Mehr als 3 Worte

Ach,das ist ja wirklich saublöd.Schade,das einzige das ich dir anbieten könnte,wäre eine CD von Heino.Die ist aber so gut versteckt,das selbst der Guru im Nirwana Probleme hätte die wiederzufinden.
Nun denn,unsre Füße sind jedenfalls,gut gelaunt, im Nirwana angekommen.Es war wirklich eine schwierige Reise.Voller Gefahren,tiefe Täler und steile Pässe galt es zu überqueren.Nun standen sie also vor dem in der Karte erwähntem Wasserfall....

 

Hm, oft sind hinter den Wasserfällen Höhlen versteckt, mit geheimnisvollen Schätzen, Eingänge zu gigantischen unterirdischen Tunnelsystemen, fremden Welten oder einfach nur wilde Bären...

 

Und genauso ist es! Hinter diesem Wasserfall verbarg sich eine Höhle ungeahnten Ausmasses!An den Seiten stapelten sich die Kisten mit den geheimnisvollen Schätzen und direkt gegenüber an der Wand gab es 4 runde Öffnungen die dem Suchenden die Wahl liessen,in welche der fremden Welten er eintreten wolle.Die Füße entschieden sich,den 2.Eingang von links zu nehmen,traten ein und sahen sich dem Hüter dieser Welt gegenüber:ein riesengroßer,nicht ungefährlich wirkender Eisbär mit rosa Handtasche.Schnell war den Füßen klar,das sie nicht so ohne weiteres an diesem Berg von Bär vorbei kämen um in diesem Gewirr von Tunneln nach dem Guru zu suchen.....

 

"Hallo!", sagten die Füße. "Hübsche Handtasche!" Obgleich sie von der Furcht befallen waren, selbst genauso rosa zu werden. Denn was gibt es schlimmeres, als rosafarbene Füße?

 

Schlimmer können nur rosafarbene Köpfe sein, und genau das passierte den 3 Köpfen der Füße: sie liefen rosa an, wurden, rot, das rot verwandelte sich in Purpur, danach in lila und wurde schließlich blau. Eisblau. Der Eisbär wurde blass vor Neid. Aber anstatt wütend zu werden, legte er sich vor Scham und Bewunderung nieder und wurde ganz flach.
Das Rosa seiner Handtasche hatte sich in sein Fell verfärbt, und so lag nun ein rosafarbenes Eisbärfell ähnlich einem rotem Teppich vor ihnen und wies ihnen den richtigen Weg. Aber war es wirklich der Richtige?

 

Das verrät uns Jürgen von der Lippe, der auf dem Eisbärfell lag. Ach nee, das war ja nicht rosa. Dann ist es auch nicht der Jürgen. Und auch nicht der Frank (Elstner). Nun, irgendein Typ liegt auf einem rosafarbenen Eisbärfell und erklärt uns den Weg. Unterwegs begegnen wir Indiana Jones und Quatermain und finden die Familie Duck im sagenumwobenen Xanadu. Wollten wir eigentlich dahin? Wäre es doch nicht besser gewesen, den ganz linken Eingang zu benutzen?

 

Möglicherweise,aber das werden wir wohl nie erfahren,denn der Rückweg war versperrt.Die Füße hatten sich nämlich im Eisbärfell verheddert und nun verstopfte dieses den Eingang.Es blieb jetzt nur der Weg nach vorne und die Füße,wieder befreit vom Fell,setzten sich zögerlich in Bewegung.Leider war es ,weil ja das Fell den Eingang verstopfte,so dunkel,das die Füße nur vorsichtig tastend voran kamen...

 

Dummerweise ist Xanadu eine Sackgasse und droht komplett überschwemmt zu werden. Auf dem Rückweg schlossen die Ducks eine Schleuse und retteten somit Xanadu, konnten aber dadurch nicht mehr dorthin zurückkehren und auch sonst niemand. Da aber der eigentliche Aus-/Eingang versperrt ist, kann man nur noch über GPS einen verborgenen Nebengang suchen oder nach oben eine Öffnung finden. Dummerweise funktioniert hier GPS nicht. Bleibt einem nichts anderes übrig, als den Ducks zu folgen oder Indiana Jones und Quatermain ausfindig zu machen, sofern sie nicht der Höhle schon entronnen sind.

 

Nein,das waren sie natürlich noch nicht!Freundlich winkend standen sie gleich neben den Ducks.Und,ihr werdet es kaum glauben,auch Dwayne,the rock,Johnson war da!Wo der jetzt herkam?Keinen blassen Schimmer.Mit breitem Grinsen stand er da und zeigte nach oben.Dort hing von der Decke eine ellenlange Strickleiter .Gaaanz weit oben,also,wirklich weit oben,war ein klitzekleiner Lichtschimmer zu sehen,und so begann die ganze Truppe diese Leiter hinauf zu klettern......

 

Als alle oben angekommen waren, begann es zu Dämmern. Sie stellten ihre Zelte auf und stärkten sich mit Möhren und Brot. Am nächsten morgen folgten sie einem Fluss bis zu einem Wasserfall. Sodann stiegen sie über verschlungene Pfade wieder den Berg hinab. Tauchten ein in den Wasserfall. Gelangten in die geräumige Höhlenkammer mit den 4 Eingängen und wussten nun, dass der 2. von links nicht der richtige für sie war. Nun hatten sie wieder die Qual der Wahl... Aber immerhin wussten sie jetzt, dass sie hinter dem 2. Eingang von links weder Jürgen noch Frank wie Gott sie schuf auf einem Bärenfell vorfinden würden. Wobei die Wahrscheinlichkeit bei den anderen Gängen aber ebenso gering war, denn von Frank gibt es ein berühmtes Foto und von Jürgen ein entsprechendes Plattencover. Ich muss es ja wissen, denn schließlich hatte ich anno dunnemals meiner Mami diejenige Jürgen-von-der-Lippe-Schallplatte zum Geburtstag geschenkt. Sie ist nämlich ein großer Fan von ihm und hatte sich die neueste Platte von ihm gewünscht.

 

So,also wieder angekommen in der Höhle."Welchen Eingang nehmen wir denn jetzt?" fragte Quatermain und alle schauten erwartungsvoll auf Indi Jones da dieser wohl schon länger hier zu sein schien.Dieser zückte nun sein Peitschenhandy,knallte einmal laut,und schon war sein alter Herr in der Leitung.Alt und weise,als wäre er selber,auf der Suche nach dem heiligen Gral ,schon mal hier gewesen,verkündete er nun,das man doch ,bitte,den rechten Gang nehmen sollte....

 

Keine Frage, also rein in den rechten Gang!

 

Indi Jones,mit der Taschenlampe seines Peitschenhandys leuchtend,ging vorweg.....

 

Und was musste er da sehen...? Etwa 15 radikalrigorose fehlgeleitete AuPairs zeigtem dem Prinzen Zonga von Monga, dass es niemals sinnvoll sei, ein Ebook über das Bassgitarrenspiel zu lesen, sondern dass er tanzen müsse. Und getreu nach dem Motto: "Sicheres Auftreten bei völliger Unwissenheit" tanzte er wie ein junger Gott. Frei nach der Anweisung nichts lernen zu dürfen hatte er aber auch wirklich gar nichts gelernt. Wobei der "Unwissenheitsspruch" nur Leuten zusteht, die sich fast perfekt auf etwas vorbereitet haben zur seelischen Aufmunterung Aber immer noch besser als sein dementer Kollege, der etwas 10x erklärt bekam. Zuletzt mehr als 3x, sich dann bei einem anderen, korrupten Kollegen weiter 3x versicherte, dass es so wäre, um es dann praktisch nicht hinzubekommen. Er sollte nie eine ärztliche Approbation erhalten. Er wollte wahrscheinlich nicht. Er, der Liebling seines verehrten Großvaters, der ihn für sein leichtfüßiges Treiben allerdings belobigte.

 

So kam es das alle 15 Höhlen-Exkursionsteilnehmer, hinterher aus unerfindlichen Gründen nicht mehr wussten, weshalb sie eigentlich in die Höhle eingestiegen waren.
5 von ihnen behaupteten steif und fest, sich vorher niemals gesehen zu haben, 3 weitere sprachen überhaupt kein Wort mehr,
2 der Gruppe wollten sofort wieder in die Höhle rein, 2 Männer gaben sich ständig abwechselnd Ohrfeigen, 2 Frauen betitelten sich unaufhörlich und gegenseitig mit dem Wort "Hexe", während ein Halbwüchsiger unablässig brüllte: "Alles Idioten"...
Daraufhin wurde die Höhle erst mal gesperrt, um herauszufinden was sich drinnen abgespielt haben könnte.

 

Was nun, wenn das genau die Höhle mit dem Guru war? Aber gut. Sie versuchten sich nun an der 2. Höhle von rechts.

 

Das wiederum hatte zur Folge:
Dass jene 5 wo behaupteten, sich bisher nie gekannt zu haben - eine Sekte gründen wollten,
die drei wo nix mehr sprachen seit sie die Höhle verlassen hatten - begannen urplötzlich und gleichzeitig auf dem Erdboden einzuschlafen,
jene 2 die wieder in die Höhle wollten - begannen sich gegenseitig aufs Gröbste zu beschimpfen,
die beiden sich ohrfeigenden Männer - begannen sich zu liebkosen,
das Gleiche - begannen die beiden verhassten Frauen und der Halbwüchsige, wo bisher alle als Idioten bezeichnete, schrie nun
mit überschnappender Stimme... ich bin der Guru.

 

Aber keiner schenkte ihm Glauben.

 

Daraufhin wurde der Halbwüchsige in eine "Anstalt" gebracht und weil ja die Hälfte der 15 Leute, ohnehin kein weiteres Interesse mehr
an einer weiteren Höhlenerforschung zeigten, beschloss der Rest eine neue Partei zu gründen, die sich zur Aufgabe machen wollte:
Alle Höhlen dieser Welt der Natur zu überlassen.

 

Außer es befindet sich ein Guru darin.