Feste, Bräuche, Traditionen mit euren Geschichten dazu

nett? kann ich nicht

 

lach..ein Gedicht habe ich auch immer gelernt.....und ich glaub wir haben auch ein Weihnachtslied gesungen..aber nicht viel,,,denn so gut singen kann ich nicht und früher auch schon nicht..lach...wir haben aber schon Weihnachtslieder gehört...
ich hatte auch so nen kleine Plattenspiele und ich kann mich auch erinnern irgendwann nen Kasettenrecorder gehabt zu haben ..weis aber nicht mehr in welchem Alter....

und ich weis von Erzählungen meiner Mama auch, dass man bei uns auch Kuchen zum Bäcker bringen konnte der ihn dann gebacken hat.....ob das auch für Hefekuchen zu Weihnachten galt weis ich nicht ich weis nur dass die Frauen im Herbst ihre Quetschkuche..(Pflaumen- oder Zwetschgenkuchen) beim Bäcker haben backen lassen...

als Kind bin ich am Heiligabend auch mit Papa im Wald spazieren gegangen und wir haben Meisenknödel für die Vögel aufgehangen..und es gab sogar eine Stelle da war ein großes Vogelfutterhaus aufgestellt..und da haben wir dann auch Körnerfutter rein getan...heute füttern wir die Vögel in unserem Garten der auch in Waldrandnähe liegt......es gab Winter da haben wir 400 Meisenködel verfüttert...und Körner(Sonnenblume und Fettfutter) holen wir in großen 20 Kg Säcken..lach...man muss den Vögeln ja helfen über den Winter zu kommen...

 

Bin wieder da.

Scheißfreundlich geht auch.
Danke für den Pupsvermeider!

Genau diese Erinnerung kommen bei der Geschichte hoch. Tiere des Waldes füttern. Hier in den umliegenden Wäldern gab es Krippen und da brachte der Förster was hin. Vogelfutter oder ein paar Möhren hängten wir an die kleinen Kiefern im Wald.
Zu hause gab es immer Vogelhäuschen und zusätzliche Knödel für die Meisen.
Auch jetzt sind vor dem Haus und hinten im Garten Futterhäuser. Schön mal eine Auszeit am Tag zur Beobachtung zu nehmen.
Noch schöner findet unsere neue Miez diese Auszeiten...sie nimmt sie sich auch öfter.
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Wenn die vielen Geschenke hübsch verpackt werden, müssen alle helfen. Das ist ein Kommen und Gehen im Spielzeuglager!
Man hört Lachen und Schwatzen, und zwischendurch werden die Weihnachtslieder gesungen.
Die Wichtel schlagen die dicken Bücher auf und lesen nach, was für ein Geschenk jedes Kind in diesem Jahr vom Weihnachtsmann bekommt. Schließlich stapeln sich die bunten Päckchen bis zur Decke.
Natürlich kann der Weihnachtsmann nicht alle Wünsche erfüllen. Denn es gibt so viele Menschenkinder und so viele Wünsche.
Darum helfen ihm die Eltern auch ein bisschen.

Schlägt man hier auf, sieht man den zentralen "Saal", mit vielen Durchgängen, einer Galerie mit Holzgeländer und einer großen Treppe an der rechten Seite. Der Weihnachtsmann wacht von der Galerie aus über alles und schaut zufrieden auf seine fleißigen Wichtel.
Große Wagen mit Plüschtieren werden hereingezogen, dafür auf der anderen Seite ein neugieriges Rentier hinaus. Große Tische mit befestigten Papierrollen > der Zuschnitt professionell wie in der Industrie. Am großen Buch werden Geschenkeschildchen geschrieben und die Tinte trocken gepustet. Die Katze des Weihnachtsmanns hängt am Klebeband fest, Bärte werden mit eingebunden, ein Wichtelkind mit verpackt, eine Wichteldame Kräuselt das Schleifenband und zwei Wichtelmänner binden Schleifen ...so mit Daumen in die Mitte und festhalten, bis der andere das Band straff zieht. Tassen, Teekessel und Brötchen werden zur Stärkung gebracht.
Und wie erzählt...ein großer Geschenkestapel. Ein tolles Treiben.

Jetzt sind es nur noch wenige Tage bis Weihnachten. Die Rentierwichtel haben schon die Schlitten herausgeholt und geputzt, die roten Weihnachtsmäntel sind ausgebürstet und die Stiefel gut eingewachst.
Die Flugzeugflotte wird aufgetankt (denn ohne Flugzeuge könnte der Weihnachtsmann heut nicht mehr schaffen).
Alle Wichtel müssen helfen, die vielen Weihnachtspäckchen zu verladen. Und schnell muss es gehen. Denn der Weihnachtsmann und seine Wichtel haben nicht viel Zeit, weil die Kinder in der ganzen Welt auf die Geschenke warten.

Neben dem Hangar sieht man ein ganz großes rotes Flugzeug beim Betanken und Beladen. Die Gepäckwagen kommen einem bekannt vor, nur sind statt Koffern Geschenke darauf. Ein kleines Bild zeigt die Rentiervorbereitung, ein anderes den Blick in die Kleiderkammer.
Mäntelchen werden ordentlich auf Bügel gehängt, darunter stehen akkurat die Stiefel...aber es wird noch daran gearbeitet.
Ganz nebenbei...Frau Weihnachtsmann ist wohl Boss vom gesamten Haushalt, überall vorneweg.

 

Wir wohnten ja nahe der Innenstadt, der Bäckerladen war gegenüber und seine Backstube war auf dem Hof dahinter.
Beide Häuser waren wohl relativ gut erhalten geblieben und wieder geflickt. In der Straße gab es aber auch einige Trümmergrundstücke, die trotz Verbot als Spielplätze genutzt wurden...
Auf unserer Hausseite waren (primitiv) Wasser-Klos im Flur eingebaut worden, die Bewohner der anderen Seite mussten runter in den Keller. Ich weiß nicht, ob ich das schon geschrieben hatte.

In der Volksschule fiel mir der Unterschied noch nicht auf, obwohl in meiner Klasse zum Teil die Kinder der Geschäftsleute waren gemischt mit sehr armen Kindern. Das Einzugsgebiet war groß, wir hatten außer der Schule aber kaum Kontakt und es waren ja die ersten Jahre nach der Währung und Gründung der Bundesrepublik. In späteren Schuljahren auf einer anderen Schule waren die Unterschiede schon gewaltiger zu sehen mit Badezimmern und Balkonen zum Beispiel und so... Aber meine Eltern haben mir in einem gewissen Rahmen Vieles ermöglicht.

Meine Mama hatte ja in der ersten Zeit nur einen Kohleherd in der kalten Küche. Deshalb buk sie den Kuchen auch auswärts...
Es gab dann bei uns die wunderbare Ausstellung "zwischen Harz und Heide" dort gab es tolle Sachen. Meine Eltern kauften dort einen Schnellkochtopf, der das abendliche Essen-Kochen vereinfachte, und eine elektrische Back-Haube "Kleine Linnschiff " mit deren Hilfe meine Mutter wunderbare Kuchen und Torten buk, zu Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Geburtstagen. Und Topfkuchen gab es eigentlich jeden Sonntag. Mein Vater liebte auch seinen regelmäßigen Kuchen.
Zu Silvester gab es Prilleken und Pfannkuchen.

Zu Weihnachten und zu Silvester hat eigentlich sehr häufig Schnee gelegen und zu Ostern häufig auch, passend zu unseren weißen Kniestrümpfen... Der Weihnachtsmann ist nur einmal persönlich gekommen, in meiner ganz frühen Kindheit.

Jetzt gehe ich mal die Wichtelgeschichte lesen...

Gute Nacht ihr Lieben, schlaft gut...

 

Endlich ist der große Tag gekommen: Es ist Heiligabend. Um fünf Uhr morgens stehen alle Wichtel auf, und es gibt besonders dicken Haferbrei. Heute müssen sie warme Unterwäsche anziehen und natürlich die roten Weihnachtssachen.
Jeder weiß genau, was er zu tun hat.
Jeder Wichtel guckt noch einmal nach, ob er auch wirklich Karten, Kompass, Butterbrote und Saft in seinen Schlitten gepackt hat.
Frau Weihnachtsmann holt schnell noch eine Dose Rheumasalbe und schmiert dem Weihnachtsmann damit den Rücken ein.
Denn in seinem Alter ist ein Tag im kalten Rentierschlitten wahrhaftig kein Vergnügen mehr.
Der Aufbruch früh am Morgen, wenn das Nordlicht funkelt, ist ein ganz besonderes Erlebnis.

Man sieht, wie halbnackte Wichtel sich waschen, Zähne putzen und die Zehennägel schneiden. Einem wird der Bart gebürstet, während er noch einmal sein Wörterbuch studiert. Auch die Szene mit der Rheumasalbe ist zu sehen.

Rentiere vor großen beladenen Schlitten, ein Flugzeug, Hubschrauber zum Absichern... alle sind auf den Beinen. Wer nicht mitfährt steht jubelnd und winkend vor dem großen Haus oder an offenen Fenstern. Im Hintergrund sind die Berge und das Nordlicht.
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Damit verabschiede ich mich für heute und wünsche euch eine Gute Nacht

 

bis Morgen...

nach der Wichtel-Geschichte-Erzählung gehen wir jetzt ins Bett...

 

äh...crissi....kannst du mir mal erklären was "Prilliken" sind.......den Begriff gibts bei uns in der Gegend nicht und ich kann mir so gar nicht vorstellen was das sein soll...lach

 

Hallo Tessa,

ich habe auch nachgeschaut, ob es die Prilleken wirklich gab (hätte ja unsere Bezeichnung dafür sein können)
und noch gibt, und ob ich sie richtig geschrieben habe. Sie gehören in meine Gegend...
Hefeteig zu Würstchen gerollt und zu Kringeln geformt, in heißem Fett, früher wohl Schmalz, ausgebacken und
dann in Zucker gewälzt... so machte meine Ma die Prilleken. Ich habe jetzt aber auch aufwändigere Rezepte gefünden.
Ich aß aber lieber Pfannkuchen wegen der süßen Füllung aus Marmelade oder Pflaumenmus. Aber die gab es selten, Prilleken aber immer zu den entsprechenden Festen... Es war schwieriger die Füllung in die Pfannkuchen reinzutun. Wir formten die Pfannkuchen drum herum und versuchten verschiedene Methoden. Heutzutage füllen die Bäcker die auch Berliner genannten Pfannkuchen erst hinterher, nach dem Backen...

Schönen Tag und liebe Grüße
crissicrissi

 

ach...lach....dann war das so ne Art Donut---und das Andere ein Berliner... lach...gut ich weis schon dass das was wir Berliner nennen mancherorts Pfannkuchen heißt..lach

Pfannkuchen sind bei uns Eierpfannkuchen einiges dicker wie Crepe ....oder Kartoffelpfannkuchen (puffer)

danke für die Info.....


meine Mama hat im Winter gerne Appelränzcher gemacht.....da wurden die Apfel im Ganzen entkernt dann in Scheiben geschnitten

in den Eierpfannkuchenteig eingetaucht und dann in einer Pfanne gebacken...anschließend etwas mit Zucker betreut.... auch sehr lecker...


Nachtrag: heute Abend gibt es um 20:15Uhr im rbb eine Sendung über alte und weniger alte Weihnachtbräuche........nur als Hinweis für jeden den es interessiert

 

Tessa war schneller mit der Frage. Ich stutzte bei Prilleken nämlich auch. Wieder ein neuer Name für etwas mir ansonsten Bekanntes.

Nee doh, och wenn de een Berliner inne Pfanne haust wird da keen Eierkuchen drauss, waa.
In der Heimat meiner Mutter würde man zum Eierkuchen (nicht -puffer) Plinse sagen nicht zu verwechseln mit der Berliner Bemerkung. Wat issn dit für ne Plinse? Erklärend sei gesagt, das Blindpese hier der Ursprung war.
....
Auch eine Tradition zur Weihnachten und/oder Silvester, dieses runde "Schmalzgebäck".
Noch ein bisschen unnötiges Wissen dazu...
Das eigentliche "Berliner Pfannkuchen" wurde gekürzt, weshalb bei einigen nun das Wort Berliner und bei anderen Pfannkuchen
übrig blieb.
Es gibt viele Varianten und Namen, je nach Region sagt man z.B. Krapfen, Förtchen (dafür gibt es ganz tolle Pfannen), Futtjes oder Oliebol dazu. Manches Teil wird nicht mit Hefe gemacht.
Während einige "Arten" trockener sind, wie beim Backen, sind andere eher fettig wie Frittiertes.
Vor allem auf Weihnachtsmärkten beliebt, sind die "verwandten" Mutzen und Quarkbällchen.
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Ohne deine Beschreibung hätte ich nachfragen müssen, aber so...das sind gebackene Apfelringe oder Apfelküchle. Lecker!
Der heutige Tag war recht vollgepackt, aber ein Stück von der Geschichte erzähle ich noch.

Am Heiligabend wird es für die Menschenkinder aufregend und spannend. Heute kommt der Weihnachtsmann.
Was wird er ihnen bringen? Und wann kommt er denn nun endlich? Sie warten und achten auf jedes Geräusch.

Hier sieht man wie sich Kinder an der Fensterscheibe die Nasen platt drücken.

Bis es endlich draußen poltert... "Seid ihr auch alle artig gewesen?" fragt der Weihnachtsmann, wenn er ins Zimmer kommt.
Obwohl er ja die Antwort weiß.
Aber lange kann der Weihnachtsmann nicht bleiben, weil es so viele Häuser und Kinder gibt, und er hat doch nur einen Abend Zeit.

Ein geschmücktes Wohnzimmer. Der Weihnachtsmann steht in der geöffneten Tür. Alle schauen erwartungsvoll auf ihn und einen Wichtel, Oma sitzt im Sessel, Mama und Papa stehen ganz fein gemacht hinter den 4 Kindern. Sie stehen, samt Hund, in einer Reihe, von Bange haben bis Freude in den Gesichtern, ist alles dabei.

Weiter geht die Reise. Auch das kleinste Päckchen wird da abgeliefert, wo es hingehört, und wenn es mitten auf dem Meer sein sollte.
In der weiten Welt sieht manches anders aus als zu hause in unserem Dorf, denken die Wichtel.
Es gibt so viele Städte und Länder. Und alle Menschen leben anders. Nur die Kinder sind überall gleich.

3 Bilder, 1. Venedig, der Weihnachtsmann samt Rentier und Schlitten wird mit einer Gondel gefahren...natürlich vom Gondoliere, unter einer schönen Brücke hindurch.
2. Wartende Leute auf einem Fischkutter irgendwo im nirgendwo. Hier wird mit Hubschrauber geliefert.
3. Mitten in den Bergen, im Schnee steht das "Haus Alpenrose". Draußen lehnen viele Skier am Haus, Fensterläden mit Herzen.
Der Weihnachtsmannschlitten steht davor und Kinder warten auf dem großen Balkon.

Nun fliegt der Weihnachtsmann mit seinen Wichteln in die Länder überm Ozean. Als er dort ankommt, ist aus dem Heiligabend die Weihnachtsnacht geworden. Alle Leute schlafen schon und haben ihre Haustüren abgeschlossen.
Aber der Weihnachtsmann findet trotzdem den Weg zu ihnen, er kommt nämlich durch den Schornstein, ganz einfach.
Die Geschenke steckt er in die Strümpfe, die man dort am Heiligabend ans Kaminsims hängt oder unter den Weihnachtsbaum legt.
Am Morgen, wenn die Kinder die Geschenke finden, sind der Weihnachtsmann und seine Wichtel längst über alle Berge.
Es gibt viele viele Häuser in den Ländern überm Ozean, und der Weihnachtsmann und seine Wichtel trinken viele Thermoskannen Kaffee leer und eine Menge Saft, bis sie überall gewesen sind.
Wie der Weihnachtsmann das alles schafft in einer Nacht, das weiß man nicht. Sogar den ältesten und klügsten Wichteln ist es schleierhaft. Er selber hat es nie verraten. "Weihnachtszauber..." sagt er nur, wenn man ihn fragt, und schmunzelt.

Ein Häusermeer und jedes Haus mit großem Schornstein, darüber ein fliegender Rentierschlitten mit Geschenken, Wichteln und dem Weihnachtsmann.
Ein anderes Bild zeigt wie ein Wichtel aus einem Kamin schaut, der Hund davor guckt erschrocken.
Auf einem weiteren Bild macht man ganz kurz Pause, trinkt etwas, schaut noch einmal auf Karten, schaut nach den Rentieren.
...und zum Schluss noch ein ganz kleines Bild. Aus einem Flugzeug schweben Fallschirme mit Päckchen. Mama Känguru hat bereits ein buntes Paket im Beutel. Dafür musste das Kleine wohl aussteigen es hopst vor ihr.

 

Im Rheinischen sind die eher für die Karnevalszeit typisch... auf Weihnachtsmärkten gibt es die in unserer Gegend zumindest nicht in der Weihnachtszeit.. und.. man verwechsele nicht Mutzen und Mutzemandeln.. himmelweiter Unterschied *lach.. mit letzterem kann man mitunter jemanden n Loch im Kopf bescheren.. ersteres wird auch oft mit Quark gemacht und mit Rosinen, die in Quarkbällchen wiederum nichts zu suchen haben... kompliziert, kompliziert *seufz*... außer Spekulatius und ganz wichtig Printen!!!... ist mir im Rheinischen kein weiteres typisches Weihnachtsgebäck vorallem auf Weihnachtsmärkten jetzt, nicht bekannt

 

Ist mir hier auch nicht bekannt außer unseren Lebkuchen, Früchtebrot.
Quarkbällchen gibt es bei uns das ganze Jahr über. Aber ein typisches Weihnachtsgebäck fällt mir auch nach langem überlegen nicht ein.
Gibt noch die Nußmakronen aber diese findet man mittlerweile auf jedem Markt auch unter dem Jahr.
Vll. gibt es im tiefsten Bayern noch etwas was ich nicht kenne.

 

Tessa ich habe gestern die Sendung im rbb leider nicht mitbekommen, aber danke für den Tipp. Vielleicht wird das wiederholt.
Oder kann jemand kurz berichten ob da für uns was neues dabei war?
Bauerntrampel bei uns sind Pfannkuchen zur Faschingszeit beinahe ein Muss. Die hat dann auch jeder Bäcker oder Backwarenstand im Angebot. Ich bevorzuge die mit Pflaumenmus. Zu den andere beschriebenen Fettgebäcken, fielen mir noch Baumstriezel ein. Die haben wir uns neulich erst vom Markt mitgebracht. Am besten schmecken diese eher "frittierten" Sachen ganz frisch und noch warm.
Mutzenmandel kann hier das kleinere Gebäck, aber auch die richtige Mandel sein...je nach Stand. Auf den Märkten finden sich Händler aus unterschiedlichen Ecken Deutschlands oder es gibt internationale Stände.
Da muss man aufpassen, der Name alleine reicht nicht. Kandierte Nüsse und gebrannte Mandeln sind für mich ebenfalls Adventszeit.
(solange es die Beißerchen erlauben )
Sowas machte meine Mutter dann auch in einer höheren Pfanne. Hmmm...oder Karamelbonbons...naja eher Brocken/ Bruchstücke.
Kandierte Mandeln mache ich inzwischen in der Mikrowelle alleine. Alles andere sind "Spielereien" die ich mit meinen Kindern nur ausprobiert habe.
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Die Arbeit ist getan, und eine unendlich müde Schar von Weihnachtswichteln kommt zurück in das kleine Dorf am Korvatunturi. Nichts hilft jetzt mehr als eine frisch geheizte Sauna. Die Wichtel sind sogar zu müde, von den vielen Abenteuern zu erzählen, die sie überall erlebt haben. Aber dazu ist später noch Zeit genug, ein ganzes Jahr lang.

Oben am Buchrand schleppen sich Weihnachtsmann und Wichtel in Richtung Haus, einer stützt sich am anderen oder lässt sich ziehen. Frau Weihnachtmann empfängt sie freudig und mit offenen Armen an der Tür.
Ein zweites Bild zeigt eine urige finnische Sauna, voller "fertiger" Nackedeis mit langen, weißen Bärten.

Die Rentiere liegen schon gestriegelt und mit einer Decke zugedeckt im warmen Stall.
Das haben sie verdient, und eine doppelte Portion Fressen dazu.
Im Stroh liegen die Tiere, welche von Frau Weihnachtsmann und einem Helfer wie beschrieben versorgt werden.

Der Weihnachtsmann und alle Wichtel sind zufrieden. Denn Heiligabend ist vorbei, und alles hat gut geklappt. Die Wichtel hören im Traum das Lachen von vielen tausend Kindern, die sich über ihre Geschenke freuen.
Ein Wichtel, platt am Boden liegend, bemerkt nicht einmal mehr das Eichhörnchen, was auf ihm herumklettert.

 

Das ist bei uns in BW auch so, mitunter gibts die zum SA =4Stück für einen Euro, während sie einzeln meist zwischen 40-50Cent kosten.


Bei uns sind ja die selbstgemachten sogenannten "Springerle" am bekanntesten oder auch Kokos- und Nussmakronen, genauso wie
natürlich Zimtsterne.
Meine Mama backte aber am meisten stets die "Rosinen-Brötle" - ein Mürbeteig mit Rosinen gespickt und manchmal noch Haselnussstifte drin... die schmeckten meist erst nach ein paar Tagen am besten.
Toll fand ich auch immer jenes Gebäck, wo der Basiskeks mit einer Marmelade bestrichen war und in dem Deck-Keks war meist eine
Herz-oder Sternform ausgestochen und oben mit Puderzucker beträufelt.

Ich sag dann einfach mal an alle hier... angenehmen besinnlichen 3ten Advent.

 

"Asche aufs Haupt" ja natürlich ...3. Advent. Die brennende Kerze beim Frühstück hätte mich erinnern können.
Ich wünsche euch selbstverständlich ebenso einen schönen 3. Advent. Macht es euch gemütlich.

Bei uns eher seltener und die schmecken dann auch anders. Auf Weihnachtsmärkten sind oft noch Rosinen oder Nüsse enthalten.
Als Gebäck zu hause gehören unter anderem Vanillegipferl dazu und Bethmännchen.
Gerade machen wir Makronen. (Cooley hat das wohl gerochen?)
Was ich backe ist nicht unserer Region geschuldet, sondern dem Geschmack. Irgendwann gesehen oder verkostet und dann alle probiert, wurde manches dieser Plätzchen ein "Muss" für meine Verwandtschaft/Bekanntschaften. Trotz der Auswahl wurde gefragt und bedauert, wenn ich irgendwas mal nicht gemacht hatte. Leute bitte kein Druck, dann macht die doch einfach mal alleine.
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Am ersten Weihnachtstag gehen die Wichtel morgens in die Kirche. Danach sehen sie sich ein Krippenspiel an, das die Wichtelkinder einstudiert haben wie in jedem Jahr.
Der Kirchgang wird gezeigt, ein Theaterraum mit gespannten Zuschauerwichteln, die dicht an dicht auf Stühlen sitzen oder seitlich auf Fensterbänken noch ein Plätzchen ergattert haben. Den Blick zur Bühne gerichtet, verfolgen alle das Krippenspiel.

Auch die Wichtel schenken sich etwas zu Weihnachten. Es kommt nicht darauf an, ob ein Geschenk groß oder klein ist.
Es muss nur von Herzen kommen, sagen sie.
Geschenkpapier mit Schildchen verraten, das der zu sehende Wichtel Balthasar Backenbart heißt. Er hält das ausgepackte Geschenk in der Hand und lacht. Es ist eine große Flasche auf der After Shave steht. Am Schild steht Familie Zeisig, und diese sitzen nun alle auf den kleinen Papier mit Körnern. Ein Fuchs daneben freut sich über einen Knochen.

Zum Schluss treffen sie sich alle zur großen Weihnachtsfeier, der Weihnachtsmann und alle Wichtel, die kleinen und großen.
Ein riesiger Weihnachtsbaum steht in der Mitte, und jetzt gibt es endlich den süßen Reisbrei.
Alle sind schon sehr gespannt, wer in diesem Jahr die Mandel findet.
Weihnachtslieder werden gesungen, und dann tanzen alle um den Weihnachtsbaum. Die Wichtelkinder freuen sich über ihre Geschenke und sind fröhlich wie die Großen. Es ist schon tiefe Nacht, als ein Wichtel nach dem andern müde wird und ins Bett sinkt.
Rund um den großen geschmückten Baum, stehen eingedeckte, festliche Tafeln mit Kerzen und Essen, daran und drum herum, auch auf der Galerie und der Treppe sind die Wichtel zu sehen. Diese Feier ist ein wunderschönes Wimmelbild, mit all dem zuvor im Buch Beschriebenen.
Alles was dieses Fest besonders macht ist zu sehen... spielende Kinder, futternde Wichtelmänner, Kinderchor, einzelne Wichtel mit Instrumenten, küssen unterm Mistelzweig, ein Julbock, die geliebten Tiere und Mitwichtel...

Das letzte Bild. Unter einem schlafenden Wichtel steht...
Jetzt haben die Wichtel Zeit sich ein paar Wochen lang auszuruhen, danach beginnt der Alltag wieder in dem kleinen Dorf am Korvatunturi. Weihnachten kommt schneller als man denkt, heißt es bei den Wichteln.

ENDE

 

Das war eine wunderbare Geschichte...
Dankeschön fürs Erzählen, liebe Lotte.

Ich habe noch Einiges nachzulesen. Das finde ich leicht, weil das Like fehlt...

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Jetzt habe ich wohl alles durch... so schön... Danke an alle..

ich muss jetzt aber doch noch mal den Buchtitel am Anfang suchen. damit ich nach dem Buch suchen kann...

 

ja das war wirklich eine schöne Geschichte.....und auch klasse wie ausführlich du die Bilder erklärt hast.....


gab es bei euch eigentlich im Winter auch Bratäpfel? Mama hat die auch immer in der Weihnachtszeit gemacht....schöne Äpfel..in der Mitte das Kerngehäuse (nennt man bei uns Krotze) ausgestochen und in die Lücke Butter, Zucker und Zimt rein..dann in ne feuerfeste Form und ab in den Backofen bis die Äpfel weich sind.....ich weis zwar dass in manchen Rezepten auch Marzipan in Äpfel rein kommt...aber wir haben das nie gemacht.....

 

Jetzt hab ich fast eine Stunde nachgelesen. war eine schöne Geschichte Lotte

 

Der Dank gilt dem Autor, ich habe damit weniger zu tun.
Es freut mich aber, dass das gefallen hat und nun vielleicht sogar als Geschenk woanders Freude bereitet.

Es erschienen noch weitere Geschichten, die das war und blieb Nr. 1 bei uns.
"12 Geschenke für den Weihnachtsmann" ist eine lustige Geschichte für sich, handelt aber beim Weihnachtsmann.
Das Wichtelkind Kalle möchte dem Weihnachtsmann ebenfalls etwas schenken. Nur was?
Seine Ideen sind nicht schlecht. Die wirkliche Umsetzung wird in Wort und Bild beschrieben. Wieder mit viel Witz, denn das Wort und die Zeichnungen dazu passen manchmal nicht so ganz.
So möchte Kalle das Arbeitszimmer des Weihnachtsmannes aufräumen, was in seinen Augen unordentlich ist.
Er sieht die Wichteldamen stricken und meint eine Mütze bekommt er hin. Kiki die Katze "hilft" und baut sich irgendwie mit ein.
Der Weihnachtsmann freut sich sehr über die miauende Mütze.
Die Eisbahn macht Spaß, nur dazu hat der Weihnachtsmann wohl selten Zeit. Vielleicht wenn Kalle sie zu ihm bringt?
Er holt mit dem Schlitten viele Eimer Wasser aus der Sauna und gießt sie direkt vor das große Haus.
So toll ist der Weihnachtsmann lange nicht gerutscht.
Er baut ein Rentier aus Schnee mit leuchtender Kirschnase. Als er es endlich im Fitnessraum überreichen kann, ist es geschmolzen.
Es gefällt trotzdem und Kirschen mag der Weihnachtsmann sehr.

Beim Schneefegen, als Geschenk, schneit er ein, er will Zeit schenken und hält die große Uhr an, alle verschlafen, von den Keksen bleiben nur Krümel übrig.
...und noch vieles mehr.
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Unsere Makronen wurden schon verkostet und für lecker befunden. Auch meine anderen Plätzchen nehmen schon gut ab.
Dabei fange ich doch gerade erst richtig an. Ich wollte euch mal meine Spreewälder Zimtknusperchen vorstellen.
Die sollten ca. 10 Tage durchziehen, damit sie "weicher" werden. Wir haben die gestern Abend gemacht, das passt noch bis zum Fest.

Für den Teig:
2 Eier Gr. M, 200 g grobkörnigen Zucker (brauner Rohrzucker), 3 TL Zimtpulver (schwach gehäufte),
1 Msp. Nelkenpulver oder Piment, 65g feingehacktes Zitronat, 100g gemahlene Mandeln, 250g Mehl, 2 gestr. TL Backpulver

Für die "Deko": 100 g abgezogene, halbierte Mandeln 1 Ei Gr. S
Eier und Zucker mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Zimt, Nelken oder Piment, fein gehacktes Zitronat und gemahlene Mandeln unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und durchsieben, mit den Knethaken nach und nach unter den Teig rühren.

Den Teig ca. 5mm dick ausrollen und in etwa 3x5 cm große Rechtecke schneiden, auf ein Backblech mit Backpapier setzen,
Das kleinere Ei verquirlen, die Plätzchen damit bestreichen und mit den Mandelhälften garnieren.
Backofen vorheizen: Gas etwa Stufe 3, Elektro Ober-/Unterhitze 180°C-200°C, Umluft 160°C-180°C
und 12-15 Min. backen.
Reicht für ca. 30-40 Stück, je nach Maßgenauigkeit beim Ausrollen und schneiden
Tipp: Ausrollen zwischen Folie, dann muss nicht mit noch mehr Mehl gegen das Ankleben an der Rolle gekämpft werden.
Deko statt Mandeln gerne auch Pinienkerne oder Belegkirschen bzw. Garnitur ganz weg lassen.
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Irgendwie spinnt das Forum bei mir...aber nun sehe ich euch hoffentlich alle.
Ganz früher hat meine Mutter Bratäpfel in der "Röhre" des großen Kachelofens gemacht. Mir ist so, als wären die nicht mal sonderlich gefüllt gewesen.
Später machte ich sie selbst im Backofen, gefüllt mit gehackten Haselnüssen, Honig und Rosinen. Darauf gebracht hat mich ein Gedicht, was meine Tochter in der Kita lernte. Ich kannte es zuvor, aber sie wollte nun wissen, wie der Apfel aus dem Gedicht wirklich schmeckt.
Der Bratapfel
Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie's knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel,
der Kipfel, der Kapfel,
der gelbrote Apfel.

Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel.

Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.

 

Gute Nacht ihr Lieben,

Dankeschön für alles, liebe @lotte160466