>>Eine Geschichte lebt weiter...<<, ehemals "Freie Themenwahl"

danke lieber Winni, mal schnell durchlaufe heute, wunderbar geschrieben wieder, hoffentlich wird alles gut...

passend zu Deiner Geschichtsepisode ein zum Nachdenken anregendes Bild gefunden, gute Nacht allen hier...

lg. Marion​

 

Ohhh....wie süüüß......das ist wahre Liebe.......

Danke das ging ja flott so schnell eine neue Folge.....mit Genuss gelesen..........dir auch einen guten Eventstart und auch einen schönen Abend........

 

https://board-de.farmerama.com/inde...e-und-besinnliche-adventszeit-für-alle.68948/​

 

Lieber Winni und liebe Lesefreunde
ich wünsche euch einen schönen 1. Advent

​

 

Dankeschön auch hier, liebe Linde, schönen Abend noch und eine wunderschöne Weihnachtszeit mit Eurer Amy...lg Marion

 

... ach war das jetzt wieder ein Lese-Hochgenuss, gleich zwei weitere Geschichten-Folgen lesen zu dürfen, lieber Winni ... unglaublich aber wahr, wie grenzenlos Deine Fantasie ist ... daaanke dafür ... ...

 

Alle versammelt... ...vom Lese-Club?
Dann kann es... ja weiter gehen...
(128/493=621)​

Es war eine komische Situation entstanden für das Farm-Ehepaar "Wonni und Cooley" - während die Gattin wie eh und je über
ein intaktes Bewusstsein verfügte -wo die Vergangenheit genauso von ihr abgerufen werden konnte, wie ihre Gegenwart funktionierte-
hatte sich das Synapsen-System beim Oldie, aus unerklärlichen Gründen bei seiner zeitweisen Ohnmacht extrem verändert.
Wonni war sofort klar, solange das Gedächtnis des Farm-Gatten sich nicht "zurückmelden" würde, müsste sie ihn behandeln als
wären sie sich gerade erst begegnet.
Anhand von Foto's - wovon Wonni glücklicherweise viele zur Verfügung standen-, konnte sie dem Oldie zwar erklären, dass es trotz seiner "verschütteten" Erinnerungen, eine gemeinsame Vergangenheit gab aber die Gefühle eines Menschen werden ja nicht von
einem Stück Papier geleitet - so sah sich die tatsächliche Ehegattin in der absurden Situation...dem aktuellen Ehemann, durch stets
aufs neue angewandtes Gefühlsverhalten zu demonstrieren: Ich möchte mit Dir gemeinsam die Zukunft verbringen.
Cooley bemerkte selbstverständlich die Bemühungen dieser Frau und es gefiel ihm auch, wie er von ihr umsorgt wurde und die gezeigten Foto's erleichterten ihm, nicht lange nachzudenken - was ja momentan, ohnehin zu nichts führte.
Der anbrechende Abend und die bevorstehende Nacht verrannen wie im Flug für das Farmpaar - welches dabei war, sich zum
zweiten Mal zu finden.
Arm in Arm schliefen die beiden schließlich ein - es war keine heiße Leidenschaft vorausgegangen - aber die vertraute Zweisamkeit
war bei den Beiden unübersehbar...

Vor dem einsamen Haus am Stadtrand der Farmer-City angekommen, klopften die beiden Freundinnen Sweety und Linde an, hofften den von "der Alten" verfluchten Jan -Bruder von Spargel-Joe- anzutreffen. Doch sie baten vergeblich um Einlaß - offenbar schien
Jan der verzauberte Esel abwesend zu sein - jedenfalls wurde ihnen nicht geöffnet.
Gerade abwendend vom Haus, um im Zentrum der Stadt die Warte-Zeit zu überbrücken - sahen sie in einiger Entfernung ein Fuhrwerk
aus der Stadt herauskommen, der Straße entlang auf sie zu. Beide erkannten ein Eselsgespann als Zugtiere und die stille Frage
beherrschte sofort ihre Gedanken...ob da wohl "Jan" dabei war...?

Inzwischen freute sich der Spargel-König "Joe" seine zukünftige Gattin "Brigitte" -die junge Mama mit dem braunen Pferdeschwanz-
wieder gesund zurück auf der Farm zu haben. Ebenso natürlich über die Neuigkeiten, welche sie vom Pfarrer -der ihre
Trauungs-Zeremonie durchführen sollte- berichten konnte, sowie dem anberaumten Termin für Eheschließung und Taufe.
MäuschenMoni -die werdende Mama- hatte sich gleich zu Bett begeben, nachdem ihr Brigitte das Gästezimmer als ihren Wohnraum
zur Verfügung stellte - die ganzen Erzählungen an die Freundinnen, hatten den Trennungsschmerz vom Vater ihres Babys neu
angefacht, sie wollte nur noch schlafen und es war für sie irgendwie hilfreich, ihrem Kummer erst mal zu entrinnen...

Nach einiger Zeit, gab Mücke -der Zwillingsbär- es auf, den tierischen Freunden hinterher zu jagen, zumal er sie eh schon längere
Zeit bereits nicht mehr sehen konnte - der Blickkontakt war vollkommen abgerissen.
Plötzlich kam er an einer Höhle vorbei, aus der ihm einige Fledermäuse über seinen Kopf hinweg, entgegen flogen und das Weite suchten. Da die Nacht unmittelbar bevorstand, entschloss sich Mücke hinter dem kleinen Felseingang, eine Unterkunft für die hereinbrechende Dunkelheit zu suchen...

Von dem was sich am Ende ihrer Reisegesellschaft abspielte, bekamen die tierischen Freunde gar nichts mit.
Junior dem Grauen -mit dem kleinen Pinguin Chaplin auf seinem Rücken- der in leichtem Dauertrab der Meeresküste zustrebte, dahinter Albatros der Strauß der den Anschluß nie abreißen ließ und danach folgte Serafina die Giraffendame, welche relativ leicht folgen konnte, hatten sich nie umgedreht da die Zeit drängte...sie wollten vor Einbruch der Nacht, die Küste erreicht haben.
Und dann hatten sie es tatsächlich geschafft. Der Wald und Landschaftsgürtel ging fast übergangslos, in einen leichten sandigen
Dünenstreifen über so etwa 5-10 Meter breit, daran schloss sich ein weißer, feinkörniger Sandstreifen an, und der Blick ging endlos
hinaus auf's Meer. Bis dort hin wo am anderen Horizont, gerade die Sonne glutrot unterging...
-Winni-

​

.

 

... uiii was bin ich heute doch für ein Leseclub-Glückspilz, gleich noch eine weitere Geschichte gelesen haben zu dürfen, bevor ich gleich wieder ran an meine Arbeiten darf ... juhuuu ... "danke Winni" ... und so bin ich schon wieder gespannt wie ein Flitzebogen, wie es denn weitergehen wird mit dem Oldie ... Jan ... Mäuschen Moni ... Mücke ... Chaplin ... Tusnelda ... und und uuuund ... "die Spannung steigt" ... lächel ...

 

Uhuuuuuuuuuuuuuuu, uuuuuuuuuuuuuuuh.....​

Fragen an den Nikolaus

Nikolaus, ich wüsste gern:

Wohnst du auf einem fremden Stern?
Magst du alle Kinder leiden?
Darf ich dich einmal begleiten?
Sag, was du im Sommer machst und ob du auch so gerne lachst.
Verrat mir, warst du auch mal klein?
Macht es Spaß, Nikolaus zu sein?
Warum ist dein Sack nie leer?
Und wo nimmst du die Gaben her?
Und eines ist mir auch nicht klar:
Dass es dich gibt, das ist doch klar???

- Elke Bräunling -

 

Kennt Ihr es noch?
Das einzige Gedicht das ich noch immer aus meiner Schulzeit kenne.
Und jedes Jahr an diesem Tag im Stillen aufsage
Ich wünsche Allen vom Leseclub einen wundervollen Tag

​

Von drauß vom Walde komm’ ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit großen Augen das Christkind hervor,
Und wie ich so strolcht’ durch den finstern Tann,
Da rief’s mich mit heller Stimme an:
“Knecht Ruprecht”, rief es, “alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
Das Himmelstor ist aufgetan,
Alt’ und Junge sollen nun
Von der Jagd des Lebens ruhn;
Und morgen flieg’ ich hinab zur Erden,
Denn es soll wieder Weihnachten werden!”
Ich sprach: “O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo’s eitel gute Kinder hat.” –
“Hast denn das Säcklein auch bei dir?”
Ich sprach: “Das Säcklein, das ist hier;
Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
Essen fromme Kinder gern.” –
“Hast denn die Rute auch bei dir?”
Ich sprach: “Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
Die trifft sie auf den Teil, den rechten.”
Christkindlein sprach: “So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!”
Von drauß vom Walde komm’ ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich’s hierinnen find’!
Sind’s gute Kind, sind’s böse Kind?

Theodor Storm​

 

oh ja, Wonni / Yvi, das kenne ich, und es ist für mich persönlich eines der Schönsten Gedichte in der Weihnachtszeit... danke...lg.

eine schöne Fortsetzung wieder, danke lieber Winni, Du wirst sicher schon voll in den Hochzeitsvorbereitungen für Brigitte und Joe stecken, dazu noch die Taufe des kleinen Sam... das wird ein sehr informatives Weihnachtsfest heuer in diesem Fred hier werden, mitfreu... bis dahin wünsche ich noch allen eine schöne und erlebnisreiche Zeit...lg. Marion

 

der stand einsam und allein vor der Tür



Edit *Mushu*: Bild auf Forengröße ausgetauscht. Schönen Nikolausabend noch

 

Ein herzliches Hallo an die lieben Lese-Begeisterten und auch an alle stillen Mitleser,

Ja liebste Wonni, dieses Gedicht werde ich mein Leben lang - nie mehr vergessen...(also die erste Strophe, bis zu: "Weihnachten werden)...habe es glaube ich, schon mal erzählt

>>Es war an einem 4ten Adventssonntag - damals war meine Familie noch aktives Mitglied in einem Kleintierzuchtverein des Ortes, und an dem letzten Sonntag vor "Heilig-Abend" kam für alle Kinder des Vereins, traditionell der Weihnachtsmann.
Auch für meine Beiden - die Tochter war wohl 5Jahre alt, der Sohnemann lernte gerade Laufen mit etwa 1einhalb. Ich sollte den Nikolaus spielen, hatte tagelang schon vorher, dieses Gedicht auswendig gelernt -natürlich laut vor mich hin- um ja nicht beim "Einmarsch mit dem fahrbaren Schlitten" textmäßig hängen zu bleiben.
Der 4. Advent war da, ich glaube es hatte sogar sinnigerweise mächtig geschneit an jenem Tag, mit leichtem
"Pferdeschlitten-Gebimmel" aus dem Hintergrund polterte ich, einen riesigen Geschenke-Sack auf dem Rücken, in den großen
Gemeinschaftssaal des Vereinsheims -der aus allen Nähten platzte, bei etwa 60 bis 70 Anwesenden einschließlich der Kinder- und
trug mit gespielt tiefer Bass-Stimme vor: >>Von draus vom Walde komm' ich her, ich muss Euch sagen, es weihnachtet sehr...<<
bis dahin leuchteten alle Kinderaugen und starrten fasziniert auf meine Vorführung - doch dann rief meine kleine Tochter mitten hinein,
mit ihrer glasklaren Kinderstimme:>>Hallo...Papaaa...<<
Es gab wohl noch nie am "Nikolauseinzug" solch ein freudiges Gelächter vom kompletten Saal und geweint, hat an dem Tag kein
einziges Kind - in bravouröser Reaktion brachte ich das Spiel zum Ende... wurde mir hinterher allerseits attestiert... den Nikolaus
spielte ich aber nie mehr in meinem späteren Leben.

Auch ein wunderschönes Gedicht liebe Marion und Dankeschön

Da steht er jetzt nicht mehr, liebe Brigitte, Dankeschön

... tja, wer weiß wohl, was da sich noch alles entwickeln wird...

Ich wünsche Euch allen hier und denen die noch kommen werden,
einen angenehmen Nikolaustag und weiterhin
vergnügliche Advents- und Vorweihnachtszeit.

Liebe Grüße
Euer Schreiberling
Winni

 

Uiii......das war wieder eine schöne Fortsetzung........ob Mücke wohl seinen Bruder wieder findet in der Höhle........?
Ob der Oldie bald sein Gedächtnis wiedererlangt.......?Ob Joe bei den Eseln am Fuhrwerk verdingt wurde.....?

Fragen über Fragen.........die sich bestimmt bald auflösen werden.......deshalb bleibe ich gespannt was da noch so auf uns zukommt in der Geschichte........

Hoffe ihr habt den Nikolaus mit reichlich gefüllten Stiefeln begangen.......der Tag ist ja nun bald vorbei.......

Liebe Grüße an alle..........

 

Alle versammelt... ...vom Lese-Club?
Dann kann es... ja weiter gehen...
(128/494=622)​

Alle drei standen sie nebeneinander - "Serafina" die Giraffendame, "Junior" das graue Rüsseltier - auf seinem Rücken trohnte der
kleine, noch unerfahrene Pinguin "Chaplin" in seinem unverwechselbaren Outfit, das Erscheinungsbild der Reisegruppe
wurde vom Strauß "Albatros" komplettiert.
Das tierische Quartett schaute staunend hinaus an den Horizont, wo der strahlende Feuerball der Sonne, ganz langsam im Meer versank und die hereinbrechende Dämmerung jede Minute stärker um sich griff.
Mitten hinein in die Stille -nur das leichte Rauschen der ans Ufer spülenden Wellen war zu hören und das anschließend wieder zurückweichen ins Meer- krächzte der kleine "Smokingträger", den sichtbar noch der Flaum als Halskrause auszeichnete:
>>Sagt mal liebe Freunde, wo ist eigentlich dieser komische, braune "Zottel" abgeblieben, der mich bisher mit Fisch versorgte...?<<
Jetzt erst, bemerkten die drei anderen Reisebegleiter, das Fehlen von "Mücke" dem Zwillingsbären und "Albatros" brachte es auf den Punkt:>>Na ja, wahrscheinlich ist er unterwegs mal wieder eingeschlafen, diese Oberschnarchnase...<< und allseitiges Gelächter war die Folge...

Nachdem "Mücke" -der Zwillingsbär- schon vor einiger Zeit den Blickkontakt zu den Freunden total abbrechen lassen musste, ging er nur noch in normalem Wandertempo weiter und war fast ein wenig erschrocken - als urplötzlich ein paar Fledermäuse in schwirrendem Gleitflug, über seinen Kopf hinweg segelten - irgendwoher mussten die doch gekommen sein.
In der schnell hereinbrechenden Dunkelheit fand er den Eingang zu einer kleinen Höhle und entschloß sich kurzerhand, darin die Nacht zu verbringen.
Je tiefer er in diese ausgewaschene Felsenhöhle eindrang, um so weniger konnte er etwas sehen, legte sich schließlich am Boden
nieder und verfiel auch sofort in leichte Schnarchtöne. Er hatte zwar irgendwie das Gefühl in sich -nicht alleine zu sein- doch aufgrund
des fehlenden Tageslichtes, machte er sich keine weitergehende Gedanken darüber...

MäuschenMoni war froh, bei den Freunden untergekommen zu sein - um mit ihrem Liebeskummer und Seelenpein nicht ganz allein,
in dieser Welt da zustehen.
Spargel-Joe und seine braunhaarige Brigitte, die junge Mama mit dem Pferdeschwanz- hatten sich vorgenommen, der
Freundin so lange bei ihnen ein Zuhause zu schenken, bis jene sich in der Lage fühlte, ihr weitergehendes Leben wieder mit
neuem Mut anzugehen.
Der kleine Sam schlief schon seelig in seiner Wiege und der zurückgekehrte Opa Oskar war im Nebenzimmer einquartiert - während
das hoffentlich zukünftige Farm-Ehepaar, gemeinsam einen Vorschuß auf ihr kommendes Eheleben genoß...

Das Eselgespann -welches von der Farmeramastadt kam, und einen ganzen Wagen voller Heu zog, strebte zügig an den beiden Freundinnen vorbei, die mit nachdenklichen Gesichtern den Transport an sich vorüber ziehen ließen.
Ganz genau fixierten Sweety und Linde die beiden langohrigen Zugtiere, kamen schließlich zu der Erkenntnis, dass der verzauberte "Jan" vermutlich nicht dabei wäre.
Die Sonne war schon fast untergegangen und es herrschte nur noch diffuses Dämmerlicht, da endlich zeigte sich ein einzelner Esel,
der ihnen und dem Haus zustrebte - und je näher er kam, um so sicherer verfestigte sich die Überzeugung in den Köpfen der beiden Frauen - das musste einfach "Jan" sein...

Viel hatte das Farmehepaar noch gesprochen miteinander -Wonni und Cooley- der Oldie hatte ja inzwischen einen immensen "Wissensbedarf" verinnerlicht, nachdem ihm sein Erinnerungsvermögen" abhanden gekommen war - und Wonni zeigte ihm Bilder
wo sie gemeinsam darauf lachten und erklärte ihrem Farmgatten mit engelsgleicher Geduld, intime Verbundenheit die er versuchte
zu glauben, so schwer es ihm auch fiel.
Darüber waren sie nach Stunden, gemeinsam auf der Couch eingeschlafen - fast wie ein altes Ehepaar, welches sie ja eigentlich auch waren - denn nur den Oldie plagte die Leere seiner Synapsen...
-Winni--

​

 

ein herzliches Hallo in die Leserunde ...

danke für die erlebnisreichen Fortsetzungen, da bin ich aber gespannt, welches sich als nächstes Paar entwickeln wird hier, nachdem aus dem Esel wieder der Mensch Jan geworden ist...
mein Bauchgefühl sagt mir auch, Gaston kommt zurück zu Mäuschen Moni...

eine sehr schöne Episode aus Deinem "Papaleben", die Du sicher niemals vergessen wirst, lieber Winni und danke, dass wir daran teilhaben dürfen...

wünsche Euch für morgen auch einen schönen 2. Advent im Kreise Eurer Lieben...
lg. Marion

​

 

Danke für Deinen Besuch liebe Marion und Deine Empfindungen über meine erfundenen - aber auch realen Erzählungen.
Ebenso passt Dein Adventskranzbild bestens zu der aktuellen Situation dazu morgen.

Wir werden morgen eine Eintages-Reisetour zur Enkeltochter an den Bodensee machen -10ten Geburtstag nachfeiern, den sie schon anfangs der Woche beging. Ich hoffe, dass wir nicht zu sehr, wetterbedingten Hindernissen auf der Straße ausweichen müssen.
Wir hätten auf die Fahrt gerne verzichtet - da wir uns aber zu Weihnachten nicht sehen werden(Sohnemann ist mit Familie über die Feiertage bis ins neue Jahr im Afrika-Urlaub) blieb uns nichts anderes übrig.

Na ja, ich bin Optimist und hoffe dass alles planmäßig funktioniert.

Was Deine Einlassungen über die Episoden-Geschichte angeht... wir werden sehen wie es weiter geht... allerdings erst frühestens kommende Woche.

Wünsche Euch allen einen
angenehmen und besinnlichen 2ten Advent
euer Schreiberling
Winni

 

Ohje, Winni, doch nicht an einem Tage Hin und Zurück?
Ich wünsche Euch eine gute Fahrt und eine schöne Feier, was das Wetter angeht - ruhiges Schneewetter bei uns, es fläumelt...

als ich füttern war heute nachmittag, konnte ich Puderzucker wegkehren vom Vogelhäuschen, die Meisen schauten mit schief gehaltenem Köpfchen zu, wenn die Fettfutterblöcke alle sind (ich mach sie selber, da weiß ich, was drin ist),
kommen sie ans Fenster und picken gegen die Scheibe, PickPickPick - eine schöne Altersaufgabe, wenn die Kinder aus dem Hause sind... frau kommt in Bewegung, jaaaaaaaaaaa, Treppab, Treppauf...

also bis zu Deiner Rückkehr wünsche ich allen hier eine schöne Zeit, lg. Marion

 

... hoffe Du und Dein Spatzl seid wieder gut zurück, lieber Winni ... und sag daaanke für eine weitere Geschichten-Folge die ich eben lesen durfte ... uuund dies ist der beste Start in die neue Woche überhaupt ... juhuuu ... und so freu ich mich schon drauf, wenns wieder weiter geht ... wobei die Spannung bis dahin wieder steigt und steigt ... lächel ...


... und uiii Marion, da hast Du ja genauso eine Gabe mit den Vogelis ... wie`se Franz von Assisi hatte ... und finds total schön, dass Du so ein großes Herz für Tiere hast ... denn ich könnte den kleinen Piepsern auch stundenlang beim Essen picken zusehen ... und mag diese Tierchen sooo gerne ...

 

Alle versammelt... ...vom Lese-Club?
Dann kann es... ja weiter gehen...
(128/495=623)​

Wonni und Cooley waren in den frühen Morgenstunden, auf ihrer Couch gemeinsam eingeschlafen.
Die Farmgattin war mit großem Eifer bemüht -dem Farmgatten der auf rätselhafte Weise sein Gedächtnis verloren hatte während ihrer Abwesenheit- per Zeigen und Erklären von Bildern, dass beide schon mehrere Jahre ein gemeinsames Leben, hier auf dieser
einsamen Insel führten.
Der Oldie nahm all ihre Erklärungen interessiert auf und verspürte wohl auch, so etwas wie eine innere Gemeinsamkeit - doch so sehr er sich auch anstrengte, seine Synapsen gaben keine Erinnerungsbilder wider.
Sie lagen nebeneinander - Cooley hatte einen Arm um ihre Schultern gelegt, beide waren in Schlaf gesunken noch bevor sie sich in
ihren Schlafbereich begeben konnten.
Eine Traum-Sequenz führte den Oldie an einen einsamen Strand - er schien allein auf diesem Fleck Erde, in einer sagenhaften Umgebung. Doch urplötzlich brach die Erde auf und ein seltsames Geschöpf wuchs vor ihm aus dem Boden.
Es hatte zwei Köpfe und vier Beine - seine Gestalt ähnelte einem Pferd -auch von der Größe her- doch seine beiden Köpfe erinnerte
an Menschen - allerdings so krass, wie es wohl nur in einem Traum passieren konnte:
Der eine Kopf war wunderschön und lächelte ihm zu, während ihm der andere mit glühenden Augen sprühende Wut entgegenwarf und seine Hufe gleichzeitig den Sandstrand scharrend aufwühlte - der Oldie befürchtete, dass er von diesem Untier jeden Augenblick überrannt werden konnte...
Auch Wonni war in einem Traumgespinst verstrickt:
Sie befand sich ganz allein in einem Ruderboot, ringsum nur das blaue unendlich scheinende Meer, mit einer Stille die unheimlich schien, während die Sonne fürchterlich auf sie herunter knallte. Das einzige Geräusch, welches die einsame Farmersgattin hörte,
war das Eintauchen ihrer Ruderblätter ins Wasser.
Trotz ihrer Anstrengungen vorwärts zu kommen, beschlich Wonni das Gefühl - keinen einzigen Meter zurückgelegt zu haben,
warum auch immer.
Aus heiterem Himmel wich das Wasser urplötzlich auseinander und ein riesenhafter, schlangengleicher Hals fuhr aus den Wellen heraus und baute sich vor ihrem kleinen Ruderboot auf. Aus ungefähr 5meter Höhe, schaute ein breiter und länglicher Schlangenkopf,
ständig züngelnd zu ihr herunter und sprach überraschend die Worte, zu der erschreckten Wonni:
>>Dreh sofort um, hier geht es nicht weiter, sonst hol ich Dich in mein Reich...<<
Sowohl der Oldie als auch Wonni -zuckten angsterfüllt in ihren Träumen, auf der Couch liegend gleichzeitig hoch- wollten um Hilfe rufen, knallten aber stattdessen -laut krachend mit ihren Köpfen gegeneinander- und erwachten beide schlagartig...

Tatsächlich hatten die beiden Freundinnen -Linde und Sweety- Recht behalten, es war "Jan" -der von "der Alten" verwunschene Bruder von Joe- der wohl unterwegs gewesen war und nun zu seinem selbst gewählten Domizil heimkehrte.
Sie begrüßten ihn freudig und Jan begab sich mit den zwei Freundinnen nach drinnen. Kaum hatte Jan die Schwelle des Hauses überschritten, verwandelte er sich -in einem blendenden Lichtschein- zu seiner menschlichen Gestalt zurück...

Spargel-Joe und seine braunhaarige "Zukünftige" mit dem Pferdeschwanz, verbrachten die Nacht wieder glücklich vereint, hatten sie doch für das bevorstehende Hochzeits-Fest mit anschließender Taufe, noch einiges zu organisieren, in den kommenden Tagen.
Auch der wieder heimgekehrte Opa-Oskar sowie sein Enkel "Sam" schliefen bereits ruhig in ihren Betten - MäuschenMoni wurde noch länger in ihrem Bett wach gehalten, sie war immer noch dabei, ihren Liebeskummer zu verarbeiten, wegen dem einfach davongelaufenen Ehegemahl, welcher sich seiner Verantwortung entzog...

Am frühen Morgen, wurde der Bärenzwilling "Mücke" von herumsurrenden Fliegen aufgeweckt -die am Kot der durchsegelnden Fledermäuse, welche die kleine Höhle durchquerten- Gefallen gefunden hatten. Verärgert und erregt schlug er mit seinen Pranken,
nach den Störenfrieden, traf dabei überraschend auf etwas Weiches.
Über seine Schulter blickend, erkannte "Mücke" mit ungläubigem Staunen seinen Zwillingsbruder "Plattfuss", der sich noch schlaftrunken die Augen rieb, aufgeweckt durch den Prankenschlag...

Viel Zeit hatte die seltsame Reisgruppe nicht mehr, wurden sie doch von der schnell hereinbrechenden Dämmerung gezwungen,
in den Dünen des Sandstrandes einen Schlafplatz zu finden. Das war auch kein großes Problem, die leichten Erhebungen der
Dünenlandschaft, gaben den vier tierischen Freunden, halbwegs Schutz und da der vergangene Tag, erlebnisreich verlaufen war,
schliefen alle Vier unvermittelt ein - "Junior" das graue Rüsseltier, "Albatros" der Strauß, "Serafina" die Giraffendame , sowie
ihr noch kindlicher Begleiter "Chaplin" der kleine Pinguin.
Beim ersten hellen Tageslicht, hörten sie nacheinander, ein ständig wiederkehrendes Geräusch - vermutlich ganz in ihrer Nähe,
ohne aber wirklich etwas zu sehen...
-Winni-

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