Mehr als 3 Worte

Ja er war so froh darüber seine Eichensetzlinge alle in die Erde gebracht zu haben und wollte sich danach selbst belohnen, mit einem
kühlen Trunk.
Gerade als er sich die Flasche an den Mund setzen wollte, klingelte ein Wecker... sein eigener, der ihm signalisierte, es ist Zeit für die nächste Ernte beim nächsten Event.
Ein klein wenig genervt stellte er die Flasche beiseite um blos keine Minute bei der Erntezeit zu verlieren - es wäre ja unausdenkbar
wenn er den richtigen Erntezeitpunkt verpassen würde.
Doch wieder wurde er abgelenkt - diesmal war es die wunderhübsche Farmnachbarin, welche ihm schon immer schöne Augen machte -
und tatsächlich vergaß der Bauer den Erntezeitpunkt.

 

Ja, nach einem kühlen Trunke, bescherte ihm die Hexe Hicksi einen ordentlichen Schluckauf. So musste er ja die Ernte verpassen.

 

Verärgert holte er die Ernte nach und dachte still bei sich: "Wie konnte ich diese blöde Hexe Hicksi nur schön finden...?"
Danach säte er erneut seine Terrorpflanzen in den Boden und endlich genoß er auch, den mitgebrachten Gerstensaft. Jetzt war die Welt
wieder in Ordnung und er zu neuen Erlebnissen bereit.

 

So fand er es faszinierend, seine Terrorpflanzen beim Wachsen zu beobachten. Stunde um Stunde. Tag und Nacht. Hicks.

 

Irgendwann war der einsame Farmersmann eingeschlafen und fiel in einen tiefen Traum. Er sah sich selbst in einem sicheren
Safari-Jeep durch die Savanne gondeln. Große Herden von Gazellen, Elefanten, Laufvögel und andere Tier-Herden zogen ständig an ihm
vorbei - die Massen von Tierwanderungen rissen gar nicht mehr ab. Irgendwo hörte er Löwen brüllen und bald erbebte der Boden unter seinen Füßen vorbeistampfender Nashörner.
Ganz plötzlich hörte er über sich, den aufgeregten, unverwechselbaren Schrei vom König der Greifvögel einem Adler. Er suchte angestrengt den blauen Himmel über sich ab, doch er konnte auch bei größter Anstrengung nichts erblicken. Stattdessen klatschte Ihm
urplötzlich eine klebrig, stinkende Masse auf den Kopf...

 

Wie dem kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer im auf den Kopf gesch... hat. Übrigens nach neuesten Informationen ehemals Lenas lieblings-Kinderbuch. Habe mich selbst gar köstlich bei diesem Buch amüsiert, finde es allerdings schade, dass sie und ihre Generation wahrscheinlich so wunderbare Bücher, wie "Försters Waldi", Pixie und Petzi-Bücher, "Die Jungens von Burg Schreckenstein", sowie "Ich bin der kleine Hund", "Ich bin der kleine Hase", etc. wahrscheinlich nicht kennen wird. Sehr wohl aber vermutlich Klassiker, wie "Emil und die Detektive", "Das Doppelte Lottchen", "Pünktchen und Anton". Wobei ich mich aber schon eine ganze Weile Frage, warum die drei ??? nicht schon längst TKKG das Handwerk gelegt haben.

 

Wie sollten sie? Als ich zum letzten Mal von den ??? gelesen habe, lebten sie noch auf einem Schrottplatz irgendwo in Übersee, und da gab es die TKKGs noch gar nicht. Ich bezweifel sowieso stark, dass es die TKKGs überhaupt im echten Leben gibt. Die ??? natürlich schon.
Und der Klecks, also die stinkende, eierschalfarbene Masse, war auch ziemlich irdisch. Und genau in dem Moment, als der einsame Farmersmann den König der Könige verfluchen wollte, landete derselbige genau 25,2525m neben ihm auf einem Felsbrocken und ärgerte sich über die letzte Maus, die er gefressen hatte. „Mageres Ding, Motten im Fell und dann noch Käsereste im Bart. Ich hasse Käse!“ Der Bauer traute seinen Ohren nicht...ein sprechender Adler?

 

Wenn der sogar sprechen konnte, musste er doch auch einen Namen haben - und eine unerklärliche Eingebung ließ den
Bauersmann zu dem Greif sagen: >>Bist Du tatsächlich jener sagenhafte "Phönix" über den alle Welt staunt...?<<
Und dieser königliche Akrobat der Lüfte, breitete seine mächtigen Schwingen aus und sagte im Brustton voller Überzeugung, zu
dem Bauer mit dem offenstehend staunenden Mund:
>>Hast Du eigentlich irgendjemand anderen erwartet - wenn einer den Luftraum beherrscht wie im Traum, dann bin ich das...!<<
Der Farmersmann war sprachlos, über das was er grade erlebte.

 

Denn er hörte die Ururenkel von TKKG sprechen. Tarzan zu Gaby: "ich Tarzan, du geile b i t c h", einerseits ein Kompliment, andererseits um mit der unanständigen Bedeutung des Wortes die bestehende Hackordnung aufrechtzuerhalten, damit sie nicht dagegen aufbegehre, um das Sagen im Team zu erringen. Während Karl und Klößchen sich in der Shisha-Bar räkelten und sich dem süßlichen Shisharauch hingaben. Denn ohne Shisha, würden sie ja anständig arbeiten und sich den Unmut ihrer faulen Altersgenossen zuziehen, denn wer anständig arbeitet, wird ja nicht anständig belohnt, sondern von vorne bis hinten vera..., damit ja keiner auf die Idee komme zu arbeiten und damit alleine auf der Welt dazustehen. So entgingen sie auch dem Verdacht der Werksspionage in der Umweltindustrie und des Whistleblowertums, sowie der Erregung öffentlicher Ärgernisse durch nächtliches Herumlaufen mit Taschenlampen und die Belästigung unbescholtener Bürger mit unangemessenen Fragen, sowie des Eindringens in private Bereiche zu unpassenden Zeiten, wie Bundeswehrkasernen, Hallenbädern, McDonalds Aufenthaltsräumen und des Bundeskanzleramtes, sowie Einblicke hinter die Kulissen von Paris und das illegale Halten von Schloß-, Schoß- und Kampfhunden.

 

Ganz egal wer ehemals im fernen "Urwald" sich von Baum zu Baum hangelte, seinen unnachahmlichen Ur-Schrei im Traum beherrschte, oder auch in irgendwelchen Kantinen von bedenklichen Gemeinschaftseinrichtungen herumlungerte, womöglich umnebelt von
bläulich-pink-farbenen Shisha-Schwaden - nachdem sich der Farmersmann einigermaßen erholt hatte, von den unmissverständlichen
Äußerungen des faszinierenden Phönix vor ihm, entgegnete er:
>>Wenn Du schon alles weißt und auch fast immer einen weisen Verbesserungsvorschlag hast... warum wusstest Du dann nicht, dass
am 16.Juni -also vor knapp einem Monat- die Geschäftsleitung von BP still und heimlich eine neue Person übernommen hat... und
warum wurde dies so gut wie nicht publiziert?<<
Tja, man(n)/frau kann daraus lernen:
"In diesem verrückten Farmspiel -welches wir alle hier offensichtlich sehr lieb gewonnen haben- wird es nie langweilig werden..."

 

Ja, wer mag das wohl sein?

 

Wie lautet einer der weisen Sprüche unserer Großmütter:
>>Namen sind wie Schall und Rauch.<< soll wohl heißen... viel wichtiger ist, das persönliche Engagement der
verantwortlichen Menschen.
Habe nochmal nachgeforscht: Am 18.Juni 2019 hat ein gewisser "Jeff Lu" die Geschäftsführung bei BigPoint übernommen, von einem
Brian Morrisroe - der diese ja auch erst seit 2017 inne hatte.
Farmerama ist ja nur eines von vielen Online-Spielen, die BigPoint weltweit betreibt - und dazu kommt, dass es "in die Jahre"
gekommen ist.
Auch wenn bekannt ist, dass es trotz allem noch einen Spitzenplatz in der Rangliste der BP-Spiele einnimmt - ist es auf dem internationalen Spielemarkt sehr schwer sich zu behaupten - hoffen wir mal, auf ein noch lang andauerndes Farmen.

Der prächtige Phönix jedenfalls, antwortete dem noch immer staunenden Bauersmann:
>>Lege Dir die Riemen an und ich zeige Dir mal von oben, wie es aus meiner Sicht aussieht - in dieser Spielewelt...<< Und noch ehe
dem Farmer klar wurde, was da augenblicklich mit ihm passierte, spürte er einen Ruck durch seinen Körper sausen und wie von Zauberhand getragen, erhob er sich in die Lüfte.
Natürlich war es keine Zauberei was da passierte, sondern nur die "Spielerei" eines Phönix - für den majestätischen Flieger der mit
seinen gleitenden Flugbahnen, sich nach oben tragen ließ, schien der Flug mit diesem Farmersmann als Tandem eine Leichtigkeit. Der Bauer sah zum ersten Mal in seinem Leben die Welt von oben, welche er sonst mit seinem Traktor durchpflügte.

 

Nämlich in den Munitionsverseuchten Waldbrandgebieten und er entschloss sich, in den verdorrten Wäldern nur noch Würstchen und Fleisch zu grillen, um den neuen CO²-Abgaben zu entgehen und in der Hoffnung, dass bei den immensen Bränden sämtliche Munition explodieren und damit unschädlich werden würde. Der Phönix (wie Phönix aus der Asche) würde ihn dafür sicher belohnen. Sicherheitshalber nahm er aber noch einen Eimer Wasser mit.

 

All' das ging dem Bauersmann durch den Kopf -als er unter dem Phönix hängend- von diesem über die Farmwelt hinweg getragen wurde.
Irgendwann wurde er von dem riesigen Greif in einem Horst abgelegt und als er an dem Stamm eines Mammutbaumes, nach unten blickte, wurde ihm richtig übel und er wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte - denn bis zum "Boden der Tatsachen"(der braunen Erde) lag eine lebensgefährliche Distanz dazwischen.

 

Bilder aus seiner Kindheit schossen ihm durch den Kopf. Als er von seiner Mutter Speinat forderte. Nachdem sie ihm sagte, es heiße Spinat, sagte er, Spinat mit Ei.

 

Obwohl der Bauersmann langsam selbst an seiner eigenen Intelligenz zweifelte, fragte er total verunsichert den stolzen Greif:
>>Bitte, könntest mich nicht unten auf der Erde absetzen, anstatt hier oben - für mich in lebensbedrohender Lage...?<<

 

Und der Greif antwortete abweisend: "nix gibt`s, Ratten hat`s!"
Dann machte er sich auf nach Bodelschwing, um mal wieder seine Schwingen zu bodeln.
Er kehrte zurück und überbrachte herzliche Grüße vom Bürgermeister von Bodelschwing und die Botschaft des Hohen Kommissars der EU für Bergbahnen, dass er zur Rettung des Bauern den Bau einer Bergbahn in Auftrag geben würde.

 

Als der Bauer sich diese, für ihn unbefriedigende Antwort anhörte - packte ihn eine unbändige Wut und ohne darüber nachzudenken
in welcher eigentlichen Gefahr er sich befand, begann er mit dem Geäst des Horstes, den Greif zu traktieren, brüllte dabei
ganz hysterisch: >Ich will wieder hinunter auf den Erdboden...<
Voller Zorn packte der Greif den Bauern an seinen Schultern, flog ein paare Kreise und ließ den Bauer -nicht weit entfernt, direkt über einem Fischteich, einfach fallen- so dass der Bauer laut schreiend in dem Fisch-Teich verschwand.
Einen kurzen Moment war es still geworden, bis der Bauersmann prustend wieder auftauchte und schwimmend dem Ufer des Fischteichs zustrebte.
Es war ein künstlich angelegter Teich, wo Forellen, Aale und auch Flusskrebse gezüchtet bzw. gemästet wurden - da blieb es dem Teichbesitzer nicht verborgen, was da vor sich ging, doch er betrachtete den Bauern als ungebetenen Eindringling.

 

Und schnappte sich seinen großen Knüppel. Denn wer weiß denn schon, was für ein "toller Hecht" sich hier einnisten wollte, nur um seine kleinen Fischlein aufzufressen?

 

Der Teichbesitzer konnte aber seinen Knüppel nicht zur Anwendung bringen - da der Bauer geistesgegenwärtig eine Handvoll Fisch
seinem Angreifer entgegenhielt - und jener Gefahr lief, seine eigenen Fische zu erschlagen, was er ja nicht wollte.
Also rannte der Teichbesitzer mit drohendem Knüppel, nur dem flüchtenden Bauersmann hinterher - der schaffte es gerade zur richtigen Zeit, hinter eine uneinsehbare Naturhecke, die Fische zurücklassend - wo ihn sein Verfolger tatsächlich nicht mehr fand.
Mit den zurückgewonnenen Fischen gab sich der Teichbesitzer zufrieden und der Bauersmann konnte sich nach einiger Zeit aus dem
Staub machen.