>>Eine Geschichte lebt weiter...<<, ehemals "Freie Themenwahl"

Dieses Thema im Forum 'Speakers Corner' wurde von cooley gestartet, 26 August 2014.

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  1. cooley

    cooley Lebende Forenlegende



    Entschuldige bitte liebe Farmfreundin Linde - aber Dein Bild hat mich so inspiriert, dass ich es eingebaut habe... Dankeschön

    Applaus passt immer, liebe Farmfreundin Gaby - Dankeschön



    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?

    Dann kann es... [​IMG] ...ja weiter geh'n.
    (128/
    614=742)
    Es waren einfachste Unterkünfte wo die Menschen die Nacht verbrachten - der einzigste Luxus in der Unterkunft, die aus lauter
    natürlichem Baumaterial hergestellt waren, schien das breite "Bett" - wenn man das so nennen wollte.
    Eigentlich waren es ja nur zusammengezimmerte Bretter, auf denen mit Strohsäcken eine relativ weiche Schlafunterlage hergestellt wurde. Die Decke - wohl aus gegerbter Ziegen- oder Rinderhaut selbst fabriziert, war fast schon der Zivilisation angeglichen.

    Die Nacht schien wohl schon sehr fortgeschritten, Sterne funkelten am Himmel, auch der Mond spendete sein bischen Licht, aus einiger Entfernung hörte man nachtaktive Schreie wilder Tiere - Charlotte nahm in dieser Nacht und fernab ihres bisher bekannten Lebens,
    nur zu gerne die enge Umarmung von Gerald wahr, froh einen bekannten und geliebten Beschützer hautnah, bei sich zu haben.
    Am nächsten Morgen ging es weiter -alles was die beiden Europäer Charlotte und Gerald erlebten- irgendwo in der afrikanischen
    Wildnis, bei einer der verschiedenen Gruppen der letzten Nachfahren vom Naturvolk der San.
    Keine warme Dusche in einem bequemen Hotelzimmer, kein Frühstücksbuffet im Überfluss, keine idealen Hygienebedingungen,
    keinen Hotelpool mit vorgewärmtem Wasser - auf all das hatte sie Malik Malickini vorbereitet, aber zwischen hören und erleben lagen
    Welten - das mussten nun Charlotte und Gerald selbst erfahren.
    Vom sogenannten Haupthaus -quasi die Dorfzentrale- wurden am kommenden Morgen alle Dorfbewohner geweckt, durch eine kleine Glocke die geläutet wurde. Nacheinander tauchten aus den verschiedenen Hütten die Dorfbewohner auf, um nach einer gewissen Zeit sich zum gemeinsamen spartanischen Frühstück zu treffen.
    Malik Malickini erklärte dem Gästepaar, jeden Morgen würde hier traditionell gemeinsam entschieden, was am heutigen Tag an
    Arbeiten zu erledigen war - wobei die Frauen alles erledigten was im und direkt am Dorfplatz geschah, während die Männer alles
    erledigten was außerhalb von statten ging - wie Jagd oder Besorgungen in der über hundert km entfernten nächstgelegenen Kleinstadt.
    Für Gerald und Charlotte, hatte Halbbruder Malik eine Exkursion in die nähere Umgebung vorgesehen -wie er sagte- und nach dem ausgiebigen Frühstück aller Dorfbewohner, fuhren die Drei in einem Safari-Jeep los...

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    Der Gatte von Trollinchen legte fürsorglich den Arm um die Schulter der Trollfrau und erwiderte auf ihre Frage:
    >>Weißt Du mein Schatz, ich habe doch genau wie Du, keine Ahnung was aus diesem grünen Stengel der da wächst noch werden soll -
    aber egal was daraus wird, wir befinden uns im "Wunderwald" und da kann uns nichts Schlimmes passieren...<<
    Zufrieden lehnte Trollinchen ihren Kopf beruhigt an seine Schulter und antwortete Ihm:
    >>Du hast Recht mein Liebling, warten wir es einfach ab...<< und beide begannen gemeinsam ihren Tagesablauf...

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    Papageienmann "Canaris" konnte kaum abwarten, wie sein Weibchen "Trudi", wohl auf den von ihm "organisierten" Spiegel reagieren würde - den Rest der Nacht wurde für ihn zu einer langen Geduldsprobe - Warten gehörte nicht zu seiner Lieblingsbeschäftigung.
    Aber irgendwann verabschiedete sich die Dunkelheit und gaanz langsam zeigten sich die ersten hellen Streifen am Horizont.
    Doch es dauerte noch eine ganze Weile bis die Papageien-Frau und Mama den Spiegel entdeckte, welchen ihr Gatte für sie als
    Überraschung besorgt hatte, um sie ein wenig aufzumuntern, nach dem Schicksalsschlag durch das schwere Unwetter.
    >>Uihuihuihuih... was ist denn das...?<< schallte es plötzlich durch ihre morgendliche Nestherberge und vorsichtig lugten die beiden Papageienmädels "Zora" und "Wally", sowie Papageienpapa "Canaris" nach den verzückten Schreien ihrer Mama.
    Und da stand die Papageienlady aufrecht und begeistert vor dem Spiegel, reckte und plusterte das knallbunte Gefieder, war stolz ihre ganze Federnpracht mal richtig bestaunen zu können. Canaris freute sich riesig, mal wieder den richtigen "Riecher" zu haben und seine
    Gattin bedankte sich bei ihm überschwenglich mit inniger Schnäbelei, was die zwei Geschwister kichernd bewerteten...

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    Beim Markt angekommen, suchte die "kleine Blonde" -welche von der tierischen Reisegesellschaft beauftragt war- nach den entsprechenden Verkäufern, die das hatten was sie kaufen wollte.
    Ein kauziger Mann bot jenes an, was Abenteurerin "Sweety" für die Bärenzwillinge benötigte: Honigbäume. In kleiner, mittlerer und
    voller Größe, standen da ein ganzes Dutzend an Bäumchen und teilweise verströmten sie den süßen Duft von Honig. Klar es brummte und surrte auch stetig, um die Bäumchen herum, doch der Verkäufer meinte immer wieder in stoiischer Manier:
    >>Die stechen nicht...<< Nach einiger Zeit des interessierten Begutachten's fragte Sweety den kauzigen Farmer:
    >>Was verlangen sie für so ein kleines Bäumchen...?<< Der bärbeißige Mann betrachtete die kleine Blonde eindringlich und erwiderte
    nach einiger Zeit des offensichtlichen Abwägens:
    >>Na ja, ich kann mir da, ein außergewöhnlich, günstiges Angebot vorstellen...<<
    Was Sweety ein wenig komisch empfand, war das
    ständige Zublinzeln des Farmers, ohne dabei einen Kaufpreis zu nennen - was die kleine Abenteurerin zu einer Gegenfrage zwang:
    >>Was meinen sie denn damit...?<< und sie zuckte dabei fragend ihre Schultern.
    Das Grinsen des Farmers geriet zu einem irgendwie schmierigen Gesichtsausdruck und er meinte im Flüsterton:
    >>Ich könnte ihnen die Bäumchen schenken... wenn sie mit mir den Abend verbringen würden...<< Das war zuviel für Sweety, dieser Unhold war über das Ziel hinausgeschossen und sie schrie ihm regelrecht ins Gesicht:#
    >>Machen sie mit ihren Bäumchen was sie wollen - es gibt noch andere Verkäufer...<< Sie war eigentlich voller Zorn, doch jener Fluch der auf
    ihr lastete, ließ jeden Beobachter die Szenerie anders bewerten - denn je wütender Sweety war, um so mehr wurde sie von
    einem Lachanfall geschüttelt - fremde Menschen wussten das ja nicht.
    Dem nächsten Händler den sie antraf, übergab sie ihren Wunsch schriftlich, was aber nicht notwendig gewesen wäre - denn es handelte
    sich um eine Farmerin, genauso blond wie sie selbst. Schnell wurden sich die beiden Frauen handelseinig und die Farmerin war hoch begeistert über das Zahlungsmittel, welches Sweety zu bieten hatte. Fragte sogar ob sie noch weitere Wünsche hätte bzw. auch
    weitere Edelsteine, die Frau war fasziniert vom geheimnisvollen Funkeln der Steine. Und Sweety erwiderte wahrheitsgemäß:
    >>Ich bräuchte noch ne Getränkeflasche zum Umhängen, einen farbigen Schirm uuund...<< sie machte eine kurze Pause um dann fortzufahren: >> ...irgend etwas, womit man fliegen kann.<<

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    Zu gleicher Zeit wie die beauftragte Abenteurerin, die Wünsche zu erfüllen suchte -von den befreundeten Tieren- erlebten diese, eine
    unerwartete freudige Begegnung.
    Gerade damit beschäftigt, der provisorischen Unterkunft für die Nacht, den letzten Schliff zu geben, wurde sich über die tierische Freundestruppe
    aus dem Hinterhalt, offensichtlich über deren Arbeit lustig gemacht, weshalb "Albatros" seine Frage wiederholte: >>Zeige Dich wenn Du Mut hast... wer bist Du...<< fragte der Strauß wiederholt in die Runde.
    Und tatsächlich verstummte das Gekicher aus dem Umfeld -von einem Blätterhaufen gut getarnt- stapfte plötzlich die uralte,
    weise Schildkröte namens "Thusnelda", behäbig auf ihren kurzen stämmigen Beinen heran, beantwortete fast gelangweilt die
    Frage von Albatros: >>Wie sollte ich denn vor jemandem Angst haben, der einen Unterschlupf baut, der viel zu klein ist...<<
    Zunächst etwas verwirrt schauten sich die 5 tierischen Freunde um, begrüßten dabei aber trotzdem freundschaftlich die Schildkröte Thusnelda. Trotzdem fragte Plattfuss der eine Bärenzwilling:
    >>Wieso zu klein... glaubst - Du findest keinen Platz mehr?<< wobei er unsicher kicherte, was deutlich machte, dass des Bären Stärke nicht in seinem Kopf saß.
    Serafina die Giraffenlady, wusste sofort auf was Thusnelda angespielt hatte, meinte denn auch:
    >>Weißt Du liebste Freundin, ich wollte den Eifer der Bären nicht bremsen...<< Mit viel Gelächter und Freude begingen alle 5 gemeinsam den Abend und die kommende Nacht - sie hatten sich ja viel zu erzählen...

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    Gerade rechtzeitig zum Nachmittags-Kaffee, trafen Melina und Benny, vollbepackt beim Bauernhof ein.
    Die Farmersfrau zeigte ihnen ihr Zimmer, sowie die Frühstücksstube wo auch die Mahlzeiten eingenommen würden, meinte nur vielsagend mit erhobenem Zeigefinger:
    >>Ich hoffe doch, ihr macht mir keine Dummheiten...<< was Melina und Benny nur mit mildem Lächeln quittierten - schließlich wusste die Frau ja, dass beide schon 2 Wochen gemeinsam im Zelt auf derem Farm-Gelände campten.
    Den auslaufenden Tag, verabschiedete das verliebte Paar bei glutrotem Sonnenuntergang unweit ihrer Unterkunft, auf einem
    Jäger-Hochsitz...

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    Spargel-Joe war am Farm-Wheal von einer Glücks-Euphorie erfasst worden.
    Nach unzähligen Dreh-Versuchen die eigentlich nur sogenannte
    Trostpreise ergaben, krachte ein Feuerwerk ab, was ihm den Jack-Pot einbrachte.
    Noch wusste er nicht, was sein Gewinn ergeben würde - er wollte einfach nochmal drehen, ließ sich weder vom rosa Schweinchen,
    noch dem Helfer-Schaf beeinflussen, rief vielmehr wiederholt: >>Los, dreht endlich weiter...<<
    Der rote Traktor fauchte wieder bullernd auf, machte wie vorher einen Satz nach vorne und schoß los, während die Windflügel
    wahnsinnig schnell drehten - um dann nach einiger Zeit wieder ruckartig stehen zu bleiben.
    Schon beinah erwartet dieses Mal, gingen die Feuerwerksraketen hoch und das Helferschaf schrie wieder hysterisch:
    >>Jack-Pot, Jack-Pot...<< und Joe ging dabei in die Knie, zog die geballte Faust mit angewinkeltem Ellbogen zu sich heran, um unausgesprochen auszudrücken: "Ich hab's doch gewusst..." zum rosa Schweinchen sagte er nun schon mit bebender Stimme:
    >>Weiter...<< und zum dritten Mal, bullerte der feuerrote Traktor vorwärts, um dann wieder abrupt stehen zu bleiben und erneut
    ein Feuerwerk auslösend...

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    Auf der Spargel-Farm ahnte niemand etwas, von der überraschenden Glückssträhne des Farmbesitzers am Farm-Wheal - da aber heute alle verschlafen hatten und es schlicht zu spät wurde für einen Ausflug in die Farmastadt, entschied Brigitte -die braunhaarige Mama
    mit dem Pferdeschwanz und Lebensgefährtin von Joe:
    >>Morgen früh mache ich mich auf zur Stadt - dann kann Oskar(ihr Schwiegervater in Spe) bei Dir bleiben, liebe Freundin...<< sagte
    sie an MäuschenMoni gerichtet. Damit war alles geregelt und der aktuelle Tag gelaufen...
    -Winni-

    Nur der Ordnung halber:
    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer, meiner ganz persönlichen Fantasie - und haben nix
    mit der Realität zu tun.

    Euer Schreiberling [​IMG] Dankeschön Euch allen, für eure Treue zu diesem Geschichten-Thread.




     
    Linde1956, -Spinatwachtel-1 und Gaby-Nuss gefällt dies.
  2. -Spinatwachtel-1

    -Spinatwachtel-1 Foren-Herzog

    [​IMG]

    Heute zur späten Stunde
    mache ich noch mal eine Runde
    Möchte einige Minuten vor der Realität entfliehen
    wo kann man das besser, als hier
    Die fantastische Geschichte lässt mich wieder träumen

    [​IMG]

    Heute war Herbstanfang
    Die Bäume färben sich bunt
    und die Blätter fallen


    [​IMG]

    Auch im Wunderwald bereitet man sich schon auf die kühle Jahreszeit vor

    Wünsche euch allen einen schönen Abend
    und später eine gute Nacht

    [​IMG]
     
    Gaby-Nuss und cooley gefällt dies.
  3. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
    Dann kann es... [​IMG] ...ja weiter geh'n.
    (128/615=743)
    Zum dritten Mal hintereinander, übergaben das rosa Schweinchen und das "Helferschaf" Spargel-Joe diesen Gutschein, wo mit
    glänzenden Lettern drauf prangte: "Jack-Pot", nachdem ebenfalls zum 3ten Mal, eine Staffette mit Feuerwerksraketen hochgegangen war.
    Farmer Joe -von der Spargelfarm- brüllte, total im "Dreh-Rausch": >>Weiter, auf geht's, weiter...<<
    Doch nun machte das Schweinchen keine Anstalten mehr loszutuckern, mit seinem knallroten Traktor. Und wie zur Bestätigung meinte
    das Helferschaf: >>Hast Du noch blaue Party-Tickets...?<<
    Nachdem Joe dies verneinen musste, verließ das kleine rosa Schweinchen seinen Traktor und war in NullKommaNix in der Mühle verschwunden, zusammen mit dem Schaf - und ward auch nicht mehr zu finden.

    Verärgert darüber aber ohne Einsicht, kletterte Joe selbst auf den Fahrersitz, mit der Absicht den Traktor zu starten - was ihm jedoch, auch mit größter Mühe nicht gelang.
    Ziemlich ernüchtert darüber, dass sein Vorhaben fehl schlug -immer noch leicht aufgebracht- trommelte Joe mit seinen Fäusten an die Eingangs-Tür zur Mühle, rief dabei: >>Ich will jetzt meine Jack-Pot's haben...<< worauf nach kurzer Zeit, ein kleines Fensterchen oben
    in der Tür geöffnet wurde und das Schaf zur Auskunft gab:
    >>Du musst beim Farmausstatter vorbei - dort werden diese 3 Gutscheine eingelöst...<< Joe wollte noch etwas fragen, doch das Schaf
    schloss das kleine Fensterchen sofort wieder, was Spargel-Joe flüsternd fluchend beantwortete. Da ihm aber keine andere Alternative blieb - weil er auch keine Tickets noch Moospenny mehr besaß, machte sich Joe auf den angewiesenen Weg...

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    Zur gleichen Zeit auf der Spargelfarm, änderten die Freundinnen "Brigitte" -die braunhaarige Mama mit dem Pferdeschwanz- sowie
    "MäuschenMoni" - die frischgebackene Mama- mit "Oskar" -ihrem neuen Lebenspartner und Vater von Joe- ihr Tages-Vorhaben.
    Geplant hatte Brigitte, in der Farmastadt nach ihrem Joe zu suchen, doch nun musste sie dieses zwangsweise aufgeben, ihr kleines
    Söhnchen "Sam" wollte seine Mama nicht weggehen lassen, er brüllte als würde es um sein Leben gehen.
    Folglich übernahm der lebenserfahrene "Oskar" die Aufgabe, in Farmasstadt bzw. am Farm-Wheal, selbst nach seinem Sohn Joe
    zu fahnden...

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    Die letzten Ferientage gingen viel zu schnell vorbei, für Melina und Benny - das junge Liebespaar. Aber in der festen Unterkunft
    auf dem Bauernhof, konnten die Beiden ihre verliebte Zweisamkeit voll ausleben, ohne Ängste vor wilden Tieren.
    Gestern nun standen sie am Bahnhof und mussten sich wieder für längere Zeit verabschieden, die Tränen flossen bei Melina und
    auch Benny konnte seine Wehmut nicht verbergen, die ihm das Herzel zusammenschnürte.
    Eigentlich wollten sie sich gar nicht mehr loslassen - aber der Pfiff des Zugbegleiters war gnadenlos. Melina winkte aus dem wegfahrenden Zug heraus, solange bis sie Benny nicht mehr erkennen konnte. Der wurde später von seinem Vater Ole Olsen
    auf dem Traktor abgeholt...

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    Aus der 5-köpfigen tierischen Freundestruppe war nun ein Sextett geworden, mit "Serafina" -der Giraffenlady-, "Albatros" -dem Strauß-, "Junior" -dem grauen Rüsselträger-, "Plattfuss & Mücke" -den Bärenzwillingen-, sowie "Thusnelda" -der uralten, weisen Schildkröte.
    Sehr sehr lange benötigten die befreundeten Tiere, um ihre Wiedersehensfreude auszuleben und bis in der provisorischen
    Unterkunft wirklich Ruhe einkehrte. Auch Serafina hatte Platz gefunden, sie zeigte lachend, dass man auch einen langen Hals
    flexibel kleiner machen konnte...

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    Jene zwei blond behaarte Frauen, harmonierten schnell miteinander - die kleine Abenteurerin Sweety und eine Farmerin die als
    Händlerin in Erscheinung trat.
    Sweety suchte sich aus der Vielzahl der angebotenen Honigbäumchen 2 davon aus, für die Bärenzwillinge. Und nachdem sie die ebenfalls
    blondhaarige Verkäuferin über ihre weiteren Wünsche aufgeklärt hatte, führte sie die Markthändlerin zu einem geschlossenen Kasten-Wagen der in der Nähe stand.
    Sie selbst verschwand für einen kurzen Augenblick darin, um mit einer Umhänge-
    Kanne mit Deckel wieder zu erscheinen, Sweety war sofort begeistert und mehr als zufrieden. Doch die Frau verschwand gleich nochmal um nur wenige Momente später, wieder zu erscheinen und wortlos einen grellbunten Sonnenschirm über ihr zu öffnen.
    Die Freude war riesig und das Juchu von Sweety wollte fast kein Ende nehmen, während die Händlerin sich den Preis für
    die verkauften Gegenstände, selbst heraussuchen durfte - aus dem schwarzen Jutesäckchen und in deren Augen funkelten die
    ausgesuchten Edelsteine.
    Nur einer der Steine blieb noch übrig, ein bläulich violetter Amethyst, etwa in der Größe von einem Ei.
    Sweety wollte noch wissen ob die Händlerin, vielleicht einen Rat oder Tipp wüsste, ihren letzten Wunsch betreffend(bzw. den von Strauß Albatros) der das Fliegen betraf. Hierauf bekam die kleine blonde Abenteurerin, die überraschende Antwort:
    >>Ich habe da mal von einer Farmfreundin gehört, dass es einen Farmer geben müsste, der als "Schreiberling" bekannt sei... und dem würde die Fähigkeit zugeschrieben, er könne "irgenwie" alle normalen Probleme lösen, allerdings weiß ich nicht wie man den
    guten Mann finden kann...<<
    Da die kleine blonde Sweety nicht mehr erreichen konnte, packte sie die beiden Setzlinge der Honigbäumchen ein, hing sich die
    Umhängekanne mit dem Deckel um den Hals und stockelte mit dem Sonnenschirm, in Richtung der tierischen Freunde, nachdem sie den letzten wertvollen Edelstein verstaut hatte - eine hochzufriedene Farm-Händlerin zurücklassend...

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    Trudi -das Papageienweibchen- wurden durch den Spiegel den ihr Vogelmann Canaris organisiert hatte, wieder neue Energie und zukunftsweisende Perspektiven zurück gebracht.
    Und sie war nicht nur bereit mit dem gefiederten Gatten zu turteln, nein sie wollte auch
    an der geplanten "Papageien-Dynastie"
    dran bleiben und begann, sich auf ein neues Gelege und Brut vorzubereiten - selbstverständlich unterstützt von Canaris.
    Den beiden weiblichen Geschwistern "Zora" und "Wally" kam dies sehr gelegen, konnten die zwei Papageiengirl's doch nun die
    Faszination eines Spiegels erleben.
    Beide standen davor und vollbrachten die fast unmöglichsten Bewegungen, um sich selbst zu bewundern und zu immer neuer

    Choreografie anzufeuern - was natürlich einen Heidenspaß war, für den weiblichen Papageiennachwuchs...
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    Wieder waren ein paar Tage vergangen im Wunderwald, die ominöse Pflanze ein paar weitere Zentimeter gewachsen.
    Trollfrau "Trollinchen" meinte am Morgen zum Gatten "Trolliander", bei der alltäglichen Inaugenscheinnahme der Röhren-Pflanze:
    >>Schau mal, es scheint die Höhe ist erreicht, hier scheint irgend ein Trieb zu entstehen...<< und Trollinchen zeigte dabei auf
    den obersten Rand dieses eigenartigen "Riesenstengel's.
    Dort hatte sich tatsächlich über Nacht eine Art Deckel gebildet -zwar noch winzig in seinen Ausmaßen- aber doch klar zu erkennen,
    dass da vielleicht eine Art große Blüte entstehen könnte, ähnlich einer Sonnenblume.
    Trolliander wollte zwar die Vorfreude seiner Gattin nicht bremsen, sagte dann aber doch etwas unsicher:
    >>Nun warte doch erst mal ab, mein Liebling was daraus wird...<< und Trollinchen erwiderte darauf leicht unzufrieden:
    >>Klar doch, mir bleibt ja eh nichts anderes, doch ich werde halt den Gedanken nicht mehr los - wie wir zu einem Baby kommen werden - es ist einfach so schwer darauf zu warten, wenn man sich danach sehnt...<<
    Trolliander legte fürsorglich beschützend und auch liebevoll zärtlich seinen Arm um die geliebte Gattin und meinte versöhnlich gestimmt:
    >>Schildkröte Thusnelda hat es versprochen - bisher sind all' ihre Versprechen eingetroffen, wir müssen einfach nur Geduld haben und unbeirrliches Vertrauen, meine Liebste...<< ein zart gehauchter Kuss auf die Wange der Trollgattin, besiegelten seine
    verheißungsvollen Worte...

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    Das Leben in dieser Dorfgemeinschaft erlebten Charlotte Usambara und Gerald, in einer Empfindung die andauernd hin und her gerissen wurde, zwischen "Leben in der freien Wildnis" und der sogenannten "abendländischen Zivilisation", aus der Beide ja hergeflogen kamen und noch niemals am eigen Leib erfahren durften.
    Charlotte hatte zwar die Hautfarbe ihrer verstorbenen Mama -welche aus diesem Teil der Erde gekommen war- doch mit dieser
    Lebensform, welche die Menschen hier aus Tradition aufrecht und lebendig hielten, konnte die junge Deutsch-Afrikanerin nichts anfangen und schon gar nicht ausleben - weil sie in ihrem bisherigen Leben nicht darauf vorbereitet wurde.
    Zusammen mit ihrem aktuellen Lebenspartner Gerald, wurden die beiden von Charlotte's Halbbruder Malik Malickini in einem
    Jeep, durch die wild faszinierende Landschaft Afrika's -bzw.einem Teil von Botswana- kutschiert.
    Dort wo ein kleiner Teil dieser alten Volksgruppe, noch heute seinen ureigenen "egalitären" Lebensstil verwirklicht - von dem im
    sogenannten zivilisierten Europa, so gut wie nichts bekannt ist - oder allenfalls mitleidig belächelt wird.
    Irgendwann nach einigen Stunden, stellte Malik Malickini den Jeep ab und mit ihm als Scout traten sie eine Wanderung an.
    Schon nach wenigen Kilometern, erreichte das Trio -an einem kleinen Flüsschen entlang- einen See an dessen anderem Ende ein
    Wasserfall mit lautem Getöse herunterstürzte und Malik sagte zu seiner Halbschwester Charlotte mit gehobener Stimme:
    >>Die ganze Landschaft durch die wir heute gefahren sind, das Dorf von dem wir loszogen und auch dieser Fluss und der
    Wasserfall - sind unser gemeinsames Land...<<
    Mit großen Augen schaute Charlotte ihren Halbbruder an und fragte mit unsicherer Stimme:
    >>Was meinst Du mit "unser" gemeinsames Land...?<< und der Halbbruder erläuterte nochmal in seinen Worten:
    >>Alles was Du heute gesehen hast gehört "uns"...<<
    Nochmal wollte es Charlotte hören bzw. erklärt bekommen, fragte wiederholt ganz gezielt nach:
    >>Wenn Du "uns" sagst, meinst Du dann Dich und mich...?<<
    -Winni-

    Nur der Ordnung halber:
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    Gaby-Nuss und Linde1956 gefällt dies.
  4. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

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    Oh... da kann ich mir so richtig vorstellen
    wie die Charlotte da große Augen bekommen hat

    [​IMG]

    Ich kann mich noch daran erinnern, als mir mein Mann und meine Tochter
    vor 12 Jahren den Teich und ein Wasserfällchen gebaut haben
    wie ich mich da riesig gefreut habe

    [​IMG]

    Winni für die tolle Fortsetzung
    dabei wurden bei mir wieder Erinnerungen wachgerufen
     
    Gaby-Nuss und cooley gefällt dies.
  5. cooley

    cooley Lebende Forenlegende




    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
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    (128/616=744)
    Der einheimische Afrikaner Malik Malickini erläuterte noch einmal seiner Halbschwester Charlotte Usambara - die er erst vor wenigen Wochen in Europa kennenlernen durfte:
    >>Dieses Land das Du hier siehst und erleben darfst, ist das Land unserer Vorfahren, gehört also allen Mitgliedern vom Volk der "San" und da Deine bzw. unsere gemeinsame Mama auch dazu gehörte... ist es natürlich auch Dein Land...<<
    Gerald der Lebensgefährte von Charlotte wollte es noch genauer wissen:
    >>Könnte Charlotte dann irgendwo in diesem Land ein Haus bauen und dort leben...?<< worauf ihm Malik Malickini erläuterte:
    >>Prinzipiell eigentlich schon - allerdings praktizieren die San, schon seit ewigen Zeiten einen "egalitären" Lebensstil... das heißt:
    Alle Ressourcen die wir zum Leben benötigen, werden gleichermaßen geteilt, genauso wie das, was wir gemeinsam erarbeiten -
    Eigentum spielt für die San kaum eine Rolle, persönliche Fähigkeiten sind bedeutsamer. Kein Mitglied unseres Volkes, soll über den
    Anderen bestimmen - weshalb es kaum Streit gibt und auch keine Gerichtsbarkeit, wie ihr es in Europa kennt...<<
    Die höchste Strafe welche ein San treffen kann, ist der Ausschluss aus der Gemeinschaft, womit er gleichzeitig seinen Schutz gegen
    Fremde verliert...<<
    Die Worte des Halbbruders von Charlotte, wirkten bei dem europäischen Besucherpaar sehr stark nach und erst nach einiger Zeit
    des Nachdenkens fragte Charlotte nach: >>Würde das bedeuten - wenn ich hier leben wollte, könnte Gerald nicht hier bleiben...?<<
    >>Doch, natürlich würden dies die San tolerieren - weil er ja Dein Lebenspartner ist - aber ein San könnte er nie werden...<<
    Worauf Charlotte mit verliebtem Blick ihren Geliebten anschaute und Ihn beruhigte:
    >>Musst keine Sorge haben liebster Gerald, ich werde hier nicht leben können - dazu habe ich, in meinem bisherigen Leben -der sogenannten
    Zivilisation, deren Vorteile zu sehr genossen- ich möchte nicht mehr darauf verzichten müssen...<<
    Es war fast hörbar, welche immense Erleichterung in der Stimme von Gerald mitschwang als er zu Charlotte sagte:
    >>Dankeschön, meine Liebste...<<

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    Laut schluchzend saß Trollinchen auf jener Bank, wo in geringer Entfernung davon, dieser ominöse grüner Stengel, seit einigen Wochen in die Höhe wuchs. Trolliander -der Trollgatte- hatte links und rechts davon, jeweils einen Pfahl in die Erde gehämmert und mit einer
    Kordel den Stengel verzurrt, damit er bei einem etwaigen Sturm nicht umgeknickt wurde.
    Trolliander setzte sich zu seiner weinenden Gattin, umarmte sie und wollte sie trösten, er ahnte ja was sie weiterhin bedrückte:
    >>Liebste, es wird schon alles gut werden, bitte habe doch Geduld...<< ...mit einem zärtlichen Kuss auf ihre Stirn und mit seinen Lippen ihre Tränen weg tupfend, stand er danach auf, sagte um sie abzulenken:
    >>Schau mal, da oben an dem Stengel... sieht aus wie eine Blütenknospe, ich bin gespannt was daraus noch wird, es ist schon wieder ein wenig größer geworden...<<
    Tatsächlich konnten Trolliander's Worte bewirken, dass seine Gattin aufstand und den vermeintlichen Blüten-
    Trieb an der obersten
    Stelle dieses Stengels aufmerksam betrachtete - ganz in ihre eigene Gedankenwelt abgetaucht...

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    Sweety -die kleine blonde Abenteurerin- befand sich bereits auf dem Rückweg, zu ihren 5 tierischen Freunden, der außergewöhnlichen Reisegesellschaft.
    Für 4 der Freunde war sie erfolgreich gewesen und sie stellte sich vor wie die 4 sich freuen würden. Was sie
    allerdings Strauß "Albatros" erklären könnte, weshalb sie für ihn nicht fündig wurde, das bereitete ihr einiges Kopfzerbrechen. Es wollte ihr einfach nichts Plausibles einfallen, Albatros würde maßlos enttäuscht sein...
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    Die Nacht war ohne Zwischenfälle vorübergegangen, und die tierische Freundestruppe begann nach Tagesanbruch, in der näheren Umgebung nach etwas Essbarem zu suchen.
    Allerdings waren nicht alle gleich gut motiviert für die Suche - die Bärenzwillinge wollten ganz offensichtlich den halben Tag verschlafen.
    Doch als Thusnelda -die uralte und weise Schildkröte- das leicht schnarchende Geschwisterpaar entdeckte -während Giraffenlady, Rüsselträger und Strauß bereits auf der Suche waren- schrie das urzeitliche Tier plötzlich,
    in einer Lautstärke, die man ihr gar nicht zugetraut hätte: >>Achtung... Ameisen...<<
    Die zwei Bären schossen vollkommen überrascht hoch, nichts brachte sie mehr aus der Fassung, wie etwaige Ameisen. Da sie aber keine Ameisen entdecken konnten, fragten Plattfuss und Mücke verärgert: >>Wo sollen die Viecher denn sein...?<<
    Statt einer Erklärung, sagte Thusnelda zu den beiden zotteligen Gesellen:
    >>Geht an den Fluss und fangt ein paar Fische für uns alle, die wir grillen können...<<

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    Farmer "Spargel-Joe" war auf dem Weg zum Farmausstatter - dorthin, hatte ihn das Helfer-Schaf und das kleine rosa Schweinchen
    vom Farm-Wheal beordert, um seine drei gewonnenen Jack-Pot-Gutscheine einzulösen.
    Aus einer anderen Richtung kommend, befand sich "Oskar" -der Vater von Joe- auf dem Weg in die Farmastadt um herauszufinden,

    wo sein Sohn so lange blieb - beide wussten nichts, vom Vorhaben des Anderen.
    Beim Farmausstatter angekommen, pochte Joe mehrmals gegen die Eingangstüre, doch niemand machte Anstalten ihm zu öffnen -
    offensichtlich war dieses Gebäude -wo ja eigentlich ständig, sich "Farmer die Klinke in die Hand gaben"- vollkommen unbesetzt
    und lag menschenverlassen da.
    Joe kratzte sich hilflos und nachdenklich den Kopf, wusste nicht was er machen sollte, während dessen in Ihm, eine unbändige
    Wut heran wuchs, auf die Betreiber dieser Farmer-Institution...
    -Winni-

    Nur der Ordnung halber:
    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer, meiner ganz persönlichen Fantasie - und haben nix
    mit der Realität zu tun.

    Euer Schreiberling [​IMG] Dankeschön Euch allen, für eure Treue zu diesem Geschichten-Thread.







     
    Zuletzt bearbeitet: 13 Oktober 2019
    Linde1956 und Gaby-Nuss gefällt dies.
  6. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

    [​IMG]

    Mit einer neuen Folge der Geschichte fängt der Tag doch schon mal gut an
    wie immer spannend, lieber Winni

    Bin schon total gespannt, wann das Trollkindchen aus der Blüte schlüpft

    [​IMG]

    Dann gibt es doch im Wunderwald was zu feiern
    Vielleicht erscheinen die Tierfreunde dann auch zum Fest
    wäre doch eine tolle Wiedersehensfreude

    Dann schauen wir mal wie es weiter geht

    Wünsche euch allen einen schönen Tag

    [​IMG]


     
    cooley gefällt dies.
  7. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
    Dann kann es... [​IMG] ...ja weiter geh'n.
    (128/617=745)
    Schon geschlagene 10 Minuten pochte Spargel-Joe nun schon an die Eingangstür beim Farmausstatter - wohin das Helferschaf und
    das kleine rosa Schweinchen, den bekannten Farmer hingeschickt hatten.
    Seine Wut steigerte sich immer mehr und zu dem lauten Pochen an die Tür, gesellte sich nun auch ein ärgerlich gestimmtes
    Gebrüll:
    >>Macht endlich auf, ich will nun meine erdrehten Jack-Pot-Gewinne abholen...<<
    Da stand doch plötzlich -wie aus dem Boden geschossen, ein irgendwie weibliches Wesen- und flötete ihm entgegen mit
    gekünstelter Stimme:
    >>Ich bin Britney Spargels und solle Dir ausrichten, hinter dem Gebäude kannst Du Deine Gewinne abholen...<< Überrascht von
    dem Erscheinen wollte Joe antworten, doch genauso blitzartig wie diese menschenähnliche Erscheinung auftrat, war sie auch wieder weg und der genervte Spargel-Joe dachte noch bei sich... irgendwoher kenne ich "Die" doch - aber mir fällt's jetzt nicht ein.
    Und wie Joe in Gedanken versunken, hinter das Gebäude gehen wollte - sprach ihn eine wohl bekannte Stimme, etwas seitlich hinter ihm an:
    >>Da bist da ja endlich, mein Sohn - also Dich zu finden, ist ohne "Navi" eine echte Herausforderung und schafft man nur mit großer "Intuition"... was treibst Du denn hier...?<<

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Abrupt aus dem Schlaf gerissen, strahlten die Bärenzwillinge "Plattfuss und Mücke" natürlich keine gute Laune aus und gingen relativ missmutig in Richtung Fluss, wie es ihnen die uralte, weise Schildkröte "Thusnelda" empfohlen hatte.
    Dort trafen sie auf den Rest der tierischen Reisegesellschaft - Giraffenlady "Serafina", Rüsselträger "Junior" und Strauß "Albatros".
    Zunächst beobachtete das zottelige Zwillingspaar nur gelangweilt, wie die drei anderen Reisegefährten sich alle Mühe gaben, etwas Essbares aufzutreiben - wobei sie aber nur äußerst spärlich erfolgreich waren.
    Gleich als wenig später auch Schildkröte Thusnelda am Fluss eintraf, brachte sie mit unmissverständlichen Worten die Zwei auf Trab:
    >>Plattfuss, Mücke - nun zeigt mal was ihr könnt und holt ein paar Fische aus dem Fluss - anstatt hier nur gelangweilt rum zu stehen -
    man könnte sonst noch vermuten ihr hättet gar keinen Hunger...<<
    An ihrer Ehre gepackt, wollten die beiden Bären das nicht stehen lassen und begaben sich zielstrebig in den Fluss und tatsächlich,
    flogen auch kurz danach, mehrere Fische durch die Luft an Land und den dort stehenden Freunden direkt vor die Füße.

    >>Na das ist doch mal eine tolle Sache - fliegende Fische, die als Mahlzeit angeflogen kommen...<<
    Die kleine blonde Abenteurerin "Sweety", kam in diesem Augenblick von ihrem Ausflug in die Farmastadt zurück und begrüßte damit ihre tierischen Freunde...

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Wieder einmal standen Trollinchen und Trolliander, gemeinsam an dem grünen Stengelgewächs -Trolliander hatte es gut fixiert, damit es nicht umgeknickt wurde- und offensichtlich wuchs nun eine Knospe, deren Umfang bzw. Durchmesser, täglich ein wenig größer wurde - aber weiterhin nur in natürlichem Grün sich vergrößerte.
    >>Liebling, meinst Du wirklich, die Knospe hat irgendwas mit unserem versprochenen Baby zu tun...?<< fragte Trollinchen neugierig und erwartungsvoll ihren Gatten, der erwiderte darauf ausweichend - was sollte er auch anderes tun:
    >>Mein Schatz, unsere Freundin "Thusnelda" hat uns bis Jahresende ein Baby versprochen - habe einfach Vertrauen - und Du wirst es erleben, das "Verheißungen" stets in Erfüllung gehen wenn man fest an sie glaubt...<<

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Unweit vom Dorf der San entfernt, saßen Charlotte Usambara und ihr aktueller Lebensgefährte Gerald, auf einem kleinen Ansitz -den die Dorfbewohner der San, in die Baumwipfel gebaut hatten - nur mit natürlichen und einfachsten Mitteln fabriziert.
    Hoch oben, beobachteten sie den Untergang der verglühenden Sonne, am weit entfernten Horizont und das verliebte Paar schwor
    sich -eng umschlungen- auf ihre gemeinsame Zukunft ein:

    >>Die Heimat meiner verstorbenen Mama ist zwar ein wunderschönes und faszinierendes Land - aber ich könnte mir hier, keine
    zufriedenstellende Zukunft für mich vorstellen...<< sagte Charlotte zu ihrem Geliebten.
    Gerald hörte diese Worte mit unsagbarer Glückseligkeit und sein Herz schmolz dahin, für diese Frau neben ihm in seinen Armen -
    und er erwiderte nach einigen Augenblicken:
    >>Ich würde mit Dir überall hin gehen, so lange wir uns lieben...<< und ihre Lippen trafen sich, für ein unendlich langes Date...
    -Winni-


    Nur der Ordnung halber:

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    haben nix
    mit der Realität zu tun.

    Euer Schreiberling [​IMG] Dankeschön Euch allen, für eure Treue zu diesem Geschichten-Thread.



    Während ich diese neue Folge abtippselte, veränderten sich die "Zahlen" welche das Interesse für diesen Thread
    sichtbar machen...


    Antworten: 3.645 - Aufrufe: 222.235
    Dabei wurde eine sagenhaft magische Zahl übersprungen, nämlich 222.222...

    Liebe Lese-Begeisterte, ich bedanke mich bei Euch wieder einmal ganz herzlich - denn Ihr habt mit eurem großen Interesse
    an den Episoden, einen großen Teil dazu beigetragen.
    DANKESCHÖN

    [​IMG]

     
    Linde1956 gefällt dies.
  8. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende


    [​IMG][​IMG][​IMG][​IMG][​IMG][​IMG]

    Aufrufe das ist ja der Hammer

    herzlichen Glückwunsch dazu
    lieber Winni

    [​IMG]

    da kann man doch sehen, dass deine Fantastische Geschichte
    sehr viele Leser gefunden hat und das Interesse daran sehr groß ist
    ein toller Anreiz mit deiner Geschichte weiterzumachen

    Freue mich persönlich auch immer, hier eine neue Folge vorzufinden
    ganz lieben Dank dafür
    [​IMG]
     
    cooley gefällt dies.
  9. cooley

    cooley Lebende Forenlegende



    Es ist immer schön, Freude zu bereiten - auch wenn man an anderen Stellen dieses Forums lesen kann,
    dass ein Spielende bevorstehen würde.
    Ich hoffe dabei einfach auf den Wunderwald - welcher Spieler weiß denn schon, über die Zukunft
    dieses Online-Pixel-Spieles Bescheid... und um die Freizeit mit ein wenig Freude auszufüllen, dazu reicht es hier allemal.
    Danke Euch allen ihr lieben und treuen Lesebegeisterte - auch wenn sich in jüngster Vergangenheit nur wenige persönlich zeigen.​

    [​IMG]von eurem Winni



    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
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    (128/618=746)
    Gerald -der aktuelle Lebensgefährte von Charlotte Usambara, gleichzeitig ihr früherer Chef- hielt seine geliebte Ex-Angestellte, sie zärtlich an sich drückend in seinen Armen. Eine unbeschreibliche Glückseligkeit durchflutete seinen Körper als Gerald die Offenbarung von Charlotte vernahm - nicht hier im Heimatland ihrer Mama bzw. deren Vorfahren bleiben zu wollen.
    Das verliebte Paar hatte inzwischen den Hochsitz in den Baumwipfeln wieder verlassen, die Dämmerung kam rasend schnell, nachdem die letzte Helligkeit am Horizont verschwunden war.
    Zurück in der kleinen Naturhütte, welche ihnen von dem Volk der San als Urlaubsdomizil bereitgestellt worden war, lagen die Zwei eng nebeneinander auf dieser schlichten Bettpritsche, als Matratzen-Unterlage diente ein großer einfacher Sack der mit Heu gefüllt war.
    Das Paar konnte diesem einfachen Leben -fast im Einklang mit der Natur- nur relativ wenig abgewinnen, ihr bisheriges Dasein im
    zivilisierten Europa, inmitten einer Gesellschaft die fast jede denkbare Erleichterung des täglichen Lebens bot, verlief
    einfach in einer anderen Welt für die das Liebespaar offenbar nicht geschaffen war und auch kein Bedürfnis danach zeigte.
    Vielmehr fragte Gerald nach einer Weile "seine" Charlotte:
    >>Meine Liebste, wann möchtest Du wieder zurück in unsere gewohnte Umgebung...?<< und als ob Charlotte diese Frage längst überfällig erwartet hatte, erwiderte sie "ihrem" Gerald:
    >>Liebling, ich dachte schon Du fragst überhaupt nicht mehr nach... morgen früh sagen wir meinem Halbbruder Malik Malickini, er
    möge uns doch bitte zum Flughafen fahren, damit wir wieder nach Deutschland zurück fliegen können... das Leben hier, ist nichts für uns - dafür muss man geboren sein...<<

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    >>Weißt Du Schatz, natürlich vertraue ich unserer Freundin "Thusnelda" und glaube auch ganz fest an ihr Versprechen, dass wir dieses Jahr noch ein Baby bekommen werden... aber es fällt mir so schwer, einfach geduldig darauf zu warten...<< sagte Trollinchen an diesem Tag zu ihrem Gatten Trolliander. Dieser antwortete ihr darauf:
    >>Ich weiß mein Schatz, deshalb kam mir eine tolle Idee - und dafür habe ich Dir diese Tasche mitgebracht - ihr Inhalt soll Dich ein wenig beschäftigen und ablenken, um Dir das Warten auf unser Baby zu erleichtern...<<
    >>Uiui juijuijui...<< entfuhr es Trollinchen vollkommen überrascht und neugierig untersuchte die Trollgattin, jene mitgebrachte Tasche.
    Öffnete mit fliegenden Händen voll gespannter Neugier den Reißverschluß und zum Vorschein kamen:
    Ein Satz Stricknadeln und viele
    verschiedenfarbige Wollknäuel.
    Und während sie alles mit freudiger Überraschung auf dem Tisch in der Wohnstube ausbreitete, umarmte die Trollfrau danach ihren Gatten mit überschäumender Freude und bedankte sich bei ihm mit unzähligen Küssen...mit den Worten:
    >>Du bist der Größte...<< Dem konnte und wollte Trolliander, in keinster Weise widersprechen...

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    >>Mensch Plattfuss und Mücke, euch beiden Rabauken hätte ich gar nicht zugetraut, dass ihr an so tolle Mahlzeiten denken könnt, wie
    z. B. "Steckerlfische"... mei dös wär es doch jetzt...<< jubilierte die gerade eintreffende blonde Abenteurerin Sweety.
    Die tierische Reisegesellschaft -"Junior" der Rüsselträger, "Albatros" der Strauß, Giraffenlady "Serafina" sowie die Bärenzwillinge "Plattfuss und Mücke"- war natürlich nun an ganz anderem interessiert als an einer Mahlzeit - und auf die neu hinzugekommene
    uralte weise Schildkröte "Thusnelda", war die kleine, blonde Abenteurerin ohnehin überhaupt nicht vorbereitet.
    Sofort versammelten sich alle Tiere neugierig und ungeduldig um Sweety, wollten unbedingt sofort deren Mitbringsel sehen.
    Und während für eine eigentlich beabsichtigte Mahlzeit der "Steckerlfische" -praktisch sich keiner mehr interessierte- die meisten tierischen Freunde begeistert jene Mitbringsel von Sweety in Augenschein nahmen - sonderte sich Strauß "Albatros" sichtlich enttäuscht
    etwas abseits und auch Schildkröte Thusnelda verstand irgendwie nicht so richtig, die sich breit machende Begeisterung.
    Abenteurerin Sweety versuchte daraufhin der uralten weisen Schildkröte die Hintergründe zu erklären und auch die etwas traurige
    Stimmung welche über Strauß Albatros gekommen war, meinte erklärend zur Freundin Thusnelda:
    >>Vielleicht fällt Dir etwas Tröstliches für unseren "Albatros" ein, der so gerne fliegen würde... dafür war in der Farmastadt nichts zu finden... und wenn ich gewusst hätte, dass Du da wärest - hätte ich auch etwas für Dich mitbringen können - tut mir leid...<<

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Vater und Sohn fielen sich freudig begrüßend in die Arme und Joe fragte danach seinen Vater echt überrascht:
    >>Ja sag' mal, wo kommst Du denn auf einmal her und wie hast mich hier gefunden...?<<
    Worauf der Senior erwiderte:
    >>Ich wusste ja, wohin Du wolltest und deine Erfolgsgeschichte an der "Glücksmühle" spricht sich mit Windeseile herum - eigentlich konnte ich Dich gar nicht verfehlen - und wo sind nun Deine tollen Gewinne...?<<
    >>Tja, das frage ich mich langsam auch... vom Glücksrad schickte man mich hier her, mit diesen tollen Gewinnkarten und eben stellte sich für nen Moment eine gewisse "Britney Spargels" vor, die mich hinter das Gebäude verwies - aber die war auch gleich wieder weg und Gewinne sehe ich bis jetzt auch noch keine...<<
    Vater Oskar schüttelte nur etwas ungläubig den Kopf und meinte:
    >>Na komm, wir wollen mal gemeinsam schauen, was besagte "Rückseite" verbirgt...<< und nebeneinander hergehend traten die beiden Männer hinter das Gebäude...
    -Winni-

    Nur der Ordnung halber:
    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer, meiner ganz persönlichen Fantasie -
    und
    haben nix mit der Realität zu tun.

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  10. Sweet_Bubble

    Sweet_Bubble Lebende Forenlegende

    ... lieber Winni und lieber Leseclub ... "ich schaffs im Moment zwar leider nicht mehr mitzulesen" ... wobei ich immer noch schwer auf ein Hörbuch hoffe ... griiins ... aber ein Grüßle möchte ich dennoch mal wieder da lassen ... hier ... in dem sooo sagenhaften fantastischen Geschichten-Traum-Land ... uuund ... von ganzem Fan-Herzen dankeschööön sagen, dass es diesen so besonderen Lesetraum-Ort gibt ... [​IMG][​IMG][​IMG][​IMG][​IMG]
     
  11. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

    [​IMG]

    Habe uns heute unsere warme Stube hergerichtet
    damit wir ab sofort die fantastische Geschichte
    gemütlich vor dem Kamin genießen können

    Lieber Winni ich hoffe dir geht es gut
    vermisse dich schon ein paar Tage

    Muss jetzt noch eine Runde mit meinem Hundchen drehen
    bevor mein Fernseh-Abend beginnt


    Wünsche euch allen einen wunderschönen Samstag-Abend

    Sage dann schon mal tschüssi
    bis bald

     
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  12. cooley

    cooley Lebende Forenlegende



    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
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    (128/619=747)
    Viel Interessantes gab es auf der Rückseite des Gebäudes nicht zu sehen - da war nur eine riesige Bretterwand, quasi zu einer
    Schiebe-Türe verarbeitet, welche an massiven Schienen oben und unten, am Gebäude zur Seite geschoben werden konnte und somit offenbar einen größeren Eingang verbarg.

    Links daneben war eine Glocke angebracht, die man mittels einer Schnurverlängerung zum laut schallenden Läuten brachte, wozu darunter ein Schild sogar mit den Worten aufforderte: >>Bitte läuten!<<
    Mit kräftigen Zügen beider Arme, entlockte Spargel-Joe der Glocke ihre charakteristischen hellen Bimmeltöne - wobei sich
    Vater Oskar die Ohren zu hielt.
    Doch so sehr sich Joe auch abmühte, es schien den Anschein zu haben, dass sich kein Mensch in dem Gebäude befand - jedenfalls
    zeigte sich den beiden Männern niemand.
    Senior Oskar versuchte daraufhin selbst sein Glück mit den Worten:
    >>Na komm' mein Junge, lass mich mal probieren...<< und daraufhin wechselten sie die Position am Zugseil der Glocke.
    Und das übermäßig laute Gebimmel wurde nun von Vater Oskar inszeniert, während Joe zusätzlich mit kräftigen Faustschlägen gegen
    die Bretter-Schiebetüre polterte und gleichzeitig ausrief: >>Aufmachen...aufmachen...<<
    Die Rufe Joe's, wurden zwar größtenteils vom Glockengebimmel übertönt - aber beides änderte nichts daran, dass den beiden Farmern Niemand die Tür öffnete, bzw. sich nach ihren Wünschen erkundigt hätte.
    Nach einiger Zeit -der ärgerliche Frust der zwei Männer, war inzwischen in blanke Wut umgesprungen- kam zufälligerweise ein Farmer vorbei und erklärte den beiden Wütenden:
    >>Heute ist doch Feiertag, da arbeitet bei "Denen" niemand, müssen sie an einem normalen Werktag wiederkommen...<< ohne eine weitere Reaktion von Vater und Sohn abzuwarten, ging der Farmer wieder seiner Wege.
    Wie besessen vor Zorn trommelte Joe gegen die breite Holzschiebetüre, während Vater Oskar sein Bestes gab, den Sohnemann
    zur Ruhe zu bringen.
    Blitzartig stand vor den beiden Männern -keiner der Zwei, wusste wo die diese alte Frau hergekommen war- vor ihnen und polterte ihrerseits los: >>Was brüllen sie hier so irrsinnig herum, soll ich sie ein wenig ruhig stellen...?<< und ihre Augen funkelten gefährlich dabei.
    Instinktiv stellten alle beide ihr Tun sofort ein, insgeheim spürend, dass eine gefährliche Situation entstanden war...

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    >>Das tut mir ja leid für unseren Tausendsassa "Albatros" aber wenn ich mal in Ruhe ein wenig nachdenken kann, fällt mir vielleicht eine Idee für den "Flieger-Fan" ein...<< sprach die weise uralte Schildkröte "Thusnelda" zur kleinen blonden Abenteurerin "Sweety" -
    deren bestellte Mitbringsel, bei den meisten tierischen Freunden richtige Jubelarien auslösten.
    >>Einfach toll, diese Umhängeflasche...<< konnte Junior -der Graue- mit ständig wackelndendem Kopf seine Glückseligkeit nicht verbergen und auch Giraffendame "Serafina" stolzierte mit dem grell bunten, aufgespannten Sonnenschirm herum, als würde sie auf einem
    "Laufsteg" eine Show abgeben, ständig dabei ein langgezogenes bewunderndes "Aaah..." ausstoßend.
    Die Bärenzwillinge "Plattfuss und Mücke" waren bereits dabei, die beiden Honigbäumchen in den Boden einzugraben, dass deren erste
    Ernte bereits in den zotteligen Bäuchen verschwunden sein musste, war unverkennbar an den verschmierten Schnauzen
    abzulesen.
    Einzig Strauß "Albatros" machte sich etwas abseits am Lagerfeuer zu schaffen, sichtlich genervt von der Entrücktheit, mit der die
    Freunde der außergewöhnlichen Reisegesellschaft sich über ihre Geschenke freuten. Sweety ging zusammen mit Thusnelda zu Ihm hin und beide versuchten, seine unübersehbare Enttäuschung zu lindern.
    >>Glaub' mir mein Freund, Thusnelda und ich werden uns ab sofort nur noch um Deinen Wunsch kümmern - versprochen...<<

    versicherte Sweety mit überzeugendem Ton und die weise Schildkröte fügte noch an:
    >>In meiner Heimat dem "Wunderwald" habe ich in meinem bisherigen Leben noch immer eine Lösung gefunden, dafür bin ich
    überall bekannt - kannst Du gerne nachfragen...<<

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Die vergangenen Tage war Trollinchen -die Trollfrau- sehr fleißig gewesen, den größten Teil der Wollknäuel -welche ihr Gatte Trolliander geschenkt hatte- war bereits verarbeitet zu kleinen "Stramplern" für das "versprochenes" Baby von der weisen Schildkröte Thusnelda. #
    Heute führte Trollinchen am Frühstückstisch, die fertigen niedlichen Kleidungsstücke ihrem Gatten vor und der meinte nach
    seinem bewundernden Lob: >>Wieso sind welche blau und andere rosa...<<
    Mit verschmitztem Gesichtsausdruck erwiderte Trollinchen:
    >>Na ja, wir wissen ja nicht, ob wir ein Mädchen oder ein Bübchen bekommen, sollten auf beides vorbereitet sein...<< und ihr verklärtes Lächeln wich nicht mehr aus ihrem Gesicht.
    Nach einiger Zeit -Trollinchen legte die gestrickten Babysachen drinnen zusammen und zur schnellen Benutzung bereit- rief draußen im Vorgarten der Trollgatte:
    >>Uih... jetzt kann man aber eine riesige Knospe erkennen...<< Schnell lief Trollfrau Trollinchen in den Garten, zu jenem Baum und der Sitzbank, wo direkt daneben dieser ominöse grüne Stengel gewachsen war. Nunmehr schien sich an seiner obersten Stelle, eine
    etwas überdimensionale Knospe zu entwickeln, was Trollinchen zur Frage brachte:
    >>Ob da wohl unser Baby heranwächst...?<< Ihr Gatte konnte nur hilf- und ahnungslos mit den Schultern zucken...

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Als das mittelgroße, relativ altertümliche Flugzeug wieder in der Luft war und nochmal einen kleine Schleife über dem fast unbekannten aber faszinierenden Land unter ihnen machte, sagte Charlotte Usambara zu ihrem geliebten Lebensgefährten Gerald:
    >>Weißt Du Liebling, meine Kindheit verlief ja nicht gerade alltäglich, deshalb wollte ich die Heimat meiner verstorbenen Mama kennenlernen - aber ich konnte mich nun persönlich überzeugen, dass es auch "Märchen" gibt, die kein "Happy-End" haben...<< die junge Frau wollte mit einer gewissen Ernüchterung ihren Kopf an Partner Gerald neben ihr anlehnen.
    Doch dieser drehte mit seinem
    Zeigefinger, ihren Kopf so zu sich her, dass sich beider Blicke trafen und ineinander verschmolzen, während ihre Lippen genau das Gleich vollzogen.
    Über den Wolken - auf dem Flug zurück in die gemeinsame deutsche Zivilisation, wiederholten die zwei Liebenden diese Prozedur noch ungezählte Male...
    -Winni-

    [​IMG]


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    Euer Schreiberling [​IMG] Dankeschön Euch allen, für eure Treue zu diesem Geschichten-Thread.


    ...es führt keine Erkenntnis daran vorbei: Auch für ein Hörbuch muss man ZEIT aufwenden, liebe Gerdi ;):inlove:


    Habe ich doch gerne und sofort aufgegriffen, Dankeschön liebe Linde und dass es mir gut geht, hast ja wohl schon erfahren können inzwischen.:):inlove:








     
    Zuletzt bearbeitet: 31 Oktober 2019
    mutterkatze und Linde1956 gefällt dies.
  13. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

    [​IMG]

    Lieber Winni das freut mich, dass es dir gut geht
    und du eine neue Folge der Geschichte mitgebracht hast

    Ich bin heute alleine Zuhause da kann ich eine Wanderung durch den Zauberwald machen
    ist nach wie vor ein tolles Erlebnis, hierher zu kommen

    [​IMG]

    Es gibt immer etwas Neues zu entdecken

    So langsam merkt es das Trollinchen, dass da ihr kleiner Nachkömmling heranwächst
    bin doch sehr neugierig, wann die Knospe sich öffnet und das große Ereignis stattfindet

    Unser Autor Winni ist Gott sei Dank wieder aufgetaucht
    aber wo ist denn unser Cooley aus der Geschichte abgeblieben
    vermisse ihn schon einige Zeit

    Mein lieber Leseclub ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende
    lasst es euch gut gehen

    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 2 November 2019
    mutterkatze und cooley gefällt dies.
  14. cooley

    cooley Lebende Forenlegende


    Danke Dir liebe Farmfreundin und Farmnachbarin Linde, es tut immer sehr gut - wenn man Interesse lesen kann... sowohl am
    Geschichten-/Episoden-Autor als auch an den Protagonisten der Erzählungen.
    Dadurch werden ja auch zusätzliche oder sogar neue Inspirationen ausgelöst oder angestoßen, Dankeschön.
    Bin auch immer wieder von den Bildern begeistert, die nicht nur Du, sondern auch andere Interessierte stets hier einstellen, das macht
    die schwarzen Buchstaben eben ein klein wenig lebendiger.
    Weiterhin Dir und allen anderen Lese-Begeisterten gute Unterhaltung, beim Verlauf dieser fantastischen Erlebnisse,

    Euer Schreiberling
    Winni

    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
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    (128/620=748)
    Die Füße auf einem kleinen selbstgezimmerten Schemel aufgelegt, ein Glas Wein vor sich, welches er ab und zu aus jener Weinflasche wieder auffüllte, saß Farmer Cooley in jenem Wohnbereich auf dem mit Farmgattin Wonni selbstgewählten einsam gelegenen Farmanwesen.
    Sein Blick wanderte hinaus in die fast unendliche Weite dieser Farmwelt, in der gerade zur vorgerückten Tageszeit die Wolken den Himmel immer mehr versteckten und damit auch verdunkelten - was aber für diese Tageszeit nicht überraschend kam.
    Vielmehr überraschte ein bekanntes Pfeifen und Rauschen, welches deutlich durch die Wände hindurch, von draußen herein drang.
    Durch das schützende Fenster konnte der Oldie sehen, was für ein starker Sturm draußen aufgezogen war - die Bäume bogen sich, gefährlich anzusehend im tosenden Wind.
    Cooley dachte mal wieder an seine immer noch abwesende Farmgattin, auch wo und wie sie sich wohl gerade vor dieser stürmenden Naturgewalt schützte.
    Selbstverständlich kannte der Oldie seine Farmgattin gut, wusste welch starke Persönlichkeit Sie war und natürlich hoffte und wünschte er sich, es möge Ihr gut gehen. Trotzdem viel es ihm sehr schwer ruhig zu bleiben, während starke Regentropfen und sogar
    kleine Hagelkörner gegen die Scheiben prasselten.
    In die hellen Flammen vom Kaminfeuer sagte Oldie Cooley sich selbst Mut machend:
    >>Alles Gute meine Liebste...<< und mit geschlossenen Augen versuchte der einsame Farmer sich vorzustellen, wie es wäre gerade jetzt seine Farmgattin Wonni, einfach nur innig an sich zu drücken - und während seine Synapsen versuchten, Ordnung in seinem
    aufgewühlten Kopf zu schaffen, liefen ihm stille Tränen die Wangen runter...

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Ein Farm-Ehepaar das auch schon eine fast unendliche Erfahrung in dieser Pixelwelt hinter sich hatte -die beiden LebendenLegenden
    Monique und Höhlen-Klaus- genossen in trauter Zweisamkeit, jenen Tag wo alle Welt nur noch Halloween im Kopf hatte - während
    ihre Sprößlinge die ältere Anja und ihr kleinerer Bruder Rene, kostümiert mit anderen Kindern, durch die nachbarschaftliche Gegend zogen.
    Die letzten Monate waren sowohl für das Geschwisterpaar als aber auch für Höhlen-Klaus und seiner Monique extrem traurig verlaufen, hatten sie doch vor einigen Monaten den ungeklärten Tod vom Spielgefährten ihrer Kinder dem Schimpansen Jimmy verkraften müssen.
    Ein Tierarzt konnte zwar eine Vergiftung feststellen, doch wie es dazu kommen konnte wurde leider nie aufgeklärt - und es war ohnehin
    ein kleines Wunder, dass die Geschwister sich tatsächlich ein wenig Gruselspaß gönnten, welchem das Elternpaar deshalb aber wohlwollend zustimmte.
    Irgendwann klingelte es an der Eingangstüre vom Farmhaus und als Mutter Monique die Türe öffnete stürmte ein wild maskierter Haufen von Kinder auf sie ein und riefen alle: >>Süßes oder Saures...<<
    Monique füllte ihre Mutterrolle mit großem Enthusiasmus aus, war deshalb auf die lauthals geäußerten Bitten der gruselig kostümierten Jugendschar gut vorbereitet und konnte deren Forderungen, freudig lachend erfüllen.
    Die kichernden und johlenden Geister und Monster in jugendlicher Gestalt waren mit gefülltem Süßigkeiten-Beutel abgezogen.
    Anja und Rene blieben allerdings gleich da, überraschenderweise nicht alleine. Ein kleiner Hund in der Größe eines Foxterrier, wich nicht mehr von Anja's Seite, folgte dem Geschwisterpaar vielmehr auf Schritt und Tritt.
    Papa Höhlen-Klaus fragte denn auch irgendwann, nach einem verständigenden Blick zur Gattin Monique:
    >>Sagt mal Kinder, wo kommt eigentlich der Hund her...?<< und fast wie aus der Pistole geschossen, riefen beide im Chor:
    >>Och, das ist Jacky...<< Nachdem keine weiteren Erklärungen kamen, hakte Mama Monique nach einiger Zeit nach:
    >>Und wo kommt J.a.c.k.y. her - wem gehört er - und wieso ist er hier...?<<
    Daraufhin brach eine Erklärungsorgie beider Kinder los und der kleine Hund begleitete das Ganze bellend - offensichtlich wie eine Bestätigung der Kinderaussagen.
    Höhlen-Klaus und seine Farmgattin hatten nur soviel verstanden, dass es offenbar ein Hundestreuner auf 4 Pfoten war, der ihren Kindern irgendwann unterwegs einfach gefolgt ist - scheinbar kein festes Zuhause kannte. Seinen Namen mussten ihm die Kinder wohl verpasst haben, im stillen Gedenken an "ihren" Jimmy, den Schimpansen im Regenbogenland.
    Dem Elternpaar war klar, heute würden die Kinder keiner Entscheidung zugänglich sein, deshalb entschied Höhlen-Klaus das salomonische Urteil:
    >>Hört zu Kinder... heute Nacht, darf "Jacky" bei Euch im Zimmer schlafen... und morgen beim Frühstück, werden wir gemeinsam beraten wie es weitergeht...<<
    Beide Kinder fielen ihrem Papi erstmal vollkommen zufrieden um den Hals und der kleine Jacky beobachtete die familiäre Szenerie
    mit schräg gelegtem Kopf...
    -Winni-

    Nur der Ordnung halber:
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    Euer Schreiberling [​IMG] Dankeschön Euch allen, für eure Treue zu diesem Geschichten-Thread.

     
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  15. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

    Gerade wie ich die Geschichte gelesen habe
    ist mir so eingefallen, ob das für den einsamen Cooley auch was wäre,
    wenn er einen vierbeinigen Freund bekommen könnte
    Man weiß ja nicht, ob seine geliebte Wonni noch mal wieder zu ihm zurück kommt
    Vielleicht hat sie sich in einem anderen Land nieder gelassen,
    keiner weiß, wohin sie verschwunden ist


    [​IMG]

    Die Kinder vom Höhlen-Klaus haben sich auch über das kleine Hundchen gefreut,
    das ihnen da zu gelaufen ist
    Dann hätte der gute Mann, wenigstens wieder eine Aufgabe
    es ist ja so traurig, ihn so leiden zu sehen

    [​IMG]

     
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  16. Sweet_Bubble

    Sweet_Bubble Lebende Forenlegende

    ... möcht auch mal wieder ein ganz herzliches fantastisches Lesefan-Grüßerl da lassen ... auch wenn ich im Moment leider immer noch keine Zeit zum Nachlesen finde ... "danke lieber Winni, dass es Dich ... sowie diesen unglaublich fantastischen Traumraum ... den Leseclub ... Besucher ... und alle stillen Mitleser gibt ...[​IMG]
     
  17. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
    Dann kann es... [​IMG]...ja weiter geh'n.

    (128/621=749)
    Der Tag war schon sehr fortgeschritten -lag sozusagen in seinen letzten Zügen- auf dem Weg zur eigenen Schlafensstätte, schaute
    das Farmer-Elternpaar "Monique und Höhlenklaus" nochmal mit einem Blick im Kinderzimmer vorbei, von Anja und ihrem jüngeren Brüderlein Rene. Zwischen den beiden Betten ihrer Kinder, lag eingerollt der Hundestreuner "Jacky" - der hob zwar kurz seinen Kopf,
    legte ihn aber auch gleich wieder runter, schien die Blicke vom Elternpaar richtigerweise nicht als bedrohlich zu empfinden - was sie ja auch nicht waren.
    Später als das Ehepaar nebeneinander im Bett lagen, berieten sie noch kurz, wie sie sich morgen beim Frühstück bezüglich einer Entscheidung für das "Bleiben" des "Streuners" ihren Kindern gegenüber verhalten wollten und Monique fragte den Gatten:
    >>Können wir diesen Vierbeiner als neues Familienmitglied aufnehmen...?<< worauf Höhlen-Klaus erwiderte:
    >>Es wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben - wenn sich ein Hundehalter melden sollte, werden die Tränen eh groß sein...<<
    Und die Mama und Ehefrau Monique entschied praktisch im Voraus schon:
    >>Lass' uns bitte großzügig sein...<< was Höhlen-Klaus mit einer Umarmung und Kuss beantwortete...

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Oldie Cooley saß im Wohnbereich -des mit seiner Farmgattin Wonni, gemeinsam ausgewählten einsamen Farm-Anwesen's- und die Weinflasche vor ihm auf dem Tisch war schon leer. Noch nippte er an den letzten Tropfen Rotwein, welche in seinem Kopf zusehens
    eine bleierne Schwere verursachten.
    Er konnte sich irgendwie nicht dagegen wehren, dass sich seinem Gemütszustand Tränen bemächtigten und gleichzeitig den Kopf
    immer schwerer werden ließen, bis er einfach zur Seite wegkippte und der Länge nach auf seiner Couch zu liegen kam.
    Der Alkoholgehalt vom Rebensaft zeigte Wirkung und die Nacht kam über die "Lebende Farmlegende" - in seinem Zustand war dem
    langjährigen Farmer auch ganz egal, wo er da nächtigte.
    Verhältnismäßig laut, pochte draußen am Gebäude jemand an die Fensterscheiben - Cooley war aber dermaßen zugedröhnt, dass
    es fast eine gefühlte Ewigkeit dauerte, bis er drinnen überhaupt einen Ton wahr nahm...

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Es war dieses bekannte, charakteristische Aufsetzen der Jet-Räder am Boden des Flughafen's, welches Charlotte Usambara und ihrem
    geliebten Partner Gerald eindrucksvoll anzeigten, dass der Ausflug in jene fremde Welt und unbekannten Kultur zu Ende war.
    Allerdings spielte das Wetter überhaupt nicht mit, bei starkem Dauerregen aus wolkenverhangenem Himmel, signalisierte dies dem
    Liebespaar von Ex-Chef und Ex-Angestellter: es würde
    "alles beim Alten" bleiben...
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Jeden Tag wurde die kleine Trollfrau "Trollinchen" eine Nuance ungeduldiger -seit jener Prophezeiung durch die uralte weise
    Schildkröte "Thusnelda"- welche dem Trollehepaar noch in diesem Jahr ein Baby vorausgesagt hatte.
    Zusammen mit Gatte Trolliander, saß das Paar auf jener Bank neben dem großen Baum wo vor einigen Wochen oder Monaten, sich ein
    grüner Stengel entwickelte der inzwischen schon die Lebensgröße des Trollpaares erreicht hatte. Und ebenso bereits seit Tagen,
    eine auffällige Knospe, sich Tag für Tag vergrößerte ohne sich aber bisher zu öffnen.
    Auch Trolliander blieb diese Entwicklung nicht verborgen, doch eine schlüssige Antwort hatte er genauso wenig parat wie seine Gattin.
    Immer wieder sprach er das aus, wovon er offensichtlich vollkommen überzeugt war:

    >>Die Zukunft wird uns die Antwort geben, wir müssen einfach nur abwarten...<<
    Und gerne ließ sich Trollinchen von Trolliander umarmen und liebkosen, wusste sie doch, wenn erst mal ein Baby da wäre - hätte Sie
    für Zärtlichkeiten nicht mehr ganz so viel Zeit...

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Sichtlich nervös und von einer gewissen Ungläubigkeit befallen, tänzelte Strauß "Albatros" im Kreis herum, immer die gleichen Worte,
    ständig wiederholend vor sich hinbrabbelnd: >>Klar, ein Laufvogel darf nicht fliegen...<<
    Abenteurerin Sweety verursachte dieses Verhalten große Sorge um Freund "Albatros", machte sie sich doch ein klein wenig Vorhaltungen weil sie es nicht geschafft hatte für ihn den erträumten Wunsch zu erfüllen. Doch "Thusnelda" -die weise Schildkröte-
    beruhigte sie: >>Mach' Dir keinen Kopf, dem geb' ich jetzt sofort ein "Bonbon", das ihn auf andere Gedanken bringt...<< sprach's und ging umgehend in Richtung Strauß. Dort angekommen rief sie ihm zu:
    >>He, Du Traumtänzer - hör mir mal zu: Morgen früh machen wir zwei uns auf in den Wunderwald, und ich garantiere Dir, dort werden wir zwei gemeinsam in die Luft gehen - komme was da wolle...<<
    Strauß "Albatros" blieb bei den Worten von der Schildkröte ruckartig stehen und fragte nochmal nach, offensichtlich um sich zu vergewissern - sich nicht verhört zu haben:
    >>Wiiirklich...?<< und nachdem Thusnelda es wiederholt bestätigte, hievte sich der Laufvogel die Schildkröte auf seinen gefiederten Rücken und hüpfte vor fast überschnappender Freude im Kreis herum.
    Die kleine blonde Abenteurerin fügte nur noch an: >>Ich werde Euch zwei begleiten...<<
    Was dann noch bis in die späte Nacht hinein ablief, war ein einziges Freudenfest, woran sich selbstverständlich auch die Bärenzwillinge "Plattfuss und Mücke" beteiligten, sowie "Junior" der Graue und Giraffenlady "Serafina"...

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Sowohl Spargel-Joe als auch sein Vater Oskar waren beide wie vom Donner gerührt, sie spürten sofort beim gefährlichen Tonfall
    "der Alten" und vor allem ihren fast sprühend funkelnden Augen, dass eine prekäre Situation für sie entstanden war und verunsicherte
    beide, wie sie reagieren sollten.
    Joe brachte mit Mühe heraus und sich dabei zur Ruhe zwingend:
    >>Wir wollten unsere Dreh-Gewinne abholen - aber scheinbar ist niemand anwesend hier...<< und Oskar fügte noch fürsorglich hinzu:
    >>Falls wir ein wenig zu laut waren, tut uns das leid, Entschuldigung...<<
    Die misstrauische Alte blickte abwechselnd Vater und Sohn an, mit durchdringendem Blick - schließlich sagte sie, etwas entspannter:
    >>Ihr seht doch selbst dass niemand anwesend ist - also verzieht euch wieder und versucht euer Glück an einem anderen Tag...<<
    Oskar und Joe, überlegten nicht lange - wollten es nicht riskieren, diese gefährliche Alte weiter zu reizen, Beide riefen noch:
    >>Tschüs...<< um den Ort zu verlassen, wo ihnen das Unheil "in Persona" begegnete...<<
    -Winni-

    Nur der Ordnung halber:
    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer, meiner ganz persönlichen Fantasie -

    und haben nix mit der Realität zu tun.

    Euer Schreiberling [​IMG] Dankeschön Euch allen, für eure Treue zu diesem Geschichten-Thread.








     
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  18. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

    [​IMG]

    Da zur Zeit sehr großer Flugverkehr über meiner Farm herrscht
    und die Susi mir eine Nachricht zu kommen ließ
    dass ich hier gebraucht werde
    da will ich doch gleich mal anrücken, und nach dem Rechten schauen
    Ich hoffe doch, dass es auf meiner Farm keinen Flugzeugabsturz gibt
    schaue möglichst schnell alle Maschinen abfertigen zu können

    Lieber Winni und lieber Leseclub wünsche euch allen einen schönen Tag

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  19. -Spinatwachtel-1

    -Spinatwachtel-1 Foren-Herzog

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    Meine Lieben vom Leseclub
    ich bin gerade auf meiner abentlichen Forumstour
    nun hat sich der Flugverkehr auf meiner Farm etwas beruhigt

    hier kann ich ohne Gefahr zu laufen meinen Spaziergang genießen
    bei uns im Ort wurde von der Polizei gewarnt vorsichtig zu sein
    da gestern Abend eine junge Frau überfallen worden ist, als sie vom Einkaufen heimgehen wollte
    jetzt geht es schon auf dem Land los, man ist nirgendswo mehr sicher

    Habe gerade gesehen
    wir haben hier bald den 225.000 Aufruf
    und dann gibt es auch noch ein Jubiläum zu feiern

    Bin schon ganz gespannt, wenn die neue Folge kommt
    ob ein kleines Trollbaby bei seinen Eltern angekommen ist

    [​IMG]

    Wünsche euch allen einen schönen Freitagabend

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  20. cooley

    cooley Lebende Forenlegende


    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
    Dann kann es... [​IMG]...ja weiter geh'n.
    (128/622=750)
    Auf schnellstem Wege entfernten sich Vater und Sohnemann, von jenem Gebäude wo ihnen die personifizierte Gefahr quasi
    körperlich gegenüberstand und bereits eine äußerst bedrohliche Haltung einnahm.
    Vater Oskar mit Sohn Joe waren beide froh, dieser "Alten" -von der ihnen schon so viel erzählt worden war- ohne Schaden entkommen zu sein.
    Erst nach einigen km gönnten sich die Zwei ein kleine Rast und Joe sagte zum Vater:
    >>Da schau... 3 Gewinnkarten mit angeblichem "JackPot" aber nix bekommen... mir ist ganz übel vor Wut...<< und Joe hielt seinem Vater Oskar, die drei Gewinnkarten wie ein wichtiges Beweisstück vor. Worauf dieser mit leicht hilfloser Stimme erwiderte:
    >>Lass' es uns an einem anderen Tag versuchen - ich möchte dieser "Alten" nicht nochmal begegnen...<<
    Schweren Herzens und voller Verärgerung machten sich die Zwei auf den Weg zurück zur Spargelfarm...

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Immer kleiner wurden die zurückbleibenden 4 Freunde, trotzdem winkte Abenteurerin Sweety ihnen jedes Mal noch zu - den
    Bärenzwillingen "Plattfuss und Mücke" sowie Giraffenlady "Serafina" und dem grauen Rüsselträger "Junior". Gleichzeitig entfernte
    sich die kleine Blonde, zusammen mit Strauß "Albatros" und auf dessem weich gefiederten Rücken, die uralte weise Schildkröte
    "Thusnelda".
    Die drei waren bereits am frühen Morgen losgezogen, zurück in die sagenumwobene Heimat der Schildkröte >dem Wunderwald<.
    Thusnelda hatte dem Strauß versprochen, dort könne sie sicherlich eine Möglichkeit finden, den seit langem gehegten Traum von Albatros, in Realität umzuwandeln... dem Fliegen.
    Doch frühestens am späten Abend, würden sie dort erst eintreffen - vorausgesetzt auf dem Weg dorthin, würden sie keine

    lang andauernden Hindernisse aufhalten...
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Die Zurückbleibenden unterhielten sich über ihre veränderte Reisegesellschaft - der Strauß hinterließ zweifellos eine sicht- und
    spürbare Lücke.
    Irgendwann fragte Giraffendame "Serafina" in die verkleinerte Gruppe:
    >>Was machen wir nun - weiterziehen oder hierbleiben, Schatzsuche fortsetzen oder eine geeignete Unterkunft für uns suchen?<<

    "Junior" -der Rüsselträger mit den mächtig großen Ohren- antwortete spontan:
    >>Lasst uns doch einfach hierbleiben, ich möchte nicht ständig in der Welt herumwandern...<< und die Bärenzwillinge pflichteten ihm sozusagen bei, indem sie einwarfen:
    >>Wir müssen einfach hierbleiben... wir haben ja unsere Honigbäumchen schon eingepflanzt, sonst bekommen wir keine weitere Ernten mehr...<<

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Mit jedem neuen Tag der verstrich, kam die Zeit näher - wo von einem Augenblick zum anderen, die Trollgattin "Trollinchen", zusammmen mit Ehegatte "Trolliander" ein Baby verheißen wurde - von der uralten weisen Schildkröte "Thusnelda.
    Da aber Trollfrauen selbst keine Kinder gebären konnten, war natürlich die Spannung bei dem Trollpaar extrem groß - wie der zukünftige Familienzuwachs vonstatten gehen sollte.
    Seit Wochen wuchs nun in dem Vorgarten ihres kleinen Häuschens, ein grünes stengelartiges Gewächs, welches am oberen Ende
    -etwa in Höhe der Körpergröße von dem Trollpaar- so etwas wie eine überdimensionale grüne Knospe entwickelte.
    Doch so sehr die Zwei, diese eigenartige grüne Pflanze betrachteten - sie konnten nicht herausfinden, was sich da entwickelte - also
    blieb ihnen nichts anderes übrig, wie den seltsamen Pflanzenwuchs ständig auf seine täglichen Veränderungen zu beobachten.
    Und Trollinchen war sich ziemlich sicher: >>Schatz, da wächst bestimmt unser Baby heran...<< und wie um sich selbst zu bestätigen,
    streichelte "Trollinchen" mit äußerster Behutsamkeit und völlig verklärtem Blick, an der grünen Schale der vermeintlichen Babyknospe
    entlang, während Trolliander selbstredend beruhigte: >>Bald werden wir es wissen mein Liebling...<< und seine Gattin an sich drückend, genoß das Paar die herbstlichen Sonnenstrahlen, auf der Bank neben dem stengelartigen grünen Gewächs...

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    Sie waren beide wieder gesund und zufrieden, zurück aus einer ihnen fremden Welt - das Liebespaar Charlotte Usambara und
    ihr Lebensgefährte Gerald.
    Die hübsche dunkelhäutige Charlotte, hatte die heimatlichen afrikanischen Wurzeln, ihrer verstorbenen Mama aufgesucht - doch für die
    junge attraktive Frau blieb diese neue
    Welt genauso fremd wie sie von Anfang an war. Ihr bisheriges Leben hatte sich in Deutschland
    abgespielt - zwar bei verschiedenen Pflegeeltern - aber in zivilisiertem Umfeld.
    Voller Tatendrang kam das Paar zurück, mit dem gemeinsamen Plan eine "Pflege-Organisation" für gesundheitlich eingeschränkte Menschen aufzubauen - sahen ihre Zukunft im sozialen Pflegebereich und gingen mit enthusiastischem Feuereifer daran...

    -Winni-

    Nur der Ordnung halber:

    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer, meiner ganz persönlichen Fantasie -
    und haben nix mit der Realität zu tun.


    Euer Schreiberling [​IMG] Dankeschön Euch allen, für eure Treue zu diesem Geschichten-Thread.

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