Mehr als 3 Worte

Dieses Thema im Forum 'Archiv Rest' wurde von KrautundRuebenbauer gestartet, 24 Februar 2018.

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  1. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Tja, es gibt eben Kompaniegebäude, da ist alles anders... da ist der Spieß eben ein Hauptfeld - glühender "Vorturner" einer geradlinigen
    Spezies - hat seine militärische Ausbildung, unter anderem bei seinen amerikanischen Bündnisfreunden in einem Einzelkämpferkorps in
    Texas mit hoher Auszeichnung erworben - und wenn es irgendetwas gibt, was dieser Hauptfeldwebel auf den Tod nicht ausstehen konnte... dann waren es Zweifel an seinen Worten.
    Ja die konnte er dann, mit "Sonder-Training" austreiben... und zwar höchstpersönlich - wenn andere schon auf den Knieen rutschend daher kamen, formulierte er lächelnd: "Kameraden, das geht doch noch besser, auf gehts, marsch, marsch..." der hat seine Soldaten auch selbst an das vorgegebene Ziel gebracht, wenn es darum ging sich auszuzeichnen - es war eine ganz andere Zeit als Heute.
    So sehr es die Soldaten bei ihrem Tun auch anstrengte und manchmal ärgerte... hinterher wunderten sie sich immer, wie sie doch alle
    Forderungen erreichten. Eine seiner "Weisheiten" war auch:
    "Männer - Ihr wisst immer erst hinterher, zu was ihr alles fähig seid!"
     
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  2. Krautü

    Krautü Lebende Forenlegende

    Mein erster Spieß in der 5. Kompanie war der von der 4. Die 4. Kompanie war im Urlaub und der Spieß von der 5. auch. Der Spieß war ein netter Mann. Er sah aus, wie Bud Spencer und er erklärte uns seine Aufgaben. Nämlich, dass es uns gut gehen solle. Ebenso benutzt er das Wort Dingenskirchens, was ihn sehr sympathisch machte. Der Kompaniechef hörte gerne Marschmusik.
    Dann kam ich in die 1, Kompanie, welche den Kampfkompanien 2.-5.vorstand. Als Erkunder. Vom Zimmerfenster aus konnten wir der 5. Kompanie beim Üben zusehen. Auch der 4., den neuen Rekruten. Wir waren eingeteilt als Mädchen für alles, hatten aber meistens den ganzen Tag nichts zu tun. Der Kompaniechef war angeblich dem Alkohol zugetan. Er wurde nach 3 Monaten auf einen Sprengübungsplatz versetzt. Der Zugführer verschwand kurz nach dem morgendlichen Appell stets in Unteroffiziersheim und wurde den Tag über nur noch ganz, ganz selten gesehen. Der Spieß war ein ganz netter. Er sah aus, wie der Vater meiner späteren Freundin. Unter ihm ging es uns auch bestens. :D
    Nach 3 Monaten bekamen wir, wie gesagt einen neuen Kompaniechef und einen neuen Zugführer. Die machten ein wenig Power. So wies uns der neue Zugführer an, wir dürften nur Anweisungen von ihm entgegen nehmen und nicht von irgendjemandem, wie bisher, als in der ganzen Kompanie keiner so richtig wusste, wer für was zuständig ist. Er sah übrigens aus, wie meine Mutter. Und auch wie Saddam Hussein. Unglaublich. Alle 3 Monate gingen Ausscheider ab und es kamen neue Leute in die 1. Kompanie. Nicht zu verwechseln mit der Stabskompanie, die dem Batallionskommandanten unterstellt war. Wechselweise ein Deutscher und ein Franzose.
    Wiederum 3 Monate nach unserem Ausscheiden zog das ganze Batallion um nach Donaueschingen. Die Übriggebliebenen mussten beim Umzug helfen. In der Kaserne nistete sich die Bereitschaftspolizei ein. Aber keine Berliner welche. :music:
     
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  3. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Das was dort passierte -einem Ort im baden-württembergischen Allgäu- war die damals vierteljährliche Grundausbildung bei der BW.
    Eine Kaserne die fast ausschließlich nur Grundausbildungen durchführte(gehörte der Luftwaffe an) und setzte sich aus 7Kompanien
    zusammen - ich war in der 6ten der sogenannten "Mondscheinkampanie".
    In dieser Ausbildungszeit wurden die kleinsten Fehler sofort geahndet, während den 3Monaten, war ich gerade 3mal über das Wochenende zu Hause und So-Abend 22:30 in der Kaserne Zapfenstreich... wie gesagt, eine ganz andere Zeit als Heute.
    Aber geschadet hat sie trotzdem nicht.
     
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  4. Krautier

    Krautier Lebende Forenlegende

    Mein Daddy war in Kempten im Allgäu. Man hat ihn dort zum Hilfsausbilder gemacht. 8)
     
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  5. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Ich war damals in Mengen -1972 bis 1974- die Grundausbildung dauerte noch 3Monate und die normale Wehrpflicht 18Monate, ich persönlich hatte mich auf 2Jahre verpflichtet(einfach weil es mehr Sold dafür gab) schaffte es aber, dass ich danach zu keiner einzigen
    Wehrübung geholt wurde - was mir selbstverständlich entgegen kam.
    Kurz nach meiner Einberufung geschah in München der terroristische Anschlag auf die Olympiade - danach herrschte der stimmungsmäßige Ausnahmezustand.
    An eine Situation kann ich mich noch genau erinnern: Als bei der Siegerehrung für Goldmedailliengewinnerin Heide Rosendahl, die National-Hymne abgespielt wurde, mussten wir gemeinsam vor dem Fernseher in der Truppenunterkunft grüßend stramm stehen.

    Ja es war die Zeit des "kalten Krieges" -Wehrdienstverweigerer wurden beinah geächtet- später hieß es dann "Ersatzdienst".
    Einige die diese Zeit durchlebten, wurden teilweise mit psychischen Problemen entlassen, manche ließen dort sogar ihr Leben... es ergaben sich während dieser Zeit einfach Vorkommnisse, die im normalen zivilen Leben nie eintreten würden - und trotzdem haben es
    die allermeisten einigermaßen wohlbehalten überstanden.

    Einer meiner Neffen ist in der heutigen Bundeswehr im mittleren Dienst tätig - er weiß eigentlich nie so richtig, wohin ihn sein Auftrag führt - denn die heutige BW hat einen viel weitreichenderen Auftrag als früher und auch das Risiko für's eigene Leben ist immens hoch.
    Leider fehlt oft auch die Akzeptans und das Verständnis für diese Armee - genauso wie die Polizei, ist die BW für uns alle im Einsatz
    und ich bin ihnen allen dankbar dafür.
     
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  6. Krautier

    Krautier Lebende Forenlegende

    Zu meiner Zeit galten zunächst galten 15 Mon. Wehrpflicht :(, dann 18 Mon. :eek:. Als es akut wurde, plötzlich nur noch 12 :D:D:D.
    Nach 3-monatiger Grundi durften wir aufgrund der heimatnahen Stationierung als sogenannte Heimschläfer zuhause übernachten.
    Nur nicht, als Gorbi entführt wurde. In diesen Tagen mussten wir in der Kaserne bleiben.
    Einmal gab es keinen Zapfenstreich. Nach einem gemeinsamen Tag auf dem Truppenübungsplatz wurde ein Magazin vermisst. Alle blieben auf den Stuben, bis man es im Helm eines Kameraden gefunden hatte.
    Für einen Tag der offenen Tür wurde eine Kinderolympiade organisiert. Das hörte sich relativ gewaltfrei an. Entgegen meiner Grundsätze meldete ich mich sogar freiwillig, was zur Folge hatte, dass eine ganze Gruppe 5 Tage lang ein paar Zelte aufbaute und die restliche Zeit in der Sonne lag, um zu schnarchen. Während alle anderen zum Wegebau eingeteilt wurden. Es kam dabei sogar ein sogenanntes Erdarbeitsgerät zum Einsatz (Unimog mit Baggerschaufel). Der Rest war reine Handarbeit. Erde mit Schotter drauf. Das hat am Ende ganz fantastisch ausgesehen. Es wurde ein ganzes Wegenetz geschaffen.
    Zum Feste leiteten wir Stationen mit Dosenwerfen, Sackhüpfen etc., während die anderen mitten unter den Gästen mit Waffen und scharfer Munition patroullierten.
    Die Ausbildung war noch auf Rotland und Blauland ausgerichtet. Die Vorgesetzten waren aber schon informiert, dass dies momentan der aktuellen politischen Weltlage nicht mehr perfekt angepasst war. Nach der Annäherung von Ost und West.
    Man befürchtete bereits den islamischen Terrorismus aufgrund des 1. Irakkrieges ein Jahr zuvor und eventueller Racheaktionen aus dem gesamten arabischen Raum (Die Bundeswehr führte Awacs-Aufklärungsflüge durch, die Franzosen schickten ihre Fremdenlegion, etc.). Besonders an der Kaserne mitten in der Stadt, die besonders leicht angreifbar war. Darum war es besonders wichtig beim Streifelaufen im obligatorischen Wachdienst Löcher im Zaun sofort zu melden. Die Araber hatten allerdings Angst vor Saddam. Der war ihnen zu stark und gefährlich geworden und sie mochten ihn nicht mehr, wurde kurz danach in den Medien analysiert.
    In der Ex-DDR gab es anscheinend auch Wehrdienstverweigerer, die dann als Bausoldaten eingesetzt wurden. Was Fernsehberichten nach gar nicht lustig war.
    Wer in der BRD seinen Wohnsitz West-Berlin hatte, wurde aus bestimmten Gründen gar nicht zum Militär eingezogen.

    Bei einer Wehrübung in Baumholder oder Wildflecken war es kalt. Eisig kalt. Mein fauler Zugführer, der in der Kaserne immer beim Kaffeetrinken war, wenn man mal nach ihm fragte, bat mich in eine Hütte mit einem rustikalen, beheizten Holzofen. Er gab mir den Auftrag, mich in dieser Hütte aufzuhalten und dort nummerierte Übverschlüsse zu verwalten. D.h., die Kameraden nahmen echte Verschlüsse entgegen und verehrten mir ihre Übverschlüsse. Und tauschten nach dem scharfen Schiessen wieder zurück. Nach einem von mir erdachten System legte ich die Übverschlüsse auf einer Eckbank in Dreiherreihen sortiert ab. So konnten die Täusche rasch vollzogen werden. So wurde mein Auftrag nicht unmöglich.
    Am Ende der Übung war der Zugführer wieder da. Gemeinsam zählten wir die echten Verschlüsse in der Holzkiste. Oh, weh. Einer fehlte. o_O Was nun? Ich sah nun die ganze Truppe in mehrfacher Kompaniestärke im dunkeln durch den eiskalten Winterwald laufen, um das verflixte Ding zu suchen. Bis es gefunden wird. Ich musste melden, dass einer fehlt. "Was nun?" Fragte ich. Da sagte der Vorgesetzte, "hier ist es, das fehlende Teil". Er streckte mir es vor und sagte, es wäre bei ihm gewesen. Zur Belohnung, dass ich ehrlich meinen Dienst versah, durfte ich die weiteren 5 Tage in der angenehm beheizten Hütte verbleiben.

    Apropos: von diesen Typen begegnen mir seit ich denken kann immer wieder sogenannte Pendants, alle groß und blondbärtig. In der Realität und in Film und Fernsehen. Ob als Fotograf, Biobauer oder Väter von Jugendleiterinnen. Und bis zum heutigen Tage einschließlich immer äußerst zuvorkommend, nett und freundlich. :D Ob das etwas zu bedeuten hat?
     
    Zuletzt bearbeitet: 18 Oktober 2020
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  7. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Tja so ändern sich eben die Zeiten...
    manchmal kann man sagen: "Gott sei Dank ist das so..." der Fortschritt ist eben nicht aufzuhalten!
    Mitunter, ist aber nicht wirklich alles nur gut was sich ändert - und man könnte berechtigt zum Ausdruck bringen:
    "Hätten die Verantwortlichen mal blos die Finger weg gelassen..."
    Und dann gibt es aber auch Dinge, die werden sich wohl nie ändern - obwohl es dringenst notwendig wäre.

    Wie wäre unsere Menschheitsgeschichte wohl verlaufen - wenn der amerikanische Kontinent nie gesucht, und dementsprechend auch
    nie entdeckt worden wäre? Auch nie einen Kolonial-Gedanken entwickelt worden wäre?
    Oder die Chinesen nie eine Mauer durch ihren Kontinent gezogen hätten?
    Genau wie die Römer ihren Limes in der sogenannten alten Welt?
    Warum wurden immer alle fortschrittlichen Erfindungen, auch in kriegerischer Ausrichtung verwendet?

    Die Menschen werden wohl nie so klug werden, dass sie in Frieden und weltweit miteinander zu leben verstehen... immer ist irgendeine/r
    da, wo meint das vermeintlich Bessere, für sich und seinesgleichen beanspruchen zu müssen.

    Die Menschen müssten schlicht lernen: dass MITEINANDER in jeder Hinsicht besser ist als gegeneinader.

    Angenehmen Sonntag allerseits:)
     
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  8. Krautü

    Krautü Lebende Forenlegende

    Vielleicht wurde Amerika auch nicht gesucht und die Wikinger sind mit ihren Drachenbooten nur in Seenot geraten. Kolumbus suchte Indien, aber er ist weder um Kap Hoorn herum noch um das Kap der guten Hoffnung und dann wurde ihm vom amerikanischen Kontinent die Vorfahrt genommen.
    Die Chinesen haben mit ihrer Mauer schlicht die Eroberung Chinas durch die Mongolen verhindert.
    Der Limes zeugt von der Angst der Römer vor den großgewachsenen Germanen, die als Riesen in die Schriften eingingen. Außerdem hatten sie in der Varusschlacht tüchtig einen auf den Deez bekommen.
    Mit Vino (Wein) haben die Römer sicherlich die Germanen betrunken gemacht, damit sie nicht allzu oft den Limes überwanden.
    Irgendwann verstanden sie es, dass es besser ist gemeinsam zu saufen. Trotz aller Grenzquereln zwischen Deutschland und Frankreich, hat man auch dort begriffen, dass es angenehm ist zusammen Flammkuchen und Käse zu essen.

    hat aber nur seine Gültigkeit, wenn man vorher 3-5 Stühle aufstapelt und sich draufsetzt in einem größeren Raum von dem 3-4 Türen abgehen zu Schulräumen für die bildende Kunst, ob es diese Räume heute wohl noch gibt?
     
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  9. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Joo mit mehr als 3 Worten kann man sehr Vieles erzählen, z.B. sehr Brisantes in jeder Beziehung, oder auch völlig Unbedeutsames, das
    eigentlich niemanden interessiert.
    Das Schwierige dabei ist nur... erst wenn etwas gelesen werden kann, entsteht darüber eine Meinung - wie auch immer diese ausfallen mag - die Menschen werden darüber reden oder drüber diskutieren.

    In früheren Jahrhunderten als nur die "Reichen" sich das Lesen aneignen konnten - da war meist schon vorher klar, auf wessen Seite die
    Intelligenz vorhanden - allerdings entstanden dadurch auch Kriege weil Muskelkraft meist der geistigen Stärke überlegen war.

    Heute im modernen Zeitalter, wo eigentlich jeder Zugang hat zum Wissen und dem Leben... ist es leider auch nicht viel friedlicher,
    warum können meist nur eine begrenzte Anzahl von Menschen, ausschließlich nur dem Frieden dienen?
     
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  10. KrautundRuebenbauer

    KrautundRuebenbauer Lebende Forenlegende

    Ein Beispiel für den unteren Absatz ist unser Zugführer in der 5. Kompanie gewesen, im wirklichen Leben Fußballtrainer. Er legte viel Wert auf die Gesunderhaltung des Soldaten und legte vor Aufenthalten im Freien je nach Wetterlage und Temperatur die Kleiderordnung fest. Nicht zu warm, nicht zu kalt. Nicht zu leicht, nicht zu schwer. :D
    Zusammen mit einem Fahnenjunker, einem Marathonläufer, haben die uns körperlich ganz schön rangenommen. In den ersten 3 Monaten konnte ich einiges an Gewicht abnehmen.
    Irgendwann gab es für die Jugend nur 10 Mon. Kaserne, die letzten 2 Mon. waren Bereitschaft zuhause. So wie bei uns bei den Franzosen damals. :music:
     
  11. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Man kann ja wirklich viel über seine eigene Zeit während dem Wehrdienst schreiben... ich will das eigentlich nicht - denn letztendlich
    ist die Tatsache, dass eine Nation ne Armee unterhält, mit militärischer Ideologie verbunden - und die führt meistens nie zu friedlichem MITEINANDER! (Hätte es zu meiner Zeit keine allgemeine Wehrpflicht gegeben, wäre ich auch nie zur BW gegangen!)

    Sicherlich würden sich die Menschen auch ohne militärische Ideologien streiten - aber solche Streitereien, wären wohl schneller beigelegt und sicherlich auch nicht ganz so grausam in ihren Auswirkungen.

    Die Menschen haben doch unzweifelhaft große globale Probleme in den kommenden Jahrzehnten in den Griff zu bekommen - da sollten sie sich nicht auch noch gegenseitig vernichten.
     
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  12. Krautü

    Krautü Lebende Forenlegende

    Vernichten? Dieser Typ wollte meinen Soldaten gesund erhalten. Ähem, also, dass wir alle gesund bleiben. Und, dass die Zeltheringe gut geölt sind. Seit wann töten sich Menschen beim Heringeölen?
    Außerdem lernten wir neue Spiele. Z.B. das Schlüsselspiel. (aber beim ehemaligen Spieß der 3. Kompanie (eine echte Kampfkompanie) von unserem neuen Zugführer, der ja anfangs nie wusste wo wir waren, weil uns irgendwo, irgendwer für irgendwas eingeteilt hatte. Und einen riesigen Urlaubsplan malen ließ für jeden Tag des Monats für jedes Mitglieds unseres Zuges, weil er einfach wissen wollte, wer von uns denn überhaupt anwesend war). Und das Schlüsselspiel funktionierte so (oder eher nicht): Spindschlösser vermissten ihre Schlüssel. Diese wurden in der Mitte eines Kreises von bis zu Zehn Personen abgelegt. und zahlreiche Schlüssel in Tütchen verpackt, zwischen den Personen abgelegt. Man wusste nicht, zu welchen Schlössern sie gehörten.
    Jede Person nahm einen Schlüssel zu sich und ein Spindschloss. Wenn der Schlüssel nicht passte, wurde das Spindschloß wieder in die Mitte geworfen.
    Das bringt doch keinen um. Treibt vernünftige Leute aber höchstens zur Verzweiflung.
     
  13. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Tja... es gibt Menschen die wollen alles und jeden beherrschen - dann gibt es welche, die wollen nur in Ruhe gelassen werden - dann
    gibt es welche, die machen alles mit - während wieder andere, alles ablehnen.
    Und während die einen alles glorifizieren, spielen die anderen alles herunter - und eine große Anzahl Dritter, wird zwischen solchen
    mächtigen Gruppen zerrieben.

    Es gibt aber auch sehr Viele, die versuchen unablässig und ohne sich davon abbringen zu lassen - zwischen solchen Blöcken zu vermitteln.

    In unserer aktuellen Zeit, wo die Natur an immer neuen Stellen, global in ihrem natürlichen Ablauf bedroht wird... sollte es doch wichtiger sein -sich gemeinsam über Grenzen und fremde Kulturen hinweg- über diese Natur und einen übereinstimmenden Umgang mit ihr, sich
    zu einigen... als sich an vergangene Erlebnisse zu erinnern, die letztendlich eh keine Zukunft haben werden.
     
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  14. KrautundRuebenbauer

    KrautundRuebenbauer Lebende Forenlegende

    Ja, das Schlüsselspiel. Für mich damals ein fremde Art von Spielkultur. Und sie wird für mich vermutllch auch auf ewig befremdlich bleiben. Wo findet man denn heute noch soviele Spindschlösser ohne passenden Schlüssel.
    Wenn man sich nun vor Augen hält, dass eventuell für den Schlüssel, den man gerade in der Hand hat, gar kein passendes Spindschloss im Haufen ist, nimmt man ab und an einen neuen Schlüssel aus dem Tütchen und probiert einfach weiter.
    Wenn sich alle einig sind, gibt man seine Schlüssel jeweils an den rechten oder linken Sitzpartner weiter. Aber praktischerweise nicht die aus den Tütchen. Weil`s einfach schneller geht. Die Pfrimelei mit den Tütchen entfällt.
     
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  15. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Jooo, Zukunft hat Jeder - fragt sich nur wie diese bei jedem Einzelnen verläuft. Vermutlich hält die Zukunft für jede Person etwas
    anderes bereit... und jeder muss schauen wie Er/Sie damit klar kommt.
     
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  16. KrautundRuebenbauer

    KrautundRuebenbauer Lebende Forenlegende

    Manchmal lohnt es sich das Orakel von Delphi zu befragen oder den heiligen Elmar.
     
    tanni71 und cooley gefällt dies.
  17. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Egal WEN man über seine Zukunft befragt... mit dem was da vorhergesagt wird, muss man auch fertig werden können.
    Manche sind durch solche Voraussagen schon sehr in Schwierigkeiten gekommen, weil sie das Gehörte nicht ertragen konnten - denn eine Zukunftsdeutung kann natürlich, genauso schlecht wie gut ausfallen!
     
    tanni71 und Krautürk gefällt dies.
  18. KrautundRuebenbauer

    KrautundRuebenbauer Lebende Forenlegende

    Die Rosenberg bittet die Marleen seit ca. 50 Jahren zu geh`n. Hat sie aber offensichtlich nicht gemacht. Die Rosenberg singt das ja heute noch. Ist aber sonst guter Dinge. War inzwischen ja auch mit dem Ilija zusammen. Scheint ihr alles also wenig auszumachen. Gesegnete Leute. Ich hätte ihr damals vorhergesagt und für sie gehofft, dass sich die Marleen freundlicherweise verp...sen wird. Wundert mich allerdings, dass die Rosenberg sich nicht irgendwann selber verp...sst hat. Ist doch keine Situation 50 Jahre zu warten bis der Traumpartner* endlich frei wird. So was bringen eigentlich nur so skurrile Typen, wie die Royals mit Camilla und Charles. Wozu dann noch "Spitting Image". :D
     
    cooley gefällt dies.
  19. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Jooo, in Song's, Balladen bzw. musikalischen Darbietungen wird oft über Beziehungen bzw. Gefühle gesungen.
    Manchmal bezeichnet man solche Werke auch als Evergreen's, die einfach nie altern und eigentlich immer geträllert werden können,
    genauso wie manche melodischen Passagen aus weltberühmten Operetten.

    Manche bleiben eben durch ihre Songs unvergessen, selbst wenn sie selbst - längst nicht mehr auf diesem Planeten wandeln.
    Andere hinterlassen weltberühmte Bauwerke wie z.B. den Eifel-Turm oder die Freiheitsstatue von New York oder Brücken wie die weltbekannte "Golden Gate Bridge von San Franzisko" - während wiederum Andere,
    solch bewundernswerte Dinge ins Leben riefen, wie das "Rote Kreuz" oder die "Pfadfinder" - Gedanken und Ideen die friedlich um die Welt gingen.
     
    tanni71 gefällt dies.
  20. **ScarlettO`Hara**

    **ScarlettO`Hara** S-Moderator Team Farmerama DE

    Moin zusammen,
    hier wurde ja schon über 1 Monat nichts mehr getippselt...ich schließe dann mal ab.
    Sollte der Thread wieder gewünscht werden,einfach einen mod antippern.;)

    Thread closed
     
    CharlyJoe gefällt dies.
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