Mehr als 3 Worte

Und darum tranken sie auch heißen Tee mit Rum.

 

Dies half nicht bei jedem einige mussten mit Frostschutzmittel abgefüllt werden.

 

Das war ja nicht so schlimm, schlimmer war dass sie nun anfingen zu glühen -obwohl sie kein Fieber hatten- was aber jeder der
ihnen begegnete, in Angst und Sorge um sie versetzte.

 

Denn tatsächlich wurde vor vielen, vielen Jahren Wein mit giftigem Frostschutzmittel versetzt, so dass man schon behauptete, italienische Weine wären Frostsicher und österreichische Weine wären todsicher. Aber wie gesagt, das ist jetzt schon viele, viele Jahre her (Anfang der 80er). Inzwischen gibt es ja unzählige gepanschte Olivenöle und den nie enden wollenden Dauerbrenner Selbstgebrannter russischer Fusel, wobei ich auch schon gehört habe, dass Menschen in Ermangelung echten Wodkas direkt giftiges Frostschutzmittel trinken.

 

Na ja, das mag sich ja alles genau so ereignet haben - doch wie damit jetzt eine Geschichte weiterentwickelt werden soll, da fällt mir
im Moment nicht so viel dazu ein. oder vielleicht doch...
...aufgrund des aktuell gerade sich zu verflüchtenden Sommers, der insbesondere den Weinbauern, einen fast sagenhaften
Jahrgang beschert hat - ist "Panschen" -zumindest für dieses Jahr- nicht gefragt, die Qualität und auch die Quantität wird einen hervorragenden Wein hervorbringen.
Und Wein beflügelte schon immer, nicht nur die Stimme, sondern auch die Fantasie... und es wäre nicht das erste Mal, dass eine Gruppe von 3 Weintrinkern, sich urplötzlich in Gesellschaft von 3 Affen befanden - wobei je länger die sechs zusammen saßen, mehr und mehr die Affen das Erzählen übernahmen.

 

Nun ja, Cheetah und King Kong waren im Schwarz-Weiß-Fernsehen zur Stummfilmzeit. Vielleicht war es Unser Charly mit Ronny, dem Moderator von Ronny`s Pop-Show, aber das sind ja nur zwei und beim Planet der Affen, von dem ich bisher nur ganz kurze Ausschnitte gesehen hatte, sind es wahrscheinlich eine ganze Menge. Möglicherweise waren es die berühmten drei Affen, "nichts sehen, nichts hören, nichts sagen", denen der Alkohol die Zunge gelockert hatte.

 

Es waren keine Affen -die durch Funk, Fernsehen oder Film bekannt geworden waren- vielmehr drehte es sich um genau
jene Affen...die urplötzlich immer dann in Erscheinung traten, wenn Menschen sich zu viel Alkohohl zugeführt hatten(im allgemeinen ist dabei auch von Betrunkenheit die Rede)!
Jedenfalls saß eine 3er-Männertruppe beieinander und genoß den Wein in großen Mengen -alles ging wie gesagt so lange gut, bis der
Alkohol seine Wirkung zeigte- und besagte Affen das Geschehen übernahmen:
>>Du...meine Frau hat mich verlassen...<< meinte der erste deprimiert - worauf der zweite erwiderte:
>>Quatsch... die schläft doch nur bei ihrer Mutter...<< und der dritte völlig apathisch plärrte:
>>Seit wann ist Der denn verheiratet...?<
Als nach einiger Zeit, die Schwiegermutter des Einen, rein zufällig des Weges kam und die Drei so palavern hörte, rief so sofort eine
Polizeistreife.
Noch bevor der eintreffende Polizeibeamte, die Drei von den Affen Besessenen befragen konnte, torkelte der eine zu dem Mann in der grünen Uniform und lallte:
>>Sagen sie mal Herr Bahnhofsvorsteher - können sie die Gewitterziege nicht in den nächsten Zug setzen...?<<

 

Als die Uniformierten feststellten, dass die Dame hysterischer war, als alle 3 Besessenen zusammen, setzten sie sie tatsächlich in eine zugige Ausnüchterungszelle. Den Grund der Hysterie konnten sie zwar nicht feststellen, aber sie kam ihnen durch Film, Funk und Fernsehen, durch Wort, Bild und leutseligen Gesängen seltsam bekannt vor. Einem der Polizisten erklärte sie andeutungsweise, dass sie sich schon seit sehr langer Zeit fürchtete, wegen dieser seltsamen Geschichten, noch bevor sie der lustigen Truppe begegnete. Der Polizist gab diese Information am nächsten Tag an den Schwiegersohn weiter.

 

Der Schwiegersohn hatte aber vergessen, woher er kam, mit wem er sich verheiratet hatte und wer er war. Vielleicht war das besser für ihn, denn die Polizei ließ ihn nach anfänglichen Verdachten, für die seltsamen Geschichten verantwortlich zu sein, wieder laufen.
Nun wusste er aber nicht wohin, also wendete er sich an die örtliche Lokalpresse. Die machte ein Foto von ihm und setzte es in die Zeitung am Sonntag.

 

"Eishockey" (=alles Okay)
"Kanufahren" (=kann noch fahren)
"Wirsing" (=wiedersehen)​

Ja, aber auch den Beamten waren diese 3 Zauberworte bekannt und so steckten sie ihn vorsichtshalber auch in die Ausnüchterungszelle zur Schwiegermutter, welche sich auch noch Tage nach dem Vorfall darin befand.​

 

Schwiegermutter und Schwiegersohn in einer Zelle - es war die reine Anarchie,
schon nach nur einer Stunde mussten die Polizeibeamten des Reviers, die Psychiatrische Abteilung von einer Spezialklinik anrufen...
die beiden zusammen Eingesperrten, hatten nicht nur das wenige Zellenmobiliar total zertrümmert, nun machten sie sich daran,
gegenseitig zu verletzen.

 

Mit Wattebäuschen

 

Nachdem die "Herren in Weiß" eingetroffen waren, gab es auch keine Wattebällchen mehr - vielmehr wurden die zwei
Tobsüchtigen fixiert und abtransportiert.

 

auf die Bühne des Winterfestes der Volksmusik

 

Oh jeh, das war nun wirklich der letzte Ort auf dieser Welt, an dem die Beiden sein wollten. Hatten sie beide doch sehr schlechte Erlebnisse an das letzte Konzert der Wildecker Herzbuben. Zum Glück landete in genau dem Moment, als sie abtranportiert werden sollten, ein Hubschrauber auf dem Gelände, der James Brown abholen sollte. Sie überlegten nicht lange...sie wiesen sich als Bodygards (natürlich undercover und deswegen ohne Securityausweis) aus und flogen mit JB direkt zur Loreley. Denn dort war James Browns Konzert.​

 

Dorthin fuhren auch die Mutter aus dem 10. Stock und ihr kleiner Junge, der übrigens keine Arme und keine Beine hatte. Er bat die Mutter ihn aus dem Fenster zu heben, damit er besser sehen könne. Plötzlich rief er: "Mutter, zieh mich rein, da kommen Pfosten aus Be-tong, tong, tong!"

 

Alle Beteiligten überlegten sich genau, was und wie sie ihren Bericht formulieren und was unpassend ist

 

Und verschwiegen den Namen des Jungen, der damit nur Insidern bekannt blieb.

 

Zufälligerweise begegnete die Mutter einem Chirurgen, von dem sich die Mutter Hoffnung versprach für ihren Jungen.

 

Und er bekam die feinsten Prothesen, die es derzeit auf dem Markt gibt.