Zur blauen Spelunke XII

regelwerk für die spelunke ?
pfffft-wir sind ja wohl die allerbrävsten

den mantel nehm ich - danke
ist der letzte schrei in paris

 

klasse Wendemantel...auf links gedreht passt der prima zum Aluhut

 

In der Lunke singt der Chor
Und die Gans, die brät im Rohr
Rautl packt Geschenke ein:
Die Avas , Punsch und Heiligenschein
Das Schaf klebt sich den Bart gleich an,
denn es spielt den Weihnachtsmann
Hasi schmückt noch schnell den Baum
Doch das stört die Schlunzen kaum
Adele ruft: "ihr lieben Knaben
Wartet artig auf die Gaben“
Wo ist der Stollen, das Gebäck?
Lebkuchen, Nüsse, alles weg…
Unterm Tisch ganz gut versteckt
Hat die Sally sie entdeckt…
Fezz und Seppl sitzen drunter
Und futtern Plätzchen frech und munter
Die ganze Dose is schon leer….
Macht nix, bleibt von der Gans für Trude mehr.
Der Braten liegt im Ofenrohr
Und in der Lunke singt der Chor



​

 

trude hat sich einen heiligenschein aus aluminium verdient

 

Ein feines Gedicht, Trude!

Aber das hier

verstehe ich nicht.
Sind Leerzeilen denn jetzt auch schon rationiert, Regelwerk erweitert oder was soll das?
Kann mir das mal jemand erklären? Nicht dass wieder gewischt wird und wir wissen nicht mal, warum

 

mal bloß nicht den teufel an die wand.

unverstellbar wenn die schönen gedichte unnd gedanken spurlos verschinden würden

 

dabei sind wir doch sonst so sparsam mit Leerzeilen, Leerzeichen und Satzzeichen und Glitzer und Tortenbildchen und Smilies
wir haben die extra für Weihnachten gesammelt.

 

du hast glitzer und tortenbildchen gesammelt?

 

jaa, in ner Dose und die steht ganz hinten in ner Ecke, bei den Stickern. Du nich?

 

die leerzeilen sind im forum fest in einer hand. da kann man nicht einfach drüber verfügen und deshalb ist der 12er pack umso wertvoller.

 

Ich habe natürlich auch ein Geschenk auf die Liste zu setzen:

• Rabattcoupons handausgeschnitten von Else
• eine Tube Fußpeelingcreme noch halbvoll und erst ganz kurz abgelaufen von Bina
• ein wunderhübsche Bademütze mit rosa Blümchen - kaum getragen
• einen liebevoll vollgeschreibselten Schreibtischkalender von 2017, handsigniert von Gartenkarla
• dramatische leerzeilen, 12er pack
• 1 Schlunzenkombipackung Heiligenscheinpolier- und -wiederzurechtrückpaste
• eine stylische Schafschermaschine damit sich die Gänsehaut voll entfalten kann

• peilsender für den heiligenschein wenn se den mal wieder irgendwo verschlumpelt hat

• einen 5 Liter Reservekanister Krodkodilstränen, wenn im Sommer eine Trockenheit herrscht
• ein aufblasbares Saarland-Modell, damit das Schaf sich immer und überall auf heimischem Bodem niederlassen kann

 

und das schöne, es kann in originalgröße sein, rautl

 

• Rabattcoupons handausgeschnitten von Else
• eine Tube Fußpeelingcreme noch halbvoll und erst ganz kurz abgelaufen von Bina
• ein wunderhübsche Bademütze mit rosa Blümchen - kaum getragen
• einen liebevoll vollgeschreibselten Schreibtischkalender von 2017, handsigniert von Gartenkarla
• dramatische leerzeilen, 12er pack
• 1 Schlunzenkombipackung Heiligenscheinpolier- und -wiederzurechtrückpaste
• eine stylische Schafschermaschine damit sich die Gänsehaut voll entfalten kann

• peilsender für den heiligenschein wenn se den mal wieder irgendwo verschlumpelt hat

• einen 5 Liter Reservekanister Krodkodilstränen, wenn im Sommer eine Trockenheit herrscht
• ein aufblasbares Saarland-Modell, damit das Schaf sich immer und überall auf heimischem Bodem niederlassen kann
• einen Platz in meinem Herzen oder Reinhold im Schäfchenkostüm

​

 

So... draußen dämmert es schon und ich habe mir einen Kaffee und Kekse bereitgestellt.
Obwohl ich die Geschenkeliste für das Schaf schon mit einer liebevollen Gabe bereichtert habe, erzähle ich euch trotzdem eine Geschichte, und zwar die Geschichte, wie das kleine Hasi Weihnachten erlebte:

Das kleine Hasi war kein normal kleines, sondern ein sehr außerordentlich kleines Hasi. Um überhaupt bemerkt zu werden, trug das Hasi eine pinke Hasibrille, die es mindestens 0,18 cm größer erscheinen ließ. Aber es war ein niedliches Hasi, das alle Schlunzen gern hatten, weil es zudem ein sehr nettes Hasi war.
Weil das Hasi immer wieder übersehen wurde, randalierte es zuweilen, um wenigstens gehört zu werden. Das verstanden die Schlunzen nur zu gut und verziehen ihm dies gern.
Einmal am Weihnachtsabend begab es sich nun, dass das Hasi nicht wie befohlen das Weihnachtsgedicht übte, das es dem Weihnachtsfezz aufsagen sollte, sondern......

…....heimlich und natürlich verbotenerweise zum Fenster schlich, um den Weihnachtsfezz zu beobachten.
Was es dann aber sah, war so unglaublich, dass es stumm vor Staunen war: Ein prächtiger Schlitten, gezogen von vier stolzen Renmelen, pfiff durch die Lüfte herbei und landete am Ende der Straße.
Auf den ersten Blick dachte das Hasi, Puschelmele zu sehen, so groß war die Ähnlichkeit. Aber bei genauem Hinsehen sah man natürlich, dass die Renmele Geweihe trugen, dafür aber keinen Puschel hatten und somit ja gar keine Puschelmele sein konnten.
Aus dem Schlitten stieg der Weihnachtsfezz und schleppte Geschenke ins Haus. Nach kurzer Zeit kehrte er zurück, stieg in seinen Schlitten und verschwand wieder genauso, wie er gekommen war.
Das Hasi hatte die Zeit genutzt, um heimlich auf den Schlitten zu flitzen und sich dort zwischen den Geschenken zu verstecken. Die Pracht war zu verlockend gewesen, das Hasi hatte einfach nicht widerstehen können.
Los ging die wilde Fahrt in die Lüfte. Das Hasi schaute vorsichtig nach unten und prompt wurde ihm schwindelig und sehr übel. So sehr, dass es ein leises Wimmern nicht unterdrücken konnte.
Der Weihnachtsfezz dachte zunächst, der Fahrtwind würde ihm in den Ohren klingen oder ein Renmel hätte geschnaubt – aber nein – dieses leise Wimmern klang so jämmerlich, wie der Weihnachtsfezz es vorher noch nie vernommen hatte.
Die Renmele wussten den Weg auch allein, der Weihnachtsfezz konnte also gründlich im Schlitten nachsehen, woher die fremden Laute kamen. Es dauerte auch gar nicht lange, da fand er in die Ecke gekauert das kleine Hasi, das aber gar nicht mehr niedlich, sondern eher grünlich aussah und vor Angst und Kälte zitterte.
Der Weihnachtsfezz hatte eine herzensgute Seele und das unübersehbare Elend des kleinen Hasi rührte ihn.
„Dich kenne ich doch, du bist das kleine Randalehasi. Du solltest jetzt in deinem Zimmer sitzen und dich auf den Weihnachtsabend freuen – jetzt sag mir, wie kommst du denn hierher?“ fragte der Weihnachtsfezz.
„Ich habe... ich wollte... da war doch... der schöne Schlitten... ich konnte nicht... ich friere und mir ist sooo schlecht!!“ jammerte das Hasi.
Der Weihnachtsfezz lachte dröhnend, dass sein Bart flatterte und sein dicker Bauch nur so wackelte.
„Du wolltest also auch mal mit dem Schlitten fliegen?“
Irgendwie tat ihm das kleine Hasi in all seinem Jammer ja ein bisschen leid. Und wo sie nun schon einmal unterwegs waren, ließ er alle Fünfe gerade sein und steckte das Hasi in seine große Manteltasche, damit es sich erstmal aufwärmen konnte.
„Pass auf, kleines Hasi: Gegen die Übelkeit beim Fliegen gebe ich dir ein gelbes Bonbon. Wenn du das schön langsam lutschst, wird dir sofort besser werden.
Wir fliegen jetzt zur Spelunke, dort kannst du mir helfen, die Geschenke abzuladen. Wirf sie einfach vom Schlitten runter durch den Schornstein, dann werden sie unter dem Weihnachtsbaum ankommen.“
Gesagt, getan.
Das Hasi lutschte das gelbe Bonbon, welches so gruselig schmeckte, dass es darüber sofort seine Fliege-Übelkeit vergaß. Es schaute aus der Weihnachsfezzmanteltasche herab, sah, wie sie über den Winterwald flogen, über die weihnachtlich geschmückte Stadt, über die Felder mit allerlei seltsamen Pflanzen und Tieren, über den Baum der Weisheit und das Spukhaus – bis die Spelunke in Sicht kam. Wie ihm geheißen wurde, warf es die wunderbunten Geschenkpakete ab und stellte sich schon vor, wie.....

…...“Hasi! … Haaaaasi! Aufwachen, du Schlafmütze, der Weihnachtsfezz ist schon da!“ hörte das Hasi das Schaf laut rufen. Alle Schlunzen standen um sein Bettchen herum und zappelten und drängelten, weil es so gar nicht aufwachen wollte. Ohne es konnte doch aber die Bescherung nicht beginnen. Das Hasi sprang aus dem Bett und lief mit den anderen zum Tannenbaum, wo der Weihnachtsfezz mit Geschenken auf sie wartete.
°°Hm... diese bunten Pakete habe ich doch schon einmal gesehen?°° dachte das Hasi gerade noch, da zwinkerte der Weihnachtsfezz ihm auch schon zu. Mit strahlenden Augen und voller Inbrunst sagte das Hasi fehlerfrei sein Weihnachtsgedicht auf und bekam vom Fezz ein riesengroßes, wunderschönes Paket.
Und so war dieses Weihnachtsfest das aufregendste und schönste, das das Hasi je erlebt hatte...

 

Eine wunderwunderwunderschöne Geschichte Frau Raut!

In der Regelbäckerei
gibt es manche Leckerei
Zwischen Spam und Spott
macht so mancher Mod
eine riesengroße Meckerei.
In der Regelbäckerei
In der Regelbäckerei

 

*hach rautl*

 

Manchmal zeigt sie ihren weichen Kern.

 

habt ihr eigentlich immer noch Schnee?