Baby.harem und -freunde-Garten (3)

Dieses Thema im Forum 'Archiv Rest' wurde von Michael250758 gestartet, 25 August 2014.

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  1. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    [​IMG]


    Es begab sich aber zur der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.


    Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.


    Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:


    Ehre sei Gott in der Höhe
    und Friede auf Erden
    bei den Menschen seines Wohlgefallens.

    Und als die Engel von ihnen in den Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Laßt uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in einer Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.


    LUKAS 2,1 - 20


    Ich wünsche allen Haremsbewohnern, unseren lieben Mods und unseren Gästen ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest. Mögen alte Lieder und leuchtende Kinderaugen Freude in unsere Herzen bringen. Möge uns der Geist der Weihnacht erfassen und uns bei aller Hektik der Vorbereitungen an unsere Nachbarn denken lassen, welche heute einsam sind. Lassen wir das Licht der Weihnacht in unseren Herzen leuchten.

    [​IMG]
     
    Michael250758, -miaandme- und nis-puk gefällt dies.
  2. *Kismet*

    *Kismet* Forenprofi

    Frohe Weihnacht wünsche ich BewohnerInnen und Gäste,
    Eselchens [​IMG] mal mopsen, möge immer eine Licht irgendwo für euch brennen.
     
  3. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    [​IMG]Hallo liebe Geschwister, liebe Freunde [​IMG]

    Nun ist 2015 mit seinen Höhen und Tiefen bald Vergangenheit. [​IMG]

    Hier ein Vorschlag für 2016

    Man nehme 12 Monate, putze sie sauber von Neid, Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und zerlege sie in 30 oder 31 Teile, so daß der Vorrat für ein Jahr reicht.
    Jeder Tag wird einzeln angerichtet aus 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor.
    Man füge 3 gehäufte Eßlöffel Optimismus hinzu, 1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie und 1 Prise Takt.
    Dann wird die Masse mit sehr viel Liebe übergossen.
    Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit.
    (Katharina Elisabeth Goethe, Mutter v. Johann Wolfgang von Goethe)

    Autor: unbekannt
    Diese Geschichte spielt im alten Persien.
    Es war an der Zeit, das Neujahrsfest vorzubereiten. Der König wies seine Leute an: „Ich möchte, daß es ein wirklich königliches Fest wird. Die Gästeliste soll überquellen von illustren Persönlichkeiten. Die Tische sollen sich biegen unter Delikatessen, und der Wein soll nur aus erlesenen Trauben und besten Jahrgängen bestehen.“
    Die Mitarbeiter schwärmten aus und brachten aus allen Landesteilen nur das Köstlichste. Aber der König war nicht zufriedenzustellen. „Im letzten Jahr habe ich ein durch nichts zu überbietendes Fest gegeben. Aber die ganze Stadt sprach nur von dem Fest bei Ramun, dem Maler. Da wurde getrunken und gelacht die ganze Nacht bis zum Nachmittag des nächsten Tages. Im Jahr davor war es dasselbe. Ebenso im Jahr davor und davor. Einmal muß es mir doch gelingen, diesen Wurm zu übertrumpfen, denn ich, ich bin der König.“
    Einer der Mitarbeiter, ein kluger Mann, verneigte sich tief und fragte: „Mein König, habt Ihr je mit dem Maler gesprochen? Es muß doch einen Grund geben, warum die Leute sein Fest so lieben, obwohl sie in schäbiger Hütte ihre mitgebrachten Happen essen und den billigsten Wein trinken müssen.“
    Der König nickte stumm und sagte: „Gut, schafft mir diesen Ramun heran.“
    Und so geschah es.
    „Warum lieben die Menschen so dein Neujahrsfest?“ fragte der König.
    Worauf der Maler: „Wir sind Freunde und brauchen einander – aber mehr brauchen wir nicht. Deshalb sind wir reich.“

    Der Autor ist zwar unbekannt-------mir scheint er hat uns Haremskinder gekannt

    Ich wünsche allen einen gelungenen Jahreswechsel [​IMG][​IMG] [​IMG] [​IMG] [​IMG]
     
  4. Apfelkuchen58

    Apfelkuchen58 Nachwuchs-Autor

    Hallo, Ihr Lieben,
    habe mal Staub gewischt und kräftig durchgelüftet.
    Jetzt kann man sich wieder hier hereintrauen.
     
    Michael250758 und eselchen.harem gefällt dies.
  5. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    oh fein - alles sauber :D
     
    Michael250758 gefällt dies.
  6. Pfefferminz_Patty

    Pfefferminz_Patty S-Moderator Team Farmerama DE

    Prima :D
    Würde mich freuen, wenn wieder etwas Leben hier in die Bude kommt [​IMG]
     
  7. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    ja wo sind sie denn alle [​IMG]keiner weit und breit zu sehen
     
    Michael250758 und eselchen.harem gefällt dies.
  8. _Ginkgo_

    _Ginkgo_ Allwissendes Orakel

    Ich sage einfach mal Hallo...
     
    Michael250758 und eselchen.harem gefällt dies.
  9. *Tabaluga*

    *Tabaluga* S-Moderator Team Farmerama DE

    Stelle mal ein paar [​IMG] ab, mal sehen ob dann jemand reinschaut
     
  10. Harmi

    Harmi Foren-Graf

    Tabaluga, du kennst uns einfach zu gut! Wenn es was zu futtern gibt schaut der Harem meist rein :)
     
  11. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

  12. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Hab ich was von Keksen gehört?
    Da bin ich sofort dabei. Danke Tabaluga.
    [​IMG] Noch Cappuccino lecker.

    Der Keks, ein trauriges Gedicht in sechs krümeligen Strophen

    Am Rande eines Wegs
    Da liegt ein Keks
    Es kommt ein Wanderer daher
    Der hat Hunger wie ein Bär

    Er sieht den kleinen Krümelfreund
    Und denkt sich 'Der ist gut gebräunt.
    Ihn zu essen wär eine Freud,
    Da hätt ich was im Magen heut.'

    Er beugt sich um den Keks zu fassen
    Da kann der Kleine es nicht lassen
    Und spricht ihn an
    Den Wandersmann

    "Ich bitte dich, oh iß mich nicht!
    Ich bin doch nur ein kleiner Wicht!
    Selbst verschlungen, mit Haut und Haar,
    Stell ich doch keine Sätt'gung dar."
    Der Wanderer, ein guter Mann
    Denkt sich 'Da ist Wahres dran'
    Endschuldigt sich beim Keks und geht
    Auch wenn sein Bauch um Nahrung fleht

    Der Keks bleibt still am Wegrand stehn
    Noch immer knusprig anzusehn
    Da kommt ein Anderer des Wegs
    und isst den armen Keks
    Gewünschte Quellenangabe: the-cookie.schlach.com
     
  13. *Tabaluga*

    *Tabaluga* S-Moderator Team Farmerama DE

    Juhu, so hatte ich es gehofft. Da schieb ich doch gleich noch mal ne Runde nach [​IMG]
     
  14. serefine

    serefine Kenner der Foren

    Kekse.....

    [​IMG]
    jammy ... und ...Kuchen

    aber büdde nich krümmeln-- is grad gefegt ;)
     
  15. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    Schade, dass ich die Kekse von Tabaluga verpasst habe - da nehme ich mir eben von Fines Kuchen

    (und ich habe fast gar nicht gekrümelt......)
     
  16. eselchen.harem

    eselchen.harem Kaiser des Forums

    [​IMG]
     
  17. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Kekse? Kuchen? jam jammy
    Ups Krümel [​IMG]

    Schloss Vogelstein und die LaubenpieperPagode stehen auf der Schatzinsel und im Ziergarten [​IMG]

    Laubenpieper? [​IMG] Da war doch was? [​IMG] Richtig

    Der gewissenhafte Laubenpieper

    Es war einmal an einem heißen Sommertag.
    Hotte kniete auf der Erde und rupfte im Schweiße seines Angesichtes Unkraut aus den Beeten und Wegen seines Heiligtums dem Schrebergarten.
    Die Luft war drückend schwül und eine Invasion kampfesfreudiger, feindseliger Mücken zog enge Kreise um seinen Körper und versuchte verbissen, auf ihm zu landen, ihm das Blut auszusaugen und dicke schmerzende sowie unangenehme juckende Pusteln zu hinterlassen.
    Hotte wurde von Minute zu Minute wütender, denn durch diese Angst einflößenden Attacken ging die Arbeit nicht so zügig voran, wie er es sich vorgestellt hatte.
    Immer wieder musste er sich den Schweiß aus dem Gesicht wischen, der seine Augen verklebte und die Gummihandschuhe abstreifen, die er sich zum Schutz über die Hände gezogen hatte.
    Leider versuchten aber nicht nur die Mücken, ihn aus der Luft anzugreifen und zu piesacken, nein auch Brennnesseln in jeder erdenklichen Größen-Ordnung machten sich in seinem Garten breit und eröffneten ebenfalls ein Feuer flammender und feuriger Feindseligkeiten gegen ihn.
    Sie machten ihrem Namen alle Ehre und brannten grauenvoll auf der Haut, wenn man sie nur leicht berührte.
    Hotte fühlte sich daher mit diesen Gewächsen ebenfalls in einem unerbittlichen Krieg und seine empfindsamen Nerven zerrten so heftig an ihm, dass er ernstlich befürchten musste, sie würden ihn über kurz oder lang in Stücke reißen.
    Das alles hätte er ja gerade noch mit äußerster Willensbeherrschung ertragen können, wenn ihm nicht eine dritte Tortur gänzlich den Verstand geraubt und sein Blut zum Kochen gebracht hätte!
    Während er sich nämlich wie ein Regen-Wurm auf der Erde fortbewegte, lag sein Nachbar Krause doch tatsächlich wohlig im Liegestuhl und ließ sich genüsslich von der Sonne bräunen und braten.
    Hotte konnte bereits deutlich den Geruch von eingeöltem, zart gegrilltem Fleisch wahrnehmen und seine Nasenflügel bebten aus verhaltener Aggression, die sich langsam in seinem ganzen Körper ausbreitete.
    Dazu kam ihm just in diesem Moment zu allem Überfluss auch noch der Bibelspruch:
    „Die Sonne scheint auf
    Gerechte und Ungerechte“

    in den Sinn, der ihn ebenfalls höllisch aufregte.
    „Nein, so kann es auf keinen Fall weitergehen“ murmelte er halblaut.
    „Ich bin doch nicht auf der Welt, um auch noch die Plage, Qual, Strapaze und Plackerei meines Nachbarn auf mich zu nehmen und aus der Welt zu schaffen.
    Der darf sich doch nicht einfach in der Sonne räkeln, während ich mich zusätzlich noch mit seinem Unkraut abplagen muss, das meinen Garten bevölkert und sich bei mir wie zu Hause fühlt. Ich bin doch kein Depp, ich kenne mich in der Welt aus und verlange Gerechtigkeit!
    Diese Ungerechtigkeit kann ich einfach nicht ohne Widerspruch hinnehmen!“
    Hotte riss noch aufgebrachter und gereizter die Brenn-Nesseln aus der Erde und überlegte nun krampfhaft, wie er Krause endlich dazu bringen konnte, sich zu besinnen, was seine verdammte Pflicht und Schuldigkeit war!
    Leicht und beschwingt ertönten jetzt auch noch „Berliner Melodien“ aus dem Kofferradio.
    Krause sang mit einer nicht zu überhörenden, froh gestimmten und leider nicht mal übel klingenden Stimme flott und munter mit:
    Untern Linden, untern Linden
    gehen spazieren die Mägdelein.
    Wenn Du Lust hast, anzubinden,
    dann spaziere hinterdrein!

    „Ja, das könnte Krause so gefallen, sich jetzt fidel und aller Sorgen ledig, an die flotten Mädchen ranzupirschen, wenn auch nur gedanklich.
    Das ist eine unverzeihliche Zuwiderhandlung, die nach schonungsloser Bestrafung schreit.
    Bienen und Fliegen ist es erlaubt, im Garten zu summen aber dieses Gesetz gilt keinesfalls für meinen gut gelaunten, aufgekratzten Nachbarn.
    Der verstößt einwandfrei gegen die Moral aller Natur liebenden Gartenbesitzer!
    Radio-Musik und menschliches Gebrumme sowie Gesumme verdrängt bekanntlich den melodischen Vogel-Gesang, das Zirpen der zarten Grillen, das Summen der Bienen, Rauschen der Bäume und überhaupt alle harmonischen friedlichen Töne in der freien Natur!
    In meinem Garten will ich neue Kräfte sammeln, genesen, regenerieren und entspannen!
    Ich glaube, das nennt man heute Relaxen!
    Jawohl, das will ich und das kann ich auch verlangen, das steht mir zu!
    Also Schluss mit den üblen und unerquicklichen Missklängen“ schnaubte Hotte wütend!
    Krause dachte aber überhaupt nicht daran, sich natur- und artengerecht zu benehmen.
    Er öffnete nun auch noch geräuschvoll eine Bier-Dose und ließ nach einer kleinen, wohltuenden Ruhepause die Luft weithin hörbar durch die Speiseröhre sowie aus seinem geblähten Bauch wieder genussvoll entweichen.
    Hotte erregte sich über dieses gesetzwidrige Benehmen so sehr, dass er wild um sich schlug und tatsächlich auf seinem entblößten Oberkörper mit schallendem Geklatsche fünf Mücken auf einen Schlag erledigte.
    „Nun, das ist ein Anfang“ freute er sich.
    „Das tapfere Schneiderlein hat zwar 7 Fliegen auf einen Streich getroffen, aber sieben Mücken schaffe ich heute auch noch spielend, wenn sich Krause weiterhin so zermürbend, stressig und aufreibend benimmt.
    Er ist wirklich eine lästige Nervensäge, bedeckt einfach mit einer Sonnenbrille seine Augen und verhält sich, als gehe ihn sein eigenes Unkraut überhaupt nichts an.
    Unkraut setzt sich nun mal unausweichlich, unkalkulierbar und unabänderlich über jeglichen Ordnungssinn der Menschen hinweg und blüht und grünt einfach gedankenlos dort, wo es ihm gerade passt.
    Es ist ohne Respekt und Achtung vor der Arbeit eines Gartenbesitzers.
    Es wuchert sogar durch Krauses Maschendraht-Zaun und überfliegt respektlos die oberhalb befestigte Stacheldraht-Abgrenzung.
    Unkraut ist sehr böse und muss daher vernichtet werden, wo immer es angetroffen wird und es ist die heilige Pflicht eines jeden Menschen, seinen Garten sauber und rein zu halten, bevor er sich auf einen Liegestuhl legt, um den Feierabend zu genießen“ wetterte Hotte nun noch entrüsteter.
    Nach einer unheilvollen, schweigenden Gedenk-Minute beendeten schlurfende Schritte auf dem Kiesweg abrupt die laut gedachte Gedankenkette von Hotte und er sah voller Schrecken Krause auf sich zukommen.
    Dieser hielt eine Dose Bier in der Hand und schaute interessiert und begierig auf den zu einer beachtlichen Höhe aufgetürmten Unkrautberg.
    „Darf ich“ fragte er sehr höflich und ohne eine Antwort abzuwarten, stopfte er die Brenn-Nesseln in eine große Plastiktüte, die er sich extra für diesen Zweck mitgebracht hatte.
    „Sie sind doch einverstanden“ lachte er dann gut gelaunt, drückte Hotte die Dose Bier in die Hand und meinte dann gönnerhaft: „Ist doch gar kein schlechter Tausch, dafür hat sich die Arbeit doch gelohnt, oder?
    „Heiliger Strohsack“ stöhnte Hotte.
    „Was wollen Sie mit meinem Unkraut, doch nicht etwa wieder in Ihrem Garten einpflanzen?“
    „Witzig, witzig“ spöttelte Krause.
    „Nein, das nicht, aber ich werde mir sofort damit einen Tee aufbrühen.
    Ich bin nämlich krank geschrieben, weil ich, na ja, es ist mir schon ein bisschen peinlich, Blasen- und Harnprobleme habe.
    Mein Hausarzt hat mir unter anderem als gutes Hausmittel „Brennnessel Tee“ verordnet.
    Ich habe mich auch sofort mit einigen Packungen eingedeckt, aber der Apotheker meinte, dass frisch gepflückte Brenn-Nessel-Pflanzen ein absoluter altbewährter Knüller sind. Sie sind sozusagen ein Volltreffer der Natur und können die Heilung um ein Vielfaches beschleunigen.
    Wie ich nun voller Freude und Genugtuung sehe, haben Sie im Schweiße Ihres Angesichtes für mich diese Heilkräuter gesammelt.
    Das ist einfach genial und zeugt von einem guten Nachbarschaftsgeist!“
    „Heilkräuter?“ stammelte Hotte völlig außer sich und starrte Krause ungläubig an.
    „Ja, und es sind sogar junge Pflanzen dabei, die besonders wertvoll sind, weil sie noch nicht geblüht und daher alle Kraft in ihren Blättern gespeichert haben.
    Sie sind ein Schatz, ein richtiger Glücksfall für mich!“
    Hotte öffnete die Dose Bier, trank sie mit einem Zug leer und stammelte verständnislos:
    „Soll ich die Brenn-Nesseln ab jetzt für Sie etwa in meinem Garten züchten?
    Vielleicht auch noch pflegen, täglich begießen und die blühenden Pflanzen dann in einer Vase gefällig drapieren?
    Da sind Sie aber schief gewickelt Krause denn das ist natürlich Quatsch mit Soße!
    Ich bringe die Pflanzen wie immer auf den Misthaufen, denn da gehören sie hin!
    Und Sie sind für mich nichts weiter als ein alter Klugscheißer!
    Ich falle auf Ihr Gefasel jedenfalls nicht herein!
    Brenn-Nesseln sollen Heilpflanzen sein!!!
    Nein ehrlich, so einen Blödsinn habe ich wirklich noch nie gehört!
    Morgen früh werde ich aber als erstes meinen Apotheker aufsuchen!
    Ich werde ihn ausführlich befragen, was bei Blasenschwäche zu tun ist, so auf natürlichem Wege und ich bin gespannt, was der mir erzählt!
    Das wird bestimmt ein Gaudi!
    Morgen lieber Krause, sprechen wir uns wieder!
    Jawohl Krause, morgen!
    Jetzt gehen Sie mir aber endlich aus der Sonne, Sie haben mich nämlich lange genug von der Arbeit abgehalten!“
    Damit entfernte sich Hotte abrupt und auch Krause drehte seinem uneinsichtigen Nachbarn das Hinterteil zu und bewegte sich wieder in Richtung Liegestuhl.
    Hotte ließ sich nach diesem aufwühlenden Gespräch einige Tage nicht mehr in seinem Garten sehen und es war ihm nur recht, dass der Wind jetzt die Samen seiner Brenn-Nesseln auch zu Krause hinüber wehte.
    An einem der darauf folgenden Sonnentage jedoch geschah ein Wunder!
    Beide Nachbarn lagen friedlich nebeneinander auf dem Liegestuhl und ließen der Natur freien Lauf.
    Der Brenn-Nessel wurde nun Achtung und Ehre erwiesen und sie pflegten, hegten und ernteten zusammen die kostbaren Pflanzen.
    Anschließend schlürften sie sogar friedlich den frisch zubereiteten, bekömmlichen, heilkräftigen und gesundheitsfördernden Tee ihrer „Heiligen“ Heilpflanzen.
    „Am Ende geht es doch immer nur darum dass jeder rechtzeitig den Unterschied von Unkraut und einer Heilpflanze erkennt“ murmelte Krause sehr dankbar.
    „Alles Weitere
    ergibt sich dann ganz von selbst!“

    Märchenoma Irmgard Müller
     
  18. nis-puk

    nis-puk Nachwuchs-Autor

    Holterdiepolter Purzelbaum[​IMG]
    Will mal nach dem Harem schaun.
    Nichts zu Hören [​IMG]
    Keiner zu erspähn [​IMG]
    Rückwärtssalto,[​IMG] aufwiedersehn
     
    Zuletzt bearbeitet: 6 Februar 2016
    Michael250758 und Pippilotta1956 gefällt dies.
  19. Pippilotta1956

    Pippilotta1956 Admiral des Forums

    Schade kleiner Kobold - wenn ich geahnt hätte, dass du reinschaust, dann wäre ich gekommen.
     
  20. samtpfötchen47

    samtpfötchen47 Kaiser des Forums

    Huch ist das Wetter grauslich. Mochte gar nicht vor die Tür gehen.
    Fang mal mit dem Frühjahrsputz an,
    Wo ist der Staubwedel. kram, schepper. gefunden, [​IMG] ha,ha,hatschiiii

    Dann wird der Besen geschwungen[​IMG] [​IMG]
    [​IMG] Viel Wasser und gründlich wischen Dann die Läufer [​IMG]

    Ganz wichtig: [​IMG] Frühstückspause

    Weiter gehts [​IMG] Die Fenster haben es wirklich nötig.

    [​IMG] Nun ist der Staubsauger dran.

    Ein Frühlingskorb [​IMG]für die Wohlfühlatmosphäre [​IMG] Fertisch
     
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