Ohne Goldwaage...

Dieses Thema im Forum 'Archiv Rest' wurde von bookworm65 gestartet, 27 Januar 2017.

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  1. cooley

    cooley Lebende Forenlegende


    Das hab ich schon mitbekommen, dass Du ne Frau bist -
    ich frag mich nur, wie Du das machst...schließlich kostet doch alles Geld?
     
  2. MaryBo1968

    MaryBo1968 Lebende Forenlegende

    Greeny, es gibt tatsächlich Dog-TV...kein Witz.
    Meine Schwester hat T-home-Entertain und irgendwann zappte sie durch die Programme
    weil sie was suchte, plötzlich stand da "Dog.TV"
    Das waren Szenen aus der Natur...Strand und Meer mit kreischenden Möwen und so.
    Ein anderes mal wurden Wiese und Feld gezeigt und so Dönekes... xD


    Zum Essen: Klar ist mir frisches auch lieber aber bei Gemüse greife ich bei einigen Sorten doch gerne
    zur TK-Ware und bei Obst auch. Man hat halt alles schon fertig ohne Abfall und wenn ich mir zB im Winter
    die Gemüsepreise anschaue, da nehme ich Blumenkohl und Co lieber aus der Tüte.
    Wenn ich Käsesuppe mache dann nehme ich gefrorenen Lauch, der zerkocht sowieso und ich spare mir das schnibbeln.
    Beim Gulasch nehme ich zB gefrorene Paprika, kein Abfall kein Schnibbeln und bei den Zwiebeln manchmal auch,
    wenn es schnell gehen muss. Außerdem muss man dann weniger heulen.

    Für mich ist dieses Heißluft-Ding praktisch weil ich nur für mich koche und fast alles wofür ich den
    60 L Ofen einsetzen müsste, kann ich damit machen- außerdem entfällt das Vorheizen komplett.
    Wenn ich zB Reste habe, die packe ich gerne in einen Auflauf- lecker mit Käse überbacken ;)
    In diesem Sinne: Fett ist ein Geschmacksträger- unbedingt! Fettarmer Käse zerläuft nicht so schön beim
    überbacken und schmeckt eigentlich auch gar nicht so lecker.

    Ich liebe Eintöpfe... aber ich schaffe es nicht die in einem kleineren Topf zu kochen, es werden immer mindestens 5 Liter :oops:
     
  3. anjaholt

    anjaholt Forenhalbgott

    Wir haben keine Friteuse und hatten auch mal einen Brotbackautomaten...der war aber ruckzuck auf dem Weg zu einem Versteigerungshaus...hüstel...bzw. zur Post. Das Loch in der Mitte vom Brot hat mich schon gestört...
    Ich versuche, so viel wie möglich frisch zu kochen, aber bei uns gibt es auch mal Tiefkühlkost und auch mal FastFood. So eine ausgewogene Mischung halt.
    Reste werden bei mir auf meistens in einen Auflauf verarbeitet. Ich persönlich möchte aber nicht so viel Käse da drüber. Somit
    spare ich immer eine Ecke aus...
    Schnibbeln kann ich gut und mach ich auch gerne. Außerdem hab ich dabei malerische Unterhaltung von 3 quikenden Meerschweinchen.
    Denn die fressen mit einer wahren Leidenschaft die Reste der PAprika - auch die Kerne. Gurkenschalen und Kohl dürfen sie auch. (natürlich auch Gurkenscheiben...lach. Sie sind gewöhnt, alles kohlartige zu fressen. Somit alles kein Problem. Denn die kleinen Köttelmaschinen im Winter zu ernähren ist ganz schön kostenintensiv (Gemüsepreise...auweia..). Ich war schon froh, dass die Gurken im Moment 0,79 ct kosteten. (und ich sie auch gefunden habe...wie gesagt: Umbau)..

    Samstag hat mein Gatte mir nach seiner Arbeit noch das Gemüsestück gefräst...so schööön. Allerdings hat dann mein Rücken fast kapituliert. Gartenarbeit halt...musser sich noch dran gewöhnen, in gebückter Haltung übers Beet zu krabbeln...
    Aber das Unkraut macht sich ja nicht von selbst vom Acker...warum eigentlich nicht? seufz...
    Da wir nicht so viel wegwerfen (Müll natürlich schon...schließlich soll es hier ja nicht aussehen, wie bei einer Sperrmülldeponie) hat
    mein holder Gatte das alte Eisentor unserer Einfahrt aufgebwahrt. Und es am Rand des Gemüsebeetes eingebaut. Den Staketenzaun samt Pfosten haben wir auch abgeholt. Nu kann es losgehen. Am Eisentor (es ist eingebuddelt und hat nun noch eine Gesamthöhe von etwa 1 m) darf dann der Wein und die Brombeeren entlangranken. Diese Woche wird alles eingefriedet und dann kann ich loslegen.
    Vorgezüchtet wird ab dieser Woche. Außer Kartoffeln. Die haben sich schon selber vorgezüchtet :).
    Gestern waren wir fast den ganzen Tag in Oberhausen im Kaisergarten. Das ist ein riesiger PArk...da kann der Hund auch an manchen Stellen frei laufen und rumtoben...war wirklich schön. Auf dem Rückweg hab ich allerdings starke Kopfschmerzen bekommen.
    Zuhause erst mal ne halbe Stunde auf Couch Bubu gemacht und dann in ne heiße Wanne. Kinder, Gatte und Hund waren draußen und haben da "gepröttert". Mir ging es dann einigermaßen besser. Nun hab ich noch etwas Nachbrummen...werd es aber überleben...
     
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  4. cooley

    cooley Lebende Forenlegende


    Schon meine Oma sagte immer: >Eintopf muss im Großen gemacht werden, sonst fehlt der richtige Geschmack.<
    Ich kann das nur bestätigen(bin auch für Deftiges)...der 2te oder 3te Teller davon, schmecken fast besser als der Erste!:D
     
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  5. anjaholt

    anjaholt Forenhalbgott

    Und ich mag Eintopf überhaupt nicht....aber der Rest der Familie...und den koch ich auch immer in nem großen Pott. Entweder ich friere ein, oder die Nachbarin nebenan und ggü freut sich...

    Ha..beim Trödelmarkt auffe Arbeit hab ich doch recht gut verkauft. HAt sich gelohnt. Gut, reich werd ich nicht...aber...der Keller ist um einige Teile leerer...vor allem ein großes Etagen-Puppen-Bett hat den Besitzer gewechselt...freu
     
  6. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Ja das glaube ich, dass man dort, oft noch interessante Dinge finden kann, die gefallen.
    Ich gehe dort allerdings höchst selten hin - weil ich generell, größere Menschenansammlungen meide.

    Bei Deinen Ausführungen über Gartenarbeiten, dachte ich: Da hättest ja eine exzellente Gärtnerin abgegeben...(beruflich meine ich).
    Im privaten Bereich gibt es ja öfter unterschiedliche Auffassungen - wie die Gärten gestaltet sein sollen...:D
     
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  7. Omnivore

    Omnivore Admiral des Forums

    Als Kind musste ich auch immer im Garten helfen, Rasen mähen, Unkraut jäten etc. Das reichte für den Rest meines Lebens. Suchte mir immer Wohnungen ohne Garten. Balkon muss aber sein. Aber bloß nicht so viel Grünzeug, muss man sich ja kümmern.

    Eintopf könnte ich fast täglich essen. Einfach und deftig. Lecker. Kohleintopf mit Hammelfleisch.
     
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  8. anjaholt

    anjaholt Forenhalbgott

    Als ich noch klein war, hatten wir einen großen Garten, dann sind wir in eine kleine 50 qm Wohnung mit drei Leuten gezogen. Das war eng. Einen Garten hatten wir nicht. Später in eine größere Mietwohnung. Mit Balkon. Der lag aber "brach". War von einem öffentlichen Gebäude und Blumen zerstörten dort die Optik - hieß es...naja...
    Dann bin ich wieder in die kleine Wohnung gezogen (alleine). Mein holder Gatte trat in mein Leben - nach vielen Wirrungen - der hatte ne riesige Wohnung - ohne Garten. Als ich mit der jüngsten schwanger war, entschieden wir uns für einen Schrebergarten. Das hat uns Spaß gemacht...und dann haben wir es endlich geschafft, unsere Wohnung zu verkaufen. Und bekamen dann dieses Haus mit großem Garten. Der vordere Teil ist für die Kinder. Mit Wiese, Schaukel, Klettergerüst, Trampolin und Kletterbaum (mit Discokugel).
    Im hinteren Bereich ist das Gewächshaus und das Gemüsebeet und auf der anderen SEite Obstbäume. (Spalierobst).
    dazwischen das Schildi-Gehege und ein dicker, alter Kirschbaum. Der bringt mich allerdings gerade im Frühling zur Verzweiflung. Pollen...:oops:
    Für mich ist Garten und Arbeit mit dem Hund ein Hobby. Ich mache auch manchmal was mit Beton und dekoriere gerne meinen Garten mit alten Sachen. Das kann eine zerdöllte Zinkwanne oder ein altes Wagenrad sein...nichts teures und meistens was geschenktes oder gefundenes...(eine Zinkwanne hab ich mal aus einem fast versumpften Bachlauf gezogen - da sind nun Sukkulenten drin).
    Aber ein Fachmann für Garten bin ich absolut nicht...ich lese mich gerne in was ein. Hab auch zig Gartenbücher und Hefte.
    Aber da lese ich meistens nur über die PFlanzen, die ich selber habe...
    Allerdings möchte ich mich jetzt gerne in Wildkräuterkunde einlesen.
     
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  9. MaryBo1968

    MaryBo1968 Lebende Forenlegende

    Au, das muss ja eine riesen Umstellung gewesen sein...von Wohnung mit Garten ( nehme an die Wohnung war auch viel größer )
    in so eine kleine Butze. Stelle ich mir nicht einfach vor.

    Ich musste mir Anfang der 1970er Jahre allerdings mit meinen beiden Schwestern auch ein kleines Zimmer teilen
    wo dann aus Platzgründen Etagenbetten drin standen. Viel Platz zum spielen gab es da bei Regenwetter nicht.
    Ansonsten fand Kindheit damals draußen statt. Gab noch nicht so viele Autos und wir wohnten in einer Sackgasse,
    da hielt sich das in Grenzen. Spielplatz hinterm Haus und vorne ein Bolzplatz.
    Mensch, war schön damals. Im Sommer kam der Eiswagen rum und im Winter einer mit Pommes und Wurst.
     
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  10. Greeny11

    Greeny11 Freiherr des Forums

    Da bin ich beim Durchzappen auch irgendwann mal gelandet. Was es nicht alles gibt ...
    Allerdings fand ich das ziemlich langweilig ... und die Hunde auch :D


    Geht mir genauso. Ich fang immer ganz klein an, will ja nicht so viel machen.
    Und irgendwann hole ich dann einen größeren Topf raus, weil leider in den ersten nicht alles reinpaßte, was rein soll xD


    Da waren wir früher auch häufig. Die Kinder lieben den Streichelzoo.
    Mein Enkel sammelt immer die Brötchenreste für den nächsten Besuch.


    Hach, das waren noch Zeiten :inlove:
    Der Eiswagen kam bei uns auch immer - der mit Pommes und Wurst war allerdings nie zu sehen.
    Heute guck ich schon immer ganz erstaunt, wenn überhaupt noch mal ein paar Kinder draußen spielen.
    Die sitzen wohl alle lieber vor dem PC oder starren ins Handy.


    Die letzten Tage hab ich viel gegrübelt.
    Nein, nicht über den Sinn des Lebens ... die Frage stellt sich in meinem Alter nicht mehr. Entweder hab ich ihn jetzt gefunden, oder eben nicht ;)

    Nein, ich hab über unseren Hund und sein Verhalten gegrübelt.
    Und mir mal wieder gewünscht, ich könnte ihn verstehen und wüßte, was in seinem Kopf vorgeht.
    Ben ist jetzt 14 Monate alt. Ein sehr liebenswerter, grobmotorischer Dauerkuschler.

    Wir haben hier im Haus eine Wendeltreppe mit offenen Stufen, die in die 1. Etage führt.
    Und seitdem er alleine die Treppen steigen darf ist diese Treppe auch kein Problem für ihn.
    Sie muss allerdings frei von anderen Hunden oder Menschen sein und oben darf niemand direkt davor stehen, dann geht er rauf. Zumindest war das so bis zur Nacht von Mittwoch auf Donnerstag.

    In dieser Nacht hat Herrchen die beiden raus gelassen in den Garten ... und ich wurde von herzerweichendem Jaulen wach.
    Ben stand unten und traute sich nicht mehr rauf.
    Da aber das gesamte Familienleben nun mal in der 1. Etage stattfindet stand nun da unten ein einsamer Hund, der zu seiner Familie wollte ...

    Wir haben alles versucht. Gutes Zureden, liebevolle Hilfestellung und vor allem Locken mit Leckerli.
    Er wollte ja ... aber er traute sich nicht mehr. Warum auch immer.
    Nach knapp einer Stunde hat Herrchen ihn dann die Treppe hoch getragen. Was aber ganz sicher kein Dauerzustand werden konnte.
    Ben wiegt ca. 45 kg. Also ich kann ihn nicht tragen. Und Herrchens Rücken sagt dazu auch ein entschiedenes NEIN.

    Den nächsten Tag verbrachte Ben dann unten im Flur. Ich brachte ihm eine Decke runter und versuchte ansonsten, das Problem zu ignorieren. Klappte allerdings nur mäßig, weil das Heulen und Jaulen schon an den Nerven zerrt.
    Es lag scheinbar nicht an der Treppe an sich, denn die ging er hoch bis ca. 1 bis 2 Stufen vor dem Podest.
    Und zweimal schaffte er es am Donnerstag dann tatsächlich, auch ganz rauf zu kommen.
    Also wo war das verdammte Problem???

    Da es ja immer bei den letzten Stufen haperte habe ich diese dann mit Teppichfliesen beklebt. Zumindest die Stellen, wo neben den Teppichstufen der Stein war. Kein Erfolg.
    Donnerstagabend hat Herrchen ihn dann wieder hoch getragen.

    Freitagmittag kam mir dann die Idee, den Fliesenpodest eben auch noch mit 2 Teppichfliesen zu bekleben. Sieht bescheiden aus, aber ... Ben kommt wieder mühelos mit ins Familienleben :D

    Also ehrlich, so viel Aufwand für einen Hund? Ja, ich finde uns auch ein wenig ... nun ja, ich sag mal nicht normal. :p
    Aber die Freude, als das Problem endlich gelöst war, war schon riesengroß.

    Und immerhin müssen wir nun nicht das Haus umbauen xD
     
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  11. ulmabe19

    ulmabe19 Lebende Forenlegende

    Guten Morgen

    Habe immer mal mitgelesen. Heute muss ich aber etwas los werden.

    Das waren schöne Zeiten und dein Post erinnert mich sehr an meine Kindheit. Fast genau so war es bei mir.

    Stelle euch noch schnell Kaffee, Tee, Kakao und belegte Brötchen auf den Tisch.
     
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  12. Omnivore

    Omnivore Admiral des Forums

    Eigentlich sollte man bei der Hundeerziehung ja konsequent sein. Also wenn er sich nicht rauf traut einfach jaulen lassen. Irgendwann gibt sich das. Punkt. Und dann sieht man in diese traurigen Augen und hört das herzzerreißende Weinen. Und schon wird alles über den Haufen geworfen. Ja, ich hätte es genauso gemacht, Greeny. Schließlich haben wir alle Ängste. Wie unsinnig sie anderen manchmal auch vorkommen.
     
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  13. cooley

    cooley Lebende Forenlegende

    Ach Du liebes bischen - das war ja, vor einem beinah "halben Jahrhundert"...1972 war mein Jahr:
    Da beendete ich meine 3einhalbjährige Lehre mit Erfolg, trat meinen Wehrdienst bei der BW an und schließlich heiratete
    ich, kurz vor Jahresende mit 19Jahren...also meine Kindheit, hatte sich schon verabschiedet.
    Doch die Zeit damals, da stimme ich zu war einfach noch "menschlicher", ganz gleich welch politische Umwälzungen oder auch
    wirtschaftliche Probleme anstanden!
    Kann sich noch jemand daran erinnern...als man an mehreren Sonntagen auf den Autobahnen und Straßen spazieren gehen konnte,
    wegen Sonntag-Fahrverbot, aus Anlass der Öl-Krise? Man stelle sich das mal heute vor...


    Tja, da zeigt sich eben echte Tierliebe:) ich finde das völlig normal, wenn man mit Tieren zusammenlebt.

    Aber manche, bauen wegen solchen Problemen nicht nur ihr Haus um oder ziehen um - es soll ja Leute geben, die lassen sich
    scheiden - weil der Hund mehr Aufmerksamkeit erfährt als der Partner/in - und da gibt's dann böse Scheidungs-Kriege.


    Sagt sich sehr leicht - ist aber nicht leicht umsetzbar, da gehört viel Härte dazu, insbesondere auch zu sich selbst...
    ...wie weh tut das Jaulen in den Ohren.;)

    Ich seh das so, wie beim Menschen eine "Phobie" - wer von uns geht in einen Aufzug rein wenn er Platzangst hat? Oder in einen
    Flieger bei Flugangst?

    Während unsere beiden Kinder zu Hause lebten, hatten wir auch einen Hund in der Zeit(Boomer), ich erinnere mich noch genau:
    Der nahm sein Essen nur in seinem ureigenen Napf...egal was man ihm anbot auch sein Lieblingssnack "geräucherte Schweineohren"
    fraß er nur aus dem Napf und ohne sein Plüschtier "Monchichi" ging der nirgend wo hin - da half kein Bitten oder fluchen.
    Aber mit den Kindern machte er jeden Spaß mit...ich kann mich noch erinnern wir waren mal beim alljährlich stattfindenden Schlittenhunderennen in Todtmoos(als Zuschauer), bei ca. 5° Minus. die Schneeflocken wurden an seinem Fell zu Eiskristallen, doch Boomer nahm alles in einer unheimlichen Ausdauer hin und es ging immer alles gut mit Ihm.

    Ja, diese Zeit damals(70er Jahre) wird nie mehr wieder kommen...manchmal denk ich: "leider".
    Besonders dann wenn ich sehe wie halbe Brezelteile einfach weggeworfen werden und keinen interessierts, Bonbon-Papier einfach fallen gelassen und keiner nimmts zur Kenntnis, ein ganz frischer "Negerkuss" -ein wenig eingedrückt- zum Abfall kommt...usw.
    Jeder weiß, wie sehr der Umweltgedanke wichtig ist... aber nur wenige wollen bei sich selbst anfangen - ein Trauerspiel!
     
  14. ulmabe19

    ulmabe19 Lebende Forenlegende

    Oh ja cooly, da kann ich mich noch sehr gut daran erinnern.
    Sonntagsfahrverbot und auf der Autobahn Ball spielen.
    Es gab aber nicht so viele Autos wie heute.
     
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  15. sommer28

    sommer28 Ausnahmetalent

    Hallo, ein wunderschönes Wochenende, auch wenn der Himmel weint....

    Cooley, ich möchte nicht als ewig Gesterige gesehen werden, aber Deine Worte sind meine Gedanken.
    Manchmal denke ich, unsere Sichtweise hat sich mit dem Alter verändert, aber das allein ist es nicht. Den Menschen geht es einfach zu gut. Man nimmt mit einer Selbstverständlichkeit ohne nachzudenken, wie mühsam trotz aller Technik die Herstellung ist und wie viele Menschen sich über eine krumme Gurke freuen .
    Früher mußten wir uns nach einem weggeworfenen STück Papier bücken, wenn man darauf angesprochen wurde. Heute heißt es : "Eh Alter, Du hast mir nix zu sagen, mach selber " Es ist eine Respektfrage vor dem Leben allgemein.
    Es sind die Grundwerte, die verloren gehen, weil Erziehung schon vom ersten Lebenstag beginnen sollte.

     
  16. Greeny11

    Greeny11 Freiherr des Forums

    Ich hoffe, nicht nur heute, schließlich lebt ein Thread von den Schreibenden :)


    Genau so ist es Omnivore. :D

    Ich weiß nicht, was ihm plötzlich so viel Angst gemacht hat, aber wie du schon schreibst, wir haben alle unsere Ängste.
    Manchmal völlig unerklärlich, oft unüberwindbar.


    Ich finde das auch völlig normal Colley. Aber ich weiß auch, dass das manche nicht verstehen. Egal.


    An die autofreien Sonntag erinnere ich mich auch noch. Schön wars - und heute wirklich völlig unvorstellbar.
    Mittlerweile hat ja fast jede Familie mindestens 2 Autos. Und die werden auch ständig genutzt.
    Erst gestern erzählte mir eine Nachbarin, dass sie nachmittags zu ihrem Bruder fahren würde.
    Ich dann ganz erstaunt: "ach, hast du mehrere Brüder?"
    Ich kenne nämlich nur den einen, und der wohnt zu Fuß knapp 5 Minuten von hier.
    Nein, sie hat nur diesen Bruder ... da blieb mir nur ein Kopfschütteln.


    @Sommer, es ist doch eigentlich gar nicht so schlimm, zu den ewig Gestrigen zu gehören. Zumindest nicht in den von dir geäußerten Gedanken. Da gehöre ich nämlich dann wohl auch zu den ewig Gestrigen, und zwar gerne ;)
    Die Grundwerte aus unserer Jugend, die fehlen heute oft.
    Respekt vor dem Gegenüber, Respekt vor dem Leben als solches und Respekt vor den Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen.
    Es wird gelebt, als gäbe es kein Morgen mehr.
     
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  17. ulmabe19

    ulmabe19 Lebende Forenlegende

    gekürztes Zitat von Greeny

    @Sommer, es ist doch eigentlich gar nicht so schlimm, zu den ewig Gestrigen zu gehören. Zumindest nicht in den von dir geäußerten Gedanken. Da gehöre ich nämlich dann wohl auch zu den ewig Gestrigen, und zwar gerne ;)
    Die Grundwerte aus unserer Jugend, die fehlen heute oft.
    Respekt vor dem Gegenüber, Respekt vor dem Leben als solches und Respekt vor den Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen.
    Es wird gelebt, als gäbe es kein Morgen mehr.

    Auch da muss ich dir recht geben. Worte wie danke, bitte, gern geschehen, kann ich helfen, ect. hört man nur noch selten.
    Viele wissen gar nicht mehe was Respekt ist.
    Nur als Beispiel: Vor meinem Rektor der Schule hatte ich und alle die zu dieser Schule gingen gehörigen Respekt.
    Was er sagte war mehr oder weniger Gesetz. Und das galt auch für die Konrektorin.
    Bei den anderen Lehrern haben wir natürlich auch uns Streiche ausgeheckt. Im Vergleich zu heute waren die aber harmlos. Was heute teilweise abgeht hätten wir uns nicht getraut.

    Finde diese Wandlung sehr schade.

    Ich trete allem Neuen aufgeschlossen gegenüber. Bin also keine die nicht weiß, das es heute auch viele Dinge gibt die jetzt besser sind.
     
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  18. Greeny11

    Greeny11 Freiherr des Forums

    Verzeih, wenn ich immer auf das für mich wesentliche kürze Ulmabe, aber da ich dazu neige (ähnlich wie beim Eintopf) ganz klein anzufangen und dann - gefühlt - nie mehr mit meinen Beiträgen aufzuhören macht das für mich - und den mehr oder weniger geneigten Leser - Sinn ;)

    Wie es heute an den Schulen aussieht weiß ich nicht, meine Jungs sind um die 30 Jahre alt. Aber schon zu deren Schulzeit war es katastrophal.
    Ich erinnere mich noch an einen (mehr oder weniger freiwilligen) Besuch beim Klassenlehrer meines Großen. Ich ging also über den Schulhof zu Schulgebäude und an mir vorbei rannte ein Lehrer mit den Worten "wer von euch hat das Messer?".
    Ich war schockiert, und das nicht zum ersten Mal.
    Im Klassenzimmer dann sagte der Lehrer zu dem Jungen, der die Tafel säubern sollte, dass er dies jetzt bitte endlich auch machen soll.
    Antwort des Jungen: "Mach das doch selber" ... und ging von dannen.
    Da stand ich nun neben einem hilflosen Lehrer und suchte Worte und Verständnis ...

    Wobei an dieser Stelle auch mal wieder gesagt werden muss, dass das alles nicht zu verallgemeinern ist.
    Es gibt durchaus auch in der heutigen Jugend ganz tolle Exemplare mit Anstand, Respekt und klaren Zielen für die Zukunft.
    Man muss nur etwas länger danach suchen.
     
  19. Omnivore

    Omnivore Admiral des Forums

    Ich finde die Jugend gar nicht so schlecht. Sich alles bieten lassen ist auch nicht in Ordnung. Aber ich war schon immer eine Rebellin.
    Früher hieß es, die necken sich doch nur. Heute ist es Mobbing. Schlimm war und ist beides. Wir haben uns aber in der Schule einigermaßen benommen. Aber nach der Schule gings dann richtig los. Wehe, wir hatten einen auf dem Kieker. Und ein Messer oder ähnliches hatte auch schon mal der eine oder andere dabei. Wir haben aber aufgepasst, dass kein Lehrer es mitbekommt. Und dann die Raucher-, Kiffer- und Knutschecken (und mehr), es stand aber immer einer "Schmiere". Ich bin heute der Meinung, dass die Lehrer schon bescheid wussten, es aber einfach ignorierten.

    Wenn ich jetzt ein schulpflichtiges Kind hätte, würde ich mit allen Mitteln versuchen, dieses auf eine Privatschule zu schicken. Denn was in einigen Stadtteilen hier los ist, kann man gar nicht in Worte fassen.

    Zum Thema Respekt: Ich kann doch nur jemanden respektieren, der auch mich respektiert. Da spielt das Alter keine Rolle.
     
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  20. sommer28

    sommer28 Ausnahmetalent

    Ich bin nicht ganz Deiner Meinung, Omnivore
    Die Jugend von Heute ist nicht schlecht, schlecht ist das was sie von den Erwachsenen vorgelebt bekommt in Teilen.
    Schlecht ist, daß die Jugend genau weiß, daß man ihr wenig anhaben kann, wenn über die Stränge gezogen wird. Was gibt es denn für merkbare Konsequenzen, die die Folgen des Handelns nachhaltig beeinflussen ?
    Ich rede nicht von Schlägen oder Härte. Aber auch schon Dinge , die für uns normal waren, werden heute als Verletzung der Privatsphäre oder des Datenschutzes, Kindersch-und Jugendschutz ausgelegt. Als Erwachsener muß man ja schon Bedenken haben irgendwo einzugreifen, weil man selber in Erklärungsnöte kommt.
    Wie gesagt, ich rede nicht von der ganzen Jugend, aber es betrifft eben sehr viele.
    Übrigens glaube ich nicht, daß es an einer Privatschule so viel besser ist.
    Gerade weil es bezahltes Lernen sein soll, stehen die Lehrer dort sehr unter Beobachtung der Eltern. Dabei kann schon mal das Fehlverhalten des Juniors unter den Tisch fallen.
     
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