>>Eine Geschichte lebt weiter...<<, ehemals "Freie Themenwahl"

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Dann kann es... ja weiter gehen...

(128/509=637)​

Die weise Schildkröte "Thusnelda" -eine der erfahrensten Protagonisten dieser Geschichte- riskierte nochmal einen gefahrlosen
Blick in Richtung "der Alten" -die sich außerhalb der Waldgrenze befand- und trottete danach beruhigt und im Stillen denkend:
>das geschieht dieser bösen Zauberin ganz Recht<, zum Anwesen vom Troll-Ehepaar "Trollinchen & Trolliander".
Sie freute sich im Stillen schon darauf, mit "Trollinchen" -der Troll-Frau-, im Garten einen rabenschwarzen Kaffee zu trinken, dazu
deren wundervoll schmeckenden, selbst gebackenen Gugelhupf zu verspeisen und war froh, bald diese vollkommene Zufriedenheit
wieder zu finden.
Trolliander freilich frönte seinem eigenen Hobby -Kaffee und zwangloses Plauschen waren nicht sein Ding- er würde sich bei seinen
heimlichen "Lieben" aufhalten - seine Gattin wusste zwar um was es ihm dabei ging, doch selbst hat sie sich noch nie durchgerungen, seinem persönlichen Hobby beizuwohnen - selbst Thusnelda, war sein heimliches Engagement, in den langen Jahren ihres Kennens noch nie aufgefallen - und das wollte was heißen, bei dem natürlichen Wissensbedarf der weisen Schildkröte...

Dickhäuter "Junior" schüttelte wortlos -fast ein wenig resignierend- seinen großen Kopf mit den noch größeren Ohren, genauso wie
"Serafina" die hochbeinige Giraffendame, welche nur die Augen verdrehte - über die Antwort von Strauß "Albatros", die eine gewisse,
unverständliche Gleichgültigkeit vermittelte.
Nach einer Weile -in der keiner der drei Weggefährten etwas von sich gab- sagte Albatros plötzlich:
>>Serafina, halte nach "Schiffs-Wracks" Ausschau - schließlich wollten wir ja mal auf Schatzsuche...<<

Es würde noch Wochen dauern, bis der Frühling wieder im Land Einzug halten würde - bis dahin ruhten die Bärenzwillinge
-"Plattfuss und Mücke"- gemeinsam in jener kleinen Höhle ohne sich dafür, bei ihren tierischen Freunden abgemeldet zu haben...

Die Schneemassen waren zwar schon etwas geschmolzen, doch auch hier würde es noch einige Tage dauern, bis das Tauwetter die Oberhand behalten würde. Das Farmer-Paar, "Spargel-Joe und Brigitte" -die braunhaarige junge Mama mit dem Pferdeschwanz- fieberten weiterhin, einem neuen Trauungstermin entgegen, genauso wie "Klein-Sam" auf seine Taufe warten musste.
Opa-Oskar und ihr Farm-Gast -Freundin MäuschenMoni- unterstützten das Leben auf der Farm - alle augenblicklichen Bewohner der
Spargelfarm wurden weiterhin, von den Schneemassen zum Abwarten gezwungen, auch wenn bereits das Tauwetter eingesetzt hatte -
würden noch einige ruhelose Tage an den Farmern vorüber ziehen...

Wonni fragte den vermeintlichen Gatten Cooley - das verlorene Gedächtnis würde ihr dies ja nicht bestätigen:
>>Ich würde gerne diese Plätze aufsuchen, wo diese Tiere fotografiert wurden...vielleicht kommt das eine oder andere meiner
Erinnerung, vor Ort wieder zu mir zurück - würdest mich dort hinführen bzw. begleiten...?<< Der Oldie schaute seine geliebte Farmgattin, lange und nachdenklich an, um ihr dann zu erwidern:
>>Ich werde Dich natürlich gerne begleiten, allerdings war ich bei den meisten Deiner Tier-Aufnahmen, überhaupt nicht dabei - das
wird also auch für mich eine "Spurensuche" werden und ich kann Dir nicht versprechen, ob wir alle Orte finden, wo Du Deine
Fotos "geschossen" hast...<<
>>Ich verstehe das - aber ich würde mich sehr freuen, wenn Du die Führung übernimmst, mir erscheint jedes Fleckchen
Erde hier, vollkommen neu...<< hielt ihm die Farmgattin entgegen und ihre Augen nahmen ein gewisses flehentliches Bitten an -
denen sich der Oldie nur zu gerne ergab - er meinte nur noch:
>>Gut dann mach Dich wanderfertig - ich zieh auch meine Stiefel an und packe vorsichtshalber unsere Schlafsäcke ein - man weiß
nie was passiert unterwegs...<<
So kam es, dass das Farm-Ehepaar "Wonni und Cooley" gemeinsam ihr Anwesen auf der selbst gewählten Inselfarm verließen, sich
aufmachten, zu jenen Orten wo viele Fotos entstanden sind.
Wenn man den Beiden einen Blick hinterher schickte, wurde der Eindruck vermittelt - da gehen Zwei ihrer gemeinsamen,
ungewissen Zukunft entgegen...

Papageien-Weibchen "Trudi" nutzte die Gunst der Stunde - und nahm am Fuß dieser Wasser-Kaskaden, in einer kleinen geschützten Einbuchtung, ein Bad im glasklaren blauen Wasser, wo keine Gefahr bestand, dass der Wellengang sie weg gespült hätte.
Papageien-Männchen "Canaris" sicherte derweil die nahe Umgebung und hatte auch mit einem Blick nach oben, stets diesen
riesenhaften Elefanten im Fokus, falls von ihm Gefahr ausgehen sollte.
Was "Canaris" allerdings nicht sehen konnte, ca. 20m gegenüberliegend an der anderen Uferseite -geschützt durch Mangrovenbäume-
lag ein Päarchen Krokodile auf der Lauer- glücklicherweise hätten sie die herabstürzenden Wassermassen durchqueren müssen, um dem Papageienpaar wirklich gefährlich zu werden, doch bei Krokodilen sollte man jede Möglichkeit in Betracht ziehen...

Sweety legte die Stirn in Falten und man konnte tatsächlich bildlich sehen -wie ihr quasi der Kopf rauchte beim Nachdenken- bzw.
in ihrem Fall, bildeten sich Schweißperlen am Haaransatz, so sehr zermarterte sich die kleine blonde Abenteurerin, ihr hübsches
Gesicht. Irgendwann sagte Sweety zur Abenteuer-Freundin, die mit genau den gleichen Gedankengängen, in ihrem Kopf
herum "jonglierte":
>>Linde, ich glaub' das ist der Knackpunkt...?<< Worauf die Freundin, aus ihren Überlegungen gerissen, irritiert reagierte:
>>Wo knackt was...?<< Sie schauten sich kurz an und lachten dann los, danach fuhr Sweety fort:
>>Na ja, dieses "Reiten auf Julischka" -gilt vermutlich nur für Menschen wie uns beide - also die nicht mit einem Fluch belegt sind-
die müssen sich reitend auf der Eselin oben halten... für ein Tier - und das wird der "Jan" unter "freiem Himmel" ja ganz automatisch,
wegen dem Fluch "dieser Alten"- gilt das vermutlich nicht... ein Esel, muss eben einen neuen Esel zeugen, so wird das wohl zu verstehen sein, denke ich...<<
Nach dieser -man könnte sagen, langen Rede- blickte die kleine, blonde Abenteurerin ihre langjährige Freundin fragend an - bis Linde
nach einer sehr nachdenklichen Pause -in der beide Frauen sich anschwiegen- erwiderte:
>>Du hast vermutlich Recht, liebe Sweety - aber wird "Jan" dies auch so sehen, und vor allen Dingen auch umsetzen können...?<<
Kämpferisch gab Sweety zur Antwort: >>Es ist die einzige Chance für Euch beide, auf ein normales gemeinsames Leben - also
lass es uns angehen, wir überbringen Ihm unsere Überlegungen...<<

Irgendwo in dieser "Geschichten-Welt" - lebten auf ihrer Farm, ein "Protagonisten-Farm-Ehepaar" mit ihren beiden Kindern - es
handelte sich um "Höhlen-Klaus" mit "Monique" sowie den beiden Kindern "Anja" und dem etwas jüngeren "Rene".
Höhlen-Klaus kam gerade von einem Stadt-Besuch zurück, Monique bemerkte sofort die gedrückte Stimmung des geliebten Gatten
und erkundigte sich nach seiner Missstimmung:
>>Was ist los, mein Lieber...?<< Erst beim zweiten Nachfrage-Versuch von Monique, informierte der Gatte mit gequälter Stimme
und gerunzelter Stirn, seine Angetraute:
>>Na ja, ich war im Kino der Stadt und holte mir ein paar "Punkte" ab - dabei musste ich aber 5mal hintereinander, ein und
denselben Werbespot ansehen - das ging mir so auf den Senkel, dass ich im gegenüberliegenden Forum mich gleich beschwerte,
doch die wo meiner Beschwerde zuhörten, bezeichneten mich als "Dauernörgler" - dabei war ich bisher nur einmal dort - damals als
ich diese Farm hier anmeldete...<< die Stimme der "Lebenden Farmlegende" hörte sich enttäuscht an, worüber seine Gattin ihn
besänftigte, dabei ihre Arme um seinen Hals legte und nach einer Reihe von mitfühlenden Küssen, tröstend meinte:
>>Vergiss es einfach - es gibt wichtigeres im Leben, da schau nach unseren Kindern... es hat Zeugnisse gegeben...<<
-Winni-

​

​

​

Nachtrag:
Zum Wohl und Dankeschön
liebe Lese-Begeisterte für euer treues Interesse.

Selbstverständlich auch den vielen stillen Lesern ein Danke zugerufen,
für inzwischen über 150.000 Aufrufe - ohne dafür, auch nur einmal umziehen zu müssen.

Ihr seid einfach Spitzenklasse.
Euer Schreiberling
Winni

(...na ja, so ganz stimmt es nicht - einen Umzug gab es natürlich...den vom alten in's neue Forum ) - aber den machten ja alle Threads mit)





Yoshie: Schriftgröße auf 5 reduziert.

 

... Winni ... waaas für ein toller Wochenstart, mit Deiner neuen Fortsetzung, die ich eben voller Begeisterung lesen durfte ... ja, Du überrascht mich wirklich immer wieder aufs Neue ... mit Deiner sooo grenzenlosen Fantasie ... dass ich mich jedes Mal darauf freue, wenn es "fantastisches Neues gibt" ... wobei natürlich auch jeder einzelne Post der Lieben des Leseclubs dazu-gehört ... uuund auch freue mich sooo sehr, ein Teil Deines Geschichten-Threads sein zu dürfen ... "daaaanke dafür ... sowie für all die Zeit, die Du Uns mit Deinem fantastischen Lesestoff füllst" ... uuund stoße jetzt mit Dir, dem gesamten Leseclub sowie all den Besuchern und stillen Mitlesern ... auf die bereits über 150000 Aufrufe an ... Prostiii ...

 

Alle versammelt... ...vom Lese-Club?
Dann kann es... ja weiter gehen...
(128/510=638)​

Die zarten Liebkosungen seiner Gattin "Monique", ließen "Höhlen-Klaus" -den erfahrenen Ehemann und Vater 2er prächtiger Kinder-
den erlebten Frust im Forum, so schnell vergessen als wäre überhaupt nichts gewesen.
Höhlen-Klaus nahm den Hinweis seiner geliebten Monique sofort auf und wandte sich interessiert den beiden Sprößlingen zu:
>>Na kleine Anja, nun zeig mir mal dein Zeugnis - Deine Mama meinte ja es wäre gut...<<
Des Farmer's Töchterlein schaute den Herrn Papa an und meinte in einem Anflug von Schlitzohrigkeit:
>>Mensch Paps, ich bin kein Baby mehr - komme immerhin in die dritte Klasse - und außerdem meinte die Lehrerin, Du könntest
stolz auf mich sein...<<
Höhlen-Klaus besah sich das gereichte Zeugnis und konnte in allem was da bewertet wurde, nur ein einziges Wort lesen..."Eins"...und
nachdenklich fragte er bei seiner Tochter nach - selbstverständlich erst nachdem er Anja mit einem dicken Knutscher und freudiger
Umarmung gelobt hatte:
>>Sag mal mein Schatz, was genau hat Deine Lehrerin denn über mich gesagt...?<<
Und Anja wiederholte ihm, was die Lehrerin(welche ja auch den Höhlen-Klaus schon unterrichtete und sich in ihren letzten Arbeitsjahren befand) bei der Übergabe der Zeugnisse zu ihr sagte:
>>Na ja, sie meinte - ich müsse wohl tolle "Gene" haben - bei meinem Vater wären die nicht so stark zu sehen gewesen, richtest
Ihm aus, er kann stolz auf Dich sein...<< und nach einer kleinen Pause fragte Anja nach:
>>Soll ich Frau Geistreich etwas ausrichten...?<<
>>Nein, nein...alles klar...oder ja, sagst Ihr ich hätte mich gefreut und Du und ich gehen dafür in einen Kinofilm den Du Dir heraussuchen darfst...<< antwortete Höhlen-Klaus schnell - worauf ihm Anja als Dankeschön gleich um den Hals fiel.
Das Zeugnis des "Erstklässlers Rene", muss wohl nicht so großartig ausgefallen sein - jedenfalls wartete Rene eine Bewertung seines Zeugnisses gar nicht ab...

>>Meinst Du wirklich...?<< fragte Linde, Freundin Sweety mit großer Skepsis in der Stimme - und die erwiderte mit kämpferischer Stimme:
>>Der "Jan" hat nur diese einzige Chance, seine menschliche Gestalt für immer zurück zu bekommen - da bin ich mir sicher. Das Problem dies umzusetzen, spielt sich ja nur in seinem "menschlichen" Gehirn ab - aber wenn er in die Eselsgestalt verwandelt ist, muss er sämtliche menschlichen Gedanken ausblenden - sonst wird er es nicht schaffen - glaub es mir...<<
Aufseufzend verließen Sweety und Linde ihr Zimmer, um "Jan" ihre Überlegungen zu erklären...

Nach einer Weile, in der sich die Papageien-Lady "Trudi" erfrischte -während ihr Männchen "Canaris" die nähere Umgebung mit
seinen aufmerksamen Blicken absicherte- flog das Papageienpaar, zu zwei Strohhütten die ganz in der Nähe standen.
Weibchen "Trudi" wollte eine der Hütten für eine zukünftige Unterkunft nutzen - doch "Canaris" überzeugte seine Partnerin, doch lieber
einen verlassenen Adlerhorst zu nutzen, der ganz in der Nähe, auf einer einsam stehenden Palme zu finden war - erklärte seinem
weiblichen Gegenpart auch gleich warum:
>>Weißt Du, in einer Hütte sind wir in gewisser Weise schnell gefangen - ein hochliegendes Nest, ist von den Wildtieren die am Boden leben, nicht erreichbar und größeren bzw. stärkeren Vögeln, können wir aus einem Nest heraus schneller entkommen...<<

Das Paar war nun schon einige Stunden unterwegs auf jener Insel, die sie sich ja vor einigen Jahren selbst als Wohnsitz ausgesucht hatten.
Oldie Cooley hing längere Zeit seinen stillen Gedanken nach -wie sie damals, in gemeinsamer Entscheidung mit Wonni- genau
diese Insel als künftigen ruhigen Lebensraum ausgesucht hatten. Absichtlich in einer menschenleeren Gegend, beide suchten das einfache Leben, ohne die unumgänglich ständige Kompromissbereitschaft einer Community beachten zu müssen.
Dafür mussten sie natürlich in der Lebensweise Zugeständnisse machen, über die man in einer modernen Lebensumgebung, nicht
mal nachdenken musste. Aber sowohl er als auch Wonni, waren das einfache Leben gewohnt und machten sich keine Gedanken darüber. Beide waren zufrieden miteinander im selbstgewählten Lebensraum, bis... ja bis diese blöde Geschichte passierte, wobei
Wonni's Gedankenwelt plötzlich weg war - sie wusste überhaupt nichts mehr, über ihre Vergangenheit und Cooley blieb nichts anderes,
seiner geliebten Farmgattin, mit Engelsgeduld von sämtlichen Gemeinsamkeiten zu berichten.
Zwar lauschte Wonni all seinen Erzählungen aufmerksam, doch ein letzter Rest von Zweifel konnte der Oldie nicht ausräumen, trotz größter Anstrengungen.
Irgendwann fragte Wonni bei einer kleinen Rast: >>Haben wir eigentlich keine gemeinsamen Kinder...?<<
Lächelnd erwiderte der Oldie:
>>In den 3-einhalb Jahren unserer Farm-Ehe waren wir ständig, wechselweise in Abenteuer verwickelt, oder Du auf Foto-Tour unterwegs... für Kinder hatten wir schlicht keine Zeit...<<

Inzwischen waren in den letzten vergangenen Tagen, die großen Schneemassen -welche die Spargelfarm und andere Farmen praktisch von der Außenwelt abgeschnitten hatten- wieder zu einer erträglichen Größe zusammengeschmolzen, welche Brigitte -die braunhaarige junge Mama mit dem Pferdeschwanz- zu der Erkenntnis trieb, die sie ihren Lieben und der Freundin MäuschenMoni mitteilte:
>>Spätestens übermorgen, werden wir zur Kirche gehen und solange dort warten, bis der Pfarrer uns getraut hat...<<
Spargel-Joe stimmte seiner zukünftigen Gattin nur zu gerne zu, während Oskar -der heimgekehrte Vater von Joe und Opa
von Klein-Sam, meinte etwas nachdenklich dazu:
>>Na da bin ich mal gespannt, ob das so einfach zu erzwingen ist...<< Worauf Brigitte nur meinte:
>>Wer nichts wagt, gewinnt auch nichts...<< und MäuschenMoni nur noch ergänzte:
>>Na ja, wir werden es ja erleben was passiert...<<

Bei der kleinen Höhle, wo die Bären-Zwillinge "Plattfuss und Mücke", ihre Winterruhe "abschliefen" war es ruhig, nur ab und zu waren die leicht schnarchelnden Töne vernehmbar, die anzeigten, dass alles in bester Ordnung ablief...

>>Also weit und breit -bis an den Horizont- ist absolut nichts zu sehen, weder eine Ansiedlung noch Menschen - und auch kein
Schiffs-Wrack...<< gab "Serafina" die Giraffendame- ihren beiden Wegbegleitern zur Kenntnis - dem Strauß "Albatros" sowie dem
grauen Rüsselträger "Junior".
Die sogenannte Schatzinsel war zum größten Teil eine ebene Insel, deshalb weit überschaubar, bis auf eine leicht ansteigende Höhe,
wo aber vermutlich eh keine Schiffswracks zu finden waren - wenn, dann müssten havarierte Schiffe, in der Ebene zu finden sein.
Scout "Albatros" -selbsternannter Anführer der Truppe- gab zur Antwort:
>>Egal, lasst uns näher an der Küste wandern - dort müssen ja Wracks am ehesten zu finden sein...<<
Nach einigen Stunden, alle drei waren stupide und wortlos, hintereinander her gelaufen, meldete die Giraffendame:
>>Schaut nur, da oben auf der Anhöhe steigt eine Rauchsäule in den Himmel...<< Albatros und Junior blickten in die beschriebene Richtung und sahen die Worte der hochbeinigen Giraffen-Lady bestätigt - und wie üblich, entschied Strauß "Albatros" für das
gesamte Reise-Trio - obwohl von ihrem Standpunkt aus, nicht einsehbar war, von was die Rauchsäule aufstieg:
>>Na gut, dann lasst uns die Sache erkunden...<< ohne weitere Worte abzuwarten, schlug "Albatros" die Richtung ein, der Rauchfahne entgegen...

Trollinchen freute sich überschwenglich, beim Anblick ihrer alten Freundin -der weisen Schildkröte "Thusnelda"- herzte diese ein ums andere Mal, konnte gar nicht genug bekommen davon. Bis Thusnelda endlich meinte:
>>Mensch Trollinchen, nun ist's aber gut - hast auch einen Kaffee für mich zur Begrüßung und vielleicht ein Stück von Deinem
hervorragend schmeckendem Gugelhupf...? Und wo ist Dein Götter-Gatte Trolliander...?<<
Die Troll-Freundin führte Thusnelda zur Kaffeetafel und natürlich gabs einen Gugelhupf - nur der Götter-Gatte war nicht zugegen.
Trollinchen erklärte der Freundin, dass ihr Ehe-Gemahl sich seiner Lieblingsbeschäftigung widmete. Die Troll-Frau versprach
-nach Kaffee und Kuchen, der Freundin- des Mannes geliebtes Hobby persönlich zu zeigen. Thusnelda war schon sehr gespannt
darauf...
-Winni-

​

​

Angenehmen Abend noch allen hier und Viel Vergnügen, bei der Lektüre der neuesten Episode.
Euer Schreiberling
Winni


​

 

lieber Winni
dass ich für paar Minuten dem Realen Leben entfliehen konnte

So schön geschrieben, dass ich die anstrengenden und aufregenden Tage der letzten Woche
einfach mal vergessen konnte

Manchmal wünscht man sich einfach auf eine einsame Insel
oder in den Wunderwald, um nur mal Luft holen zu können



auch dein Wasserfall
hat mich verzaubert
und zum Träumen eingeladen



Ich wünsche dir und allen Lesefans
eine gute Nacht
​

 

... uuund waaas für ein Vergnügen ich wieder hatte, als ich Deine neue Episode lesen durfte, lieber Winni ... daaanke dafür, von ganzem fantastischen Leseherzen ...

 

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(128/511=639)​

Trollinchen erzählte wie ruhig und gelassen das Leben hier im "Wunderwald" dahinfloss - in diesem ganz besonderen Terrain,
wo die Natur noch ihren uneingeschränkten Lauf nehmen konnte und nichts geschehen durfte, was von Menschenhand in Szene
gesetzt und hätte Unheil anrichten können.
Wo immer hier -eingerahmt vom unsichtbar geschützten Wunderwald- Aggressionen ausgingen, erschienen Gorillas -wie aus dem Boden gezaubert- und brachten die Unruhestifter sofort, jenseits der Waldgrenze... es herrschten hier praktisch, paradiesische Zustände. Die Troll-Frau fühlte sich deshalb hier am wohlsten und hatte noch nie das Bedürfnis, irgend etwas anderes kennen
zu lernen.
"Thusnelda" -die weise Schildkröte- konnte nun nach ihrem Ausflug in die Farmerwelt, sehr gut nachvollziehen und Trollinchen
bestens verstehen wenn sie sagte: "Hier ist es doch einfach so schön wie nirgends anders..."
Nach dem außerordentlich tollen Kaffee -der "Thusnelda" so lange gefehlt hatte- und dem wundervoll schmeckenden Gugelhupf, fragte sie die Trollfrau: >>Na Trollinchen, zeigst mir jetzt das geheimnisvolle Hobby, deines Göttergatten...?<< und diese erwiderte:
>>Geheimnisvoll ist es eigentlich nicht - ich war nur selbst noch nie dort, weiß aber wo es angesiedelt ist - komm, schauen wir dort vorbei und überraschen Trolliander...<<
Schnell war das Kaffeegeschirr aufgeräumt und die beiden ungleichen Freundinnen machten sich auf den Weg. Trollinchen half Thusnelda in den kleinen Bollerwagen, damit kam die Trollfrau mit der Schildkröte viel schneller voran und die Freundin musste sich nicht abhetzen - dabei kam diese nämlich schnell ins Keuchen.
Nach einem knappen Kilometer Wegstrecke, öffnete Trollinchen ein Gartentor, an dem auf einem Messingschild stand:
>>Trolliander's Tiergarten<<
4 bis 5 Ziegen in unterschiedlicher Größe und Fellzeichnung, begrüßten die beiden Freundinnen schon am Eingangstor, an einem kleinen Zierteich schnatterte eine Schar von Gänsen, Enten und ungezählte Hühner umringten neugierig die beiden Ankömmlinge.
Hinter einem natürlichen Hecken-Sichtschutz, stieg eine kleine Rauchsäule auf, und bei einem vorsichtigen Blick dahinter, erkannten
die beiden Freundinnen den gesuchten Trolliander - in einem Liegestuhl und ein Pfeifchen rauchend...

"Albatros", "Junior" und "Serafina" -immer der aufsteigenden Rauchfahne entgegen wandernd- erklommen eine kleine Anhöhe und
erreichten nach nur knapp 250m das Ende der Anhöhe. Gleichzeitig ging es hier nicht mehr weiter - die Felswände fielen ungefähr 50meter steil nach unten und ihr Blick reichte weit auf das freie Meer hinaus.
Direkt unter ihnen -wahrscheinlich ganz dicht an der Felswand- musste ein Feuer sein, von dem der Rauch aufstieg - was sie aber
nicht einsehen konnten - dazu hätten sie über den Felsrand nach unten blicken müssen, doch die Gefahr dabei abzustürzen war viel
zu groß, dem Risiko wollte sich keiner der drei tierischen Freunde aussetzen.
Albatros - der selbsternannte Insel-Scout meinte:
>>Wir könnten jetzt wieder zurück und direkt am Meeresufer entlang gehen, dann müssten wir irgendwann automatisch auf
diese Rauchquelle treffen - oder wir gehen hier oben weiter, und kommen irgendwann auch wieder nach unten - vielleicht sehen wir von weiter vorne, dort wo diese Felsformation einen Knick macht, was dieses Feuer unter uns ausgelöst hat...

In der kleinen Höhle, ruhten die wieder vereinten Bärenzwillinge "Plattfuss und Mücke" dem Frühling entgegen. Die vereinzelt
hörbaren Schnarchtöne, konnten die aus und einfliegenden Fledermäuse nicht stören - welche auch -weiter hinten in der Höhle- ihre Unterkunft eingerichtet hatten...

Brigitte -die braunhaarige junge Mama mit dem Pferdeschwanz- war fest entschlossen, übermorgen in den Sonntags-Gottesdienst
zu gehen, und solange in der Kirche zu verweilen, notfalls auch dort zu nächtigen - bis der Pfarrer sie, mit ihrem
Bräutigam "Joe" trauen würde und anschließend auch gleich die Taufe vom gemeinsamen Söhnchen "Sam" vollzog.
Natürlich wäre dadurch ein aktuelles öffentliches Hochzeitsfest hinfällig - denn eine Einladung der Gäste, konnte in so extrem kurzer Zeit, nicht mehr organisiert werden - aber Brigitte schlug "Joe" vor:
>>Wir holen die Feier einfach eine Woche später nach...<< Joe war damit einverstanden, er würde alles tun um mit dieser Frau den
Bund des Lebens auch vor Gott eingehen zu können - aber auch wenn es nie klappen sollte, wollte Joe seine heiß geliebte Biggi, nicht
mehr los lassen.
Oskar -der heimgekehrte Vater von Joe, und zukünftige Schwiegervater von Brigitte- würde sich den Wünschen der jungen Leute
unterordnen, genauso wie MäuschenMoni - die Freundin von Brigitte. Letztere würde sich unheimlich freuen, der Trauung des Brautpaares beiwohnen zu können, nachdem ihr eigenen Gemahl, nach nur wenigen Wochen Ehe - ohne eine Erklärung einfach das Weite suchte - wohl weil Ihm die Verantwortung und Pflichten eines werdenden Vater's zu groß erschienen...

Schon über den halben Tag hinaus, waren Wonni und Cooley unterwegs.
Ihr Ziel sollten die Schauplätze sein, wo die abenteuerlustige Wonni mit ihrer Spezial-Kamera die ganzen Bilder "schoß" von jenen Tieren, die auf dem Kamera-Display zu sehen waren -vielleicht würden die Synapsen von Wonni, etwas von diesen vergangenen Glücksmomenten zurück bringen über die ihr dieser Cooley soviel erzählte- nachdem die Farmgattin von Cooley keinerlei Erinnerung mehr besaß, was in ihrer Vergangenheit passierte.
So hoffte Wonni jedenfalls inständig - sie sah ja mit welcher Akribie dieser Mann versuchte, ihr alles zu erzählen was er wusste und
sie spürte sein ehrliches Bemühen, das konnte doch nicht alles falsch sein.
Dann endlich nach ungefähr 6 Stunden Wanderung - es musste bestimmt schon später Mittag sein, sagte der Oldie plötzlich leicht
erregt, zu seiner Farmgattin: >>Wonni... klicke mal jenes Foto her, von diesem "weißen Hirsch"...<<
Nachdem die Gattin es auf das Display geholt hatte, zeigte sie es ihm und mit einem ständig abwechselnden Blick darauf und gleichzeitig immer wieder die Umgebung musternd, meinte Cooley zu ihr:
>>Sieh selbst mein Schatz, hier... das muss die Lichtung sein ...wo dieser weiße Hirsch fotografiert wurde... bei der Foto-Aufnahme war es zwar etwas dämmriger, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit hast Du dieses Foto, genau hier geschossen...<<
Wonni schaute immer wieder ungläubig auf das Kamera-Display, während ihr Kopf unablässig bestätigend nickte, beim aufmerksamen
Rundumblick.
Sie wollte gerade ansetzen und freudig erregt ihrem Gatten bestätigen: >>Du hast tatsächlich Recht, hier muss es gewesen sein...<<
Doch Sie konnte den Satz gar nicht vollständig aussprechen, brach mittendrin staunend ab und ihr ausgestreckter Arm zeigte still auf die kleine Lichtung vor ihnen... dort war urplötzlich der legendenhafte weiße Hirsch erschienen... und er schaute aufreizend zu dem
eng beieinander stehenden Farmerpaar herüber, so als wolle er ihnen zurufen... "Seht hier her, ich bin's"...reckte dabei stolz den Kopf hoch und zeigte sein mächtiges Geweih. Es schien als würde die Zeit still stehen - für einen kurzen Augenblick.
Dann war ein "Kuckuck"-Ruf aus dem Wald zu hören und mit zwei drei Sätzen, war diese Lichtgestalt von einem Hirsch, auch schon wieder zwischen den eng stehenden Tannen des Waldes verschwunden...

Trudi -die Papageienlady- pflichtete ihrem Männchen bei und "Canaris" begab sich mit ihr zu jenem verwaisten Adler-Horst und beide begannen das Nest, für ihre Bedürfnisse auszurichten.
Von drüben bei den Wasser-Kaskaden der neuen "Kristallfälle", leuchteten die ersten bunten Vorboten des kommenden Frühlings herüber, links und rechts von den herabstürzenden Wassermassen, sprossen die ersten Schneeglöckchen und die Büsche und Bäume entwickelten bereits die ersten zarten Knospen.
Das Papageienpaar begann ihr Spiel mit dem "schnäbeln" und es hatte den Anschein als wollten sie sich daran machen, für neuen
Nachwuchs zu sorgen, nachdem schon vor einiger Zeit die flügge gewordene "Zora" - in ihr eigenes Papageien-Leben von den
Eltern entlassen worden war...

Etwas verunsichert betraten die beiden Freundinnen -Sweety und Linde- die Wohnstube jenes Hauses wo "Jan" -der Bruder von Joe-
mit der Bürde eines Fluches der bekannten "Alten", in seiner normalen Menschengestalt leben konnte - welche sich aber blitzartig in die eines Esel verwandelte, sobald er nur einen Schritt vor das Haus setzte, bzw. unter freien Himmel trat.
Die beiden Frauen hatten sich eine längere Zeit in ihrem gemeinsamen Zimmer beraten - worüber sie nun "Jan" unterrichten wollten-
mit dem sich Linde bereits ein gemeinsames Leben vorstellen könnte - aber dies schien noch "Zukunftsmusik".
Jan schien zu spüren, dass die Frauen ihm etwas erläutern wollten, doch Linde fand nicht die richtigen Anffangsworte dazu, so
stellte Jan den beiden unsicheren Frauen die Frage:
>>Habt ihr Euch ein wenig ausgeruht, oder ein Gespräch unter Frauen geführt...?<<
Sweety war die Verunsicherung von Linde nicht entgangen und sie ergriff nun mutig die Initiative:
>>Ja, Du hast Recht lieber Jan, wir beratschlagten für uns, wie wir Deiner Lebenssituation helfen könnten - und möchten Dir nun,
unsere Überlegungen nahe bringen...<< worauf Jan nur knapp erwiderte: >>Na dann legt mal los...<< Und Sweety begann:
>>Also wir glauben, dieses Spiel -welches Du von jener "Alten" bekommen hast- "Reiten auf Julischka", ist ausschließlich nur
für Menschen gedacht - oder kennst Du auch nur eine einzige Tierart, die aufeinander reiten...? Reiten tun nur Menschen...<<
Verwundert und durcheinander, schaute Jan die beiden Freundinnen an, meinte dann nach einer gewissen Zeit des Nachdenkens:
>>Ja aber... wieso warf mir dann jene böse "Alte", dieses Spiel zu mit den Worten: Das ist die einzige Chance den Fluch loszuwerden...?<< und die kleine, blonde Abenteurerin erwiderte:
>>Weil sie eben so böse ist und gar nicht will, dass Du deine Menschengestalt wieder dauerhaft zurück erhälst...<<
Nach erneuter Überlegung gab Jan hilflos achselzuckend zurück:
>>Tja...wie soll ich dann jemals wieder, dauerhaft Menschengestalt erlangen...?<< Nun fühlte sich auch Linde stark genug und
erklärte ihrem "heimlichen Auserwählten":
>>Wir beide -Sweety und ich spielen das Spiel, Du wartest in der Nähe- sobald eine von uns beiden, die vierte "6" gewürfelt hat, streichelt sie der etwas größeren, hölzernen Spielfigur über die Ohren - dadurch erhält die Eselin "Julischka", ihre normale Größe und wird lebendig - und Du bekommst Deine Chance...<<
Kopfschüttelnd und nicht verstehend, mit gerunzelter Stirn meinte Jan:
>>Aber das ist doch das Problem... wie soll ich als verzauberter Esel, auf einer gleichgroßen Eselin reiten...?<<

Höhlen-Klaus -die Lebende Legende- war stolz auf seine kleine Tochter Anja und auf ihr gerade vorgezeigtes Zeugnis - aber deren
Lehrerin diese Frau Geistreich, dass jene "Pauker-Diva" immer noch im Schuldienst war, er konnte es nicht glauben.
Diese Frau hatte ihn damals schon als Schüler stets zur Weißglut getrieben - er wusste schon warum er seine Gattin Monique immer alleine zur Schule schickte wenn etwas zu klären war...
-Winni-

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... uiii Winni, wie könnte ein Wochenende besser beginnen, als mit einer neuen Fortsetzung Deiner so fantastischen Geschichte ... unglaublich, wie Du Dich im Schreiben von mal zu mal selbst übertriffst ... die Spannung steigerst ... und Deinen Leseclub so immer wieder aufs Neue in den Bann ziehst ... wooow ... "Applauuus Applauuus" ... danke Dir ... sowie auch stets für Deine beigefügten sooo zauberhaften Bilder ... wobei ich mich jetzt schon wieder freue, wenns weiter geht ... und bis dahin wünsche ich schon mal ... "ein fantastisch tolles Wochenende allen Lese-Lieben hier" ...

 

ein toller Name für eine Lehrerin.........hahahaha.......

So bringst du mich mit deinen Geschichten nicht nur zum träumen und mitfühlen sondern auch noch zum herzhaften lachen.......Toll.
Danke dafür......

oje......da bin ich aber gespannt was das wieder für ein Abenteuer wird........denn irgendwer muss ja das Feuer angezündet haben.

Ein schönes gemütliches Bild.........

Eine wunderschöne Bildbearbeitung.......ja das Geweih ist tragfähig genug........*lach*

Danke dir für diese schnell aufeinander folgenden Fortsetzungen möge dein Einfallsreichtum nie versiegen...........

 

​

Zitat: -Skorpion1211-, HHer-Deern, tabaluga53c und Sweet_Bubble gefällt dies.

Dankeschön für Euer ungebrochenes Interesse - aber auch ein Dankeschön an die vielen stillen Leser,
ein Ansporn für mich, alle "Protagonisten" bei Laune zu halten.
Euer Schreiberling
Winni

Alle versammelt... ...vom Lese-Club?
Dann kann es... ja weiter gehen...
(128/512=640)​

"Jan" -der verschollene Bruder von Joe, dem Spargelkönig- hier im Haus in Menschengestalt, doch beim ersten Schritt unter freiem Himmel, sofort in eine Eselsgestalt verwandelt(durch einen Fluch dieser "Alten") - wurde von einer tiefen Verzweiflung gepackt,
antwortete den beiden Freundinnen Sweety und Linde, in aussichtsloser Einschätzung seiner Situation:
>>Ich werde wohl nie mehr, dauerhaft Menschengestalt annehmen können...<< und seine Stimme klang wie bei einem Ertrinkenden.
Linde nahm ihren ganzen Mut zusammen und entgegnete ihm mit kämpferischem Tonfall:
>>Sag mal mein Lieber... hörst Du mir überhaupt zu...?<< setzte ihren mitreißenden Appell gleich fort, ohne eine Antwort abzuwarten:
>>...Du sollst und kannst diese Eselin gar nicht reiten - das können nur wir Menschen, wenn wir es schaffen... Du bist draußen ein verzauberter Esel... und dort sollst Du ein Eselbaby zeugen... und dafür wirst Du von dem Fluch erlöst werden- weil es dann einen neuen Esel geben wird...<<
Nach ihrer aufrüttelnden Rede seufzte Linde hörbar auf und beide Freundinnen, beobachteten aufmerksam was Jan von ihren Überlegungen halten würde.
Der sah nach dieser außergewöhnlichen Rede aus, als wäre er geradewegs in den "Schwinger" eines Boxers hineingelaufen,
fiel wie nach einem K.O.-Schlag schwer angeschlagen auf den Stuhl am Tisch. Nach einer ganzen Weile -die er wohl benötigte um
seine Gedanken zu sortieren- sagte er zu den beiden Frauen mit schwerem Tonfall:
>>Ein Eselbaby zeugen...<< setzte dann nach einer kleinen schwangerhaften Pause und unaufhörlichem Kopfschütteln fort:
>>...es gibt ja auch nichts Einfacheres... wird eine meiner leichtesten Übungen werden...<< Gleichzeitig hieb er mit der geballten Faust auf den Tisch, stand auf und verließ wortlos den Wohnbereich.
Linde wollte "Jan" noch zurückhalten, ihm irgendwie zur Seite stehen - doch die welt- und menschenerfahrene Abenteurerin Sweety,
packte Linde am Handgelenk und stoppte deren Vorhaben, sagte dann zur Freundin als "Jan" bereits das Wohnzimmer verlassen hatte:
>>Lass' ihn mal in Ruhe nachdenken, er muss die Situation auch erst begreifen - und überdies ist draußen immer noch viel zu hoher Schnee... weder Reiten noch etwas anderes ist gar nicht durchführbar... und wir können auch immer noch nicht weg hier...<<
Fast wie aus der Pistole geschossen kam von Linde fest entschlossen zurück:
>>Ich werde auch gar nicht hier weg geh'n - bevor ich nicht weiß, wie sich "Jan" entscheidet...<<

Das überraschende "Erscheinen" von jenem sagenhaften Geschöpf des Waldes, veranlasste das Farmerpaar, fasziniert und gebannt
den weißen Hirsch zu bestaunen.
Keiner der Beiden war im Stande, mit einem weiteren Foto die grandiose Szenerie festzuhalten, so sehr wurden "Wonni & Cooley"
vom Geschehen in dessen Bann gezogen.
Erst als der Hirsch wieder weg war und aus einiger Entfernung sein markerschütterndes "Röhren" aus der Tiefe des Waldes hören ließ - erinnerte Cooley seine Farmgattin -mit dem verlorenen Gedächtnis- an die aktuelle Realität:
>>Wir müssen uns schnellstens einen sicheren Schlafplatz suchen, bevor die Nacht herein bricht - zur Farm zurück, reicht die Zeit eh nicht mehr...<<
>>Ist das denn nicht zu gefährlich, hier draußen - oder weißt Du genau, dass hier keine wilden Tiere herumstreunen...?<< gab Wonni
etwas unsicher zu bedenken.
Mit fester Stimme zerstreute der Oldie die aufkommenden Ängste seiner Farmgattin:
>>Wir machen uns ja ein Lagerfeuer -da verlieren selbst Bären oder Wölfe den Mut zum Angriff- und zwar gleich dort drüben, an
dieser zugewachsenen, überhängenden Felswand...<< Und mit ständigem Blickkontakt zueinander, begann das Farmerpaar, in der unmittelbaren Umgebung, Holz für ein Lagerfeuer zu sammeln.
Unterdessen färbte sich der Horizont, zu einem feurigen Abendrot, auch wenn man hier am Rand dieser Waldlichtung, nur sehr wenig davon sehen konnte.
Der Oldie versuchte, mehrere kleinere Baumstämme, zur geplanten Feuerstelle zu schleppen - vermutlich hatte diese, ein Sturm dort
an die Felswand gefegt. Doch als er die ersten beiden, von der wild zugewachsenen Felswand entfernt hatte, kam dahinter ein
Felsdurchbruch zum Vorschein - der sich letztendlich zu einem versteckten Höhleneingang entpuppte, wie Cooley völlig überrascht
feststellen konnte.
Fast übergangslos wurde der Oldie von Forscherdrang und Abenteuerlust gepackt als er seiner Farmgattin zurief:
>>Wonni-Schatz komm' bitte hier rüber ich zeig Dir was...<< Während Wonni ihrem Farm-Gatten entgegen eilte war erkennbar,
dass nur noch eine extrem kurze Zeit blieb, wo bereits dämmerndes Tageslicht zur Verfügung stand.
Als Cooley's Partnerin neben ihm eingetroffen war, holte er seine große Stablampe aus dem Wanderrucksack heraus und fragte Wonni:
>>Ich hab hier offenbar einen versteckten Höhleneingang entdeckt, wollen wir gemeinsam reingehen - dort hätten wir auch ein Dach über dem Kopf und natürlich besseren Schutz gegen Wetter oder wilde Tiere...?<<
Fast ein wenig resignierend hörte sich die Antwort seiner geliebten Farm-Gattin an -er spürte, dass dies nicht die abenteuerlustige Wonni war, die er mal geheiratet hatte- als sie ihm entgegnete:
>>Haben wir denn eine andere Wahl...?<<

Brigitte -die braunhaarige junge Mama mit dem Pferdeschwanz- und ihr Bräutigam "Spargel-Joe" machten sich fertig für die Fahrt zur Kirche hin - während Oskar -der heimgekehrte Vater von Joe- die Pferde vor den Schlitten spannte, ihr gemeinsamer Gast MäuschenMoni -die sitzengelassene Ehefrau mit den werdenden Mutterfreuden- kümmerte sich derweil rührend, um den kleinen Sam-den Stammhalter vom noch unverheirateten Paar "Brigitte und Joe"...

Das ungleiche Freundestrio "Albatros", der Strauß - "Junior", der Graue und "Serafina" die Giraffendame, waren sich ohne große Beratung einig, sie wollten auf der Anhöhe weiter wandern - ein Rückzug kam nicht in Frage, denn später würden sie zwangsläufig
wieder an den Meeresstrand gelangen - also marschierten alle drei ohne Unterlass vorwärts.
Schon bald, nach knapp 1km etwa, machte die Höhenzugsformation auf der sie entlang gingen, eine kleine Biegung und alle drei konnten im Rückblick die nur noch schwache Rauchsäule sehen, welche fast an der Felswand hochstieg. Jene Feuerstelle war aber zu weit entfernt als dass man ganz eindeutig hätte erkennen können, was da mal gebrannt hatte, denn der Rauch war kaum noch wahrnehmbar und Menschen waren auch keine zu sehen.
Daraufhin warnte Scout "Albatros" seine beiden Begleiter: >>Jedenfalls sollten wir auf der Hut sein - das Feuer deutet auf
menschliche Anwesenheit hin - und da weiß man nie, was Menschen im Schilde führen...<<

Die Begrüßung entwickelte sich überschwenglich - denn Trollinchen war noch nie zu Besuch im "Hobby-Bereich" von Trolliander.
Das Trollpaar herzte und knuddelte sich und auch die Schildkröte "Thusnelda" wurde in den Freuden-Reigen mit einbezogen.
Anschließend erklärte Trollinchen dem geliebten und freudig überraschten Partner:
>>Ich wollte unserer Freundin einfach mal zeigen...aber endlich auch selbst mal sehen - wo mein geliebter Mann seine ganze Freizeit verbringt - wenn er nicht bei mir ist...<< Trolliander freute sich wie ein "Schneekönig" über den Besuch und erläuterte mit
überschäumender Freude seine heimliche "Leidenschaft":
>>Also das hier ist mein kleiner Minizoo...<< -und der Troll-Mann fuhr mit dem Arm durch die Luft über den kleinen Teich und alle Tiere hinweg, die hier glücklich und zufrieden herumliefen, fügte dann aber an:
>>Allerdings mein größter Stolz darf ich Euch hier zeigen, kommt mit...<< und Trolliander führte seine Ehegattin mit Freundin Thusnelda hinter eine kleine Sichtschutzhecke und dort stand eine Foliere mit vielen kleinen Häuschen darinnen - die alle in einer Höhe von etwa 2m angebracht waren.
In der Mitte hing ebenfalls ein Häuschen, etwas größer - was wohl die Futterstelle für alle Tiere gleichzeitig darstellte, in diesem Taubenschlag.
Fasziniert vom Anblick der schönen befederten Tiere und auch deren Flugkünste, fragte Thusnelda -die Schildkröte- plötzlich:
>>Wie kommst Du denn an die Brut- bzw. Schlafstellen und das Futterhäuschen der Tiere, die ja höher hängen als Du groß bist...?<<
Verschmitzt grinsend erklärte Trolliander: >>Das war mir klar, dass ausgerechnet Du das fragen wirst...<< Danach ging er an die Eingangstür des Taubenschlags, wo ein kleiner Kasten angebracht war - er öffnete das Kästchen und betätigte 2 Schalter - gleich darauf senkten sich sowohl die Häuschen und die freihängende Futterstelle automatisch herab und zwar soweit, dass Trolliander
alles bequem bearbeiten konnte. Nach einem - leicht triumphierend klingenden: >>Alles klar...?<< fuhren die Häuschen und die Futterstelle wieder an ihre alte Stelle zurück.
Die beiden Freundinnen waren begeistert, wie Trolliander jede einzelne Taube mit dem Namen nennen konnte und welches Zutrauen die Tiere zu ihm hatten - alle kamen per Zuruf, auf seine Hand oder Schulter geflattert...
-Winni-

​

 

... Winni ... Du bist und bleibst einfach der aller aller aller beste Geschichten-Zauberer, den man sich nur vorstellen kann ... und hast mich wieder vollauf verzaubert, mit Deiner neuen sooo fantastischen Geschichten-Folge ... "daaanke dafür" ...

 

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(128/513=641)​

Schildkröte "Thusnelda" und ihre langjährige Freundin "Trollinchen" standen inmitten, der um sie herum flatternden Tauben -
in deren Freiflug-Gehege.
"Trolliander" -der Troll-Gatte- hörte gar nicht mehr auf zu erzählen und die beiden Frauen merkten sofort, welch leidenschaftliches Feuer in Ihm brannte, für diese gefiederten Flugakrobaten. Er kannte seine kleinen fliegenden Lieblinge, alle beim Namen und keine Frage der beiden Freundinnen blieb unerklärt, selbst solche wurden beantwortet - die sie gar nicht gestellt hatten.
So lernten die beiden Frauen in kürzester Zeit: Tauben ernährten sich überwiegend von pflanzlicher Nahrung - die in der Regel
unzerteilt verschluckt wurde - und im Gegensatz zu den meisten Vögeln, heben Tauben beim Trinken den Kopf nicht an, sondern saugen das Wasser auf.
Zu weiteren Besonderheiten der Taubenvögel, zählte die Bildung sogenannter "Kropfmilch" für die Ernährung ihrer Jungvögel - die bei vielen Arten schon nach 2Wochen flügge sind - wobei das Gelege meist nur aus maximal 2 Eiern besteht. Der relativ kleine Kopf einer Taube, wird beim Laufen, charakteristisch vor und zurück bewegt.
Trollinchen und Thusnelda hatten beinahe Mühe, sich wieder los zu reißen, vom erklärungswütigen Trollgatten, doch irgendwann
schlang die Trollfrau ihre Arme um den Hals des Gatten, busselte ihn links und rechts ab, um dann mit einem freundlichen "bis später mein Geliebter" und dem Bollerwagen mit der Schildkröte hinter sich herziehend, verließen die beiden Freundinnen das persönliche "Hobby-Reich" des Trollgatten...

Sorgsam und nicht überhastet, aber übervorsichtig ihre nahe Umgebung ständig im Fokus, setzte das Wander-Trio -aus Serafina, Albatros und Junior- ihre Wanderung fort. Der leichte Höhenzug fiel wieder bergab und würde bald wieder auf Meereshöhe sein.
Inzwischen hatte sich Serafina -die Giraffendame- an die Spitze der Reisegruppe gesetzt, einfach weil sie den größten und weitesten
Rundumblick hatte - der für ihre gemeinsame Sicherheit wichtig war.
Immer wieder, fragten abwechselnd einer ihrer zwei Begleiter nach, ob etwas Auffälliges zu sehen war, doch bisher musste die
Giraffenlady nur verneinen...

"Brigitte und Joe" -das bisher verhinderte Farmehepaar mit ihrem kleinen "Sam"- als auch "Oskar" -Vater von Joe und Opa von
Baby Sam- sowie der gemeinsame Gast "MäuschenMoni" -die sitzengelassene Farmehefrau und werdende Mama- bestiegen den Pferdeschlitten zur Kirche hin in der Farmer-City.
Gerade als der Schlitten mit knirschenden Kufen anzog begann es wieder zu schneien, obwohl die letzten Tage nur Tauwetter
geherrscht hatte.
Doch Brigitte war wild entschlossen, wollte sich nicht mehr bremsen lassen. Die Peitsche knallend und das Pferdegespann laut
brüllend anfeuernd: >>Auf geht's, loos...<< zog das Pferdepaar in rasantem Tempo dahin...

>>Glaub mir, es wird uns nichts passieren - wir haben beide schon einige Abenteuer hinter uns gebracht, bisher haben wir
alle Widrigkeiten und Hindernisse, gemeinsam und bravourös gemeistert...<< entgegnete der Oldie seiner leicht zweifelnden
Farmgattin - während dessen er seinen Arm zur Beruhigung um ihre Schultern gelegt hatte, sie mit sanftem Druck an sich drückte.
Unterdessen war die Dämmerung bereits hereingebrochen und sie hatten gar keine andere Wahl mehr - als die Höhle zum Schutzraum für sich zu nutzen.
Im letzten schummrigen Tageslicht, entzündeten die beiden ein kleines Lagerfeuer am Eingang der Höhle, um einen zusätzlichen Lichtschein zu haben, sowie als kleine Wärmequelle nutzend und um gleichzeitig, das Eindringen von wilden Tieren zu verhindern.
Während Cooley in seinem Wanderrucksack die letzten Essensvorräte hervor kramte, hatte sich Wonni die Stablampe gegriffen und
ließ den Lichtkegel in die Höhle hinein wandern und an den Wänden entlang gleiten.
Vielleicht 5 oder 10 Schritte in die Höhle hinein, wurde der Lichtschein jener Stablampe glitzernd zurückgeworfen, aufmerksam geworden, erhob sich Wonni von ihrem Sitzplatz am Lagerfeuer und wollte dieses "glitzern" näher erkunden. Auch Farmgatte Cooley hatte die offensichtliche Veränderung bei seiner Farm-Gattin bemerkt und folgte ihrem Ziel, mit aufmerksamem Blick.
Direkt unterhalb dieses Glitzerns, welches in etwa 2meter Höhe der Felswand zu sehen war, blieb sie stehen und rief Cooley ohne sich umblickend zu: >>Komm mal bitte her und schau Dir das an...<<
Der Oldie war auch gleich an ihrer Seite, schnell bemerkend, dass sich bei seiner geliebten Gattin irgend etwas verändert hatte. Ihr Gesichtsausdruck hatte einen Wissensdrang angenommen und sie zeigte mit dem Finger an der Felswand nach oben, zu dem Glitzern hin - und ihre Augen leuchteten förmlich als sie ihm ihre Entdeckung fragend zeigte: >>Was ist das...?<<
Cooley empfand dieses leicht lila schimmernde Glitzern als ein Edelstein in der Felswand und war ebenfalls sofort fasziniert, gab zur Antwort: >>Ich bin mir nicht ganz sicher um welches Schmuckmineral es sich da handelt...<< da fuhr ihm seine geliebte Gattin dazwischen: >>Ich denke, das sollte ein "Amethyst" sein...<<
In dem Moment leuchtete Wonni an der Wand entlang weiter in die Höhle hinein und es war wie eine Kettenreaktion die nun ablief.
Ständig in nur wenigem Abstand wurden weitere glitzernde Stellen sichtbar und es hatte fast den Anschein, die ganze Höhle wäre voll davon.
Aus einem ovalen Luftschacht, der im Fels nach oben verlaufen musste, unter den freien Himmel - drang ein kleiner Lichtkegel nach unten zu dem Farmerpaar, der wohl vom Mond ausgehen würde.
Es entstand eine faszinierende Stimmung in der knapp über 2meter hohen Höhle - die in eine ungeahnte Tiefe des Berges verlief, welche das Paar aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiter erforschen wollte.
Die Stimmung in der Höhle, durch die vom Fels eingeschlossenen "Glitzer-Steine" und dem flackernden Licht-Schein des Lagerfeuers der vom Höhleneingang her strahlte, inszenierte die Situation eine irreale Stimmung, welche eine unbeschreibliche Faszination widerspiegelte.
Das Paar rollte sich in seine Schlafsäcke ein und eng aneinander liegend, versuchten sie zu schlafen...
-Winni-

​

​

 

Sehr schöne Fortsetzung wieder ,lieber Winni............
informativ was die Tauben angeht und ich glaube auch Cooley und seine Wonni haben einen richtigen Schatz gefunden.
Bin gespannt ob sie in der nächsten Fortsetzung sich der Höhle weiter widmen..........aber sie müssen ja auch bald wieder zurück um Proviant aufzustocken,falls sie noch länger forschen wollen........
Positiv wäre ja auch noch wenn Wonni ihr Gedächtnis wiederfinden würde........

Aber ich lass mich überraschen was denn da so noch vorgeht in den Geschichten............was passiert mit Jan u.s.w.

Ich bleibe weiterhin gespannt........

 

Ein liebes Dankeschön gesagt -
und ja, wir werden bald seh'n wie es weiter geht.

Kleines Vorkommnis am Rande...
da wird der Schreiberling von seiner "Feder" bereits angetrieben und tippt die direkt folgende nächste Episode - weil es aber
schon spät ist... oder der Zwischenpost fehlt... oder nicht alle Protagonisten aktiv wurden... oder schlicht, weil mir die Augen zu fielen -
habe ich vergessen das "Geschriebene" zu speichern und habe mich ohne Nachdenken, von meinen realen Bedürfnissen entführen
lassen...
...ihr habt es sicherlich schon erraten was passierte - Klar, beim nächsten "Online" war nichts mehr da!
Aber es ist wie immer im Leben... was im ersten Moment, "saumäßig" ärgerlich erscheint, eröffnet natürlich die ganz große Chance,
das Verloren-Gegangene... noch interessanter und spannender zu gestalten.
Bis dann liebe Fans und Freunde des Leseclubs und die vielen stillen Leser - wir lesen uns bald in der nächsten Episode wieder.

Schönen Samstag und erholsames Wochenende.
Dankeschön
Euer Schreiberling
Winni

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Ein Lecker Plätzchen ist doch was da greif ich doch gerne zu .....Danke Winni..........*knusper*.........*mampf*

 

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Es schien einer gefühlten Ewigkeit nahe zu kommen, bis das Farmerpaar Wonni & Cooley -die normalerweise, sich blindlings
vertrauend, nicht aber in der aktuellen Situation, seit Wonni ihr Gedächtnis verloren zu haben schien- eng aneinander liegend, in der Höhle in den Schlaf fanden.
Im letzten schummrigen Tages-Licht, welches von draußen hereinschien, zusammen mit dem flackernden Feuerschein vom Höhleneingang her, weiter hinten in der Höhle durch diese Luftröhre die nach oben verlief und ein winziger Lichtkegel vom Mondlicht
in die Höhle drang, sowie dem Lichtkegel der Stablampe, welcher von Wonni unablässig in der Höhle hin und her geschickt wurde,
verbreitete dieses Glitzern an allen möglichen Stellen der Höhle eine mystische Stimmung.
Offensichtlich hatte das Farmerpaar eine Höhle entdeckt, die mit im Fels eingeschlossenen, glänzenden Edelsteinen oder Mineralien, geradezu reich gesegnet war. Aber auch Tropfsteine waren gleichermaßen erkennbar.
Das letzte was das Paar noch hören konnte, bevor die Zwei dem Schlaf Tribut zollen mussten - waren die regelmäßig am Boden
aufplatschenden Wassertropfen, welche von den ungezählten Stalaktiten* herunter tropften. Nur noch die gleichmäßigen Atemzüge
der beiden Schlafenden konnte man wahr nehmen -von der abenteuerlustigen Wonni und ihrem Farmgatten Cooley- gleichzeitig machte sich eine bleierne und still lastende Dunkelheit breit, in dieser unerforschten Höhle, welche vielleicht ein Geheimnis barg...
*Stalaktiten, wachsen von der Decke nach unten - während Stalagmiten, vom Boden nach oben wachsen.

In rasantem Tempo gleitete der Pferdeschlitten dahin -in Richtung Farmer-City-, inzwischen hatte wieder leichter Schneefall einsetzt,
obwohl in den letzten paar Tagen fast nur Tauwetter herrschte. Die Schneehöhe war zwar immer noch enorm hoch - aber der
Pferdeschlitten kam gut durch.
Brigitte -die braunhaarige Braut mit dem Pferdeschwanz- trieb das Gespann unablässig zur Eile an, neben ihr der zukünftige Gatte Joe, den gemeinsamen Sohn "Sam", dickvermummt festhaltend, während dahinter "Oskar" der Vater von Joe, sowie die Freundin
des Hauses "MäuschenMoni" -die sitzengelassene Ehefrau und werdende Mama- saßen, welche beide die Trauzeugen abgeben sollten, und MM die Taufpatin von Klein-Sam.
Brigitte hatte sich in den Kopf gesetzt: >>Heut oder nie...<< wollte erst wieder zur Farm zurück kehren als frisch getraute Ehefrau mit dem gesegneten Täufling - komme was da wolle...

So oft die zwei Reisebegleiter -"Junior" der graue Rüsselträger als auch "Albatros" der Strauß abwechselnd nachfragten, ob es etwas Interessantes zu sehen gab, schließlich verfügte die Giraffendame "Serafina" mit ihrem fast 2meter langen Hals, über einen unübertroffenen Ausguck- musste sie jedoch bisher stets verneinen.
Irgendwann hatte das tierische Reise-Trio den Höhenzug hinter sich gelassen und waren praktisch wieder auf Höhe des Meeresspiegels. Unterwegs lag es hauptsächlich an Serafina, speziell auf eventuelle menschliche Begegnungen zu achten, waren doch aufgrund
der beobachteten Rauchsäule derartige Erlebnisse zu erwarten. Aber es kam den drei Reisenden niemand entgegen, die wurden
vielmehr von aufkommenden Hunger- und Durstgefühlen gequält.
Die beiden "Vierbeiner" konnten sich nebenbei -immer mal wieder- an Baum- oder Pflanzengewächsen so einigermäßen laben, nur
Trinkwasser fehlte - aber Albatros der zwar auch hauptsächlich Pflanzenfresser war, doch seine Nahrung in der Regel nur vom Boden aufnahm hatte zunehmende Probleme etwas passendes zu finden und begann immer mehr zu nörgeln.
Plötzlich tauchte ein Schiff von Meerseite her auf, welches auf die Insel zuhielt - die tierische Reisegruppe suchte Schutz und fand diese in einem Waldgürtel, der in knapp einem Kilometer Entfernung begann. Gemeinsam und eng beieinander, erwarteten sie die Ankunft der Menschen von jenem Schiff - versteckt im Tannenwald...

Zurück beim Anwesen des Troll-Paares, setzten sich Trollinchen und Freundin Thusnelda -die Schildkröte- hinter dem Haus
in den Garten und setzten bei strahlendem Sonnenschein, ihre unterbrochene Plauderstunde fort.
Da Trolliander sich noch in seinem "Hobby-Reich" aufhielt, waren die beiden Freundinnen ungestört, was sie auch freudig und
ausgiebig auslebten...

>>Bevor ich nicht weiß, wie"Jan" sich entschieden hat -seine dauerhafte Menschengestalt mittels diesem "Reiter-Spiel" zurück zu gewinnen- werde ich hier nicht mehr weggehen...<< schwor sich Linde auf die Zukunft ein und Sweety versprach Ihr, dabei beiden behilflich zu sein.
Jan hatte eine sehr unruhige Nacht hinter sich - seine Gedanken beschäftigten sich ausschließlich damit, wie er die dauerhafte Menschengestalt wieder zurück bekam und damit jenen bösen Fluch "dieser Alten" abstreifen konnte. Die Erklärungen von Linde und Sweety leuchteten ihm zwar ein - aber wie sollte er es schaffen seine Gedanken auszuschalten, beim Akt mit der Eselin Julischka...?
Am nächsten Morgen als "Jan" an den Frühstückstisch trat -den die beiden Freundinnen liebevoll bereit gestellt hatten- erwartete
ihn aromatisch duftender Kaffee und die beiden Freundinnen Linde und Sweety mit guter Laune...

Höhlen-Klaus hatte seinem Töchterlein "Anja" als Belohnung für das tolle Schul-Zeugnis, einen Kinobesuch versprochen, so stolz machten ihn die schulischen Leistungen.
Mit dem etwas jüngeren Sohnemann Rene, war das Eltern-Paar nicht ganz so zufrieden. Der Letztgeborene hatte sein Zeugnis still und heimlich auf die Kommode gelegt - wohl froh darüber, dass ihn niemand darauf ansprach, danach verzog er sich zum Fußballplatz -
schließlich war Rene der brillianteste Fußballer seiner Altersgruppe im Verein.
Erst beim Abendbrot -bevor der Jüngste sich schnell auf sein Zimmer verdrücken konnte- fragte Monique die Mama und Ehegattin von Höhlen-Klaus:
>>Rene, zeig' Papa doch mal bitte Dein Zeugnis...<< worauf der Sohnemann tief enttäuscht von sich gab:
>>Mama... das ist so gemein...<<
Stirnrunzelnd besah sich der Herr Papa das Dokument, überlegte sich angestrengt - ob er weinen oder lospoltern sollte, entschied sich dann aber für die alles überraschende Frage an den Sohn:
>>Was hat Dein Lehrer denn zu Dir gesagt - als er Dir das Zeugnis übergab...?<< Einen kurzen Moment druckste Rene herum, um dann aber doch mit leichtem Stolz in der festen Stimme zu antworten:
>>Er sagte... Rene Du kommst wohl auch nur in die Schule, um Dich für Deine fußballerischen Fähigkeiten auszuruhen...<<
-Winni-

​

 

Uiiii.....das wird wieder spannend...........

Danke Winni.......für diese Spannungsgeladenen Momente.........die die Gedanken schweifen lassen..........

 

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(128/515=643)​

Der neue Tag graute bereits und die letzten Schleier der Dunkelheit verließen diese mystische Höhle. Ein Uhu kehrte in
lautlosem Segelflug zu seinem vermutlichen Brutplatz zurück - der sich wohl in der Tiefe der Höhle befand. Beim überraschenden
Anblick der beiden Schlafenden am Höhlenboden, gab der "fliegende Jäger der Nacht" seinen charakteristischen Vogelruf von sich,
mit dem er seinen Unmut ausdrückte.
Oldie Cooley erwachte davon -ohne aber den Nachtvogel wirklich zu Gesicht zu bekommen- dadurch wurde ihm aber bewusst, diese Höhle musste relativ weit in den Fels hinein verlaufen - wenn sogar ein Uhu sich diese als seine Behausung aussucht.
Nach wenigen Minuten -schlafen konnte der Oldie eh nicht mehr- wälzte sich Cooley aus dem Schlafsack und rollte ihn wieder zusammen.
Daraufhin versuchte er, durch sanftes Rütteln seiner Farmgattin, diese zu wecken. Zunächst kam keine Reaktion, doch nach einigen Wiederholungen der Weckversuche, meinte Wonni leicht mürrisch:
>>Schatz, nun lass' mich noch ein wenig die wohlige Wärme genießen - es erwartet uns doch niemand...<<
>>Na ja, erwarten nicht - aber unsere Nahrungsvorräte sind aufgebraucht, wir sollten schleunigst wieder zurück zu unserer Farm...<<
brachte Cooley zur Kenntnis.
Irgendwie fühlte der Oldie - bei seiner geliebten Farmgattin, schien die Welt offenbar wieder in Ordnung zu sein - er müsste dies unbedingt heute testen, nahm er sich vor.
Im stetig heller werdenden Tageslicht ging der Oldie vom Schlafplatz aus, etwas tiefer in die Höhle hinein. Sich interessierend und auch fasziniert umschauend, ließ er den Lichtkegel der Stablampe voraus eilen, auf dem schmalen Trampelpfad auf dem gerade ein Mensch gehen konnte.
Links und rechts, über ihm in den Felswänden glitzerten ihm diese leicht lila farbenen Steine entgegen, wenn der Lichtkegel der Lampe sie traf. Meist prangten diese Amethysten -wie Wonni sie erkannt zu haben schien- an Stellen, die ohne eine Steighilfe unerreichbar waren. Aber gerade als er wieder umkehren wollte, lachte ihn so ein geheimnisvoller Glitzerstein in Hüfthöhe an.
Sofort begann Cooley mit seinem starken Wandermesser -das er stets am Hosen-Gürtel mitführte- zu schaben und bohren, rings im brüchigen Fels, um den glitzernden Amethyst herum.
Es war nicht ganz einfach -vermutlich gelang dem Oldie nur deshalb, dieses Glitzerdingens aus der Felswand zu brechen- weil es
gerade mal nur daumennagelgroß war und auch nicht sehr dick.
Vorne am Höhleneingang hörte er plötzlich, wie seine Gattin nach ihm rief.
Als Cooley zum Schlafplatz zurück ging, sah er zufällig in einer 2meter hohen Felsennische den markanten Kopf jenes Uhu's, der
ihm mit kämpferischem Aussehen hinter her zischte - was wohl ausdrücken sollte: Lass mir meine Ruhe.
Bei Wonni angekommen, die gerade ihren Schlafsack einrollte, wurde er mit leicht vorwurfsvoller Stimme begrüßt:
>>Schatz, wo treibst Du Dich denn herum - ich hatte schon Sorge, Du hättest mich hier zurück gelassen...?<< Cooley beeilte sich
zu antworten und ihr dabei den ausgelösten Amethyst zu zeigen:
>>Liebling, das würde ich nie tun - schau mal, was ich Dir mitgebracht habe...<< und der Oldie hielt seiner geliebten Farmgattin,
auf seiner flachen Hand, den leicht violett farbenen Amethyst entgegen.
Überschäumende Freude kam zum Ausdruck als Wonni dem Gatten, dankend und ihn abbusselnd, um den Hals flog. Nachdem sich
die Farmersgattin über den Glitzerstein und diese Hfaszinierende Höhle wieder ein wenig beruhigt hatte, stellte Cooley die hoffentlich
alles klärende Frage:
>>Willst Du Deine "Erkundungs-Tour" fortsetzen - oder sollen wir wieder zur Farm zurückkehren...?<<
Worauf Wonni irritiert wirkend erwiderte:
>>"Erkundungs-Tour"...? Ich hab mich schon gewundert, wieso wir hier in einer Höhle übernachten...<< Jetzt wollte der Farmgatte
es ganz genau wissen, hakte bei Ihr nach:
>>Du weißt also wer ich bin - und kennst auch unsere gemeinsamen Freunde wie z.B. "Trudi & Canaris"...?<< Stirnrunzelnd, verwirrt den Kopf schüttelnd, gab Wonni zurück:
>>Sag mal mein Schatz, haben diese Glitzersteine in der Höhle, Dir Deinen Geist vernebelt - natürlich kenne ich unsere Freunde, ganz
besonders den bunt schillernden Canaris - und ich weiß auch wie sehr Dir diese eigene Welt hier gefällt - schließlich bin ich mit Dir, ganz bewusst eine Farm-Ehe eingegangen...<< und wie zur Bestätigung, gab sie ihm noch ein Küsschen auf die Wange.
Hörbar erleichtert, sagte Cooley zu Wonni:
>>Vergiss es meine Liebe...<< und zärtlich umarmte der Oldie seine Farmgattin, äußerst zufrieden darüber, daß Sie wohl ihr Gedächtnis in dieser mystischen Höhle, heute Nacht zurück bekommen hatte.
An was auch immer dies gelegen haben mag - vermutlich strahlten diese Glitzersteine doch jene geheimnisvolle Kraft aus, welche
ihnen viele Menschen und sogar Wissenschaftler nachsagten - der Oldie fand das einfach gut...
-Winni-

Für jede Besucherin/Besucher, ob vom Lese-Club oder einfach nur so,
hier in dieser "fortlebenden" Geschichte,
einen Luftballon am >Tag der Liebe<
und eine rosige Überraschung
von eurem Schreiberling
Winni
​

 

Happy Birthday lieber Winni​

zu Deinem Geburtstag wünsche ich Dir vor allem Gesundheit und noch viele schöne Jahre an der
Seite von Deinem Spatzl, eine schöne Feier innerhalb der Family und mit Deinen Freunden,
sowie weitere Inspirationen bei Deinen Geschichten...
lg. Uhuline Marion



für Deine rosige Überraschung zum Tag der Liebe sage ich
natürlich Dankeschön....
​

 

Alles erdenklich Gute zum Purzeltach, laß Dich feiern und genieße den Tag.

 

mein lieber Winni

Bleib gesund, verliere niemals Deine Herzlichkeit und lass uns noch unendlich lange
an Deiner Phantasie teilhaben.
Ich wünsche Dir einen wundervollen Tag im Kreise Deiner Lieben.

Deine Wonni



Und für die Kaffeetafel noch schnell was gezaubert:

​