>>Eine Geschichte lebt weiter...<<, ehemals "Freie Themenwahl"

.... danke fürs Teilen Deiner Gefühle in Deinen Gedanken lieber Winni ... und unterstreiche all Deine Zeilen mit ganzem Herzen ... ...

 

- signalisierte jene bekannte Feder...
Joo mal sehen was sich da machen lässt, erwiderte die olle Eule - und begann vorzulesen.

Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen längst gute Freundinnen und zu Dritt...

So lautete jener Satz, den Studentin Carla Bungert ihrem aktuellen Geliebten Bernhard Bleibtreu eröffnete, wie er sie vorher davon
unterrichtet hatte, nicht mehr in der ganzen Welt beruflich unterwegs zu sein, sondern vielmehr mit schriftstellerischer Tätigkeit
zukünftig zu Hause, selbständig seinen allgemeinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

Nachdem die junge, burschikose Carla ihre weitreichende Info dem Geliebten eröffnet hatte, suchten ihre weichen Lippen die seinen
und hätten diese auch blind gefunden und sie legte all ihre ganzen Gefühle die in Ihr waren in diese Zärtlichkeit - hatte sie ja ohnehin bereits ihre warmen Arme um seinen Hals gelegt.
Es schien eine gefühlte Ewigkeit zu dauern, bevor Bernie jene leicht feuchte Zärtlichkeit unterbrach, um bei seiner glückseligen Geliebten nachzufragen - und dabei drehte er sich mit Ihr um den Hals hängend, vor Freude überschäumend im Kreis:
=Ich liebe Dich... wann kommt es denn...?=
Und nach einer ganzen Lawine von weiteren Küssen, konnte Sie Ihm antworten:
= Da wirst Dich noch 6 Monate gedulden müssen... aber wir sollten ja vorher auch noch einiges dafür planen...=

Mehrere Stunden später, an einem ganz anderen Ort - aber in ähnlicher Situation, Sie ihren Kopf auf seiner blanken Brust liegend
und seinen Arm um sich gelegt spürend, wurde Sie von Bernie gefragt:
=Möchtest Du mich heiraten...? = und kurz danach anfügend: =Willst Du immer noch für SOS-Kinderdörfer tätig werden...?=
Sanft und fast ein wenig ernüchternd, entzog sich Carla seiner Umarmung, stieg aus dem geteilten Liebeslager, gab Ihm einen
flüchtigen Kuss, der sich für Bernie beinahe wie ein Abschied anfühlte und Er fragte sichtlich verunsichert:
=Habe ich irgendetwas Falsches, gesagt oder gefragt...?=
Carla erwiderte nur knapp: =Nein ist alles soweit gut - aber ich kann Dir jetzt keine endgültige Antwort geben... lass mir bitte ein paar Tage dafür Zeit, das ist alles!=
Danach ließ sie Ihn ziemlich konsterniert zurück, ging nur ein Zimmer weiter - in ihr eigenes.

Im gleichen Ort, nur einem ganz anderen Teil der Stadt, fühlte sich inzwischen die lebenserfahrene Seniorin Maria Bleibtreu, bei ihrer
aktuellen Liebespartnerin Elvira heimisch. Eine von ihr beauftrage Makler-Agentur, hatte es ja bereits geschafft, ihr Wohnhaus zu veräußern -allerdings durch das für den Sohnemann mit Freundin, ausgehandelte 6-monatige Mietrecht- waren die neuen Eigentümer gezwungen, erst in einem halben Jahr einziehen zu können. Doch 2 Monate davon, waren bereits vergangen und Sohnemann Bernie
mit seiner Carla, konnten noch keine eigene Wohn-Alternative finden.
Was Mama Bleibtreu natürlich gedanklich umtrieb - und von der "hoffnungsvollen" Veränderung zwischen dem jungen Liebespaar, hatte
Mama Maria auch noch gar keine Ahnung als sie zu Elvira meinte: =Ich hoffe nur meine "Jungen" finden nun bald was...=
Ob es nun hoffnungsvoll oder hoffnungslos gemeint war, wusste nur Elvira als sie sagte: =Irgendwie geht es immer weiter.=
--Winni--

---Alles meine pure Erfindung - zu gegebener Zeit, werden weitere Episoden folgen...---
Euer Oldie-Schreiberling

 

... aaach Winni "ich lieb Deine Geschichten einfach sooo" ... danke Dir für eine weitere wieder so bewegend schöne Episode .. und sag nun auch gleich "gute Nacht" ...

 

- signalisierte jene bekannte Feder...
Joo mal sehen was sich da machen lässt, erwiderte die olle Eule - und begann vorzulesen.

Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen längst gute Freundinnen und zu Dritt...
Bernhard Bleibtreu -der aktuelle Geliebte von Studentin Carla- wurde von Ihr bei ihrem letzten Zusammensein, ziemlich verunsichert zurück gelassen - mit der schönen Info, daß Er davon ausgehen konnte, in 6 Monaten Papa zu werden.
Motiviert von dieser Nachricht, die bei Ihm in jenem Augenblick einfach ein unbeschreiblich sagenhaft tolles Gefühl auslöste, fragte Er überglücklich seine geliebte Carla, ob Sie mit Ihm einen Lebensbund eingehen wolle - bekam aber unerwarteterweise, keine zusagende Antwort zu hören, sondern die Bitte = Er möge Ihr ein paar Tage, sozusagen Bedenkzeit einräumen.

Gerade wieder auf dem Wege, eine neue Lebensperspektive für sich gefunden zu haben, wurde Bernhard Bleibtreu von dieser Aussage irgendwie "kalt" erwischt!
Beruflich und auch gesundheitlich im Aufwind, hätten Ihm diese neue Beziehungssituation, sehr gut in seine Zukunftspläne gepasst,
doch jene von Carla erbetene "Nachdenkphase" - lösten bei Ihm einen Gedankenstau seiner Gefühle aus.

Carla Bungert wiederum, wurde von diesen "anderen Umständen" quasi regelrecht überrollt - sie hatte zwar "Vorsorge" getroffen gehabt -wie sie meinte- doch wie auch immer muss die menschliche Natur, Ihr zweifelsfrei ein Strich durch ihre Bemühungen gemacht haben - zumindest hatte dies ein Gynäkologe eindeutig festgestellt!
Damit waren ihre eigenen -sich selbst aufgestellten- beruflichen Ziele, urplötzlich in Frage gestellt... und dafür hatte sie sich
vom geliebten Bernie Bedenkzeit erbeten.
Sie dachte darüber nach, wie sinnvoll ihre angestrebte Mitarbeit bei SOS-Kinderdörfer, nun als zukünftige Mama noch wäre - und was sie damit ihrem zukünftigen Kind zumuten wolle.
Ihre völlig verunsicherten Gedanken, trugen sie in ihrer Lebensvergangenheit weit zurück, bis zu jener Zeit wo Sie wenige Tage nach ihrer Einschulung vom Jugendamt in Kenntnis gesetzt wurde: Ab sofort Vollwaise zu sein. Im weiteren Lebensverlauf in mehreren Familien und letztendlich bei SOS-Kinderdörfer lebte. Durch großes Glück und auch Fördermaßnahmen hatte sie trotz allem, das Wunder geschafft, studieren zu können und auch den erhofften Abschluß erreicht.
Aber nun zwang sie "das Schicksal des Lebens", eine Entscheidung für ihr Baby zu treffen, dessen Bewegungen sie in ihrem Bauch,
mitunter schon ganz leicht zu spüren glaubte.
Sie liebte diesen Bernie ja durchaus und Kinder sowieso - aber irgendwie missfielen Ihr solch weitreichende Entscheidungen, Sie konnte es aber auch gar nicht erklären warum!

Bernie wiederum -der weitgereiste und relativ weltgewandte Journalist- konnte die Bitte seiner geliebten Carla um Bedenkzeit, nicht so richtig nachvollziehen... seine Gedanken als zukünftiger Papa, kreisten immer darum = Was Er wohl falsch gemacht haben könnte - obwohl Sie ihm ja diesbezüglich keinen Fehler genannt hatte.
Selbstverständlich gewährte Bernie seiner geliebten Carla, diese Zeit zum Nachdenken, dachte Er ja selbst permanent darüber nach, wie Er diese Zeit eventuell beschleunigen könnte. Da sie ja aber beide im selben Haus wohnten, war diese "Nachdenkphase" ein irgendwie schwieriges Unterfangen.
Verschiedene alltägliche Haus-Begegnungen die nicht zu vermeiden waren, schienen von der unausgesprochenen Frage überschattet,
wie Carlas Entscheidung wohl ausfallen würde.

Eine unerwartete Bewegung ergab sich urplötzlich, in dieser ungewöhnlich seltsamen Stimmungslage, wie die lebenserfahrene Frau Mama Bleibtreu, mit ihrer Liebespartnerin Elvira total unangemeldet auftauchte. Natürlich brachte sie einen selbstgebackenen Kuchen mit und einen großen Becher Sahne und bat alle zum nachmittäglichen Kaffeetisch.
Beim Kaffee aufbrühen fiel dann Frau Mama Bleibtreu doch auf, daß ihre junge Freundin und Mieterin Carla ziemlich unsichtbar blieb und fragte -tatsächlich nichtsahnend- aber intuitiv den Sohnemann: =Was ist hier los... herrscht bei Euch dicke Luft?=
Der Antwort ausweichend, entgegnete Bernhard: =Ich sage Carla kurz Bescheid...= und machte sich auf den Weg zu Carla`s Zimmer.
Dort angekommen informierte Bernie seine Geliebte, auch darüber daß seine Frau Mama von ihrer beider Situation noch nichts wusste. Carla zeigte zwar ein klein wenig Unverständnis, folgte Ihm aber wortlos ins Wohnzimmer zur Kaffeetafel.
Maria und Elvira begrüßten mit herzlicher Umarmung die jugendliche Freundin und alle setzten sich und begannen den selbstgemachten Kuchen und den Kaffee zu genießen.
Doch es kam einfach keine "normale" Stimmung auf, was der lebenserfahrenen Seniorin Maria, selbstverständlich nicht zu verschleiern war - und sie brachte dies auch ganz unmissverständlich in klaren Worten zum Ausdruck:
=Was ist los bei Euch, ich kann es förmlich spüren... daß zwischen Euch Beiden etwas nicht stimmt... nun los, raus damit...=
Doch irgendwie fühlte sich die junge Carla überfallen und zeigte eine gewisse wortlose Bockigkeit, was Bernhard dazu veranlasste
zu sagen: =Prinzipiell ist alles in Ordnung...= aber es lag danach so etwas Unausgesprochenes im Raum, das eigentlich Jedem
mehr oder weniger deutlich bewusst war.
Nach einigen Momenten, in denen die vier Personen ihre eigenen Gedanken versuchten zu sortieren, stand Carla dann entschlossen auf und sagte mit fester Stimme, direkt an ihre lebenserfahrene Freundin gewandt: =Du wirst nochmal Omi werden liebe Maria...=
Ihre Worte hatten fast die Wirkung einer Bombe - denn danach konnte Maria in überschäumender Freude es gar nicht erwarten, die jugendliche Carla in ihre Arme zu schließen, und stürmisch zu gratulieren - selbstverständlich auch ihrem Sohnemann, der ja erstmals Papa werden würde.
Es dauerte einige Minuten, bis die überglücklichen Gefühle sich wieder ein wenig beruhigten und Maria gelassener nachfragen konnte: =Und warum schwebt ihr Beiden nicht auf Wolke sieben, bei soviel Glück...?=
--Winni--

---Alles meine pure Erfindung - zu gegebener Zeit, werden weitere Episoden folgen...---
Euer Oldie-Schreiberling

 

... sooo schön und sooo lebendig hast Du die neue Episode wieder geschrieben lieber Winni ... "danke Dir von ganzem Leserherzerl erneut dafür" ...



... uiii Winni .. schau .. ich hab Dein Geschichten-Buch gefunden ... freuuu ... ... und wünsche "Allen hier" ... einen Wunder-schönen restlichen Sonntag ...

 

- signalisierte jene bekannte Feder...
Joo mal sehen was sich da machen lässt, erwiderte die olle Eule - und begann vorzulesen.

Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen längst gute Freundinnen und zu Dritt...

Dieser Satz ihrer jugendlichen Freundin und Mieterin Carla Bungert, hatte die lebenserfahrene Seniorin Maria Bleibtreu in eine
glückselige Hochstimmung versetzt und würde sie auch so schnell nicht mehr verlassen, zumal sich ihr wohl 3-tes Enkelkind, noch
einige Monate Zeit lassen würde, bis es sein erstes Baby-Gebrüll auf diesem Planeten raus lassen würde.
Aber die lebenserfahrene Frau, konnte nicht so richtig nachvollziehen, wieso ihre "vermeintliche Schwiegertochter in Spe" nicht genau die gleiche Hochstimmung zeigte, wie Sie als zukünftige Omi.
Ihre weit zurückliegenden, eigenen Erfahrungen -als werdende Mama- waren ihr da ganz anders in Erinnerung geblieben.
Zusammen mit ihrem Gatten, wurden damals sämtliche Überlegungen dem der zukünftigen Elternschaft untergeordnet - und ja, die
damalige Epoche war eine ganz andere wie Heutzutage - nicht nur im persönlichen Umgang miteinander, auch die allgemeinen gesellschaftlichen Vorstellungen und Verhaltensweisen im familiären Bereich, konnte mit den aktuellen Sichtweisen nicht mehr verglichen werden.

Das begann schon alleine damit, daß eine sogenannte "studierte" Mama, in aller Regel noch eine absolute Seltenheit darstellte.
Sicherlich kannte man auch damals schon, bereits eine gesetzliche, gewisse Chancengleichheit für Mann und Frau -eigentlich für alle Lebensbereiche gedacht- doch ehrlicherweise musste zugestanden werden... zwischen "Denken" und "handeln", herrschte oftmals
eine unüberbrückbare Lücke. In den allermeisten Ehen, musste der Mann das Geld für den Unterhalt der Familie erarbeiten, während der Frau Haushalt und Kindererziehung quasi automatisch zugeordnet wurde.
Nur wenige Frauen, konnten mit einer stundenweisen Teilzeitbeschäftigung zum Lebensunterhalt der Familie beitragen. Solche
Lebensführung funktionierte meist relativ gut, zumindest solange die Kinder zu Hause lebten.
Begannen die Kinder flügge zu werden und das familiäre Zuhause verlassen - versuchten nicht wenige Ehefrauen, sich nun noch etwas verspätet, so gut es eben für sie umsetzbar erschien, sich zu "verwirklichen". Das wiederum führte bei einem großen Teil dieser Selbstverwirklichungen, zu ehelichen Streitereien und endete sehr oft letztendlich in der Scheidung - worunter natürlich auch die gemeinsamen Kinder litten.

Maria Bleibtreu hatte diese Phase ihrer Ehe, sozusagen gut durchlebt - was großteils auch ihrem Gatten zu verdanken war, der ihre Wünsche und Vorstellungen zum größten Teil mittrug und sie weitgehenst unterstützte. Leider musste Maria Bleibtreu mit dem Schicksal fertig werden, den geliebten Gatten viel zu früh, über die Regenbogenbrücke ziehen lassen.
Kurioserweise fand Sie aber auf dem Friedhof, ihre neue aktuelle Liebe... Elvira.
Lebenswege können manchmal ganz verschlungen und seltsam verlaufen - diesem Liebespaar, deren Wege sich ausgerechnet auf dem Friedhof zum ersten Mal kreuzten, erweckten den Anschein - als wäre dies tatsächlich mehr als reiner Zufall gewesen.
Inzwischen waren die beiden Frauen nicht einfach nur ein Liebespaar geworden, sie planten gerade ihre zukünftige Wohngemeinschaft für ihren gemeinsamen Lebensabend.
Als das lebenserfahrene Liebespaar in trauter Zweisamkeit und enger Umarmung die Abendstunden genossen, meinte Elvira zu Maria:
=Mach Dir keine so großen Sorgen, Dein Sohnemann und seine Lebensgefährtin Carla, werden schon die richtigen Entscheidungen für sich treffen... sind doch schließlich erwachsen - wenn auch natürlich deutlich jünger als wir Beiden...=
Und nach einem innigen Kuss der beiden, erwiderte Maria:
"Hast ja Recht meine Gute - aber Du weißt ja, als Omi und Mama will man halt am liebsten immer verwöhnen..."
Worauf Elvira fordernd und mit Augenaufschlag lächelnd antwortete: =Stimmt... fängst am Besten gleich bei mir an...=

Bernhard und Carla besprachen zur gleichen Zeit auch ihre Zukunft, bzw. wie sie sich diese vorstellten - denn eines war in den letzten paar Tagen, Beiden endgültig klar geworden... das zukünftige Baby, wird für ihr beider Lebensweg eine ganz neue
Herausforderung, eine die sie bisher noch nicht kannten und alles abverlangen würde.
Da Bernie ohnehin seine berufliche Zukunft, in einer schriftstellerischen Tätigkeit sah -der er zu Hause nachgehen konnte- beurteilte Er die erzieherische Betreuung eines Babys vielleicht ein wenig zu sorglos.
Für Carla brachte die Erfahrung Mama zu werden, eine Entscheidung mit sich die Ihr etwas abverlangte, das sie in ihrer bisherigen
Entwicklung unbedingt erreichen wollte: Für "SOS-Kinderdörfer" tätig zu werden! Diesen Plan musste sie nun schweren Herzens aufgeben, einfach um ihrem zukünftigen Kind ein "Heimleben" zu ersparen.
Natürlich freute Sie sich auf das Baby, doch Bernie musste all seine ganzen Liebesgefühle aufbieten, den verbauten Berufswunsch
von Carla ein klein wenig vergessen zu machen - auch wenn Ihm das freilich nicht total gelingen konnte.

Am Geburtstag von Carla, überreichte Bernie seiner geliebten Partnerin einen DIN-A4-Umschlag - quasi als Geburtstagsgeschenk,
mit einer rosaroten Schleife darum.
Carla sah sofort -freudig erregt- daß es ein Brief war der Organisation "SOS-Kinderdörfer" und vermutete natürlich briefliche Geburtstagsgrüße, schließlich war sie den Menschen dort dankbar, daß sie trotz ihrem Lebensschicksal als Vollwaise, es zu einem erfolgreichen Studienabschluß geschafft hatte.
Bernie hatte -natürlich heimlich und verschwiegen- mit den dortigen Entscheidungsträgern gesprochen und sie um eine etwaige berufliche Chance gebeten, für seine heiß geliebte Carla.
Mit leuchtenden Augen, las seine Carla Ihm vor:
= Die allerherzlichsten Geburtstagsgrüße... anerkennende Gratulation zu ihrem erfolgreichen Studienabschluß... alles erdenklich Gute für ihre zukünftige Mutterschaft... und möchten wir Ihnen anbieten, für unsere soziale Organisation als offizielle Botschafterin
zukünftig tätig zu werden... =

Stunden später, das Liebespaar lag längst eng umschlungen im Bett, sagte Carla zum geliebten Bernie:
=Irgendwie habe ich das Gefühl, das wäre heute alles nur ein Traum gewesen... aber einen solch Tollen, hatte ich noch nie... =
Doch ihr verliebter Bernie drückte sie noch ein wenig enger an sich und gab Ihr eine ganze Lawine von zärtlichen Küssen, sagte abschließend bevor sie beide überglücklich zusammen einschliefen:
"Es ist alles wahr meine Liebste und wir werden langsam zu einer Familie werden, allerdings gibt es dabei noch Einiges zu organisieren."
--Winni--

---Alles meine pure Erfindung - zu gegebener Zeit, werden weitere Episoden folgen...---
Euer Oldie-Schreiberling
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Ihr lieben Lese-Interessierten,
denen die persönlich einen schriftlichen Gruß hier lassen, selbstverständlich aber auch allen, die still in der Besucherzeile sichtbar sind... freue mich über alle Thread-Besucher.

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... lieber Winni Deine neue Episode war jetzt nicht nur mein Betthupferl sondern das absolute Highlight zum Abend ... "daaanke Dir wieder von gaaanzem Herzen ... und auch .. für die Wunder-volle Rose" ... und sag nun ...

 

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Joo mal sehen was sich da machen lässt, erwiderte die olle Eule - und begann vorzulesen.

Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen längst gute Freundinnen und zu Dritt...

Dieser Satz von Bernhard Bleibtreu an seine geliebte Carla gewandt, beherrschte alles was das junge Paar in den kommenden
6 Monaten -bis zur Geburt ihres gemeinsamen Babys- noch erleben sollten.
Aber trotz ihrer Verliebtheit, entstanden immer wieder Situationen, welche das Liebespaar ganz unterschiedlich -manchmal sogar gegenläufig- empfanden und bewältigen wollten.

Einer dieser Punkte -sicherlich einer der Wichtigsten- gestaltete sich um die "Hochzeitsfrage".
Beide waren sich einig darüber, neben der offiziellen standesamtlichen Trauung, auch eine kirchliche Zeremonie begehen zu wollen,
allerdings über den äußerlichen Rahmen, waren beide ganz unterschiedlicher Meinung. Während Carla eine Zeremonie wünschte,
ohne eine anschließend große Feier im Bekannten- und Familienkreis, stellte sich Bernhard dies ganz anders vor - nach seiner Sichtweise, heiratet man nur einmal ernsthaft im Leben und das kann dann auch durchaus in außergewöhnlichem Rahmen stattfinden.
Und klar, auch die Mama, Schwiegermama sowie Omi Maria Bleibtreu - äußerte ihre persönlichen Vorstellungen darüber, die letztendlich zu dem Geschenk-Angebot führten... sämtliche Hochzeitskosten übernehmen zu wollen - natürlich mit dem verschweigenden Hintergrund, dadurch permanent auf die Durchführungs-Organisation Einfluß nehmen zu können.
Maria Bleibtreu musste des öfteren von ihrer Liebespartnerin Elvira, mit Nachdruck daran erinnert werden:
=Dein Sohn heiratet, nicht Du - wenn Du dich zu extrem einmischst, belastest Du eure Beziehung, denk dran...=
Liebespaar Carla und Bernie entschieden sich zunächst, für eine relativ schnell stattfindende standesamtliche Trauung im allerengsten Familienkreis mit anschließendem kurzen Sekt-Büffet. Zu einem etwas späteren Zeitpunkt, aber noch vor dem bekannten Geburtstermin, sollte dann die kirchliche Zeremonie durchgeführt werden, diese dann mit großem Gästekreis.

Die junge Carla war zwar nicht so begeistert von dem nun doch geplanten größeren Gästekreis nach der kirchlichen Trauung, doch
es war ihr natürlich auch klar, daß eine Ehegemeinschaft stets mit beidseitigen Zugeständnissen wird leben müssen... wollte also
von Anfang an, mit gutem Beispiel vorangehen.

Natürlich sprachen sich die Hochzeitsabsichten der beiden jungen Menschen, sehr schnell herum und die Freude schien bei allen
groß. Bernies Schwester kündigte sich kurzfristig zu Besuch an und zusammen mit Maria und 2 EX-Kommilitoninnen ging es zur
Auswahl des traditionell weißen Hochzeitskleides.
Ein etwas nicht ganz alltäglicher Aspekt für das Hochzeitskleid... zwischen Auswahl und Hochzeit, dürfte kein allzu großer Zeitabstand liegen - denn das entstehende Baby im Mutterbauch, veränderte die werdende Mama ja natürlich, fast jeden Tag ein klein wenig. Die Verkäuferin versicherte aber glaubhaft, daß sie mögliche Veränderungen am Kleid, innerhalb von maximal 24Std.
durchführen könnte.
Und bezüglich Hochzeitstermin gab es keine außergewöhnlichen Wünsche des Paares, so daß der schon feststand bevor das Hochzeitskleid fertig war.

Heiße Diskussionen gab es dann wieder, bei der entstehenden Gästeliste bzw. Einladungen - was sogar zu der Drohung von Carla führte: =Wenn es sein muss, könnt Ihr auch ohne mich feiern... ich gehe dann schon mal auf Hochzeitsreise...=
Bernie schaffte es aber -die mitunter sehr dickköpfige geliebte Carla- mit seinen innigen Zärtlichkeiten zu besänftigen und auch
seine Frau Mama, bei ihrem Organisationstalent sichtbar zu bremsen - was Maria Bleibtreu schweren Herzens berücksichtigte, auch
weil ihre Liebespartnerin Elvira sie wiederholt daran erinnerte nicht zu übertreiben.
--Winni--

---Alles meine pure Erfindung - zu gegebener Zeit, werden weitere Episoden folgen...---
Euer Oldie-Schreiberling

 

... waaaas für ein gigantischer Start in den Sonntag ... "daaaaanke lieber Geschichten-Zauberer für eine weitere sooo lebendige Episode" .... und wünsche Dir ... sowie allen lieben Mitlesefans hier ... einen Wunder-schönen Sonntag ...

 

- signalisierte jene bekannte Feder...
Joo - mal sehen was sich da machen lässt, erwiderte die olle Eule - und begann vorzulesen.

Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen längst gute Freundinnen und zu Dritt...
Die Zeit bis zur standesamtlichen Trauung verflog fast wie im Flug, doch es ging alles teilweise sehr hektisch vonstatten.
Obwohl die geplanten Vorhaben eigentlich alle, wie vorgesehen auch vollzogen werden konnten - kaum ein Aspekt konnte in ruhiger
Ausgewogenheit durchgeführt werden, eine unerklärbare Unruhe beherrschte jedes Geschehen.

Schon alleine die Beischaffung der urkundlichen Schriftstücke, welche zwingende Voraussetzung waren, für das offizielle Aufgebot
beim örtlichen Rathaus, erforderte unzählige Telefonate und Vorsprachen bei unterschiedlichsten Stellen und Personen - einfach nur weil Carla Bungert ja Vollwaise war und die Eltern bei einem Terroranschlag ihr Leben verloren.
Doch letztendlich schaffte es das Liebespaar, gemeinsam alle erforderlichen Schriftstücke vorzulegen und am nächstbesten Termin,
trafen sich wie geplant, der kleinst mögliche Personenkreis am örtlichen Rathaus.

Bernhard Bleibtreu und Carla Bungert trafen sich beim Standesamt auf dem örtlichen Rathaus, zur staatlichen Ehe-Beurkundung,
sowie Frau Mama Maria Bleibtreu und ihrer Liebespartnerin Elvira, welche gleichzeitig als Trauzeugin für Carla fungierte und
Schwester Cecile trat als Trauzeugin von Bernie auf.
Überraschenderweise verlief die doch recht feierliche Zeremonie, ohne störende Zwischenfälle und das nunmehr jung verheiratete
Ehepaar, konnte bereits nach etwa einer halben Stunde, das örtliche Standesamt als Herr & Frau Bleibtreu wieder verlassen.

Doch Cecile -Schwester von Bernie- hatte direkt am Rathaus-Eingang in einem kleinen Nebenraum, durch eine alte Freundin an einem runden Stehtisch nen kleinen Sektumtrunk und Häppchen organisiert. Nichts Besonderes, einfach nur um nicht ganz ohne
feuchtfröhliches Zuprosten wieder auseinander zu gehen - schließlich war ja die große kirchliche Trauung, mit anschließendem rauschenden Hochzeitsfest erst zu späterem Zeitpunkt geplant.

Für das junge Brautpaar kam dann beim Verlassen des Rathauses, der unerwartete Auftritt jener Chorgemeinschaft, bei der die junge Carla ja seit längerer Zeit auch Mitglied war.
Es entstanden nach dem Kurzauftritt herzliche und rührende Szenen und das Brautpaar kam nicht umhin, sich mit einem Glas Sekt bei allen Mitwirkenden zu bedanken.
Natürlich war auch blitzschnell der Bürgermeister zur Stelle um die Szenerie, auch werbewirksam für sich zu nutzen - als nicht ganz unbekannter Sohn der Gemeinde, nahm "Bernies" Hochzeit, nun auch die örtliche Presse zur Kenntnis.

Carla war mehr als zufrieden, diesem öffentlichen "Schaulaufen" wie Sie es empfand zu entkommen.
Spät am Abend, in trauter und wohlfühlender Atmosphäre, innig umarmt von Bernie befürchtete Carla noch Schlimmeres:
=Ich weiß wirklich nicht, ob ich solchen Rummel nochmal ertragen kann und dann auch noch, gleich mehrere Stunden...=
Doch vollster Zärtlichkeit und fester Zuversicht, drückte Bernie seine geliebte Carla an sich und meinte in bester Absicht:
"Liebling, ich werde immer an Deiner Seite sein und Dich beschützen..."
Carla tat Bernies wieder zurückgefundene alte "Siegermentalität" sehr gut, trotzdem wollte Sie noch anfügen:
= Unser gemeinsames Baby, wird es uns danken mein Schatz...= und sie strich dabei sachte über jene Bauchwölbung, wo das Baby heranwuchs.
Bernhard Bleibtreu legte horchend sein Ohr an den Bauch und versprach:
"Ja Du hast Recht mein Liebling, das Baby braucht und bekommt unseren Schutz..."
Und das junge Ehepaar spürte deutlich... ab heute begann ihre junge Familie, jeden Tag weiter zu wachsen.
--Winni--

---Alles meine pure Erfindung - zu gegebener Zeit, werden weitere Episoden folgen...---
Euer Oldie-Schreiberling

 

... sooo schön und berührend hast Du diese neue Episode wieder geschrieben lieber Winni ... "daaaanke dafür" ... und wünsche Dir sowie allen Mitlesefans nun einen weiteren schönen und gemütlichen restlichen Sonntag ...

 

- signalisierte jene bekannte Feder...
Joo - mal sehen was sich da machen lässt, erwiderte die olle Eule - und begann vorzulesen.

Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen längst gute Freundinnen und zu Dritt...
Es war so um 20:00 als sich das Handy von Bernhard Bleibtreu, mit lautem Hahngekrähe bemerkbar machte und nicht nur Ihn, sondern auch seine geliebte Carla wachrüttelte - da beide vor laufendem Fernsehprogramm eng umschlungen eingedöst waren.
Leicht verschlafen klingend, meinte Bernhard fragend: =Jaaa......?=
Elvira -Liebespartnerin von Mama Maria- ertönte an seinem Ohr ziemlich besorgt: "Sag mal Bernie, ist Maria bei Euch...?"
=Nö... wie kommst Du darauf...?=
Elvira, leicht erregt klingend: "Sie wollte vor etwa eineinhalb Stunden noch ein paar Dinge einkaufen gehen - Du weißt ja wo wir alle unsere Lebensmittel holen - Sie ist aber bisher noch immer nicht zu Hause, langsam mache ich mir ernsthaft Sorge..."
Bernhard schaute nochmal in ihrem alten Zimmer nach, fand aber die Abwesenheit bestätigt, gemeinsam verabredeten sie, nach
Seniorin Maria zu suchen, Carla hielt zu Hause die Stellung, falls sie dort plötzlich auftauchen würde.

Gemeinsam begannen Sohnemann Bernhard und Liebespartnerin Elvira, ihre Suche bei jenem bekannten Discounter und brachten dort in Erfahrung, daß Maria offenbar sichtlich verärgert ohne Einkauf wieder ging - weil ihr Kaufwunsch nicht erfüllt werden konnte.
Was hatte die lebenserfahrene Seniorin wohl nun alternativ ins Auge gefasst, zumal sie ja zu Fuß unterwegs war - beide schienen ziemlich ratlos, auch weil jener Hygieneartikel den der Discounter nicht bieten konnte, bei Elvira zu Hause noch genügend vorhanden war! Und für eine Vermisstenanzeige bei der Polizei, schien es eindeutig noch zu früh zu sein!
So fuhren die Zwei quasi ziellos durch die Stadt - während Bernie fuhr, telefonierte Elvira Bekannte der Reihe nach ab, wo Maria eventuell einen ungeplanten Besuch hätte machen können... allerdings ohne irgendeinen helfenden Hinweis zu bekommen.
Weder in 4 bekannten gastronomischen Lokations, noch in 3 anderen Discountern und 2 Warenhäusern, auch nicht auf der örtlichen Eisbahn oder jenem Saal wo die Chorproben immer stattfanden, auch bei 3 Tankstellen-Shops suchten sie Maria vergebens.
Es hatte den Anschein als wäre die lebenserfahrene Seniorin wie vom Erdboden verschluckt, oder gar entführt worden - warum auch immer.
Inzwischen hatte die Suche 2 Stunden in Anspruch genommen und mit jeder weiteren Stunde die ergebnislos vergehen würde,
verschlechterte sich bei den beiden suchenden Personen die Stimmung.
Urplötzlich schrie Elvira vom Beifahrersitz aufgeregt heraus: =Stop! Da schau...= und ihr ausgestreckter Arm, zeigte auf ein
überdachtes Wartehäuschen mit einer Sitzbank an einer Bushaltestelle, unmittelbar vor dem städtischen Friedhof.
Da ja bereits schon die Nacht eingesetzt hatte, war von weitem nicht eindeutig ersichtlich, wer da auf dieser Bank liegend offenbar schlief.
Elvira und Bernie stiegen aus, nachdem Er den PKW geparkt hatte und gingen zu jener Person, die da scheinbar die Nacht durchschlafen wollte... und bereits beim Näherkommen, wurde die ungeklärte Frage zur Gewißheit: Es war Maria Bleibtreu!
Vorsichtig aber auch überglücklich, begann Elvira die geliebte Maria zu wecken und Bernhard unterstützte sie dabei.
Wie Maria Bleibtreu sich aufgesetzt hatte und ihre Sucher erkannte, fragte sie doch tatsächlich:
= Was macht Ihr denn da? = und Sohnemann erwiderte relativ schlagfertig:
"Na wir wollten Dich abholen, damit nicht zu Fuß gehen musst!"
Liebespartnerin Elvira war natürlich sofort klar, daß bei Maria`s Bewusstsein, irgendetwas durcheinander geraten sein musste, fragte aber trotzdem: =Wolltest Du hier übernachten...?= was Maria aber entrüstet wegwischte:
=Quatsch, hatte mich nur ein wenig hingelegt bis der Bus kommen würde.= wohl nicht wissend, daß so spät auf dieser Linie kein
Bus mehr kommen würde!
Zu Dritt fuhren sie nun nach Hause zu Carla, die selbstverständlich hocherfreut war, die zukünftige Schwiema gesund wieder zu sehen.

Natürlich versuchte die lebenserfahrene Seniorin das abendliche Geschehen klein zu reden, musste aber letztendlich kleinlaut zugestehen... sie wusste eigentlich gar nicht, was da real passiert war - konnte weder erklären, wie sie so spät abends zum Friedhof gekommen war, warum sie dort auf einen Bus wartete der nachweislich nicht mehr am gleichen Tag kommen würde und als ob das nicht schon ausgereicht hätte an Unerklärbarem... wusste sie nicht wo ihre Geldbörse abgeblieben war mit sämtlichen Personalien darin und einigen Geldscheinen.

Am folgenden Morgen brachten Sohnemann Bernhard und Liebespartnerin Elvira, Seniorin Maria zum Neurologen der Sie für die anschließenden 3 Tage, zu allen empfohlenen Untersuchungen in der Privatklinik behielt.
Der erklärte spätere Befund brachte zum Ausdruck, die gesundheitliche Situation von Maria Bleibtreu war zwar nicht unmittelbar lebensbedrohlich, doch jede Aufregung müsse Sie vermeiden, weil dies wie Gift wirke!
Mit hörbarer Enttäuschung meinte die Seniorin zur jungen Carla:
= Da kann ich Dich ja leider nicht mehr unterstützen bei den Hochzeitsvorbereitungen...= was die junge Schwiegertochter beantwortete mit:
"Wichtig ist doch nur, daß Du bei der kirchlichen Trauung dabei sein kannst, dafür sorgen wir schon, versprochen!"

Die ganzen anstehenden Hochzeitsvorbereitungen, wurden von jenem Tage an, durch eine unausgesprochene Sorge überschattet,
doch überraschenderweise lief alles fast wie geplant.
--Winni--

---Alles meine pure Erfindung - zu gegebener Zeit, werden weitere Episoden folgen...---
Euer Oldie-Schreiberling

 

... Deine neue Episode war nun wieder das Highlight des Tages für mich ... und das bevor ich mich dann gleich auf in die Spätschicht mach "daaanke Dir lieber Winni" ... und wünsche Dir sowie allen Mitlesefans hier schon mal einen schönen und gemütlichen Abend und genauso viel Freude beim Lesen hier .. wie ich die immer hab .. lächel ..

 

- signalisierte jene bekannte Feder...
Joo - mal sehen was sich da machen lässt, erwiderte die olle Eule - und begann vorzulesen.

Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen längst gute Freundinnen und zu Dritt...

Tja, es war selbstverständlich die Sorge um die aktuelle Gesundheit, der lebenserfahrenen Seniorin Maria Bleibtreu.
Sowohl die Familie als auch ihre Liebespartnerin Elvira - aber auch Ärzte und Therapeuten - gaben ihr Bestes, der gesundheitlich Angeschlagenen das Gefühl zu vermitteln und die Sicherheit zu geben, alle erdenkliche Hilfe zu geben, damit es Ihr gut ergehe.
Seniorin Maria war natürlich überglücklich, alle ihre Lieben um sich herum zu haben - obwohl Ihr selbst, zugebenerweise so manche
gutgemeinte Unterstützung, manchmal auch auf den Zeiger ging.
Ihr größtes Kopfzerbrechen bereitete Ihr aber weiterhin - keine plausible Erklärung zu haben, für die Ereignisse um ihren persönlichen
"Black-Out".
Sie konnte dazu nichts erklären, auch nicht wo ihr Portmanie mit all ihren Personalien und dem darin befindlichen Geld abgeblieben war - und wieso man sie vor dem örtlichen Friedhof fand... es fehlte ihr schlicht, die komplette Erinnerung dazu!
Ein Ärzteteam empfahl eine 3-4wöchige ReHa, um eventuell dadurch die verloren gegangene Erinnerung, vielleicht wieder zurück zu bekommen.
Nach anfänglicher Abneigung für diese "Heil-Empfehlung", machte sich Maria Bleibtreu aber dann doch auf, den "bezahlten Urlaub"
wie sie es nannte, anzutreten. Und da das ReHa-Programm, ganz in der Nähe ablief, konnte Liebespartnerin Elvira, Sie 2-3mal die Woche besuchen, was der Liebesbeziehung der Beiden entgegenkam.

Zu Hause rückte der "kirchliche Hochzeitstermin" immer näher, Frau Carla gelangen alle Vorbereitungen auch unter dem neuen Zunamen Bleibtreu bestens, zumal der verliebte Ehegatte Bernie ihr fast jeden Wunsch von den Augen ablas. Sie bildeten ein wirklich gutes, man hätte beinah sagen können eingespieltes Team, bei all ihren Vorbereitungen.
Bernie wollte seiner angebeteten geliebten Frau, den sprichwörtlich schönsten Tag ihres Lebens gestalten, er überließ nichts dem Zufall.
Alle schriftlichen Einladungen waren bereits raus - etwa 60-70 Gäste, die Fest-Location in einem kleinen Wasserschloss, der Termin
sollte in 5 Wochen über die Bühne gehen, ein paar Tage nach dem ReHa-Ende von Maria Bleibtreu.
Ein Freundes-Paar hatte Hochzeitskutsche organisiert für die Fahrt von Kirche zur Fest-Location, und beim Heraustreten aus der Kirche als getrautes Paar, würde die Chorgemeinschaft ein Spalier bilden und einen kleinen Blumenregen veranstalten.
Die örtliche Presse würde ganz automatisch vor Ort sein, Bernies Name war ja kein unbekannter.

Insgesamt funktionierten alle Vorbereitungen auf das große Fest bestens, auch wenn so Manches, kleine Diskussionen auslöste - trotzdem ging alles Geplante, wie gedacht über die Bühne.
Sicherlich wurde es mehrmals sehr spät, bis der Tag ein Ende fand - doch Carla und Bernie lagen sich immer wieder neu und innig in den Armen, mit voller Zuversicht gemeinsam alles richtig zu machen.
Sie fanden sogar gemeinsam Lust und Laune, Frau Mama und Schwiegermama einen Besuch in deren ReHa abzustatten und zu versprechen: =Für unsere Hochzeit läuft alles und selbstverständlich wirst Du dabei sein, ist doch klar.=
Ein hell strahlendes Lächeln war die Antwort und eine innige Umarmung.

Während der Zeit wo Seniorin Maria Bleibtreu in ReHa sich befand -wurde von Unbekannten die Niemand zu Gesicht bekam- in ihrem alten Haus -das inzwischen ja nur noch kurzzeitig von Bernhard und Carla Bleibtreu bewohnt wurde- ein DIN-A4-Couvert eingeworfen.
Bernie, der es aus dem Briefkasten holte, konnte dem Couvert anschließend die Geldbörse mit sämtlichen Personalien entnehmen, die
verschwundenen Geldscheine schienen allerdings für immer verloren!
Natürlich informierte Bernie die ermittelnden Beamten darüber, bekam aber keine weitere Erläuterungen.
Mama Maria war trotzdem froh, nicht alles wieder erneuern zu müssen.
--Winni--
---Alles meine pure Erfindung - zu gegebener Zeit, werden weitere Episoden folgen...---
Euer Oldie-Schreiberling

 

... und nun schaff ichs endlich noch mich für Deine neue wieder sooo lebendig geschriebene Episode zu bedanken und wünsch auch gleich noch "eine gute und tiefe Nacht mit zauberhaften Träumen lieber Winni" ...



... schau mal Winni ... ich habe all Deine Wunder-schönen Geschichten einsortiert ... so ... dass diese nun für immer für alle Lesefans hier sichtbar bleiben ... griiins ...

 

Danke Dir und wunderschön der Bücherschrank - ein Glück, daß in den meisten meiner Geschichten, ja stets die Sonne scheint -
jedenfalls gefühlsmäßig - sonst würde ja dieser traditionelle Holzschrank, schnell von der Witterung zerstört werden!

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- signalisierte jene bekannte Feder...
Joo - mal sehen was sich da machen lässt, erwiderte die olle Eule - und begann vorzulesen.

Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen längst gute Freundinnen und zu Dritt...
Gesundheitlich hatte die lebenserfahrene Seniorin Maria Bleibtreu, einen körperlichen "Blackout" erlebt, dessen mysteriösen Hintergründe, letztlich leider noch immer nicht von der Polizei aufgeklärt werden konnte.
Doch Maria hatte ihre anschließende ReHa nach ihrem mehrtägigen KH-Aufenthalt gut absolviert, war auf bestem Wege zu ihrer
alten, gewohnten Vitalität. Nicht zuletzt auch Dank der Unterstützung ihrer Liebespartnerin Elvira, welche Sie so oft es ging, in der ReHa besuchte und sogar mal ein WE mit ihr dort verbringen durfte - natürlich mit Zustimmung ihrer Therapeuten.
Natürlich absolvierten auch Sohnemann Bernhard und Schwiegertochter Carla Besuche, doch aufgrund deren Hochzeits-Planungen,
konnte das junge Ehepaar welche ihre kirchliche Trauung mit anschließender Feierlichkeit planten, nur 2-mal in den 4 Wochen vorbeischauen - aber Elvira versorgte ihre Liebespartnerin stets mit den wichtigsten Info`s.

Und dann endlich war es soweit, jener Samstag der Tag der Kirchlichen Trauung von Carla und Bernhard Bleibtreu, die mit der
standesamtlichen Heirat, ja bereits quasi die weltlich amtliche Hochzeitszeremonie hinter sich hatten.
Die Kirche war bis zum letzten Platz sozusagen komplett voll besetzt und auch davor standen noch ungezählte Gäste die sicherlich alle gar nicht offiziell geladen waren... aber schließlich kann solch öffentlicher Hochzeitsfeier Jedermann beiwohnen.

Normalerweise wartet der Bräutigam vorne am Altar -dort wo die Trauung vor versammelter Gemeinde vom Pastor vollzogen wird- und die Braut wird traditionell vom Brautvater, dem Bräutigam und dem ausführenden Pfarrer zugeführt... da aber bei diesem Paar sowieso nichts "normal" war -es konnte kein Brautvater zur Verfügung stehen, auch kein passender Stellvertreter weil ja auch ein Schwiegervater nicht mehr zur Verfügung stand- musste dieser Ablauf völlig verändert werden:
Ehemann Bernhard, führte seine hochschwangere Braut Carla, höchstpersönlich in gemächlichem Schritt vom Hochzeitsauto, den langen Gang durch dieses uralte Kirchengemäuer, bei fast ohrenbetäubendem Kirchengeläut, durch die engbesetzten Bankreihen,
bis vor zum Pfarrer.
Jener kirchliche Würdenträger vollzog dann in etwa knapp 30-40 Minuten die feierliche, traditionelle, wohl jedermann bekannte Zeremonie, bis zu jenem Augenblick wo er quasi zum krönenden Abschluß fand, mit den Worten:
=Sie dürfen nun die Braut küssen...= worauf ein unerwartet langer und inniger Kuss folgte, vor der vollbesetzten Kirche.
Anschließend führte Bernhard seine Braut, mit stolz geschwellter Brust dem Kirchenausgang zu, wieder unter dem ohrenbetäubenden Glockenläuten und von allen Zuschauern drangen die Gratulations- und Hurrarufe an ihr Ohr.
Die Chormitglieder wo auch Carla angehörte, hatten draußen ein Spalier gebildet und in einem weichen "Blumenregen" ging es untendurch, zu der vorgefahrenen weißen Hochzeitskutsche, die von vier Schimmeln gezogen wurde.
Der von Glückseligkeit befallene Bernhard half seiner geliebten Carla in die weiße Kutsche und unter glücksstrahlendem Winken des
Brautpaares, setzte sich die Kutsche zur Feier-Location in Bewegung, die in etwa 2-einhalb km Entfernung lag.

Die geladenen Hochzeitsgäste fanden sich zu einem Auto-Korso zusammen und nahmen die Fahrt in diesem Hochzeits-Konvoi auf
zur Location.

Zweieinhalb Stunden später -nach diesem Auto-Korso und den ersten Drinks in jenem Wasserschloß ganz in der Nähe- wo die Feierlichkeit vollzogen wurde, kamen die ersten Fragen auf, wo das Brautpaar wohl abgeblieben war - denn das wichtige
Gastgeber-Ehepaar, war leider noch immer nicht aufgetaucht.
Natürlich kamen sofort die wildesten und verrücktesten Spekulationen auf, bis dann endlich eine erlösende Sprach-Nachricht von Bräutigam Bernhard, bei Mama Maria eintraf:
=Macht Euch keine Sorgen - wir sind im Krankenhaus... Du bist erneut Oma geworden von einem Mädchen... ich komme in etwa einer Stunde vorbei.=
Maria Bleibtreu ließ die Sprach-Nachricht alle Gäste laut gestellt anhören, danach brach grenzenloser Jubel aus und die Feier nahm ihren ungewöhnlichen Verlauf, dem Bernhard dann später wie versprochen natürlich auch noch beiwohnte.

Natürlich mussten sämtliche geplanten Spiele mit dem Brautpaar ausfallen, ebenso eine "Braut-Entführung" und Ähnliches, denn die Braut durfte noch 3 Tage das KH nicht verlassen - Bernhard konnte sein unbeschreibliches Glück als junger Vater noch gar nicht richtig begreifen. Und Schwester Cecile war ja erstmalig zur Tante geworden.

Zwei Wochen später trafen der blutjunge Papa Bernhard mit geliebter Ehefrau Carla, sowie seiner kleinen Tochter Myriam, bei Schwester
Cecile auf Rügen ein, um ein paar Tage sozusagen Hochzeitsreise zu genießen.
Es wurden traumhafte Tage an der Ostsee.
--Winni--

​

---Alles meine pure Erfindung - zu gegebener Zeit, werden weitere Episoden folgen...---
Euer Oldie-Schreiberling

 

... ich hab mich jetzt sooo gefreut dass Deine Geschichte wieder weiter ging lieber Winni ... und wie immer ... soooo lebendig ... "daaaanke Dir von ganzem Leserherzerl" ... und wünsche Dir sowie allen lieben Mitlesefans hier ... ein zauberhaft fantastisches Wochenende ...

 

- signalisierte jene bekannte Feder...
Joo - mal sehen was sich da machen lässt, erwiderte die olle Eule - und begann vorzulesen.

Mit einer "irren" Bus-Fahrt fing mal alles an, inzwischen längst gute Freundinnen und zu Dritt...
Viel zu schnell vergingen jene Tage -der zu kurz geratenen Hochzeitsreise- welche die junge Familie von Bernhard & Carla Bleibtreu,
zusammen mit ihrer kleinen Tochter Myriam, bei der Familie von Bernhards Schwester Cecile, auf der Insel Rügen verbringen konnten.

Die jungen Eheleute und Eltern, erlebten im Kreise der Familien, gemeinsam herrliches Urlaubsfeeling und bei Tanten sowie Onkels als auch Vettern und Cousinen, stand der Spaß an erster Stelle und alle würden unvergessliche Erinnerungen in ihren Herzen behalten - auch wenn die kleine Myriam von alledem, zu späteren Zeiten nur erzählt bekommen würde.
Insbesondere von der Eisenbahnfahrt im "Rasenden Roland" - einer Dampfzugfahrt, durch die größte Inselwelt Deutschlands... von der Spurensuche im weichen Sandstrand unterhalb des weltbekannten Kreidefelsens... dem Besuch der vielgepriesenen Seebrücke in Sellin... das Hinterlassen von Fußspuren am weißen Sandstrand bei Binz... jener Besichtigung im Jagdschloß Granitz... der Augenscheinnahme des "Koloss von Rügen" - einem Überbleibsel aus dunkler Vergangenheit... Karls Erlebnisdorf bei Zirkow... jener
Sandskulpturen-Ausstellung PRORA bei Binz... dem Dinosaurierland bei Glowe... dem Schlosspark von Puttbus und natürlich dem
Naturpark-Zentrum mit Turm-Aussichtsplattform über den Baumwipfeln.
Es waren unvergessliche Stunden starker Gefühle, dies alles in familiärer Gemeinsamkeit erleben zu können.

Wieder zu Hause bei Mama Maria Bleibtreu und deren Liebespartnerin Elvira, dauerte es natürlich lange bis diese von all den Erlebnissen bei Schwester bzw. Tochter Cecile, Kenntnis genommen hatten.
Und dann überraschte Frau Mama bzw. Schwiegermama Maria, das noch junge Ehepaar mit der Nachricht - sie hätten ein gemeinsames Lebens-Domizil gefunden, im betreuten Wohnzentrum - wo sie nun in trauter Zweisamkeit ihren letzten Lebensabschnitt begehen würden.
Diese Information traf dann das junge Ehe-Paar, schlicht und einfach völlig unvorbereitet und für einen kurzen Moment schien sich eine bleierne Hilflosigkeit breit machen zu wollen, welche aber auch blitzschnell durch Liebespartnerin Elvira, eiligst wieder
vertrieben wurde:
=Ihr müsst Euch keine Gedanken machen, wir "Beide" -und dabei drückte sie Maria einen innigen Kuss auf die Wange- haben vor,
noch viele Jahre unser Leben gemeinsam mit Euch und den Enkelkindern zu genießen!=
Dies brachte die gewohnt, glückliche Zufriedenheit sofort wieder zurück.
Jetzt brauchte das junge Paar "nur" noch für sich selbst einen Wohnraum zu finden, um restlos glücklich zu sein.
Davon dann, vielleicht in der nächsten Geschichts-Episode.
--Winni--

---Alles meine pure Erfindung - zu gegebener Zeit, werden weitere Episoden folgen...---
Euer Oldie-Schreiberling

>>Und wie immer, noch meinen Herzlichsten Dank, allen treuen Lese-Interessierten, ...bedient Euch bitte selbst - Prost, Ihr habt es verdient<<

 

Auf Dich und Deine wunderschönen Geschichten.
Mögen es unendliche Geschichten werden lieber Cooley.
Sie geben mir Hoffnung und Trost und Zuversicht sind unterhaltsam, spannend und oft zu Tränen rührend.
Meisterwerke
Liebe Grüsse von Gaby

 

... und wieder danke ich DIR lieber Geschichten-Zauberer ... denn Du weißt wie viel Freude ich stets daran habe Deine Geschichten lesen zu dürfen ... und auch Deine neue Episode hat mich wieder mehr als verzaubert ... darum ... stoß ich jetzt mit Gaby auf Dich und Deine Geschichten an .... "Prostiii" .... "danke fürs Einschenken Du Lieber" ... und wünsche Dir ... sowie allen lieben Mitlesefans hier ... noch einen Wunder-schönen restlichen Sonntag ...