Gedichte und Gedanken

Grüß Euch!

Ich schreibe gerne Gedichte, Sprüche und so.
Vielleicht gibt es hier ja noch andere die das mögen.
Mir fallen sie meist spontan ein und ich schreibe sie dann
sofort nieder- meist auf dem PC.
Hier können aber auch Zitate oder Gedichte/Gedanken
eingefügt werden die nicht selbst geschrieben sind,
sondern eine besondere Bedeutung für Euch haben
oder Euch einfach gefallen.
Dann bitte immer die Quelle/Autor angeben.
Falls die Quelle nicht bekannt sein sollte ( so wie einiges
was ich während meiner Schulzeit irgendwo gesehen habe ),
dann schreibt das dazu, dass ihr die Quelle nicht mehr wisst.
Ich hoffe das ist soweit ok, liebe Mods

Bitte denkt daran dass hier keine Bewertungen stattfinden
und auch nicht stattfinden sollen.
Über ein Lob wird sich aber sicher jeder freuen,
der selbst verfasstes hier mit anderen teilt.
Ansonsten können Gedichte und Gedanken die einem gefallen
sicher auch eine Inspiration für andere sein oder wenn man mal
etwas in Glückwunschkarten schreiben möchte, was
ein wenig mehr aussagt als nur "Herzlichen Glückwunsch"
(meine selbstverfassten Sachen tragen das © Zeichen)

Gedanken zum Jahresende:

kaum zu glauben aber wahr
in wenigen Tagen endet das Jahr

was es wohl bringt an schlecht und gut
das weißt du nicht, d'rum habe Mut

das alte abzuschließen und voran zu geh'n
um neue Wege und Hoffnung zu seh'n

niemand weiß was noch kommen mag
doch sei gewiss: jeden Morgen ein neuer Tag
(©MaryBo1968 19.12.2020 )

 

Es ist mal wieder so weit...

Läuten an Heilig-Abend die Glocken,
strahlen die Kinderaugen hell...
sind wir alle von den Socken...
Weihnachten kam doch wieder schnell!
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Sitzen wir später unter`m Baum,
unsere Liebsten um uns herum...
merken wir es kaum -
die Hektik ist jetzt stumm.
-----------------------------
Ein Dach über`m Kopf und zu essen,
Geschenke ohne Zahl...
da wird doch leicht vergessen:
Manche Menschen leben in Qual!
------------------------------------
Weihnachten ist das "Fest der Liebe",
alle sollten sich besinnen...
ich wünschte dass es so bliebe...
dabei könnte die Welt gewinnen.
(selbst verfasst am 24.12.2013)

In diesem Sinne wünsche ich schon mal allen Farmerinnen und Farmern,
Frohe Festtage, einen beschwingten Jahreswechsel und
einen bestmöglichen Start in 2021.
LG

 

Das wünsche ich Dir und deinen Lieben auch.
Gefällt mir sehr dein Gedicht

 

schieb*. Hoffe hier kommen noch mehrere solch toller Gedichte

 

Tja, so ist das Leben - oder vielleicht besser: Die Welt...

2020 ist schon gegangen,
der Virus bleibt zurück.
2021 hat bereits angefangen,
die Zukunft bringt ein neues Stück.
---------------------------------------
Während Browser ihre Leistung bringen
und User sich erregen -
kann ein Client sich aufschwingen
und auch im Netz bewegen.
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Farmeramsche Regeln kennen,
ganz seltene Tiere züchten -
Events beim Namen nennen
aber niemals flüchten.
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Während Unity hier seinen Stempel aufdrückt,
ohne Rücksicht auf Verluste...
wird in Amerika ein Präsident verrückt
...obwohl das ja Jeder schon wusste.
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Impfen soll die Rettung bringen,
doch nicht Alle machen mit.
Hoffen wir es wird gelingen
das ist der Menschen Spirit.
eben verfasst


Nachtrag:
Ein Leben ohne "Wolle",(Wollebomm)
ist wie Winter ohne Schnee...
das spielt seine Rolle -
aber es ist nicht schee!

 

Folgendes habe ich während meiner Schulzeit
irgendwo gelesen:

Hoffnung ist wie Zucker im Tee-
auch wenn sie klein ist, versüßt sie alles.

Finde es immer noch sehr wahr.

 

Hallo MaryBo1968

Eine sehr schöne Idee, diesen Thread zu erstellen, und ich bin sehr beeindruckt von dem, was ich hier schon lesen konnte. Ich kann momentan leider nichts selbst verfasstes beisteuern, möchte aber einen Vers von William Blake (28.11.1757 - 12.8.1827) zitieren, der mir seit meinem Englisch-Studium in London vor über 40 Jahren ein stetiger Begleiter ist:

No bird soars too high, if he soars with his own wings

Ich hoffe, dass auch fremdsprachige Zitate und Verse erlaubt sind, wenn man eine Übersetzung mitliefert. Diese lautet hier in etwa - und ergänzt mit meiner persönlichen Interpretation:
wenn man sich mit seinen eigenen Flügeln (Kräften/Fähigkeiten) in die Höhe schwingt, gibt es keine Grenzen, dann kann man alles erreichen.Wenn man sich aber mit fremden Federn schmückt und zu hoch hinaus will, folgt früher oder später der Absturz.

Ich "schmücke" mich hier zwar gerade mit fremden Federn, mit denjenigen von William Blake, bleibe dabei aber mit meinen Füssen am Boden stehen und lasse seinen Geist in schöner Erinnerung in die Höhe steigen.

Dazu möchte ich ein eigenes Foto einfügen, das für mich gut zu William Blake's Vers passt:


In diesem Sinne hoffe ich, dass Deinem schönen Thema hier noch viele spannende literarische Höhenflüge und Ausflüge beigefügt werden .

 

Schön dass Du hergefunden hast @Breckie
Natürlich sind hier auch Gedichte und Gedanken anderer erlaubt.
Die Quellangabe sollte dabei sein, wenn man sie denn kennt
Es wäre schön wenn bei fremdsprachlichen dann auch direkt die
Übersetzunr dabei ist.

Die Gedichte und Sprüche die mich schon mein ganzes Leben begleiten,
sind meist aus meiner Schulzeit und ich weiß nicht immer von wem sie stammen.

Dies hier ist von Charles F. Kettering:

Ich interessiere mich für die Zukunft- denn ich werde den Rest meines Lebens mit ihr verbringen!

 

Ich kann zwar nicht dichten, aber ich habe ein Elefantengedächtnis.
In meiner Schulzeit durfte ich was lustiges kennenlernen.
Vielleicht kennt es jemand von Euch...deswegen werde ich heute nur die erste Zeile schreiben:

Dunkel war`s...der Mond schien helle...

 

Mir schwant, ich weiß wie es weiter geht...

als ein Wagen... blitzeschnelle...

- es geht natürlich noch weiter... allerdings ein Autor ist mir davon nicht bekannt

 

war mir klar, daß du das weißt
Ich kenn den Wagen aber als Auto, war ja schon Anfang der 70`ger
Einen Autor dazu kenne ich auch nicht. War eben damals so unser Spruch.
Bin mal gespannt, ob da noch mehr User was dazu wissen.

 

In der Version aus meiner Kindheit, heisst es:

"Dunkel war's, der Mond schien helle,
... als ein Zug in Blitzesschnelle ..."

Über den Autor weiss ich auch nichts, aber ich kenne die "Fortsetzung" ... oder eine der möglichen Fortsetzungen, denn da scheint es ja unterschiedliche Varianten zu geben, wie ich hier sehen konnte -

 

Kann ich nur bestätigen... meine Kindheitserinnerungen bringen es so zu Tage:

Abend war`s, der Mond schien helle -
als ein Wagen blitzeschnelle...
...langsam um die Ecke fuhr.

(ging natürlich noch weiter...)

 

Dunkel war's, der Mond schien helle,
Schneebedeckt die grüne Flur,
Als ein Auto blitzesschnelle
Langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute
Schweigend ins Gespräch vertieft,
Als ein totgeschossner Hase
Auf der Sandbank Schlittschuh lief.

Und der Wagen fuhr im Trabe
Rückwärts einen Berg hinauf.
Droben zog ein alter Rabe
Grade eine Turmuhr auf.

Ringsumher herrscht tiefes Schweigen
Und mit fürchterlichem Krach
Spielen in des Grases Zweigen
Zwei Kamele lautlos Schach.

Und auf einer roten Bank,
Die blau angestrichen war
Saß ein blondgelockter Jüngling
Mit kohlrabenschwarzem Haar.

Neben ihm 'ne alte Schachtel,
Zählte kaum erst sechzehn Jahr,
Und sie aß ein Butterbrot,
Das mit Schmalz bestrichen war.

Oben auf dem Apfelbaume,
Der sehr süße Birnen trug,
Hing des Frühlings letzte Pflaume
Und an Nüssen noch genug.

Von der regennassen Straße
Wirbelte der Staub empor.
Und ein Junge bei der Hitze
Mächtig an den Ohren fror.

Beide Hände in den Taschen
Hielt er sich die Augen zu.
Denn er konnte nicht ertragen,
Wie nach Veilchen roch die Kuh.

Und zwei Fische liefen munter
Durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter
Und der graue Tag erschien.

Dies Gedicht schrieb Wolfgang Goethe
Abends in der Morgenröte,
Als er auf dem Nachttopf saß
Und seine Morgenzeitung las.

Es wird tatsächlich spekuliert ob Goethe dies Gedicht geschrieben hat.
Aber genaues weiß man nicht.
Es werden auch C. Morgenstern und andere genannt.
Offiziell ist der Verfasser unbekannt.

 

So ist eben das Leben...

Gedichte können Gefühle bewegen,
mit Worten die zu Tränen rühren.
Oftmals kann es sich so ergeben,
dass Gegensätze sich zusammenfügen.
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Gestern noch im harten Wortgefecht,
wo keiner was dem andern schenkt -
der Morgen danach zeigt dann gerecht:
"Entschuldige bitte" hat`s eingerenkt.
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Unser Leben ist zu kurz für Zanken,
ein Lächeln bringt mehr als Wut.
Böse Worte kann man nicht tanken,
und Umarmen tut einfach gut!
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Darum lasst uns fröhlich leben,
ein Lachen ist doch unangreifbar -
Zufriedenheit kann Freude geben
und macht Unvorstellbares wahr.
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24.01.2021-Winni-

 

Sehr wahr und sehr schön geschrieben

Ich habe hier noch ein selbstverfasstes:


ganz ohne Hilfe
kannst du sie nicht seh'n
auch ohne Beine kann sie
vorüber geh'n-
doch laufen kann sie nicht

in bangen Momenten
erscheint sie sehr lang
manchmal ist sie vorüber
noch bevor etwas began
aber aufhalten kannst du sie nicht

sie eilt stets weiter
nur in eine Richtung
ein zurück gibt es nur
in deiner Erinnerung
sie lässt sich nicht stoppen

man sagt dass sie
Wunden heilt
und fortdauert
bis in alle Ewigkeit

die Zeit

( verfasst 18.3.2017 )

 

Da hier so lange nichts geschrieben wurde schließe ich. Bei Bedarf kann wieder geöffnet werden, dann bitte aneulen.