Mehr als 3 Worte

...die ein Bäcker mit handwerklichem Schweiß herstellen musste, zu einer Zeit wo andere noch tief schlafen.

 

Und er ersetzte niemals Rosinen durch Mäuseböppele, wie in vielen Bäckerwitzen behauptet wird.

 

Dafür zerdepperte er öfter mal irgendwas - meistens sein Musikinstrument.

 

Wie ungeschickt. Ausgerechnet sein Musikinstrument...

 

Tja und prompt wurden einen Tag später, harte Teile davon in verschiedenen Backwaren gefunden - worauf die Bäckerei aus
Hygienegründen geschlossen werden musste... worüber aber die Bäcker'sgattin gar nicht verärgert war, vielmehr freute sie sich
über das unerwartete Erscheinen ihres Gatten.

 

Er kam auf einem weißen Schimmel geritten...

 

...mitten in das Schlafzimmer der Bäckersfrau - spontan sagte sie zu Ihm: >Mach mir den Hengst...< was aber den Bäckermeister so
sehr beanspruchte, dass er eine Herzattacke erlitt.

 

Und dabei hatten die beiden trotzdem noch einen Haufen Glück. Denn wenn der unten Liegende Partner* beim Akt nach oben schaut und sagt, die Decke müsse mal wieder gestrichen werden, ist das ein 100%iger Scheidungsgrund.

 

Tja... das mit dem Scheidungsgrund mag bei Menschen vielleicht richtig sein, da der Bäckermeister allerdings - die Aufforderung
seiner Gattin wörtlich umsetzte... hatte diese wohl kaum die Möglichkeit, ihre Schlafzimmerdecke zu betrachten... ein "Hengst" betätigt
seine Männlichkeit nicht im Liegen.
Jedenfalls war die Zigarette "danach" keine gute Idee - denn das löste bei dem Bäcker, die jähe Herzattacke aus - was aber fast vorhersehbar war, da ja normalerweise ein Hengst nicht raucht.

 

Sie hätte ihn eben nicht ranlassen dürfen. Denn die Folgen sind nun mal immer unvorhersehbar. Aber sie hatte ihn sogar erpresst. Ihr Bekannter Gert is einer der mit miesen Tricks und gestellten Showeinlagen und falschem Spiel jeden fertigmachen kann. Er selber aber nicht der Hellste ist.

 

Na ja, das weibliche Geschlecht kann mit überraschend auftretenden Situationen, meist besser und flexibler umgehen als ihre
aktuellen Partner - was in der Regel dazu führt, dass ihnen mehr geglaubt wird als dem männlichen Gegenstück.
Andererseits sind Frauen in der Politik bekannt dafür, dass sie Dinge in die Tat umsetzen wozu sich Männer über Generationen hinweg,
geweigert haben etwas Neues zu probieren.

 

Man sagt, Frauen vereinfachen das Leben, verdoppeln die Freuden und verdreifachen die Ausgaben.

 

Es wird viel gesagt bis ein Tag vorbei ist... wichtig ist aber stets, was dann wirklich gemacht wird.

 

Na, ja. Champignons in Scheiben schneiden und trocknen macht man im Herbst. Plätzchen backen an Weihnachten. Man könnte Fotos auf den Computer hochladen und die schönsten Selfies prämieren. Wenn man sich beim Selfiemachen nicht versehentlich umgebracht hat.

 

Ein ganzer Satz sind mehr als drei Worte, können sich schließlich zu einem ganzen Absatz ausweiten und wenn die Spannung hält,
wird fast zwangsläufig eine kleine Erzählung draus.
Themen dafür gibt es wie "Sand am Meer", manches kann sogar sehr authentisch wirken und mit kleinen selbstgemachten Skizzen dazu,
wird alles noch viel unterhaltsamer. Spaß dafür können natürlich nur solche Menschen empfinden, die von ihrem Naturell her - gerne
lesen und schreiben.

 

Ich male sogar ganz gerne. Bzw. versuche gerne Skizzen und Zeichnungen zu machen. Nur klappt das nur auf Schreibmaschinen. Auf Computer oder Handy sieht das z.B. so aus. Eingetippt jetzt ein Quadrat: -----
| |
-----

 

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mit ein bisschen Übung schaffst Du sicherlich noch eine recht ansehnliche Zeichnung.

 

Ich muss zugeben, ich musste mal zum Nachsitzen. Und hatte die Auswahl Spanien oder Italien aus dem Atlas nachzuzeichnen. Italien schien mir sehr schmal und wenig farbig. Rot-braun-grün. Rot und braun für die Berge und grün für die Tiefebenen. Ein falscher Strich und die Italiener hätten plötzlich ein paar Berge im Meer gehabt. Nicht Ideal. Besser war Spanien. Großflächiger und auch gelb enthalten. Da konnte man auch nicht so leicht mit den Flüssen verrutschen. Schön dabei auch wieder mal die Spielstätten der Fußball-WM `82 nachzuvollziehen. Ich fand das Ergebnis übrigens ganz hübsch.

 

Ja, der Begriff "Nachsitzen" ist mir auch noch in Erinnerung - auch wenn das schon eine gefühlte Ewigkeit her ist.
Früher (weiß nicht, wie das Heute ist) wurde damit meist eine Mißachtung von Lehreranweisungen geahndet.
In der Regel hat man schnell gelernt, wie solche sogenannten "erzieherische Maßnahmen" zu vermeiden war... einfach der
Anweisung Folge leisten.
Meine Generation hat Lehreranweisungen meist noch widerspruchslos befolgt - heute versuchen Schüler durch Grundsatzdiskussionen, sehr vieles in Frage zu stellen - darüber was nun besser war/ist, kann man auch wieder stundenlange Diskussionen führen.

Bezüglich "Ergebnis", kommt drauf an was gemeint ist... also die Fussball-WM82 fand ich nun nicht ganz so toll, schon gar nicht
das Spiel gegen Österreich - einfach blamable Leistung von beiden Mannschaften.

 

Natürlich waren meine Zeichnungen ganz hübsch. Wie die Deutschen und die Österreicher fast schon händchenhaltend langsam vom Platz schlenderten fand ich vor allem in den Wiederholungen ganz interessant, weil ja in vielen nordafrikanischen und ich glaube auch in vielen arabischen Ländern Männer händchenhaltend aber völlig unschw... langsam spazieren gehen und sich dabei nett unterhalten.
Nicht schön fanden das verständlicherweise die Algerier, die nach dem 0:0 aus der Vorrunde flogen, dem einzig möglichen Ergebnis, dass den Deutschen und den Österreichern zugute kam, um weiterzukommen und den Algeriern das Ausscheiden bereitete, die erstmals bei einer WM weiter gekommen wären. Die Schlenderei eine wahrhaftige Provokation. Das ganze Spiel hatte auch so ähnlich ausgesehen. Keine der beiden Mannschaften versuchten auch nur ansatzweise im gegnerischen Strafraum in irgendeiner Form gefährlich zu agieren. Viele Medien berichteten damals von möglicher "Schiebung".
Was das Nachsitzen betrifft: ich hatte schlicht und einfach 3x meine Hausaufgaben nicht gemacht. Und kassierte eben jedesmal dafür ein "Strichle", was Nachsitzen bedeutete. Danach bekam ich im weiteren Verlauf des Schuljahres weitere 2 1/2 Strichle. Und wenn ich mich richtig erinnere noch ein halbes. Wie auch immer die Halben zustande kamen. Aber zu meinem Glück war das Schuljahr dann aber zu Ende, bevor das 2. Nachsitzen stattfinden konnte.