Baby.harem und -freunde-Garten (3)

Dieses Thema im Forum 'Archiv Rest' wurde von Michael250758 gestartet, 25 August 2014.

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  1. Pfefferminz_Patty

    Pfefferminz_Patty S-Moderator Team Farmerama DE

    Huhu,
    lasse mal liebe Grüße da:) und wünsche euch allen ein tolles sonniges Wochenende!
     
    Michael250758 und samtpfötchen47 gefällt dies.
  2. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    Huhu Dropsratti und Patty - ich wünsche euch auch ein super Wochenende [​IMG]
     
  3. samtschnecke

    samtschnecke Laufenlerner

    Guten Abend.
    Ist sehr ruhig hier. Richtig zum Lesen.

    Vor langer Zeit begannen die Farben dieser Welt zu streiten. Jede behauptete von sich, sie sei die Beste, die Wichtigste, die Nützlichste, die Beliebteste!

    GRÜN sagte:
    Klar bin ich die Wichtigste! Ich bin das Symbol für Leben und Hoffnung. Ich wurde gewählt für das Gras, für die Bäume und die Blätter. Ohne mich würden alle Tiere sterben. Schaut euch doch in der Landschaft um und ihr werdet sehen, dass ich in der Mehrheit bin!

    BLAU unterbrach:
    Du denkst nur an die Erde! Aber betrachte doch den Himmel und das Meer! Es ist das Wasser, das die Basis für alles Leben ist und von den Tiefen des Meeres in die Wolken hinaufgezogen wird. Der Himmel gibt Raum, Frieden und Unendlichkeit. Ohne meinen Frieden wärt ihr alle nichts!

    GELB lachte in sich hinein:
    Ihr seid alle so ernst. Ich bringe Lachen, Fröhlichkeit und Wärme in die Welt. Die Sonne ist gelb, der Mond ist gelb, die Sterne sind gelb ... Eine Sonnenblume bringt die Welt zum Lächeln. Ohne mich gäbe es keinen Spass!

    Als nächste begann ORANGE ihr Lob zu singen:
    Ich bin die Farbe der Gesundheit und der Erneuerung. Ich mag rar sein, aber kostbar, denn ich diene den Bedürfnissen menschlichen Lebens. Ich überbringe die wichtigsten Vitamine. Denkt an Karotten, Kürbis, Mangos und Papayas. Ich hänge nicht ständig herum, aber wenn ich den Himmel zum Sonnenauf- oder -untergang färbe, ist meine Schönheit so eindrucksvoll, dass niemand einen Gedanken an einen von euch verschwendet.

    ROT konnte es nicht länger aushalten und rief aus:
    Ich bin der Herrscher von allen! Ich bin das Blut - Lebensblut! Ich bin die Farbe der Gefahr und der Tapferkeit. Ich bin bereit für etwas zu kämpfen. Ich bringe Feuer ins Blut. Ohne mich wäre die Erde so leer wie der Mond. Ich bin die Farbe der Leidenschaft und der Liebe, der roten Rose und der Mohnblume.

    PURPUR erhob sich zu ihrer vollen Größe: Sie war sehr groß und sprach mit Pomp:
    Ich bin die Farbe der Fürsten und der Macht. Könige, Häuptlinge und Bischöfe haben immer meine Farbe gewählt, weil ich das Symbol für Autorität und Weisheit bin. Niemand zweifelt an mir, man hört und gehorcht.

    Schließlich sprach INDIGO, viel leiser als all die anderen, aber mit ebensolcher Bestimmtheit:
    Denkt an mich. Ich bin die Farbe der Stille. Ihr nehmt mich kaum wahr, aber ohne mich würdet ihr alle oberflächlich werden. Ich repräsentiere Gedanken und Betrachtung, Zwielicht und tiefes Wasser. Ihr braucht mich für das Gleichgewicht und für den Kontrast, für das Gebet und den inneren Frieden.

    Und so fuhren die Farben fort zu prahlen, jede von ihrer eigenen Erhabenheit überzeugt. Ihr Streit wurde lauter und lauter.

    Plötzlich war da ein heller Blitz und grollender Donner. Regen prasselte schonungslos auf sie nieder. Die Farben drückten sich voll Furcht einer an den anderen, um sich zu schützen.

    Inmitten des Lärms begann der [​IMG] zu sprechen:
    "Ihr dummen Farben streitet untereinander und versucht den anderen zu übertrumpfen!
    Wisst ihr nicht, dass jeder von euch für einen ganz bestimmten Zweck geschaffen wurde, einzigartig und besonders? Reicht euch die Hände und kommt zu mir."

    Sie taten wie ihnen geheißen wurde, sie kamen zusammen und reichten sich die Hände.

    Der Re[​IMG] gen fuhr fort:
    Von nun an, wenn es regnet, erstreckt sich jede von euch in einem großen Bogen über den Himmel, um daran zu erinnern, dass ihr alle in Frieden miteinander leben könnt. Der Regenbogen ist ein Zeichen der Hoffnung auf ein Morgen. Daher, immer wenn ein guter Regen die Welt wäscht und ein Regenbogen am Himmel erscheint, erinnern wir uns daran, einer den anderen zu würdigen.

    Freundschaft ist wie ein Regenbogen:

    Rot, wie ein Ap [​IMG] fel, süß bis ins Innerste.

    Orange, wie eine brennende Flam[​IMG] me, die niemals auslöscht.

    Gelb, wie die Son [​IMG]ne, die deinen Tag erhellt.

    Grün, wie eine Pflan[​IMG]ze , die nicht aufhört zu wachsen.

    Blau, wie das Was [​IMG] ser, das so rein ist.

    Purpur, wie eine Blu[​IMG] me, die bereit ist, aufzublühen.

    Indigo, wie die Träu[​IMG] me, die dein Herz erfüllen.
    .................[​IMG]
    Mögen wir alle Freundschaften finden, die dieser Schönheit gleichen.

    Diese farbenreiche Erzählung stammt von Shiralee Cooper,
    Leiterin von AuraLight/Unicorn - Australien (Farb- und Energieprodukte)


    2 Grafiken entfernt, da nur 10 pro Posting erlaubt sind
    =Aponi=
     
    Zuletzt bearbeitet von Moderator: 9 April 2016
  4. HerrNilsson56

    HerrNilsson56 Aktiver Autor

    Frau Samtschnecke das ist aber eine sehr schöne Geschichte - danke sehr. [​IMG]
     
    samtpfötchen47 gefällt dies.
  5. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Hallo Herr Nilsson, alles fein?
     
    Pippilotta1956 gefällt dies.
  6. HerrNilsson56

    HerrNilsson56 Aktiver Autor

    Alles bestens Frau Pfötchen - ich habe ja heute mal wieder die Nase vorn gehabt beim Bäumchen
    ergattern. Die Mädels waren grün vor Neid xDxD.
    Ich hoffe, es geht ihnen auch gut? Aber wenn man soooooo ein hübsches Kleidchen trägt, dann muss es einem
    ja gut gehen, oder? :)
     
    samtpfötchen47 gefällt dies.
  7. Karlinchen66

    Karlinchen66 Fortgeschrittener

    Ich lass mal wieder ein Märchen hier

    Märchen als Almanach

    In einem schönen, fernen Reiche, von welchem die Sage lebt, dass die Sonne in seinen ewig grünen Gärten niemals untergehe, herrschte von Anfang an bis heute die Königin Phantasie. Mit vollen Händen spendete diese seit vielen Jahrhunderten die Fülle des Segens über die Ihrigen und war geliebt, verehrt von allen, die sie kannten. Das Herz der Königin war aber zu groß, als dass sie mit ihren Wohltaten bei ihrem Lande stehen geblieben wäre; sie selbst, im königlichen Schmuck ihrer ewigen Jugend und Schönheit, stieg herab auf die Erde; denn sie hatte gehört, dass dort Menschen wohnen, die ihr Leben in traurigem Ernst, unter Mühe und Arbeit hinbringen. Diesen hatte sie die schönsten Gaben aus ihrem Reiche mitgebracht, und seit die schöne Königin durch die Fluren der Erde gegangen war, waren die Menschen fröhlich bei der Arbeit, heiter in ihrem Ernst.
    Auch ihre Kinder, nicht minder schön und lieblich als die königliche Mutter, sandte sie aus, um die Menschen zu beglücken. Einst kam Märchen, die älteste Tochter der Königin, von der Erde zurück. Die Mutter bemerkte, dass Märchen traurig sei, ja, hier und da wollte ihr bedünken, als ob sie verweinte Augen hätte.
    "Was hast du, liebes Märchen", sprach die Königin zu ihr, "du bist seit deiner Reise so traurig und niedergeschlagen, willst du deiner Mutter nicht anvertrauen, was dir fehlt?"
    "Ach, liebe Mutter", antwortete Märchen, "ich hätte gewiss nicht so lange geschwiegen, wenn ich nicht wüsste, dass mein Kummer auch der deinige ist."
    "Sprich immer, meine Tochter", bat die schöne Königin, "der Gram ist ein Stein, der den einzelnen niederdrückt, aber zwei tragen ihn leicht aus dem Wege."
    "Du willst es", antwortete Märchen, "so höre: Du weißt, wie gerne ich mit den Menschen umgehe, wie ich freudig auch bei dem Ärmsten vor seiner Hütte sitze, um nach der Arbeit ein Stündchen mit ihm zu verplaudern; sie boten mir auch sonst gleich freundlich die Hand zum Gruß, wenn ich kam, und sahen mir lächelnd und zufrieden nach, wenn ich weiterging; aber in diesen Tagen ist es gar nicht mehr so!"
    "Armes Märchen!" sprach die Königin und streichelte ihr die Wange, die von einer Träne feucht war, "aber du bildest dir vielleicht dies alles nur ein?"
    "Glaube mir, ich fühle es nur zu gut", entgegnete Märchen, "sie lieben mich nicht mehr. Überall, wo ich hinkomme, begegnen mir kalte Blicke; nirgends bin ich mehr gern gesehen; selbst die Kinder, die ich doch immer so lieb hatte, lachen über mich und wenden mir altklug den Rücken zu."
    Die Königin stützte die Stirne in die Hand und schwieg sinnend.
    "Und woher soll es denn", fragte die Königin, "kommen, Märchen, dass sich die Leute da unten so geändert haben?"
    "Sieh, die Menschen haben kluge Wächter aufgestellt, die alles, was aus deinem Reich kommt, o Königin Phantasie, mit scharfem Blicke mustern und prüfen. Wenn nun einer kommt, der nicht nach ihrem Sinne ist, so erheben sie ein großes Geschrei, schlagen ihn tot oder verleumden ihn doch so sehr bei den Menschen, die ihnen aufs Wort glauben, dass man gar keine Liebe, kein Fünkchen Zutrauen mehr findet. Ach, wie gut haben es meine Brüder, die Träume, fröhlich und leicht hüpfen sie auf die Erde hinab, fragen nichts nach jenen klugen Männern, besuchen die schlummernden Menschen und weben und malen ihnen, was das Herz beglückt und das Auge erfreut!"
    "Deine Brüder sind Leichtfüße", sagte die Königin, "und du, mein Liebling, hast keine Ursache, sie zu beneiden. Jene Grenzwächter kenne ich übrigens wohl; die Menschen haben so unrecht nicht, sie aufzustellen; es kam so mancher windige Geselle und tat, als ob er geradewegs aus meinem Reiche käme, und doch hatte er höchstens von einem Berge zu uns herübergeschaut."
    "Aber warum lassen sie dies mich, deine eigene Tochter, entgelten", weinte Märchen. "Ach, wenn du wüsstest, wie sie es mit mir gemacht haben; sie schalten mich eine alte Jungfer und drohten, mich das nächste Mal gar nicht mehr hereinzulassen." "Wie, meine Tochter nicht mehr einzulassen?" rief die Königin, und Zorn rötete ihre Wangen. "Aber ich sehe schon, woher dies kommt; die böse Muhme hat uns verleumdet!"
    "Die Mode? Nicht möglich!" rief Märchen, "sie tat ja sonst immer so freundlich."
    "Oh! Ich kenne sie, die Falsche", antwortete die Königin, "aber versuche es ihr zum Trotze wieder, meine Tochter, wer Gutes tun will, darf nicht rasten."
    "Ach, Mutter! Wenn sie mich dann ganz zurückweisen, oder wenn sie mich verleumden, dass mich die Menschen nicht ansehen oder einsam und verachtet in der Ecke stehen lassen?"
    "Wenn die Alten, von der Mode betört, dich gering schätzen, so wende dich an die Kleinen, wahrlich, sie sind meine Lieblinge, ihnen sende ich meine lieblichsten Bilder durch deine Brüder, die Träume, ja, ich bin schon oft selbst zu ihnen hinabgeschwebt, habe sie geherzt und geküsst und schöne Spiele mit ihnen gespielt; sie kennen mich auch wohl, sie wissen zwar meinen Namen nicht, aber ich habe schon oft bemerkt, wie sie nachts zu meinen Sternen herauflächeln und morgens, wenn meine glänzenden Lämmer am Himmel ziehen, vor Freuden die Hände zusammenschlagen. Auch wenn sie größer werden, lieben sie mich noch, ich helfe dann den lieblichen Mädchen bunte Kränze flechten, und die wilden Knaben werden stiller, wenn ich auf hoher Felsenspitze mich zu ihnen setze, aus der Nebelwelt der fernen, blauen Berge hohe Burgen und glänzende Paläste auftauchen lasse und aus den rötlichen Wolken des Abends kühne Reiterscharen und wunderliche Wallfahrtszüge bilde."
    "O die guten Kinder!" rief Märchen bewegt aus. "Ja, es sei! Mit ihnen will ich es noch einmal versuchen."
    "Ja, du gute Tochter", sprach die Königin, "gehe zu ihnen; aber ich will dich auch ein wenig ordentlich ankleiden, dass du den Kleinen gefällst und die Großen dich nicht zurückstoßen; siehe, das Gewand eines Almanachs will ich dir geben."
    "Eines Almanachs, Mutter? Ach! - Ich schäme mich, so vor den Leuten zu prangen."
    Die Königin winkte, und die Dienerinnen brachten das zierliche Gewand eines Almanachs. Es war von glänzenden Farben und schöne Figuren eingewoben.
    Die Zofen flochten dem schönen Mädchen das lange Haar; sie banden ihr goldene Sandalen unter die Füße und hingen ihr dann das Gewand um.
    Das bescheidene Märchen wagte nicht aufzublicken, die Mutter aber betrachtete es mit Wohlgefallen und schloss es in ihre Arme. "Gehe hin", sprach sie zu der Kleinen, "mein Segen sei mit dir. Und wenn sie dich verachten und höhnen, so kehre zurück zu mir, vielleicht, dass spätere Geschlechter, getreuer der Natur, ihr Herz dir wieder zuwenden."
    Also sprach die Königin Phantasie. Märchen aber stieg hinab auf die Erde. Mit pochendem Herzen nahte sie dem Ort, wo die klugen Wächter hausten; sie senkte das Köpfchen zur Erde, sie zog das schöne Gewand enger um sich her, und mit zagendem Schritt nahte sie dem Tor.
    "Halt!" rief eine tiefe, raue Stimme. "Wache heraus! Da kommt ein neuer Almanach!"
    Märchen zitterte, als sie dies hörte; viele ältliche Männer von finsterem Aussehen stürzten hervor; sie hatten spitzige Federn in der Faust und hielten sie dem Märchen entgegen. Einer aus der Schar schritt auf sie zu und packte sie mit rauer Hand am Kinn. "Nur auch den Kopf aufgerichtet, Herr Almanach", schrie er, "dass man Ihm in den Augen ansieht, ob er was Rechtes ist oder nicht!"
    Errötend richtete Märchen das Köpfchen in die Höhe und schlug das dunkle Auge auf.
    "Das Märchen!" riefen die Wächter und lachten aus vollem Hals, "das Märchen! Haben wunder gemeint, was da käme! Wie kommst du nur in diesen Rock?"
    "Die Mutter hat ihn mir angezogen", antwortete Märchen. "So? Sie will dich bei uns einschwärzen? Nichts da! Hebe dich weg, mach, dass du fortkommst!" riefen die Wächter untereinander und erhoben die scharfen Federn.
    "Aber ich will ja nur zu den Kindern", bat Märchen, "dies könnt ihr mir ja doch erlauben."
    "Läuft nicht schon genug solches Gesindel im Land umher?" rief einer der Wächter. "Sie schwatzen nur unseren Kindern dummes Zeug vor."
    "Lasst uns sehen, was sie diesmal weiß!" sprach ein anderer.
    "Nun ja", riefen sie, "sag an, was du weißt, aber beeile dich, denn wir haben nicht viele Zeit für dich!"
    Märchen streckte die Hand aus und schrieb mit dem Zeigefinger viele Zeichen in die Luft. Da sah man bunte Gestalten vorüberziehen; Karawanen mit schönen Rossen, geschmückte Reiter, viele Zelte im Sand der Wüste; Vögel und Schiffe auf stürmischen Meeren; stille Wälder und volkreiche Plätze und Straßen; Schlachten und friedliche Nomaden, sie alle schwebten in belebten Bildern, in buntem Gewimmel vorüber.
    Märchen hatte in dem Eifer, mit welchem sie die Bilder aufsteigen ließ, nicht bemerkt, wie die Wächter des Tores nach und nach eingeschlafen waren. Eben wollte sie neue Zeichen schreiben, als ein freundlicher Mann auf sie zutrat und ihre Hand ergriff. "Siehe her, gutes Märchen", sagte er, indem er auf die Schlafenden zeigte, "für diese sind deine bunten Sachen nichts; schlüpfe schnell durch das Tor; sie ahnen dann nicht, dass du im Lande bist, und du kannst friedlich und unbemerkt deine Straße ziehen. Ich will dich zu meinen Kindern führen; in meinem Hause gebe ich dir ein stilles, freundliches Plätzchen; dort kannst du wohnen und für dich leben; wenn dann meine Söhne und Töchter gut gelernt haben, dürfen sie mit ihren Gespielen zu dir kommen und dir zuhören. Willst du so?"
    "Oh, wie gerne folge ich dir zu deinen lieben Kleinen; wie will ich mich befleißen, ihnen zuweilen ein heiteres Stündchen zu machen!"
    Der gute Mann nickte ihr freundlich zu und half ihr, über die Füße der schlafenden Wächter hinüberzusteigen. Lächelnd sah sich Märchen um, als sie hinüber war, und schlüpfte dann schnell in das Tor.

    Quelle: Wilhelm Hauff
     
  8. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Danke Karlinchen, freue mich dein schönes Märchenkleid mal wieder zu sehen.
    Ein Leben ohne Phantasie möchte ich mir nicht vorstellen
     
    .cvzbaer. und Pippilotta1956 gefällt dies.
  9. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    richtig Pfötchen - das wäre öde und leer
     
  10. *Tabaluga*

    *Tabaluga* S-Moderator Team Farmerama DE

    Ohne Phantasie wäre es langweilig.
    Wünsche euch ne gute Nacht :)
     
  11. m-barasi

    m-barasi Lebende Forenlegende

    Manchmal isse ja hier...die Pippi...[​IMG] [​IMG]

    OK....Vase aus den Tiefen meiner Tasche kram...Wasser rein....Blümchen rein....[​IMG] .
    Und nun...[​IMG] liebe Pippi . Lass dich feiern und verwöhnen...und hab einen schönen Tag im Kreise deiner Lieben...[​IMG] .
     
    samtpfötchen47 gefällt dies.
  12. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    Danke schön Martina! Ich freue mich sehr.:)
     
    samtpfötchen47 gefällt dies.
  13. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    hier muss ja dringend geputzt werden ...

    aber erstmal ein Märchen

    Das stumme Buch

    An der Landstraße im Walde lag ein einsamer Bauernhof. Man musste mitten durch den Hofraum hindurch. Da schien die Sonne, alle Fenster standen offen. Leben und Emsigkeit herrschte innen. Aber im Hofe, in einer Laube aus blühendem Flieder, stand ein offener Sarg. Der Tote war hier hinausgesetzt worden, denn am Vormittag sollte er begraben werden. Niemand stand und blickte voll Trauer auf den Toten, niemand weinte um ihn. Sein Gesicht war von einem weißen Tuche bedeckt und unter seinem Kopfe lag ein großes dickes Buch, dessen Blätter jedes ein ganzer Bogen aus grauem Papier waren. Und zwischen jedem lagen, verborgen und vergessen, verwelkte Blumen, ein ganzes Herbarium, das an verschiedenen Orten zusammengesucht war. Das sollte mit ins Grab, das hatte er selbst verlangt. An jede Blume knüpfte sich ein Kapitel seines Lebens.
    "Wer ist der Tote?" fragten wir, und die Antwort war: "der alte Student von Uppsala! Er soll einst ein tüchtiger Mann gewesen sein, gelehrte Sprachen verstanden, Lieder singen und schreiben gekonnt haben, sagt man. Aber dann ist ihm etwas in die Quere gekommen, und er ersäufte alle seine Gedanken und sich selbst mit im Branntwein. Und als seine Gesundheit zerstört war, kam er hier auf das Land hinaus, wo für ihn ein Kostgeld entrichtet wurde. Er war fromm wie ein Kind, wenn nicht der schwarze Sinn über ihn kam, denn dann gewann er seine Kräfte wieder und lief im Walde umher wie ein gejagtes Tier. Aber wenn wir ihn wieder zu fassen bekamen und ihn dazu brachten, in dies Buch mit den trocknen Pflanzen hineinzuschauen, konnte er den ganzen Tag sitzen und eine Pflanze nach der anderen anschauen. Und oftmals liefen ihm die Tränen über die Wangen dabei nieder. Gott mag wissen, an was er dabei dachte! Aber das Buch bat er mit in seinen Sarg zu legen, und nun liegt es dort, und um eine kurze Stunde soll der Deckel zugeschlagen werden und er wird sanft im Grabe ruhen."
    Das Leichentuch wurde gelüftet; es lag Frieden über dem Antlitz des Toten. Ein Sonnenstrahl fiel darauf, eine Schwalbe schoss in ihrem pfeilschnellen Fluge in die Laube und wendete sich im Fluge zwitschernd über des Toten Haupt.
    Wie wunderlich ist es doch - wir kennen gewiss alle das Gefühl - alte Briefe aus unserer Jugendzeit hervorzunehmen und sie wieder zu lesen. Da taucht gleichsam ein ganzes Leben vor uns auf, mit all seinen Hoffnungen, all seinen Sorgen. Wie viele von den Menschen, mit denen wir in jener Zeit so herzlich vertraut zusammen lebten, sind für uns gestorben, obwohl sie noch leben. Aber wir haben lange Zeit nicht mehr an sie gedacht, von denen wir einstmals glaubten, dass wir stets mit ihnen verbunden bleiben und Freude und Leid mit ihnen teilen würden.
    Das welke Eichenblatt im Buche hier erinnert an den Freund, an den Freund aus der Schulzeit, den Freund für das ganze Leben. Er heftete dieses Blatt an die Studentenmütze im grünen Walde, als der Freundschaftspakt fürs ganze Leben geschlossen wurde. - Wo lebt er nun? - Das Blatt wurde bewahrt, die Freundschaft vergessen! - Hier ist eine fremdartige Treibhauspflanze, zu fein für die Gärten des Nordens - es ist, als sei noch ein Duft über diesen Blättern. Sie gab sie ihm, das Fräulein aus dem adligen Garten. Hier ist die Wasserrose, die er selbst gepflückt und mit salzigen Tränen begossen hat, die Wasserrose aus den süßen Gewässern. Und hier ist eine Nessel. Was sagen ihre Blätter? Woran dachte er, als er sie pflückte, als er sie aufbewahrte? Hier ist das Maiglöckchen aus der Waldeinsamkeit; hier ist Jelängerjelieber aus dem Blumentopf in der Wirtsstube, und hier sind nackte scharfe Grashalme. Der blühende Flieder breitet seine frischen, duftenden Dolden über des Toten Haupt, die Schwalbe fliegt wieder vorüber: "Quivit! Quivit!" - Nun kommen die Männer mit Nägeln und mit dem Hammer, der Deckel wird über den Toten gelegt, der sein Haupt auf dem stummen Buche ausruht. Verwahrt - vergessen.

    Quelle: Hans Christian Andersen
     
    samtpfötchen47 gefällt dies.
  14. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Danke eselchen
    Ein schönes typisches Andersen-Märchen.
    Voller melancholischer Poesie
     
    eselchen.harem gefällt dies.
  15. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    [​IMG]dann will ich mal hier durch wischen
     
  16. -miaandme-

    -miaandme- Forenaufseher

    oh Pippi ....ich helfe
    [​IMG][​IMG]

    hmm nu habsch Hüngerchen [​IMG]
    [​IMG][​IMG]
     
  17. HerrNilsson56

    HerrNilsson56 Aktiver Autor

    Hüngerchen....... das hat was xD
     
  18. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Hallo Ihr Lieben
    Hüngerchen im Harem das Geht ja nun garnicht.
    [​IMG][​IMG] [​IMG]
    Das Äffchen mag was jeder weiß
    Bananen
    er liebt sie inniglich und heiß
    auch mit Sahne
    Glücklich sitzt er hier und schlemmt
    Doch nicht allein
    Wie er es aus dem Harem kennt
    teilt er den Schatz mit Mia fein

    nun ab nach draußen
    es war traumhaft
     
    Zuletzt bearbeitet: 19 Mai 2016
  19. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Hier gibbet was zu essen? :D
     
  20. -miaandme-

    -miaandme- Forenaufseher

    [​IMG]boah lecker.....jammi jammi Danke Pfötchen....:D:p
     
    Pippilotta1956 und samtpfötchen47 gefällt dies.
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