>>Eine Geschichte lebt weiter...<<, ehemals "Freie Themenwahl"

danke Winni, die richtige Sonntagabend - Lektüre - die Bilder dazu einmalig schön...

ich hab fast den ganzen Tag geschlafen, der Tag gestern war wieder emotional...

die vielen Leute dort in den Rollstühlen sind lustig und zufrieden wie oft ein Reicher nicht, das berührt mich immer zutiefst...

zur Erklärung möchte ich noch erwähnen, ich war bei meinem Großen im Seniorenstift zum Sommerfest, dies findet alljährlich im Juni statt, mit Zelt im Freien, Musik und Guter Laune, Spielen, Tombola, Vorführungen etc.

ich hatte mein Enkel abgeholt und mitgenommen, auf Grund der Straßenverschönerungen mussten wir Umleitungen fahren, und haben so eine Erzgebirgsrundfahrt von über 185 km zurückgelegt, wo teilweise auch das Navi Schuld hat...

und mit diesen entspannenden Geschichten kann ich gut weiterschlafen...​

nun sind es nur wenige Tage noch bis zur Trauung der beiden heiratswilligen Paare...
und ich bin schon ein bisschen gespannt auf die Roben, die wir hier bewundern werden - ob ich da wohl mithalten kann?

ich wünsche allen eine ruhige Woche, mögen die Vorbereitungen von Erfolg gekrönt sein...lg. Marion

 

... Winni, danke für eine weitere Deiner sooo fantastischen Geschichten-Folgen ... von denen ich gar niemals genug bekommen kann ... und so freue ich mich schon darauf, wenns wieder weiter geht ... juhuuu ...

 

Alle versammelt... ...vom Lese-Club?

Dann kann es... weiter gehen...
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Papageienpapa "Canaris" und sein Vogelgirl "Zora", flogen also zur Giraffen-Lady "Serafina", um die Wissensgier des jungen
Papageien-Nachwuchses zu stillen - während Papageienmama "Trudi", etwas widerwillig auf einem nahen Baum eine Flug-Pause einlegte - sie fand: Man musste nicht alles wissen, schon Garnichts über ein vierbeiniges Wesen, das auf so staksigen Beinen schritt, mit einem so unverschämt langen Hals.
Direkt neben Serafina fliegend, rief Canaris dieser zu:
>>Entschuldige bitte, wir möchten Dich etwas fragen...<<
Freudig überrascht, endlich mal wieder ein lebendiges Wesen zu sehen -seit ihre Freundin Thusnelda so abrupt ihren Abschied genommen hatte- erwiderte sie lächelnd:
>>Ja natürlich, gerne wenn ich eine Antwort weiß - was wollt ihr denn wissen...?<<
Canaris druckste zuerst ein wenig herum, fragte dann aber doch deutlich:
>>Wir sind jetzt schon längere Zeit hier unterwegs, doch wir sehen Deine Tierart zum ersten Mal heute, hast Du eine Ahnung
an was dies liegt...?<<
>>Stimmt, jetzt wo Du das sagst, fällt es mir auch auf...aber bisher war ich stets von Freunden umgeben, da dachte ich gar nicht drüber nach... es ist schön , dass ihr nun da seid...darf ich mich Euch anschließen...?<<
>>Jaaa...gut - nichts dagegen...muss dann nur meinem Weibchen "Trudi" Bescheid geben...<<

Die Nacht war für die vier "Schatzsucher" teilweise ganz unterschiedlich verlaufen, in dem halbverfallenen Heuschober.
Junior -der Graue- und Albatros -der Jungstrauß- schliefen sehr unruhig, während die Bärenzwillinge Plattfuss und Mücke laut schnarchend keine Probleme quälten.
Albatros dagegen, musste all seine Überredungs- und Beruhigungskünste anwenden, um dem Rüsseltier seine Ängste zu nehmen,
vor dem ständigen Geraschel das rings um sie herum zu hören war.
So kam es also, dass diese beiden ganz unausgeschlafen und übernächtigt erschienen - als die ersten Sonnenstrahlen den
neuen Tag ankündigten...

Ihr Gesicht sah noch zerknautschter aus - als dies ohnehin schon wirkte. Die alte Frau mit den magischen Kräften, verfluchte
das Schicksal, welches ihr diese "Tierbande" zugefügt hatte und sie schwor sich: Wenn ihr diese "Nichtsnutze" noch einmal
begegnen würden, wäre es für immer, deren letztes Mal.
Sie erhob sich mühsam, unter einem Baum liegend und schritt zu einem kleinen Bachrinnsal, das nur wenige Meter entfernt still dahin plätscherte. Mit dem klaren, eiskalten Wasser machte sie sich ein wenig frisch - so weit ihr das gelingen konnte, ohne Spiegel.
Danach überlegte sie, in welcher Richtung sie weitergehen sollte...

Nach ihrem gemeinsamen Nachmittag, bei dem es auf der fest verankerten Holzplanken-Insel mitten im See, zwischen dem
Brautpaar "MäuschenMoni und ihrem Bräutigam" -dem ehemaligen Butler- zu "rythmischer Vereinigung" kam, konnten sich die beiden
-bei gemütlichem Zurückschwimmen an Land- die erhitzten Gefühle ein wenig abkühlen...

Der Modeschneider, nahm den beiden Freundinnen Sweety und Linde nacheinander, elegant und professionell die notwendigen
Maße für die zugesagten Kleider.
Dafür waren sie mit ihm -von der Cafe-Besitzerin- ins Nebenzimmer komplimentiert worden, war es doch dazu notwendig, sich ihrer Oberbekleidung zu entledigen.
Beide Frauen präsentierten sich für die "Maßarbeiten" also in ihren Dessous, was für alle drei Beteiligten nichts Anstößiges war -
doch es wurde urplötzlich turbulent.
Irgendwie -das war im Nachhinein nicht mehr herauszufinden- hatte unbemerkt in dem Nebenzimmer, auf einer Bühne versteckt
hinter einem zugezogenen Vorhang, jemand Lärm verursacht - wohl von dem Anblick der halbbekleideten Frauen erregt.
Mit seinem Lineal und dem Maßband bewaffnet, versuchte der Modeschneider dem heimlichen Zuschauer habhaft zu werden.
Leider konnte er dem vermeintlichen Voyeur nicht mehr habhaft werden, den sah er nur noch durch das Fenster flüchten, rief ihm
noch hinterher: >>Lass Dich blos nicht mehr hier blicken, Du Schw...<< den Rest des Wortes verschluckte er. Danach schloß er
das Fenster, kam zu den beiden Freundinnen zurück und meinte:
>>Dieser Unmensch ist weg, bliebe nun noch die Frage, in welchem farblichen Ton möchten sie ihre Kleider haben...?<<
Linde entschied sich für ein zartes Blau, während Sweety ihr unverwechselbares Rosa bevorzugte.
Die drei verabredeten noch eine erste Anprobe und die Abholung am kommenden Freitag, dann verließen alle gemeinsam das Cafe...

Am nächsten Morgen wurde Thusnelda -die Schildkröte- von der Sonne wachgeküsst, die zwischen den großen Rharbarberblättern durchschien.
Langsam rappelte sie sich auf und verließ den schützenden Pilz, ihre Darmverstimmung war vorbei - sie fühlte sich wieder
richtig wohl. Ihre eingeschlagene Richtung führte sie zu einer Farm, wo ihr bald ein kleines Mädchen begegnete, die sie freundlich ansprach:
>>Na wer bist denn Du und woher kommst Du denn...?<< Thusnelda wollte gerade antworten, da wurde sie von beiden Seiten,
von weichen Zungen abgeleckt - diese gehörten den zwei Kätzchen "Blacky und Whitie" welche zu dem Mädchen dazu gehörten,
wie sich schnell herausstellte...

Ziemlich verärgert, betrat die braunhaarige Braut mit dem Pferdeschwanz "Brigitte", das Farmhaus um ihren Bräutigam Joe,
unvermittelt barsch anzugehen:
>>Sag mal mein Lieber, könnte es sein, dass Du mir einen Bruder verheimlicht hast - der mir am Friedhof begegnete...? Und da draußen, beim Farmeingang steht Jemand, der auf Dich wartet - kannst mir das mal erklären...?<<
Joe meinte sich verhört zu haben und gab eine verunsicherte Antwort:
>>Ich weiß nicht genau was Du meinst...und wer sollte mich da draußen erwarten...?<< Es war die falscheste Reaktion, die Joe
machen konnte - sofort schrie ihn nun, seine Braut zum ersten Mal richtig wütend an:
>>Glaubst Du wohl ich bin blöd...? Ich will jetzt sofort wissen um was es geht - oder Du kannst unsere Hochzeit vergessen...!<<
Der kleine Sam nebenan begann zu weinen, so hatte er seine Eltern noch nie erlebt...
--Winni--

​

​

 

oh, so schöne Fortsetzungen wieder, lieber Winni, danke...

ich werde Eurer Feier am Samstag gerade noch so beiwohnen können, dann fahren wir in der Nacht für eine Woche weg, mal raus hier...

wohin? nach Schleswig - Holstein, mich gelüstet nach Naturgewalten wie Ebbe und Flut, nicht in der Geldbörse, nein, sondern in Gottes
freier Natur...

so und nun kann ich mir die ersten Roben schon fast bildlich vorstellen, die blonde Linde in Hellblau, und Sweety in gewohntem Rosa...

na dann lass ich mich mal überraschen... bis dahin hoffe ich, wird hier fleißig gepoltert? lg. Marion

oh, wie wahr! aber ich mag keine Ausreden....

weil man mit mir über alles reden kann - wenn man nur will... sehr schöne Bilder wieder...

man weiß oft nicht, lebt man träumend? oder träumt man lebend? ich freue mich auf das Meer...lg. Marion

 

Danke Dir liebe Marion, für den Besuch und Deine anerkennenden Aussagen.

Ja, "SH" das ist ein Bundesland welches wir noch nicht bereist haben, würde mich auch interessieren - insbesondere den
Verlauf des "Nord-Ostsee-Kanal" von Brunsbüttel bis Kiel-Holtenau der Nord und Ostsee verbindet - übrigens ganz nebenbei
-laut Wikipedia- die meist befahrene Wasserstraße weltweit...wer hätte das gedacht.

Ebbe und Flut kenne ich schon sehr gut - weil wir über 2 Jahrzehnte hinweg, immer an der Nordsee bei der Jadebucht
um Wilhelmshaven und den ganzen anschließenden "Sielen", sowie den ostfriesischen Inseln unseren Jahresurlaub verbrachten.
Gehört aber halt alles zu Niedersachsen.
Von den Inseln Langeoog, Spiekeroog, Wangerooge, Juist und Baltrum haben wir die 3 erstgenannten auch schon besucht.
Und auch Helgoland ist eine Reise wert - muss aber wirklich sehr gute Wettersituation herrschen, sonst kann sich die Überfahrt
zu einer einzigen "Spuckpartie" entwickeln. (Was wir auch schon erlebten)
Was ich Dir auf jeden Fall unbedingt empfehlen möchte, wenn Du direkt an die Nordseeküste fährst:
>>Eine Wattwanderung von einem einheimischen Führer.<< Kostet zwar so etwa 4,- bis 8,-Euro Teilnahmegebühr, das ist es aber
auch wert, da die Gezeiten nicht ungefährlich sind - und der Führer erklärt alles ganz genau, wie das Ökosystem Wattenmeer
funktioniert.
Und die stark jodhaltige Luft ist besonders für Menschen mit Atemproblemen sehr zu empfehlen.
Wünsche Dir Viel Vergnügen dort und gute Erholung.

Bezüglich der Geschichte - ja es entwickelt sich eben alles immer etwas anders als man es sich vorstellt. Es ist ja auch so...wenn Du
so eine "quasi unendliche" Geschichte schreibst - dann weiß ich oft selbst noch nicht, wie die folgende Episode weitergehen wird.
Mitunter entwickelt sich, während dem Schreiben einer Episode etwas anderes, wie ich es vorher andachte - das hängt einfach auch von der Stimmung ab, die von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird.

Wichtig ist und bleibt aber, dass es Euch gefällt und weiter interessiert - ich versuche jedenfalls immer, so unterhaltend wie möglich
zu formulieren und hoffe stets, dass es mir gelingt.
Bis bald also, bei der nächsten Fortsetzung.
LG Winni

 

vielen lieben Dank Winni, für Deine Worte, für Deine Empfehlungen, wir werden schauen, was möglich ist...

hab heute früh Tickets gebucht für "König der Löwen" - das Musical nehme ich zumindest Eindrucksweise mit nach Hause....
in dieses Theater am Hamburger Freihafen muss ich einfach gehen...

​

ansonsten geht das Interesse punkto Musik bei uns sehr weit auseinander, schwere Opern mag ich z. B. garnicht...
wir haben aber schon auf der Felsenbühne Rathen bei Dresden den "Freischütz" gesehen, das war sehr schön...

was Deine Geschichten angeht, bist Du sicher schon verzaubert und gefangen genommen jetzt erstmal davon, wie denn Deine Damen ausschauen werden, ich lasse mich auch überraschen und freue mich mit Euch...

was macht denn übrigens unsere Uhu - Waise???

wünsche allen noch einen schönen Donnerstag...lg. Marion

 

Na ja, Du schriebst anfänglich von Schleswig-Holstein...Hamburg ist ja ein eigenes Bundesland und zudem, annähernd 100km
von der Nordseeküste entfernt - da mussten meine Vorschläge ja ins Leere laufen.
Aber Hamburg ist für sich, natürlich schon eine Reise wert und nicht nur das Musical-Theater am Freihafen, mich würde allerdings
der Fischmarkt, eine Hafenrundfahrt, eine Besteigung "des Michel" oder auch den "Tierpark Hagenbeck"(war ich schon) mehr interessieren...und Oper'n ist auch bei mir nichts, das ich gerne hören würde - deshalb haben wir "Rathen" nur besichtigt als wir
uns damals, die Geschichte Dresdens verinnerlichten.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall, Viel Vergnügen und erlebnisreichen Urlaubstrip.

Bezüglich Geschichte sage ich nur: Lasst Euch überraschen, auch was die Uhu-Waise angeht - allerdings sollte nicht automatisch
davon ausgegangen werden, dass jede Hochzeit ein Jahrhundertereignis wird, wie heißt es so schön:

>>Wie es kommt - so kommt's!<<
​

 

DAS ist nicht sooo schlimm, wir haben ein Hotel in Pinneberg gebucht, von da aus unternehmen wir Fahrten nach Norden und Süden gleichermaßen... trotzdem danke, es ist nichts umsonst, Winni...

Winni, mit der Ansicht der Felsenbühne Rathen haste was verpasst, die Kulisse ist einzigartig....

EDIT fügt noch an, was sie nicht verpasst in Hamburg: "König der Löwen" das Musical am Hamburger Freihafen...

Eilt *** Eilt *** Eilt

Marion Ratlos fragt, wie heißt der zukünftige Mann von
Mäuschen Moni mit Namen???​

 

​

Gute Frage... der hat bisher keinen!

Liebe Leserschaft ihr könnt Euch einen passenden Namen für ihn ausdenken, der gut zu MäuschenMoni passen würde... ich werde ihn dann in Zukunft übernehmen.
...sagen wir mal, ihr habt Zeit bis kommenden Samstag 1.Juli - die meisten Nennungen entscheiden!
(diese Namensgebung, hat selbstverständlich auf die Hochzeit keinerlei Einfluß)

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Die Kirche wo die Doppelhochzeit stattfinden sollte, war brechend voll. Nicht nur alle Sitzplätze waren belegt, auch die äußeren Gänge,
direkt unter den bunten Glasfenstern, in welche biblische Szenen eingearbeitet waren, standen die Gäste dicht gedrängt.
Spargel-Joe war ja aufgrund seiner Spargelfarm bekannt wie "ein bunter Hund", auch die erst vor kurzem verstorbene Frau Mama "Hermine" war weithin beliebt und die Tatsache einer Doppelhochzeit, zog zusätzlich immens viele Neugierige an.
Ein prächtig geschmückter Alltarraum, wo nachher die Trauungs-Zeremonie stattfinden würde, bot einen sehr stimmungsvollen
Anblick für die vielen Gäste.
Man konnte in den vielen Gesichtern, die Vorfreude der kommenden Hochzeits-Andacht sehen und auch das Taufbecken stand
vorne dabei - denn der kleine Sam von Joe & Brigitte sollte dies heilige Sakrament, ja nach der Trauung bekommen.
Strahlende Gesichter erwarteten den Einzug der beiden Brautpaare.
Draußen am Glockenturm läuteten die Glocken, welche signalisieren sollten: Gleich beginnt die Zeremonie.

Komisch wurde es nur - als die Glocken gar nicht mehr aufhörten zu läuten und auch keines der beiden Brautpaare erschien,
zunächst auch nicht einmal der Pfarrer.
Was die erwartungsvollen Gäste -natürlich immer unruhiger werdend- im Kirchenraum nicht miterleben konnten:
In einem Anbau wo sich nur die Brautpaare aufhalten sollten, standen lediglich MäuschenMoni und ihr Bräutigam - von Joe und Brigitte
sowie ihrem Täufling, war nichts zu sehen. Neben den beiden lief der Pfarrer wie ein "angeschossenes Reh" völlig konfus hin und her -
weil auch er keine Ahnung hatte, wo das zweite Brautpaar abgeblieben war.
Nachdem schon mehr als 15 Minuten der angesetzte Trauungstermin überzogen war, trat der Pfarrer zunächst alleine vor die Hochzeitsgäste und erklärte die Situation, bzw. wie es nun weiter gehen sollte:
>>Liebe Hochzeitsgäste, leider ist bis jetzt, eines der beiden Brautpaare nicht erschienen und ich weiß auch nicht warum - deshalb haben wir mit dem anderen Brautpaar entschieden, nun deren Trauung alleine durchzuführen - dies zur Erklärung der nun sofort beginnenden Zeremonie - ich bitte sie um Ihr Verständnis.<<
Damit wandte sich der Pfarrer jenem Nebenraum zu, wo MM und ihr Bräutigam schon sehr aufgeregt warteten.

Unter den Klängen der Orgel, welche die bekannte Hochzeitsmelodie abspielte, schritt das Brautpaar an den Altarvorraum um dort nieder zu knien.
Mit unsicherer Stimme -bei der Aufregung kein Wunder- begann der Pfarrer die beiden Heiratswilligen zu vereinen.
Mit zunehmender Dauer wurde seine vorbereitete Zeremonie immer gefühlvoller und die Worte aus seinem Mund, hinterließen starke Eindrücke bei den Gästen, welche so manche Freudenträne zum Vorschein brachte.
Und als Beide - Braut und Bräutigam ihr "JA" vor der Festgemeinde bekräftigten und MäuschenMoni ihren frisch angetrauten Ehemann
sichtlich befreit und glücklich küssen durfte, waren doch annähernd, alle anwesenden Gäste in der Kirche zufrieden.
Natürlich wunderten sich die Gäste, welche eigentlich wegen Brigitte und Joe gekommen waren, wo diese Beiden abgeblieben und vor allem warum - doch es half nichts, auch über die neuesten Mediengeräte, konnte keiner den genauen Hintergrund des Fernbleibens
von Brigitte & Joe herausfinden.
Die meisten dieser Freunde der Zwei, gingen nach der Trauungszeremonie, enttäuscht und nachdenklich wieder heim, während
der Teil der Gäste, welche für MM und ihren frisch angetrauten Gatten gekommen waren, sich im vereinbarten Lokal zur Hochzeitsfeier einfanden und dort ein relativ unbeschwertes Fest feierten.
Eine kurze Zeit hielten sich Sweety -in ihrem zartrosafarbenen Traum von Kleid- sowie Linde -in Ihrem, welches ein ebensolcher Traum darstellte in seinem azurfarbenem Blickfang- noch bei der Feier auf, um Freundin MäuschenMoni nicht zu verärgern,
Dann allerdings marschierten beide, stehenden Fußes in vollem Hochzeits-Outfit, hinüber zur Spargelfarm. Die kleine blonde
Abenteurerin wurde von eben ihrer Neugier angetrieben, genauso wie ihre Freundin Linde - ein kleines Windchen war aufgekommen
und zupfte an den wunderbaren Hochzeits-Hüten, die ihre sagenhaft schönen Kleider noch mehr in den Focus stellten und alle
die ihnen unterwegs begegneten, blieben mit offenen Mündern stehen...

​

Joe sah in das aufgebrachte Gesicht seiner geliebten Brigitte und ihm wurde bewusst, dass er sie so noch nie erlebt hatte - aber wie sollte er ihre Frage nach Bruder und Vater beantworten, jetzt direkt auf der Stelle und ohne in der aufgeheizten Stimmung, eventuell
etwas Falsches zu sagen? Er sah, dass er keine andere Wahl hatte und begann sehr verunsichert zu reagieren:
>>Bitte Biggi, lass' uns in Ruhe die ganze Angelegenheit behandeln...ich werde Dir auch wirklich alles sagen was Du wissen willst
und was ich weiß...ich habe es nur deshalb nicht angesprochen - weil sich bisher einfach keine passende Gelegenheit bot - und jetzt
vor unserer Hochzeitsfeier wollte ich keine überflüssigen Diskussionen auslösen...bitte mein Schatz, ich liebe Dich doch über alles...<<
Doch Brigitte -die Braunhaarige mit dem Pferdeschwanz- war so erregt, dass sie sich nicht beruhigen konnte und auch nicht mehr
wollte, sagte deshalb:
>>Ich will jetzt sofort Antworten, nicht nach der Hochzeit - wo war Dein Vertrauen bisher...die Hochzeit kannst Du vergessen solange ich keine Antworten von Dir bekomme...<< Damit ließ sie den total enttäuschten Joe allein im Zimmer zurück, um nach dem
kleinen Sam zu sehen, der im Nebenzimmer quäkte, aufgrund der aufkommenden, lautstarken Emotionen seiner Eltern.
Damit war, die so heißersehnte Hochzeit von Brigitte und Joe zum 2ten Mal geplatzt und bei der aktuellen Stimmungslage, zwischen den beiden Brautleuten, schien die geplante Hochzeit in ungeahnte Ferne zu rücken...
--Winni--

​

 

schade für Biggi, Joe, Sam und alle Gäste - aber wir warten!!!!

"und erstens kommt´s im Leben anders, zweitens als man denkt" - dann muss ich meine Neugier auf Hochzeitsroben wohl zügeln...

trotzdem danke Winni.. wieder schön geschrieben, und aus dem RL gegriffen: wie schnell sich ein Plan ändern kann, ich freu mich dann mal auf nächste Woche...glg. Marion

 

Natürlich sehr schade, dass die Trauung nun nicht so ablief, wie geplant

Da ich aber die liebe Marion nicht warten lassen möchte

werde eigens für sie eine Modenschau machen
wir haben uns ja festlich eingekleidet, die liebe Sweety und ich

​

Lieber Winni dir kann ich verraten,
dass der neuvermählte Ehegatte von der Moni bereits einen Namen hatte
Auf der Seite 27 wirst du ihn finden.
Maurice hat ihn, als er damals sein Butler war, genannt.
Er hat ihn mit Namen "Gaston" angesprochen

Somit darf ich die liebe Moni und ihrem Gaston ganz herzlich zu ihrer Vermählung gratulieren

​

Und nun sind wir auf dem Weg zu Brigitte und Joe
Wir werden schauen, ob wir bei den Beiden noch etwas retten können

 

danke liebe Linde, wusste ich´s doch, Deiner Aufmerksamkeit entfleucht nichts...
so hat wenigstens der Geistliche keinen Namenlosen getraut, wie schön....

klasse Kleider auch habt Ihr Euch schneidern lassen, glaube schon, dass sich das heimliche Gucken für den Spanner gelohnt hat...

an Moni und Gaston meine herzlichsten Glückwünsche, die Karte kommt später... meine Briefeulen waren nach den Gewittergüssen selbst ganz aufgeweicht... so und nun bin ich weg, winks...

 

Hallo meine lieben Lese-Begeisterten...

ich finde es doch einfach immer wieder herrlich erfrischend, wie die Stamm-Leser vom "harten Kern" doch
tatsächlich immer auf dem Laufenden sind und selbst dem Autor noch zeigen können...wo er was geschrieben hat.

Liebe Linde ich danke Dir dafür, auch für die
Vorführung eurer Hochzeitsroben... schade nur, dass eure luftigen Hüte fehlen - aber ich lade Euch selbstverständlich ein
zu einem Schluck Prost und möge euer beider Vorhaben gelingen.

Schade...ich wollte Dich doch dazu einladen.
Na, dann holen wir das nach wenn Du zurück bist

Bis bald
Winni

 

Ich sag dann mal : Bogomil

Nun - zu spät das hat sich wohl schon aufgeklärt........Auch gut zu wissen das es feste Stammleser gibt die ein solch tolles Gedächtnis haben.

Nun zu wichtigerem:

Hier komme ich nun in meinem Traumkleid .......um sagenhaften

......zu sagen...............​

ein Prosit auf das Brautpaar:.....

Auf dass es lange Glücklich und zufrieden lebe............*hoch*...........*hoch*............*hoch*.........


Außerdem bin ich gespannt wie es weitergehen wird:

Glück und Leid liegt ja wie immer beieinander, hoffen wir das es bei Joe und Brigitte wieder aufklart so dass auch sie ihren langersehnten Weg finden.

Bis dahin.................lasst Blumen sprechen............

 

Dankeschön für Deinen Besuch liebe Renate und Prosit...

...möchte auch allen noch folgenden Besuchern ein Gläschen anbieten auf
das Wohl unseres glücklichen Brautpaares MäuschenMoni & Gaston.

Auf dass sie immer glücklich sein mögen
Euer Winni

 

... da komme ich ja noch genau zur rechten Zeit ... um mit Euch Allen mit, auf Mäuschen Moni`s & Gaston`s Hochzeit anzustoßen und den Beiden ... von ganzem Herzen "alles Glück auf Erden, dazu zu wünschen" ... "Prosti" ...

 

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Es fiel kaum auf, dass bei der Hochzeitsfeier von "MäuschenMoni und ihrem Gaston" ein 2tes Brautpaar fehlte - alle waren sehr
ausgelassen und jeder freute sich für die beiden frisch Verheirateten - und MM zeigte oft ihre Hand vor, an der ihr unübersehbarer Ehering prangte - jedes Mal leuchteten dabei ihre Augen...

Die zwei Freundinnen von MäuschenMoni -Sweety und Linde- machten sich nach einiger Zeit tatsächlich auf zur Spargelfarm -
ihre Neugierde trieb sie vorwärts, herauszufinden was denn wohl die Beiden dort, zu dieser "Kurzschlusshandlung" getrieben
haben könnte.
Natürlich mussten sie sich zu der Farm durchfragen, beide kannten das Paar ja nur aus Erzählungen ihrer Freunde - Sweety war Joe wohl mal bei einer anderen Feierlichkeit begegnet, jedoch ohne mit ihm persönlich zu reden.
In den ca. 2 Stunden, die sie in ihren Hochzeitsroben unterwegs waren, begegneten ihnen mehrere Menschen die ihnen mit verwunderten Blicken noch lange nachschauten - die Zwei, ließen sich davon aber nicht entmutigen.
Bei der Spargel-Farm angelangt, trafen sie am Eingang auf einen Mann der sie verwundert begrüßte:
>>Hallo die Damen, gehen sie zu einer Hochzeit...?<< Die 2 Freundinnen nahmen die Begrüßung zwar etwas merkwürdig auf, reagierten aber freundlich:
>>Ja das hatten wir eigentlich vor, doch da das entsprechende Brautpaar nicht bei der Kirche erschien, wollten wir nun den
Grund dafür heraus finden - und Sie, was erwarten sie hier...?<<
>>Na ja, ich warte einfach hier auf den Besitzer der Spargel-Farm...<<
>>Bitteee...wieso gehen sie nicht einfach rein...?<< erwiderte das Freundinnen-Duo etwas verwirrt. Der Mann schaute die beiden
nachdenklich an, schien seine Erwiderung genau zu überlegen, sagte dann:
>>Wissen sie, wir beide haben uns lange Jahre nicht gesehen - ich weiß nicht ob mein Besuch erwünscht ist - deshalb warte ich vorsichtshalber hier, irgendwann wird er sich ja mal zeigen...<<
>>Also gut, wir werden hier nicht untätig rumstehen, wenn wir drinnen sind, werden wir von ihnen berichten - bis bald also...<<
damit wandten sich die Zwei ab und gingen zum Farmhaus hin...

Während Joe total enttäuscht und auch über sich selbst verärgert war -weil er seine heißgeliebte Biggi nicht längst über seine
Familiengeschichte aufgeklärte- hatte sich Brigitte mit dem kleinen Sam in die Stallungen verzogen.
Sie erzählte alles ihrem Pegahorn und machte sich damit selbst Mut, alles doch noch, in eine normale Ehebeziehung zu bringen.
Machte auch ein paar Schritte zu dem Bänkchen hin, von wo sie die Uhu-Waise vor einiger Zeit in die Wildnis entlassen hatte, nachdem
dessen Flügelverletzung ausgeheilt war.
Tatsächlich schien das ihr ehemaliger "Schützling" gefühlt zu haben und zeigte sich ihr, plötzlich kurz gegenüber am großen Kastanienbaum.
Brigitte -die Braunhaarige mit dem Pferdeschwanz- drückte den kleinen Sam noch zärtlicher an sich, freute sich über den vermeintlichen Dankes-Besuch vom "Vogel der Nacht"...

Es fühlte sich an, wie zwei weiche, feuchte Lappen, die "Thusnelda" -der Schildkröte- ihr Gesicht ableckten. Die drückte zwar die
Augen zusammen, doch damit konnte sie jene "Liebesbezeigung" der beiden "Fellnasen" nicht abwehren.
Blacky und Whitie -die beiden Kätzchen welche Josi gehörten- wollten Thusnelda nur zeigen, dass sie es gut mit ihnen meinten.
Thusnelda lies es auch über sich ergehen -es blieb ihr eh nichts anderes übrig- als Josi -die jüngste Tochter von Insel-Heidi und Pastor- sie ganz genau inspizierte, scheinbar war ihr eine Schildkröte bisher noch nie über den Weg gelaufen und sie hielt jene für ein Urtier...

Notdürftig konnte sich die "alte Alexis" an dem kleinen Flusslauf etwas frisch machen - auch wenn sie ihr Aussehen nicht
überprüfen konnte.
Ein Blick zum Himmel sollte ihr helfen, sich für eine Himmelsrichtung zu entscheiden, in die sie sich bewegen wollte - doch da nur Wolken zu sehen waren, keinerlei Sonne - würde es ein Glücksspiel sein, die richtige Richtung auszuwählen.
Folglich setzte sie den bereits gestern eingeschlagenen Weg einfach fort, hoffte, er würde sie in belebtere Gegenden zurückführen...

Albatros -der Jungstrauß- und Junior -der Graue mit dem Rüssel- waren schon längst auf den Beinen und putzmunter als
dann endlich auch die Zwillingsbären sich bemühten aus dem Schlaf zu erwachen. Plattfuss und Mücke erhoben sich schwerfällig
und fragten auch als erstes: >>Habt ihr schon etwas Essbares entdeckt...<<
>>Essbares...seid froh, dass uns "diese Alte" nicht wieder über den Weg gelaufen ist - aber da vorne scheint so eine kleine
Ansiedlung zu sein, vielleicht haben wir dort Glück und finden auch etwas zu essen...

Trudi -die Papageien-Lady- war nicht sehr erbaut als sie hörte, mit der Giraffe "Serafina" eine Reisegruppe zu bilden -aber was sollte sie machen- ihr Männchen "Canaris" hatte mal wieder -ohne sie einzuweihen- über ihren Kopf hinweg entschieden.
Leicht verärgert nahm sie hin, diesen staksigen Vierbeiner mit jenem unverschämt langen Hals, erzwungenermaßen zu ertragen.
Zora -der kleine Papageien-Jungvogel- fand es natürlich ganz toll, auf dem Rücken dieser exzentrischen Giraffen-Dame reiten
zu dürfen.
Canaris flog das Handwerkerviertel an, hoffte dort, für Alle auf Essbares zu treffen...
--Winni--

​

 

... Winni Du bist und bleibst einfach ein "großartiger Schreiber" ... und freue mich jedes Mal aufs Neue, eine weitere Deiner Geschichten lesen zu dürfen ... und so ... kann ich es auch schon kaum mehr erwarten ... bis Deine nächsten ... stets sooo lebendigen Zeilen, folgen ... juhuuu ... uuund so "was sich wohl in der Spargel-Farm tun wird?" ... ... ob der Besuch des Uhus Brigitte trösten kann? ... ... ob Josi Thusnelda bald in ihr Herz schließt? ... ... was mit der pööösen Alexis wird? ... .... und wann Albatros -der Jungstrauß- und Junior -der Graue, wohl was zu Essen finden? ... ... ... und wie lange die Giraffen-Dame noch die Geduld hat, Zora zu tragen ... uiii ...

 

Na da gehts ja richtig turbulent zu auf der Spargelfarm..........

wollen wir mal hoffen das die richtigen ENtscheidungen getroffen werden...........

und Brigitte einsieht das sie ja nur geschützt werden sollte.

Hexe Alexis will auf bewohntes Gebiet stossen.....oweh,oweh,könnte man die Bewohner doch bloß vorwarnen.....


Wieder mal eine sehr schöne Fortsetzung Winni, Dankeschön........

 

Dankeschön, liebe Lese-Begeisterten



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"Trudi" -das Papageienweibchen- war nicht gerade erbaut, über die einsamen Entscheidungen ihres Männchens "Canaris" - diese
(in ihren Augen etwas komische Giraffen-Lady "Serafina") als Wegbegleitung einzuladen - zumal jene ihr Fortbewegungs-Tempo doch
stark verringerte.
Da sie ihren Partner aber nicht offen blos stellen wollte, spielte sie fortan "die Stumme", ließ lediglich mit einem amüsierten Lachen
ab und zu, ihre Verärgerung aufblitzen.
"Zora" das junge Papageiengirl, nahm diese "Stimmungsveränderung" der Vogelmama gar nicht wahr, Reiten auf so einem
außergewöhnlichen Wesen, war so erlebnisreich, dass ihre Gedanken fast gar nichts anderes mehr wahr nahmen.
So schien es nicht verwunderlich, dass ihr nicht auffiel, wie Serafina vom Floristen direkt magisch angezogen wurde im Handwerkerviertel - wobei das Elternpaar Trudi und Canaris aber beim Bäcker landeten...

Und tatsächlich, langte die vierköpfige Tiergruppe -welche sich auf Reisetour durch die Schatzinsel befand, mit dem gemeinsamen
Ziel einen Schatz zu entdecken- bei einer Ansiedlung an, unmittelbar vor einem dahinter mächtig aufsteigenden Felsmassiv.
Praktisch waren verschiedene Gebäude, vermutlich absichtlich, hier im Schutz der steil aufragenden Felswand erstellt worden.
Alle Bauten schienen menschenleer zu sein, machten aber den Eindruck von einem sehr überstürzten Aufbruch - von denen
die mal hier lebten.
Verschiedene Fenster waren eingeworfen, ein kleiner Anhänger lag umgekippt vor einem Haus, ein Traktor stand mitten vor einer verlassenen Scheune, allerdings aufgebockt auf Felsbrocken, die Reifen fehlten. Eine Katze verkrümelte sich eiligst hinter den heruntergekommenen Bauten, beim Anblick der eintreffenden Freunde - Junior -dem Rüsseltier/ Albatros -dem Jungstrauß/ sowie
den Bärenzwillingen Plattfuss und Mücke.
>>Was soll das hier darstellen...?<< begann Albatros sein lautes Nachdenken. Worauf ihm Junior nach einigen Momenten erwiderte:
>>Vielleicht ein kleines Dorf...?<< und die Bären setzten fort:
>>Es könnte auch ein "Hauptquartier" sein...<< und Albatros reagierte spontan darauf: >>Hauptquartier...von was oder wem - siehst
Du hier jemanden...!?<<
Im gleichen Augenblick wollte Plattfuss eine Haustüre öffnen, hatte aber unbeabsichtigt, plötzlich die komplette Tür in der Pranke...

Die "alte Alexis" sah nach einiger Zeit ihres Fussmarsches, in größerer Entfernung so etwas wie einen Turm aufsteigen - mitten in der inzwischen fast baumlosen Landschaft.
Ohne groß zu überlegen hielt sie einfach darauf zu - in der Hoffnung, von dort oben einen besseren Blick über diese fremde Gegend
zu bekommen. Doch die Entfernung zog sich gewaltig hin, wieder mal zeigte sich, dass man mit persönlichen Einschätzungen
total daneben liegen konnte. Es fiel ihr aber auch keine bessere Alternative ein, so blieb ihr nichts anderes als den Weg zu gehen -
auch wenn er Sie sehr ermüdete, ganz zu schweigen von Hunger und Durst...

Wie die kleine Josi, die Schildkröte "Thusnelda" von allen Seiten ganz interessiert und ausgiebig betrachtete, nahm jene ihren ganzen Mut zusammen und fragte das Insel-Mädchen:
>>Sag mal, meine Kleine, hast Du noch nie eine Schildkröte gesehen...?<< Josi war baff erstaunt als sie von dem merkwürdig aussehenden Tier mit seinen gemächlichen Bewegungen, auch noch angesprochen wurde. Erwiderte nach kurzer Verwunderung:
>>Du kannst reden...? Nein mir ist so etwas wie dich, noch nie begegnet...weißt Du, wir leben hier auf einer Insel...<<

Linde und Sweety ließen den Fremden am Farmeingang zurück, unterwegs meinte die "kleine Blonde" zu Freundin Linde:
>>Komischer Kauz da eben am Eingang, wer das wohl ist...?<< >>Deutet auf einen Verwandten hin - aber was für einer...?<< gab Linde kurz zur Antwort, da klopften sie auch schon an die Tür vom Farmhaus der Spargel-Farm.
Schnelles Fussgetrappel war zu hören und ein regelrecht, stürmisches Aufreißen der Tür folgte, mit dem Ansatz der Frage:
>>Liebste Biggi...<< weiter kam der gute Joe gar nicht, da erstarb seine Stimme wie er die beiden Freundinnen erfasste, die ihm eigentlich nicht bekannt waren - setzte nach einem kleinen Moment der Fassung noch an: >>Was möchten sie denn...?<<
Die herzensgute Sweety, die immer nur auf Harmonie aus war -selbst dann wenn der Verstand ihr etwas anderes einflüstern wollte-
ließ einfach ihr Herz sprechen:
>>Wissen Sie, wir sind 2 Freundinnen des anderen Hochzeitspaares und haben uns gedacht, sie könnten vielleicht "Beide" unsere
Hilfe benötigen...genau dafür sind wir gekommen...was meinen Sie...?<<
Sichtlich niedergeschlagen und ziemlich hilflos meinte Joe, ihnen in's Haus vorausgehend:
>>Kommen Sie...<< und er führte die beiden Freundinnen in sein Wohnzimmer mit der großen Essecke...

Brigitte tat es gut, den kleinen Uhu zu sehen und wie gut er sich entwickelt hatte, seit sie ihm wieder seine Freiheit schenkte.
Es lenkte sie ein wenig ab, von dem Problem das sie augenblicklich beherrschte - wo ihr "Zukünftiger" ihr so wenig Vertrauen entgegengebracht hatte und ihr anscheinend, wichtige Personen aus seiner familiären Vergangenheit verschwieg.
Sie wusste im Augenblick nicht was sie machen sollte, war nur von einer grenzenlosen Enttäuschung erfasst, die sie mit
Traurigkeit erfüllte.
Selbst der kleine Sam, spürte wohl die starke Verunsicherung seiner Mama und schlang seine kleinen Ärmchen, fester als sonst
um ihren Hals, was Brigitte der jungen Mama mehr als gut tat.
Da fiel ihr der Gedanke an den Fremden beim Farmeingang wieder ein - und sie gab sich einen sichtlichen Ruck, stand mit Klein-Sam im Arm auf und begab sich zum Farmeingang hin.
Jener Fremde saß dort immer noch, an einen Findling gelehnt und wartete geduldig.
Entschlossen trat sie vor den Fremden und sagte mit fester Stimme zu Ihm:
>>Kommen sie bitte mit, ich bringe sie zu Joe...<< und leise setzte sie hinzu >>...meinem zukünftigen Gatten.<<
Ohne eine Antwort abzuwarten, drehte sich Brigitte -die Braunhaarige mit dem Pferdeschwanz- um, strebte dem Farmhaus zu, mit
Klein-Sam auf dem Arm.
Zuerst folgte der Fremde nur zögerlich - aber dann doch, mit immer festeren Schritten...

Während dieser angespannten Situation auf der Spargel-Farm, drehte sich das Karussell der guten Laune, auf der Hochzeitsfeier
von MäuschenMoni und ihrem Gaston.
Es schien als wollten die verbliebenen Gäste, jene gute Laune der Gäste vom verhinderten 2ten Brautpaar mit ausleben - es herrschte eine tolle Stimmung bei allen Anwesenden.
Das Brautpaar drehte einen Tanz nach dem anderen und befand sich in sagenhafter Hochstimmung, erst gegen Mitternacht
verschwand das überglückliche Brautpaar von der Hochzeitsfeier, während ihre Gäste emsig weiterfeierten.
Gaston geleitete seine frisch Angetraute zu jenem kleinen See, wo sie sich zum ersten Mal begegnet waren -nach der gefangenen Zeit bei Maurice und der Butlerzeit bei Sweety- und die Mittsommernacht strahlte leuchtend aus seinen Augen als er sie fragte:
>>Wollen wir hier auf dieser "Holzinsel" da draussen, unsere Hochzeitsnacht verbringen...?<< Spontan und mit erwartungsvollem Übermut drückte sie ihrem Gaston einen Knutscher auf und begann mit fliegenden Händen, sich aus dem Hochzeitskleid zu schälen, meinte dabei: >>Na dann los...mein Liebster...<<
--Winni--

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