lerchen sangen und der Frühling zeigte sich von seiner schönsten Seite.
    Da konnte das Entlein mit einem Male seine Flügel schwingen. Sie schlugen stärker als früher und trugen es kräftig davon. Das Entlein flog in einem großen Garten, wo die Apfelbäume in vollster Blüte standen und wo der Flieder duftete. Oh, hier war es so schön, so frühlingsfrisch! Und vorn aus dem Dickicht kamen drei prächtige weiße Schwäne. Das Entlein erkannte diese prächtigen Tiere und fühlte sich sehr einsam.
    "Ich will zu ihnen fliegen, zu den königlichen Vögeln! Bestimmt werden sie mich totschlagen, weil ich so hässlich bin. Aber das ist einerlei! Besser, von ihnen getötet als von den Enten gezwackt und von den Hühnern geschlagen zu werden!" Da flog das hässliche Entlein hinaus auf das Wasser und schwamm den prächtigen Schwänen entgegen. Diese erblickten es und schossen mit gesträubtem Gefieder herbei. "Tötet mich nur!", rief das Entlein, neigte seinen Kopf der Wasserfläche zu und erwartete den Tod. Aber was erblickte es in dem klaren Wasser? Es sah sein eigenes Spiegelbild. Da war kein plumper grauer Vogel mehr zu sehen, vielmehr ein prächtiger Schwan. Und die anderen Schwäne umschwammen den Neuankömmling und streichelten ihn mit dem Schnabel.

    Es kamen kleine Kinder an das Wasser gelaufen, die warfen Brot und Korn hinein. Das Kleinste rief: "Da ist ein neuer Schwan!" Und die anderen Kinder jubelten mit: "Hurra, es ist ein Neuer angekommen!" Und sie klatschten mit den Händen und tanzten umher. Sie liefen zu dem Vater und der Mutter und alle sagten: "Der Neue ist der Schönste: So jung und so prächtig!" Und die alten Schwäne neigten sich vor ihm. Da fühlte er sich so beschämt und steckte den Kopf unter seine Flügel. Er war allzu glücklich, aber durchaus nicht stolz, denn ein gutes Herz wird nie stolz! Er dachte daran, wie er verfolgt und verhöhnt worden war, und hörte nun alle sagen, dass er der schönste von allen Vögeln sei. Selbst der Flieder bog sich mit den Zweigen gerade zu ihm in das Wasser hinunter, und die Sonne schien so warm und so mild! Da brausten seine Federn auf, der schlanke Hals hob sich, und er jubelte aus vollem Herzen: "So viel Glück habe ich mir nicht träumen lassen, als ich noch das hässliche Entlein war!"

    habt ein schönes Wochenende ---

    lg
     
    Last edited: Oct 9, 2015
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  5. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Von den zwölf Monaten

    Es war eine Mutter, und die hatte zwei Töchter; die eine war ihre eigne, die andere ihre Stieftochter. Die eigne Tochter hatte sie sehr lieb, die Stieftochter konnte sie nicht einmal ansehen, blos darum, weil Maruschka schöner war, als Holena. Die gute Maruschka wußte von ihrer Schönheit nichts; sie konnte sich gar nicht erklären, warum die Mutter so böse sei, so oft sie sie ansehe. Alle Arbeit mußte sie selbst verrichten: die Stube aufräumen, kochen, waschen, nähen, spinnen, weben, Gras zutragen und die Kuh allein besorgen. Holena putzte sich nur und ging müßig. Aber Maruschka arbeitete gern, war geduldig, und ertrug das Schelten, das Fluchen der Schwester und Mutter wie ein Lamm. Allein dies half nichts, sie wurden von Tag zu Tag schlimmer, und zwar blos darum, weil Maruschka je länger, desto schöner, Holena desto garstiger ward. Die Mutter dachte: »Wozu sollt' ich die schöne Stieftochter im Hause leiden, wenn meine eigne Tochter nicht auch so ist? Die Bursche werden auf Brautschau kommen Maruschka wird ihnen gefallen, Holena werden sie nicht haben wollen!« Von diesem Augenblicke an suchten sie der armen Maruschka loszuwerden; sie quälten sie mit Hunger, sie schlugen sie, doch sie ertrug's geduldig und ward von Tag zu Tag schöner. Sie ersannen Qualen, wie sie braven Menschen gar nicht in den Sinn gekommen wären.
    Eines Tages - es war in der Mitte des Eismonats - wollte Holena Veilchen haben. »Geh', Maruschka, bring' mir aus dem Walde einen Veilchenstrauß! Ich will ihn hinter den Gürtel stecken und an ihn riechen!« befahl sie der Schwester. »Ach Gott, liebe Schwester, was fällt Dir bei! Hab' nie gehört daß unter dem Schnee Veilchen wüchsen,« versetzte das arme Mädchen. »Du nichtsnutziges Ding, Du Kröte, Du widersprichst, wenn ich befehle? Gleich wirst Du in den Wald gehen, und bringst Du keine Veilchen, so schlag' ich Dich todt!« drohte Holena. Die Stiefmutter faßte Maruschka, stieß sie zur Thür hinaus, und schloß diese hinter ihr. Das Mädchen ging bitter weinend in den Wald. Der Schnee lag hoch, nirgend war eine Fußstapfe. Die Arme irrte, irrte lange. Hunger plagte sie. Kälte schüttelte sie; sie bat Gott, er möchte sie lieber aus der Welt nehmen. Da gewahrt sie in der Ferne ein Licht. Sie geht dem Glanze nach und kommt auf den Gipfel eines Berges. Auf dem Gipfel brannte ein großes Feuer, um das Feuer lagen zwölf Steine, auf den Steinen saßen zwölf Männer. Drei waren graubärtig, drei waren jünger, drei waren noch jünger, und die drei jüngsten waren die schönsten. Sie redeten nichts, sie blickten still in das Feuer. Die zwölf Männer waren die zwölf Monate. Der Eismonat saß obenan; der hatte Haare und Bart weiß wie Schnee. In der Hand hielt er einen Stab, Maruschka erschrak, und blieb eine Weile verwundert stehen; dann aber faßte sie Muth, trat näher und bat: »Liebe Leute, erlaubt mir, daß ich mich am Feuer wärme, Kälte schüttelt mich!« Der Eismonat nickte mit dem Haupte und fragte sie: »Weshalb bist Du hergekommen, Mädchen? Was suchst Du hier?« - »Ich suche Veilchen,« antwortete Maruschka. - »Es ist nicht an der Zeit, Veilchen zu suchen, wenn Schnee liegt,« sagte der Eismonat. - »Ich weiß wohl,« entgegnete Maruschka traurig, »allein Schwester Holena und die Stiefmutter haben mir befohlen, Veilchen aus dem Walde zu bringen; bring' ich sie nicht, so schlagen sie mich todt. Bitte schön, Ihr Hirten, sagt mir, wo ich deren finde?« Da erhob sich der Eismonat, schritt zu dem jüngsten Monat, gab ihm den Stab in die Hand, und sprach: »Bruder März, setz' Dich obenan!« Der Monat März setzte sich obenan und schwang den Stab über dem Feuer. In dem Augenblicke loderte das Feuer höher, der Schnee begann zu thauen, Bäume trieben Knospen, unter den Buchen grünte Gras, in dem Grase keimten bunte Blumen und es war Frühling. Unter Gesträuch verborgen blühten Veilchen, und eh' sich Maruschka dessen versah, gab es ihrer so viele, als ob wer ein blaues Tuch ausgebreitet hätte. »Schnell, Maruschka, pflücke!« gebot der März. Maruschka pflückte freudig, bis sie einen großen Strauß beisammen hatte. Dann dankte sie den Monaten und eilte froh nach Hause. Es wunderte sich Holena, es wunderte sich die Stiefmutter, als sie Maruschka sahen, wie sie einen Veilchenstrauß trug; sie gingen, ihr die Thür zu öffnen, und der Duft der Veilchen ergoß sich durch die ganze Hütte. »Wo hast Du sie gepflückt?« fragte Holena störrig. »Hoch auf dem Berge, dort wuchsen ihrer unter Gesträuch in Menge,« erwiederte Maruschka. Holena nahm die Veilchen, steckte sie hinter den Gürtel, roch an sie, und ließ die Mutter riechen; zur Schwester sagte sie nicht einmal: »Riech auch!«
    Des andern Tages saß Holena müßig beim Ofen, und es gelüstete sie nach Erdbeeren. »Geh', Maruschka, bring' mir Erdbeeren aus dem Walde!« befahl Holena der Schwester. »Ach Gott, liebe Schwester, wo werd' ich Erdbeeren finden! Hab' nie gehört, daß unter dem Schnee Erdbeeren wüchsen,« versetzte Maruschka. »Du nichtsnutziges Ding, Du Kröte, Du widersprichst, wenn ich befehle? Gleich geh' in den Wald, und bringst Du keine Erdbeeren, wahrlich, so schlag' ich Dich todt!« drohte die böse Holena. Die Stiefmutter faßte Maruschka, stieß sie zur Thür hinaus, und schloß diese fest hinter ihr. Das Mädchen ging bitter weinend in den Wald. Der Schnee lag hoch, nirgend war eine Fußstapfe. Die Arme irrte, irrte lange: Hunger plagte sie, Kälte schüttelte sie. Da gewahrt sie in der Ferne dasselbe Feuer, das sie den Tag zuvor gesehen. Mit Freuden eilte sie darauf zu. Sie kam wieder zu dem großen Feuer, um welches die zwölf Monate saßen. Der Eismonat saß obenan. »Liebe Leute, erlaubt mir, daß ich mich am Feuer wärme, Kälte schüttelt mich,« bat Maruschka. Der Eismonat nickte mit dem Haupte und fragte: »Warum bist Du wieder gekommen, was suchst Du?« - »Ich suche Erdbeeren,« entgegnete Maruschka. - »Es ist nicht an der Zeit, Erdbeeren zu suchen, wenn Schnee liegt,« sagte der Eismonat. »Ich weiß wohl,« antwortete Maruschka traurig, »allein Schwester Holena und meine Stiefmutter haben mir befohlen, Erdbeeren zu bringen; bring' ich sie nicht, so schlagen sie mich todt. Bitte schön, Ihr Hirten, sagt mir, wo ich deren finde!« Der Eismonat erhob sich, schritt zum Monat, der ihm gegenüber saß, gab ihm den Stab in die Hand und sprach: »Bruder Juni, setz' Dich obenan!« Der schöne Monat Juni setzte sich obenan, und schwang den Stab über dem Feuer. In dem Augenblicke schlug die Flamme hoch empor, der Schnee zerschmolz alsbald, die Erde grünte, Bäume umhüllten sich mit Laub, Vögel begannen zu singen, mannichfaltige Blumen blühten im Walde und es war Sommer. Weiße Sternlein gab es, als ob sie wer dahin gesä't hätte. Sichtbar aber verwandelten sich die weißen Sternlein in Erdbeeren, die Erdbeeren reiften schnell, und eh' sich Maruschka dessen versah, gab es ihrer in dem grünen Rasen, als ob wer Blut ausgegossen hätte. »Schnell, Maruschka, pflücke!« gebot der Juni. Maruschka pflückte freudig, bis sie die Schürze voll hatte. Dann dankte sie den Monaten schön, und eilte froh nach Hause. Es wunderte sich Holena, es wunderte sich die Stiefmutter, als sie sahen, daß Maruschka in der That Erdbeeren bringe, die ganze Schürze voll. Sie liefen, ihr die Thür zu öffnen, und der Duft der Erdbeeren ergoß sich durch die ganze Hütte. »Wo hast Du sie gepflückt?« fragte Holena störrig. - »Hoch auf dem Berge, dort wachsen ihrer in Fülle unter den Buchen,« erwiederte Maruschka. Holena nahm die Erdbeeren, aß sich satt, und gab auch der Mutter zu essen; zu Maruschka sagten sie nicht einmal: »Kost' auch!«
    Holena hatten die Erdbeeren geschmeckt, und es gelüstete sie des dritten Tages nach roten Aepfeln. »Geh' in den Wald, Maruschka, und bring' mir rothe Aepfel!« befahl sie der Schwester. - »Ach Gott, liebe Schwester, woher sollten im Winter Aepfel kommen?« versetzte die arme Maruschka. - »Du nichtsnutziges Ding, Du Kröte, Du widersprichst, wenn ich befehle? Gleich geh' in den Wald, und bringst Du keine rothen Aepfel, wahrlich, so schlag' ich Dich todt!« drohte die böse Holena. Die Stiefmutter faßte Maruschka, stieß sie zur Thür hinaus, und schloß diese fest hinter ihr. Das Mädchen eilte bitter weinend in den Wald. Der Schnee lag hoch, nirgend war eine Fußstapfe. Allein das Mädchen irrte nicht umher, es ging gerade auf den Gipfel des Berges, wo das große Feuer brannte, wo die zwölf Monate saßen. Sie saßen dort, der Eismonat saß obenan. »Liebe Leute, erlaubt mir, daß ich mich am Feuer wärme, Kälte schüttelt mich,« bat Maruschka, und trat zum Feuer. Der Eismonat nickte mit dem Haupte und fragte: »Weshalb bist Du wieder gekommen, was suchst Du da?« - »Ich suche rothe Aepfel,« antwortete Maruschka. - »Es ist nicht an der Zeit,« sagte der Eismonat. - »Ich weiß wohl,« entgegnete Maruschka traurig, »allein Schwester Holena und meine Stiefmutter haben mir befohlen, rothe Aepfel aus dem Wald zu bringen; bring' ich sie nicht, so schlagen sie mich todt. Bitte schön, Ihr Hirten, sagt mir, wo ich deren finde!« Da erhob sich der Eismonat, schritt zu einem der ältern Monate, gab ihm den Stab in die Hand, und sprach: »Bruder September, setz' Dich obenan!« Der Monat September setzte sich obenan und schwang den Stab über dem Feuer. Das Feuer glühte roth, der Schnee verlor sich, aber die Bäume umhüllten sich nicht mit Laub, ein Blatt nach dem andern fiel ab, und der kühle Wind verstreute sie auf dem falben Rasen, eins dahin, das andere dorthin. Maruschka sah nicht soviele bunte Blumen. Am Thalhang blühte Altmannskraut, blühten rothe Nelken, im Thale standen gelbliche Eschen, unter den Buchen wuchs hohes Farrenkraut und dichtes Immergrün. Maruschka blickte nur nach rothen Aepfeln umher, und sie gewahrte in der That einen Apfelbaum und hoch auf ihm zwischen den Zweigen rothe Aepfel. »Schnell, Maruschka, schüttle!« gebot der September. Maruschka schüttelte freudig den Apfelbaum; es fiel ein Apfel herab. Maruschka schüttelte noch einmal; es fiel ein zweiter herab. »Schnell, Maruschka, eile nach Hause!« gebot der Monat. Maruschka gehorchte, nahm die zwei Aepfel, dankte den Monaten schön, und eilte froh nach Hause. Es wunderte sich Holena, es wunderte sich die Stiefmutter, als sie sahen, daß Maruschka Aepfel bringe. Sie gingen ihr öffnen. Maruschka gab ihnen die zwei Aepfel. »Wo hast Du sie gepflückt?« - »Hoch auf dem Berge; sie wachsen dort, und noch giebt's ihrer dort genug,« erwiederte Maruschka. »Warum hast Du nicht mehr gebracht? Oder hast Du sie unterwegs gegessen?« fuhr Holena zornig gegen sie los. »Ach liebe Schwester, ich habe keinen Bissen gegessen. Ich schüttelte einmal, da fiel ein Apfel herab; ich schüttelte zum zweiten Mal, da fiel noch einer herab; länger zu schütteln erlaubten sie mir nicht. Sie hießen mich nach Hause gehen,« sagte Maruschka. »Daß der Donner in Dich fahre!« fluchte Holena, und wollte Maruschka schlagen. Maruschka brach in Thränen aus, und bat Gott, er solle sie lieber zu sich nehmen, und sie nicht von der bösen Schwester und Stiefmutter erschlagen lassen. Sie floh in die Küche. Die genäschige Holena ließ das Fluchen und begann einen Apfel zu essen. Der Apfel schmeckte ihr so, daß sie versicherte, noch niemals in ihrem Leben so was Köstliches gegessen zu haben. Auch die Stiefmutter ließ sich's schmecken. Sie aßen die Aepfel auf, und es gelüstete sie nach mehr. »Mutter, gieb mir meinen Pelz! ich will selbst in den Wald gehen,« sagte Holena. »Das nichtsnutzige Ding würde sie wieder unterwegs essen. Ich will schon den Ort finden, und sie alle herabschütteln, ob es wer erlaubt oder nicht!« Vergebens rieth die Mutter ab. Holena zog den Pelz an, nahm ein Tuch um den Kopf, und eilte in den Wald. Die Mutter stand auf der Schwelle, und sah Holena nach, wie es ihr gehe.
    Alles lag voll Schnee, nirgend war eine Fußstapfe zu schauen. Holena irrte, irrte lange; ihre Genäschigkeit trieb sie immer weiter. Da gewahrt sie in der Ferne ein Licht. Sie eilt darauf zu. Sie gelangt auf den Gipfel, wo das Feuer brennt, um das auf zwölf Steinen die zwölf Monate sitzen. Holena erschrickt; doch bald faßt sie sich, tritt näher zu dem Feuer, und streckt die Hände aus, um sich zu wärmen. Sie fragt die Monate nicht: »Darf ich mich wärmen?« und spricht kein Wort zu ihnen. »Was suchst Du hier, warum bist Du hergekommen!« fragt verdrießlich der Eismonat. - »Wozu fragst Du, Du alter Thor? Du brauchst nicht zu wissen, wohin ich gehe!« fertigt ihn Holena störrig ab, und wendet sich vom Feuer in den Wald. Der Eismonat runzelt die Stirn, und schwingt seinen Stab über dem Haupte. In dem Augenblicke verfinstert sich der Himmel, das Feuer brennt niedrig, es beginnt Schnee zu fallen, als ob wer ein Federbett ausschüttelte, eisiger Wind weht durch den Wald. Holena sieht nicht einen Schritt vor sich; sie irrt und irrt, und stürzt in eine Schneewehe, und ihre Glieder ermatten, erstarren. Unaufhörlich fällt Schnee, eisiger Wind weht, Holena flucht der Schwester, flucht dem lieben Gott. Ihre Glieder erfrieren in dem warmen Pelz.
    Die Mutter harrte auf Holena, blickte zum Fenster hinaus, blickte zur Thür hinaus, konnte aber die Tochter nicht erharren. Stunde auf Stunde verstrich, Holena kam nicht. »Vielleicht schmecken ihr die Aepfel so gut, daß sie sich nicht von ihnen trennen kann,« dachte die Mutter, »ich muß nach ihr sehen!« Sie zog ihren Pelz an, nahm ein Tuch um den Kopf, und ging, Holena zu finden. Alles lag voll Schnee, nirgend war eine Fußstapfe zu schauen. Sie rief Holena; niemand meldete sich. Sie irrte, irrte lange; Schnee fiel dicht, eisiger Wind wehte, Maruschka kochte das Essen, besorgte die Kuh; doch weder Holena, noch die Stiefmutter kam. »Wo bleiben sie so lange!« sprach Maruschka zu sich, und setzte sich zum Spinnrocken. Schon war die Spindel voll, schon dämmerte es in der Stube, und es kam weder Holena, noch die Stiefmutter. »Ach Gott, was ist ihnen zugestoßen?« klagte das gute Mädchen, und sah zum Fenster hinaus. Der Himmel strahlte von Sternen, die Erde glänzte von Schnee, es ließ sich niemand sehen; traurig schloß Maruschka das Fenster, machte das Kreuz, und betete ein Vaterunser für die Schwester und Mutter. Des andern Tages harrte sie mit dem Frühstück, harrte sie mit dem Mittagsmahl; doch sie erharrte weder Holena, noch die Stiefmutter. Beide waren im Wald erfroren. Der guten Maruschka blieb die Hütte, die Kuh und ein Stückchen Feld; es fand sich auch ein Hauswirth dazu, und Beide lebten in Frieden glücklich mit einander.

    [Slowakei: Joseph Wenzig: Westslawischer Märchenschatz]
     
  6. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    danke Eselchen für diesen Märchenschatz :)
     
  7. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Das beste Essen von der Welt

    Es wurde einmal vor Alters in einem Dorfe erzählt, der Pfarrer habe am Sonntage in der Predigt gesagt, weiße Rüben und Hammelfleisch wäre das beste Essen auf der Welt. Das hörten denn auch drei Männer aus dem Ort, die hießen Christoph, Max und Caspar, und die nahmen sich vor, sie wollten einmal sehn, ob das auch mit dem Essen die Wahrheit wäre. Weil sie aber keinen Acker und auch keine Schafe hatten, so sollte in der nächsten Nacht der Christoph, der ein starker Mann war, ins Feld gehen und einen Sack voll weiße Rüben langen, und der Max und der Caspar wollten unter der Zeit an den Pferch gehen und einen Hammel stehlen. Auf dem Kirchhof an der Kirchentür wollten sie darnach wieder zusammenkommen. Wie verabredet, so ist's auch geschehen. Der Christoph ging, wie es Nacht geworden war, mit seinem Sack auf einen Weiße-Rüben-Acker, und die zwei Andern machten sich auf den Weg nach dem Pferch. Da mussten sie aber an einem Sumpf vorbei, und wie sie daran kamen, so quakte just ein Frosch. "Hörst Du's?" sagte der Max zum Caspar und war ihm angst, "der Schäfer ist wach und ruft: Max! Max! Ich kann jetzt nicht mitgehen, der Schäfer kennt mich. Geh du lieber allein hin! Dich kennt er, scheint's, nicht und hat dich auch nicht gesehen." Damit kehrte der Max um, ging ein wenig zurück und wollte da warten, bis dann der Caspar mit dem Hammel käme. Der Caspar hergegen ging allein fort und kam bis nahe an den Pferch. Da hustete aber gerade ein altes Schaf und das hat gelautet, als wenn eins gerufen hätte: Casper! Wer da fortlief, das war der Caspar, und er sprang so flink, dass er bald zu dem Max kam. "Max!" sagte er zu dem und war außer Odem und schnaufte, "denk dir einmal an, der Schäfer hat auch mich gekannt, denn er hat mir ganz laut Casper zugerufen. Wir können den Hammel nicht langen, der Schäfer kennt uns alle beide. Wir müssen uns jetzt an den Christoph machen, dass der hingeht." Das war der Max zufrieden und so gingen sie fort an die Kirchentür. Der Christoph war schon da mit seinem Sack und sie erzählten ihm die ganze Geschichte, wie sie den Hammel nicht brächten, weil der Schäfer sie kenne und ihnen mit ihren Namen zugerufen habe. Dann redeten sie dem Christoph zu, er wäre noch nicht lang in dem Orte, der Schäfer kenne ihn noch nicht, und er solle auch nach dem Hammel gehen. Der Christoph war im Anfange böse, dass sie ihre Sache nicht ausgeführt hatten; er habe getan, was er zu tun gehabt hätte, und er lange den Hammel nicht. Sie aber redeten ihm noch mehr zu, und sagten, sie wollten derweil, bis er den Hammel brächte, die weißen Rüben schälen. Nun, der Christoph ist ein guter Mann gewesen und ging fort. Jetzt setzten sich die Zwei an die Kirchentür und machten sich an das Schälen. Unter der Zeit wird es Morgens vier Uhr, wo zu Tag geläutet werden muss. Da kommt der Schulmeister und will läuten. Wie er aber an der Kirchentür die Zwei sieht, so wird's ihm angst, denn er glaubt, es wären Geister von den Toten und läuft ans Pfarrhaus und klopft, was er klopfen kann. Endlich erwacht die Köchin und macht ihm die Tür auf. Er weckt nun den Pfarrer und sagt in einer Hast: "Herr Pfarrer, Sie müssen mit mir! Vor der Kirchentür sind zwei Geister, die lassen mich nicht in den Turm, dass ich zu vier Uhr läuten kann. Sie müssen mit und müssen die Geister vertreiben." Der Pfarrer aber, der das Podagra hatte und nicht fort konnte, gab zur Antwort: "Wie kannst du mir nur zumuten, dass ich mit dir gehen soll! Ich bin ein armer gebrechlicher Mann und kann nicht fort. Du musst sehn, wie du's allein fertig bringst, ich kann dir nicht helfen." Doch der Schulmeister, der nach der alten Observanz zu Morgen läuten wollte, setzte dem lahmen Mann hart zu und sagte: "Nein, Sie müssen mit, Herr Pfarrer! Sie müssen mit! Wenn Sie nicht gehen können, so hängen Sie sich auf meinen Rücken, dann will ich Sie auf den Kirchhof hockeln." Da nun der Schulmeister nicht von der Stelle ging und dem Pfarrer immer mehr zusetzte, so stieg der endlich auf, tat sich an, und hing sich dem Schulmeister auf den Rücken. So ging's dann bis auf den Kirchhof. Die Zwei, die an der Kirchentür saßen und noch weiße Rüben schälten und die Schalen hüben und drüben hinaus warfen, sahen in der Dunkelheit, dass da einer mit einer Last auf dem Rücken kam und glaubten nicht anders, als das wäre der Christoph mit dem Hammel. Da rief gleich der eine: "Hast ihn?" und der andere: "Nun, so bring ihn her, dann wollen wir ihm gleich den Hals abschneiden!" Als das der Schulmeister hörte, so wurde es dem so angst, dass er den Pfarrer von seinem Rücken herunterwarf und lief, was er nur laufen konnte. Der Pfarrer aber, dem es gerade so angst war, vergaß sein Podagra, machte sich geschwind auf die Beine, lief hinter dem Schulmeister drein und wäre schiernächst vor ihm gekommen. Nicht lang darnach kam der Christoph wirklich mit dem Hammel und sie haben sich auf den Mittag die weiße Rüben und Hammelfleisch zurecht gemacht und nach der Mahlzeit gesagt, ja, das wäre das beste Essen auf der Welt.

    Quelle: Johann Wilhelm Wolf
     
  8. Apfelkuchen.harem

    Apfelkuchen.harem Colonel des Forums

    Guten Morgen,
    habe mal die Fenster weit aufgemacht und ordentlich durchgelüftet.
    [​IMG]Jetzt noch fix den Kaffee anstellen und dann ab in die tägliche Tretmühle.
    Bis später.
     
  9. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Morgäääähn! Tasse hinhalt [​IMG]
     
  10. Karlinchen66

    Karlinchen66 Fortgeschrittener

    Guten Morgen! [​IMG] Kaffee ist fertig.

    Die Kürbisse waren bestimmt nicht vom Wochenmarkt wenn sie so schnell verwelken! Ich fasse meinen erstmal nicht an. Mal sehen, was sich so über den Tag tut.
     
  11. günmün

    günmün Routinier

    Guten Morgen!

    Tja, die armen Kürbisse. Bestimmt Genmanipuliert -.-

    [​IMG] mal hinhalt :p


    Dann mal einen schönen Tag gewünscht!


    :music:
     
  12. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Guten Morgen
    Hier gibt es Kaffee. gleich die [​IMG] füllen. Danke Äpfelchen
    Hab um 00:02 nur vorsichtich den Mauszeiger auf das Kreuz gehalten, aber nicht geöffnet. Immer dieser Praktikant[​IMG]
    Dann warten wir mal, wie es weiter geht. Auf die Farm bin ich GsD wieder gekommen.
    Ich wünsche euch einen schönen Tag.

    Edit
    Datenbank-Problem Oweia, da hat wohl einer von uns blinden Maulwürfen den falschen Weg genommen.-.- und Krawumm.xDxD
     
    Last edited: Oct 27, 2015
  13. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    Hallo Mädels - ich trinke jetzt mal hier mein Käffchen und hoffe, wir kommen bald wieder in den Untergrund.

    Ich wünsche euch allen einen schönen Tag.
     
  14. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Hallo, die Kürbisse haben sich erholt. 3 Grabschalen warem im Kürbis.
     
  15. Apfelkuchen.harem

    Apfelkuchen.harem Colonel des Forums

    Huhu, Ihr Lieben,
    da bin ich aber froh, dass Ihr auch nicht in den Untergrund abtauchen könnt. Dachte schon, es liegt an mir oder meinem Läppi.
    Werde es auf jeden Fall später noch einmal versuchen. Jawoll ja.
    Bis später.
     
  16. -miaandme-

    -miaandme- Forenaufseher

    Hallo Ihr lieben......hab s Euch gefunden:p:)xD
    musste Heute auf ne Fortbildung.....hab aber erst heute Früh von erfahren...aber gut und interessant war se (ging um Trachealkanülen)....und soeben such ich nach Euch
     
  17. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Wie gut, das wir hier auch noch eine Unterkunft haben.
    Aber ich möchte wieder in unseren gemütlichen Maulwurfs-Harem.
    Am 27. im laufe des Tages wird es wohl nichts mehr. Hoffentlich morgen.
     
  18. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    [​IMG]So - Bäume auf die Äcker geschleppt! Auf die Gruselackerratte bin ich ja gespannt. [​IMG]
     
  19. Heidi-von-der-Alm78

    Heidi-von-der-Alm78 Colonel des Forums

    [​IMG] Heute mal oben, unten ist noch zu ...
    Ach so viele Schimmerlinge sind das doch nicht oder wird das so ähnlich wie mit den Schals [​IMG] so lange von der Dauer, dass sich die Dropse ewig ziehen ...
     
    Last edited: Oct 27, 2015
  20. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Ne - die sollen droppen. [​IMG]
     
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