Zur blauen Spelunke XIII

Ablosung ist da

 

ooooh, jetzt weint die sehr schöne Handtasche ganz bitterlich und muss warten bis jefrau mit Herz für Heimatlose Handtaschen vorbeikommt.

 

*nuschel* die ist bestimmt morgen auch noch da!!

 

na Hauptsache die Tasche will dann noch mit ...

 

Die einen passen vorbildlich auf den Busch auf, andere kaufen vorbildlich keine Handtasche und wieder andere haben sich vorbildlich um Bärbel gekümmert. Nicht zuletzt sind einige vorbildlich anwesend oder vorbildlich abwesend. So viel Vorbildlichkeit ist todlangweilig muss belohnt werden.
Passt gut auf, jetzt wird es wieder aufgeschlagen:

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Es war einmal ein Schaf, das mit seinem Sohn Seppl in einer Spelunke lebte. Sie besaßen eine Duftziege, die bei ihnen im Haus wohnte, weil genug Platz war und so auf einen extra Stall verzichtet werden konnte. Die Ziege gab ihnen Milch und an den Geruch gewöhnte sie sich auch schnell.
Morgens brachte der Seppl die Duftziege auf die Wiese am Waldrand, auf der die köstlichsten Kräutlein wuchsen. Dort konnte die Duftziege sich nach Herzenslust satt fressen.
Gegen Abend fragte der Seppl, ob sie denn genug hätte. Die Duftziege antwortete:

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So führte der Seppl sie nach Hause. Auch das Schaf fragte die Duftziege, ob sie satt geworden sei. Ihr glaubt nicht, was das boshafte Tier sprach:

„Wovon sollte satt ich sein?
Ich musste mit dem Seppelein
zum Fleischer in das Städtelein
und fraß kein einzig Kräutlein fein.
Määähh!“​

Darüber war das Schaf sehr erbost, denn es brauchte doch die Milch, die die Duftziege geben sollte. Wie sollte das aber möglich sein, wenn sie kein Futter bekam? Oh, dieser verfressene Seppl! Hatte er also nur an sich gedacht und die arme Duftziege hungern lassen!
Das zornige Schaf warf den Seppl kurzerhand aus dem Haus.
Die Duftziege meckerte leise vor Vergnügen...
Von nun an musste das Schaf die Duftziege allein auf die Wiese treiben. Wieder wurde sie gefragt, ob sie genug gefressen habe und wieder sprach sie "Ich bin so satt, ich mag kein Blatt, määähh!"
Zu Hause angekommen fragte das Schaf noch einmal, ob die Duftziege auch wirklich satt sei und diese sprach

„Wovon sollte satt ich sein?
Ich musste mit dem Schäfelein
zum Kaffeeklatsch beim Hasi klein
und fraß kein einzig Kräutlein fein.
Määähh!“
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Da erkannte das Schaf: Aus reiner Niedertracht und ohne Not log die böse Duftziege, dass sich die Balken bogen – und dem armen Seppl war schreckliches Unrecht widerfahren.
Das Schaf nahm das Rasiermesser, mit dem es sonst seine Beine strapsgerecht herrichtete, rasierte der boshaften Duftziege den Kopf kahl und warf sie mit bebender Unterlippe aus dem Haus.

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*Rasiermesser wieder einsteck*

 

Weiter geht's:

Der Seppl war indes in die weite Welt hinaus gegangen und hatte die Arbeit bei einem Schreiner aufgenommen. Als seine Zeit herum war, gab der Schreiner ihn frei. Und weil der Seppl alle Arbeiten zur vollsten Zufriedenheit des Schreiners ausgeführt hatte, schenkte dieser ihm einen Tisch. Es war aber kein gewöhnlicher Tisch, auch wenn er alt und gewöhnlich aussah. Wenn man zu ihm sprach „Tischlein, deck dich!“ füllte er sich sofort mit köstlichen Speisen.

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Ihr könnt euch sicher denken, wie der Seppl sich freute. Er machte sich sofort auf den Weg nach Hause. Wenn er ein so schönes Geschenk mitbrachte, würde das Schaf ihm bestimmt verzeihen und ihn wieder aufnehmen.
Weil der Weg weit war, beschloss Seppl, unterwegs in einer Herberge zu übernachten. Er setzte sich mit seinem Tischlein in den Hof und ließ sich das reichhaltige Essen wohl bekommen. Das Glas Wein schmeckte dazu und so dauerte es nicht lange, bis er in einen tiefen Schlaf fiel.
Bina, die hinterlistige Wirtin hatte den Seppl beobachtet und tauschte, während der Seppl schlief, den Tisch aus.
Am nächsten Morgen wollte Seppl frühstücken, aber der Tisch regte sich nicht, als Seppl den Spruch sagte. Der Zauber war vorbei.

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waruhum? hat das Schaf die Dufdi aufm Kopp rasiert?

 

Und weiter:

Seppl war sehr traurig, denn ohne das Tischlein traute er sich nicht unter des Schafes Augen. Also nahm er die Arbeit bei einem Müller auf. Als seine Zeit herum war, gab der Müller ihn frei. Und weil der Seppl alle Arbeiten zur vollsten Zufriedenheit des Müllers ausgeführt hatte, schenkte dieser ihm einen Esel. Es war aber kein gewöhnliches Tier, auch wenn er schon etwas klapprig aussah. Wenn man zu ihm sprach „Bricklebritt“, streckte er sich und spie vorn und hinten Goldstücke.

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Seppl freute sich, mit diesem schönen Geschenk konnte er endlich wieder nach Hause gehen, das Schaf würde ihm bestimmt verzeihen.
Wieder übernachtete Seppl in der gleichen Herberge, und als er sein Essen bezahlen sollte, sprach er „Bricklebritt“ und der Esel gab ihm genug Gold. Er gönnte sich ein Glas Wein und schlief fest ein.
Wirtin Bina, die alles beobachtet hatte, tauschte den Goldesel in der Nacht gegen einen ganz normalen Esel aus.
Am Morgen sollte Seppl sein Schlaflager bezahlen und sprach „Bricklebritt“ - aber der Esel sah ihn nur an und sonst passierte gar nichts. Der Zauber war vorbei.

 

*KnüppelschnappunddiereichevollgefresseneBinasuchengeh*

 

Wieder traute der Seppl sich nicht nach Hause, wähnte sich als Nichtsnutz. Der Ärmste! In seiner Not nahm er bei einem Drechsler die Arbeit auf. Als seine Zeit herum war, gab der Drechsler ihn frei. Und weil der Seppl alle Arbeiten zur vollsten Zufriedenheit des Drechslers ausgeführt hatte, schenkte dieser ihm einen Sack, darinnen ein grober Knüppel.

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„Einen Sack kann man ja immer gebrauchen“ sprach Seppl, „aber was soll ich mit dem Knüppel? Den könnt ich mir ja von jedem Baum brechen.“
„Oh nein!“ sprach der Drechsler, „dies ist ein besonderer Knüppel. Wenn du in Gefahr bist oder jemand dir etwas zuleide tut, dann rufe nur >>Knüppel aus dem Sack<< und er wird für dich die Arbeit verrichten.“
Seppl dachte, dies Geschenk wäre immerhin besser, als keines und machte sich auf den Weg nach Hause.
Wieder kam er an der Herberge vorbei und schaute von draußen durch das Fenster. Sein Erstaunen war groß, als er sah, wie Bina, die betrügerische Wirtin es sich gerade an seinem Tischlein-deck-dich gemütlich machte, genussvoll einen Rollbraten verschlang und dabei liebevoll den Goldesel streichelte.
Da erkannte Seppl, warum seine Geschenke über Nacht ihren Zauber verloren hatten und trat ein.
„Was ist dein Begehr, Fremder?“ fragte Bina und guckte schon interessiert nach dem geheimnisvollen Sack, den Seppl bei sich trug.
„Du nennst mich Fremder? Willst du sagen, du kennst mich nicht?“
„Dich kennen? Nein, dich habe ich nie gesehen!“

 

Aus Gründen.

 

Seppl staunte über so viel Dreistigkeit und rief „Knüppel, aus dem Sack!“ Augenblicklich kam der Knüppel hervorgeschossen und tanzte auf Binas Rücken einen fröhlichen Tanz. Die Wirtin schrie und winselte um Gnade.

„Kennst du mich vielleicht doch? Und hast du meinen Tisch und meinen Esel gestohlen?“ fragte Seppl. Bina gab alles zu, denn der Knüppel verrichtete auf ihrem Rücken ganze Arbeit.
„Willst du mir meinen Tisch und meinen Esel zurückgeben?“
„Ja ja ja! Nimm alles und geh!“
Das ließ der Seppl sich nicht zweimal sagen und machte sich schnurstracks mit all seinen Geschenken auf den Weg nach Hause.

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Das Schaf war unterdessen sehr einsam, sehnte sich nach seinem Seppl, wusste aber nicht, wo sie ihn wohl suchen könnte.
Plötzlich klopfte es und der verlorene Sohn stand vor der Tür. Sie fielen sich schluchzend in die Arme und vergaben sich gegenseitig, so froh waren sie, sich wiederzusehen. Stolz zeigte der Seppl dem Schaf die Geschenke, die er durch seine gute Arbeit bekommen hatte und das Schaf freute sich mit ihm.
Der Esel erhielt die Ecke, die früher einmal die Ziege bewohnt hatte und gab hin und wieder einen zufriedenen Püps von sich, den das Schaf und der Seppl nur zu gern ertrugen.

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Eine wunderwunderwundertollprächtige Geschichte Frau Raut!!!

 

Genial

 

Und schließlich:

Sie mussten nie mehr Hunger leiden, konnten jeden Tag herrschaftlich speisen und brauchten keine Ziegenmilch mehr.
Sie lebten glücklich und zufrieden und wenn sie nicht gestorben sind.....

Ach übrigens...
Habt ihr euch auch schon mal gefragt, warum die Duftziege immer ein rotes Mützchen trägt?
Ganz einfach:
Sie schämt sich für ihren kahlen Kopf und ist nur noch ab und zu ein bisschen boshaft.

E N D E​

 

Das erklärt einiges.

 

wieder eine Wissenslücke geschlossen
Danke frau raut

 

namd...*seufz...ein wunderfeines märchen frau raut

 

Liebe Spelunkenbewohner,
da ihr nicht so lange warten möchtet bis der Busch gross genug ist, habe ich für Abhilfe gesorgt.

Nun braucht niemand mehr hin und her zu trappeln oder sich nen Knoten in die Beine zu binden. Außerdem habe ich dafür gesorgt dass ihr ab und an mal Besuch bekommt, dem könnt ihr ne Benutzungsgebühr abknöpfen und so reich werden. Ich hoffe ihr freut euch.