>>Eine Geschichte lebt weiter...<<, ehemals "Freie Themenwahl"

Discussion in 'Speakers Corner' started by cooley, Aug 26, 2014.

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  1. Sweet_Bubble

    Sweet_Bubble Lebende Forenlegende

    ... daaanke lieber Geschichten-Zauberer ... sowie auch für Dein sooo schönes Gedichterl ... und mach hier für heute auch gleich mal das Licht aus ... uuund ... wünsche eine zauberhafte Nacht mit fantastischen Träumen "Dir sowie allen lieben Mitlese-Fans hier" ... [​IMG]
     
  2. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

    Da bringe ich das schöne Gedicht mit auf die neue Seite
    vielen Dank, lieber Winni
    und setze auch was dazu

    [​IMG]

     
    Morchen1, cooley and Sweet_Bubble like this.
  3. Sweet_Bubble

    Sweet_Bubble Lebende Forenlegende

    ... und ich stell was dazu zu Deinem Wunder-schönen Gedichterl liebe Linde ... bitteschön ihr Lieben alle ... [​IMG]
     
  4. cooley

    cooley Lebende Forenlegende


    Ein ganz Herzliches DANKESCHÖN und ebenso Herzliches Hallo, hier an alle Lese-Interessierten :)

    Wie ich das letzte mal etwas hier tippselte, schrieb man noch den Monat September in seinen letzten Zügen - inzwischen ist mit mächtigen Schritten der "goldene Oktober" angeflogen und schon beinahe wieder die Hälfte davon vorbei, ohne daß ich mich hier zu Wort melden konnte.
    Das lag ganz einfach daran, daß mich "familiäre Angelegenheiten" davon abhielten, hier etwas zu tippseln.
    Tja liebe Lese-Interessierten, es gibt halt dann tatsächlich noch Wichtigeres als ein Spiele-Forum... und Familie erachte ich persönlich so
    wichtig wie kaum etwas anderes!
    Wir begingen im engsten Kreis meiner Familie einen Ehrentag, für den wir uns,
    quasi eine ganze Urlaubswoche dafür Zeit nahmen.:inlove:



    Aber selbstverständlich geht heute wo diese Urlaubswoche nun um ist, die begonnene Episoden-Geschichte weiter...

    [​IMG]... ja das werde ich jetzt sehr gerne tun. [​IMG]

    Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen sind sie längst gute Freunde...

    Studentin Carla Bungert war leicht überrascht - als ihr die lebenserfahrene Freundin und inzwischen Vermieterin Maria Bleibtreu -
    eine schriftliche Einladung überreichte zu ihrem 70-sten Geburtstag, der in wenigen Tagen stattfinden sollte.

    Natürlich lud Maria Bleibtreu dazu ihre ganze Familie ein, ihre Freunde und selbstverständlich auch ihre heimliche Liebespartnerin.

    Schon am frühen Morgen versammelte sich jene Chorgemeinschaft vor dem Haus von Maria Bleibtreu und sangen ihr zu Ehren
    ein "Happy Birthday..." und ein weiteres Geburtstagslied, wo im Nu ein größerer Teil von Nachbarn sich als Zuschauer einfanden.
    Maria war aber darauf vorbereitet und bedankte sich bei allen Sangesfreunden mit einem kleinen Umtrunk.

    Im Verlauf des Tages trafen dann noch Sohnemann Bernhard ein, sowie ihre Tochter mit Gatte und den beiden Enkelkindern.
    Bei strahlendem Sonnenschein, versammelten sich alle Geburtstagsgäste um das lebenserfahrene Geburtstagskind und ließen sie gemeinsam hochleben. Der Tag verlief wie gewünscht großartig und Maria Bleibtreu erfreute sich über all die starken Gefühle,
    die Ihr entgegengebracht wurden.
    Der krönende Abschluß des Tages, bildete ein kleines Feuerwerk zu Ehren des sehr bekannten Geburtstagskindes, initiiert von
    all den Nachbarn, der lebensbejahenden Seniorin Maria.

    Die Familie der Tochter mit Gatte und deren beiden Kindern, waren längst wieder auf der Heimfahrt und alle Geburtstagsgäste ebenfalls verabschiedet.

    Studentin Carla Bungert, hatte sich bei der Nachbarstochter selbst überzeugen können, daß ihr mögliches Interesse an

    Bernhard Bleibtreu, zu keinerlei Unstimmigkeiten führen würde... so kam es tatsächlich zu einer Begegnung der beiden jungen Leute, wo die körperliche Leidenschaft den Takt vorgab - aber beide gleichermaßen zufrieden ermattet wurden.

    Auch Geburtstagskind Maria Bleibtreu, verabschiedete ihren Ehrentag sich überglücklich fühlend, in den Armen ihrer heimlichen Liebespartnerin. Diese bestätigte Ihr sozusagen, alles richtig zu machen -
    denn schließlich
    gäbe es nichts Schöneres als die Liebe.
    --Winni--

    ---Alles meine pure Fantasie, Fortsetzung folgt---

    Euer Oldie-Schreiberling [​IMG]
    [​IMG]
     
  5. Sweet_Bubble

    Sweet_Bubble Lebende Forenlegende

    ... juhuuu es ging wieder weiter ... "dahinschmelz" ... griiins ... so schön hast Du die neue Episode wieder geschrieben lieber Geschichten-Zauberer ... und ja ... "es gibt wirklich nix Schöneres als die Liebe und auch nix was stärker wäre als die Liebe" ... und daher nochmal ja "darum gibts auch nix Wichtigeres als die eigene Familie" ... "daaaanke Dir" ... und wünsche Dir nun .. sowie allen lieben Mitlesefans hier ... einen Wunder-schönen restlichen Sonntag ... [​IMG]
     
  6. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Ganz Herzliches Dankeschön an alle Besucher hier und alle Lese-Interessierten :)

    [​IMG]... ja das werde ich jetzt sehr gerne tun. [​IMG]


    Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen sind sie längst gute Freunde...

    Jene beiden ungleichen Freundinnen -die jugendliche Studentin Carla Bungert und die lebenserfahrene Seniorin Maria Bleibtreu-
    waren inzwischen, in beidseitiger Hinsicht noch enger zusammengerückt.
    Carla war nicht nur die Mieterin von Maria, nunmehr verband sie auch eine zumindest aktuelle Liaison mit Maria`s Sohn Bernhard -
    auch wenn dieser nur selten zu Hause und die meiste Zeit beruflich in der Welt unterwegs war.
    Maria gefiel diese Situation, einfach weil sie sich insgeheim, mehr als nur eine vorübergehende Liebelei der beiden jungen Menschen erhoffte.
    Studentin Carla allerdings, betrachtete diese Beziehung ihrerseits, nur als eine zwar lustvolle aber völlig unverbindliche Aktivität.
    Ihre Zukunftsgedanken beschäftigten sich ausschließlich damit, nach erfolgreichem Studium in der Organisation "SOS-Kinderdorf"
    eine berufliche Anstellung zu suchen bzw. zu finden - wollte aber bis dahin, nicht völlig keusch leben, dafür erschien Ihr Bernhard Bleibtreu, den aktuell richtigen Part darzustellen.

    Eine Theater-AG jener Uni von Carla Bungert -wo Carla als Mitwirkende aktiv war- probten 14-tägig ein Theaterstück ein, was in den Kellerräumen der Uni stattfand... auch an jenem Freitagnachmittag!
    Maria Bleibtreu freute sich bereits riesig auf dieses Wochenende, hatte sie doch mit der jungen Freundin und Mieterin Carla, eine gemeinsame ausgedehnte Wanderung zu einem Naherholungsgebiet geplant.
    Maria wusste um die Theaterproben von Carla - und erwartete diese zu Kaffee und Kuchen am Spätnachmittag dieses Freitags.
    Doch Carla kam nicht wie erwartet!
    Zunächst dachte Maria nur an eine Verspätung. Nach weiteren 2 Stunden -die sich für sie wie Ewigkeiten dehnten- begann sie sich ernsthafte Sorgen um Freundin und Mieterin zu machen. Die üblichen Such-Telefonate per Handy, bei bekannten Kommilitonen
    brachten keinerlei Erfolge. Die Sorge um die junge Freundin wuchs immer mehr an, sogar eine polizeiliche Meldung wurde ins Auge gefasst - aber Sohn Bernhard der sich leider im Ausland befand, riet noch davon ab.
    Irgendwann hielt es Seniorin Maria nicht mehr aus, die große Sorge um die junge Freundin ließ sie nicht mehr ruhen... Sie machte sich auf zur Uni.
    Dort angekommen -inzwischen waren die Uhrzeiger auf etwa 21:00 geklettert- machte Maria Bleibtreu, den Hausmeister der
    Universität ausfindig, schilderte Ihm ihre sorgenvollen Gedanken:
    =Ich weiß nicht mehr was ich noch unternehmen soll, es muss irgendwas mit Ihr passiert sein... es ist nicht ihre Art sich so lange nicht zu melden und ihr Handy gibt kein Lebenszeichen von Ihr - ihre Mitstudierenden konnten nicht genau sagen, wann Carla das
    Unigebäude bzw. Gelände verlassen hatte... könnten wir nicht vorsichtshalber, in dem Theater-Probenraum nachschauen...?=
    Dem dortigen Hausmeister schien ein "eingeschlossen" völlig abstrus, doch weil Maria eine solch unübersehbare Angst verbreitete,
    ließ er sich von der resoluten Seniorin breitschlagen, gemeinsam den Probenraum zu überprüfen.
    Es ging 1 Etage tiefer in das Kellergeschoß, zu diesem Theater-Probenraum. Mit einem Universalschlüssel, der für sämtliche
    Türschlösser der Schule passte, betraten sie gemeinsam den Theaterraum sowie 2 weitere direkt damit verbundenen Nebenräume... doch die gesuchte Carla Bungert wurde nirgends angetroffen, was für den Hausmeister wie eine Bestätigung wirkte, daß Er Recht hatte.
    Durch den immer aufgeregteren verbalen Austausch zwischen Hausmeister und Maria Bleibtreu, fiel dem Herrn plötzlich "siedendheiß" ein, daß diese Theaterprobe ja in einen anderen Probenraum verlegt wurde - weil dieser Raum hier heute Mittag, anderweitig belegt war!
    Dazu mussten sie ebenfalls in den Keller, allerdings bei nachbarlichem Turnhallen-Gebäude.
    Nach gut 15 weiteren Minuten -Wege in Schulgebäuden sind bekanntlich sehr lang bzw. weit- betraten die Suchenden die Turnhalle und begaben sich in das Kellergeschoß. Schon beim Abstieg die Stufen hinunter, war das Türklopfen nicht zu überhören.
    Blitzartig hellte sich Maria`s Stimmung auf und die spontanen Worte zum Hausmeister waren vorhersehbar:
    =Hab ich es Ihnen nicht gleich gesagt...=
    Nach weiteren 5 Minuten, konnten sich die beiden ungleichen Freundinnen überglücklich und mit Freudentränen in die Arme schließen.
    Kopfschüttelnd fragte der Hausmeister: = Wie konnte so etwas nur passieren...? = Er konnte sich aber schon nach wenigen Momenten die Frage selbst beantworten, indem er sah daß der Schließmechanismus an der Tür, ein Öffnen verhinderte -
    also defekt war - und wenn die Turnhalle geschlossen, konnte man von außen nichts hören!
    Abschließend meinte Maria zu dem Herrn noch erklärend:
    "Deshalb sollte man sich immer persönlich überzeugen, ob von allen die Klassenräume verlassen wurden!"

    Auf dem gemeinsamen Heimweg fragte Maria noch bei Carla nach:
    =Wie kam es eigentlich dazu, dass Du da ganz alleine eingesperrt warst... und warum hast Dich nicht per Handy gemeldet...?=
    Worauf die junge Frau schulterzuckend erwiderte:
    "Ich hatte mein Handy vergessen, ging deshalb nochmal allein zurück, kam dann aber nicht mehr raus... und mein Klopfen hörte halt niemand... und eigentlich hätte ich das Handy dort lassen können - denn inzwischen war der Akku leer..."
    Beide Frauen lachten nun erleichtert miteinander und zuhause gab es an jenem Tag, ein paar Gläschen mehr von Maria`s selbstgemachtem Eierlikör.
    Danach hatten beide Freundinnen noch viele Telefonate zu erledigen... den ganzen Freundeskreis, sowie Bernhard Bleibtreu wieder zu beruhigen.
    Den Ausflug ins Naherholungsgebiet, verschoben die Beiden einfach auf den Sonntag - der Samstag war ausschließlich zur
    Beruhigung der Gemütslage vorgesehen.
    --Winni--

    ---Alles meine pure Fantasie, Fortsetzung folgt---

    Euer Oldie-Schreiberling [​IMG]
    [​IMG]






     
  7. Sweet_Bubble

    Sweet_Bubble Lebende Forenlegende

    ... lieber Winni ... Deine Geschichte hab ich jetzt richtig gebraucht um mich wieder ins RL aufzumachen ... griiins ... daaanke dafür ... "Du hast mich wie immer mit jedem einzelnen Buchstaben davon ... verzaubert" ... lächel ... "hab und habt Alle hier ... einen Wunder-schönen neuen Tag" ... bis zum nächsten Mal ... vorfreuuuu ... [​IMG]
     
  8. cooley

    cooley Lebende Forenlegende



    Ganz Herzliches Dankeschön an alle Besucher und Lese-Interessierten hier, für Eure Treue... :)

    [​IMG]... ja das werde ich jetzt sehr gerne tun. [​IMG]

    Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen sind sie längst gute Freunde...

    Nach jenem aufregenden Freitagabend wo Studentin Carla in einem Kellerraum in der Uni eingeschlossen war, mit der anschließend glücklichen Befreiung, verbrachten die beiden ungleichen Freundinnen, einen relativ gemütlichen Samstag zuhause im Garten bzw. Terasse und freuten sich gemeinsam, über den guten Ausgang dieser Geschichte.

    Für den Sonntag hatten sich die zwei Freundinnen zu einer gemeinsamen Tageswanderung verabredet.
    Die junggebliebene Seniorin Maria Bleibtreu war voller Unternehmungslust, hatte mit Einverständnis der jugendlichen Freundin
    Carla Bungert, ihre heimliche Liebesbeziehung dazu eingeladen - Carla hatte von dieser heimlichen Liebesbeziehung, natürlich

    noch immer überhaupt keine Ahnung!
    So gegen 9:30 Uhr erschien bei den beiden Freundinnen -die gleichfalls lebenshungrige alte Freundin von Maria- die sich bei Carla mit Gaby vorstellte.
    Jede der 3 Frauen trug einen kleinen Wanderrucksack, so machte sich das weibliche Trio auf die Tages-Wanderung.
    Da Freundin Gaby ja völlig überraschend von Maria dazu eingeladen wurde, wusste sie auch nicht, ob oder was für ein Tagesziel die beiden anderen sich vorgenommen hatten, also begann sie sich unterwegs zu erkundigen:
    =Was habt ihr denn für ein Wanderungsziel ins Visier genommen...?=
    Sofort übernahm Maria das Antworten:
    "Och, nichts Außergewöhnliches... ich dachte einfach nur an die sogenannten Klatschmohnfelder, dort gibt es ja auch einige
    Rastplätze und Einkehrmöglichkeit, wo wir verweilen können, bis zu unserem Rückweg."
    Intim-Freundin Gaby reagierte sofort und sehr spontan:
    =Du überraschst mich immer wieder liebe Maria... nichts Außergewöhnliches... nur so eine Tagestour von etwa 12-15km -
    einfach Klasse...=
    "Bitte meine Liebste... sei mir nicht böse... wir haben doch Zeit..." versuchte Maria zu beruhigen und die jugendliche Carla half ihr noch dabei:
    =Joo... ist doch nicht tragisch... zuhaus hätte ich wohl den ganzen Sonntag verschlafen...=
    =Siehste liebste Gaby... ist doch nicht so schlimm...= wollte Maria weiter beruhigen - doch die liebe Gaby, hatte wohl eine irgendwie untröstliche Phase: =Wenn ich das gewusst hätte... also meine Couch hätte mich heute sehr gerne ertragen!=

    Inzwischen hatten die 3 Frauen schon beinahe ein Drittel ihrer Tagesstrecke hinter sich und in sichtbarer Entfernung erwartete
    sie bereits der erste Rastplatz.
    Die unerklärte Wanderführerin Maria, steuerte auch sofort den natürlichen Holztisch mit den Planken-Bänken an, spürte instinktiv
    jetzt für eine ordentliche Auflockerung sorgen zu müssen.
    Zauberte auch völlig unerwartet, 3 Gläschen aus ihrem Wanderrucksack und befüllte diese mit ihrem selbst zubereiteten und bereits bekannten Eierlikör.
    Carla lachte nur herzhaft, ob dieser Situation und auch Intim-Freundin Gaby, konnte sich jetzt ein leichtes Lächeln nicht verkneifen, schüttelte dabei aber ungläubig den Kopf. Maria indessen erhob ihr Glas und meinte augenzwinkernd:
    =Auf gehts Mädels, runter damit... man braucht schon zwei davon, um weiterwandern zu können...=
    Tatsächlich bewirkte der Alkohol bei Gaby, unübersehbar einen Stimmungsschub der sie quasi verwandelte - jedenfalls meinte sie
    plötzlich und unvermittelt, mit einem breiten Grinsen im Gesicht: "Ich glaub, ich kann fliegen..."
    Natürlich reagierte Maria sofort, indem sie den Eierlikör schnell wieder verstaute, sich mit den beiden unterhakte um weiter zu wandern. Und permanent kichernd, meinte Carla noch beim weitermarschieren: "Klar doch... ich flieg mit..."

    Eine ganze Zeit, wanderte nun dieses Frauen-Trio ihrem von Maria Bleibtreu ausgewählten Ziel entgegen - mehr oder weniger nur
    noch wortlos - scheinbar war jede Einzelne von Ihnen in ihren eigenen Gedankengängen gefangen.
    Sie nahmen auch gar nicht wahr, wie die wenigen Sonntagsspaziergänger bei ihrem Anblick reagierten, welche ihnen begegneten - und Fahrradfahrer schlugen große Bögen um die drei Frauen.

    Um die Mittagszeit kam tatsächlich eine Ausflugsgaststätte in das Blickfeld vom Frauen-Trio, allerdings noch einige hundert Meter entfernt, inmitten eines wahrhaftigen Meeres von leuchtend roten Klatschmohnfeldern, soweit ihre Augen sehen konnten.
    Für Maria und Gaby war der Anblick dieses faszinierenden Naturschauspiels nichts Unbekanntes - beide hatten diese verzauberte Stimmung dieser herrlich roten Felder, schon ungezählte Male in ihrem Leben gesehen.=
    Für die jugendliche Carla war der erstmalige Anblick, offensichtlich so überwältigend und beeindruckend, daß sie plötzlich vollkommen begeistert rief: =Sind wir hier im Paradies... ist das noch normal...?=
    Die junge Studentin ging mitten hinein in diese leuchtenden Felder, ihre faszinierte Begeisterung war unübersehbar und natürlich
    hielt Maria alles mit ihrer Kamera fest, welche sie selbstverständlich auch im Rucksack mitführte.

    Als der Gastwirt beim Ausflugslokal nach ihren Essenswünschen fragte meinte Maria spontan:
    =Etwas Kräftiges, und etwas Heimisches und vor allem sollte es uns satt machen - was könnten sie da empfehlen...?=
    Genauso spontan -seine vor ihm sitzenden 3 weiblichen Gäste still abschätzend- antwortete der Gefragte:
    "Ich würde Ihnen Linsen mit Spätzle und Saitenwürstle empfehlen... und wenn sie möchten, noch ein Eis hinterher..."
    Worauf Maria ohne die beiden Freundinnen zu befragen, für alle erwiderte: =Genau das nehmen wir, in der Reihenfolge!=
    Carla war alles Recht, sie kannte bei ihren Essensgewohnheiten keinerlei Ansprüche, Gaby allerdings bemerkte noch:
    =Hättest mich ja vielleicht vorher fragen können... aber gut, mit einem Eis esse ich alles.=

    Nachdem alle Drei, mit dem sättigenden und wohlschmeckenden Mittagsmahl zufrieden waren, machte sich das Frauen-Trio
    auf den Heimweg.
    Unterwegs, an einem kleinen Kiosk mit mehreren Stehtischen, legten sie nochmal einen kurzen Zwischenstop ein, für eine
    Trinkpause auf die Schnelle.
    Drei Frauen, die offensichtlich alle als Single betrachtet werden, lösen natürlich bei manchen Männern "komische Reflexe" aus,
    so wurde Carla urplötzlich von einem Fremden angesprochen: =Dürfte ich Ihnen einen Drink ausgeben...?= Worauf Carla aber genauso spontan mit wegwerfender Geste erwiderte: "Sie sollten mir einfach nicht die Sonne wegnehmen..."
    Daraufhin versuchte tatsächlich ein etwas älterer Typ bei Maria sein Glück: "Hätten sie Lust auf einen Kaffee oder Kuchen...?"
    Was diese aber richtig in Ärger versetzte, wie ihre Entgegnung ausdrückte:
    =Wenn Sie mir noch länger den Ausblick versperren, habe ich Lust laut um Hilfe zu rufen!=
    Und Gaby sagte danach lachend zu ihren Mitwanderinnen: =Ihr seid aber auch widerspenstige Mädels...= Dann traten die Drei,
    voller Begeisterung und guter Laune, den letzten Wegesabschnitt an.

    Bei Maria`s Haus angekommen, verabschiedeten sich die Drei voneinander und waren sich einig, so einen tollen Tag schon bald mal zu wiederholen.
    --Winni--

    ---Alles meine pure Fantasie, Fortsetzung folgt---

    Euer Oldie-Schreiberling [​IMG]
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  9. Sweet_Bubble

    Sweet_Bubble Lebende Forenlegende

    ... uiiii ... weiter gings ... und das wieder so lebendig als wär ich mitten drin und voll dabei gewesen bei diesem traumhaft tollen Ausflug der drei Frauen ... "sagenhaft hast wieder Deine Schreib-Zauber-Feder geschwungen lieber Winni" ... "daaankeschööön" ... und so freu ich mich wie immer "wenns dann wieder weiter geht" ... juhuuu ... [​IMG][​IMG][​IMG]
     
  10. cooley

    cooley Lebende Forenlegende


    Ganz Herzliches Dankeschön an alle Besucher und Lese-Interessierten hier, für Eure Treue... :)


    [​IMG]... ja das werde ich jetzt sehr gerne tun. [​IMG]

    Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen sind sie längst gute Freunde...

    Die lebenserfahrene Seniorin Maria Bleibtreu, horchte sofort auf, bei jener bittenden Frage welche ihr von der 22jährigen Mieterin und jugendlichen Freundin Carla Bungert, gestellt wurde:
    = Liebe Maria... ich brauche Deine Hilfe -wir bekamen von unserem Prof die Aufgabenstellung auszuarbeiten, wie das war... Damals am
    9.November 1989- ...und ich war ja damals, noch nicht mal "geplant"... Bitte erzähl mal, wie das alles ablief, habe bisher nur oberflächlich davon gehört...? Und die Bilder welche ich bisher vom Fernsehen kenne, sind für mich eigentlich nichtssagend.=

    Maria Bleibtreu gab einen tiefen Seufzer von sich, der zu der fast fragenden Aussage führte:
    =Ach Kindchen, wo fang ich da jetzt blos an...?=
    was die jugendliche Carla beantwortete mit: "... am Besten ganz von Anfang an!"
    Worauf die rüstige Seniorin Maria erwiderte:
    =Tja... im Grunde begann alles mit der weltberühmten Aussage, die heute nachweislich als glatte Lüge zu bezeichnen ist:
    "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen..." - das war aber weit über 2 Jahrzehnte vorher... und nur kurze Zeit danach wurde jene
    Mauer gebaut, die irgendwann die Bezeichnung bekam "imperialistischer Schutzwall"... daraus kannst erkennen, wie lange meine Erzählung werden könnte!=
    Die junge Carla setzte sich daraufhin, demonstrativ vor die lebenserfahrene Freundin und sagte flehend auffordernd:
    " Och... ich hab heute viel Zeit, bitte..."
    Maria - die vom Altersabstand her, ja gut die Oma von Carla hätte sein können, zog sich also einen Stuhl heran und begann, der jugendlichen Freundin gegenübersitzend, aus ihren erlebten Erinnerungen zu erzählen:

    =Naja - ich muss vorausschicken, ich hatte ja das ganz große Glück, nicht in diesem anderen östlichen deutschen Staat zu leben, sondern in jenem
    den "wir" als Westen bezeichneten und auch die Meinung offen vertraten, in jenem Landesteil der von Freiheit geprägt war.
    Natürlich gab es im sogenannten Osten sicherlich eine gewisse "Unfreiheit" der dort lebenden Deutschen... aber darüber kann ich Dir nichts erzählen weil ich es selbst, ja glücklicherweise nie erleben musste!
    Jedenfalls geschah am 9.November 1989, etwas das weder hier im "Westen" und erst recht nicht im "Osten" unseres Landes, eigentlich ernsthaft Jemand für möglich gehalten hätte... die Mauer war urplötzlich kein Hindernis mehr.
    Nach wochenlangen Protesten und auch Belagerungen von Botschaften in Prag und Budapest, durch die ostdeutsche Bevölkerung - lockerte
    die ostdeutsche Regierung, die sogenannten "Reisebestimmungen" ins westliche Ausland und nach Westberlin.
    Diese "Neuerungen" erläuterte ein ostdeutscher Funktionär bei einer internationalen Pressekonferenz und wurde unmittelbar nach seinen Ausführungen gefragt: =Ab wann genau gelten diese Bestimmungen...?= was Jener augenscheinlich total verunsichert beantwortete mit
    der geschichtsträchtigen Aussage:
    =...meines Wissens, unmittelbar, ab sofort...=
    und nach diesem Satz, starteten quasi hunderte von Trabbies und Wartburgs mit ihren Eigentümern zu einem Kurz-Trip in den Westen!=

    Nach dieser Erzählung ging Maria Bleibtreu zu einer kleinen Box, der sie eine Filmkassette entnahm in ein herbeigeholtes Abspielgerät schob und Carla Bungert noch dazu erklärte:
    =Hier schau es Dir selbst an, was in jener Nacht des 9.November 1989 alles geschah und auch noch Tage danach - die Menschen in diesem anderen deutschen Staat, in einen wahren Erlebensrausch stürzte... welcher dann zu guter Letzt nur ein Jahr später, in die kaum geglaubte Wiedervereinigung führte.=

    Die beiden ungleichen Freundinnen saßen nebeneinander und die vor ihnen ablaufenden Fernsehbilder übten ihre Wirkung aus.
    Maria -die Lebenserfahrene- kannte diese Bilder selbstverständlich bestens, hatte sie schon ungezählte Male betrachtet - wurde aber jedes Mal neu überrascht, welche aufrüttelnde Wirkung diese Bilder auf sie persönlich ausübten, obwohl sie doch alles "nur" aus der örtlichen Distanz heraus erlebt hatte.
    Auch die jugendliche Carla war tief beeindruckt, was diese Menschen damals bewirken konnten und fragte fast ungläubig:
    =Hatten die Menschen damals denn keine Angst mehr, daß sie von einer militanten Obrigkeit angegriffen und eingesperrt würden...?=
    Und die ältere Maria erwiderte, selbst ein wenig verunsichert:
    "Doch ich glaube schon, daß die Menschen auch Angst hatten... doch die unglaublichen Massen von Menschen, die damals auf den Straßen ihren Freiheitsdrang zeigten... ließen vermutlich ihre Angst, zu einer unbedeutenden Nebensächlichkeit werden."

    Maria konnte später noch hören, wie sich die junge Carla ohne Unterbrechung, an ihre Ausarbeitung für ihr Studium machte und quasi fast pausenlos
    daran arbeitete.

    Einige Tage später, kam Carla ganz aufgekratzt zur lebenserfahrenen Freundin und bevor die etwas fragen konnte, wurde sie überschwenglich umarmt und geherzt, Carla eröffnete Ihr dann:
    =Maria, stell Dir vor... meine Ausarbeitung, wurde mit Belobigung vor den ganzen Kommilitonen vom Prof vorgelesen und gewürdigt -
    Dein Filmmaterial hat mir dabei geholfen - Dankeschön dafür.=

    =Hast Du gut gemacht Kindchen - freut mich natürlich, daß ich Dir behilflich sein konnte, obwohl ich persönlich ja nix beitrug!=
    Danach tranken die zwei ungleichen Freundinnen einen Kaffee, mit selbstgebackenem Apfelkuchen von Maria.
    --Winni--

    ---Alles meine pure Fantasie, Fortsetzung folgt---

    Euer Oldie-Schreiberling [​IMG]
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  11. Sweet_Bubble

    Sweet_Bubble Lebende Forenlegende

    ... lieber Geschichten-Zauberer ... auch diese Episode hast Du wieder sooo gut und sooo lebhaft geschrieben ... dass ich wieder hin und weg bin ... "daaaanke Dir von gaaanzem Leseherzen dafür" ... und sag nun "gute Nacht lieber Winni sowie alle Mitlesefans hier" ... [​IMG]
     
  12. cooley

    cooley Lebende Forenlegende


    Immer wieder neu... Ein Herzliches Dankeschön an alle Besucher und Lese-Interessierten hier, für Eure Treue... :)


    [​IMG]... ja das werde ich jetzt sehr gerne tun. [​IMG]

    Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen sind sie längst gute Freunde...

    Maria Bleibtreu -die lebenserfahrene Seniorin- winkte ihrer Mieterin und jugendlichen Freundin Carla Bungert noch hinterher - als die gerade eiligst, das Haus verließ und im Laufschritt der Bushaltestelle zustrebte.
    Carla hatte wieder mal im letzten Moment und laut schnaufend, gerade noch rechtzeitig den Linienbus erreicht, war natürlich froh den Bus noch rechtzeitig erwischt zu haben, der sie zur Uni bringen sollte.
    Im ziemlich voll besetzten Bus fand sie tatsächlich noch einen freien Sitzplatz, ließ sich aufseufzend nieder.
    Der Bus war gerade in Fahrt, da wurde Carla von halblinks hinter ihr angesprochen:
    =Hallo Süße, wollen wir nicht mal nen Kaffee zusammen trinken...?=
    Der Schock fuhr der jungen Studentin blitzartig in den Körper - diese Stimme hätte sie aus tausend anderen heraus erkannt, gehörte sie doch diesem ungehobelten Kerl, der sie damals zusammen mit Maria, schon einmal so ungehörig bedrohte.
    Instinktiv versteifte sich in ihr alles - sie blieb kerzengerade sitzen, so als hätte sie nichts gehört, versuchte krampfhaft keinerlei Regung zu zeigen. Da sprach dieser angstverbreitende Rüpel schon weiter:
    =Mensch Schnecke... musst doch keine Angst haben, wollte ja nur nen Kaffee mit Dir trinken...=
    Da riß Carla der Geduldsfaden, sie nahm ihren ganzen Mut zusammen, drehte sich zu dem Kerl um und schleuderte ihm verbal entgegen:
    =Lassen sie mich in Ruhe, ich will von Ihnen nichts - sonst rufe ich jetzt laut um Hilfe.=
    Als ob er Carla nicht verstanden hätte, erwiderte der Provokant, offenbar ganz gelassen:
    =Aber Schätzchen, ich mach Dir doch gar nichts... habe Dich doch nur zu einem Kaffee eingeladen...=
    Carla war nun fest entschlossen, laut um Hilfe zu brüllen.
    Doch ein urplötzlicher Ruck ging durch den Bus -die Stehenden konnten sich nur mit Mühe auf den Beinen halten- und der Bus hatte abrupt gestoppt.
    Im nächsten Moment kämpfte sich der Busfahrer durch die Reihen, brachte sich vor dem Störenfried in Stellung, und sagte in einem Ton der keinen Widerspruch duldete zu dem Unruhestifter:
    =Entweder sie verlassen jetzt sofort hier freiwillig den Bus, oder wir fahren auf direktem Weg zum nächstgelegenen Polizeirevier und ich erstatte Anzeige gegen Sie, wegen Pöbelei und Bedrohung von Fahrgästen!=
    Der Angesprochene "durchbohrte" den Busfahrer mit seinem Blick, drehte sich dann aber wortlos um und verließ tatsächlich freiwillig den Bus - die 2 Stufen nach draußen, konnte man deutlich seine Mißfallenskundgebung hören, die aber durch den Applaus der Fahrgäste für
    das engagierte Eingreifen des Busfahrers, fast ein wenig unterging.

    Als Carla Bungert am Spätnachmittag, zu hause ihrer lebenserfahrenen Freundin Maria davon erzählte, drückten sich die Beiden feste,
    froh und glücklich, daß es das Schicksal gut mit ihr gemeint hatte.
    --Winni--


    ---Alles meine pure Fantasie, Fortsetzung folgt---

    Euer Oldie-Schreiberling [​IMG]
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  13. Sweet_Bubble

    Sweet_Bubble Lebende Forenlegende

    ... Winni ... "auch diese neue Episode hast Du wieder so lebendig geschrieben wie sie lebendiger gar nicht sein könnte ... "daaaanke Dir" ... und war richtig erleichtert dass der Busfahrer so mutig war um dem Störenfried so richtig die Schranken zu weisen ... und so ... freu ich mich jetzt schon wieder auf Deine weiter folgenden Zeilen ... juhuuu ... "uuund sag jetzt ... gute Nacht lieber Geschichten-Zauberer ... sowie allen lieben Mitlesefans ebenso" ... [​IMG]
     
  14. cooley

    cooley Lebende Forenlegende


    Antworten:
    4.519 / Aufrufe: 380.506 ...darauf liebe Lese-Interessierten, konnten wir im August gemeinsam anstoßen...

    Antworten: 4.552 / Aufrufe: 390.275 ...Heute befinden wir uns bereits im November und 10.000 Klicks weiter...
    und selbstverständlich werden wir auch darauf wieder anstoßen...[​IMG]Prost allerseits,
    IHR seid einfach die Allergrößten.:inlove:






    Immer wieder neu... Ein Herzliches Dankeschön an alle Besucher und Lese-Interessierten hier, für Eure Treue... :)



    [​IMG]... ja das werde ich jetzt sehr gerne tun. [​IMG]

    Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen sind sie längst gute Freunde...

    Die beiden ungleichen Freundinnen -Maria Bleibtreu, die lebenserfahrene und unerschütterlich im Leben stehende Seniorin und
    die junge Studentin Carla Bungert- saßen an jenem Spät-Nachmittag bei Kaffee und Kuchen im sogenannten "Wintergarten".
    Maria wollte einfach mal die Gelegenheit nutzen und ganz direkt in Erfahrung bringen, was die jugendliche Freundin so sehr motivierte, sich geradezu auffallend zielorientiert, für ihre berufliche Zukunft engagierte.

    =Sag mal Kindchen, erzähl mir mal, wieso Du deine berufliche Zukunft, fast schon so irgendwie verbissen angehst...?=
    Mit sichtlich verwunderter Miene kam die Antwort:
    "Verstehe ich jetzt nicht so ganz... seid ihr lebenserfahrenen Erwachsenen nicht immer Diejenigen, wo uns Jungen sehr oft
    noch Ziellosigkeit vorhalten...?"
    Milde lächelnd erwiderte die ältere Maria: =Naja... eine Erklärung war das jetzt aber nicht, eher eine Gegenfrage...?!=
    Ein klein wenig wie ertappt, musste Carla schallend lachen und gab zurück:
    "Tja... jetzt hast mich wohl erwischt, Okay... also ich empfinde mein Verhalten bezüglich Studium/Berufsausbildung jetzt nicht gerade verbissen, gehe ja mit Dir zum Chorsingen, jede Woche einmal zum Fitnessstudio und auch im Schwimmbad lasse ich mich mehrmals im Monat sehen..."
    =Joo, stimmt schon meine Kleine - doch ich dachte da eigentlich an zwischenmenschliche Beziehungen...= meinte Maria -
    worauf die jugendliche Freundin, ihren Kopf hin und her bewegte, um damit zu signalisieren, dass Maria wohl nicht so ganz auf dem "Laufenden" war, was sie dann auch formulierte:
    "Liebste Maria, Du weißt doch ganz genau, daß ich vor nicht allzu langer Zeit eine diesbezüglich schmerzliche Erfahrung machen musste und danach einige Zeit, keinerlei solcher Bedürfnisse empfand - aber ich kann Dich beruhigen... erkundige Dich darüber einfach mal bei Deinem Sohn Bernhard..."
    Überrascht und gleichzeitig erfreut, umarmte Maria die jugendliche Freundin herzlich und beeilte sich zu sagen:
    =Entschuldige bitte... wollte mich nicht zu sehr in Dein Leben einmischen, mache mir nur über Dein Seelenleben Gedanken...=
    Carla Bungert bedankte sich:
    "Weiß ich doch liebe Freundin, doch seit dem Tod meiner Eltern ist mein oberstes Ziel... zuerst eine berufliche Zukunft und erst danach, alles andere wie z.B. eine familiäre Bindung..."
    =Na gut - dann werde ich mal meinen Sohnemann interviewen müssen, komm das hat ein Gläschen Eierlikör verdient...=

    Natürlich blieb es nicht bei nur einem Gläschen, die anfängliche Kaffeesamstagnachmittagsstimmung, wuchs schnell in eine
    ausgelassene Freundinnen-Sause, welche dann zur vorgerückten Stunde, quasi in einen letztendlichen Schlummertrunk mündete.
    Die junge Studentin Carla erreichte ihr Zimmer im Obergeschoß nur auf allen Vieren - und das Einzige wovon sie sich entledigte,
    waren ihre Schuhe, bevor sie sich mit letzter Willenskraft unter ihre Bettdecke verkroch.
    Für einen solchen Gewaltakt, brachte die lebenserfahrene Maria einfach keinen Willen mehr auf -ihr Zimmer lag ja ebenfalls im Obergeschoß, gleich gegenüber von Carla`s- Sie ließ sich auf dem Sofa einfach zur Seite fallen und schlummerte sofort friedlich zufrieden ein.
    Irgendwann... es muss so gegen 5:30Uhr am nächsten Morgen gewesen sein, erwachte Maria in ihrer Sofa-Lage und ihr erster Gedanke war: =Wer hat denn wieder das Licht brennen lassen...?=
    Es dauerte, so knappe ein/zwei Minuten, bis Seniorin Maria
    bewusst wurde... sie hatte den Willen für den Weg in ihr Bett nicht mehr aufgebracht - und war wohl einfach eingeschlafen. Mit ziemlich schwerem Kopf, kämpfte sie sich jetzt auf die Füße, schlurfte
    mit schweren Schritten zur Toilette. Danach zog sie sich mit beiden Armen bzw. Händen, am Treppengeländer Stiege für Stiege nach oben in die erste Etage.
    Wollte schnurstracks ihr Zimmer ansteuern erkannte dann aber, daß bei Carla`s Zimmer die Türe eine Handbreit weit offen stand.
    Ihr mütterliches Fürsorgegefühl zwang sie, einen Blick nach drinnen zu riskieren. Daß die jugendliche Freundin völlig angezogen
    unter der Decke in ihrem Bett lag, konnte Maria nicht erkennen, sie sah nur den Haarschof von Carla und meinte, natürlich noch
    im Halbschlaf: =Alles gut meine Kleine, schlaf weiter... ich geh jetzt auch ins Bett...=
    Danach verschloß sie die Tür und wandte sich ihrem Zimmer zu. Dort angekommen, entledigte sie sich vor ihrem Bett stehend
    -mit der letzten Willenskraft die noch in ihr steckte- ihrer Kleider, um sich danach im "Evas-Kostüm" in die Decke zu wickeln.
    Was ihr zwar dann noch klar wurde -denn ohne Pyjama oder Nachthemd ging sie normalerweise nie schlafen- doch in jener Nacht
    murmelte sie nur noch mit schwerer Stimme vor sich hin: =...mir doch egal!= Danach schlief die lebenserfahrene Seniorin wieder
    zufrieden ein.
    --Winni--

    ---Alles meine pure Fantasie, Fortsetzung folgt---
    Euer Oldie-Schreiberling [​IMG]
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  15. Sweet_Bubble

    Sweet_Bubble Lebende Forenlegende

    ... uuund wie wir darauf anstoßen lieber Winni ... juhuuu ... "eine neue Episode und gleichzeitig scheint die Sonne ... was könnte man sich denn noch mehr wünschen" ... griiins ... "daaaanke Dir ... denn DU bist der Allergrößte ... weils ohne Dich ... hier keine Antworten ... Aufrufe ... und Klicks gäbe ... uuund gerade weil es sooo viel Davon ist .... "zeichnet es DICH aus ... und macht Dich zu dem Wunder-vollen Geschichten-Zauberer der Du bist" ... "ein Hooooch auf Dich ... ein Hoooch auf Deine Buchstaben-Zauberkunst" ... freuuu freuuu freuuu ... " Prostiii auf unseren Winni mit Euch lieben Mitlesefans allen hier" ... [​IMG]
     
  16. cooley

    cooley Lebende Forenlegende


    Immer wieder neu... Ein Herzliches Dankeschön an alle Besucher und Lese-Interessierten hier, für Eure Treue...



    [​IMG]... ja das werde ich jetzt sehr gerne tun. [​IMG]

    Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen sind sie längst gute Freunde...

    Tja, es war schon einige Zeit her, wo die beiden ungleichen Freundinnen -die lebenserfahrene Seniorin Maria Bleibtreu und die jugendliche Studentin Carla Bungert- an einem Samstagvormittag, vergnügt aber vor allem gemeinsam, das Frühstück einnahmen.
    Maria genoß es geradezu -mit ihrer jugendlichen Freundin die seit geraumer Zeit auch als Mieterin bei ihr wohnte- zusammen am Frühstückstisch zu sitzen und über das anstehende Wochenende zu philosophieren.
    =Na, meine Kleine... hast was Besonderes geplant, dieses Wochenende?= wollte die deutlich ältere Maria neugierig wissen -
    worauf die junge Carla erwiderte:

    "Eigentlich nicht, nur erholsam relaxen..." während sie nebenbei ihr Frühstücksei und ein Honigbrötchen genußvoll vertilgte.
    Die Seniorin sprühte sichtlich vor Unternehmungslust, fragte deshalb kurze Zeit später:
    =Hättest keine Lust, zu einer gemeinsamen Unternehmung...?= was die jugendliche Freundin, postwendend mit einer Gegenfrage
    beantwortete: "Joo schon... an was dachtest Du denn da...?"
    Worauf Maria aber enttäuscht feststellen musste, daß weder Wandertour, noch Fahrrad-Trip, auch kein Museumsbesuch oder eine Fussballveranstaltung, bei Carla auf große Begeisterung stieß - erst mit einer "Kanu-Fahrt", traf Maria auf vorsichtiges Interesse
    bei der jungen Freundin, die sogar wissbegierig nachfragte:
    "Wo soll das denn stattfinden und wie kommen wir zu Booten und zum Fluss...?"
    Maria Bleibtreu war zwar etwas überrascht, bei Carla mit einer Kanu-Tour punkten zu können, zumal sie selbst erst einmal in ihrem Leben in einem Kanu gesessen hatte - aber mit ihrer unerschöpflichen Lebenserfahrung, konnte Maria schnell eine Lösung finden.

    Nach ausgiebigem gemeinsamen Frühstück -als gute Grundlage für eine Kanutour- saßen die beiden ungleichen Freundinnen, bei der heimlichen Liebespartnerin von Maria in deren PKW, und fuhren als weibliches Trio dem Fluß entgegen, wo die Drei eine gemeinsame Kanufahrt starten wollten.
    Schon 35 Minuten später, waren die 3 Frauen bei einem Bootsverleih angekommen, deren Betreiber sie mit einigen Verhaltensregeln vertraut machte und sich dabei versicherte, daß alle drei die vorschriftsmäßigen Schwimmwesten anlegten.
    Und dann gings los.
    Jener Flußlauf hatte eine Unmenge an Kurven, Schlingen und Biegungen und die natürliche Flussströmung war relativ kräftig.
    An beiden Seiten des etwa 3-4m breiten Flusslaufs verliefen Wanderwege, die sowohl von Spaziergängern als auch von Radfahrern ziemlich stark reflektiert war.
    Davon bekamen die drei Frauen, im Kanu auf dem Fluß aber so gut wie nichts mit - jede war auf ihre eigene Kanufahrt konzentriert, und die starke Strömung hielt jede so in Atem, daß keine einzige der Dreien die landschaftliche Schönheit wirklich
    wahr nahm. Beide Uferseiten waren mit Bäumen bewachsen, mitunter so extrem daß die langen Äste nach oben hin, quasi fast annähernd ein Blätterdach bildeten.
    Die Flußstrecke(knappe 15km) welche sie befuhren, war in gleichmäßigen Abständen mit Haltestellen angelegt, daß schnell Hilfe zur Stelle sein würde, falls ein Notfall eintrat.
    Es war eine Kanustrecke, die im Reiseführer als "wildromantischer" Naturabschnitt beschrieben wurde, doch weder Maria als auch Carla und die heimliche Liebespartnerin von Maria, konnten diese Naturschönheiten richtig wahrnehmen.
    Alle Drei waren viel zu sehr damit beschäftigt, ihr Kanu mit dem Paddel möglichst in der Flußmitte zu halten und natürlich nicht
    ins Wanken zu geraten, um ein Kentern zu vermeiden.
    Da alle Drei Frauen, mit den Gegebenheiten eines Kanus und einem Fluss mit starker Strömung, keinerlei Erfahrungen hatten...
    war das Ende dieser Kanutour fast vorhersehbar!
    Carla Bungert hielt sich zwischen den beiden älteren Frauen, schaute immer auf die Freundin von Maria, welche stets flussmittig vor ihr paddelte.
    Maria bildete den Abschluß des Frauen-Trio`s, musste zwangsläufig auch den Abstand zu den Beiden vor ihr fahrenden Freundinnen abreißen lassen - weil sie viel enger am Ufer entlang fuhr, wo die Strömung nicht so stark schob. Da verlor sie die Zwei vor ihr Paddelnden, auch ganz automatisch irgendwann aus ihrem Blick.
    Angstgefühle kannte die lebenserfahrene Maria eigentlich keine, zumal sie sich mit der Schwimmweste eh sicher fühlte und sie wusste, daß der Fluss nicht tiefer war als maximal einen Meter... doch dann ging alles so extrem rasend schnell:
    Da sie wie gesagt direkt am Ufer -höchstens 50cm entfernt- entlang fuhr, musste sie immer wieder herunterhängendes Gestrüpp
    und auch Äste zur Seite schieben, um sich nicht das Gesicht davon verletzen zu lassen. Das ging auch relativ lange alles gut... aber irgendwann beging sie den entscheidenden Fehler(hinterher weiß man immer alles besser) sich an einem besonders tief herunterhängenden Ast festzuhalten... anstatt wie vorher einfach zur Seite zu schieben oder drunter weg zu ducken!
    Der natürlichen Fluss-Strömung war das egal, die schob das Kanu weiter mitsamt dem Paddel... was selbstverständlich zur Folge hatte, daß Maria an dem Ast hing während sie zusehen konnte wie ihr Kanu samt Paddel von den Fluten davon getragen wurden.
    Schnell wurde sie nicht nur nass, sondern ihr auch klar sie musste loslassen, sonst würde sie ewig am Baum hängen bleiben.
    Tief konnte der Fall ja nicht sein und auch nicht lebensbedrohend... aber unglaublich nass. So gezeichnet, kämpfte sie sich ans
    Ufer des Flusslaufs und pitschnass daran entlang, bis sie eine Uferböschung fand wo sie an Land gehen konnte.
    Kaum stand sie triefend von Nässe, an einem der beiden asphaltierten Fusswege, die an beiden Seiten des Flusses entlangführten, da hörte Maria schon die lauten angstvollen Rufe nach ihrem Namen, von den beiden Freundinnen, die dann auch kurz darauf bei ihr eintrafen und sie überglücklich umarmten, weil sie einen Schutzengel zur Seite hatte.
    Beim Bootsverleih konnte sie sich wieder "trocknen" und die stellten ihr leihweise auch trockene Ersatzkleider zur Verfügung - und Maria konnte sich selbst überzeugen, daß ihr geliehenes Boot mit Paddel, schon vor Ihr wieder an Land gegangen war.

    Maria`s heimliche Liebespartnerin verabschiedete sich von Maria mit den Worten: =Also Kanu fahren wir bestimmt nicht mehr.=
    und Carla stellte noch voll ehrlicher Begeisterung fest: "Also ich fand diese Kanu-Tour einfach saumäßig cool..." fügte dann aber schnell noch an: "...naja, zum Baden können wir auch ins Hallenbad".
    Abschließend meinte dann Maria Bleibtreu noch: =Jetzt brauch ich erst mal nen doppelten Eierlikör...=
    --Winni--

    ---Alles meine pure Fantasie, Fortsetzung folgt---


    Euer Oldie-Schreiberling [​IMG][​IMG]

     
  17. Sweet_Bubble

    Sweet_Bubble Lebende Forenlegende

    ... nach so einem vollbepackten Tag wie heute ... war Deine neue Episode das Highlight zum Abend für mich lieber Winni ... daaaanke Dir sooo sehr dafür "Du hast mir damit wieder sooo eine Freude gemacht" ... uuund wünsche nun ... [​IMG]
     
  18. cooley

    cooley Lebende Forenlegende


    Immer wieder neu... Ein Herzliches Dankeschön an alle Besucher und Lese-Interessierten hier, für Eure Treue...



    [​IMG]... ja das werde ich jetzt sehr gerne tun. [​IMG]

    Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen sind sie längst gute Freunde...

    Noch am gleichen Samstagabend -wo nur wenige Stunden zuvor, jene feuchtfröhliche Kanu-Tour stattgefunden hatte- saßen
    die beiden ungleichen Freundinnen noch gemeinsam im Wohnzimmer zusammen, freuten sich über das Leben und ihre Freundschaft
    - und merkten dabei gar nicht so richtig, daß das Wochenende längst begonnen hatte.
    Irgendwann meinte die junge Studentin Carla Bungert, mit ernsthafter Stimme:
    =Als ich Dich liebe Maria, heute mittag so triefend nass am Fluss stehen sah, hatte ich einen kurzen Schreck-Moment... dass ich Dich hätte genauso abrupt verlieren können, wie meine Eltern damals...=
    Einen klitzekleinen Augenblick, schien es so als würde alles in jenem behaglichen Wohnzimmer stillstehen und die Luft anhalten,
    um darüber nachzudenken und sich darüber klar zu werden... dass ein Leben ja nie still stehen würde, solange noch Energie
    vorhanden war. Und genau das stellte die lebenserfahrene Maria Bleibtreu auch quasi sofort unter Beweis mit der Aussage:
    "Komm` her Kindchen, lass Dich umarmen - so schnell wirst mich nicht los... mein Schutzengel ist immer dabei, keine Sorge!"

    Voller Lebenslust drückte die rüstige Seniorin ihre jugendliche Freundin und Mieterin an sich und fragte vorsichtig nach:
    "Du hast mir eigentlich noch nie davon erzählt, wie Dein Leben nach jenem schrecklichen Ereignis weiterging - möchtest mir heute ein wenig davon erzählen...?"
    Maria konnte der jungen Frau ansehen, wie schwer es ihr fiel darüber zu sprechen und sie ließ ihr Zeit, drängte nicht mehr weiter.
    Eine kurze Zeitspanne die sich fast anfühlte wie eine kleine Ewigkeit, hätte man eine "Nadel fallen" hören in dem Wohnzimmer und
    in diese fast unerträgliche Stille hinein, meinte Carla Bungert:
    =Weißt Du, ich möchte darüber nichts erzählen - wichtig ist für mich nur, daß ich diese Zeit relativ gut überwunden habe und das
    SOS-Kinderdorf, gab meinem Leben wieder eine neue Perspektive... und genau deshalb, verfolge ich mein Berufsziel mit der ganzen Energie die in mir steckt.=
    Das war natürlich ein sehr guter Grund zum Feiern. Und als die beiden Freundinnen gemeinsam die Treppe hinaufgingen zu
    ihren Schlafräumen, bemerkte Maria noch - quasi als Erinnerung an sich selbst:
    "Ich muss unbedingt wieder neuen Eierlikör ansetzen..." und mit herzhaftem Lachen erwiderte ihr Carla:
    =Ja meine Gute, das solltest Du wirklich tun...=
    Danach schlossen sich die Türen hinter den beiden ungleichen Freundinnen und überließen den abgelaufenen, erlebnisreichen Tag
    einer hoffentlich beruhigenden Nacht.
    --Winni--

    ---Alles meine pure Fantasie, Fortsetzung folgt---

    Euer Oldie-Schreiberling [​IMG][​IMG]


     
  19. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

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    Lieber Winni und liebe Lesefreunde

    Ich wünsche euch allen einen schönen 1. Advent

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    Lasst es euch schmecken

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  20. Sweet_Bubble

    Sweet_Bubble Lebende Forenlegende

    ... daaaanke lieber Winni dass Du Dir heute zum ersten Advent die Mühe gemacht hast uns mit einer weiteren Episode der zwei ungleichen Freundinnen zu erfreuen ... juhuuu ... und danke liebe Linde für die Köstlichkeiten die Du uns dazu gestellt hast ... freuuu ... und wünsche euch allen Lieben hier noch einen Wunder-schönen restlichen Adventsabend ... [​IMG]