Mehr als 3 Worte

Hallihallo!
autum und ich sind zu der Erkenntnis gekommen, dass die "3-Wort-Geschicht" (namentlich derzeit: "Geschichten erzählen II") zwar supergeil, aber ab und an etwas fade ist.
Daher die Idee ein wenig mehr zu texten, d.h. eine Geschichte wird Stück für Stück weiterentwickelt auf die Weise, dass jeder ein wenig mehr zur Geschichte beitragen kann. (So einen Fred gab es aber, glaube ich, schon mal.)

Ich fange mal an:

Ein fleißiger Bauer holperte und stolperte durch seinen Kräutergarten. Dabei kam ihm die Idee, seine Kühe hier im Kräutergarten und auf seinen Knoblauchfeldern weiden zu lassen, um auf einfache Weise schmackhafte Kräuter- und Knoblauchbutter herzustellen. Aber auch Pausen müssen sein und so ließ er für das Aufstellen eines Pausenklos das Weinstampfen einstampfen und das Kürbis-Stemmen hemmen (Wat `n Quatsch. Die Mittagspause benötigt ja nur ein 1er-Feld.) Und so erhielt er beste Kräuter- und Knoblauchmilch für Butter und Käse...

 

Das ganze rief natürlich sofort, weitere "superschlaue Bauern" auf den Plan die das sehr toll fanden, allerdings bedauerten sie es sehr, dass sie diese gute Kräuter- und Knoblauchbutter immer mit dem Löffel essen mussten... denn Brot gab es ja keines.
Folge dessen kamen sie auf die Idee, einen Sonderbaum dafür zu züchten, auf dem als Früchte gute Roggenbrote wuchsen. Einer meinte zwar, das wäre irgendwie total bescheuert, doch schließlich stimmten sie ganz demokratisch ab - und die Mehrheit der Farmer und Bauern entschied: Sofort einen "Roggenbrotbaum" anzupflanzen...

 

(die Idee mit der Geschichte ist prima, so kann man aus den drei Worten jetzt einen ganzen Satz machen und der nächste kann dann wieder einen richtigen Satz ranhängen oder mehr)

Dieser Baum wurde genau auf dem Dorfplatz angepflanzt. Damit alle Zugang zu ihn haben und sich jeder ein Brot nehmen kann.

 

Doch die Brote des Baumes reichten nicht für alle und sie fingen an sich zu streiten. Es musste eine Lösung her.

 

So knappsten sie ein Roggenbrot ab und pflanzten es ein, um einen weiteren Roggenbrotbaum zu züchten.

 

Aber in der Erde musste irgendwann mal ein Kürbis gewachsen sein und ein Kürbiskern blieb dort zurück. Als dann das Roggenbrot
dort eingepflanzt wurde hingen an dem Baum plötzlich Roggenkürbiskernbrote.

 

Das fanden alle sehr lecker.

 

Mit der Kräuter- und Knoblauchbutter bekamen aber alle Magenschmerzen. Also musste wieder etwas Neues her.

 

So forderten sie Ungarische Pferdesalami.

 

Doch kaum waren diese neuen Brote geerntet, kamen alle Pferde des Landes angerast und entrissen den Bauern die Brote.
Schlimmer noch, es wurden 3 feurige Hengste abgestellt die den Roggenbrotbaum bewachten und sämtliche Farmer mit schlimmem
Auskeilen vertrieben, so dass sich die Farmergemeinde nicht mehr an den Baum mit der Pferdesalami heran traute. Bald herrschte eine
schlimme Hungersnot.

 

Die auch der Spaghettibaum nicht verhindern konnte.

 

Sie warteten auf Regen, damit die Saat aufgehen würde.

 

Aber eine lange Dürre kam über das Land und man musste nach essbaren Alternativen suchen.

 

Eine hungrige Frau kam beim Arzt.

 

und hatte Fragen nach Alternativen zur Nahrung bis die Bäume wieder "Früchte" geben.

 

Irgendwie seltsam klangen die Ratschläge des Arztes:
>>Ihr dürft die Früchte immer nur im Dunst des Morgengrauen ernten - und essen dürft ihr sie immer erst wenn die Sonne wieder untergegangen ist. Wer sich nicht daran hält, wird mit Blähungen und Durchfall gequält sein...<<

 

>>Und das gilt auch für die Früchte des Lasagne-Strauches.<<

 

Alle hielten sich an die Ratschläge, denn wer will schon Blähungen und Durchfall.
Schliesslich ist die Wasserspülung der Toilette auch abgestellt, denn das Wasser wird für wichtigeres benötigt.

 

Da kam die Botschaft des weisen "Guru's" gerade richtig, der informierte alle Menschen die es wissen wollten damit:
>>Es gibt im nahen "Irrgarten" eine unübersehbare Pflanze, die - wenn man sie richtig benutzt, echtes Wasser von sich gibt...und
zwar muss man die nachwachsenden Fasern der Pflanze -welche speziell an derem Stamm reifen- ganz vorsichtig abziehen und dann
über einem Gefäss auswinden, wobei die Fasern das wunderbar genießbare Wasser abgeben.<<

 

Gesagt getan - sie holten das kostbare Nass aus den Fasern. Aber es reichte nicht für die Toilettenspülung. Was nun?