Die Rollator:ies

So wie ich heraus lese bist du nicht alleine, das scheint es ein wenig einfacher zu machen. Aber ich sehe kein vorwärts kommen mehr. Den ganzen Tag alleine in der Bude hocken ist eigentlich nicht meines gewesen Zu früh musste ich das arbeiten aufhören, dann kündigt sich mal Besuch an aber da wird man immer vertröstet. Heute ging es doch nicht usw.. Denke das sind alles Ausreden weil man einfach nicht kommen wollte.
Jedes Wort lege ich mehr als auf die Goldwaage, Vertrauen was ich früher hatte, schwindet immer mehr.. So kann es einfach nicht weiter gehen. Selbst Handy bleibt stumm, so als ob ich schon vergessen wurde.
Freude was ist das, kenne ich nicht mehr. Und weil das Leben einfach so grausam ist, hat mir dieses Jahr noch meinen Sohn genommen, auf dem immer Verlaß war.

War es hier auch. Zum Teil weil es noch viele Coronafälle gab. Aber ich kann mich noch an ganz ganz früher erinnern, da dauerte es 6 Wochen und vorher gab es keine Termine.
Wir hatten alles zusammen, Trauerfeier und Beisetzung da ging es mit den 4 Wochen hon, sonst hätten wir nach der Trauerfeier nochmal 6 Wochen warten müssen.
Ist schon eine lange Zeit und zum abschalten kommst du gar nicht. Zuviel musste erledigt werden, was mir abgenommen wurde und ich nur die telefonischen Sachen machte. Aber es reichte.
Jeder geht mit Schicksalsschlägen anders um, viele haben danach ihr normales Leben wieder aufgenommen weil sie nicht alleine waren. Und jetzt geht es auf Weihnachten zu und alles kommt wieder hoch. Waren wir doch zusammengesessen.
Ob, falls es im nächsten Jahr endlich mit der OP klappen könnte wieder zu einen normalen Menschen entwickeln kann, kann ich heuten och nicht sagen. Wünschen würde ich es mir, vll. ginge es mir danach wieder besser.

 

Ja, es ist bitter, wenn das Kind vo einem stirbt.... und das Jahr der "erstenmale" ist da alles andere als einfach... jeder muss da für sich einen Weg finden, wie er es dadurch schafft... wenn du die OP immernoch im Auge hast, dann bedenke, dass deine innere Einstellung auch viel dazu tut.... ich könnte jetzt ne Menge "Plattitüden" loslassen, aber die hülfen dir auch nicht weiter... deshalb.. überlege was du für dich möchtest und was du dazu tun kannst... und ob, falls es nicht schon der Fall ist, du dir medikamentöse Unterstützung holst, um besser durch dieses "Loch" zu kommen vielleicht kann dein Arzt "zaubern" und kann dir dabei behilflich sein, jemanden zum reden zu finden... oder erkundige dich, ob es in deiner unmittelbaren Nähe eine Selbsthilfegruppe gibt, die dir vielleicht den nötigen Rahmen dafür gibt... Trauerarbeit mit Menschen zu bewältigen, die ebenfalls einen schmerzhaften Verlust erlitten haben, kann hilfreich sein *denk*... mitunter gibt es solche Trauergruppen auch von den Kirchengemeinden... dort könntest du dich auch erkundigen.

 

Stimmt, jeder geht mit Schicksalsschlägen anders um - und ja, es ist meist besser wenn man diese Lebenseinschnitte nicht alleine bewältigen muss... ich denke auch oft: Wie würde ich es bewältigen, ohne meine bessere Hälfte mit der ich vor Kurzem -beinah in aller Stille- unsere "Goldene" beging.
Wir begehen dieses Jahr auch, erstmalig Weihnachten ohne Eltern bzw. Großeltern und weil sich dadurch "Erbangelegenheiten" zu einem Rechtsstreit entwickelt haben, ist natürlich auch die Stimmung dementsprechend.
Trotzdem haben wir, mit unseren beiden Kindern entschieden gemeinsam Weihnachten zu feiern... wenn auch in einer angemieteten Ferienwohnung - fernab unseres normalen Wohnorts, weil beide Kinder eben hunderte von Kilometer entfernt leben... wir lassen eben
einfach alle, es auf uns zukommen und versuchen aus der entstandenen Situation das Beste zu machen.
Und wie unsere Zukunft dann im kommenden Jahr aussehen wird, das steht sozusagen noch in den Sternen, zumal ja auch unser
Rentenalter sein gewichtiges Wort "mitspielt" - und immer wieder neue Gebrechlichkeiten, quasi blitzartig entstehen können.

Wie ja bereits schon geschrieben wurde, könnten Selbsthilfegruppen bei Trauerbewältigung hilfreich sein, die gibt es normalerweise in jeder größeren Gemeinde - uns wurde vom Bestattungsunternehmen diese Hilfe angeboten.

Wenn Du Dir sicher bist, mit Deiner geplanten OP wieder zu einem einigermaßen geregelten Tagesablauf zurück zu finden... dann möchte ich Dir einfach empfehlen, dafür alles zu tun was Dir möglich ist.
Und ja - nur zuhause in der Bude hocken, macht selbstverständlich keinen großen Sinn... sicherlich kann man sich am PC mit allem Möglichen ablenken - aber ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen: Ein Stadtbummel, evtl. mit Nachbarn/Freunden oder Bekannten,
oder regelmäßige Treffs mit Gleichgesinnten, fördern eine allgemeine positive Grundeinstellung nachhaltiger, wie z.B. ein Schachspiel
am PC - wobei natürlich bei Geh-Einschränkungen, die körperliche Bewegungsfreiheit ihre ganz individuellen Möglichkeiten automatisch vorgibt.
Bezüglich deiner vorgesehenen OP kann ich Dir eben nur, alles erdenklich Gute wünschen und was Kommunikation mit anderen angeht...
die hilft eigentlich schon alleine deshalb weil sie das innere Gefühl erzeugt, nicht alleine auf der Welt zu sein.
Ich weiß, es bringt Dir für den aktuellen Moment nichts... aber trotzdem, drücke ich Dir alle meine Daumen und wünsche Dir für die
nahe Zukunft nur das Allerbeste.
LG

 

Danke, meine Liebe............ich habe Deinen Arm gespürt!


Zum dummen Gesicht und guten Eindruck, passt auch bestens dazu ( wie der Schwabe sagt)

" Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!" So muss ich mich auch schon von Zeit zu
Zeit morgens, wenn ich schon steif aus dem Bett steige, oft selbst motivieren und siehe da,
meistens gibt es sich dann mit der Zeit!

Es ist so kann ich mir vorstellen, wenn man es nicht gewöhnt ist alleine zu sein, eine große
Herausforderung, besonders wenn körperliche Beschwerden dazu kommen und der Radius
so eingeschränkt ist wie bei Dir.
Ich hatte die Chance ( das muss ich aus der heutigen Sicht so beschreiben ) mich an das Alleinsein
zu gewöhnen. Denn als ich schon in unser Haus im Odenwald endgültig eingezogen bin, kam mein
Sonnenkönig nur am Freitag bis Sonntag nach Hause, denn er hatte noch ein Appartement in der
Nähe seines Arbeitsplatz genommen, weil die Fahrt egal ob mit Bahn oder Auto pro Fahrstecke
jedes mal mindestens 1 1/5 Stunde Fahrzeit dauerte mit der Bahn sogar 2 Stunden, und bei
Eis und Schnee oder im Sommer in der Urlaubszeit wo Stau auf der Autobahn war, noch viel
länger und über die "Pünktlichkeit" der DB braucht man sich nicht zu unterhalten.

Mir war lieber, er ist ausgeruht und kann seinen anstrengenden Beruf ausüben und sich am
Abend erholen. Ergo war ich schon 7 Jahre alleine mit Katzen und Hunden alleine im Haus.

Wir hatten wie schon geschrieben habe, einen riesigen Garten, Haustiere, habe gemalt usw usw
also hatte ich nie das Gefühl der Einsamkeit. Und ja, auch meine alte Schulfreundin welche
ebenfalls erkrankt ist an Parkinson und kaum noch hier spielen kann, beklagt ebenfalls das was
du schilderst, bist du gesund hat man viele " Freunde", aber die Freundschaft ist dann schnell weg,
wenn man behindert ist. All diese billigen Ausreden..........sie waren ihr dann mit der Zeit zu viel, so
hat auch sie die Anrufe irgendwann bei diesen Menschen eingestellt. Es ist schon ein Phänomen, wie
feinfühlig und sensibel man wird, genauer diese "Zwischentöne" hört, welche man als man
gesund war überhört hat. Ich glaube aber immer an das Sprichwort: " Eine Tür schließt sich, eine
andere öffnet sich!" Man muss nur die Menschen dann reinlassen.

LG Hami

 

Hallo miteinander,

ich freue mich, dass es hier so einen regen Gedankenaustausch gab.

Was mir jetzt am meisten fehlt, ist die Möglichkeit mal spontan und alleine irgendwo hinzukommen. Für jeden "Ausflug" bin ich ja auf Hilfe angewiesen. Und diese einzubitten und anzunehmen, fällt mir unendlich schwer. Zum Glück kann ich nicht (wie andere es hier berichteten) vom Abwenden meiner Freunde berichten. Nun gut, ich hatte sowieso eigentlich nur zwei gute Freundinnen und die sind mir auch jetzt sehr behilflich.
In der nächsten Zeit, werde ich mich um den Umzug in die neue Wohnung kümmern müssen und mich von vielen Dingen (ich kann ja nur begrenzt Sachen mitnehmen) trennen, aber von welchen? Da können die Ratschläge meine Freundinnen manchmal auch Schläge sein und ich bin mächtig verunsichert. Aber am Ende wird wohl doch alles gut werden.

Ich wünsche allen Lesern weiterhin eine angenehme Vorweihnachtszeit.

LG Kremmina

 

Geht mir auch so Kremmina. Wenn ich mal was bräuchte oder einen Termin hätte muss der tagelang angekündigt werden und selbst dann ist es nicht sicher, dass es klappt.
es heißt dann du "MUSST". Jedes beteuern ich darf das nicht alleine wird nicht wahrgenommen weil sie nicht kapieren, dass manche Sachen ich nicht darf schon alleine um die Wunden nicht zu gefährden. Über die zweite Wunde rede ich nicht gerne hier.

Solche hatte ich auch einmal aber die schauen schon lange von oben herab und der einzige was mir im letzten Jahr half, hat sich leider dazu gesellt und seitdem muss ich nur bitten und betteln und das bin ich leid.
Seit ich nicht mehr arbeite sind die letzten auch noch weg.

Verkleinerst du dich? Also, ich würde Erinnerungsstücke auf keinen Fall verbannen, dafür ist in der kleinsten Ecke Platz- Für alles andere würde ich sagen teile es ein z.B. will ich behalten/brauche ich das noch/will ich unbedingt mitnehmen. Vll. findest du Jemanden dem du das ein oder andere Stück gerne schenken würdest und in guten Händen wissen.
Ist schwer, da ich dich nicht kenne und was du alles hast.
Seit meinem Umzug hatte ich mich von vielen getrennt. Anfangs war es schwer loszulassen, dann habe ich einer guten Freundin aus einem anderen Spiel einiges zukommen lassen, die die Sachen bis heute hegt und pflegt. Einen Teil konnte ich verkaufen wenn auch wehmütig. Ich wollte es nicht im Keller vergammeln lassen, dazu waren sie mir doch zu wertvoll auch wenn es nur Sammlungen waren.
Vll. konnte ich dir ein paar Anhaltspunkte geben.

Wünsche Allen hier noch eine schöne Vorweihnachtszeit

 

Ans Verkaufen habe ich auch schon gedacht, aber wer will es? Selbst Verschenken geht nur schwer und dann wollen sie es auch noch geschickt haben. Das ist für mich ja nicht möglich. Ich werde aber nichts übereilen und mir genau überlegen, was mit kommt.

 

Nun komme ich mal kurz herein und kann sagen, der Kampf mit der KK hat sich ein wenig gelohnt. Wenn auch nur 3 Monate aber besser als nichts.
Die letzten Wochen waren nicht so leicht für mich, zu sehr ärgerten mich die Wunden. Dachte manchmal der letzte Faden reißt an dem ich noch hänge.
Stress hatte ich keinen, für wen denn auch. Zweimal Kurzbesuche einmal gestern einmal Heute. Den Rest der Feiertage verbringe ich hier auf der Farm, da gibt es immer was zu tun.
Zurück erinnern an vergangene Jahre, wo ich noch Fit und es das Fest noch schön war. Bisschen geschmückt ist die Bude, doch so richtig erfreuen, ich weiß es nicht.

Hallo leise in die Runde rufe,
war lange nicht mehr hier.

Hoffe ihr seid stressfrei
durch die Tage gekommen
und könnt die Weihnachtszeit
ein bisschen genießen.

In diesem Sinne wünsche ich euch Allen

​

 

Da möchte ich mich einfach mal kurz anschließen... und hoffe gleichfalls, ihr habt die Feiertage alle zufriedenstellend verbringen können.
Ich kann eigentlich auch nicht klagen - es war zwar nicht alles so wie immer, doch immerhin gesund und im kleinsten Kreis der Familie -
wenn auch nicht zu Hause, sondern für 3Tage in einer Ferienwohnung in der Nähe von Tochter, war trotzdem sehr harmonisch.

Schön kleinerschwarzer, daß Du gegenüber Deiner KK wenigstens einen "Erfolg" verbuchen konntest, ich wünsche Dir für das kommende
Jahr von ganzem Herzen, die Erfolgserlebnisse mögen so für Dich weitergehen.


Wünsche Euch allen hier, für 2023 mögen sich all Eure Hoffnungen genau so erfüllen, wie Ihr es Euch alle vorgestellt habt.
Und nun Prost allerseits und Guten Rutsch, bzw. zufriedenen Jahreswechsel.

Ganz liebe Grüße und dann
bis nächstes Jahr.

 

Schließ mich gerne deinen Worten an und wünsche allen Besuchern nur das Beste. Mögen sich eure
Wünsche erfüllen

​

 

Guten Morgen, habe mal wieder etwas zu berichten

Da ich den Umzug in die neue Wohnung (komme mit Rollstuhl von der Straße bis in die Wohnung und kann mich ggf. dort auch damit bewegen) gerne von der Pflegekasse bezahlt haben möchte, habe ich einen Antrag gestellt. Diesem Antrag wurden Bescheinigungen beigefügt: Angebot Umzugs- und Entrümplungskosten, Nichtvorhandensein eines Fahrstuhls in der jetzigen Wohnung und Vorhandensein eines Fahrstuhls in der neuen Wohnung sowie Kopie des Mietsvertrages. Das reichte aber nicht. Die Kasse wollte zur Entscheidung auch noch eine Bescheinigung der Barrierefreiheit der neuen Wohnung. Denke die denn, dass ich aus meiner jetzigen (sehr schönen und geräumigen) Wohnung ausziehe und mir dann eine nicht barrierefreie Wohnung suche???? Naja, Bescheinigung besorgt und verschickt. Jetzt heißt es wieder warten.
Wenn alle gut geht, habe ich auch schon einen Nachmieter, der die Wohnung so nimmt, wie sie ist. Ich müsste also keine "Schönheitsreparaturen" durchführen. Aber da ist auch noch nichts entschieden.

Nächste Woche werde ich mich dann mal telefonisch nach dem Stand der Dinge erkundigen.

Ich hoffe euch geht es allen gut und ihr habt die ersten 3 Wochen des Jahres gut überstanden.

Für heute erste einmal viele und


​

 

Hallo allerseits,


ich hoffe Ihr habt die ersten Wochen des Jahres gut durchlebt und seid weiterhin mit hoffnungsvoller Energie unterwegs, soweit das eben
Eure persönliche Konstitution zulässt, wünsche Euch jedenfalls alles erdenklich Gute dafür.

Tja... wenn ich das so lese, kann ich fast den "Amtsschimmel" wiehern hören aber ärger Dich nicht groß drüber, wichtig ist doch letztendlich, daß Dir Deine Umzugskosten übernommen werden und ich denke mal - da Du nun die angeforderten Bescheinigungen vorgelegt hast, kann Dir die Übernahme auch nicht verweigert werden - zumindest ist das mein fester Wunsch für Dich.


Wünsche Dir dann noch gutes Gelingen für die Übergabe der Altwohnung ohne zusätzliche Anstrengungen - und für Dein neues Wohndomizil
dann ein schnelles "Eingewöhnen".
Selbstverständlich wünsche ich auch allen anderen Besuchern hier einen passenden Start weiterhin in dieses neue Jahr 2023


Da ich ja auch bereits Rentner bin, kann ich mir meine Zeit zu Hause oder hier im Inet und auch TV frei wählen... und wenn dann Bilder
zu sehen sind, wie Menschen ganz aktuell bei Kriegsgefahr überleben müssen - da denke ich immer sofort:
Bin so froh nicht schon jeden Morgen, mit Kriegslärm geweckt zu werden - und auch Frauen und Kinder permanent mit dieser Gefahr leben müssen.

Aber es gibt ja zum Glück Einiges, mit dem man sich wohltuend ablenken kann - wer das denn lieber möchte, in diesem Sinne
wünsche ich Euch hier Allen

damit ihr soweit gesund bleibt.

GlG

 

Da freue ich mich für dich Kremmina, dass alles so gut klappt bei dir und du Freude hast an deiner neuen Wohnung.

So geht es mir in einer Woche. kämpfe seit über einem Jahr um die Kostenübernahme der
2. Behandlung die ich selber finanzieren muss.
Zwei Gutachten habe ich schon versemmelt und denke, geht mir diesmal wieder so obwohl ich das nur bräuchte bis alles wieder komplett in Ordnung ist. Von Dauer ist ja keine Rede, will danach meine Siebensachen wieder selber machen wie Vorher auch.
Gehe aber davon aus, dass das Gutachten wieder negativ ausfällt, da ich mich nicht doof stellen kann und körperliches Defizit wie Momentan zählt halt nicht.
Gut, diesmal ist es ein gerichtlich angeordnetes Gutachten und seit dem haben sie erstmal die Kosten übernommen. Frage ist nur wie lange.
Wäre selber froh, wenn ich das alles schon hinterher hätte mit OP und allem drum und dran, dass man keine Anträge für dies und das stellen muss. Zum anderen kann ich nicht vorhersagen wie das alles ausgeht.
Mit der Klinik mit der ich mich schon in Verbindung gesetzt habe warte ich noch auf eine Antwort. Dann wird sich zeigen was die sagen ob noch warten oder nicht und bis dahin heißt es Geduld, Geduld, Geduld haben und die habe ich nicht mehr.

Wünsche Euch nun mal alles erdenklich Gute, man liest sich wieder.

 

Du hast natürlich recht, "Geduld" aufzubringen mit gesundheitlich beeinträchtigter Situation, ist sicherlich das Schwierigste was ein
Mensch bewältigen kann.
Genauso schwierig ist es natürlich, solche Menschen zu unterstützen bei ihrem Durchhaltevermögen - denn jede gut gemeinte Unterstützung hat selbstverständlich ihre ganz individuelle Wirkung.
Wirkliche und spürbare Hilfe, kann eben im Grunde nur durch persönlichen Einsatz erfolgen... was ich hier gerade mache, ist eben
allenfalls Deine positive Grundeinstellung zu stärken. Und da möchte ich Dir einfach nur empfehlen, soweit Dir das auch möglich ist - nimm
angebotene Hilfe aus der Familie oder von Freunden in Anspruch... auch wenn es am Anfang sicherlich unheimlich schwer fällt.
Ich möchte Dir einfach weiterhin, viel Energie und Durchhaltekraft wünschen, für die noch kommende anstehende Bewältigung der
gesundheitlichen Maßnahmen - laß` Dich bitte nicht unterkriegen... und sei auch bereit, notfalls etwas einzufordern wenn es nicht selbständig angeboten wird.


Meine Frau und ich, sind nach nunmehr über 50 Ehejahren dabei, aktuell gemeinsam unseren sogenannten "Altersruhesitz" zu gestalten... und ich kann Dir nur soviel dazu sagen:
Auch wenn man quasi keine all zu großen gesundheitlichen Einschränkungen hat(wie wir beide) - die nunmehr erwachsenen beiden Kinder und 3 Enkelkindern, bei dieser Gestaltung zu berücksichtigen, ist auch keine einfache Aufgabe... und manchmal tut ein gesprochenes Wort, dabei mitunter mehr weh als ein Beinbruch. Aber auch da gilt, was früher die Oma schon wusste: "Kommt Zeit... kommt Rat!"


Gleichfalls alles erdenklich Gute, für Dich aber auch allen anderen Besuchern hier
ich denke man wird sich wieder lesen.
LG

 

Dazu erst einmal meinen Glückwunsch, schafft nicht jeder

Würde ich ausnahmsweise gerne aber Kinder haben ihr eigenes Leben und selber Kinder für die sie sorgen müssen, dazu noch berufstätig.
Sie machen halt 1x die Woche einkaufen, meist rein stellen und wieder weg mit Abfall in der Hand. Wenn es ihre Zeit erlaubt bleiben sie auch mal ein Stündchen zum unterhalten.
Freunde? die wurden mir bereits in meiner damaligen Ehezeit verkrault, also ist nichts mehr übrig.
Bekannte? woher wenn ich nicht raus komme und so gesellig bin ich/war ich auch wieder nicht.
Restliche Familie besorgt den Einkauf den ich vorbestelle und bringt ihn mir, macht auch mal die Wäsche, das ist nicht das Problem.

Mein Problem ist momentan das verdammte Gutachten und jeder erzählt mir was anderes mit wie, was ich an dem Termin machen soll. Bin doch beim MDK Gutachten schon 2x durchgerasselt weil einfach das körperliche was mir derzeit zu schaffen macht nicht anerkannt wird.
Viel mehr sollen wieder Fragen gestellt werden wie orientieren, erkennen und entscheiden können.
Das sind die Punkte wo ich jedes mal durch gerasselt bin weil ich das kann. Bin doch nicht doof im Kopf.
Da ist guter Rat teuer, weil sie mir das nie Glauben was ich gefragt wurde aber Zeit oder Interesse an dem Termin teilzunehmen hat keiner. Also stehe ich wieder alleine da und wissen tue ich auch nicht, was sich die Gutachterin für Notizen macht weil das das Gericht auswertet und sie mir nichts sagen darf.

Ich wollte nie irgendetwas von einem Amt aber diesmal bin ich gezwungener Weise darauf angewiesen
und das auch nur weil die damalige Wundmangerin mir die falsche Auflage auf die Wunde legt. Sonst hätte ich das schon hinter mir.

Kann mich jetzt wirklich nur überraschen lassen wie der Termin nächste Woche ausgeht.

Danke dir, für deinen guten Rat cooley, ich versuche das Beste draus zu machen

 

ich lasse mal nen Post hier damit das Thema nicht eventuell geschlossen wird wenn niemand schreibt und Kremmina bestimmt momentan wenig Zeit hat

ich hab meinem inneren Schweinehund den Kampf angesagt und mache etwas für meine Kondition und den Muskelaufbau ..gehe jetzt in ein Therapie-und Reha-Zentrum...so konnte das nicht weiter gehn...reicht schon gerade dass ich für Wege draußen nen Rollator brauch um die Sicherheit zu haben nicht dauernd auf die Nase zu fallen und für kurze Strecken von wenigen Metern nen Stock....merkte wie meine Kraft und Ausdauer immer weniger wurde...ich hoffe dem jetzt entgegenwirken zu können...war jetzt ein paar mal da... auch heute Morgen und mein Trainer verlangt mir in kleinen Schritten jedes Mal etwas mehr ab.....merke manche Muskelpartien ganz schön.....lach...aber nur so bringt das etwas....und das halte ich jetzt durch...

hoffe das es euch allen hier gut geht und ihr alles erreicht was ihr wollt und/oder braucht...

 

Danke Tessa für den Zwischenpost

Zuerst wünsche ich Kremmina alles Gute für ihre neue Wohnung, dass es ihr dort gefällt und sie gut zu Recht kommt

Tessa, schön dass du das kämpfen wieder angefangen hast. Kann mit dir gut mit fühlen. So ging es mir jedes mal wenn ich aus dem KH entlassen wurde und der letzte Aufenthalt war ein bisschen zu viel.
Durch zwei Wunden, eine davon am Bauch durfte und darf ich nicht viel machen um das abheilen nicht zu gefährden, da ich auf eine zweite OP seit einem Jahr warte.
In der Wohnung komme ich zu Recht aber wenn ich alleine schon an die Treppen denke, wird mir anders,
wie an das Außen laufen.
Wäre gerne hin und wieder mal raus wenn ich nur einen Arm zur Sicherheit gehabt hätte aber dazu bot sich Niemand an. Mein Therapeut leistet gute Arbeit und erwischt immer die Punkte die er bearbeiten muss.

Nun habe ich einen kleinen Lichtblick, wieder einmal eine Besprechung in 2 Wochen in einer Klinik die mir empfohlen wurde. Diesmal bin ich etwas zuversichtlicher als vor einem halben Jahr, da die Bauchwunde gute Fortschritte macht zum heilen. Esse seit Wochen fast nur Fisch und Weißbrot/Brötchen wegen dem Eiweiß. Auch eine neue Wundauflage habe ich mit meinem Doc abgesprochen. nur nichts mehr drauf, was die weitere Heilung wieder gefährden könnte.

Ich habe auch wieder zu kämpfen angefangen obwohl ich letztes Jahr so viel verloren habe, was mir lieb war.
Schon alleine die Hoffnung, wieder meine Sachen alleine machen zu können hat auch mich den inneren Schweinehund überwinden lassen.

Ich wünsche dir Tessa, dass du deine Ziele erreichst, denn wir werden zwar Älter aber ein bisschen Lebensqualität sollte jeder noch haben.

 

ich wünsche dir, dass es dir auch bald besser geht und alles gut bei dir heilt......ich bin an meinem Zustand ja ein bissi selbst schuld.....gut nach dem Tod meines Papas hing ich dann ganz schon in den Seilen...meine Mama war ja schon ein paar Jahre davor verstorben...und ich hab an meinen Eltern schon sehr gehangen weil ich ein tolles fürsorgliches Elternhaus hatte....und dann kam das Mist-Corona...da hab ich mich in der Wohnung eingeigelt und bin nur im Notfall raus und hab unser kleines Grundstück verlassen...gut da ich ja kein Auto fahre ist dann nur mein Mann einkaufen gefahren..früher bin ich da immer mitgegangen...und 2 Jahre in denen man nicht raus geht sind nicht gut..da bauen sich die Muskeln ab und die Kondition ist auch gleich 0 ....gut mein Humpelbein hab ich...daher auch Stock und Rollator weil ich an kleinsten Unebenheiten hängen bleiben und zu Boden stürzen kann.....und den Mut alleine raus zu gehn hab ich auch nicht.....weil wenn ich malfallen würde weis ich nicht ob ich alleine wieder hoch kommen würde....

und gib auch nicht auf.....vielleicht gibt es ja auch Übungen die du machen kannst und die deine Bauchwunde nicht beeinträchtigen..und wenn dann endlich alles gut geheilt ist......(nur nicht zu früh anfangen sondern lang genug warten) kannst du ja auch wieder anfangen etwas zu machen....und das mit Treppen gehn verstehe ich auch....Treppen ohne Geländer traue ich mich nicht runter...wir haben 2 kleine Treppenstufen innerhalb unserer Wohnung...aber selbst da hatten wir ein Geländer schon wegen meiner Eltern und seinem Patenonkel... jetzt tut mir dieses Geländer gute Dienste......

aber wie schon gesagt...lass erst mal die Wunde gut ausheilen und dann kommt die Lebensqualität sicher auch in kleinen Schritten wieder zurück...nur nicht gleich zuviel machen....drücke dir die Daumen dass es mit deiner Heilung gut voran geht....

 

Da war ich sogar noch arbeiten und bin selber einkaufen mit dem Bus gefahren in der Anfangszeit. Dann kam im Sommer danach das KH, dort war ich nur 14 Tage und selbst da habe ich mich wieder gefangen bis dann ein Jahr später, war dann schon von der Arbeit zuhause die Aktion im KH kam.
Glaub mir, wenn ich das gewusst hätte wie ich da raus komme, hätte ich nie angerufen Ich frage mich immer wieder, ob es in diesem Ausmaß sein musste die OP.
Eine Notfall OP die erst nach 12Stunden durchgeführt wurde. Fast 3 Monate hatten die mich dort gelassen bis ich mir selber einen PD suchte (KH war nicht nicht in der Lage dazu).
Dann war vor einem Jahr die große Bauchwunde schon gut verheilt, kam ein Keim dazu. Doc hatte mir eine Auflage verschrieben und Wundmangerin meinte sie müsse eine Silberauflage drauf legen (bin allergisch auf Silber) wusste mein Doc und die Wundmangerin. Die hat es einfach drauf gelegt.
Und da die Behandlung nur alle 2 Tage vom PD übernommen wurde von der KK, hatte ich Schmerzen ohne Ende. Nach den 2 Tagen war es dann passiert, die gut verheilte wunde sah aus wie verbrannt (schlimmer als ich aus dem KH entlassen wurde). Das ist der Grund warum die Heilung so schleppend voran geht.
Für die Nebenwunde musste ich lange Zeit die Behandlung selber zahlen, erst die letzten Monate hatte es die KK übernommen mit Druck vom Doc, PD und der neuen Wundmangerin. Nur für wie lange ist die Frage.
Auf der einen Seite kämpfe ich momentan dagegen an, dann kommt die Frage wieder für wem.
Eigentlich nur noch für mich selber. Aber jetzt muss ich erst den Besprechungstermin abwarten, was die sagen und Fragen stellen. Wie, wie lange und vor allem ob ich immer noch warten muss.
Schon traurig, aus einem halben Jahr Wartezeit sind jetzt schon 1,5 Jahre geworden.

Das ist die einzige Hoffnung die ich noch habe. Werde halt nicht Jünger

 

oh weia, wasn Mist...obwohl SchXXXXX triffts eher...da hattest du aber Pech oder unfähige oder ignorante Leutchens erwischt

uund du machst alles für dich selbst....und das ist wichtig...denn du bist wichtig.....lass dich nicht unterkriegen

gut, ich bin ja schon ein paar Jahre im Ruhestand...und durch Ehegatten und Tochter musste ich halt während dem Mist-C nicht unbedingt raus.....höchstens mal zum Doc oder der Bank oder auch mal zum Grab meiner Eltern...da war ich aber auch schon länger nicht mehr....Ehegatte macht mir immer ein Foto wenn er mal hin geht.....aber wenn das Wetter mal wieder schöner ist will ich da auch mal wieder hin...und die Strecke vom Parkplatz des Friedhofs bis zum Grab schaffe ich..denn wir haben das Grab damals so nah am Eingang gewählt damit Papa den Weg zu Mamas Grab auch schaffen konnte...jetzt kommt das auch mir zu gute..


ach und noch eins......eine Bekannte hat mal gesagt...Alt werden ist nichts für Feiglinge....

und mein Gastroenderologe hat mal gesagt...man muss den Kopf immer schön oben halten wenn einem die Scheixxx bis zum Kinn steht ........

es wird bestimmt bei dir auch wieder besser werden dauert halt nur etwas länger..

Nachtrag: ach..ich hab deinen Beitrag nur nicht geliked weil mir nicht gefällt was dir passiert ist....denn so was sollte einfach nicht geschehn