Baby.harem und -freunde-Garten (1)

Dieses Thema im Forum 'Archiv Rest' wurde von Michael250758 gestartet, 25 August 2014.

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  1. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Abschiedslied der Zugvögel
    August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

    Wie war so schön doch Wald und Feld!
    Wie traurig ist anjetzt die Welt!
    Hin ist die schöne Sommerzeit
    Und nach der Freude kam das Leid.

    Wir wussten nichts von Ungemach,
    Wir saßen unterm Laubesdach
    Vergnügt und froh im Sonnenschein
    Und sangen in die Welt hinein.

    Wir armen Vögel trauern sehr:
    Wir haben keine Heimat mehr,
    Wir müssen jetzt von hinnen flieh'n
    Und in die weite Fremde zieh'n.​
     
  2. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Mein Brot ist schimmelig. Wo gibt's denn sowas. Was esse ich nun?
     
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  3. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Och - armes pfötchen......

    kann passieren, wenn es nicht richtig ausgebacken ist.

    Wie wäre es mit Kartoffeln, Butter und Salz?
     
  4. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    n' Abend meine Lieben!!
    armes Pfötchen - musst du jetzt hungern? nix in der Truhe???
    Ich will nur mal kurz "hallo" sagen. Der Tag heute war nur der Horror - mag jetzt aber hier nichts erzählen (ist nicht der richtige Platz)
    bin jetzt fix und alle, will nur kurz mit Teebeuteln um mich werfen und gehe dann heia machen.

    Die Gedichte haben mir sehr gefallen - bin dann mal gespannt auf das Märchen (dass ich morgen nachlesen werde)
    ich wünsche euch allen eine guten Nacht!!
     
    Wurzelsepp77 gefällt dies.
  5. Karlinchen66

    Karlinchen66 Fortgeschrittener

    Und hier kommt unser heutiges Märchen - wieder aus Ungarn

    Die redende Weintraube [​IMG]

    Wo war's, wo war's nicht – das war über die sieben Länder weg, da war einmal ein König, der hatte drei Töchter. Einmal reiste der König auf den Jahrmarkt und sprach zu seinen Töchtern: »Was soll ich euch vom Markte mitbringen, liebe Kinder?« Die Aelteste sagte: »mir ein goldenes Kleid, süßer königlicher Vater,« die Zweite sprach: »mir ein Kleid von Silber,« aber die Dritte: »mir eine redende Weintraube, einen lachenden Apfel und eine klingende Pfirsich.« »Gut, meine Kinder,« sagte der König und fuhr weg.
    Auf dem Markte kaufte er sogleich für seine zwei Mädchen die Kleider, aber die redende Weintraube, den lachenden Apfel und die klingende Pfirsich konnte er trotz aller seiner Bemühungen und Nachfragen nicht finden. Traurig, daß er gerade seinem liebsten Kinde nichts mitbringen könnte, machte er sich darum wieder auf den Heimweg. Indessen da ereignete es sich, daß der königliche Wagen, obgleich die Pferde sonst gehörig auszogen, stecken blieb. Sogleich wurde Vorspann geholt, aber vergeblich: Die Pferde waren dennoch nicht im Stande den Wagen weder vorwärts noch rückwärts zu bewegen. Schon gaben sie alle Hoffnung auf, den Wagen wieder losmachen zu können, da zeigte sich plötzlich ein schmutziger borstiger Eber und rief: »Roch, roch, roch! König gib mir deine jüngste Tochter, ich kann dich befreien.« Der König, um nur loszukommen versprach es, und Jener schob den Wagen nur ein Bischen mit dem Rüssel, da flog er aus dem Moraste heraus, beinahe über die Pferde weg. Der König gab nun seinen beiden Töchtern die Kleider, und grämte sich von Neuem daß er seiner geliebten Tochter nicht nur nichts mitgebracht hatte, ja sie sogar dem widerlichen Ungeheuer versprochen hatte.
    Nicht lange so kam der Eber einen Karren ziehend auf den Hof des Schlosses und rief laut: »Roch, roch, roch! König, hier bin ich um mir deine Tochter zu holen.« Der König erschrak, und um seine Tochter zu retten, zog er einem Bauermädchen reiche goldgestickte Kleider an, und schickte sie herunter und diese setzte sich auf den Karren. Aber der Eber schrie: »Roch, roch, roch! König, das ist nicht deine Tochter,« und warf sie vom Karren herunter. Als der König sah, daß er ihn nicht hintergehen konnte, schickte er seine Tochter die er versprochen hatte, aber in ärmlichen schmutzigen Kleidern, weil er hoffte, sie würde nun dem Eber nicht gefallen. Der aber setzte das Mädchen unter großem Freudengeschrei auf den Karren, und der Vater weinte, daß er durch sein leichtsinniges Versprechen seiner lieben Tochter ein solches Schicksal bereitet hatte.
    Indeß zog das Schwein mit dem schluchzenden Mädchen fort, bis es nach einer langen Fahrt vor einer schlechten Kaue festhielt und rief: »Röch, röch, röch! steig herunter vom Karren, Mädchen!« Das Mädchen stieg herunter. »Röch, röch, röch! geh hier in deine künftige Wohnung,« schrie es wieder, und das Mädchen gehorchte in Thränen gebadet. Dann fing es an ihr Mais in einen Trog zu schütten und eine Streu von zusammengekehrten Strohhälmchen zu machen. Lange kam dem betrübten Mädchen kein Schlaf auf die Augen; erst als die Klagen sie ganz müde gemacht hatten, schlief sie ein Bischen ein, und je mehr sie sich zermalmt fühlte um so tiefer wurde ihr Schlaf, so daß das Mädchen am andern Tage fast erst gegen Mittag aufwachte.
    Sie sah um sich und erschrak, denn sie sah sich in einem Feenpallaste mit Purpurtapeten und Goldquasten dran, in einem schönen weißseidenen Bette. Auf den ersten Ruf bei ihrem Erwachen eilten Zofen herbei, welche ihrer Befehle warteten und die kostbarsten Kleider für sie bereit hielten. Wie verzaubert von dem Gesehenen ließ sich das Mädchen ankleiden ohne ein Wort zu sprechen, und nun führten sie die Zofen in ein prachtvolles Frühstückszimmer, wo sie ein junger Mann mit der bezauberndsten Anmuth empfing. »Ich bin dein Gatte, wenn du's zufrieden bist, und alles was du siehst ist dein,« rief er, und nach dem Frühstück begleitete er sie in einen allerliebsten Garten. Das Mädchen wußte nicht war's Traum oder Wirklichkeit was sie sah, und der Jüngling begegnete allen ihren Nachfragen mit ausweichenden Scherzen. Alsbald traten sie in den Obstgarten ein, und hier riefen ihr die Trauben entgegen: »Schöne Königin, nimm uns mit;« die Aepfel lachten fortwährend unter einander und die Pfirsichen klangen dazu im schönsten Silberton. »Sieh, meine Liebe,« sagte jetzt der schöne junge Mann, »hier ist was du wünschtest und was dein Vater dir nicht geben konnte. Wisse jetzt: ich war ein Fürst, wurde aber in einen Eber verzaubert; und aus diesem Zustande konnte ich nicht eher erlöst werden, als bis sich ein Mädchen eine redende Traube, einen lachenden Apfel und eine klingende Pfirsiche wünschte. Du warst dies Mädchen und so bin ich durch dich erlöst worden; und wenn ich dir gefalle, so wirst du die Meine für alle Ewigkeit.« Dem Mädchen gefiel der schöne Jüngling und die königliche Pracht und sie willigte ein, dann gingen sie voll Jubel es ihren Vätern anzuzeigen und ihnen ihre Seligkeit zu erzählen.


    [Europa: Ungarn. Märchen der Welt ]

    Arme Pippi - meine Gedanken sind bei Dir.
     
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  6. Akkefietje

    Akkefietje Allwissendes Orakel

    Seit Jahren mein Lieblingsgedicht:

    Seltsam, im Nebel zu wandern!
    Einsam ist jeder Busch und Stein,
    Kein Baum sieht den andern,
    Jeder ist allein.

    Voll Freunden war mir die Welt,
    Als noch mein Leben licht war;
    Nun, da der Nebel fällt,
    Ist keiner mehr sichtbar.

    Wahrlich, keiner ist weise,
    Der nicht das Dunkel kennt,
    Das unentrinnbar und leise
    Von allen ihn trennt.

    Seltsam, im Nebel zu wandern!
    Leben ist Einsamsein.
    Kein Mensch kennt den andern,
    Jeder ist allein.

    H. Hesse
     
  7. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Gute Idee. Kartoffeln kochen schon. Frühlingsquark ist auch noch etwas da.
    Das Brot duftete beim Kauf schon nicht so lecker wie sonst.

    Fietje den Hesse kannte ich gar nicht. sehr schön.

    pippi ich denke an dich. schlaf erst mal.
     
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  8. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Ich sah den Herbst sich färben
    Emanuel Geibel

    Ich sah den Wald sich färben,
    Die Luft war grau und stumm;
    Mir war betrübt zum Sterben,
    Und wusst’ es kaum, warum.

    Durchs Feld vom Herbstgestäude
    Hertrieb das dürre Laub;
    Da dacht’ ich: Deine Freude
    Ward so des Windes Raub.

    Dein Lenz, der blütenvolle,
    Dein reicher Sommer schwand;
    An die gefrorne Scholle
    Bist du nun festgebannt.

    Da plötzlich floss ein klares
    Getön in Lüften hoch:
    Ein Wandervogel war es,
    Der nach dem Süden zog.

    Ach, wie der Schlag der Schwingen,
    Das Lied ins Ohr mir kam,
    Fühlt ich’s wie Trost mir dringen
    Zum Herzen wundersam.

    Es mahnt’ aus heller Kehle
    Mich ja der flücht’ge Gast:
    Vergiss, o Menschenseele,
    Nicht, dass du Flügel hast!​
     
  9. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    roch, roch, roch, schön das Märchen. doch, doch
    Danke Karlinchen.

    Habe auch ein Gedicht ausgesucht.

    Im September
    Wir wollen in den Nussbusch gehn
    Und dort einmal zum Rechten sehn.
    Das Eichhorn und der Häher
    Sind arge Nüssespäher,
    Der Buntspecht und die Haselmaus,
    Die lieben auch den Nusskernschmaus!
    Sie nagen und sie zwicken,
    Sie hacken und sie picken,
    Und wer nicht kommt zur rechten Zeit,
    Geht, wie ihr wisst, der Mahlzeit queit.

    Wir wollen in den Garten gehen
    Und dort einmal zum Rechten sehn.
    Zur Nachtzeit war es windig!
    Nun seht nur her! Was find ich
    Im sand’gen Steig, im grünen Gras,
    Bald hier, bald dort? Was ist denn das?
    Äpfel mit roten Stirnen
    Und goldgestreifte Birnen!
    Und dort beim Eierpflaumenbaum ...
    O seht nur hin! Man glaubt es kaum!

    Wir wollen an den Zaun hin gehn
    Und dort einmal zum Rechten sehn.
    Was steht denn gleich dahinter?
    O seht, zwei arme Kinder!
    Sie ladet hinter ihrem Haus
    Kein Garten ein zu frohem Schmaus.
    Da sollte man doch denken:
    Heut’ gibt’s was zu verschenken!
    Und merkt ihr erst, wie wohl das tut,
    Da schmeckt es euch noch mal so gut.
    H. Seidel
     
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  10. Heidi-von-der-Alm78

    Heidi-von-der-Alm78 Colonel des Forums

    Ich hocke auf dem Hocker
    warte auf den Wäschetrockner ...
    Im Herbst werden die Blätter bunter
    dann fallen sie irgendwann runter ...
    Ich bin nicht mehr ganz munter
    und falle gleich vom Hocker runter ...

    gereimt by Heidi xDxD
     
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  11. Akkefietje

    Akkefietje Allwissendes Orakel

    Ich kaufe öfters ein Morgen- und Abendbrot..hat weniger KH drin, da passierte mir das auch regelmässig, ich friere es jetzt immer in Portionen ein für 2 Tage, ist in kleinere Portionen auch im Nu aufgetaut…und das wandert denn in den Toaster ..lecker. Könnte auch an die sehr hohe Luftfeuchtigkeit momentan liegen?
     
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  12. Apfelkuchen.harem

    Apfelkuchen.harem Colonel des Forums

    Danke für das schöne Märchen:inlove:
    auch die Gedichte gefallen mir sehr gut. Werde auch gleich mal auf Suche gehen.

    Fietje, über Zimtstange habe ich auch schon nachgedacht. Denn Zwetsche und Zimt passt ja wunderbar.xD

    Pippi, fühl Dich mal ganz fest umarmt. In Gedanken bin ich bei Dir und Deiner Mama.
     
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  13. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Klasse [​IMG]
     
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  14. Apfelkuchen.harem

    Apfelkuchen.harem Colonel des Forums

    Werde jetzt auch mit lyrisch.;)

    Hoffmann von Fallersleben
    Äpfellese


    Das ist ein reicher Segen
    In Gärten und an Wegen!
    Die Bäume brechen fast.
    Wie voll doch Alles hanget!
    Wie lieblich schwebt und pranget
    Der Äpfel goldne Last!

    Jetzt auf den Baum gestiegen!
    Lasst uns die Zweige biegen,
    Dass jedes pflücken kann!
    Wie hoch die Äpfel hangen,
    Wir holen sie mit Stangen
    Und Haken all' heran.

    Und ist das Werk vollendet,
    So wird auch uns gespendet
    Ein Lohn für unsern Fleiß.
    Dann zieh'n wir fort und bringen
    Die Äpfel heim und singen
    Dem Herbste Lob und Preis.

    Edit*Tabaluga*: Fremdlink entfernt
     
    Zuletzt bearbeitet von Moderator: 24 September 2014
  15. Akkefietje

    Akkefietje Allwissendes Orakel


    xDxDxD
    Weiter so…
     
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  16. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Herbstbild
    Friedrich Hebbel

    Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
    Die Luft ist still, als atmete man kaum,
    und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
    die schönsten Früchte ab von jedem Baum.

    O stört sie nicht, die Feier der Natur!
    Dies ist die Lese, die sie selber hält;
    denn heute löst sich von den Zweigen nur,
    was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.

    Aber mit Heidis Gedicht kommt das niemals nicht mit! xDxDxD
     
  17. Akkefietje

    Akkefietje Allwissendes Orakel

    Ade, ihr Sommertage,
    Wie seid ihr so schnell enteilt,
    Gar mancherlei Lust und Plage
    Habt ihr uns zugeteilt.

    Wohl war es ein Entzücken,
    Zu wandeln im Sonnenschein,
    Nur die verflixten Mücken
    Mischten sich immer darein.

    Und wenn wir auf Waldeswegen
    Dem Sange der Vögel gelauscht,
    Dann kam natürlich ein Regen
    Auf uns hernieder gerauscht.

    Die lustigen Sänger haben
    Nach Süden sich aufgemacht,
    Bei Tage krächzen die Raben,
    Die Käuze schreien bei Nacht.

    Was ist das für ein Gesause!
    Es stürmt bereits und schneit.
    Da bleiben wir zwei zu Hause
    In trauter Verborgenheit.

    Kein Wetter kann uns verdriessen.
    Mein Liebchen, ich und du,
    Wir halten uns warm und schliessen
    Hübsch feste die Türen zu.

    (Wilhelm Busch 1832-1908)
     
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  18. Heidi-von-der-Alm78

    Heidi-von-der-Alm78 Colonel des Forums

    Fallen die Blätter runter
    da werd ich gar nicht munter ...
    Müde bin ich geh zu Ruh
    dem Heidi fallen die Augen zu ...
    Ich bin noch auf den Beinen
    und fang Blödsinn an zu reimen ...
    Das ist zwischendurch ganz nett
    und nachher fall ich in mein kuscheliges Bett ... xD
     
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  19. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Bin erst mal weg. mal schaun ob ihr in einer halben Stunde noch da seid.
     
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  20. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    Genial! xDxDxD


    Herbstlied
    Luise Büchner

    Es liegt der Herbst auf allen Wegen,
    In hundert Farben prangt sein Kleid,
    Wie seine Trauer, seinen Segen
    Er um sich streut zu gleicher Zeit.

    Es rauscht der Fuß im welken Laube,
    Was blüht' und grünte, ward ein Traum -
    Allein am Stocke winkt die Traube
    Und goldne Frucht schmückt rings den Baum.

    So nimmt und gibt mit vollen Händen
    Der Herbst, ein Dieb und eine Fee;
    Erfüllung kann allein er spenden,
    Doch sie umfängt ein tiefes Weh! -

    O, Herbst der Seele! deine Früchte,
    Sind auch Gewinn sie, oder Raub?
    Der Wünsche Blüte ist zunichte,
    Der Hoffnung Grün ein welkes Laub.

    Zu schwer erkauft, um zu beglücken,
    O, Seelenherbst, ist deine Zier!
    Der Saft der Traube kann entzücken,
    Doch keine Wonne strömt aus dir.​
     
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