Baby.harem und -freunde-Garten (1)

Dieses Thema im Forum 'Archiv Rest' wurde von Michael250758 gestartet, 25 August 2014.

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  1. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    danke Wepti - habe sehr gut geschlafen und melde mich zum Wochenbeginn xD

    bin auch super stolz - alle drei haben wir das Event beendet, die beiden Pippis haben auch eine Kesselbude, nur das Äffchen muss noch schuften. .......und vorproduziert für der, die oder auch das Zuchtquest habe ich auch schon.

    ich wünsche euch allen einen wunderschönen Montag Morgen - schau' n wir mal, wie die Woche wird.
    Hole mir heute bei Aldi Nord ein Hip-Häkelset. Bin mal gespannt - ich habe auch lange nicht mehr gehäkelt und ganz doll Lust darauf.

    Jetzt aber noch ein Käffchen, sonst wird der Montag doch nicht gut. :p[​IMG]
     
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  2. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Guten Morgen in den Harem gewünscht
    Euch fleißigen Arbeitsbienen wünsche ich eine Stressfreie Woche und uns allen einen schönen Tag.
    Moin pippi, freu mich, dass du wieder aktiv bist.
    Glückwunsch an alle zum versenkten Event.
    Die pfötchenbande hat es auch geschafft, mützchen hat dann 2 Poitou-Esel gekauft und mit den gezüchteten endlich den Musikanten erwischt.
    Ich fahre auch nach Aldi, mal schauen wie das häkelset aussieht.
    [​IMG] Jetzt noch einen Kaffee und ich bin bereit für den Tag
     
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  3. Akkefietje

    Akkefietje Allwissendes Orakel

    Guten Morgen Harem:)

    Morgemmarsch erledigt bei strahlender Sonne, jetzt verzieh ich mich mit ein Café auf den Balkon, Zeitung lesen.

    ...noch 1.5 Kg. bis zur Hose, habe den Knopf wieder angenähtxD, ist aber immer noch ein wenig unbequem!

    Euch allen ein wunderschönen Tag, bis später:)
     
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  4. serefine

    serefine Kenner der Foren

    Hallo ihr lieben , ich wollte nur grad mal einen angenehmen Wochenstart und einen schönen [​IMG]
    wünschen,
    es ist uselig hier -aber ´s Wochenende hat es rausrissen - strahlend blauer Himmel und prima Temperaturen- konnt mich sogar mit meinem Schmöker ein bissi raussetzen- da darf es auch schon mal zum Montag hin etwas tröpfeln ist ja Herbst-nech?

    Fietje , das wird schwer -aber tschaka -du schaffst das --machst doch auch Sport -ne?
    ich nehm mich mit dem Wollekaufen etwas zurück- hab noch genug hier liegen für Socken und Mützen ...
    und dann ist ja auch noch der Mantel- ob das in diesem Jahr noch was wird- hab noch so viele Projekte unfertig da liegen- einige Ketten müssen zu Weihachten fertig sein- die Karten dazu und die passenden Schachteln -all das wartet noch....:oops:
    und es kommt doch noch Gruseln - da freu ich mich iwi drauf-
    so, dann mal bis später
    lg
     
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  5. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Hallo Fietje. Nur noch 1,5 kg, dass ist doch prima. Bewundere dein Durchhaltevermögen.
    Ach finchen, das hört sich nach viel Arbeit an.
    Gut, dass nun die Jahrezeit kommt, wo man es Nachmittags gerne geütlich hat. Ist dann ideal zum Basteln.
    Aufs Gruselevent bin ich auch gespannt
     
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  6. HerrNilsson56

    HerrNilsson56 Aktiver Autor

    Hallo Leute, die Pippi ist vielleicht sauer. Das Häkelset ist ja wirklich ärmlich! Da hat sie selber bessere Wolle und Anleitungen ;)
     
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  7. Akkefietje

    Akkefietje Allwissendes Orakel

    Hallo Harem:)

    War das ein wunderschönen Tag heute, 23° wunderbar ! Morgenabend soll das Wetter ändern, Schnee bis 700 Meter runter:cry:, igitt!

    Pippi..nicht nerven, ich habe heute ein wenig in meine Wollekiste gestöbert...GöGa meint, brauche dieses Oben nicht mehr in ein WollegeschäfftxD, suche aber immer noch ein Strickring, morgen geht es auf Einkaufstour...vielleicht finde ich da eine. Habe u.a. eine angefangene Tischdecke entdeckt...ein halber Socke...2/3 Pullover....Topflappen die noch ein Rand brauchen..
     
  8. Heidi-von-der-Alm78

    Heidi-von-der-Alm78 Colonel des Forums

    Du willst nen Strickring (Strickrahmen) xDxD ... gibt es in rund und eckig ... hab ich mir jetzt online organisiert für ca. 26 Eur (da sind 4 runde und 4 eckige Strickrahmen drin) ... 1, 2, 3 ... meins ;)xD
    Schnee :eek: brauch ich nicht ...
     
  9. Akkefietje

    Akkefietje Allwissendes Orakel

    xDxDxDKlar doch, muss doch alles probieren, damit ich weis, dass es nix für mich ist!
     
  10. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    ich bin jetzt mal ganz doll blond - was ist beim Ergebnis von rundem Strickrahmen und einem eckigen anders?:oops:
    .....und was macht frau aus den entstehenden Schläuchen?:oops:
     
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  11. Akkefietje

    Akkefietje Allwissendes Orakel


    Eselchen hatte da was mit ein Schal ähnlich wie ein Rollkragen...mit Muster das sich durch den Farbverlauf ergibt. Suche Socken die Frau damit stricken kann.
     
  12. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    das mit dem Schal hat was - denn mit Rundnadel ist das nicht sooooo toll und mit Nadelspiel stricke ich auch nicht sehr gerne
    (sollte ich mir wohl auch so ein Strickding kaufen? :music:)
     
  13. Heidi-von-der-Alm78

    Heidi-von-der-Alm78 Colonel des Forums

    Strickding Strickding xDxDxD da hab ich ja was angerichtet :pxD
     
  14. Harmi

    Harmi Foren-Graf

    Guten Abend zusammen,
    na, jetzt sind wir vom Futterfred zum Strickfred mutiert??? Wünsche euch allen viel Spass dabei. Bisschen mehr müsst ihr schon noch drüber schreiben, bevor ich es mir überlege da mal wieder einzusteigen. Aber ist lustig eurem Austausch zuzuhören. Hatte grade
    [​IMG]
    zum Abendbrot.

    Jetzt zieh ich mich mal lieber mit einem Käffchen zurück und entspanne bissel

    [​IMG]
    [​IMG]
    kleines Pralinchen dazu? Ja, das muss sein, ist ja schliesslich Nervennahrung - und die brauch ich, sonst fahr ich aus der Haut ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 20 Oktober 2014
  15. Apfelkuchen.harem

    Apfelkuchen.harem Colonel des Forums

    Lecker Harmi. Ich glaube, die Ofenkartoffel reicht mir heute.
    Werde heute auf die Praline schweren Herzens verzichten.:oops:
    Zu den Strickdingens fällt mir ein: Mit dem eckigen kann man, glaube ich zumindest, auch hin und her stricken und nicht nur Runden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20 Oktober 2014
  16. Heidi-von-der-Alm78

    Heidi-von-der-Alm78 Colonel des Forums

    Das Eckige für Schals ... gibt schöne Videoanleitungen ...
     
  17. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    Harmi - wer ärgert dich?? [​IMG]muss die Pippi helfen?
     
  18. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Ich habe mal gegoogelt
    Für meine ungelenkten Finger ist das nichts.
    Ich habe was anderes entdeckt. Das Knooking. Hat viel vom Häkeln. Werde mal weiter schaun.
    [​IMG]Danke harmi. die sieht lecker aus.
     
  19. Heidi-von-der-Alm78

    Heidi-von-der-Alm78 Colonel des Forums

    Angekuckt, da verknoten sich ja meine Finger xD
     
  20. Apfelkuchen.harem

    Apfelkuchen.harem Colonel des Forums

    Zur Entspannung gibt es jetzt erstmal das Märchen.


    FINGERHÜTCHEN

    Es war einmal ein armer Mann, der lebte in dem fruchtbaren Tale von Acherlow an dem Fuße des finstern Galti-Berges. Er hatte einen großen Höcker auf dem Rücken und es sah gerade aus, als wäre sein Leib heraufgeschoben und auf seine Schultern gelegt worden. Von der Wucht war ihm der Kopf so tief herabgedrückt, daß wenn er saß, sein Kinn sich auf seine Knie zu stützen pflegte. Die Leute in der Gegend hatten Scheu, ihm an einem einsamen Orte zu begegnen und doch war das arme Männchen so harmlos und friedliebend wie ein neugebornes Kind. Aber seine Ungestaltheit war so groß, daß er kaum wie ein menschliches Geschöpf aussah, und boshafte Leute hatten seltsame Geschichten von ihm verbreitet. Man erzählte sich, er besitze große Kenntnis der Kräuter und Zaubermittel, aber gewiß ist, daß er eine geschickte Hand hatte, Hüte und Körbe aus Stroh und Binsen zu flechten, auf welche Weise er sich auch sein Brot erwarb.

    Fingerhütchen war sein Spottname, weil er allzeit auf seinem kleinen Hut einen Zweig von dem roten Fingerhut oder dem Elfenkäppchen trug. Für seine geflochtenen Arbeiten erhielt er einen Groschen mehr als andere und aus Neid darüber mögen einige wohl die wunderlichen Geschichten von ihm in Umlauf gebracht haben. Damit verhalte es sich nun, wie es wolle, genug es trug sich zu, daß Fingerhütchen eines Abends von der Stadt Cahir nach Cappagh ging und da er wegen des lästigen Höckers auf dem Rücken nur langsam fortkonnte, so war es schon dunkel, als er an das alte Hünengrab von Knockgrafton kam, welches rechter Hand an dem Wege liegt. Müde und abgemattet, niedergeschlagen durch die Betrachtung, daß noch ein gutes Stück Weg vor ihm liege und er die ganze Nacht hindurch wandern müsse, setzte er sich unter den Grabhügel, um ein wenig auszuruhen und sah ganz betrübt den Mond an, der eben silberrein aufstieg.

    Auf einmal drang eine fremdartige, unterirdische Musik zu den Ohren des armen Fingerhütchens. Er lauschte und ihm deuchte, als habe er noch nie so etwas entzückendes gehört. Es war wie der Klang vieler Stimmen, deren jede zu der andern sich fügte und wunderbar einmischte, so daß es nur eine einzige zu sein schien, während doch jede einen besondern Ton hielt. Die Worte des Gesangs waren diese: "Da Luan, Da Mort, Da Luan, Da Mort, Da Luan, Da Mort. Darnach kam eine kleine Pause, worauf die Musik von vorne wieder anfing.

    Fingerhütchen horchte aufmerksam und getraute kaum Atem zu schöpfen, damit ihm nicht der geringste Ton verloren ginge. Er merkte nun deutlich, daß der Gesang mitten aus dem Grabhügel kam und obgleich anfangs auf das höchste davon erfreut, ward er es doch endlich müde, denselben Rundgesang in einem fort, ohne Abwechslung, anzuhören. Als abermals Da Luan, Da Mort dreimal gesungen war, benutzte er die kleine Pause, nahm die Melodie auf und führte sie weiter mit den Worten: augus Da Cadine! dann fiel er mit den Stimmen in dem Hügel ein, sang Da Luan, Da Mort, endigte aber bei der Pause mit seinen augus Da Cadine.

    Die Kleinen in dem Hügel, als sie den Zusatz zu ihrem Geistergesang vernahmen, ergötzten sich außerordentlich daran und beschlossen sogleich das Menschenkind hinunter zu holen, dessen musikalische Geschicklichkeit die ihrige so weit übertraf, und Fingerhütchen ward mit der kreisenden Schnelligkeit des Wirbelwindes zu ihnen getragen.

    Das war eine Pracht, die ihm in die Augen leuchtete, als er in den Hügel hinabkam, rund umher schwebend, leicht wie ein Strohhälmchen! und die lieblichste Musik hielt ordentlich Takt bei seiner Fahrt. Die größte Ehre wurde ihm aber erzeigt, als sie ihn über alle die Spielleute setzten. Er hatte Diener, die ihm aufwarten mußten, alles was sein Herz begehrte, wurde erfüllt und er sah, wie gerne ihn die Kleinen hatten; kurz, er wurde nicht anders behandelt, als wenn er der erste Mann im Lande gewesen wäre.

    Darauf bemerkte Fingerhütchen, daß sie die Köpfe zusammensteckten und mit einander ratschlagten und so sehr ihm auch ihre Artigkeit gefiel, so fing er doch an sich zu fürchten. Da trat einer der Kleinen zu ihm hervor und sagte:

    "Fingerhut, Fingerhut!
    faß dir frischen Mut!
    lustig und munter,
    dein Höcker fällt herunter,
    siehst ihn liegen, dir gehts gut,
    Fingerhut, Fingerhut!"

    Kaum waren die Worte zu Ende, so fühlte sich das Fingerhütchen so leicht, so selig, daß es wohl in einem Satz über den Mond weggesprungen wäre, wie die Kuh in dem Märchen von der Katze und der Geige. Er sah mit der größten Freude von der Welt den Höcker von seinen Schultern herab auf den Boden rollen. Er versuchte darauf, ob er seinen Kopf in die Höhe heben könnte, tat es aber mit Vorsicht und Verstand, aus Furcht, er möchte ihn an dem Tafelwerk der großen Halle einstoßen. Dann aber schaute er rings herum mit der größten Bewunderung und ergötzte sich an all den Dingen, die ihm immer schöner vorkamen. Zuletzt ward er so überwältigt von der Betrachtung des glänzenden Aufenthalts, daß ihm der Kopf schwindelte, die Augen geblendet wurden und er in einen tiefen Schlaf verfiel.

    Bei seinem Erwachen war es voller Tag geworden. Die Sonne schien hell, die Vögel sangen und er lag gerade an dem Fuße des Riesenhügels, während Kühe und Schafe friedlich um ihn her weideten. Nachdem Fingerhütchen sein Gebet gesagt hatte, war sein erstes Geschäft mit der Hand nach seinem Höcker zu greifen, aber es war auf dem Rücken keine Spur davon zu finden, und er betrachtete sich nicht ohne Stolz, denn aus ihm war ein wohlgebildeter, behender Bursche geworden, und, was keine Kleinigkeit schien, er sah sich von Kopf bis zu Füßen in neuen Kleidern und merkte wohl, daß die Geister ihm diesen Anzug besorgt hatten.

    Nun machte er sich auf den Weg nach Cappagh, er ging so tapfer daher und sprang bei jedem Schritte, als wenn er es sein Lebtag nicht anders gewohnt gewesen wäre. Niemand, der ihm begegnete, erkannte Fingerhütchen ohne den Höcker und er hatte große Mühe, die Leute zu überreden, daß er es wirklich wäre und in der Tat, seinem Aussehen nach war er es auch nicht mehr.

    Wie es aber zu gehen pflegt, die Geschichte von Fingerhütchens Höcker wurde überall bekannt und viel Wesens davon gemacht. Meilenweit in der Gegend redete Jedermann, vornehm oder gering, von nichts als von dieser Begebenheit.

    Eines Morgens saß Fingerhütchen an seiner Haustüre und war guter Dinge. Da trat eine alte Frau zu ihm und sagte: "Zeigt mir doch den Weg nach Cappagh."

    "Ist nicht nötig, liebe Frau", antwortete er, "denn das ist hier Cappagh, aber wo kommt ihr her?"

    "Ich komme aus der Gegend von Decie in der Grafschaft Waterford und suche einen Mann, der Fingerhütchen genannt wird und dem die Elfen sollen einen Höcker von der Schulter genommen haben. Da ist der Sohn meiner Gevatterin, der hat einen Höcker auf sich sitzen, der ihn noch tot drücken wird; vielleicht würde er davon erlöst, wenn er wie Fingerhütchen ein Zaubermittel anwenden könnte. Nun stellt Ihr Euch leicht vor, warum ich so weit hergekommen bin, ich möchte, wenns möglich wäre, etwas von dem Zaubermittel erfahren."

    Fingerhütchen, das immer gutmütig gewesen war, erzählte der alten Frau den Hergang ganz umständlich, wie es den Gesang der Elfen in dem Grabhügel fortgeführt, wie sie den Höcker von seinen Schultern weggenommen und wie sie ihm einen neuen Anzug von Kopf bis zu Füßen noch obendrein gegeben hätten.

    Die alte Frau dankte tausendmal und machte sich wieder auf den Heimweg, zufrieden gestellt und ganz glücklich in ihren Gedanken. Als sie bei ihrer Gevatterin in der Grafschaft Waterford angelangt war, erzählte sie genau, was sie von Fingerhütchen erfahren hatte. Darnach setzte sie den kleinen buckelichen Kerl, der sein Lebelang ein heimtückisches, hämisches Herz gehabt hatte, auf einen Wagen und zog ihn fort. Es war ein langer Weg, "aber was tut das", dachte sie, "wenn er nur den Höcker los wird"; eben als die Nacht einbrach, langte sie bei dem Riesenhügel an und legte ihn dabei nieder.

    Hans Madden, denn das war der Name des Buckelichen, hatte noch gar nicht lange gesessen, so hub schon die Musik in dem Hügel an, noch viel lieblicher als je, denn die Elfen sangen ihr Lied mit dem Zusatz, den sie von Fingerhütchen gelernt hatten: Da Luan, Da Mort, Da Luan, Da Mort, Da Luan, Da Mort, augus Da Cadine, ohne Unterbrechung. Hans, der nur geschwind seinen Höcker los sein wollte, wartete nicht, bis die Elfen mit ihrem Gesang fertig waren, noch achtete er auf einen schicklichen Augenblick, um die Melodie weiter, als Fingerhütchen fortzuführen, sondern als sie ihr Lied mehr als siebenmal in einem fort gesungen hatten, so schrie er ohne Rücksicht auf Takt und Weise der Melodie, und wie er seine Worte passend anbringen könnte, aus vollem Halse: Augus Da Dardine, augus Da Hena, und dachte: "war ein Zusatz gut, so sind zwei noch besser, und hat Fingerhütchen einen neuen Anzug erhalten, so werden sie mir wohl zwei geben."

    Kaum waren aber die Worte über seine Lippen gekommen, so ward er aufgehoben und mit wunderbarer Gewalt in den Hügel hineingetragen. Hier umringten ihn die Elfen, waren sehr böse, und schreiend und kreischend riefen sie: "Wer hat unsern Gesang geschändet? Wer hat unsern Gesang geschändet?" Einer trat hervor und sprach zu ihm:

    "Hans Madden, Hans Madden!
    deine Worte schlecht klangen,
    so lieblich wir sangen,
    hier bist du gefangen,
    was wirst du erlangen?
    zwei Höcker für einen! Hans Madden!"

    Und zwanzig von den stärksten Elfen schleppten Fingerhütchens Höcker herbei und setzten ihn oben auf den Buckel des unglückseligen Hans Madden und da saß er so fest, als wenn er mit Zwölfpfennigs Nägeln von dem besten Zimmermann, der je Nägel eingeschlagen hat, aufgenagelt wäre. Darnach stießen sie ihn mit den Füßen aus ihrer Wohnung und am Morgen, als Hans Maddens Mutter und ihre Gevatterin kamen, nach dem kleinen Kerl zu sehen, so fanden sie ihn an dem Fuß des Hügels liegen, halbtot mit einem zweiten Höcker auf seinem Rücken. Sie betrachteten ihn eine nach der andern, aber es blieb dabei; am Ende ward ihnen Angst, es könnte ihnen auch ein Höcker auf den Rücken gesetzt werden. Sie brachten den armseligen Hans wieder heim, so betrübt im Herzen und so jämmerlich anzusehen, als noch je ein paar alte Weiber. Hans, durch das Gewicht des zweiten Höckers und die lange Fahrt erschöpft, starb bald hernach, indem er jedem eine schwere Verwünschung hinterließ, der auf den Gesang der Elfen horchen wollte.
     
    günmün, samtpfötchen47 und kienbaum1 gefällt dies.
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