"Bauernweisheiten mit Augenzwinkern"

Aus dem Haus kommt die Magd, hat Hühnerknochen abgenagt

 

Magd und Knecht, sie sind so froh,
auf der Tenne tief im Stroh.

 

Und wenn's krabbelt und wenn juckt,
meist mehr als ein Floh im Strohe huckt.

 

Huckt der Floh im Stroh,
ist die Magd schon gar nicht froh.

 

Der Eber der ist missgestimmt,
weil seine Kinder Ferkel sind.
Nicht seine Frau, die Sau alleine -
nein auch die Kinder, alles Schweine.

 

Wenn's dem Bauer in die Suppe hagelt, war das Dach wohl schlecht vernagelt.

 

Und hat der Bauer einen Baum, der Tulpgulden schneit, platzen alle Nachbarn voller Neid....

 

Die dümmsten Bauern, haben die dicksten Kartoffeln.

 

Bauer Franz liegt auf der Wiese, unter ihm die Magd Luise.

 

Und der Knecht ist auf der Weide, wird besucht von seiner Heide.

 

Wenn die Bäuerin Butter macht, der Stubenboden kracht.

 

Hat der Bauer Schmerz im Zahn,
muss der Knecht mit Zange ran.

 

Lässt der Roggen auf sich warten,
spielt der Bauer gerne Karten.

 

Am Dach der Eiszapfen tropft, der Frühling an die Scheune klopft.

 

Legt der Hahn sich auf die Lauer, sind die Hennen einfach schlauer

 

Im Scheunendach da nisten Schwalben,
darunter wird die Kuh bald kalben.
Aus dem Schafstall dringt gejämmer,
das sind die kleinen Osterlämmer.

 

Beim Dreschen lass das rauchen sein, sonst atmest Du den Brandrauch ein.

 

Wenn im März noch viel Winde wehn, wird's im Maien warm und schön.

 

Wenn´s den Bauern in den Fingern juckt,
er dann kräftig in die Hände spuckt.
Weiß der Knecht, er braucht gar nicht erst klagen,
nun muss er sich doch noch plagen.

 

Krieg'n die Distelblätter Zacken,
muss der Bauer Unkraut hacken.