Baby.harem und -freunde-Garten (3)

Dieses Thema im Forum 'Archiv Rest' wurde von Michael250758 gestartet, 25 August 2014.

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  1. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Pizza nehme ich - Bügelwäsche nicht. ;)

    Sommerpulli stricken ..... fein - kämpfe noch mit der letzten Sockenwolle. Mal sehen was dann dran kommt. Was macht eigentlich Finchens Strickmantel?
     
  2. hinnerk47

    hinnerk47 Nachwuchs-Autor

    Hallo Kinners:cry:
    Boah bin ich sauer. Habe eben geerntet. Wie immer die Slots kontrolliert. Alles ok
    Bin fertig, will das Event versenken. Der Bestand hat sich nicht verändert.:cry: Zurück Slot angeschaut. So was von leer. Aktualisiere.
    Slot ist voll. Pflanzenbestand unverändert.:cry::cry:
    Habe neu gepflanzt.
    Support erspare ich mir.
     
  3. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Arme Tante Hinnerk [​IMG]

    Würde trotzdem den Support anschreiben - kostet nur paar getippselte Buchstaben. Vielleicht finden sie ja doch was. Ein Versuch ist es wert...... ich glaub aber auch nicht wirklich dran. Aber wenn man gar nichts sagt ......
     
  4. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Da ärgert sich Mama nur noch mehr, wenn die Aussage kommt, dass alles ist wie es sein muss.
    Ich bin auch nicht fertig. Doch das war gewollt. Auf den HH gackern Hühner und legen goldenen Mist für mich.
     
  5. Akkefietje

    Akkefietje Allwissendes Orakel

    Pfötchen...so Sachen sind mehr als ärgerlich...um so mehr da sie sich im Spiel haufen.
    Ich bin auch noch nicht fertig...weil ich dusslig war:cry: Naja, Zeit ist noch genug da...und es sind nur 20 Stück die fehlen. Irgendwie geht mich die TP-Pflanzerei auf den Wecker:oops:...vielleicht mache ich mal eine Zeitlang auf Bäume:sleepy:;)
     
  6. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Diesmal sind mir die TP auch auf den Wecker gegangen. Häßlich fand ich sie auserdem......
     
  7. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Wenn wir Oster wieder Eier in der Stadt suchen müssen, Mache ich Eventurlaub. Ich sehe diese Biester so schlecht.
     
  8. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    ich fand das eigentlich immer ganz lustig - aber Du hast recht - bei Sehproblemen nicht so toll.

    ich hab auch Blödsinn gemacht - hab gestern abend die 4-Std-Würfelpflanze auf der WL vergessen zu ernten und die 8-Std-TP auszubringen
     
  9. Heidi-von-der-Alm78

    Heidi-von-der-Alm78 Colonel des Forums

    Bildschirmzoom da werden sie geholfen :p:D, mach ich, wenn ich was such und nix seh xDxDxD
     
  10. Akkefietje

    Akkefietje Allwissendes Orakel

    Hatte da auch meine liebe Mühe:cry:, muss wohl doch demnächst Augen machen lassen.
    Zoom...da schwimmt bei mir alles...nur noch Farbensuppe auf Schirm!
     
  11. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Kann ich ja mal testen
     
  12. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Die Eier tauchen doch immer an den selben Stellen auf - da muss man nicht überall suchen.;)
     
  13. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    [​IMG]das ist die schlimmste Strafarbeit - die gebe ich gerne ab und ich zahle gut!!!
    direkt danach komm Badezimmer putzen und danach HH an und für sich - oder soooooo
     
  14. günmün

    günmün Routinier

    HuHU!

    TP sind fertig xD Bei den kleinen läufts auch gut. Haben die LL jetzt auf 29% - endlich. Hab die gestern erst freigeschaltet. :oops:


    Und nun zum Märchen:

    Das Männlein mit dem Wunderspiegel
    Vor vielen, vielen Jahren war einmal im Gebirge ein Mann unterwegs. Da fand er zufällig, wie man ja manchmal etwas findet, einen kleinen Spiegel. Er hob ihn auf und blickte hinein. Aber, was Wunder! er sah drin nicht sich selbst, sondern einen steilen, felsigen Berghang, der voll goldener und silberner Zapfen hing. Die gleißten und funkelten in wunderbarem Glanze. Hoch oben an der Felswand aber krabbelte ein kleines Männlein herum, das emsig die goldenen Zapfen abbrach und in ein Säcklein steckte.
    Der Mann konnte sich an alledem kaum sattsehen. Es dauerte aber gar nicht lange, da merkte das Männlein, dass jemand es durch sein verloren gegangenes Spiegelein beobachtete. Da wurde es ganz aufgeregt und fing an zu zappeln und ängstlich zu jammern und bat den Mann, doch den Spiegel wegzuwerfen. Es sei sonst verloren, könne sich nicht mehr an der Felswand halten und müsse herabstürzen und zu Tode fallen. Gerne wolle es ihm dafür von seinen Schätzen geben. Da hatte der Mann mit dem armen Wichtlein Mitleid und warf den Spiegel weg. Sogleich verschwand die Felswand und alle Pracht, die daran gefunkelt, und das Männlein stand vor ihm. Als der Mann fragte, woher es denn sei, sagte es: »Aus Venedig!«, gab ihm zum Lohn einen großen Goldzapfen und - war verschwunden.
    Voller Freude wickelte der Mann den Zapfen in sein Sacktuch und machte sich auf den Heimweg. Unterwegs schmiedete er mancherlei Pläne: wie er seine Schulden bezahlen und Felder und Vieh kaufen könne; freute sich, dass ihm nun aus aller Not geholfen, und wie reich er mit einemmal geworden sei. In der halben Zeit war er zu Hause, so schnell lief er. Schon unter der Stubentür knüpfte er sein Taschentuch auf, um Weib und Kind seinen Schatz zu zeigen. Aber, O weh! - der Zapfen glänzte kein bisschen mehr, sondern war ganz schwarz und unansehnlich geworden. Da war der Mann tagelang traurig. Und weil er mit dem schwarzen Klumpen nichts anzufangen wusste, entschloss er sich, nach Venedig zu gehen, das Männlein aufzusuchen und es zu fragen, wie er das trügerische Ding behandeln müsse, damit es wieder seinen alten Glanz bekomme. Er wickelte den Zapfen ins Taschentuch und begab sich auf die Reise.
    Nach langer Wanderung kam er endlich in Venedig an. Wie er so durch die Straßen ging und nach dem Männlein suchte, stand es plötzlich neben ihm. Es grüßte ihn überaus freundlich und fragte erstaunt, wie er denn hierher komme. Da klagte ihm der Mann seine Not, erzählte, wie es ihm mit dem goldenen Zapfen gegangen sei und knüpfte sein Taschentuch auf. Da lächelte das Männlein, strich mit der flachen Hand darüber hin und - siehe da! der Zapfen war wieder eitel Gold und funkelte wie zuvor. Überglücklich bedankte sich der Mann und wollte gleich wieder die Heimreise antreten. Aber das Männlein ließ es nicht zu, sondern bat ihn, mit in sein Haus zu kommen und einige Tage sein Gast zu sein.
    Es führte ihn in einen groß mächtigen Palast; bewirtete ihn mit köstlichen Speisen und Getränken und zeigte ihm alle seine Reichtümer. Da konnte der einfache Mann ob all der Pracht und Schätze nicht genug staunen und rief ein Mal übers andere »Ach, wenn nur auch meine Frau da wäre und all die Schönheit sehen könnte!« Das Männlein fragte ihn, ob er gerne wissen und sehen möchte, wie es seiner Frau zu Hause gehe und was sie gerade treibe. »Ei, freilich möchte ich das gerne sehen!« sagte er. Da holte das Männlein den Wunderspiegel herbei und ließ ihn hineinsehen. Und da sah der Mann wahrhaftig ganz klar und deutlich sein Haus und die Stube und drin sein Weib, wie es bei der Wiege saß und dem Kind den Brei gab. Voller Freude nahm er von dem guten Männlein Abschied, zog mit seinem blanken Goldzapfen wieder heimwärts und lebte fortan mit Weib und Kind in Glück und Reichtum.
    Europa - Mitteleuropa - Deutschland - Schwaben


    Die gute Gonda
    Es war einmal eine Witfrau, die hatte drei Söhne, Kasper, Melcher und Baltes mit Namen. Die Mutter war froh, als ihre Burschen nacheinander aus der Schule gekommen waren und nun bald anfangen konnten, etwas zu verdienen. Weil aber der Vater oftmals gesagt hatte, dass Handwerk einen goldenen Boden habe, so sollte jeder der drei Söhne ein nützliches Handwerk lernen und danach auf Wanderschaft gehen. Da wurde der älteste ein Weber, der zweite ein Schuhmacher, der dritte ein Sattler.
    Bald war es so weit, dass Kasper als Handwerksgeselle seine Reise in die Welt hinaus antreten konnte. Die besorgte Mutter packte ihm in sein Felleisen alles, was er nötig brauchte: Handwerkszeug, Hemden und Strümpfe, dazu noch eine Joppe und ein Paar Schuhe für den Sonntag. Den übrigen Platz füllte sie ihm mit selbstgebackenen Küchlein aus, denn so war es damals in dem Ort Sitte. - »Und nun leb' wohl, mein Junge«, sagte sie, »bleibe fleißig und ehrlich, habe Anstand gegen jedermann, und wenn dir ein Armer begegnet, so teile mit ihm die Küchlein, die ich dir ins Felleisen gesteckt habe.« - Darauf nahm der älteste von der Mutter Abschied. Nachdem er einige Tage gewandert war, kam er in einen großen Wald. Da begegnete ihm eine alte Frau und bat ihn um etwas zu essen. Er aber sagte unwillig: »Scher dich fort! Was ich habe, das brauche ich selber!« und wollte seines Weges gehen. Doch er konnte keinen Schritt mehr weiter vorwärts tun; er mochte sich anstrengen, so sehr er wollte. Ratlos sah er sich nach der Frau um; aber die war verschwunden. Es war die Waldfrau gewesen, die da dem Webergesellen auf seinem Weg ins Glück erschienen war und ihn für seine unfreundlichen Worte mit ihrem Zauber gebannt hatte, so dass er so- fort nach Hause umkehren musste.
    Rascher als man dachte, kam die Zeit heran, da der zweite Sohn ausgelernt hatte und seine Wanderschaft antreten sollte. Die Mutter packte auch ihm alles Nötige in sein Felleisen, stopfte den übrigen Platz mit Küchlein aus und sprach: »Nun, Melcher, will ich doch sehen, wie weit du kommen wirst. Sei ein rechter Kerl und zu allen Leuten gefällig und vergiß nicht, von deinen Küchlein herzugeben, wenn dich einer um etwas zu essen bittet.« Da nahm der zweite Abschied und wanderte dieselbe Straße, die das Jahr zuvor sein älterer Bruder gezogen war. Nach einigen Tagen kam auch er in den riesengroßen Wald und begegnete der Waldfrau. In der Gestalt des alten Weibleins trat es zitternd und am Stocke humpelnd zu ihm heran und bat ihn um ein Stück Brot. Er aber gab hart und finster zur Antwort: »Ich habe kein Brot! Ich habe nur Küchlein und die esse ich selber gern!«, und wollte weitergehen. Im nächsten Augenblick traf auch ihn der Zauberspruch der Waldfrau, so dass er keinen Schritt mehr vorwärts tun konnte und zu seiner Mutter zurückkehren musste. Weder Kasper noch Melcher hatten aber zu Hause ein Wort darüber fallen lassen, warum sie schon nach wenigen Tagen so missmutig und gedrückt heimgekommen waren.
    Als wieder ein Jahr um war und die Mutter auch ihren jüngsten Sohn auf Wanderschaft gehen lassen sollte, da weinte sie und sagte: »Ach, mein lieber, kleiner Baltes, ich lasse dich mit einer großen Sorge im Herzen ziehen. Wenn es dir nur nicht ebenso geht wie deinen Brüdern! Ich habe dir alles, was du in der Fremde brauchst, in dein Felleisen geschnürt; achte immer gut darauf. Auch von den Küchlein, die du so magst, habe ich dir zugesteckt. Bleibe treu und gut und lass keinen, der in Not ist, dich vergebens um eine Gabe bitten.« Darauf trat der Jüngste wohlgemut seine Wanderschaft an. Nach etlichen Tagen kam er in den Wald, wo ihm die alte Frau, müde und schwach auf ihren Wurzelstock gebeugt, über den Weg humpelte und ihn um etwas zu essen bat. Sogleich nahm er sein Felleisen vom Rücken, machte es auf und schüttete ihr alle Küchlein, die er noch hatte, in den Schoß. Da sah ihn die' Waldfrau' freundlich an und sagte: »Weil du so gut gegen mich warst, so soll's dir auch gut gehen. Ich will dir eine Ente schenken, die hat goldene Federn und heißt ›Gute Gonda‹. Falls einmal einer sie dir stehlen oder ihr eine Feder ausreißen will, so brauchst du nur sagen: ›Gute Gonda! Es bleibe an dir hängen, was bei dir ist!‹ - alsbald gibt es für jenen kein Entkommen mehr; er muss mit, wohin die Ente geht.«
    Baltes bedankte sich, nahm die Ente in Empfang und zog weiter durch den Wald. Während er so dahinging, sagte er sich in Gedanken ein um das andere Mal den Namen und das Sprüchlein vor, damit sie ihm ja nicht am Ende entfielen. So war es allmählich Abend geworden, als er vor einem Wirtshaus ankam, wo er übernachten und sein Abendbrot verzehren wollte. Als die Speisen aufgetragen waren, durfte auch die Ente mitessen. Sie saß neben Baltes auf dem Tisch und fischte sich die besten Fleischbrocken aus dem Teller heraus. Was da der Wirt und die Gäste für Augen machten! Und besonders die drei vornehmen Fräulein, die auch in dem Wirtshaus übernachten wollten. »Was für ein schönes Tierchen!« sagten sie bewundernd und baten und baten den Baltes, er solle ihnen doch eine Feder von seiner goldenen Ente schenken. Er schlug ihnen aber ihren Wunsch ab, denn er mochte seiner Ente die kostbaren Federn nicht ausrupfen. Da baten die drei Fräulein den Wirt, er solle sie heute Nacht in dem Zimmer neben dem Fremden schlafen lassen, und er sagte es ihnen zu. Um Mitternacht, als die Mädchen dachten, der Baltes schlafe fest, stiegen sie leise aus ihren Betten und schlichen in sein Zimmer. Der Mond schien zum Fenster herein, gerade auf die goldene Ente, die neben ihres Herrn Bett auf dem Stuhle hockte, den Kopf unter den Flügel gesteckt. Gerade wollten ihr die drei Mädchen einige Federn ausrupfen, da schrie die Ente: »Quaak, quaak!« so laut sie nur konnte. Sogleich wachte Baltes auf und sprach: »Gute Gonda! Es bleibe an dir hangen, was bei dir ist!« Da mussten die drei Mädchen im Hemde die ganze Nacht bei der Ente stehen bleiben. Und als der Baltes am andern Morgen drunten frühstücken wollte und seiner Ente rief: »Gute Gonda, komm herunter und was bei dir ist!«, da mussten die Mädchen auch in die Wirtsstube herab und im Hemd frühstücken. Und als der Baltes darauf seines Weges weiterging, hatten sie keine andere Wahl als ihm und seiner Ente hintendrein zu laufen, mochte es auch gehen wohin es wollte.
    Nach einiger Zeit kam Baltes in ein Dorf. Da schaute gerade der Pfarrer zum Fenster heraus, sah den Baltes mit der Ente und den drei Mädchen und rief: »Ei! Ei! Bedenkt doch, ihr groben Mädchen! Schämt ihr euch denn nicht, auf offener Straße im Hemd zu gehen?«, kam aus dem Haus gelaufen, fasste die letzte bei der Hand und wollte sie samt den beiden andern mit sich nehmen. Der Baltes aber sagte nur: »Gute Gonda, es bleibe an dir hangen, was bei dir ist!«, und da musste der dicke Pfarrer ebenfalls mit, so sehr er sich auch wehrte und um Hilfe schrie.
    Darauf zogen sie durch einen andern Ort, wo sieben Maurer an einem neuen Hause arbeiteten. Wie die den Zug sahen, liefen sie mit ihren Maurerkellen herbei und wollten die Mädchen befreien helfen. Der Baltes aber rief wieder seiner Ente zu: »Gute Gonda, es bleibe an dir hangen, was bei dir ist!« Da konnten die sieben Maurer nicht mehr weg und mussten auch mitziehen.
    Als sie so eine Weile gegangen waren, kamen sie in eine Stadt, in der eine große Bäckerei war. Die Bäckergesellen sahen den wunderlichen Zug daherkommen, und als sie die drei Mädchen im Hemd erblickten, wollten sie ihnen beistehen. Sogleich kamen alle fünfunddreißig Gesellen mit ihren Backschaufeln aus dem Hause gesprungen und fassten zu. Baltes aber sprach nur: »Gute Gonda, es bleibe an dir hangen, was bei dir ist!«, und da mussten sich auch die fünfunddreißig Bäckergesellen dem Zug anschließen.
    Am Abend kehrte Baltes mit seiner goldenen Ente und ihrem lustigen Anhang in einem Wirtshaus ein, um zu übernachten. Er ließ sich ein Nachtessen richten und unterhielt sich hernach beim Wein noch eine Zeitlang mit ein paar vornehmen Gästen aus der Stadt. Dabei vernahm er eine gar sonderbare Kunde; Der König habe eine Tochter, so erzählte einer, die sei so ernst, dass sie in ihrem Leben noch nie gelacht habe. Darum habe der König beschlossen, dass derjenige die Prinzessin zur Frau bekommen solle, der sie zum Lachen bringen könne. »Ei, das wäre was für mich!« dachte da der Baltes bei sich. »Eine Königstochter zur Frau zu haben, würde mir nicht übel passen!« Ging also am andern Morgen ins Schloss, meldete sich beim König und sagte, er, der Baltes, getraue sich wohl, die Prinzessin zum Lachen zu bringen. Darüber war der König sehr erfreut und hieß ihn am andern Tag um zehn Uhr mit seinen Leuten vors Schloss kommen.
    Es war ein herrlicher Sommermorgen. Die Sonne strahlte hell und warm, und in den Parkbäumen sangen die Vögel um die Wette. Die schöne Königstochter stand mit ihren Hoffräulein auf dem Altan und sah von dort herab den seltsamen Zug in den Schlosshof einziehen: die goldene Ente, die drei Jungfern im Hemd, den dicken Pfarrer, die sieben Maurer mit ihren Kellen und die fünfunddreißig Bäckergesellen mit ihren Schaufeln; alle aneinanderhängend wie bunte Perlen an einer Schnur. »Ei, so was! Ei, so was!« jauchzte die Prinzessin und musste sich vor Lachen wahrhaftig an ihrer Kammerjungfer festhalten. Sie lachte, dass ihr die Tränen nur so über die Backen herunterkugelten. Als dies der König sah, war er froh und sprach: »Wie bin ich nun auf meine alten Tage glücklich, dass mein liebes Töchterchen das Lachen gelernt hat.« Dann ging er selber in den Schlosshof hinunter, bedankte sich beim Baltes, ließ ihn schöne und kostbare Kleider anlegen und führte ihn der Prinzessin entgegen. Wurde das eine herrliche und fröhliche Hochzeit! Die Prinzessinbraut lachte und strahlte wie die aufgehende Sonne, und sie lachte von nun an viel und von Herzen gerne; besonders als sie übers Jahr ein Kind auf ihren Armen wiegte. Als der alte König starb, wurde Baltes sein Nachfolger und regierte an der Seite seiner lieben Königin viele Jahre in Glück und Frieden.
    Europa - Mitteleuropa - Deutschland - Schwaben


    xDxDxD
     
  15. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

  16. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    danke Günni für die schönen Märchen
     
  17. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Danke günni, sehr schön
     
  18. Akkefietje

    Akkefietje Allwissendes Orakel

    Danke für`s Märchen Günni:)
    Habe meine EP-Sammlerei mal auf der Seite geschoben...und mach mal fürs Gemüt was!xDxDxD

    [​IMG]
     
  19. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

  20. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    sehr schön - alles rote Eselchen????
     
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