Baby.harem und -freunde-Garten (1)

Dieses Thema im Forum 'Archiv Rest' wurde von Michael250758 gestartet, 25 August 2014.

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  1. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Äpfelchen ich warte auch schon.

    pippi schlaf gut. Hoffentlich war der Tag nicht ganz so schlimm.

    Ich verschwinde auch.[​IMG] schlaft gut
     
  2. Akkefietje

    Akkefietje Allwissendes Orakel

    Ja, anfangs September, am 2. und 3.

    Verabschiede mich auch für heute, süsse Träume allerseits und bis Morgen:)
     
  3. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Die sind bestimmt bald wieder dran. Mama hat noch 232 Stunden - vor dem letzten EH war sie auf Null. Vielleicht kannst du Dir ja mit ein paar Coupons helfen.

    Bin dann auch mal auf dem Weg in die Kuschelecke - schlaft gut! [​IMG]
     
  4. Apfelkuchen.harem

    Apfelkuchen.harem Colonel des Forums

    Ja, zum Glück habe ich noch einige Coupons in der Hinterhand.[​IMG]
    Mache mich jetzt auch vom Acker und wünsche allen eine gute Nacht.[​IMG]
     
  5. Apfelkuchen58

    Apfelkuchen58 Nachwuchs-Autor

    Guten Morgen,[​IMG]
    habe dann heute mal die Kaffeemaschine angestellt.
    Sehe schon das Wochenende am Horizont.xD
    Wünsche allen einen schönen Tag.xD
     
  6. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Guten Morgääähn! Hier schnupperts schon nach Kaffee [​IMG]

    Ich will in mein Bett zurück! :cry: Es ist finster - und nass
     
  7. Apfelkuchen.harem

    Apfelkuchen.harem Colonel des Forums

    [​IMG]muss mir schnell noch eine Tasse Kaffee abholen.xD
    Aber guten Morgen erst mal. Wünsche allen einen schönen Tag.
     
  8. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Guten Morgen
    Es ist F R E I T A G Da macht das Arbeiten doch Spaß[​IMG]

    [​IMG] Wie der duftet Ich glaub da trinke ich noch einen.
    Wünsche allen einen schönen Tag.
     
    Wurzelsepp77, günmün und -Schnappy3610- gefällt dies.
  9. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    Guten Morgen meine Lieben! Das Wetter hier ist so lala - ich versuche, es mir mit Kaffee schön zu trinken xD
    [​IMG]
     
  10. Akkefietje

    Akkefietje Allwissendes Orakel

    Guten Morgen Harem:)
    Komme momentan schlecht aus mein gemütlich warmes Bett, habe mich zum laufen nur mühsam motivieren können:oops:

    Jetzt zuerst mal ein[​IMG] trinken, und Frühstück machen…habe ich mir redlich verdientxD
     
  11. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    GsD HH ist erledigt. Habe die Schranke in der Küche ausgewaschen und ausgemistet. Erschreckend was alles abgelaufen war.

    Jetzt werde ich mich um die Farmen kümmern und die Tierchen fütter und mit Leckereien verwöhnen.
    Bis später
     
  12. serefine

    serefine Kenner der Foren

    [​IMG]ich hock mich mal mit meinem heißen Kakao zu euch und wollt schon mal [​IMG]
    wünschen
     
  13. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Danke Finchen. Wünsche dir einen schönen Nachmittag bei Plaumenkuchen und munteren Gesprächen. Hoffentlich hast du Glück mit dem Wetter.
     
  14. -Schnappy3610-

    -Schnappy3610- Laufenlerner

    Wollt euch mal kundtun, das es - Montag? - das EH-Monatspaket wieder gibt!

    Schlagt zu Kinners!!!

    xDxDxD
     
  15. Heidi-von-der-Alm78

    Heidi-von-der-Alm78 Colonel des Forums

    Wurzelsepp77, günmün und samtpfötchen47 gefällt dies.
  16. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

  17. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Hallo Harem
    Ich kann heute Abend nicht pünklich sein. Was nun? Was tun? grübel, grübel,
    Ich habs.-----Stelle die Fortsetzung der Geschichte, jetzt schon rein.

    Der Schmaus der Zwerge

    Was gestern geschah

    Als der Herbst kam, gebar Aslog einen Sohn. - Mitten in der Freude über seine Ankunft wurden sie durch eine wunderbare Erscheinung überrascht. - Die Tür öffnete sich plötzlich und eine alte Frau trat ein. - Sie hatte ein hübsches blaues Gewand an; in ihrem Wesen lag etwas Stolzes und zugleich Fremdes und Seltsames.


    "Erschreckt nicht, sagte sie, über mein plötzliches Erscheinen; ich bin die Eigentümerin dieses Hauses und danke euch, dass ihr es so rein und wohl erhalten habt, und dass ich alles so ordentlich finde. Ich wäre gern früher gekommen, aber ich konnte es nicht eher, als bis der kleine Heide da (auf das Knäbchen zeigend) sich eingestellt hatte. Nun habe ich freien Zutritt. Aber holt nur keine Priester vom festen Lande, um ihn zu taufen, sonst muss ich wieder fort. Wenn ihr meinen Wunsch erfüllt, so könnt ihr nicht allein hier bleiben, sondern alles Gute, das ihr nur wünscht, will ich euch erzeigen. Was ihr in die Hand nehmt, wird gedeihen; Glück soll euch folgen, wohin ihr geht. Brecht ihr aber diese Verbindung, so verlasst euch darauf, dass Unglück über Unglück euch heimsuchen soll, und selbst an dem Kinde werde ich mich rächen. Wenn ihr etwas bedürft oder in Gefahr seid, so braucht ihr nur drei Mal meinen Namen rufen, ich werde erscheinen und euch Beistand leisten. Ich bin vom Geschlecht der alten Riesen und heiße Guru. Hütet euch aber in meiner Gegenwart den Namen dessen auszusprechen, von dem kein Riese hören mag, und macht nie das Zeichen des Kreuzes, noch schneidet es in Planken hier im Hause ein.
    Ihr könnt hier das ganze Jahr wohnen, nur am Juelsabend seid so gut, mir das Haus zu überlassen, wenn die Sonne am Niedrigsten ist. Dann feiern wir unser großes Fest, wo es uns allein erlaubt ist, fröhlich zu sein. - Wenn ihr dann nicht gern das Haus verlassen wollt, so haltet euch so ruhig wie möglich den ganzen Tag auf dem Boden auf und guckt, wenn euch euer Leben lieb ist, vor Mitternacht nicht in das Zimmer. Nachher könnt ihr wieder Alles in Besitz nehmen." -
    Als die alte Frau dies gesagt hatte, verschwand sie, und Aslog und Orm, über ihre Lage jetzt beruhigt, lebten ohne Störung glücklich und vergnügt. Orm warf nie das Netz aus, ohne einen guten Zug zu tun, schoss nie einen Pfeil ab, ohne zu treffen; kurz, was er in die Hand nahm und war es noch so unbedeutend, gedieh augenscheinlich.
    Als Weihnacht kam, reinigten sie auf das Beste das Haus, brachten Alles in Ordnung, zündeten ein Feuer auf dem Herde an und stiegen, als die Dämmerung einbrach, auf den boden, wo sie sich still und ruhig verhielten. Endlich wurde es dunkel, und es kam ihnen vor, als hörten sie ein Rauschen und Schnauben in der Luft, wie es die Schwäne zur Winterzeit zu machen pflegen. In dem Giebel über dem Feuerherd war ein Loch, das man öffnen und schließen konnte, um Licht ein oder Rauch auszulassen. Orm hob die Klappe auf, die mit einem Fell bedeckt war, und steckte den Kopf durch; aber welch wunderbares Schauspiel zeigte sich ihm jetzt. Die kleinen Inseln rund umher waren alle mit zahllosen blauen Lichtern erleuchtet, die sich unaufhörlich bewegten, auf und nieder
    sprangen, dann ans Ufer glitten, sich versammelten und sich immer mehr der Insel, auf welchem Orm und Aslog lebten, näherten. Zuletzt erreichten sie dieselbe, und stellten sich im Kreise um einen großen Stein, der unfern vom Ufer stand und den Orm wohl kannte. Wie groß war aber sein Erstaunen, als er bemerkte, dass der Stein ganz und gar eine menschliche, obwohl riesenhafte Gestalt angenommen hatte. Er konnte jetzt deutlich bemerken, dass die kleinen blauen lichter von zwergen getragen wurden, deren bleiche erdfarbenen Gesichter mit großen Nasen und roten Augen, entstellt durch vogelschnäbel und Eulenaugen, auf missgestalteten Körpern ruhten; sie schlenkerten und wackelten hin und her, so dass sie zur selben Zeit fröhlich und traurig zu sein schienen. Plötzlich öffnete sich der Kreis, die Kleinen zogen sich auf jeder Seite zurück und Guru, die jetzt ebenso groß wie der Stein war, trat mit Riesenschritten heran. Sie umschlang das steinerne Bild mit den Armen, das sogleich Leben und Bewegung bekam. Bei dem ersten Anzeichen davon begannen die kleinen sogleich unter wunderlichen Gebärden und Grimassen einen Gesang, oder richtiger ein Geheul, dass die ganze Insel davon wiederhallte und erbebte.



    Orm, ganz erschrocken, zog den Kopf zurück, er uns Aslog blieben nun im Dunkeln, so still, dass sie kaum zu atmen wagten.
    Die Prozession rückte dem Hause zu, wie man das deutlich an dem Näherkommen des Geschreies bemerken konnte. sie waren nun Alle eingetreten; leicht und tätig sprangen die Zwerge jetzt auf den Bänken umher; schwer und dumpf tönten die Schritte des Riesen dazwischen. Orm und seine Frau hörten sie den Tisch decken, mit den Schüsseln klappern und mit Freudengeschrei ihr Fest feiern. Als es vorbei und die Mitternacht nahe war, fingen sie an zu jener bezaubernden Weise, die die Seele in süße Verwirrung versetzt und die einige Leute in den Felsentälern gehört und von den unterirdischen Spielleuten durch Horchen erlernt haben, zu tanzen. Sobald Aslog die Weise vernahm, fühlte sie eine unbeschreibliche Sehnsucht den Tanz zu sehen. Orm war nicht im Stande, sie zurückzuhalten. "Lass mich hinblicken, sagte sie, oder mir bricht das Herz." Sie nahm ihr Kind und stellt sich an das äußerste Ende des Bodens, wo sie, ohne bemerkt zu werden, Alles sehen konnte. Lange schaute sie, ohne ihre Augen abzuwenden, dem Tanze und den kühnen und wundervollen Sprüngen der kleinen Wesen, die in der Luft zu schweben und die Erde gar nicht berühren schienen, zu, während die entzückende Weise der Elfen ihre ganze Seele füllte. Unterdessen wurde das Kind auf ihrem Arm schläfrig und atmete schwer, und ohne an das der Alten gegebene Versprechen zu denken, schlug sie, wie es Sitte ist, ein Kreuz über des Knabens Mund und sagte: "Christus segne dich, mein Kind." Kaum hatte sie diese Worte gesprochen, als sich ein fürchterliches, durchdringendes Geschrei erhob. Die Geister taumelten über Hals und kopf sich drängend und stoßend aus der Tür, ihre Lichter gingen aus und in wenigen Minuten war das ganze Haus von ihnen verlassen. Orm und Aslog, tödlich erschreckt, versteckten sich im entferntesten Winkel des Hauses. - Sie wagten es nicht, sich zu rühren, bis der Tag anbrach, und fühlten erst, als die Sonne durch das Loch im Dache auf den Herd schien, den Mut hinabzusteigen.
    Der Tisch war noch gedeckt, wie die Unterirdischen ihn verlassen hatten, mit allem ihrem köstlichen, wundervoll aus Silber gearbeiteten Geschirr darauf. In der Mitte des Zimmers stand auf dem Boden ein hoher kupferner Kessel, halb mit süßem Met gefüllt, und ihm zur Seite ein Trinkhorn von reinem Golde. In der Ecke lag ein besaitetes Instrument, einem Hackebrett ähnlich, auf dem die Riesinnen spielen,wie man glaubt. - Sie schauten Alles bewundernd an, wagte jedoch nicht, er zu berühren; ihr Erschrecken war aber groß, als sie sich umwandten und eine ungeheure Gestalt, in der Orm gleich den Riesen, den Guru umarmt hatte, erkannte, am Tische sitzen sahen. Es war jetzt ein kalter harter Stein. - Während sie ihn anstarrten, trat Guru selbst, in ihrer Riesengestalt, ins Zimmer. Sie weinte so bitterlich, dass ihre Tränen auf die Erde fielen. - Es dauerte lange, ehe sie vor Schluchzen ein Wort äußern konnte: endlich sagte sie:
    "Großen Kummer habt ihr über mich gebracht, und ich muss von nun an mein Leben lang weinen; da ich aber weiß, dass ihr es nicht aus böser Absicht getan habt, so vergebe ich euch, wiewohl es mir ein Leichtes wäre, euch das Haus über dem Kopfe" wie eine Eierschale zu zerdrücken."
    "Ach rief sie, da sitzt mein Gatte, den ich mehr liebe, als mich selbst, für immer versteinert, und wird nie wieder die Augen öffnen. - Dreihundert Jahre lebte ich bei meinem Vater auf der Insel Kuman glücklich, in jugendlicher Unschuld, die schönste der Riesenjungfrauen. - Mächtige Helden bewarben sich um meine Hand; das Meer rund um jene Insel ist voll Felsenstücken, die sie im Kampfe gegen einander warfen.
    Andfind gewann den Sieg, und ich verlobte mich mit ihm. Aber ehe ich mich vermählte, kam der abscheuliche Odin in das Land, besiegte meinen Vater und trieb uns von der Insel fort.


    Mein Vater und meine Schwester flohen in die Berge, und meine Augen haben sie seitdem nicht wieder gesehen. Andsind und ich retteten und auf diese Insel, wo wir lange Zeit in Frieden lebten und hofften dieser würde nie gestört werden. Aber das Schicksal, dem Niemand entgeht, hatte es anders bestimmt. Oluf kam aus Britannien. Sie nannten in den Heiligen, und Andsind entdeckte sogleich, dass seine Reise den Riesen verderblich sein würde. Als er hörte, wie Oluf's Schiff durch die Wellen rauschte, ging er an den Strand und blies die Wellen mit aller Macht dagegen an. Die Wogen schwollen zu Bergen. Aber Oluf war mächtiger, als er, sein Schiff flog ungestört durch die Fluten, wie der Pfeil vom Bogen. Er steuerte gerade auf unsere Insel zu. Als das Schiff so nahe war, das Andsind es mit den Händen erreichen zu können glaubte, packte er das Vorderteil mit der rechten Hand, und war in Begriff, es zu Grunde zu ziehen, wie er das oft mit anderen Schiffen getan hatte. Aber Oluf, der schreckliche Oluf, schritt vorwärts und rief, die Hände kreuzend, mit lauter Stimme: "Stehe da, ein Stein, bis zum jüngsten Tage!" und in demselben Augenblicke wurde mein unglücklicher Gatte eine Felsenmasse. Das Schiff segelte ungehindert vorwärts und rannte gerade gegen den Berg, den es durchschnitt, und trennte von ihm die kleine dort liegende Insel."

    "Seit der Zeit ist all mein Glück vernichtet, allein und traurig habe ich mein Leben verbracht. Nur an Juelabenden können versteinerte Riesen ihr Leben auf sieben Stunden wiedererhalten, wenn Einer von ihrem Stamme sie umarmt und zugleich bereit ist, hundert Jahre von seinem eigenen Leben dafür zu opfern. - Selten aber tut ein Riese das. Ich liebte meine Gatten zu zärtlich, um ihn nicht, so oft ich konnte, ins Leben zurückzurufen; sollte es mich das Teuerste kosten. Ich erzählte nie, wie oft ich es getan hatte, damit ich nicht wüsste, wenn die Zeit kam, wo ich sein Schicksal teilen und in dem Augenblick, indem ich ihn umschlang, Eins mit ihm werden sollte. Aber ach! selbst dieser Trost ist mir noch genommen. Ich kann ihn nie wieder durch Umarmung erwecken, seit er den Namen gehört hat, den ich nicht aussprechen darf, und nie wieder wird er das Licht erblicken, bis die Morgendämmerung des jüngsten Tages es bringt."
    "Ich scheide jetzt von hier. - Ihr werdet mich nimmer wiedersehen.
    Alles, was hier im Hause ist, schenke ich euch. Nur mein Hackebrett behalte ich. Lasst es aber Niemand wagen, sich auf den kleinen umliegenden Inseln niederzulassen. Dort wohnen die kleinen Unterirdischen, die ihr bei dem Feste sahet und die ich beschützen will, so lange ich lebe."
    Mit diesen Worten verschwand sie. Im nächsten Frühling brachte Orm das goldene horn und die silbernen Sachen nach Drontheim, wo Niemand ihn kannte. Der Wert dieser kostbaren Metalle war so groß, dass er im Stande war, jedes einem reichen Manne nötigen Bedürfnis zu kaufen. Er belud sein Schiff mit seinen Einkäufen und kehrte nach der Insel zurück, wo er lange Jahre in ungetrübter Seligkeit verlebte. Aslog's Vater versöhnte sich bald mit seinem reichen Schwiegersohne.
    Das steinerne Bild blieb im Hause sitzen. Niemand war im Stande, es fortzubringen. Der Stein war so hart, dass Hammer und Art in Stücke sprangen, ohne den geringsten Eindruck darauf zu machen. Der Riese blieb dort, bis ein heiliger Mann zu der Insel kam, der ihm mit einem einzigen Wort auf seine alte Stelle, wo er sich noch jetzt befindet, zurückbrachte. Der kupferne Kessel, den die Unterirdischen zurückließen, wurde als ein Andenken auf der Insel, die noch jetzt die Hausinsel heißt, aufbewahrt.

    Gestern habe ich zu Beginn ein Gedicht vorgetragen
    Hier ist noch eins
    Die Heinzelmännchen zu Köln
    Wie war zu Köln es doch vordem
    Mit Heinzelmännchen so bequem!
    Denn, war man faul,... man legte sich
    Hin auf die Bank und pflegte sich:
    Da kamen bei Nacht,
    Ehe man's gedacht,
    Die Männlein und schwärmten
    Und klappten und lärmten,
    Und rupften
    Und zupften,
    Und hüpften und trabten
    Und putzten und schabten...
    Und eh ein Faulpelz noch erwacht,...
    War all sein Tagewerk... bereits gemacht!

    Die Zimmerleute streckten sich
    Hin auf die Spän' und reckten sich.
    Indessen kam die Geisterschar
    Und sah was da zu zimmern war.
    Nahm Meißel und Beil
    Und die Säg' in Eil;
    Und sägten und stachen
    Und hieben und brachen,
    Berappten
    Und kappten,
    Visierten wie Falken
    Und setzten die Balken...

    Eh sich's der Zimmermann versah...
    Klapp, stand das ganze Haus... schon fertig da!

    Beim Bäckermeister war nicht Not,
    Die Heinzelmännchen backten Brot.
    Die faulen Burschen legten sich,
    Die Heinzelmännchen regten sich –
    Und ächzten daher
    Mit den Säcken schwer!
    Und kneteten tüchtig
    Und wogen es richtig,
    Und hoben
    Und schoben,
    Und fegten und backten
    Und klopften und hackten.
    Die Burschen schnarchten noch im Chor:
    Da rückte schon das Brot,... das neue, vor!

    Beim Fleischer ging es just so zu:
    Gesell und Bursche lag in Ruh.
    Indessen kamen die Männlein her
    Und hackten das Schwein die Kreuz und Quer.
    Das ging so geschwind
    Wie die Mühl' im Wind!
    Die klappten mit Beilen,
    Die schnitzten an Speilen,
    Die spülten,
    Die wühlten,
    Und mengten und mischten
    Und stopften und wischten.
    Tat der Gesell die Augen auf,...
    Wapp! hing die Wurst da schon im Ausverkauf!

    Beim Schenken war es so: es trank
    Der Küfer bis er niedersank,
    Am hohlen Fasse schlief er ein,
    Die Männlein sorgten um den Wein,
    Und schwefelten fein
    Alle Fässer ein,
    Und rollten und hoben
    Mit Winden und Kloben,
    Und schwenkten
    Und senkten,
    Und gossen und panschten
    Und mengten und manschten.
    Und eh der Küfer noch erwacht,
    War schon der Wein geschönt und fein gemacht!
    Einst hatt' ein Schneider große Pein:
    Der Staatsrock sollte fertig sein;
    Warf hin das Zeug und legte sich
    Hin auf das Ohr und pflegte sich.
    Das schlüpften sie frisch
    In den Schneidertisch;
    Da schnitten und rückten
    Und nähten und stickten,
    Und faßten
    Und paßten,
    Und strichen und guckten
    Und zupften und ruckten,
    Und eh mein Schneiderlein erwacht:
    War Bürgermeisters Rock... bereits gemacht!

    Neugierig war des Schneiders Weib,
    Und macht sich diesen Zeitvertreib:
    Streut Erbsen hin die andre Nacht,
    Die Heinzelmännchen kommen sacht:
    Eins fähret nun aus,
    Schlägt hin im Haus,
    Die gleiten von Stufen
    Und plumpen in Kufen,
    Die fallen
    Mit Schallen,
    Die lärmen und schreien
    Und vermaledeien!
    Sie springt hinunter auf den Schall
    Mit Licht: husch husch husch husch! – verschwinden all!

    O weh! nun sind sie alle fort
    Und keines ist mehr hier am Ort!
    Man kann nicht mehr wie sonsten ruhn,
    Man muß nun alles selber tun!
    Ein jeder muß fein
    Selbst fleißig sein,
    Und kratzen und schaben
    Und rennen und traben
    Und schniegeln
    Und biegeln,
    Und klopfen und hacken
    Und kochen und backen.
    Ach, daß es noch wie damals wär!
    Doch kommt die schöne Zeit nicht wieder her!
    August Kopisch
    Ich wünsche euch einen schönen Abend

     
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  18. Apfelkuchen.harem

    Apfelkuchen.harem Colonel des Forums

    Na, das passt ja perfekt.;)xDxD
    Danke Schnappy für den Hinweis auf den Erntehelfer. Hatte es selbst auch schon entdeckt.xD
    Nun muss ich nur noch daran denken, ihn auch zu kaufen.:music:

    Danke Pfötchen, das war sehr schön.:)
    Schade, dass es die Heinzelmännchen nicht mehr gibt. Könnte sie gerade gut gebrauchen. Beschäftige mit gerade mit der bösen Tätigkeit b........:wuerg: - ihr wißt schon;)

    So Mädels, melde mich mal ab. Ihr wißt ja, heute ist Freitag.....;)xDxD
     
    Zuletzt bearbeitet: 26 September 2014
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  19. Akkefietje

    Akkefietje Allwissendes Orakel

    Traurig schönes Märchen, danke Pfötchen:)

    Kuckuckse laufen nicht schlecht, sollte nicht zuviel SF brauchen um nach Tabelle fertig zu werden.
     
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  20. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Danke pfötchen. Das war sehr schön.

    Äpfelchen *blas schön* hinterherruft!

    Göga hat gerade seine Festplatte abgeschossen :eek:

    Das rosa Ziegendingens hab ich - also: tschüß Kuckuck :D

    So Mädels - mach mich vom Acker - schlaft schön!
     
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