>>Eine Geschichte lebt weiter...<<, ehemals "Freie Themenwahl"

Dieses Thema im Forum 'Speakers Corner' wurde von cooley gestartet, 26 August 2014.

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  1. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

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    Habe mir gerade eine Tasse Kaffee eingeschenkt
    und mir einen gebackenen Hasen geschnappt
    und möchte nun eine kleine Pause machen

    Da passt es gerade, dabei hier die letzte Folge der Geschichte zu lesen
    unser Autor Winni hat wieder sein Bestes gegeben, uns zu unterhalten

    Auch hier hat uns die Realität eingeholt
    Ich finde es gut, dass die momentane Lage,
    in der wir zur Zeit leben, hier erwähnt wird
    und so nicht vergessen werden kann

    Meine Lieben ich wünsche euch ein schönes Osterfest

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    und bleibt bitte gesund

    Wir bleiben Zuhause
     
    Magitta7070, pets-hof66 und cooley gefällt dies.
  2. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
    Dann kann es... [​IMG] ...ja weiter geh'n.

    (128/641=769)
    Während die Papageien-Mama "Trudi" in jener versteckt liegend, schützenden Felsspalte sich vor neugierigen bzw. störenden, eventuellen Eindringlingen verbarg - flog ihr Vogel-Mann "Canaris", neuen Abenteuern entgegen.
    Kurz bevor der antike Affentempel wieder ersichtlich wurde, unterbrach der prächtig bunt schillernde Papageien-Mann seinen Flug.
    Auf einer uneinsehbaren Astgabel in einem Riesenmammutbaum sitzend, aktivierte "Canaris" seinen >Unsichtbar-Modus< um danach, sogleich
    für Mensch und Tier unsichtbar, seinen Flug fortzusetzen - dem antiken Affen-Tempel entgegen.
    Und tatsächlich, dieser hochnäsige Affen-Guru -wie er sich selbst bezeichnete- hockte noch immer am Eingang dieses Tempels. Selbstverständlich konnte er den Papageienmann nicht erkennen - weil der ja durch seinen geheimen "Unsichtbar-Modus" nicht sichtbar war - aber im Vorüberfliegen könnte dessen eigener Luftzug, ihn quasi verraten.
    Aus diesem Grund lockte Canaris den Affen-Guru, mit einem Steinchen welches er die Dschungel-Pyramide hinunter warf, von dem Tempel-Eingang weg.
    Genau diesen winzigen Augenblick, nutzte der Papageienmann, um so in's Tempel-Innere zu kommen.
    Und während sich draußen am Tempel-Eingang, der Affen-Guru wunderte weil er nichts finden konnte, das jenes Geräusch erklärt hätte, welches ein an der Pyramide herunterkullernder Stein verursachte - begann Canaris drinnen, vorsichtig die vielen verschiedenen Türen von sogenannten Tempelkammern zu erkunden...
    Gleichzeitig wartete die Papageien-Lady "Trudi" mit gemischten Gefühlen auf die Rückkehr ihres Vogel-Gatten...

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    Nach einiger Zeit des unruhigen Wartens in ihren Verstecken, begriffen die zwei Papageien-Mädchen -"Zora und Wally"- dem noch lebens-unerfahrenen Jungstier "Kalli", müsse wohl die Lust auf Versteckspiel abhanden gekommen sein. Sie gaben ihre Verstecke auf
    und versuchten gemeinsam zu ergründen, wo denn der kleine Kalli abgeblieben war.
    Da sie aber weder eine Erklärung wussten und auch "fast" nichts, auf das tatsächliche Geschehen hindeutete, entschlossen sie sich zur

    Rückkehr der 3 anderen Freunde - der Kuh-Mama "Milch-Suse", deren Freundin die hochbeinig, staksige Giraffendame "Serafina", sowie
    dem Rüsselträger "Junior".
    Sofort fielen die 3 Freunde aus allen Wolken ihrer Freundschaft und es begann ein vorwurfsvolles Fragespiel an die 2 Papageiengirls,
    wieso sie denn nicht besser aufgepasst hätten - doch alles Gejammer half nichts, der kleine Kalli blieb verschwunden.
    Ein zufällig des Weges kommender Fuchs, welcher dem Gezeter der 5 tierischen Freunde eine Weile wortlos zuhörte, sagte schließlich zu der sich streitenden Gruppe:
    >>Mir ist unterwegs ein geschlossener Wagen in schnellem Tempo begegnet, vielleicht hatte der mit dem Verschwinden zu tun...<<
    >>Was für ne Farbe hatte der Wagen...?<< >>Von wem wurde der Wagen gelenkt...?<< >>In welche Richtung fuhr das Gefährt...?<<
    >>Waren mehrere Personen im Wagen zu sehen...?<<
    Auf alle Fragen schüttelte der Fuchs nur verständnislos den Kopf und antwortete, bereits im weitergehen:
    >>Ich war schon froh, von dem völlig irrsinnig schnellen Fahrzeug, nicht überfahren worden zu sein...<< und im nächsten Moment war der Fuchs auch nicht mehr ansprechbar, für den war der Fall erledigt, nur sein rot leuchtender Fuchsschwanz, war noch eine Weile sichtbar, bevor er ganz verschwand...

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    "Plattfuss und Mücke" -die Bärenzwillinge- befanden sich noch immer in ihrer Höhle beim Winterschlaf...
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    Abenteurerin "Sweety", Strauß "Albatros" und auf seinem Rücken die mitreisende Schildkröte "Thusnelda" waren relativ schnell, beim
    natürlichen Baumhäuschen vom Troll-Paar angekommen.
    Sofort erkannten die drei Freunde, dass da irgendwas nicht stimmte - einfach weil eine fast beängstigende Stille herrschte, rings um das Anwesen und offenbar auch in seinem Inneren.
    Mit einer gewissen Vorsicht und innerem Unbehagen, versuchten die drei abwechselnd das Trollpaar durch Türklopfen und Rufe zu aktivieren.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit, öffnete sich schließlich doch die Tür und Trollfrau "Trollinchen", begrüßte die Freunde mit ihrem jungen Baby im Arm, irgendwie vollkommen lethargisch und sogar scheinbar widerwillig.
    Sweety fragte mit ihrer bekannt freundlichen Art:
    >>Na meine Gute wie geht es Dir und dem Baby...?<< und Trollinchen erwiderte sehr einsilbig und äußerst wortkarg nur mit einem
    einzigen Wort: >>...gut...<< legte danach die Kleine wieder in ihr Wiege-Bettchen und schaukelte es hin und her.
    Thusnelda die weise Schildkröte erkannte sofort, dass mit Trollinchen irgendetwas passiert sein musste, seit ihrem letzten Besuch, fragte deshalb:
    >>Sag mal meine Liebste, wo ist eigentlich Dein Ehegemahl...?<< doch es war als Antwort nur ein offenbar hilfloses Achselzucken
    der Trollfrau wahr zu nehmen.
    Sweety, Thusnelda und Albatros berieten angesichts der bedenklichen Lage die sie hier vorfanden, was zu tun wäre um zu helfen -
    denn Hilfe schien die Trollfrau dringend zu benötigen.
    Sweety erklärte sich bereit, bei der sich komisch verhaltenden Trollinchen zu bleiben, während Albatros zusammen mit Thusnelda den Trollgatten in seinem Taubenschlag aufsuchen wollten, um Klarheit zu bekommen.
    Trolliander befasste sich derweil mit seinen Tauben und machte sich dabei große Sorgen um seine Gattin und deren geschenktem
    Baby.
    Dass Schildkröte Thusnelda gemeinsam mit Strauß Albatros, bald bei ihm eintreffen würden, um ihn dann zusammen mit Sweety, bei der Hilfe mit seiner Gattin zu unterstützen, davon konnte er ja keine Ahnung haben...

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    Die Zusammenkunft der Brüder Joe und Jan, sowie deren beider Vater Oskar, entwickelte sich zu einem richtigen Familientreffen, im
    Farmhaus der Farmerin "Linde" - die ja mit dem Bruder von Joe eine Lebensgemeinschaft bildete.
    Logischerwiese, war auch
    "Brigitte" die braunhaarige Mama mit dem Pferdeschwanz dabei als Lebenspartnerin von Joe - und schließlich noch die Freundin MäuschenMoni welche ja inzwischen mit dem verwitweten Vater Oskar, eine eheähnliche Beziehung unterhielt auf der Spargelfarm.
    Selbstverständlich waren auch die beiden jungen Söhne von Brigitte und MäuschenMoni dabei - der ältere Sam und der etwas jüngere Oliver.
    Brigitte und Linde liebäugelten damit, eventuell eine Doppelhochzeit durchzuführen - aber dabei war noch so viel zu besprechen und zu berücksichtigen, wie die beiden Frauen meinten.
    Eine Rückkehr noch am gleichen Tag kam nicht mehr in Frage weil sich das familiäre Feiern, zu sehr in den Abend hinein zog - also übernachteten alle in Linde's Farmhaus, das fast aus allen Nähten platzte...

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    Ostern wurde zu einer harten Bewährungsprobe - für alle Betroffenen der beiden Familien, denen vom Schicksal zur Zeit so schwer zugesetzt wurde. Sowohl der schwerkranken Lucy, die tapfer gegen alle Krankheitsattacken ankämpfte und all ihre Energie aufbrachte,
    um gegen die gefährlichen Symptome anzukämpfen.
    Zusammen mit Lucy's Omi, ihrer Mama Michelle Waters und derem Ehemann Ole Olsen mit dessen Sohn Benny standen alle in permanentem Kampf gegen diese heimtückische Krankheit. Unterstützt wurden sie, von Melina -Benny's Geliebter- und deren Geschwister Eva, Carolina, Christina und Josi sowie deren Eltern Insel-Heidi und Pastor.
    Und Pastor zelebrierte mit allen einen kleinen Ostergottesdienst - der zwar unter den größten Sicherheitsvorkehrungen stattfand -
    aber dennoch bei allen, eine unbändige Kraft und ungebrochene Zuversicht verbreitete, die auch bei Lucy ein glückliches Leuchten
    in ihr Antlitz zauberte...

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    Auch für das Lebende-Legenden-Paar "Wonni & Cooley" die sich noch immer auf einer gemeinsamen Foto-Session befanden, vergingen die 2 Osterfeiertage wie im Flug - und sie vermissten eigentlich überhaupt nichts.
    Keinen großartigen Braten, keine besonderen Familien-Zusammenkünfte, keine gemeinsamen Spiele im Familienkreis, keine hochzeremoniellen Gottesdienstbesuche, keine Geschenke und vor allem überhaupt keine Hektik.
    Dafür genossen sie das Leben unter mehr oder weniger freiem Himmel, essen und trinken nur das Notwendigste aus dem Rucksack -
    aber dafür eine grenzenlose Fülle von pausenlosen Erlebnissen, die sie an einem "normalen" Osterfeiertag wohl nie so erleben würden.
    Da gab es z.B. einen Ameisenhaufen zu bewundern, wo man sehen konnte - wie diese kleinen Wesen Dinge auf seltsamen Wegen, scheinbar kilometerweit schleppten, die doppelt so groß waren als sie selbst.
    Es zeigte sich ein prächtiges Nilpferd mit einem beinahe schneeweißen Jungtier, eine Giraffe trank friedlich neben einem Tiger an einem Flusslauf.
    Auf einem dschungelhaften Trampelpfad, standen beide urplötzlich einem mannsgroßen Menschenaffen gegenüber, der genauso überrascht war von der Begegnung wie das Legendenpaar - Wonni war so fasziniert und natürlich auch voller Respekt, dass sie das Fotografieren vergaß, doch ohne Vorkommnis ging der mächtige Silberrücken seiner Wege.
    Beide sahen Bäume und Pflanzen auf ihrer Fotopirsch, die wohl beide nie mehr zu Gesicht bekommen würden und Wonni brachte es schließlich auf den Punkt als sie zum Oldie sagte:
    >>Siehst Du mein Lieber, auch wenn wir nie mehr solche Erlebnisse haben werden - diese Welt bietet doch fast unbeschreiblich schöne
    Momente, deshalb liebe ich die Natur so sehr...<<
    >>Du hast wie immer Recht meine Liebste...<< erwiderte der Oldie und gab ihr ein Bussi hinters Ohr...
    --Winni--

    Nur der Ordnung halber:
    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer,
    meiner ganz persönlichen Fantasie - und haben nix mit der Realität zu tun.
    Euer Schreiberling [​IMG][​IMG]










     
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  3. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

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    Ohje... da frage ich mich, was dieser Räuber mit dem kleinen Kalli vor hat
    der Kleine wird wohl ganz schön große Angst haben
    Bin schon gespannt, ob er wieder zur Milch-Suse zurückkommt
    um mit Zora und Wally zu spielen

    Ab nächste Woche geht der Unterricht von unserer Amely wieder los
    wir müssen das weiterhin Zuhause bewältigen
    Bis 3. Mai wird sich nichts ändern
    da werde ich meinem Hobby kaum nachgehen können
    Ich hoffe, dass mir doch hin und wieder ein bißchen Zeit bleibt,
    um hier einen Spaziergang durch das Land der Fantasie machen zu können

    Mein lieber Winni und liebe Leser der Geschichte
    ich wünsche euch einen schönen Donnerstag-Nachmittag
    und bleibt gesund

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    Immer schön Abstand halten
     
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  4. Frau_Schmitt

    Frau_Schmitt Forum Moderator Team Farmerama DE

    Guten Morgen,
    ich hoffe mal mit, das Kalli ganz schnell wieder wohlbehalten im Kreise seiner Freunde sein wird:).
     
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  5. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
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    (128/642=770)
    Es war tatsächlich eine offensichtlich ganz andere Welt -in der sich das "Lebende Legenden"-Paar Wonni & Cooley aufhielten- eine Welt
    welche in beinahe vollkommener Harmonie, fast nur für die beiden existierte... einen Lebensraum, den sie sich selbst erschaffen hatten.
    Das was Beide hier so sehr faszinierte, waren diese grandiosen natürlichen Augenblicke, mit der Vielfalt einer Tierwelt - die über das
    Sagenhafte weit hinaus ging.
    Sowohl Wonni als auch ihr Oldie fühlten sich wohl, in dieser erdachten zauberhaften Welt, wo es nur äußerst selten, gefahrvolle Momente zu bestehen gab, die sie aber noch enger zusammen schweißte.
    Wem war es denn schon vergönnt, Tiere zu bewundern die es nur in dem selbstgewählten Lebensraum zu bestaunen gab - und
    Landschaften die annähernd menschenleer, keine übliche Möglichkeiten für gegensätzliche Auffassungen boten.
    Falls Oldie Cooley tatsächlich mal eine andere Meinung vertrat als seine geliebte Farmgattin - so respektierte er doch ihre andere
    Haltung und sie fanden trotzdem gemeinsam einen Weg, der sie beide zufrieden stellte - und das war dann doch so manchen Farmfreunden des Paares, ein Rätsel wie die Zwei das immer wieder fertig brachten...

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    Die schwerkranke "Lucy" -Halbschwester von Benny, der Tochter von Michelle Waters und derem Gatten Ole Olsen- war einer ihrer größten unerfüllten Träume... das Meer zu sehen, die Meerluft zu riechen, das Geschrei von Möwen zu hören und den Sandstrand unter den Füßen zu spüren.
    Aber all' diese Sehnsüchte konnte ihr niemand erfüllen, ohne dabei ihren aktuellen Gesundheitszustand zu verschlechtern - und dieses
    Risiko wollte selbstverständlich niemand eingehen.
    Jedoch gab es viele Freunde, der Familienangehörigen, welche alle in einer grandiosen Welle von Hilfsbereitschaft der kranken Lucy
    ihre Unterstützung zeigen wollten.
    So geschah es, dass die staunende Lucy über eine große Leinwand die in ihrem Zimmer installiert wurde, dem Meeresstrand fast zum Greifen nahe kam - über zwei Lautsprecher die Brandung rauschen hören konnte, genauso wie das Geschrei der Möwen.
    Und nicht nur das - eine technische Meisterleistung schaffte es, dass sich Lucy mit allen unterhalten konnte die sie in ihr Herz geschlossen hatten... da waren die 5Mädels Eva, Carolina, Christina, Melina und Josi sowie deren Eltern Insel-Heidi und Pastor aber auch einige andere die von ihrer Krankheit gehört hatten und Hilfe anboten.
    Lucy war unübersehbar glücklich, von ihrer eigenen Familie und Omi aber auch den vielen Freunden unterstützt und gepflegt zu werden.
    Was draußen in der weiten realen Welt, sich für eine Virus-Pandemie ausgebreitet hatte, hielt das ganze Ärzteteam aber auch
    Freunde und Familie, ganz bewusst von Lucy fern, um ihren Durchhaltewillen nicht zu gefährden...

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    Während Abenteurerin "Sweety" bei der sichtlich verwirrten "Trollinchen" und derem geschenktem Baby blieb, machten sich
    "Albatros" -der Strauß- zusammen mit der auf seinem Rücken reitenden Schildkröte "Thusnelda" auf, den Trollgatten in seinem Taubenschlag aufzusuchen, um dann gemeinsam mit Ihm - wieder zum Anwesen des Trollpaares zurück zu kehren.
    In Anwesenheit der Freunde hofften alle, der Trollfrau "Trollinchen" wieder in ihr altes Bewusstsein zurück helfen zu können...

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    Für "Milch-Suse" war klar, die beiden Papageiengirls tragen die Schuld daran, dass "Kalli" spurlos verschwunden ist,
    die zwei bunt gefiederten Mädels, hätten einfach mehr aufpassen müssen, vertrat Sie anklagend ihre
    Meinung. Doch Rüsselträger "Junior" gab zu bedenken, dass es nicht so einfach wäre - schließlich hätte sie als Mama auch besser aufpassen können, Mutterpflichten seien immer vorrangig.
    Darüber konnte die weise Milchkuh nur noch in herzzerreißendes Weinen ausbrechen und die hochbeinige Giraffenlady "Serafina", bedachte "den Grauen" eines Blickes, der Unverständnis vermitteln sollte, was "Junior" zu etwas mehr Abstand zu den beiden weiblichen
    Reisegefährten gehen ließ.
    "Zora und Wally" die zwei Papageiengirls, fragten den grauen Rüsselträger: >>Sollten wir nicht eine Suchaktion starten...?<<
    Ohne groß nachzudenken, nahmen die zwei bunt gefiederten Papageiengirls auf dem Rücken von Junior Platz - und die drei marschierten los, einfach der Landstraße entlang, in jene Richtung die ihnen dieser rote Fuchs angezeigt hatte.
    Die beiden noch
    wehklagenden weiblichen Freunde -Milch-Suse und Serafina- bekamen vom Abmarsch der anderen Drei Suchenden überhaupt nichts mit...
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    Stockdunkel war es in dem geschlossenen Wagen, in welchen der kleine Jungstier "Kalli" eingesperrt wurde. Wer das war und zu welchem Zweck und wohin man ihn hin brachte - er hatte überhaupt keine Ahnung, doch eine fürchterliche Angst.
    [​IMG]Natürlich fragte er sich -während dieser rumpelnden andauernden Fahrt- wieso seine beiden Freundinnen Zora und Wally ihm nicht geholfen und diese Entführung verhindert haben - aber Antwort bekam er natürlich keine, irgendwann konnte er es nicht mehr verhindern - begann ängstlich zu weinen, wurde von Angstzuständen geschüttelt.
    Immer wieder stieß er sich den Kopf an der Wagenwand - weil das Gefährt wohl in einem irrsinnigen Tempo fuhr.
    Und dann, ganz plötzlich nach einer langen Irrfahrt, stoppte das Fahrzeug abrupt und Kalli knallte frontal gegen die vordere Wand,
    rutschte mehr oder weniger betäubt an der Wand zu Boden, blieb zunächst regungslos liegen.
    Nach einer Weile drang eine Stimme an sein Ohr die er sagen hörte: >Mir scheint, das Kerlchen ist tot...< und eine andere Stimme
    antwortete wohl der ersten, offenbar ohne Mitgefühl: >Ach was, der Kleine hat sich nur ne Beule geholt...< und bevor es sich Kalli versah, traf ihn ein riesiger Wasserschwall, der ihn ins Bewusstsein zurückholte.
    Danach versuchten ihn, zwei Männer mit einem Strick um seinen Hals, aus dem dunklen Wagen zu ziehen...

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    "Canaris" der erfahrene Papageienmann befand sich inzwischen im Innenraum dieses "Antiken Affentempel", welcher von außen einer
    Pyramide glich.
    Er sah vor sich in einem Karree angeordnet, insgesamt 11 Türen und über jeder stand geschrieben >Tempelkammer<, ob die Anzahl dieser Kammern, irgendetwas zu bedeuten hatte?
    Und noch während der Papageienmann überlegte, wie er wohl das Geheimnis dieser Kammern lüften könnte, erschien urplötzlich dieser Affen-Guru mit irgendeinem offensichtlichen Farmer herein(ein Glück dass Canaris seinen Unsichtbar-Modus aktiviert hatte) und fragte diesen, was denn sein Wunsch wäre, worauf dieser erwiderte:
    >Ich möchte gerne die Kamel-Gehege-Statue freischalten...< Da begann der Affen-Guru zu kichern und erklärte lauthals:
    >Da musst Du zuerst, die beiden Statuen davor freischalten, Freischaltung funktioniert nur der Reihe nach...<
    >Aber ich brauch keine Faultiere oder Anakonda - ich brauch Kamele...<
    >Tja so ist nun mal die Regel...< bekam er vom Affen-Guru ungerührt zu hören - worüber der Farmer seinen angestauten Frust ablud:
    >Find' ich einfach blöd...< Doch der arrogante Guru bugsierte den Farmer wieder hinaus aus dem Tempel.
    Der Papageienmann war froh, unsichtbar zu sein...
    --Winni--

    Nur der Ordnung halber:

    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer,
    meiner ganz persönlichen Fantasie - und haben nix mit der Realität zu tun.

    Euer Schreiberling [​IMG][​IMG]




     
    Magitta7070, Linde1956 und pets-hof66 gefällt dies.
  6. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

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  7. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
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    (128/643=771)
    Der buntschillernde Papageienmann "Canaris" war tatsächlich mit seinem >Unsichtbarmodus< bis in das Innerste dieses
    Antiken Affentempels vorgedrungen. Hatte beobachtet wie diese Geschäfte, zwischen jenem arroganten Affen-Guru und den
    Farmern ablaufen. Nicht alle verließen den Tempel anschließend zufrieden, so manche Farmerin oder Farmer, mussten diese
    antike Stätte wieder unverrichteter Dinge verlassen - waren teilweise total frustriert. Einige schworen sich sogar, nie mehr auf irgendwelche Felder oder Ställe zu gehen.
    Canaris reichte diese Erfahrung, er wollte hier nichts Neues mehr erleben - wieder mal war ihm von diesen zweibeinigen Menschen vorgeführt worden, welch unsinnige Dinge sie in ihrem Leben machten. Und dieser sogenannte Affen-Guru war doch kein
    Menschenfreund... der war doch nur an goldenen Bananen interessiert - dabei würde er doch gar nicht so viele essen können, wie er
    da gebracht bekam.
    Es dauerte eine ganze Weile bis er die Chance bekam, im richtigen Moment das Tempel-Innere wieder zu verlassen - denn er konnte
    ja, selbstverständlich nur die Eingangstüre nutzen - er war zwar für niemanden sichtbar,l aber durch eine feste Wand zu gehen, schaffte
    auch diese außergewöhnliche Fähigkeit nicht.
    Zurück bei seinem sich sorgenden Papageienweibchen "Trudi", hatte er viel zu erzählen - doch am meisten wurde er für sein Mitbringsel belohnt, einer "goldenen Banane", "Trudi" -die bunte Papageienlady- war so stolz darauf, die einzige Papageienfrau zu sein, die solch eine Banane besitzen würde...
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Irgendwann musste "Kalli" -der blutjunge, unerfahrene Jungbulle- sich in sein Schicksal ergeben - ließ sich von diesen beiden rauhbeinigen Männern einfach aus dem dunklen Fahrzeug geleiten, und tat bereitwillig was sie verlangten.
    In einer überdimensional großen überdachten "Koppel" ließ man ihn frei laufen - Kalli atmete etwas erleichtert auf - auch wenn ihm so langsam klar wurde:[​IMG]

    Zu Mama Milch-Suse, und den beiden Papageien-Freundinnen Zora und Wally, sowie die anderen erwachsenen Tierfreunde würde er
    wohl zunächst nicht wieder sehen - Kalli war einfach nur traurig, er konnte nicht mal weinen darüber.
    Um diese komische Koppel herum, versammelten sich immer mehr Farmer und die schrien sich scheinbar in einem Art Wettbewerb ständig wechselweise an. Kalli konnte sich nicht erklären, warum diese Männer sich ständig versuchten, zu übertönen.
    Das ging ne ganze Weile so, bis sich urplötzlich 2 Männer die Hand gaben und gegenseitig sagten "gemacht", kurz darauf gab einer
    dem anderen, einen ganzen Packen mit Geld - daraufhin nahm er einen Strick und ging damit auf Kalli zu, wollte diesen wohl einfangen.

    So leicht würde es Kalli ihnen aber nicht machen - die Männer benötigten 4 ihrer Artgenossen, um den jungen Kalli zu bändigen.
    Und nach einigen Minuten, wurde er in einem Gefährt eingesperrt in dem sich noch andere Tiere befanden, alle natürlich in getrennten
    kleinen engen Boxen. Bevor Kalli registrierte was denn nun geschah, rollte das Gefährt auch schon wieder und mit ihm fort...

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    Unterdessen befanden sich "Junior" -der graue Rüsselträger- mit den beiden Papageiengirls "Zora" und "Wally" auf seinem Rücken, auf der aktiven Suche, nach dem verschwundenen Jungbullen "Kalli". Die drei waren der Richtungs-Angabe jenes roten Fuchses gefolgt, dem ein rasendes Fahrzeug begegnete. Allerdings konnten sie bisher, noch keine weitergehende Spur finden - was sie jedoch nicht abhielt, weiter danach zu suchen. Die beiden Papageiengirls machten sich tatsächlich große Vorwürfe, dass sie so bedenkenlos
    gespielt hatten.

    Der erfahrenere Dickhäuter "Junior" ermunterte die zwei gefiederten Freundinnen, mit seiner bekannt gelassenen Art:
    >>Mädels, lasst den Kopf nicht hängen, wir werden den Kalli schon wieder finden - irgendwie spüre ich das...<<

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    Zu gleichem Zeitpunkt an anderem Ort, schien die weiße Kuh "Milch-Suse", untröstlich über das Verschwinden ihres Jungtieres "Kalli".
    Giraffen-Lady "Serafina" konnte sich auf ihren staksigen hohen Beinen noch so sehr anstrengen, ihre Beruhigungsversuche liefen alle ins Leere - Freundin Milch-Suse war für nix empfänglich, jammerte und weinte abwechselnd unentwegt.
    Selbst eine eigene Suche lehnte sie ab, wollte da sein wenn ihr kleiner verschwundener "Kalli" zurück kommen würde. Serafina ertrug diese unselige Situation nur deshalb - weil sie die Freundin nicht ganz allein lassen wollte...

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    Auf dem Rückweg zum Troll-Anwesen, erzählte Trollgatte "Trolliander" den Freunden "Albatros" -dem Strauß- und der Schildkröte "Thusnelda" auf seinem Rücken reitend - wie sehr sich seine Ehegattin verändert hatte, seit der Anwesenheit des Baby's, welches
    sie ja aus einer Pflanzenblüte im Vorgarten geschenkt bekam.
    Zurück beim Troll-Häuschen gesellte sich noch Abenteurerin "Sweety" hinzu, welche ja dort ausharrte, bis die Freunde zurück waren.
    Nun erzählte sie bestätigend: >>Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie diese kleine Frau sich verändert hat...<< und nachdem Trolliander knapp und ernüchternd antwortete: >>...oh doch, ich hab's schon erlebt<< fuhr die kleine blonde Abenteurerin fort:
    >>Die ganze Zeit, in der ihr weg wart, hat Trollinchen kein einziges Wort mit mir gesprochen, alle meine Ansprechversuche hat sie schlicht ignoriert, ich glaube sogar... sie sieht mich nicht einmal, nimmt mich einfach nicht zur Kenntnis...<<
    Und wie zur Bestätigung, spielte die kleinwüchsige Trollfrau mit dem Baby, kümmerte sich herzallerliebst um das kleine Kind, doch alle anderen Anwesenden, waren für Trollinchen offensichtlich nicht existent.
    Egal was Sweety oder Trolliander auch taten oder sagten, Trollinchen reagierte darauf in keinster Weise, Strauß "Albatros" schüttelte
    -außen am Fenster stehend- nur ratlos den Kopf und auch Schildkröte "Thusnelda" wurde sehr nachdenklich...

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    Eine extrem außergewöhnliche Situation war entstanden, drinnen in ihrem Krankenzimmer wartete eine schwerkranke junge Lucy
    -Tochter von Michelle Waters- auf eine mögliche Spende - während außerhalb von diesem Krankenzimmer, gleichfalls eine schlimme
    Pandemie, mit ihrem Unwesen, gesunde Menschen drangsalierte. Nirgends herrschte mehr Sicherheit, Freude und Leichtigkeit
    waren nur noch sehr schwer vermittelbar.
    Doch die Jüngste der zwei befreundeten Familien "Josi", schaffte es trotzdem, allen Beteiligten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
    In einem leeren Marmeladenglas, hatte das Mädchen einige "Glückskäferchen" an allen Erwachsenen vorbei geschmuggelt und sagte nun, zur Überraschung aller zu der kranken Lucy, durch die Plexiglasscheibe und die Sprechanlage:
    >>Sieh' mal Lucy, die habe ich mitgebracht, damit sie Dir Glück bringen...<< und Lucy schickte ihr strahlenstes Lächeln den
    Besuchern entgegen, betrachtete dabei interessiert, diese kleinen roten Käferchen mit den schwarzen Punkten, in jenem Marmeladenglas...

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Urwüchsigen fantastischen Tieren waren sie begegnet, agierten zusammen in einer faszinierenden Welt - die beiden
    "Lebenden Legenden" >Wonni & Cooley< (die Deern und ihr Oldie) lagen bereits in ihren Schlafsäcken, in einem alten verfallenen Unterstand, der nicht mal mehr ein Dach besaß, die ersten Sterne zeigten sich am Himmel.
    Wonni schlief bereits mit gleichmäßigen Atemzügen, während der Oldie noch ein wenig, auf dem Display der Spezial-Kamera die geschossenen Fotos des Tages betrachtete.
    Und während er sehr zufrieden mit sich, seiner Farmgattin und diesem selbstgewählten Leben hier war, dachte er so für sich allein:
    >>Ich kann sehen dass ich hier bin, vollauf mit mir und dieser Welt zufrieden - aber gleichzeitig auch in einer anderen Dimension,
    die mich trotzdem "zu Hause" wähnt.
    Egal, ich kann nur sagen und schreiben, jeder neue Tag -egal wo- ist die Chance, das zu finden was man will, man muss nur danach suchen...und ich suche eben ständig...
    --Winni--

    Nur der Ordnung halber:
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    meiner ganz persönlichen Fantasie - und haben nix mit der Realität zu tun.
    Euer Schreiberling
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    Magitta7070 und Linde1956 gefällt dies.
  8. Frau_Schmitt

    Frau_Schmitt Forum Moderator Team Farmerama DE

    Guten Morgen,
    wo wird die Fahrt für Kalli enden und was erwartet ihn dort?
    Ich denke wir werden es erfahren:).
     
    Magitta7070, Linde1956 und cooley gefällt dies.
  9. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Ein liebes Dankeschön für das "Schieben";):)







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    (128/644=772)
    Während jenes Lebende Legendenpaar "Wonni & Cooley" -fernab jeglicher Farm-Gebiete in ihrem selbstgewählten paradiesischen
    Lebensraum- auf einer Insel, deren herrliche Naturschönheiten bewunderten und immer wieder auf Foto-Safari gingen, kämpfte die
    junge Lucy ihren ganz persönlichen Lebenskampf gegen eine lebensbedrohende Krankheit. Ihre Mama Michelle Waters und deren Gatte
    Ole Olsen mit seinem Sohn Benny und die Omi von Lucy unterstützten das junge Mädchen aufopfernd - genauso wie die befreundete
    Familie von Melina - der geliebten Freundin von Benny.
    Die 4 Schwestern von Melina -Eva, Carolina, Christina und Josi- ließen sich immer wieder etwas Originelles einfallen, um die Durchhaltekraft bei Lucy zu unterstützen und auch Insel-Heidi sowie ihr Ehegatte Pastor -die Eltern der 5 Mädels- hatten immer eine unterhaltende und trostspendende Idee und alle hofften auf einen rettenden Spender für die kranke Lucy.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Die Freunde waren alle sehr nachdenklich geworden, bei der Beobachtung der kleinwüchsigen Trollgattin "Trollinchen". Trollgatte
    Trolliander zeigte sich bitter enttäuscht, man konnte ihm seine Unzufriedenheit ansehen und er brachte es mit der Aussage auf den Punkt:
    >>Seit dem das geschenkte Baby hier ist, hat Sie sich in eine andere Frau verwandelt - sieht und registriert nur noch das Baby,
    ist nicht mehr mein geliebtes Trollinchen...<< und es liefen dem traurigen Trollmann dicke Tränen die Wangen herunter.
    Abenteurerin Sweety nahm ihn tröstlich knuddelnd in die Arme, Strauß Albatros schüttelte nur fassungslos sein Köpfchen und die uralte weise Schildkröte Thusnelda, rieb sich nachdenklich ihr Kinn, überlegte was sie tun könnte - während Trollinchen ganz auf ihr Baby fokussiert mit ihm spielte und von den Freunden offenbar überhaupt nichts wahr nahm.
    Nach einer ganzen Weile fast lautloser Stille, hatte Schildkröte Thusnelda offensichtlich einen Plan gefasst - und auf ihre Anweisung hin
    schleppten Sweety und Trolliander, gemeinsam den alten Vorlese-Lehnstuhl herbei und Thusnelda nahm darin Platz wie ehemals, setzte ihre
    übergroße Brille auf und begann mit ihrer einschmeichelnden Art zu erzählen.
    Für Sweety und Albatros war dieses Erlebnis neu, sie wussten nicht was sie davon halten sollten, hörten aber der erzählenden Schildkröte einfach ruhig zu. Trolliander dagegen kannte ja diese Geschichten-Abende zu Genüge, er wollte und konnte es nicht mehr ertragen, verzog sich ein kleines Gartenhäuschen hinter dem Trollanwesen.
    Natürlich erhoffte sich Thusnelda -die Schildkröte- eine Reaktion auf ihre Erzählung von der Trollfrau. Doch zunächst kam nicht mal ein Blick von Trollinchen, geschweige denn von etwas anderem - Sie interessierte sich nur für ihr Baby.

    Alles lief vorerst weiter - bis zu jener Unterbrechung als Thusnelda ihre Erzählung unterbrach - weil sie um etwas Wasser bat.
    Während Abenteurerin Sweety ein Glas Wasser organisierte, begann das Baby zu schreien ununterbrochen und mit hörbar gesteigerter Lautstärke, egal was Trollinchen auch zur Beruhigung unternahm - man konnte förmlich sehen wie die "Wunsch-Mama" durch das
    Weinen des Babys litt - lehnte aber kategorisch jede Hilfe ab.
    Nachdem Thusnelda ihre Stimmbänder ein wenig "gewässert" hatte, erzählte sie weiter... und im selben Augenblick erstarb auch das zornige Geschrei des Baby's.
    Die weise Schildkröte, hatte damit den "Kontakt" zum Baby entdeckt. Mehrmals testete sie ihre Erkenntnis und wurde jedesmal mit sofortigem Gebrüll bestätigt.
    Thusnelda musste sehr lange erzählen an diesem Abend, bis das Baby eingeschlafen war und offenbar seit längerer Zeit, erwachte die Trollfrau aus ihrer eigenen Welt.
    Die Schildkröte hatte es geschafft, den Bann der Trollfrau zu brechen und Trolliander konnte seit längerem zum ersten Mal seiner geliebten Gattin wieder in die Augen schauen - auch wenn sie zu mehr, noch nicht bereit war...

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Für "Kalli" schien es eine kleine Ewigkeit, bis dieses Gefährt -in welches man ihn mit anderen unbekannten Tieren eingesperrt hatte-
    wieder stoppte und es begann ein Entladen der Tiere.[​IMG]
    Er fand sich in einem kleinen Stall wieder - gerade mal so groß dass er sich hinlegen konnte. Nach einiger Zeit bekam er noch eien Stallkameraden zugeteilt - der offensichtlich doppelt so alt war wie Kalli und dementsprechend große Erfahrung kannte.
    Es war ein alter Ziegenbock, der sich Kalli mit dem Namen "Methusalem" vorstellte und ihm erzählte, dass er bei einem fahrenden Wander-Zirkus gelandet sei.
    Methusalem kannte offensichtlich alle Leute hier und wollte ihm behilflich sein...

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Sie waren schon ein kurioses Trio, Rüsselträger "Junior", mit den beiden Papageienmädchen "Zora" und "Wally" auf seinem Rücken reitend. Sie befanden sich ja auf der Suche nach dem verschwundenen Jungbullen "Kalli". Dass der inzwischen bei einem Wanderzirkus
    untergekommen war und dort festgehalten wurde, wussten sie ja nicht.
    Jeder der den Dreien begegnete fragten sie nach Kalli, doch irgendwie nahm sie kein Mensch richtig ernst...

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Trudi" die Papageiendame war stolz - als einzige Papageienfrau über eine goldene Banane zu verfügen, auch wenn sie gar nicht wusste für was eine solche Banane für sie gut sein sollte - aber dieser Besitz war etwas ganz Besonderes für Trudi.
    Canaris wusste ganz genau, wie er sein Weibchen beeindrucken konnte und er liebte es bewundert zu werden.
    Am nächsten Tag beobachtete das Papageienpaar aus sicherer Entfernung, wie nicht allzu weit von ihnen entfernt - ein Wanderzirkus sein Zelt aufschlug und nacheinander immer mehr Zirkuswaqggons ankamen...
    --Winni--

    Nur der Ordnung halber:
    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer,
    meiner ganz persönlichen Fantasie - und haben nix mit der Realität zu tun.
    Euer Schreiberling [​IMG][​IMG]


     
    Zuletzt bearbeitet: 19 Mai 2020
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  10. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

    [​IMG]

    Da ich heute nicht zur Ruhe komme
    und meine Gedanken Kapriolen schlagen
    werde ich mich auf den Weg in den Zauberwald machen
    war schon lange nicht mehr da


    So schön der lieben Thusnelda beim Geschichtenerzählen zuzuhören
    vielleicht kann auch der Bann von unserem Trollinchen dadurch gebrochen werden

    Eigentlich kann ich das Trollinchen verstehen
    wenn man ein Kind zu versorgen hat,
    vergisst man schnell mal die Zeit und andere Menschen oder andere Lebewesen
    rücken da schon ein wenig in den Hintergrund

    Meine Prioritäten haben sich auch seit 2 Monaten verschoben
    da ich meine Enkeltochter täglich unterrichten muss
    was für mich eine sehr große Herausforderung bedeutet
    es soll bis zu den Sommerferien noch so bleiben
    Unser Mäuschen geht zwar zweimal in der Woche zur Überprüfung,
    ob alles gut klappt, in die Schule
    aber die 2 Schulstunden an den besagten Tagen vergehen wie im Fluge

    Habe gerade den Stoff durchgelesen, den ich dem Kind nächste Woche beibringen muss
    da bekomme ich schon Beklemmung, wie wir das wieder schaffen sollen
    Ich bin keine gelernte Pädagogin, ich tue mich echt schwer damit.
    Meine große Hochachtung an alle Mütter und Väter, die das zur Zeit wuppen müssen.
    und auch an die Lehrer und Lehrerinnen, die den Überblick behalten müssen.

    So jetzt konnte ich meine Seele etwas erleichtern
    Der Spaziergang hat mir gutgetan
    Nun werde ich mich ins Land der Träume begeben
    Wünsche euch allen eine Gute Nacht

    [​IMG]

     
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  11. cooley

    cooley Lebende Forenlegende



    Schön liebe Farmnachbarin und Farmfreundin Linde - wenn Dir meine Episoden ein wenig Abwechslung vom täglichen Alltag ermöglichen.
    Genau dafür sollen diese Geschichten ja dienen... das Alltägliche abzustreifen und dabei ein klein wenig seine Gedanken, quasi
    träumerisch auf die Reise zu schicken.
    Wie heißt es so schön mutmachend: >>Wer noch träumen kann, weiß dass er lebt...<<;)

    Und natürlich auch allen stillen Mitlesern in der Besucherzeile, ein ganz Herzliches Dankeschön für die Treue-Besuche.


    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
    Dann kann es... [​IMG] ...ja weiter geh'n.
    (128/645=773)
    "Trudi" -die 2fache Papageienmama- hütete diese Goldene Banane, jenes wertvolle Mitbringsel ihres Papageienmännchens "Canaris"
    wie ein äußerst wertvolles Eigentum - immer versteckt vor fremden Blicken, unter ihrem buntschillernden Gefieder.
    Keine einzige ihrer vielen Vogel-
    Freundinnen konnte solch eine Kostbarkeit vorzeigen - und es war Trudi vollkommen egal, dass sie nicht wusste, was sie mit diesem Besitz überhaupt machen konnte. Schon alleine die Tatsache, ein Unikat unter Vögeln zu besitzen, war für

    Trudi mehr wert als alles andere.
    Aus einiger Entfernung, konnte das Papageienpaar schon den ganzen Tag beobachten, dass ein Wanderzirkus in Sichtweite von ihrem
    sicheren Versteck - seine Zelte aufschlug und immer mehr Wagen plazierten sich wie eine Wagenburg, um das unübersehbare Zirkuszelt herum.
    Und am späten Nachmittag rief Trudi ihrem Männeken zu: >>Schau mal Schatz, kommt da hinten nicht jener bekannte "Graue"(Junior) und trägt unsere beiden Mädels "Zora" und "Wally"auf dem Rücken...?"

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Der junge unerfahrene Jungbulle "Kalli" war froh, mit diesem uralten Ziegenbock, nunmehr einen Mitbewohner zu haben, der ihn ein wenig aufmunterte und offensichtlich große Lebenserfahrung ausstrahlte.
    Dass es sich bei diesem Ziegenbock -der seinem Namen "Methusalem" alle Ehre machte-, um das Maskottchen und Wahrzeichen von dem Zirkus handelte, konnte dem unerfahrenen Kalli selbstverständlich nichts sagen... zumal dieser Methusalem sehr freundlich zu ihm war, bisher jedenfalls.
    Kalli hoffte natürlich insgeheim, irgendwann die Chance zu bekommen, seinen Entführern wieder zu entwischen...

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Im Wunderwald, beim Anwesen vom Trollpaar "Trollinchen & Trolliander" hatte die uralte weise Schildkröte "Thusnelda", etwas ganz Entscheidendes heraus gefunden:
    Jenes Baby, welches Trollinchen von einer Pflanzenblüte in ihrem Vorgarten geschenkt bekam (vorhergesagt durch Thusnelda, da ja Trollfrauen selbst, keine Babys gebären können) konnte nicht genug bekommen, von den Erzählungen der alten Schildkröte - jedes Mal wenn Thusnelda eine Erzähl-Pause brauchte, brüllte das Baby ununterbrochen mit ohrenbetäubendem Geschrei, bis es weiter ging.
    Diesen nervtötenden Umstand zwang die Trollmama, ihre Ignoranz gegenüber allen Freunden und sogar ihrem Gatten aufzugeben.

    Zum ersten Mal nach langer Zeit erlaubte sie es jemand anderem, ihr Baby in den Arm zu nehmen, Trolliander durfte das Baby in seinen Armen halten und liebkosen, genauso wie Abenteurerin Sweety und natürlich konnte das Baby nicht genug bekommen von Thusnelda's Erzählungen, Strauß "Albatros" konnte dieses ganze Getue wie er es insgeheim empfand, nicht richtig nach empfinden, trotzdem grinste er das Baby immer an -was dieses allerdings meist mit Stirnrunzeln quittierte- weshalb der Strauß sich schnell wieder
    dem Trollgatten widmete.
    Ganz automatisch geschah mit Trollinchen eine Verwandlung - die ehemals glückliche Trollgattin musste erleben, wie ihr geschenktes Baby, sich eindeutig auch für anderes interessierte als nur für übertriebene Mutterliebe.
    Die Trollgattin spürte, wie sehr sie eigentlich die Freunde
    und auch ihren Gatten brauchte - doch sie brachte es einfach nicht fertig,
    den sogenannten "ersten Schritt" zu tun...
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Serafina" -die hochbeinige, staksige Giraffendame- fühlte sich irgendwie hilflos, gegenüber der untröstlichen weißen Kuh "Milch-Suse",
    die seit dem spurlosen Verschwinden ihres Jungbullen "Kalli" nur noch am Jammern und weinen war.
    Egal was die Giraffenlady versuchte - Milch-Suse war durch absolut nichts zu beruhigen - Serafina wusste schon gar nicht mehr wie viele Tage das nun schon ging, selbst ihre Drohung sie werde Milch-Suse alleine lassen fruchtete nicht.
    Da kam der plötzliche Auftritt der überraschend erscheinenden Bärenzwillinge "Plattfuss und Mücke", wohl gerade im passenden Moment - offensichtlich hatte das Geschwister-Duo den langen Winterschlaf beendet.
    Und wie üblich tapste "Plattfuss" nicht nur mit seiner gewissen Schwerfälligkeit daher, sondern auch mit seinen unbekümmerten Reden:
    >He - Milch-Suse, hör mal auf zu flennen, da wird ja deine Milch sauer...<< und Mücke stand seinem Bruder in nichts nach, in dem er
    Giraffe Serafina unwissend fragte:
    >>Was flennt das Rindvieh denn, da bekommt man ja vom zuhören schon Bauch-Schmerzen...<<
    Serafina holte die beiden ein wenig abseits und erklärte ihnen, die offensichtlich spurlose Entführung, während Milch-Suse ihren
    Tränenfluss mal wieder nicht imstande war zu stoppen...

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Vom "Lebenden Legenden-Paar" Wonni & Cooley gab es nichts wesentlich Neues zu berichten, sie genossen gemeinsam ihre selbst gewählte Einsamkeit und erlebten still ihre eigene Farmwelt, während viele andere offenbar meinten - sie könnten diese virtuelle
    Farmwelt -geschaffen von einem kommerziellen Unternehmen- irgendwie in ihrem Spielersinne beeinflussen, was natürlich ein keinster
    Weise gelingen konnte.
    Auch vom Lebenskampf der schwerkranken, jungen "Lucy" -Tochter der Michelle Waters und derem Gatten Ole Olsen mit seinem Sohn Benny- gab es keine Änderungen zu vermelden.
    Melina die geliebte Freundin von Benny und deren Eltern Insel-Heidi mit Gatten Pastor und den vier Schwestern Eva, Carolina, Christina und Josi(Josefa) unterstützten als Freunde die junge Lucy, mit ungebrochener
    Energie, um doch noch eine Heilungschance für die kranke Freundin zu entdecken, obwohl der Kampf mit dem Schicksal, mit jedem neuen erfolglosen Tag, ein klitzekleines bischen schwerer wurde. Aber jeder zusätzliche Tag, nährte auch die Hoffnung auf ein glückliches Happy-End...
    --Winni--


    Nur der Ordnung halber:
    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer,
    meiner ganz persönlichen Fantasie - und haben nix mit der Realität zu tun.
    Euer Schreiberling
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  12. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

    [​IMG]

    Lieber Winni und liebe Leser
    ich wünsche euch ein paar schöne Feiertage
    im Kreise eurer Lieben

    eure

    [​IMG]
     
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  13. cooley

    cooley Lebende Forenlegende



    Guten Tag liebe Farmfreundin Linde,

    Ein riesengroßes Dankeschön für Deine unverbrüchliche Treue zu dieser Geschichte.
    Selbstverständlich gilt dieses "Danke" auch den vielen Lesern - die über mehrere Jahre hinweg, sich zu einer sechsstelligen Leserzahl
    angesammelt hat.
    Aber nach dieser relativ langen Zeit -muss ich leider gestehen- wird bei jeder weiteren getippselten Episode es für mich schwerer, die
    Energie für ein Weitermachen aufzubringen.
    Trotzdem werde ich es immer wieder versuchen, solange wie ein Interesse sichtbar ist.
    Passt alle gut auf Euch auf, damit ihr gesund bleibt in der unruhigen "Corona-Zeit", ich wünsche Euch allen, das was für uns Menschen am allerwichtigsten ist... allzeit Gesundheit.
    Ganz liebe Grüße von eurem Schreiberling
    Winni:)


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    (128/646=774)
    Für die schwerkranke Lucy -Tochter von Michelle Waters und ihrem Patchwork-Vater Ole Olsen mit dessem Sohn Benny- zeichnete sich endlich ein Hoffnungsstreifen ab, offensichtlich hatte das behandelnde Ärzteteam, überraschend eine Möglichkeit entdeckt, das krankheitlich sehr bedrohte Leben der 14jährigen Lucy zu retten.
    Es sollte in wenigen Tagen eine alles entscheidende OP stattfinden, bei einem Speziallistenteam in den USA. Auch die befreundete Familie von Insel-Heidi mit ihrem Gatten Pastor und deren 5Töchtern, Eva, Christina, Carolina, Melina und Josi(Josefa) und natürlich auch die Omi von Lucy, waren begeistert von der sich hoffentlich gut abzeichnenden Zukunft für das kranke Mädchen...

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Es waren wunderschöne Tage gewesen, die das "Lebende-Legendenpaar" Wonni und Cooley, in der selbst gewählten Einsamkeit dieser
    ganz eigenen Welt verbracht hatten.
    Und sie hatten gemeinsam diese Zeit genossen, immer mit der Kamera dabei, die unbeschreibliche
    Bilder aus der Natur festhielten,
    genauso von Tieren die eigentlich nur in Traumvorstellungen vorhanden waren - aber trotzdem unvergesslich in ihren Gedanken, wie eingebrannt blieben.
    Um so schwerer traf es Cooley eines Morgens wie ein unheimlich schmerzhafter Schlag in die Magengrube - als er aufwachte, sich aus dem Schlafsack unter freiem Himmel schälte - und von seiner geliebten Farmgattin Wonni, absolut nichts mehr wahrnehmen konnte.
    Sie war schlicht und einfach weg - mitsamt ihren wenigen Habseligkeiten die sie dabei hatte. Sie hatte sich nicht mal die Zeit genommen, für eine erklärende Nachricht an Ihn.
    Der Oldie war minutenlang zu überhaupt nichts fähig - weil er sich das Ganze nicht erklären konnte. Er brauchte mehrere Stunden, um für sich eine einigermaßen "normale" Entscheidung zu treffen, die ihn dann allerdings zu jenem Ort führen sollte, wo Er und Wonni
    doch so viele gemeinsame Stunden verlebt hatten, um dort eventuell eine Antwort auf ihr Verschwinden zu finden...

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Nach einiger Zeit und mehreren Anläufen, schafften das Bärenbruderpaar "Plattfuss und Mücke" tatsächlich, zusammen mit Freundin "Serafina" -der Giraffenlady- der melancholischen Kuhmama "Milch-Suse", neue Zuversicht einzutrichtern, um deren entführten
    Jungbullen "Kalli" eventuell wieder zu finden...

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Im Wunderwald tat sich einiges, beim Anwesen vom Trollpaar "Trollinchen & Trolliander", sowie deren aktuell anwesenden Freunden,
    "Sweety" -der Abenteurerin-, "Thusnelda" -der erzählenden uralten Schildkröte- und "Albatros" -dem Strauß.
    Bei Trollinchen begann ganz allmählich, die schon krankhafte Fixierung auf das geschenkte Baby, sich in eine realtiv "normale"
    Mutter-Kind-Beziehung zu verändern.
    Und auch die Beziehung vom Trollpaar selbst, erfuhr eine neue Richtung, obwohl es nur sehr zaghaft voran ging, was dem Trollgatten doch sehr zusetzte - aber die Freunde gaben ihm eine wohltuende Ablenkung...

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Kalli" -der entführte Jungbulle- war froh einem Mitbewohner zugeteilt worden zu sein, der ihm vielleicht helfen könnte zu fliehen.
    Seitdem
    der junge Kalli hier im Wanderzirkus festgehalten wurde, betrachtete er die Gesellschaft des greisenhaften Methusalem als
    seine große Chance zur Flucht.

    Allerdings wusste Kalli lange nicht, dass dieser alte Ziegenbock "Methusalem" keinesfalls flüchten wollte - schließlich bildete er mit
    seinem clownsartigen Auftritt, so eine Art Zugnummer für den Wanderzirkus. Kalli war deshalb ihm zugeteilt worden, weil er den
    Jungbullen
    als Part in der Zirkusvorstellung einbringen sollte.
    Und Methusalem ging dabei recht zielstrebig vor - während Kalli den Tollpatsch mimte und Lachorgien auslöste, übernahm Methusalem selbst, die spielerische Leichtigkeit von einem Alleskönner - somit ergänzten sie sich fast großartig und an manchen Tagen, vergaß Kalli sogar völlig, dass er ja nur zwangsweise dort war...

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    >>Tatsächlich, Du hast recht meine Liebste - es sind unsere beiden Töchter "Zora" und "Wally" - die da von dem Dickhäuter "Junior"
    getragen werden...<< antwortete Papageienmann "Canaris" seinem Weibchen "Trudi" - was die wiederum erwiderte mit:
    >>Komm lass' uns hinfliegen und fragen was sie vorhaben...<<
    --Winni--

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  14. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

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    Da komme ich hier her und denke an nichts schlimmes
    und nun ist die liebe Wonni wieder verschwunden
    ich schicke gleich mal ein paar Spurenleser los, um die Ausreißerin zu suchen
    Der arme Cooley macht ja was mit, mit seiner Farmgattin
    das hat er wirklich nicht verdient

    Ich bin ja schon froh, dass sich die Lage im Wunderwald
    bei unserem Trollpärchen etwas verbessert

    [​IMG]

    Dann bin ich auch sehr gespannt, ob die kranke Lucy gerettet werden kann

    War wieder sehr toll geschrieben, die neue Folge der Geschichte
    Ganz lieben Dank, lieber Winni

    Ein kleines Nascherle für deine Mühe, die du dir immer machst
    um uns zu unterhalten

    [​IMG]
     
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  15. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Dankeschön liebe Farmfreundin Linde,

    Du machst Dir ja auch immer Mühe mit dem Aussuchen der passenden Bilder/Grafiken, das Foto mit den "3 Spurensuchern" die
    dem
    faszinierenden Sonnenuntergang hinterher reiten, find ich ja auch toll.
    Und Dankeschön auch für das Nascherle, mhmm... das nehme ich doch sehr gerne:inlove:

    Passt bitte alle auf Euch auf und bleibt gesund,

    Euer Schreiberling

    Cooley(Winni)
     
    Zuletzt bearbeitet: 18 Juni 2020
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  16. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

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    Ich komme jetzt mal mit dem Schieber vorbei
    damit es wieder Platz für eine neue Folge gibt



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    Wünsche dir lieber Winni
    und allen Lesefans einen schönen Tag
    und soll ich euch was verraten


    das Wochenende ist in Sicht
    und die Sonne scheint
    hoffen wir, dass es so bleibt

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  17. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

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    (128/647=775)
    "Hallo meine beiden Mädel's und auch Dir ein Hallo lieber Freund "Junior"... begrüßte Papageiendame "Trudi" und auch ihr Papageienmann "Canaris", das vor ihnen stehende Trio.
    Die beiden Mädels "Zora" und "Wally" begannen auch sofort ein freudiges Geschnäbel mit ihrem Elternpaar, während "Junior" -der graue Rüsselträger- nur leichthin erwiderte: "Schön, Euch hier zu treffen..." und er fuhr auch gleich erklärend fort: "...wir sind auf der Suche
    nach dem spurlos verschwundenen kleinen Kuhbullen "Kalli"..."

    Das wiederum überraschte das Papageienpaar, die davon noch nichts wussten und Canaris schlug der "Tierrunde" vor:
    "Sollen wir mal diesen Wanderzirkus dort, unter die Lupe nehmen...?" wobei Rüsselträger Junior einwarf:
    "Ich weiß nicht so recht - fremde Menschen versetzen mich immer in Unsicherheit und ängstliche Gefühle..."

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Es war nun schon einige Wochen her, dass "Kalli" -der Jungbulle- sein Zuhause, die Freunde und seiner Mama "Milch-Suse"
    durch Entführung, gewaltsam entrissen wurde.
    Männliche Mitglieder eines Wanderzirkus, hatten den kleinen Jung-Bullen -mitten beim Versteckspiel mit seinen Freunden- kurzerhand entführt.
    Aktuell wurde "Kalli" von einem alten Ziegenbock namens "Methusalem" für eine Zirkusnummer ausgebildet, allerdings konnte der
    noch lebens-unerfahrene Kalli das alles gar nicht verstehen geschweige denn erfassen. Er betrachtete den alten Ziegenbock Methusalem mit seinem schlohweißen Ziegenbart - als Freund und fühlte sich sogar wohl, obwohl er tatsächlich gefangen gehalten wurde. Dass er seit seiner Ankunft im Zirkus, nicht mehr mit fremden Menschen in Berührung kam, fiel ihm fast gar nicht auf.
    So gab es für ihn auch keine Chance, seinen tierischen Freunden -die ihn akribisch suchten- relativ zufällig, über den Weg zu laufen.
    Ebenso ahnten, sowohl seine Freundinnen Zora und Wally, samt deren Elternpaar Trudi und Canaris, sowie Junior dem Elefanten, nicht den geringsten Gedanken an den verschwundenen Elefanten...

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    Inzwischen konnte das Bärenbrüderpaar "Plattfuss" und "Mücke" sowohl die staksig, hochbeinige Giraffenlady "Serafina" als auch die
    anfänglich sehr sensibel und weinerlich gestimmte, weiße Kuh "Milch-Suse" davon überzeugen, dass es sinnvoller sei, sich gemeinsam gleichfalls auf die Suche nach dem entführten Kalli zu machen, bzw. dessen kriminellem Entführer.
    Langsam schien "Milch-Suse" sogar ihr sehr nerviges Geweine vergessen zu haben - begann sich sogar, langsam richtig kämpferisch zu entwickeln - unter Mutmachung der beiden zotteligen Bärenfreunden, die ja keinerlei Furcht kannten.
    Freilich schien ihre Suche nicht von Erfolg bekleidet, gingen doch sämtliche Menschen, den Bärenzwillingen möglichst aus dem Weg - und auch andere Tiere mieden es den zwei Bären zu nahe zu kommen.
    Sowohl Serafina als auch Milch-Suse bemerkten diesen Umstand irgendwann und reagierten:
    "Hört mal Jungs..." begann Serafina die Giraffendame, "...lasst uns beiden Frauen in Zukunft den Vortritt, bei der Nachfrage nach Kalli..."
    und Milch-Suse ergänzte deren Ausführungen:
    "... wisst ihr, die Menschen gehen uns immer aus dem Weg und so finden wir wohl keine Spur von meinem Kleinen..."
    Zwar wurden die zwei zotteligen Gesellen etwas brummig gestimmt, sahen es aber letztlich ein:
    "Gut, wir halten uns zukünftig im Hintergrund... aber wehe wenn der Entführer gefasst ist... der kann anschließend seine Knochen
    zusammensuchen - wenn wir uns mit ihm befasst haben..."
    Somit entstand zwischen Serafina und Milch-Suse sowie den Bärenzwillingen, eine weiträumige Distanz - nur am Abend trafen sie stets wieder zusammen, um gemeinsam die Nacht zu verbringen...

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------

    D
    erweil hatte sich auch im "Wunderwald" einiges verändert.Natürlich nicht an dem fantastischen Waldgebiet selbst, das beherbergte noch immer jenen Ort, wo "Wunder" praktisch jeden Tag möglich waren - Veränderungen konnte bei den darin lebenden Protagonisten dieser Geschichte festgestellt werden.
    An allererster Stelle, wäre da "Trollinchen" zu nennen - die sich, seitdem sie auf wundersame Weise Mama geworden war, urplötzlich nicht mehr zu ihrem Gatten Trolliander hingezogen fühlte.
    Doch das Erscheinen von den Freunden "Sweety" -der Abenteurerin-, mit "Albatros" -dem Strauß-, sowie "Thusnelda" der uralten
    weisen Schildkröte, mit deren fantastisch, erzählerischen Fähigkeiten... brachten auch das Trollpaar wieder zusammen.
    Thusnelda und Sweety kümmerten sich seit ihrer Ankunft um das Baby, welches überraschenderweise unheimliches Gefallen fand, am Reiten auf dem Strauß.
    Dadurch fand Trollgatte Trolliander genügend Zeit, um sich mit großer Hingabe und liebevoller Sehnsucht, um seine Partnerin zu bemühen - und es war nicht zu übersehen, wie Trollinchen wieder Stück für Stück in die starken und sehnsuchtsvoll wartenden Armen ihres Gatten glücklich werden konnte...
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    Um die schwerkranke Lucy kämpfte inzwischen weit entfernt, ein spezielles Ärzteteam um das Leben des jungen Mädchens.
    An ihrer Seite nur die Mama Michelle Water's ihr Patschwork-Gatte Ole Olsen mit dessem Sohn Benny, sowie der Omi von Lucy.
    Die befreundete Familie von Insel-Heidi mit Gatten Pastor und deren 5 Mädels, erhielten zu ihrem Zuhause fernmündlichen Kontakt,
    über die Entwicklung des schweren operativen Eingriffs bei Lucy.
    Alle Beteiligten hofften auf einen guten Verlauf, für die 15jährige Lucy bzw. deren Zukunftsprognosen...

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    Endlich wieder zurück an jenem selbstgewählten Wohnsitz, musste Oldie Cooley feststellen, seine Farmgattin war auch hier nicht auffindbar.
    Seine Gedanken wanderten in die vergangene Zeit, die er mit Wonni gemeinsam verbracht hatte - und ständig musste er mit sich
    selbst kämpfen - weil er nicht wusste: Sollte er lachen oder weinen oder vielleicht toben, oder hatte er zu wenig für ihr gemeinsames
    Zusammengehörigkeitsgefühl getan - er fühlte sich einfach irgendwie leer und vor allem unendlich hilflos...
    --Winni--

    Nur der Ordnung halber:

    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer,
    meiner ganz persönlichen Fantasie - und haben nix mit der Realität zu tun.
    Euer Schreiberling
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  18. Linde1956

    Linde1956 Lebende Forenlegende

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    Hereinspaziert hereinspaziert
    ihr werdet sehen was hier alles passiert

    Oh jetzt wird es interessant
    ob die Tierfreunde den kleinen Kalli da finden werden

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    Meine Lieben ich wünsche euch ein schönes Wochenende
    viel Freude bei allem was ihr so macht

     
    Magitta7070 und cooley gefällt dies.
  19. Sweet_Bubble

    Sweet_Bubble Lebende Forenlegende

    ... sooo schööön, dass es hier immer weiter und weiter geht lieber Geschichten-Zauberer "Winni"... denn ohne Geschichten keine Träume ... und ohne Träume, wäre die Welt nicht so bunt wie sie ist ... "danke Dir von ganzem Träumer-Herzen" ... ich freu mich jeden Tag aufs Neue ... dass es Dich und Deine Geschichten gibt ... juhuuu ... [​IMG]
     
  20. cooley

    cooley Lebende Forenlegende




    Hallo liebe Lesefreunde dieser Geschichte,

    die Dank Eurem Interesse noch immer weiter lebt...


    Heute können wir alle zusammen mal wieder, ein Gläschen erheben auf diese aktuellen Zahlen

    Antworten = 3.758 ... Aufrufe = 240.068


    [​IMG] [​IMG]
    ... zum Wohl, Prost liebe Lese-Begeisterte.


    Joo, die Welt wird durch diese Geschichte natürlich auch nicht besser - aber es gibt vielleicht manchmal Tage wo froh daran ist
    dass es noch etwas gibt, wo man als Leser spielend abtauchen kann, um ein wenig zu entspannen vom alltäglichen Stress des
    unsteten Lebens.

    Weiterhin viel Vergnügen beim Lesen der Geschichts-Episoden.

    Euer Schreiberling
    Winni


    Alle versammelt...[​IMG]vom Lese-Club...?
    Dann kann es... [​IMG] ...ja weiter geh'n.
    (128/648=776)
    Oldie Cooley war schlicht enttäuscht, von der ganzen Welt um ihn herum - und allen die sich offenbar gegen ihn verschworen
    haben. Irgendwie drückte ihn die Hilflosigkeit und keine Perspektive mehr für sich zu sehen, in ein unbeschreiblich dunkles Loch.
    Er entkorkte eine Flasche Wein und ertränkte sein Selbstmitleid mit Rebensaft. Es wurde ein sehr langer Abend der mit Selbstvorwürfen
    endete und letztendlich, Ihn in erlösenden schweren Schlaf führte...

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Farmgattin Wonni unterdes, erwachte in der Nacht - aus ihrem manchmal unruhigen Schlaf. Barfuss, nur mit einem leichten
    Nachthemd bekleidet, trat sie auf die Terrasse ihres Anwesens und schaute in die dunkle Nacht mit sternenklarem Himmel.
    Plötzlich hörte sie irgendwo weit in der Ferne, tierische Schreie.
    Wonni empfand diese eindeutigen Laute als Hilferufe die da aus der Stille der Nacht kamen.
    Ganz impulsiv und ohne nachzudenken -
    fast ein wenig mechanisch - zog sie ein T-Shirt drüber, schlüpfte in Hose und Schuhe, griff sich ihre Spezialkamera, ihr Regencape band sie sich um die Taille und schon wurde sie von der Dunkelheit verschluckt.
    Für ihren Gatten eine kurze Nachricht zu schreiben, dafür nahm sie sich keine Zeit - schließlich würde sie ja so schnell als möglich wieder zu ihrem Farmgatten zurückkehren.
    Das alles spielte sich schon vor einigen Tagen ab - inzwischen tat es Wonni leid, nicht ein paar Worte vor ihrem "Nachtausgang"
    für den geliebten Gatten hinterlassen zu haben, sie konnte förmlich spüren, wie Er unter der Trennung litt...

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Im fernen glorreichen Amerika -in einem bekannten Klinikum für ganz spezielle chirurgische Eingriffe- war die stundenlange Operation, für die schwerkranke Lucy genau so erfolgreich verlaufen, wie das hochprofessionelle Ärzteteam es vorgesehen hatte - danach lag alles daran, wie die körperliche Konstitution von Lucy regenerierte.
    Für die junge Lucy konnte es gar nicht besser laufen, sie schien den Kampf gegen ihre schwere Krankheit zum allergrößten Teil gewonnen zu haben - auch wenn sie erst 3 Tage nach der OP wieder erwachte. Auch Mama Michelle Waters und Patchwork-Papa
    Ole Olsen mit dessen älterem Sohn Benny atmeten erleichtert auf, über den extrem positiven Gesundheitszustand von Lucy.
    Leider wurden diese, für Lucy vermeintlichen glücklichsten Stunden ihres Lebens, von einem Ereignis überschattet, von dem sie noch gar nichts wusste.
    Ihre Mama, deren Gatte Ole Olsen und Benny mussten der erwachten Tochter und Halbschwester, erst noch in möglichst fürsorglichem Ton, den traurigen Umstand erklären, dass ihre Omi, leider der Aufregung um ihre Operation, nicht gewachsen war und per Herzstillstand den Tod erlitt. Eine Tragödie...

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Die letzten Tage durften die Freunde vom Trollpaar miterleben, wie Trollinchen & Trolliander wieder neu zueinander fanden.
    Und der Trollgatte gab sich ganz viel Mühe, seine geliebte Gattin neu zu erobern.
    Mal war es ein selbst gepflückter bunter Wiesenstrauß, der Trollinchen überraschte - mal eine selbst gefertigte Blumenkette aus Gänseblümchen, mit der Trolliander seine Prinzessin krönte, oder auch die Einladung zu einem Picknick zu Zweit und die kleinwüchsige
    Trollfrau, nahm diese Liebesbeweise sehr gerne an und bedankte sich wie es ihre Art war, bei Ihm mit vielen Knuddelbussies.
    Freundin Sweety -die Abenteurerin- spielte derweil "Kindermädchen" bei dem jungen "geschenkten" Baby von Trollinchen, wobei sie von "Thusnelda" -der weisen Schildkröte- freudig unterstützt wurde, genauso wie von "Albatros" - dem Strauß...

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    Immer wenn der Abend anrückte um die Nacht anzumelden, traf der tierische Freundeskreis zusammen, um gemeinsam die Nacht zu verbringen - und vorher zu beratschlagen wie die weitere Suche nach dem verlorenen Sohn sich entwickeln sollte.
    Bärenzwillingspaar "Plattfuss & Mücke" würden dabei die schlagkräftige Variante darstellen, während die beiden Freundinnen "Serafina"
    -die Giraffenlady- und "Milch-Suse" -die weiße Kuhmama-, den kooperativen/umgänglichen Part des "Kleeblatt's" bildeten.
    Serafina: "Es war heute wieder sehr frustrierend, kein Mensch hatte den kleinen "Kalli" offenbar irgendwo gesehen..."
    Milch-Suse: "Langsam mache ich mir Sorge, ob er überhaupt noch lebt...?"
    Plattfuss: "Ach Quatsch, wieso sollte der Kleine nicht mehr leben...?"
    Mücke: "Sehe ich auch so - am Tod von so einem kleinen Kerlchen, kann doch niemand Interesse haben - ich glaube der wird irgendwo gefangen gehalten - aus welchem Grund auch immer..."

    Milch-Suse konnte nur mit viel Mühe und tapfer ein Weinen unterdrücken während Serafina erwiderte:
    "Der kleine bräuchte ja eigentlich seine "Muttermilch" die ihm jetzt sehnlichst fehlt - also müssten wir danach suchen, wo in der letzten Zeit viel Milch gekauft bzw. organisiert wurde..."
    Bei solchen und ähnlichen Überlegungen, schlief dass Freundes-Quartett dann regelmäßig gemeinsam ein, um sich dann am nächsten Tag, wieder erneut auf die Suche zu machen. Doch "Kalli" blieb dem "Suchtrupp" zunächst verborgen...

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Mit jedem Tag der verstrich, dachte der Jungbulle Kalli ein klitzeklein weniger, an sein altes Zuhause bei Mama "Milch-Suse", deren Freundin "Serafina" -der Giraffendame- sowie seinen tierischen Spiel-Kameradinnen "Zora" und "Wally" -den beiden Papageiengirl's.
    Natürlich fehlten "Kalli" noch die Milch von Mama - aber die Ersatzmilch von der Ziegenschar des neuen Freund -Ziegenbock "Methusalem"- konnte ein klein wenig sein Heimweh verdrängen.
    Auch die täglichen Proben für ein neues Zirkusprogramm, lenkten ihn so sehr ab, dass Kalli seine eigentliche Gefangenschaft, gar nicht
    richtig als solche wahr nahm. Interessant waren auch neue Bekanntschaften mit anderen Tieren im Zirkus, von denen er noch nie
    etwas gehört hatte - zum Beispiel einer Anakonda und deren gelenkigen Betreuerin, einem Nilpferd mit dessem Trainer, oder einem
    weiblichen bildhübschen Zwillingspaar mit einer Gruppe weißer Lippizaner und noch einigen anderen. ab
    Die Welt spielte sich für Kalli, inzwischen nur noch in der Zeltmanege ab, mit den Vorstellungs-Besuchern, kam Kalli allerdings bisher noch nie in Berührung.
    "Methusalem" -der uralte Ziegenbock, sein neuer vermeintlicher Freund- hatte ihm gesagt, sein Auftritt bräuchte noch einige Zeit von Training, bis er die Vorstellungs-Choreografie problemlos beherrsche...

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    Damit hatte "Canaris" -der Papageienmann mit dem Unsichtbar-Modus- schon gerechnet und erwiderte dem grauen Rüsselträger:
    "Weisst Du "Junior", Du musst da nicht mitkommen, ich werde mich im Zirkus alleine umsehen - wenn ich nach der Vorstellung nicht wieder erscheine, müsst ihr notfalls meine Befreiung organisieren, und vermutlich wird "Kalli" dann dort irgendwo versteckt und gefangen gehalten - aber das muss ich erst mal wirklich heraus bekommen..." worauf die beiden Papageiengirls ihren Paps begeistert
    begleiten wollten:
    "Ja Paps, wir kommen mit Dir mit..."
    "Kommt gar nicht in Frage, ihr bleibt bei eurer Mama und unterstützt sie, eventuell falls ich in Gefahr gerate, könnt ihr bei meiner
    Befreiung mitwirken, zusammen auch mit Junior... da seid ihr dann wichtig..."
    Noch ein kurzes Schnäbeln mit "Trudi" seinem geliebten Weibchen, den beiden Nachwuchsvögeln, rief Junior noch zu:
    "Halt die Ohren steif, wird schon klappen..." und schon flog er Richtung Wander-Zirkus davon...
    --Winni--

    Nur der Ordnung halber:
    Sämtliche Namen und Zusammenhänge, entsprechen wie immer,
    meiner ganz persönlichen Fantasie - und haben nix mit der Realität zu tun.


    Euer Schreiberling[​IMG] [​IMG]






     
    Linde1956 und Magitta7070 gefällt dies.