Zur blauen Spelunke VII

mein kissen ist wieder da und stiftet verwirrung

 

dein kissen stiftet verwirrung ?

 

Ich hatte auch mal nen Hut.
So aus diesem Panamastroh oder wie das heißt
Mit ganz vielen Blumen drauf.
Was auch sonst!

 

Ich muss nicht alles verstehen.
KG?
wirres Kissen?
Oliven, Fisch und Möhrchen? interessante "Komposition", aber okay

 

Und dann soll ich mit Fezz um die Wette stehen?


KG = Krankengymnastik = Physiotherapie o.ä.

 

Du musst es einfach mehr liebhaben und drücken. *heftig nick*

Nein Karla...muss man nicht...aber in dem Fall ? könnte.

Jane wenn du magst... auch das, KG kräftigt auch Beinmuskulatur, du bist sicher der bessere Steher.

 

als jahrelang trainierter stehpinkler bin ich in der disziplin "stehen" eine granate. beim "treffen" hätte jane allerdings eine gute chance gegen mich

 

*wisch* *wusch* *fuchtel* nein, mach das weg, Koppkino!
Fezz! bitte! sollten wir uns mal begegnen, dann will ich nicht solche Bilder im Kopf haben.
Schreib lieber mal wieder eins von deinen Abenteuern aus aller Welt.

aah Krankengymnastik, ich hatte irgendwie Konsumgüter, Kilogramm sowas in der Art im Kopf und das passte so garnicht. Wieder was gelernt.

 

Ja ich will!

Das olle Plappermaul!


Oin oin Spelunke!
Ich bin übrigens schwer betrübt. Da wage ich mich einmal ins Elsenland und dann winkt mir der Stoffel einfach nicht zurück.

 

wunder dich doch nicht!
er musste damit rechnen, dass du auch ihn übermöllern willst und ist zielsicher mit einer hechtrolle im pirmasenser hain entschwunden.

 

Du denkst, die Else mag mich gar nicht mehr?

 

der winkt nicht nur nicht mehr ...der macht sich auch sonst ganz schön rar ...das eheleben wird ihn doch nicht überfordern ?
und die spelunkenjuwelen stehen immer noch aus

vielleicht mag er uns alle nicht mehr ?

 

Ich versuche es mal mit einer Spelunkengeschichte, ihn her zu locken.
Aaalso:

Eine Urlaubsgeschichte
oder
Wie Bärbel in die Spelunke kam

Vor ungefähr einunddrölfzig Jahren – die Urlaubszeit stand wieder einmal vor der Tür – beschlossen die Schlunzen, den Urlaub in diesem Jahr ganz besonders besonderig zu gestalten. Die Vorschläge gingen quer durch den Garten von einer Gebirgsklettertour über Urlaub auf dem Bauernhof bis zum Aufenthalt im Serengeti-Park. Schnell stellte sich aber doch ein Favorit heraus: Eine Schiffsreise sollte für all die Strapazen des Jahres entschädigen.

Gesagt, getan.
Ein Schiff wurde gechartert, das den durchgeknallten Haufen nach Afrikanien bringen sollte.
Alle freuten sich auf die Reise, war doch bekannt, dass es auf Schiffsreisen ca. 26 ½ Stunden am Tag was zu essen gibt. Ohne Namen nennen zu wollen: Für die eine oder andere Schlunze war es allein dadurch ein gelungener Urlaub, ohne dass noch weiteres passieren musste. Aber auch die kulturell Umwölkten erwarteten eine abwechslungsreiche Reise.
Frohgelaunt und guter Dinge schipperte man los.

 

Huhu, guten Morgen ihr Steh und Sitztreffer. Also ich wein mal sympathetisch mit. Sally meinst du der else ist durch das Treffen fürs leben gezeichnet????
Oh Frau Raut weiter

 

Ich wollte doch schon immer mal nach Afrikanien.

 

na ja... nee- eigentlich nicht .aber irgendwie *schnüff

 

In Afrikanien angekommen, gab man sich bei dem vorherrschenden prachtvollen Klima zunächst mit voller Wucht den Freuden des Badeurlaubs hin.
Fezz und Else (der ja damals noch los und ledig war) hatten zu tun, alle Schlunzen zu unterhalten, meisterten die übertragene Aufgabe aber opferbereit und zur allgemeinen Zufriedenheit...


Dennoch waren sie froh, als von der Reiseleitung als Höhepunkt ein Tagesausflug in urwäldliche Gefilde angekündigt wurde.
Ausdrücklich wurden alle angewiesen, bei der Gruppe zu bleiben, weil es im Urwald gefährliche Wesen gäbe, die nicht zu unterschätzen wären. Hilfe wäre aber schlecht zu bekommen, bevor die nämlich eintreffen würde, wären alle Eindringlinge aufgefressen Messen gesungen.
Mit Ruderbooten fuhren die Schlunzen los, tiefer und tiefer in den Urwald hinein.
Es war unerträglich schwül, allen war warm und sie wünschten sich, etwas zu trinken mitgenommen zu haben. Dafür war es nun aber zu spät.
Der Rabe, der ja dafür bekannt ist, zu tun, was er nicht tun soll, tanzte auch prompt aus der Reihe und verkündete laut, nun baden gehen zu wollen. Nicht einmal das Schaf war imstande, den Raben von seinem Vorhaben abzuhalten. Eins fix drei hatte er seinen Badeanzug angezogen und vorsichtshalber den vom Dampfer mitgenommen Rettungsring angelegt.

 

Immer das ungezogene Viech.....

 

Ohne sich vorher noch einmal umzusehen...



… hüpfte der Rabe ins Wasser.
Auf diesen Moment hatte das Krokodil nur gewartet. Mit seinen Eckzähnen zupfte es den Raben am Bürzel und schwamm mit ihm davon.
Die Schlunzen im Boot waren starr vor Schreck und hoben lautes Wehklagen an, dachten sie doch, sie würden den Raben nie wieder sehen.
Aber sie hatten die Rechnung ohne die mutigen Schlunzinhas Fezz und Else gemacht. Angesichts der Gefahr, das kleine Räblein verlieren zu können, wuchsen beide über sich hinaus und warfen sich mutig in den Kampf.



Sie drangen tief in den Dschungel ein und es dauerte gar nicht lange, bis sie das Krokodil samt Raben fanden.
Dem Krokodil hatte sich überlegt, die seltene Delikatesse noch etwas zu mästen, um möglichst viel davon zu haben. Der Rabe hatte nicht für möglich gehalten, sich mal über Essen nicht zu freuen – hier wurde es jedoch Realität.

 

eine geschichte