Die Rollator:ies

Kann ich auch nicht so recht verstehen. Hast du denn auch entsprechende Probleme wie die Schreiber hier im Fred?

Funktioniert das mit Handgas und -bremse? Ich will mein Auto so umbauen lassen, habe dazu gestern auch Infos von der Sozialarbeiterin des Bezirks bekommen.

LG Kremmina

 

Was verstehst du daran nicht? Ich bin halt bewegungstechnisch oft sehr eingeschränkt. Mal mehr, mal weniger. mich damit abzufinden, fällt mir schwer.

 

ja das funktioniert mit handgas und handbremse sowas meine ich : https://abload.de/img/invacare-leo-silbert8cvm.jpg
lg muckel

 

Ja, sowas wird irgendwann auch mal bei mir einziehen! Ob man da nen Anhänger für die Hunde dran festmachen kann???

 

Es gibt ja die verschiedensten Scooter-Modelle... da die Dinger ja auch nicht gerade günstig sind, muss man schon ganz genau gucken, vergleichen... am besten noch ausprobieren, um keinen Fehlkauf zu tätigen. zum transportieren der Einkäufe braucht es evtl ein anderes Model, als wenn man "nur" "spazieren fährt" oder mal zum Arzt oder zu ner Behörde... wichtig wäre da außerdem, dass man auch bedenkenlos mal bei schlechtem Wetter unterwegs sein kann... oft funktionieren sie auch über ne "Joystick" Bedienung was Geschwindigkeit z.T. auch lenken angeht..... Probefahren ist definitiv wichtig... und nicht nur einmal für 10 Minuten.... Ich sag immer... die Dinger bräuchten ne Anhängerkupplung samt kleinem Hänger, wobei dann Wendekreis und Fahrtrichtung natürlich eingeschränkt sind... mit rückwärtsfahren wäre es mit nem Anhänger natürlich schwieriger.... am besten wäre sowas wie ne Ape... da sitzt man geschützt und auch trocken und es gibt welche mit ner Ladefläche.

 

Hallo,
ich bin vor einiger Zeit auf diesen Threat gestoßen, und habe interessiert mitgelesen, bin aber nicht zum Schreiben gekommen.
Nun liege ich wach und kann nicht schlafen, da ich morgen wieder mal zu einer Untersuchung in einer Klinik und zur Besprechung und Anschlussrezept zu einem anderen Fachbereich muss. Hoffentlich bekommt es die erste Fachabteilung auf die Reihe fertig zu werden, bevor die Oberärtzin der anderen Abteilung Feierabend hat.
Ich habe einen langen Leidensweg hinter mir. Seit 2018 kann ich nicht mehr richtig laufen, und nun soll ich demnächst mein erstes Hilfsmittel (einen Rollstuhl mit Restkraftverstärker) von der Krankenkasse bekommen. Vorher haben sich alle Ärzte geweigert mir etwas zu verodnen, da sie nicht wußten was ich habe. Da ja vorher auch kein Arzt meine Einschränkungen in den Arztbrief aufgenommen, bin ich lange Zeit als körperlich gesund eingestuft worden. Damit hatte ich keinerlei Chance auf Merkzeichen oder Höherstufung des Pflegegrades, und da wegen Corona keiner nach Hause kommt, wird alles nach Aktenlage beurteilt.
Nun habe ich endlich eine Perspektive. Bei mir wurde eine seltene Krankheit festgestellt, und mit meinem Befall bin ich wohl einzigartig in Deutschland. Ich muss mit dieser Erkrankung leben, aber sie kann eingedämmt werden, und nun werden mir auch Hilfs- und Heilmittel verordnet. Teilweise habe ich das Gefühl, dass sie mir nur etwas verordnen, weil ich sage, dass es mir hilft, und die Ärzte die Erkrankung selber nicht kennen. Alle bisherigen Hilfsmittel habe ich mir selbst besorgen müssen.
Die Oberärztin im Krankenhaus, ist die einzige, die mir begegnet ist, die Ahnung hat, sagte aber auch, dass sie eine Patient:In mit dieser Erkrankung hat, und die mit dem gleichen Medikament behandelt wird.
Seit vier Monaten werde ich nun behandelt, und es geht endlich bergauf, wenn auch in sehr kleinen Schritten, und nicht nur stetig bergab.
Einer der ersten kleinen Schritte war zum Beispiel, dass ich eine Mahlzeit lang am Essenstisch sitzen konnte
Es liegt also noch ein langer Weg vor mir.

Ich wünsche euch anderen alles erdenklich Gute,

und merke: hinter einer psychischen Erkrankung kann auch eine unbekannte Körperliche Erkrankung liegen.


In diesem Sinn

Kalligraphie

 

ich hoffe dpr dich dass die Medis weiter so gut wirken und dass es die weiter besser statt schlechter geht...

 

Hallo Kalligraphie

ich freue mich, dass du Zeit zum Schreiben gefunden hast.
Wie du lesen konntest, geht es einigen wie dir. Auch bei mir wurde viel nach Aktenlage, die nicht immer vollständig bzw. korrekt war, beurteilt. Da hilft es nur, den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern Widerspruch einlegen. Ich habe das getan und z.T. Erfolg gehabt. Nun bekomme ich doch meine Ganzbeinorthese und hoffe dann, besser laufen zu können und meine Bänder und Sehnen am Knie mehr schonen zu können.
Ich nutze auch einen Rollstuhl mit Restkraftverstärker. Hatte Glück, dass die Kasse das ohne Murren genehmigt hat. Bin damit sehr zufrieden, ermöglicht er mir doch auch etwas längere Strecken ohne große Müdigkeit in den Armen zu bewältigen.

Ich wünsche dir für alles vor dir liegende viel Kraft und Erfolg und dass es weiterhin aufwärts geht.

LG Kremmina

 

Hallo Kalligraphie,
prima dass dir endlich geholfen wird und es, wenn auch in kleinen Schritten, voran geht.

 

Das ist mehr als ärgerlich, ging mir ebenso. Und als dann endlich nach meinem Einspruch jemand kam, wurden einfach die
telefonischen Ergebnisse hergenommen.
Den ersten Behandlungsabschnitt zahlt noch die KK, den zweiten muss ich nach wie vor selber stemmen, da weigern sie sich immer noch, die Kosten zu übernehmen.

Ein kurzes Hallo in die Runde, meine Rippenstauchung ist Dank einer 3 wöchentlichen Tabletten-Therapie wieder zurück gegangen.
Gebe auch zu, dass ich seitdem nicht mehr raus gegangen bin, geschweigeden dass ich mich in ein Fahrzeug gequetscht habe.

Ich wünsche euch weiterhin alles Gute

 

Hallo in die Runde,
ich komme mit dem was ich an Unterstützung habe, nicht wirklich voran. Ich denke schon, dass ich von einem klinischen Setting profitieren könnte. Aber ich habe keine Ahnung was das beste ist, welche Voraussetzungen müssen gegeben sein. Kur, Reha, ambulante Angebote, .... ? Was sind die Unterschiede? Was bringt es? Fragen über Fragen. Mir ist viel zu oft gesagt worden, dass mir eh nichts zusteht. Kann mir jemand von euch ein wenig helfen?

Begründungen gibt es von onkologischer und von psychiatrischer Seite aus.

Ich habe nur ein paar Jahre gearbeitet, und seit 16 Jahren gar nicht mehr. Ich bekomme von keiner Seite Geld. Ich bin durch meinen Mann familienversichert und mein Mann kommt für alles auf.

Ich bin zu 100% Schwerbehindert, habe aber leider noch immer keine Merkzeichen (neuer Antrag ist vor einem Monat raus gegangen). Ich habe Pflegegrad 2, auch hier ist ein neuer Antrag vor einem Monat raus gegangen.
Ich bekomme Eingliederungshilfe, aber nicht um zu arbeiten, sondern erstmal um medizinisch versorgt zu werden. Aber leider ist der Eingliederungshelfer der Meinung, dass er die Diagnosen stellt. Die Sachbearbeiterin vom Gesundheitsamt möchte keinen Wechsel, aber der Psychiater hat mir Unterstützung zugesagt, indem er bei dem nächsten Termin den Eingliederungshelfer unter Druck setzen möchte, indem er mit einer Meldung ans Gesundheitsamt droht.

Als Therapie bekomme ich zum einem Tabletten, und zum anderen Physiotherapie mit jeweils 6 Anwendungen. Physiotherapie wird mir wohl noch eine Weile verordnet werden, da ich einige Übungen nicht alleine durchführen kann. Aber durch die kurzen Rezepte gibt es immer wieder Unterbrechungen.

Über meinen Pflegegrad bekomme ich ein wenig Haushaltshilfe.
Im Alltag bin ich sehr eingeschrängt, und bekomme für mich keine Hilfe, dass ich mehr hinbekommen würde. Hilfe zur Selbsthilfe gibt es nicht, und auch nicht, wie ich mit meinen Einschränkungen besser klar kommen kann.

Ich bin auf eure Antworten gespannt.


Kalligraphie


PS: Gestern habe ich nun auch noch erfahren, dass bei mir schwarzer Hautkrebs festgestellt wurde, und dass ich deswegen noch mal ins Krankenhaus soll.

 

Tja, antworten tue ich Dir zwar sehr gerne, doch irgendwie befriedigt mich das nicht so richtig - weil ich mit meinen Zeilen hier, Dir nicht von
eigenen Erfahrungen berichten kann, mache es aber trotzdem um Dich zu motivieren, immer weiter zu kämpfen!

Selbst habe ich zwar 2 Stents in meinem Körper und bin damit koronar ein wenig eingeschränkt, gehe aber trotzdem einmal wöchentlich, zur
sogenannten Herzsportgruppe im Beisein eines Arztes - welche es in meinem Heimatort, für 3 unterschiedlich starke Leistungsmöglichkeiten
gibt.
Darüber hinaus gehe ich noch 1x wöchentlich schwimmen und ein klein wenig Fahrrad fahren - genauso wie therapeutisch überwacht, in einem medizinischen Physiostudio... tue also so viel, wie meine körperlichen Möglichkeiten zulassen, bzw. mich meine innere Motivation antreibt.
Physio und schwimmen bezahle ich selbst - hatte mal eine zeitlang nen SB-Ausweis mit 60%-GdB, wurde mir aber inzwischen wieder eingezogen, wogegen ich aber nichts unternommen habe - weil ich schlicht zu bequem dazu war... muss auch zugeben, ging trotz den Stents ganz "normal" in Rentenstand, kann also aus finanzieller Hinsicht nicht klagen(obwohl man sich natürlich, über jede noch so kleine Anhebung freut.)

Habe jetzt einfach im Hinblick Deiner Posts, einfach mal im Inet hier ein klein wenig recherchiert und festgestellt -vorausgesetzt ich habe alles Gelesene richtig interpretiert- es gibt durchaus Hilfen und zwar in vielfältiger Hinsicht, man muss das eben auf seinen Wohnort bezogen,
selbst herausfinden... und ja, das ist sicherlich ein eventuell großes Hindernis:
Nichts geht von alleine, alles was angeboten wird muss teilweise regelrecht "erkämpft" werden, zur Not sogar per Anwalt. Doch keine Angst
wegen den etwaigen Anwaltskosten, das allermeiste im sozialen Bereich kann auf Antrag kostenlos erfolgen.

Was mich immer wieder freudig überrascht... sowohl bei der Physio als auch im öffentlichen Schwimmbad, oder auch schon mal in einem
Parkhaus, begegnen mir Menschen mit körperlichen Handicaps und zwar ganz unterschiedlichstem Ausmaß, was mir aber jedesmal verdeutlicht: Es gibt durchaus vielerlei Möglichkeiten, mit denen sich Menschen mit einem Handicap -egal welchem- nicht unterkriegen lassen und das Beste aus ihrer individuellen Situation machen.

Was Deine neue Diagnose bzgl. schwarzer Hautkrebs angeht - ich wünsche Dir für die Behandlung alles erdenklich Gute und schließe aus der vorgeschlagenen KH-Behandlung, dass die Ärzte wohl eine gute Chance der Heilung sehen, meine Daumen sind für Dich gedrückt.

Weiterhin gutes Farmen, womit Du Dich ja wenigstens ein klein wenig ablenken kannst.

 

Hallo,
viel kann ich dir leider nicht weiterhelfen aber vll bei einigen Punkten

lass dir von deinem Arzt Rezepte 10 Anwendungen -Ausnahme des Regelfalls- verschreiben. Wenn er das nicht macht, kannst jetzt zu jeder Zeit ein neues Rezept mit 6 Anwendungen ohne Wartezeit ausgestellt bekommen.

Es gibt sicher in deiner Stadt/gemeinde eine Stelle wo du dich hinwenden kannst. Eigentlich müsstest du Anrecht auf Grundsicherung haben. Das Einkommen deines Mannes wird jedoch mit berechnet. Anrufen und Antrag zuschicken lassen.
Und vor allem, wenn du wo hin musst oder Jemand zu dir kommt, nie alleine sein, den Fehler habe ich gemacht weil keiner Zeit hatte.

Von deinem Arzt/Ärzte lass dir Gutachten und Atteste ausstellen und versuche an Unterlagen ran zu kommen, die du dann in Kopie beilegen bzw. vorlegen kannst.

Für den KH Aufenthalt drücke ich dir die Daumen und wünsche dir alles Gute

 

Bei uns gibt es den Sozialverband. Da muss man zwar Mitglied sein, aber der Beitrag ist nicht sonderlich hoch und sie helfen einem genau bei solchen Sachen und Anträgen.

 

Hallo, ich bin gerade über deinen Beitrag gestolpert... leider ist es oft so, dass man selber "Fachmann" sein und wissen muss was genau man braucht... letztlich hilft da reden.. z.B. mit der Physiotherapie ... sprich deinen Arzt mal an, ob er dir Ergotherapie verordnen kann, denn dort sitzen die Fachleute hinsichtlich Alltagstraining usw... würde dir ja evtl etwas bringen... Den Sozialverband sprach Flotter Gockel schon an... die helfen bei diversen Anträgen und ähnlichem während des KH-Aufenthaltes kann da aber eigentlich auch der Sozialdienst helfen bzw. einiges übernehmen... "Kur", "Reha" stationär oder ambulant... nunja.. in meinem "jugendlichen" Leichtsinn würde ich sagen.. kommt auf deine Prioritäten an... möchtest du Erholung, psychologische Unterstützung z.B. auch wegen der onkologischen Geschichte... dann und ein bisschen aufpäppeln, dann halte dich an deinen Onkologen, der wird dann den entsprechenden Antrag in die Wege leiten ... möchtest du eher wegen deiner mysteriösen Sache deine körperlichen Fähigkeiten weiter aufbauen... dann ist die andere Fachrichtung zuständig... frag die Ärzte im KH ob es die Möglichkeit zu einer AHB (Anschlussheilbehandlung) gibt... dann gingst du fast nahtlos vom KH in die entsprechende Klinik und könntest dort weiter arbeiten ... in solchen Kliniken gibt es dann auch Tipps für den Anschluss zuhause... Du schreibst, du hast lange Zeit nicht mehr gearbeitet... bist zu 100% Schwerbehindert... dann wäre ein Thema für AHB oder Reha ob für dich eine Erwerbsminderungsrente in Frage kommt... dann wärst du z.B. auch selbst versichert und nicht mehr über deinen Mann ... reich wirst du damit nicht, aber es entlastet euch beide... finanziell und vorallem dich auch psychisch... könnt ich mir jedenfalls so vorstellen.... Weiterhin gibt es später evtl auch die Möglichkeit eine Alltagshilfe zu beanspruchen... jemand der dich bei gewissen Verrichtungen und Wegen unterstützt... denn immerhin war ja in den letzten min. 16 Jahren dein Job die Haushaltsführung und wenn du dabei Unterstützung benötigst, sollte das drin sein.... Vorallem.. frage.. frage jeden mit dem du zu tun hast... kann ich das bekommen, welche Möglichkeiten habe ich... manche werden die Schultern zucken und sagen "keine Ahnung" aber andere haben evtl. wertvolle Infos und Hilfen für dich... es kommt niemand und sagt einem.. dies oder jenes ist möglich und mit dem Anspruch haben.. naja... die Zeiten sind vorbei.. man muss hartnäckig bleiben, so schwer es auch mitunter fällt... ich wünsche dir, dass dir deine Psyche dir da nicht "in die Quere" kommt und mitmacht!

 

Hallo, besonders an Kalligraphie

konnte erst jetzt hier lesen und wünsche dir erst mal alle gute für den KH-Aufenthalt.
Es wurde ja schon viel geschrieben, was an Möglichkeiten machbar ist. Hängt aber leider wohl auch von der Größe des Wohnortes ab. Hier in Berlin ist manches evtl. leichter zu bekommen, man muss sich aber selber drum kümmern und erst einmal die Anlaufstellen herausfinden. Ich hab da schon einiges an Erfahrungen gesammelt und viel Zeit damit verbracht.

Da ich ja Pflegegrad 1 habe, stehen mir monatlich 125 € zur Verfügung, aber nur durch anerkannt Dienstleister bei der Pflegekasse abrufbar. Nach mehr als 3 Tagen Suche im Netzt und Telefonaten habe ich nun jemanden gefunden, der mir im Haushalt helfen wird.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Anträge für Reha u.ä. aus dem Krankenhaus heraus oftmals erfolgreicher als vom Hausarzt sind.
Auch gibt es für die Physiotherapie z.B. Verordnungen außerhalb des Regelfalls, ist bei mir z.B. so, mit 24 Behandlungen.

Also nicht verzagen.

Ich wünsche besonders dir - allen anderen Lesern natürlich auch - viel Kraft für die vor euch liegenden Aufgaben.

 

Hallo zusammen

Stimmt, es ist aber zu beachten dass wenn man dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung steht eine Reha nur noch über die KK möglich ist. Diese Erfahrung habe ich gemacht, was ich im Vorfeld auch nicht wusste.

In Bayern z.B. sind es 10 Anwendungen außerhalb des Regelfalles. Du musst vorher jedoch mind. 3 normale Rezepte
eingelöst haben. Diese Auskunft habe ich bekommen.
Man sieht, ist von BL zu BL verschieden.

Sagst du so leicht. Ich habe es aufgegeben bei denen zu betteln um Hilfe die mir eigentlich zustehen würde. Meine Gutachter beziehen sich alle auf meine kleine Wohnung, da habe ich keine Chance zu dem sie auch noch die Gutachten und Atteste nicht anerkennen.

Ich muss jetzt bei jeder neuen Verordnung bangen, dass sie mir die Versorgung der Wunde auch noch aberkennen. Hilfe vom Arzt diesmal negativ. Liegt an den Sprechstundenhilfen, die die Angaben nicht an ihn weiter reichen. Habe nächste Woche einen Hausbesuch von ihm, da werde ich dann mal nachfragen, weshalb diese Punkte nicht aufgeführt werden, die für die Versorgung so wichtig sind.

Allen gute Besserung und gutes Gelingen für euere Vorhaben

 

Wieder ist ein Monat vergangen und es hat sich einiges getan.

MDK hat mir den Pflegegrad 2 genehmigt und so habe ich nun etwas Geld. um mir notwendige Hilfen zu holen bzw. mich bei Helfern zu bedanken.
Was noch nicht so gut klappt sind die Alltagshelfer. Der erste Verein hat zwar eine Helferin geschickt, die auch recht ordentlich sauber gemacht hat, dann passierte erst mal nichts und ich warte seit knapp 1 1/2 Wochen auf den angekündigten Rückruf des Geschäftsführers wegen eines weiteren Termins. Also habe ich mir einen weiteren Anbieter gesucht. Der kommt nächste Woche, mal sehen, wie das dann so läuft.

Wünsche allen einen schönen Tag.

LG Kremmina

 

Wie hast du das nur geschafft? Hier stellen sie sich immer noch auf stur irgendwelche Kosten bis zur 2. OP zu übernehmen.
Habe jetzt einen guten Anwalt der sich der Sache angenommen hat nachdem die Rechtschutzversicherung die Deckungszusage erteilt hat. Jetzt heißt es halt warten und warten, denn die Mühlen laufen langsam.

Das einzige was ich bisher mit Doc und Diakonie erreichen konnte, war dass meine KK für 2 Monate die 2. Wundversorgung übernimmt. Vll. kann man es verlängern, da meine Versorgungsschwester schon gesagt hat wenn wir dann wieder abbrechen müssen geht es vorne los, dass sich die 2. Wunde entzündet. Hoffen und Daumen drücken, mehr kann ich hier nicht machen.

Traurig ist nur wen man von anderen hört, ihre Angehörige bekommen dies und das und denen geht es viel besser als dir. Hier wird eben mit zweierlei Maß gemessen. Wenn man in einer kleinen Wohnung lebt bist du unten durch aber wenn du ein Haus oder eine große Wohnung hast, bekommste alles.

Hoffe, es geht euch Allen soweit gut

 

Hallo Kalligraphie,

ich habe gerade Deine Post gelesen und deinen Leidensweg, gerade wenn man Erkrankungen
hat welche vom "üblichen" Schema abweichen, ist man aufgeschmissen hier in D.

Entweder man hat noch selbst Zähigkeit und Ausdauer ( wenn auch man einigen vielleicht
auf die Nerven fällt, durch ständiges nachsetzen ) und vor allen Dingen je nach Stand der
Erkrankung/en noch die Kraft, oder man hat jemand in der Familie der sich dafür einsetzt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, auf irgendwelche " Organisationen oder "" Wohlfahrtsverbände"""
kann man sich leider nicht verlassen, im Gegenteil in einigen dieser " Organisationen" hat man den Eindruck, dass sie sogar noch die Interessen derer in die Hände spielen, und nicht den Mitglieder oder Hilfesuchende. Besonders auffällig ist es ja dann, wenn man ehemalige Vorstandsmitglieder der Verbände sieht WO die dann landen. UND JEDER der bei so einem "Verein" beitritt, sollte sich ganz genau auch das KLEINGEDRUCKTE auf dem Beitrittsantrag ansehen, UNBEDINGT!!!
Ich selbst habe mir einmal von einem "Verband" so ein Mitgliedsantrag zuschicken lassen, denn obwohl das Büro fast um die Ecke ist, kann man dort NICHT hingehen, mit seinen Unterlagen, sondern wollten ALLES schriftlich und in Kopie, ( in meinem Fall, könnte ich eine ganze Akte den ganzen Tag kopieren ) !! Aber die absolute Härte an diesem Antrag war, dass im Kleingedruckten ich IHNEN erlauben soll, ALLE meine VERSICHERUNGEN zu kündigen UND IHNEN erlauben soll NEUE VERTRÄGE mit E Versicherungsgruppe abzuschließen!! Ich dachte mich tritt ein Pferd!!! Gerade wenn man noch alte GÜNSTIGE Verträge hat, soll ich denen erlauben, diese zu KÜNDIGEN, damit sie neben meinem jährlichen Beitrag auch noch ABSCHLUSSGEBÜHREN kassieren dürfen!! Wie bereits geschrieben, es war im Kleingedruckten was ich perfide fand, denn wenn ich mir vorstelle, wenn Menschen in einer NOTLAGE sind, verzweifelt und voller Schmerzen oder vielleicht einfach auch geistig nicht mehr so auf der Höhe, dann ist DAS absolut eine Frechheit !!!
Ärzte zu finden, welche Patienten NICHT nur in IHREM Fachbereich sondern auch den ganzen
Körper begutachten und in Augenschein nehmen können, so wie früher die alten Dorf.-und
Allgemeinmediziner sind so gut wie verschwunden.
Leider werden die Ärzte schon in ihrem Studium und Ausbildung, diesbezüglich nicht geschult.
Weder an der Uni noch in ihrer Fabulanten Zeit.
Ich persönlich habe das Glück, dass mein Mann Dozent an 2 KH der Uni war und deshalb auch
mir mit allen Schriftlichen helfen kann und einiges abnehmen kann, in dieser Hinsicht.
Gebt nicht auf, denn auch wenn das oft zitiert wird, so ist es nicht weniger wahr,
" Wer aufgibt, hat schon verloren!"
Ich wollte eigentlich nicht mehr auf dieser Seite schreiben, aber wenn ich lese womit
sich die Menschen hier herumplagen müssen und dann fällt Anderen alles so in den
Schoß, tut es mir so leid, dass oft die Krankenkassen und die "Versorgungskassen" so
unterschiedlich gerade bei letzteren im jedem Buntesland so unterschiedlich bewerten.
Nur die Kassenbeiträge scheinen überall gleich zu sein, da spielt es offenbar, so weit
ich weiß es keinen Unterschied bei den BEITRÄGEN.
Ich wünsche ALLEN hier, gute Besserung und hoffe dass das Leben leichter wird, ob
mit und ohne Hilfe von außen.
Dann verabschiede ich mich wieder einmal und entschuldigt wenn ich gestört habe.